Dass ein Herz richtig funktioniert, ist die Grundvoraussetzung nicht nur für sportliche Aktivität, sondern für das gesamte Leben. Doch was passiert, wenn dieses zentrale Organ schwer erkrankt? In manchen Fällen kann nur noch eine Herztransplantation helfen. Eine solche Operation bedeutet medizinisch wie emotional einen tiefen Einschnitt in das Leben von Betroffenen. Aber sie kann auch der Beginn eines neuen Kapitels sein, geprägt von Lebensqualität, neuer Energie und sogar sportlichen Erfolgen. Regina Richtmann ist ein Beispiel dafür. Die Starnbergerin erhielt vor rund zwei Jahren nach langer Krankheitsgeschichte ein Spenderherz – und hat sich seitdem Schritt für Schritt zurück ins aktive Leben und in den Wettkampfsport gekämpft.
Schon als Neugeborene wurde bei ihr eine Verdickung des Herzmuskels diagnostiziert, es folgten Jahre voller medizinischer und körperlicher Einschränkungen. 2022 kam sie auf die Hochdringlichkeitsliste, wenig später wurde sie transplantiert. Nur ein Jahr später nahm sie bereits beim Organspendelauf teil. 2025 ging sie bei weiteren Wettbewerben an den Start, unter anderem der Organspendenlauf in München sowie dem Sprintdistanz Triathlon der World Transplant Games in Dresden über 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen.
Das ist eine immense persönliche Leistung. Die Geschichte zeigt aber auch, dass Leistungssport nicht nur Medaillen bedeutet: Er kann neue Energie schenken, Struktur geben und Perspektiven eröffnen, gerade nach einschneidenden Erlebnissen wie einer Organtransplantation. Wir haben uns mit ihr unterhalten.
Regina, wie würdest du deinen Weg von der Diagnose bis zu deiner Rückkehr in den Sport zusammenfassen?

Regina Richtmann mit Felix Friedrich aus Starnberg, ein lebertranspantierter Triathlet, der bei den World Transplant Games in seiner Altersklasse Gold holen konnte.
Der Weg von der Diagnose bis zu meiner Rückkehr in den Sport war eine Gratwanderung zwischen Leben und Tod – begleitet von Angst, Unsicherheit und Momenten tiefer Verzweiflung. Immer wieder bin ich gestolpert, habe Kraft verloren und musste mich neu aufrichten. Doch dank meiner Familie, medizinischem Fachpersonal und meinen Freunden hatte ich Menschen an meiner Seite, die mich getragen und mir Mut gegeben haben, wenn ich selbst keinen mehr hatte.
Ohne diese Unterstützung hätte ich diesen Weg nicht bis ans Ziel geschafft. Heute, nach meiner Transplantation, blicke ich mit Dankbarkeit und Stolz zurück. Ich habe gelernt, dass wahre Stärke nicht bedeutet, alles allein zu schaffen, sondern weiterzugehen – trotz Rückschlägen.
Mit meinem Spenderherz lebe ich nicht nur für mich, sondern auch für meine*n Spender*in. Ich treibe Sport, um meine Gesundheit zu stärken, aber auch, um anderen zu zeigen: Es gibt immer Hoffnung – und es lohnt sich, niemals aufzugeben.
Was hat dich motiviert, so schnell wieder sportlich aktiv zu werden?
Als ich selbst keinen Sport machen konnte, habe ich immer die Menschen bewundert, die Sport treiben. Ich habe zu ihnen aufgeschaut und mir gesagt, dass ich eines Tages auch ohne Ängste und Sorgen in völliger Freiheit Sport machen kann. Jetzt, wo es so weit ist, möchte ich für die, die es selbst nicht mehr können, Schwimmen, Radeln und Laufen.
Plötzlich klingelt das Telefon. Jetzt geht es los. Welche Gedanken gingen dir durch den Kopf, als du die Nachricht von der Transplantation erhalten hast?
Durch die Wartezeit von drei Jahren und vier Monaten dachte ich, dass ich mich gut auf den Zeitpunkt vorbereiten konnte. Doch als der Moment kam und mir nach vier Monaten auf Intensivstation in der Nacht um 3:30 gesagt wurde, dass ein Spenderherz für mich da ist, konnte ich nicht anders als in Tränen auszubrechen. Der Moment, auf den ich so viele Jahre hoffte, war greifbar nah. Plötzlich traute ich mich wieder darüber nachzudenken, wie es wohl sein wird, dank meines Spenderherzens zu laufen, Treppen zu steigen, ohne Pausen nach jeder Stufe einlegen zu müssen oder einfach mit meiner Familie im See zu schwimmen. Ich hatte viele Träume als es für mich in den OP ging, aber das größte war es, 10 Meter am Stück zu laufen, ohne Angst um mein Leben haben zu müssen. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass ich nur eineinhalb Jahre später meinen ersten Triathlon mache.
Triathlon mit Spenderherz – geht das überhaupt? Welche medizinischen Rahmenbedingungen musst du heute im Training besonders beachten?
Als ich meine Kardiologin aus der Transplantationsambulanz fragte, auf was ich beim Sport – insbesondere Leistungssport – achten sollte, lächelte sie mich verschmitzt an und sagte: „Wenn sie nicht mehr können, werden sie das schon merken.“ Nach dem Motto mache ich Sport – also eigentlich so wie jede*r andere auch.
In unserer Gesellschaft besteht leider nach wie vor der Irrglaube, dass man ein transplantiertes Organ schonen muss. Ganz im Gegenteil aber kann der Sport wie eine Art Medizin für Transplantierte angesehen werden. Jede Art von Bewegung – egal in welchem Ausmaß und Rhythmus – sind wichtig für unseren Körper und das Spenderorgan.
Im Fall der Herztransplantation werden die Nerven zum Herz gekappt, was bedeutet, dass die Kommunikation zwischen Hirn und Spenderherz nicht funktioniert. Erst durch Adrenalin, das der Körper zum Beispiel beim Sport ausschüttet, merkt das Herz, dass es schneller schlagen muss. Durch Sport werden also regelmäßig Impulse an das Spenderherz gegeben, was dazu führen kann, dass die Nervenbahnen zwischen Gehirn und Spenderherz teilweise wiederhergestellt werden können. Sportmediziner und Kardiologen sind sich in meinem Fall einig, da mein Puls so schnell ansteigt, dass zumindest ein paar Nerven wiederhergestellt sein müssen, was wahrhaftig ein Wunder ist.

Regina Richtmann beim Tegernsee Triathlon © www.sportshot.de
Welche sportlichen Ziele hast du dir für die nächsten Jahre gesetzt?
Die meisten ambitionierten Sportler arbeiten auf eine Medaille oder eine neue Bestzeit hin und da möchte ich mich nicht ausschließen. Natürlich versuche auch ich meine Zeiten zu optimieren und eventuell die ein oder andere Medaille mit nach Hause zu nehmen. Aber selbst wenn ich das nicht schaffe, bin ich nicht enttäuscht, denn wenn ich ehrlich bin, trage ich die wertvollste Medaille schon eine Weile in meiner Brust.
Mein größtes Ziel für die nächsten Jahre ist es zu zeigen, dass wir Transplantierte nicht wie ein rohes Ei behandelt werden müssen, sondern auch ein ganz normales Leben führen können. Ich möchte eine Motivation für Wartepatienten oder bereits Transplantierte sein und den verbliebenen Angehörigen verschiedenster Spenderfamilien zu zeigen, dass ihre Entscheidung zur Organfreigabe nicht umsonst war. Deshalb steht für mich als nächstes eine Mitteldistanz an, auf die ich mich schon fleißig vorbereite.
Was bedeutet dir der Sport heute im Vergleich zu der Zeit vor deiner Transplantation?
Der Sport bedeutet für mich Freiheit und lebendig sein. Vor meiner Transplantation wäre nicht ansatzweise an Sport – geschweige denn Leistungssport – zu denken gewesen. Jetzt kann ich, wann immer ich möchte, ohne Einschränkungen Sport treiben und diese Freiheit in vollen Zügen genießen, die mir meine ganze Kindheit und Jugend verwehrt blieb.
Früher war der Begriff Sport für mich etwas Unerreichbares, was ich immer nur bei anderen sehen konnte, aber nie selbst erleben durfte. Dank meines Spenders/ meiner Spenderin darf ich nicht nur mein zweites Leben genießen, sondern auch erfahren, wie sich der Körper anfühlt, wenn man an sein Limit geht und alles gibt.
Vor der Transplantation bedeutete ein Puls von über 120 Angst vor dem nächsten Kammerflimmern, Angst vor dem Tod, dem ich so viele Male nur knapp entkommen bin. Deshalb gibt es kein größeres Geschenk als das Spenderherz in meinem Kopf schlagen zu spüren, das mir zeigt: ich bin am Leben.

Regina Richtmann beim Tegernsee Triathlon 2025 © www.sportshot.de
Welche Botschaft möchtest du anderen Menschen mit auf den Weg geben, die selbst gesundheitliche Herausforderungen meistern müssen?
Gesundheitliche Herausforderungen zwingen uns oft neu zu denken – über das Leben, über uns selbst und über das, was wirklich zählt. Ich wünsche jeder Person, die gerade kämpft, dass sie nicht den Mut verliert. Es ist okay, schwach zu sein, es ist okay, Hilfe anzunehmen und es ist völlig in Ordnung, neue Wege zu gehen. Es gibt immer Hoffnung und manchmal beginnt die Stärke genau dort, wo wir dachten, keine mehr zu haben.
Vielen Dank und weiterhin viel Freude am Sport!
Fotos: ©️WTG2025/YesVideography, ©www.sportshot.de und private Aufnahme
Motivation im Kinder- und Jugendtriathlon: Sport zwischen Spaß und Wettkampf
JugendsportKinder, die sich kaum bewegen, und andere, die schon im Grundschulalter hart trainieren – beide Extreme sind im Sportalltag Realität. Wie schaffen es Trainerinnen, Trainer und Vereine, junge Athletinnen und Athleten langfristig für den Triathlon zu begeistern, ohne den Spaß aus den Augen zu verlieren? Beim Verbands- und Thementag des Bayerischen Triathlon-Verbandes e.V. widmet sich Hanna Krauss dieser zentralen Frage. Die Trainerin und Inhaberin eines Kinder-Sport-Clubs berichtet aus jahrelanger Erfahrung, wie der Spagat zwischen Freude, Motivation und Leistungsorientierung im Kinder- und Jugendtriathlon gelingen kann.
Im Vortrag zeigt sie, wie Trainings- und Wettkampfgestaltung kindgerecht, motivierend und entwicklungsfördernd gelingen kann. Zum Mitnehmen gibt es viele praktischen Beispiele und Ideen für den Umgang mit Kindern und Eltern. Denn Motivation entsteht nicht durch Druck, sondern durch Erfolgserlebnisse, Gemeinschaft und Begeisterung. Ziel ist es, Kinder dort abzuholen, wo sie stehen – egal, ob sie einfach Spaß an Bewegung haben oder ambitioniert Ziele verfolgen.
Hanna, was hat dich dazu gebracht, dich mit Motivation im Kinder- und Jugendtriathlon zu beschäftigen?
Sportwissenschaftlerin Hanna Krauß
Ich habe über die Jahre gemerkt, dass Kinder eine ganz andere Motivation haben als Erwachsene. Sie trainieren nicht, um fit zu bleiben oder gesund zu leben – sie trainieren, um sich zu messen, etwas zu erleben, sich zu beweisen. Kinder lieben Wettkämpfe, und das gilt nicht nur für die Schnellsten. Auch Kinder, die vielleicht nicht die sportlich Besten sind, messen sich gern – wenn sie die Chance bekommen, auch mal Erfolg zu erleben. Genau das liegt in der Verantwortung der Trainer: das Training so zu gestalten, dass jedes Kind seine Erfolgsmomente hat. Es geht nicht darum, wer der oder die Schnellste ist, sondern darum, dass jedes Kind merkt: Ich kann etwas schaffen. Diese Mischung aus Freude, Ziel und Erlebnis hat mich dazu gebracht, mich intensiver mit kindlicher Motivation im Triathlon zu beschäftigen.
Welche typischen Fehler passieren im Umgang mit kindlicher Motivation und wie kann man sie vermeiden?
Ein häufiger Fehler ist, kindliche Wettkampflust entweder zu unterdrücken oder zu übertreiben. Viele Erwachsene haben Angst, dass Kinder zu sehr unter Druck geraten – andere wiederum legen zu viel Gewicht auf Ergebnisse. Beides ist schädlich. Kinder brauchen Herausforderungen, die erreichbar sind, und die Erfahrung, dass Anstrengung sich lohnt. Motivation entsteht, wenn Kinder sich gesehen fühlen, Fortschritte wahrnehmen und Erfolge feiern dürfen – ganz egal, ob sie auf dem Podest stehen oder einfach eine persönliche Hürde gemeistert haben. Wenn wir das schaffen, bleibt der Spaß erhalten und die Motivation wächst von innen heraus.
Warum ist das Thema gerade heute so wichtig?
Vielen Dank! Mehr zu dem Thema gibt es am 8. November in Ingolstadt.
Mehr zum Verbandstag und Anmeldung.
Foto: Guntram Rudolph
Mehr als ein Wettkampf – wie moderne und interaktive Fan-Momente den Triathlon neu erlebbar machen
Veranstaltungen, VereineWie kann Triathlon für Zuschauer, Sponsoren und Veranstalter gleichermaßen noch attraktiver werden? Beim Verbands- und Thementag des Bayerischen Triathlon-Verbandes am 8. November 2025 in Ingolstadt geht Referent Ulf Thaler als Geschäftsführer von Kauri Spirit dieser Frage auf den Grund. Er wirft einen Blick auf modernes Sportmarketing und interaktive Fan-Momente: Triathlon ist oft Emotion pur. Doch im digitalen Zeitalter muss das Erlebnis nicht an der Ziellinie enden.
Mit gezielten Interaktionen über Social Media, Live-Features und Gamification-Elementen können Veranstalter Fans zu aktiven Mitgestaltern machen – vor, während und nach dem Event. Das schafft nicht nur Nähe und Begeisterung, sondern öffnet neue Türen für Sponsoren und Partner.
Ulf Thaler ist Sportmarketer. In seinem Vortrag zeigt er, wie Veranstalter durch neue Formate das „magische Dreieck“ zwischen Veranstalter, Fan und Sponsor stärken können. Dadurch entstehen neue Chancen für Events, Engagement und Finanzierung. Zusätzlich eröffnen sich neue Möglichkeiten, Triathlon und Para-Triathlon zu kombinieren und dabei das Live-Erlebnis zu vermitteln. Schon jetzt öffnet er ein kleines Fenster zum Thema und lädt zum Entdecken ein.
Herr Thaler, was fasziniert Sie persönlich an der Verbindung von Sport, Marketing und digitalen Fan-Erlebnissen?
Ulf Thaler, Geschäftsführer von Kauri Spirit
Es fasziniert mich total, wie das Sportmarketing im Triathlon nicht nur Events, sondern gleich ganze Lebensstile in Szene setzt! Digitale Kanäle eröffnen Marken die Bühne, um die spannenden Geschichten von Athlet:innen zu erzählen, exklusive Trainingseinblicke zu gewähren und motivierende Impulse zu setzen. So entsteht eine tiefe emotionale Bindung zwischen den Fans und dem Sport, die der Marke „Triathlon“ langfristig Frische verleiht.
Warum ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, um das Thema „interaktive Fan-Momente“ im Triathlon voranzubringen?
Jetzt ist es besonders spannend, wie digitale Fan-Erlebnisse die Zuschauer zu aktiven Teilnehmern machen. Dank virtueller Fan-Momente, interaktiver Apps und Social-Media-Kampagnen tauchen Fans direkt ins Geschehen ein und werden selbst zum Teil des Rennens – so wird die Zuschauerrolle neu definiert und Triathlon lebendig erlebt. Weil nicht jeder Fan live an den Triathlon-Strecken dabei sein kann, werden alle von überall mit ins Geschehen eingebunden.
Gamification klingt spannend – können Sie ein Beispiel geben, wie spielerische Elemente bei einem Triathlon-Event aussehen könnten?
Im Vorfeld, während oder nach dem Triathlon könnten Fans an einer digitalen „Fan-Challenge“ bzw. „Fan-Quiz“ teilnehmen: Wer selbst die Fan-Momente richtig beantwortet bzw. Punkte sammelt, steigt im Ranking auf und schaltet seine Gewinnchance frei. Zusätzliche sorgen CTAs (Call-to-Actions mit personalisierten Sponsoren Links) dafür, dass Nutzer zu einer Handlung aufgefordert werden und so Leads für Veranstalter sowie Sponsoren entstehen. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen dem Triathlon-Event und der Fan-Community hergestellt. Im Rahmen des Verbandstags werden wir Fan-Momente in Echtzeit präsentieren.
Sponsoren suchen heute mehr als nur Logos auf Bannern. Wie können interaktive Fan-Momente echten Mehrwert für Sponsoren schaffen?
Digitale Erlebnisse können Veranstaltungen umweltfreundlicher gestalten und zugleich neue Interaktionsformen ermöglichen – ein interessantes Spannungsfeld zwischen Innovation und Verantwortung. So kann man Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Triathlon-Marketing verbinden. Alle Fan-Momente sind zudem messbar, ähnlich wie bei einem Analysetool, und zeigen den ROI (Return on Investment) für die Sponsoren auf. Als Veranstalter bieten Sie frische, moderne und innovative Sponsoringpakete.
Mehr dazu gibt es unter www.kaurispirit.com/fanevents
Vielen Dank! Mehr zu dem Thema gibt es am 8. November in Ingolstadt.
Mehr zum Verbandstag und Anmeldung.
Foto: Tom Mayer/ Kauri Spirit
Stark durch den Wandel – Training und Gesundheit in der Peri- und Postmenopause
Breitensport, Gleichstellung, SportentwicklungDer Körper verändert sich – und mit ihm muss sich oft auch das Training anpassen. Für viele Frauen markiert der menopausale Übergang eine Phase großer Umstellungen: hormonell, körperlich und emotional. Anstatt die sportliche Aktivität zurückzuschrauben, kann gerade jetzt Bewegung ein Schlüssel zu mehr Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität sein. Beim Verbands- und Thementag des Bayerischen Triathlon-Verbandes zeigt Dr. Katja Bartsch auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie Frauen in der Peri- und Postmenopause ihr Training gezielt anpassen können.
Schwankende oder sinkende Östrogenspiegel können Muskeln, Knochen, Regeneration und Psyche beeinflussen. Die gute Nachricht: Wer die physiologischen Prozesse versteht, kann individuelle Strategien entwickeln, um weiterhin gesund, stark und motiviert zu bleiben. Wie kann ich trotz (oder gerade wegen) hormoneller Veränderungen mein Training optimal gestalten? Welche Strategien helfen, Beschwerden zu lindern und langfristig leistungsfähig zu bleiben? All das wird im Vortrag beleuchtet. Bringt euch am 8. November in Ingolstadt auf den neuesten Forschungsstand und erhaltet konkrete, praxisnahe Ansätze für Training und Lebensstil.
Vorab haben wir Katja Bartsch schonmal ein paar Fragen gestellt.
Frau Bartsch, Sie beschäftigen sich mit dem Thema Menopause und Sport – was hat Sie zu diesem Forschungsschwerpunkt geführt?
Im Austausch mit Frauen, für die das Thema Menopause allmählich in den Fokus rückt, wird darüber hinaus deutlich: Es gibt viele offene Fragen, Unsicherheiten – aber auch ein wachsendes Interesse an fundierter Information. Was es aktuell aus meiner Sicht daher braucht, ist zweierlei: zum einen mehr qualitativ hochwertige Forschung mit weiblichen Probandinnen in dieser Lebensphase, und zum anderen einen besseren Transfer des bereits vorhandenen Wissens in die Praxis. Dabei ist es mir wichtig, wissenschaftliche Erkenntnisse so aufzubereiten, dass sie zugänglich und verständlich sind – ohne dabei die Komplexität oder die Differenzierung wissenschaftlicher Aussagen zu verlieren.
Warum ist es wichtig, dass wir im Sport mehr über die Peri- und Postmenopause sprechen?
Weil wir nur dann wirklich bedarfsgerechte Angebote – z.B. in Form von zielgruppengerechten Trainingskonzepten und Vereinsstrukturen – schaffen können, wenn wir die physiologischen Veränderungen und individuellen Bedürfnisse von Frauen in dieser Lebensphase verstehen und ernst nehmen.
In der Peri- und Postmenopause können hormonelle Veränderungen zu weitreichenden Ausiwrkungen führen – z.B. auf Muskelmasse, Knochendichte, Regenerationsfähigkeit, Schlafqualität, Herzkreislaufrisiofaktoren und mentale Konstitution. Diese Veränderungen werden individuell sehr unterschiedlich erlebt.
Mehr Wissen, Offenheit und Sensibilität für dieses Thema tragen nicht nur dazu dabei, Vorurteile und Stigmata abzubauen, sondern ermöglichen es Trainer:innen sowie den Frauen selbst, Bewegung gezielter und effektiver einzusetzen – zur Gesundheitsförderung, Leistungssteigerung und Verbesserung der Lebensqualität.
Welche Mythen oder Fehlannahmen begegnen Ihnen im Zusammenhang mit Sport in der Menopause am häufigsten?
Viele gehen davon aus, dass die Wechseljahre erst mit etwa 50 ein Thema werden. Tatsächlich beginnen die hormonellen Veränderungen bei vielen Frauen aber schon deutlich früher, z.B. in den späten 30ern oder frühen 40ern. Im Hinblick auf manche Aspekte, die im Kontext der Menopause eine wichtige Rolle einnehmen, wie z.B. Knochendichte und Osteoporoserisiko, werden die Weichen mitunter noch viel früher gestellt – vor allem in Sportarten, in denen RED-S (Relative Energieverfügbarkeit im Sport) eine Rolle spielt. Das ist z.B. bei Ausdauersportarten wie dem Triathlon der Fall. Es lohnt sich also, sich frühzeitig mit dem Thema Menopause zu befassen.
Darüber hinaus vermitteln aktuelle Diskussionen und mediale Trends häufig den Eindruck, dass bestimmte Trainingsansätze universell oder vorranging wirksame Strategien für diese Lebensphase darstellen. Meiner Ansicht nach braucht es hier jedoch eine differenziertere Sichtweise: Verschiedene Trainingsformen und -methoden können auf vielfältige und individuelle Weise dazu beitragen, die körperlichen und mentalen Veränderungen der Peri- und Postmenopause positiv zu begleiten.
Vielen Dank! Mehr Infos gibt es am 8. November in Ingolstadt.
Mehr zum Verbandstag und Anmeldung.
Foto: Oliver Gold/ private Aufnahme
Bezirkstag Oberfranken am 14. November 2025
OberfrankenWie funktioniert eigentlich Triathlonbayern? – Ein Blick hinter die Kulissen des BTV
Nachrichten des BTVDer Bayerische Triathlon-Verband e.V. ist die sportliche Heimat von über 12.000 Triathletinnen und Triathleten im Freistaat. Was viele nicht wissen: Rund um Wettkampfbetrieb, Kader, Ligen, Kampfrichtern und Lehrgängen steckt ein komplexes Geflecht aus Ehrenamt, Haupt- und Nebenamt und Fachgremien. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, wer im Hintergrund viel Arbeit und Engagement investiert.
Das Präsidium – das Herzstück des Verbandes
An der Spitze des Verbandes steht das Präsidium. Es ist die Schaltzentrale, in der strategische Entscheidungen getroffen, Weichen gestellt und die Interessen des bayerischen Triathlons auf Landes- und Bundesebene vertreten werden.
Der Präsident ist dabei das Gesicht des Verbandes. Er repräsentiert den BTV gegenüber Behörden, Verbänden, Sponsoren und Medien und trägt die Gesamtverantwortung für die Arbeit des Verbandes. Ihm zur Seite stehen der Vizepräsident Finanzen, der den Überblick über die Konten, Haushaltspläne und Kassenprüfungen behält, und der Vizepräsident Leistungssport, der sich um Kader, Stützpunkte und Talentförderung kümmert. Ergänzt wird das Gremium durch den Beauftragten für Sportentwicklung, der Themen wie Inklusion, Nachhaltigkeit und Breitensport im Blick hat, die Jugendleiterin, die die Nachwuchsarbeit mit Camps, Vereinskooperationen und Aktionen organisiert, sowie durch Vertreterinnen und Vertreter für Kampfrichterwesen (unterteilt in Nord und Süd), Veranstalter und Bezirke.
Die Arbeit im Präsidium ist ehrenamtlich – aber alles andere als nebenbei. Monatliche Präsidiumssitzungen, Wettkampfbesuche, telefonische Abstimmungen, Verbandsratssitzungen und Gespräche mit Vereinen, Veranstaltern oder dem Dachverbänden füllen viele Wochenenden und Abende. Als Anerkennung gibt es keine Gehälter, wohl aber eine jährliche Ehrenamtspauschale, die sich an den gesetzlichen Vorgaben orientiert. Zusätzlich werden Auslagen wie Fahrtkosten erstattet. Das Engagement bleibt dennoch in erster Linie Idealismus. Bei Präsident Gerd Rucker, beispielsweise, summierten sich alleine 2025 58 Einsatztermine online und vor Ort in ganz Bayern.
Der Verbandsrat – Fachkompetenz auf vielen Schultern
Ergänzend zum Präsidium arbeitet der Verbandsrat. Er ist das beratende und mitentscheidende Organ, in dem Fachkompetenz aus den unterschiedlichsten Bereichen und den Bezirken zusammenfließt. Hier treffen sich Menschen, die ihre Expertise aus Trainerwesen, Jugendarbeit, Schule oder Leistungssport einbringen. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem der Lehrbeauftragte, der die Trainerausbildung im BTV koordiniert, die Schulsportbeauftragte, die die Verbindung zwischen Schule und Verein stärkt, die Ligabeauftragte, die für den Ligabetrieb verantwortlich ist, sowie die Anti-Doping-Beauftragte, die Prävention und Aufklärung im Verband verankert.
Wie im Präsidium erfolgt auch die Arbeit im Verbandsrat ehrenamtlich. Die Mitglieder bringen ihr Fachwissen meist neben Beruf und Familie ein, koordinieren Projekte, besuchen Sitzungen oder repräsentieren den Verband auf Fachtagungen. Für sie gelten die gleichen Regeln der Aufwandsentschädigung – eine kleine finanzielle Anerkennung für ein großes Maß an Engagement.
Die Geschäftsstelle – das Rückgrat des Verbandsalltags
Während Präsidium und Verbandsrat ehrenamtlich arbeiten, sorgt die Geschäftsstelle in Nürnberg professionell für den operativen Betrieb. Hier laufen alle administrativen Fäden zusammen: Mitgliederverwaltung, Finanzabwicklung, Organisation von Veranstaltungen, Kommunikation mit Vereinen und Bezirken sowie der Datenschutz. Die Geschäftsstelle ist die erste Anlaufstelle für alle, die mit dem Verband in Kontakt treten – egal ob Vereinsvertreter, Trainerin oder Athlet.
Zum hauptamtlichen Team gehören auch die drei Trainer, die die sportliche Entwicklung der bayerischen Kaderathletinnen und -athleten steuern, sowie zwei weitere nebenamtliche Trainer, die für Kader und TriPoints verantwortlich sind. Im Trainerbereich unterstützen bedarfsgerecht auch Honorarkräfte z.B. bei größeren Trainings- oder Sichtungsmaßnahmen.
Je eine Mitarbeitende für Öffentlichkeitsarbeit und Kampfrichterkoordination sind beim BTV nebenamtlich tätig. Auch die die Buchhaltung wurde an Britta Steingans und Team extern vergeben.
Zugleich gibt es bedarfsgerecht Mitarbeitende auf Honorarbasis: Für Lehrtätigkeiten oder Trainingsmaßnahmen gelten dazu klare Vergütungssätze: zwischen 20 und 45 Euro pro Stunde, je nach Funktion und Qualifikation. Referentinnen und Referenten erhalten darüber hinaus Reisekosten- und Verpflegungspauschalen, wenn sie Lehrgänge oder Schulungen leiten.
Kommissionen, Ausschüsse und Kontrolle
Neben den zentralen Organen gibt es weitere Gremien, die für die Qualität und Transparenz der Verbandsarbeit sorgen. Die Disziplinarkommission wird tätig, wenn sportrechtliche Verstöße oder Konflikte auftreten. Sie setzt sich aus drei Mitgliedern und zwei Stellvertreterinnen oder Stellvertretern zusammen, die vom Verbandstag gewählt werden.
Der Sportausschuss befasst sich mit den Belangen des Leistungssports und der Kaderstruktur, während der Jugendausschuss die Nachwuchsarbeit steuert und über Maßnahmen und Fördermittel entscheidet. Auch die Finanzen bleiben nicht unbeobachtet: Unabhängige Kassenprüfer kontrollieren jährlich die ordnungsgemäße Haushaltsführung und berichten darüber dem Verbandstag.
Ehrenamt trifft Professionalität
Der Bayerische Triathlon-Verband lebt von Menschen, die ihre Leidenschaft für den Sport in ehrenamtliche Verantwortung umsetzen. Präsidium und Verbandsrat geben die Richtung vor, hauptamtliche Mitarbeitende sichern die tägliche und professionelle Umsetzung, und spezialisierte Kommissionen sorgen für Transparenz und Qualität.
So entsteht ein stabiles Geflecht aus Engagement, Kompetenz und Organisation und damit die Grundlage dafür, dass Triathlon in Bayern auf allen Ebenen funktioniert: vom ersten Schülertriathlon bis zum Spitzenwettkampf.
Erstmals World Triathlon Para Cup in Bayern – Internationale Para-Elite kommt an den Tegernsee
ParatriathlonDer Para Triathlon wächst – weltweit, in Deutschland und ganz besonders in Bayern. Immer mehr Athletinnen und Athleten mit Behinderung entdecken die Faszination dieses Sports für sich. Mit verantwortlich dafür dürften auch Vorbilder wie Anja Renner oder Valentin Hanzer sein, die zeigen, was möglich ist. Im kommenden Jahr steht nun erstmals ein absolutes Highlight bevor, wenn ein World Triathlon Para Cup in Bayern ausgetragen wird.
Am 4./5. Juli 2026 verwandelt sich der Tegernsee in eine internationale Bühne für den Para Triathlon. Athletinnen und Athleten aus aller Welt werden erwartet, um auf der Strecke in Südbayern um wertvolle Weltcup-Punkte zu kämpfen. Hinter dieser Premiere steht großes Engagement: Michael und Anja Renner haben unterstützt durch die DTU und den Bayerischen Triathlon-Verband (BTV) daran gearbeitet, die Para Weltelite nach Bayern zu holen. „Der Tegernsee bietet mit seiner Kulisse und der Begeisterung der Region für den Sport ideale Voraussetzungen“, sagt Anja Renner. „Für viele Athletinnen und Athleten ist es etwas Besonderes, auf so einer Bühne starten zu dürfen – und für uns ist es eine Ehre, das möglich zu machen.“ Auch BTV-Vizepräsident Leistungssport, Thomas Burger, zeigt sich begeistert: „Der World Triathlon Para Cup am Tegernsee ist ein Meilenstein für den Para Sport in Bayern.“
Wir haben ihnen noch weitere Fragen gestellt:
Wie kam die Idee zustande, einen World Triathlon Para Cup nach Bayern – und speziell an den Tegernsee – zu holen?
[Thomas] Die Idee hatten Anja und Michael Renner. Sie wohnen in Gmund am Tegernsee und sie haben dieses Projekt bei der Gemeinde Gmund vorgestellt. Unterstützt durch die DTU und den BTV wurde dann eine Bewerbung an die ITU geschickt. Diese ist nun erfreulicherweise befürwortet worden.
[Anja] Die Idee entstand aus meinem persönlichen Anliegen, dem Para-Sport – insbesondere dem Para-Triathlon – mehr Sichtbarkeit in Deutschland und in meiner Heimat zu geben. Bislang wurde hier noch kein internationaler Para-Triathlon ausgerichtet, und das wollten wir ändern. Der Tegernsee bietet dafür ideale Voraussetzungen: eine wunderschöne Landschaft, hervorragende sportliche Bedingungen und eine nahezu barrierefreie Umgebung. All das macht ihn zu einem perfekten Austragungsort für dieses besondere Event.
Was bedeutet es euch persönlich, dass das Rennen jetzt Realität wird?
[Anja] Für mich ist es ein erster großer Teilerfolg – und gleichzeitig ein riesiger Vertrauensvorschuss. Die Zusage, dass der World Triathlon Para Cup tatsächlich am Tegernsee stattfinden darf, ist eine große Ehre, aber auch eine Verpflichtung. Jetzt gilt es, gemeinsam mit allen Partnern einen Wettkampf auf die Beine zu stellen, der für die Athletinnen und Athleten unvergesslich wird – sportlich, organisatorisch und emotional.
[Thomas] Als Vizepräsident Leistungssport freue ich mich persönlich sehr, einen internationalen Para-Wettkampf nach Bayern holen zu dürfen. In den letzten drei Jahren hat sich der BTV stark im Para-Triathlon engagiert. Mit Anja Renner und Valentin Hanzer haben wir zwei bayerische Athleten in der Weltspitze. Der Zuschlag für diesen Para Weltcup im Herzen Bayerns ist der Lohn für dieses Engagement.
Was macht den Tegernsee aus eurer Sicht zu einem idealen Austragungsort für den Para Cup?
[Michael & Anja] Der Tegernsee ist einfach eine tolle Location für einen Triathlon. Die Region vereint landschaftliche Schönheit, sportliche Begeisterung und eine sehr gute Infrastruktur. Besonders wichtig ist: Die geplanten Strecken sind weitgehend barrierefrei und ermöglichen damit faire und sichere Bedingungen für alle Teilnehmenden. Das Zusammenspiel von Natur, Organisation und Inklusion macht den Tegernsee zum idealen Austragungsort.
[Thomas] Der Tegernsee im Herzen Bayerns ist auch aus meiner Sicht der ideale Austragungsort, um die bayerischen Berge und Seen der Welt zu zeigen. Auf der Veranstaltung werden wir sicher auch Tradition und Lebensart authentisch präsentieren können.
Und zum Schluss: Worauf freut ihr euch am meisten, wenn im Juli der Startschuss fällt?
[Michael & Anja] Wir freuen uns am meisten darauf, dass aus einem Traum, einer Idee, Realität geworden ist. Zu sehen, wie Athletinnen und Athleten aus aller Welt am Tegernsee an den Start gehen – das wird ein bewegender Moment. Es zeigt, was möglich ist, wenn man an eine Vision glaubt und sie mit Leidenschaft verfolgt.
[Thomas] Ich freue mich darauf, möglichst viele Para-Athletinnen und Athleten aus der gesamten Welt begrüßen zu dürfen und bei weiß-blauem Himmel einen gut organisierten Wettkampf zu erleben.
Vielen Dank!
Foto: Simon Sturzaker
Junge Triathlon-Talente glänzen bei den Bayerischen Meisterschaften – spannende Entscheidungen im Nachwuchscup-Finale
NachwuchscupWas für ein Finale! Beim letzten Stopp des BTV Memmert Nachwuchscups ging es in Harburg noch einmal richtig heiß her – nicht nur wettertechnisch. Die Bayerischen Meisterschaften im Triathlon der Nachwuchsklassen Schüler A, Jugend B und Jugend A brachten spannende Rennen, eine ereignisreiche Saison und viel Sport-Begeisterung mit sich. „Nach einer langen Saison mit Bewerben von Anfang Februar bis Ende Juli stehen die Podiumsplatzierten der einzelnen Klassen fest – herzlichen Glückwunsch an alle Medalliengewinner. Aber auch an alle sonstigen Teilnehmer die den Cup in der Wertung beendet haben, denn sechs Monate konsequent durchzuhalten mit Training und Wettkämpfen im Schüler- und Jugendalter ist auf alle Fälle eine tolle und anerkennenswerte Leistung“, lobt Landestrainer Roland Knoll.
Meister wurden über Serienwertung ermittelt
In den vergangenen Monaten sammelten die jungen Athletinnen und Athleten bei bis zu sechs Wertungsrennen eifrig Punkte. Gewertet wurden die drei besten Ergebnisse aus maximal vier Teilnahmen – die mit der geringsten Punktzahl kürten schließlich die Bayerischen Meisterinnen und Meister. Und wie eng es dabei zuging, zeigte sich einmal mehr im Finalranking.
Bei den Schülern A setzte sich Lukas Mundt (LV Deggendorf) souverän an die Spitze. Der junge Deggendorfer zeigte über die Saison hinweg beeindruckende Konstanz. Hinter ihm folgten Ole Steinbuß (TV48 Erlangen) und Max Schedel (TV 1848 Coburg).
Bei den Mädchen feierte Mathilda Zapf (SV Bayreuth) einen eindeutigen Erfolg. Mit schnellen Beinen und cleverer Einteilung sicherte sie sich den Titel der Bayerischen Meisterin vor dem Geimersheimer Duo Jana Maas und Zoé Thoulouze.
In der Jugend B ließ Alexander Tresselt (Volllast Tri-Team Schongau) nichts anbrennen. Der Allgäuer dominierte bei allen angetretenen Cup-Rennen und krönte sich zum Landesmeister vor Lando Spielberger (DAV Triathlon Hersbruck) und Joel Westphal (TSV Harburg).
Bei den Mädels zeigte Frederike Bülck (TV 1884 Erlangen), dass an ihr kein Weg vorbei geht – sie gewann mit einer starken Vorstellung den Titel der Bayerischen Meisterin. Das Treppchen ergänzten Luisa Zenk (SG Reisensburg-Leinheim) und Nora Nora vom TSV Brannenburg e.V.
Bei den ältesten Nachwuchstriathleten triumphierte Max Schweinberger (TSV Eintracht Karlsfeld). Die Krone der Jugend A weiblich sicherte sich Julia Weiland (TSV Harburg). Sie setzte sich gegen die Konkurrenz Raija Pollermann vom SV Postbauer und Elisabeth Haupt (TSV Harburg) durch.
Übersicht der Cup-Gewinnerinnen und Gewinner
Planungen für 2026 laufen bereits
Roland Knoll und das gesamte Team im Hintergrund haben bereits eine Analyse der vergangenen Saison durchgeführt und planen die neue Runde: „Insgesamt hatten wir eine gute Aufteilung der Wettkämpfe des Nachwuchscups. Es gab die Swim&Run-Bewerbe im Winter und Frühjahr, den Cross-Duathlon zum Übergang in die Freiluftsaison mit seinen fahrtechnischen Herausforderungen und die anschließende Triathlonsaison. Es gab einen stimmungsvollen Abschlüss und Höhepunkte mit der Mixed Team Relay und der Single Mixed Relay im Juli. Noch einmal einen herzlichen Dank an die Veranstalter, ohne die es nicht möglich wäre eine solche Verbandsserie anzubieten.“
Doch auch Entwicklungspotenzial sieht Roland Knoll: „Insgesamt würde ich mir noch mehr Teilnehmer in allen Klassen wünschen. Wichtig ist zu sagen, dass man nicht alle Wettbewerbe machen muss, um in die Wertung zum Memmert BTV Nachwuchscup zu kommen. Auch gilt es mehr Kids von den jetzt zahlreichen Schultriathlons durch aktive Nachwuchsarbeit in den Triathlonvereinen in den Nachwuchscup überzuführen.“
„Ein weiteres unserer Ziele ist, die Radstrecken der Triathlonveranstaltungen technisch anspruchsvoller zu gestalten – hier sind wir bereits in einem guten Kontakt mit den Veranstaltern. Zusätzlich versuchen wir im kommenden Jahr die Termine möglichst sinnvoll zwischen den einzelnen Trainingsangeboten des BTV in den Jugendcamps, den Leistungssportmassnahmen und in den älteren Jahrgängen auch unter Berücksichtigung der DTU Jugendcuptermine zu intergrieren. Gewisse Überschneidungen speziell mit letzterem lassen sich allerdings nicht vermeiden.“
Fotos: Theresa Zipf
Anja Renner und Maria Paulig schaffen Sprung aufs WM-Podium
ParatriathlonBei den Para Triathlon Weltmeisterschaften im australischen Wollongong haben die deutschen Athletinnen und Athleten starke Leistungen gezeigt. Martin Schulz (PTS5) sowie das bayerische Tandem Anja Renner (PTVI) mit Guide Maria Paulig sicherten sich jeweils die Bronzemedaille in ihren Startklassen. Valentin Hanzer und Max Gelhaar belegten in der PTS3-Klasse die Plätze fünf beziehungsweise sechs.
Anja Renner und ihr Guide Maria Paulig zeigten in der Startklasse PTVI ebenfalls ein starkes Rennen. Nach einem soliden Schwimmen kam das Duo auf Rang sechs aus dem Wasser und arbeitete sich auf dem Rad konzentriert nach vorne. Auf der Laufstrecke erhöhten beide das Tempo, überholten zunächst die brasilianischen und US-amerikanischen Konkurrentinnen und erkämpften sich zur Mitte der zweiten Laufrunde Platz drei. Mit einer Endzeit von 1:08:09 Stunden sicherten sie sich Bronze und wiederholten damit ihre Platzierung von den Paralympischen Spielen 2024 in Paris. Der Sieg ging an die Topfavoritin Susana Rodriguez (ESP, 1:04:43), Silber an Francesca Tarantello (ITA, 1:06:57).
In der Startklasse PTS3 feierte Newcomer Valentin Hanzer sein WM-Debüt. Er und Konkurrent Max Gelhaar mussten sich jedoch starker Konkurrenz stellen. Am Ende verpasste das deutsche Duo den Sprung auf das Podium. Nach gutem Schwimmen verlief das Radfahren für beide nicht optimal, sodass sie mit Rückstand auf die Spitze auf die Laufstrecke gingen. Der erfahrene Leipziger Gelhaar überquerte die Ziellinie als Fünfter (1:10:30) knapp vor WM-Debütant Hanzer (1:10:40). Den Titel holte sich Henry Urand (GBR, 1:06:14) vor Ryan Taylor (GBR, 1:08:36) und Daniel Molina (ESP, 1:09:19).
Bundestrainer Tom Kosmehl zeigte sich zufrieden: „Wir wollten zwei Medaillen – und die sind in der Sonne Australiens herausgesprungen. Für das Jahr nach den Paralympischen Spielen sind wir super zufrieden, nächstes Jahr greifen wir wieder richtig an.“
Foto: World Triathlon
Junioren-Weltmeisterschaft Wollongong: Bülck und Reckmann in den Top Ten
LeistungssportBei der Triathlon-Junioren-Weltmeisterschaft 2025 in Wollongong (Australien) haben die bayerischen Nachwuchsathletinnen Carlotta Bülck und Kjara Reckmann mit starken Leistungen über die Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) überzeugt. Beim World Triathlon Championship Final belegten sie die Plätze fünf und sechs und sorgten damit für zwei deutsche Top-Ten-Ergebnisse.
Nach dem Schwimmen, das aufgrund des anhaltend starken Wellengangs vollständig in das geschützte Hafenbecken verlegt worden war, hatte sich Reckmann in der fünfköpfigen Führungsgruppe festsetzen können, während sich Bülck mit etwas Abstand im vorderen Mittelfeld einsortieren musste. Die 17-Jährige engagierte sich jedoch in der Verfolgung und konnte sich so eine bessere Ausgangsposition für das finale Laufen sichern.
Während Reckmann auf der 5-Kilometer-Strecke das Tempo an der Spitze nicht ganz mitgehen konnte und den Anschluss verlor, gelang es Bülck beständig Boden gutzumachen und noch an ihrer Teamkollegin vorbeizuziehen. Am Ende reichte es für Bülck zu Platz fünf (1:05:15), für Reckmann zu Rang sechs (1:05:23). „Was für ein verrücktes Rennen. Nach der ersten Boje dachte ich, das Rennen wäre gelaufen“, sagt Carlotta Bülck – sichtlich erleichtert im Ziel und zufrieden mit ihrem Ergebnis.
Jara Banka, die ihre gute Ausgangsposition nach dem Schwimmen nicht in ein entsprechendes Ergebnis umsetzen konnte, belegte nach 1:09:54 Stunden Rang 40. Den Weltmeistertitel gewann die Französin Léa Houart in 1:03:41 Stunden vor der Ungarin Fanni Szalai (1:04:17) und der Slowakin Diana Dunajska (1:04:54).
Luis Rühl bei der Junioren-WM in Wollongong
Koslick als 16. bester Deutscher
Bei den Junioren verpasste das deutsche Trio ein Top-Ten-Resultat. Bester Deutscher wurde Jayden Scott Koslick (56:30 Minuten), der auf der Laufstrecke lange den Anschluss an die vorderen Plätze gehalten hatte, am Ende aber abreißen lassen musste. Die bayerischen Sportler Luis Rühl und Moritz Hägel belegten die Plätze 26 (57:18) beziehungsweise 30 (57:46).
Den Titel des Junioren-Weltmeisters sicherte sich der Franzose Tristan Douche in 55:42 Minuten, vor Alex Robin (GBR; 55:47) und Ignacio Flores Arana (CHI; 55:50).
Frank Heimerdinger, Bundestrainer Nachwuchs der Deutschen Triathlon Union (DTU), blickt zufrieden auf das Rennen der Juniorinnen: „Kjara Reckmann belohnte sich mit Platz sechs nach aktiver Radleistung, Carlotta Bülck verbesserte sich deutlich auf Platz 5, und Jara Banka sammelte wertvolle Erfahrungen für ihr nächstes und letztes Juniorenjahr 2026.“ Zum Rennen der Junioren sagt er: „Bei den Junioren lief das Rennen schnell auf eine Laufentscheidung hinaus, in der wir nicht konkurrenzfähig waren – mit erwartbaren Ergebnissen für Jayden Koslick und Moritz Hägel. Luis Rühl, als fünfter der JEM, konnte mit Platz 26 nicht ganz an sein Ergebnis bei den Junioren-Europameisterschaften anknüpfen. Das zeigt, wie hoch das Leistungsvermögen insbesondere an der Spitze ist.“
Fotos: © World Triathlon
Triathlon mit Spenderherz: Wie Regina Richtmann zurück zum Sport fand und heute anderen Mut macht
Breitensport, OberbayernDass ein Herz richtig funktioniert, ist die Grundvoraussetzung nicht nur für sportliche Aktivität, sondern für das gesamte Leben. Doch was passiert, wenn dieses zentrale Organ schwer erkrankt? In manchen Fällen kann nur noch eine Herztransplantation helfen. Eine solche Operation bedeutet medizinisch wie emotional einen tiefen Einschnitt in das Leben von Betroffenen. Aber sie kann auch der Beginn eines neuen Kapitels sein, geprägt von Lebensqualität, neuer Energie und sogar sportlichen Erfolgen. Regina Richtmann ist ein Beispiel dafür. Die Starnbergerin erhielt vor rund zwei Jahren nach langer Krankheitsgeschichte ein Spenderherz – und hat sich seitdem Schritt für Schritt zurück ins aktive Leben und in den Wettkampfsport gekämpft.
Schon als Neugeborene wurde bei ihr eine Verdickung des Herzmuskels diagnostiziert, es folgten Jahre voller medizinischer und körperlicher Einschränkungen. 2022 kam sie auf die Hochdringlichkeitsliste, wenig später wurde sie transplantiert. Nur ein Jahr später nahm sie bereits beim Organspendelauf teil. 2025 ging sie bei weiteren Wettbewerben an den Start, unter anderem der Organspendenlauf in München sowie dem Sprintdistanz Triathlon der World Transplant Games in Dresden über 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen.
Das ist eine immense persönliche Leistung. Die Geschichte zeigt aber auch, dass Leistungssport nicht nur Medaillen bedeutet: Er kann neue Energie schenken, Struktur geben und Perspektiven eröffnen, gerade nach einschneidenden Erlebnissen wie einer Organtransplantation. Wir haben uns mit ihr unterhalten.
Regina, wie würdest du deinen Weg von der Diagnose bis zu deiner Rückkehr in den Sport zusammenfassen?
Regina Richtmann mit Felix Friedrich aus Starnberg, ein lebertranspantierter Triathlet, der bei den World Transplant Games in seiner Altersklasse Gold holen konnte.
Der Weg von der Diagnose bis zu meiner Rückkehr in den Sport war eine Gratwanderung zwischen Leben und Tod – begleitet von Angst, Unsicherheit und Momenten tiefer Verzweiflung. Immer wieder bin ich gestolpert, habe Kraft verloren und musste mich neu aufrichten. Doch dank meiner Familie, medizinischem Fachpersonal und meinen Freunden hatte ich Menschen an meiner Seite, die mich getragen und mir Mut gegeben haben, wenn ich selbst keinen mehr hatte.
Ohne diese Unterstützung hätte ich diesen Weg nicht bis ans Ziel geschafft. Heute, nach meiner Transplantation, blicke ich mit Dankbarkeit und Stolz zurück. Ich habe gelernt, dass wahre Stärke nicht bedeutet, alles allein zu schaffen, sondern weiterzugehen – trotz Rückschlägen.
Mit meinem Spenderherz lebe ich nicht nur für mich, sondern auch für meine*n Spender*in. Ich treibe Sport, um meine Gesundheit zu stärken, aber auch, um anderen zu zeigen: Es gibt immer Hoffnung – und es lohnt sich, niemals aufzugeben.
Was hat dich motiviert, so schnell wieder sportlich aktiv zu werden?
Als ich selbst keinen Sport machen konnte, habe ich immer die Menschen bewundert, die Sport treiben. Ich habe zu ihnen aufgeschaut und mir gesagt, dass ich eines Tages auch ohne Ängste und Sorgen in völliger Freiheit Sport machen kann. Jetzt, wo es so weit ist, möchte ich für die, die es selbst nicht mehr können, Schwimmen, Radeln und Laufen.
Plötzlich klingelt das Telefon. Jetzt geht es los. Welche Gedanken gingen dir durch den Kopf, als du die Nachricht von der Transplantation erhalten hast?
Durch die Wartezeit von drei Jahren und vier Monaten dachte ich, dass ich mich gut auf den Zeitpunkt vorbereiten konnte. Doch als der Moment kam und mir nach vier Monaten auf Intensivstation in der Nacht um 3:30 gesagt wurde, dass ein Spenderherz für mich da ist, konnte ich nicht anders als in Tränen auszubrechen. Der Moment, auf den ich so viele Jahre hoffte, war greifbar nah. Plötzlich traute ich mich wieder darüber nachzudenken, wie es wohl sein wird, dank meines Spenderherzens zu laufen, Treppen zu steigen, ohne Pausen nach jeder Stufe einlegen zu müssen oder einfach mit meiner Familie im See zu schwimmen. Ich hatte viele Träume als es für mich in den OP ging, aber das größte war es, 10 Meter am Stück zu laufen, ohne Angst um mein Leben haben zu müssen. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass ich nur eineinhalb Jahre später meinen ersten Triathlon mache.
Triathlon mit Spenderherz – geht das überhaupt? Welche medizinischen Rahmenbedingungen musst du heute im Training besonders beachten?
Als ich meine Kardiologin aus der Transplantationsambulanz fragte, auf was ich beim Sport – insbesondere Leistungssport – achten sollte, lächelte sie mich verschmitzt an und sagte: „Wenn sie nicht mehr können, werden sie das schon merken.“ Nach dem Motto mache ich Sport – also eigentlich so wie jede*r andere auch.
In unserer Gesellschaft besteht leider nach wie vor der Irrglaube, dass man ein transplantiertes Organ schonen muss. Ganz im Gegenteil aber kann der Sport wie eine Art Medizin für Transplantierte angesehen werden. Jede Art von Bewegung – egal in welchem Ausmaß und Rhythmus – sind wichtig für unseren Körper und das Spenderorgan.
Im Fall der Herztransplantation werden die Nerven zum Herz gekappt, was bedeutet, dass die Kommunikation zwischen Hirn und Spenderherz nicht funktioniert. Erst durch Adrenalin, das der Körper zum Beispiel beim Sport ausschüttet, merkt das Herz, dass es schneller schlagen muss. Durch Sport werden also regelmäßig Impulse an das Spenderherz gegeben, was dazu führen kann, dass die Nervenbahnen zwischen Gehirn und Spenderherz teilweise wiederhergestellt werden können. Sportmediziner und Kardiologen sind sich in meinem Fall einig, da mein Puls so schnell ansteigt, dass zumindest ein paar Nerven wiederhergestellt sein müssen, was wahrhaftig ein Wunder ist.
Regina Richtmann beim Tegernsee Triathlon © www.sportshot.de
Welche sportlichen Ziele hast du dir für die nächsten Jahre gesetzt?
Die meisten ambitionierten Sportler arbeiten auf eine Medaille oder eine neue Bestzeit hin und da möchte ich mich nicht ausschließen. Natürlich versuche auch ich meine Zeiten zu optimieren und eventuell die ein oder andere Medaille mit nach Hause zu nehmen. Aber selbst wenn ich das nicht schaffe, bin ich nicht enttäuscht, denn wenn ich ehrlich bin, trage ich die wertvollste Medaille schon eine Weile in meiner Brust.
Mein größtes Ziel für die nächsten Jahre ist es zu zeigen, dass wir Transplantierte nicht wie ein rohes Ei behandelt werden müssen, sondern auch ein ganz normales Leben führen können. Ich möchte eine Motivation für Wartepatienten oder bereits Transplantierte sein und den verbliebenen Angehörigen verschiedenster Spenderfamilien zu zeigen, dass ihre Entscheidung zur Organfreigabe nicht umsonst war. Deshalb steht für mich als nächstes eine Mitteldistanz an, auf die ich mich schon fleißig vorbereite.
Was bedeutet dir der Sport heute im Vergleich zu der Zeit vor deiner Transplantation?
Der Sport bedeutet für mich Freiheit und lebendig sein. Vor meiner Transplantation wäre nicht ansatzweise an Sport – geschweige denn Leistungssport – zu denken gewesen. Jetzt kann ich, wann immer ich möchte, ohne Einschränkungen Sport treiben und diese Freiheit in vollen Zügen genießen, die mir meine ganze Kindheit und Jugend verwehrt blieb.
Früher war der Begriff Sport für mich etwas Unerreichbares, was ich immer nur bei anderen sehen konnte, aber nie selbst erleben durfte. Dank meines Spenders/ meiner Spenderin darf ich nicht nur mein zweites Leben genießen, sondern auch erfahren, wie sich der Körper anfühlt, wenn man an sein Limit geht und alles gibt.
Vor der Transplantation bedeutete ein Puls von über 120 Angst vor dem nächsten Kammerflimmern, Angst vor dem Tod, dem ich so viele Male nur knapp entkommen bin. Deshalb gibt es kein größeres Geschenk als das Spenderherz in meinem Kopf schlagen zu spüren, das mir zeigt: ich bin am Leben.
Regina Richtmann beim Tegernsee Triathlon 2025 © www.sportshot.de
Welche Botschaft möchtest du anderen Menschen mit auf den Weg geben, die selbst gesundheitliche Herausforderungen meistern müssen?
Gesundheitliche Herausforderungen zwingen uns oft neu zu denken – über das Leben, über uns selbst und über das, was wirklich zählt. Ich wünsche jeder Person, die gerade kämpft, dass sie nicht den Mut verliert. Es ist okay, schwach zu sein, es ist okay, Hilfe anzunehmen und es ist völlig in Ordnung, neue Wege zu gehen. Es gibt immer Hoffnung und manchmal beginnt die Stärke genau dort, wo wir dachten, keine mehr zu haben.
Vielen Dank und weiterhin viel Freude am Sport!
Fotos: ©️WTG2025/YesVideography, ©www.sportshot.de und private Aufnahme