Im Bayerischen Triathlon-Verband und seinen Bezirken sind ca. 380 Vereine mit Triathlon-Sparten gemeldet. Sie bieten vielfältige Angebote für jedes Alter und jede Leistungsstufe. Der DTU-Startpass kann über Vereine bezogen werden.

„Der Herr der Triathleten“ titelte einmal eine Lokalzeitung ein Portrait von Heinz Rüger. Auf der einen Seite passend – Heinz Rüger hat den Sport über fast 40 Jahre hinweg begleitet, aufgebaut, entscheidend mitgestaltet. Auf der anderen Seite trifft der Titel die Persönlichkeit des Erlangeners so gar nicht. Heinz Rüger organisierte oder delegierte seine Vorhaben immer mit Ruhe und Entschlossenheit stand dabei aber nie gerne über anderen. Meist kümmerte er sich, während andere im Rampenlicht standen.

Bereits 1985 gab es in Erlangen einen Triathlon. Neun Sportler starteten im Röthelheimbad und finishten auf dem Vereinsgelände des TV 1884 Erlangen. Nur ein Jahr später war das Rennen schon größer und das Schwimmen fand erstmalig am Oberndorfer Weiher statt. Immer mit dabei, einen Fotoapparat im Gepäck: Heinz Rüger.

Rüger war selbst von Kindesbeinen an Sportler und schon als Jugendlicher auch Trainer. Aktiv war er im Ringen, im Laufen und später im Triathlon über Kurz- und Mitteldistanz. 1987 hob der heute 70-Jährige dann die Triathlon-Abteilung des TV 1884 Erlangen aus der Taufe. Der Start einer Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält.
1990 ein weiterer Meilenstein, den Heinz Rüger begleitete: Erstmalig wurde durch den Verein eine Mitteldistanz mit Start im Main-Donau-Kanal ausgerichtet.

Als Veranstalter wollte Heinz Rüger auch in der Weiterentwicklung von Triathlon mitwirken. So wurde er Ende 1991 Ausrichtervertreter im Bayerischen Triathlon-Verband und damit zum Sprachrohr der bayerischen Veranstalter im Präsidium des Verbands. Dieses Amt begleitete er bis 2012. Zwischen 1992 und 1994 war er zudem Vizepräsident. Auch in der DTU war er in verschiedensten Gremien aktiv. Er war lange Jahre Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission bei der DTU.

Mann in blauem shirt, Frau in rotem Shirt

Heinz Rüger und Ulrike Rabenstein beim Erlanger Triathlon 2013

Gestalten und das beste rausholen, war immer sein Anspruch und den verfolgte er, wie schon geschrieben, mit aller Ruhe, aber auch aller Durchsetzungskraft. In der Triathlon-Liga kamen diese Ansprüche ebenfalls zu Tage. Da wirkte er nicht nur an mehreren Stellen organisatorisch und konzeptionell mit, sondern betreute auch lange Jahre die Ligamannschaften des TV 1884. Er kümmerte sich um Sponsoren, organisierte Reisen, fuhr mit den Teams zu Rennen und wechselte auch noch wenige Minuten vor dem Rennen noch den Fahrradschlauch im Express-Tempo, wenn es die Umstände erforderten. Auf jeden Fall war er immer da, wenn es nötig war. 2012 gab er die Leitung der Triathlon-Abteilung in Erlangen ab, um sich ausschließlich dem Ligabtrieb im Verein zu widmen.

 

Hallo Heinz, an welche Momente aus über 40 Jahren Triathlon erinnerst du dich gerne zurück?

An den Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit den Ligafrauen 2011, sowie einige erfolgreiche Ligawettkämpfe mit ihnen. Überhaupt war die Arbeit mit den Liga-Mannschaften immer eine besondere: beim TV 48 Erlangen sind Anja Beranek, Anne Haug, Kristin Moeller im Triathlon groß geworden. Unter anderen haben Rebecca Robisch und auch Christine Waitz aus Roth die Bundesliga-Damen ergänzt. Die Mitglieder der Mannschaft haben sich immer zu Höchstleistungen gepusht und das war toll zu erleben. Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft gab es noch weitere beachtliche Ergebnisse mit starken Athletinnen wie Astrid Karnikowski, Ella Schmidt, Katharina Schörner, Sarah Neukam, Katharina Schmelz und später Sophia Warter und Theresa Neukam.

 

In all den Bereichen, in denen du dich engagiert hast. Gab es etwas, worauf du besonders stolz warst?

Besonders war für mich, als Anne Haug mit 23 Jahren als Nichttriathletiin zum TV Erlangen kam. Sie ist dann von dort aus durchgestartet in die Weltspitze. Zunächst über die erste Bundesliga in den Weltcup, zu Olympia bis hin zur WM auf Hawaii.

 

Du warst selbst Triathlet der ersten Stunde. Was hat dich an dem Sport fasziniert?

Vor 1978 wurden auf Hawaii in drei Einzelwettkämpfen – Schwimmen, Radfahren und Laufen – die besten Ausdauerathleten gekürt. Aus diesen drei Einzelwettkämpfen wurde dann 1978 der Triathlon geschaffen, mit einem „Ironman“ als Sieger. Der Beginn der Langdistanz im Triathlon, des Ironman – das fand ich äußerst spannend.

 

Mehr noch engagiertest du dich im Ehrenamt und investiertest unendlich viele Stunden und unendlich viel Herzblut in deine Arbeit. Was hat dir besonders viel Freude bereitet?

Der Erhalt des Jugendtriathlons in Erlangen: Heute nehmen 1200 Schülerinnen und Schüler beim Jahreswettkampf Ende Juli teil. Sie stärken die Jugendmannschaft im Verein. Mehrere Male hat die Triathlon-Jugend bei „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin gewonnen, 2015 sogar die Weltmeisterschaft in Versailles.

 

Vielen Dank, Heinz!

Der Beitrag erschien im Rahmen der Serie „40 Jahre Triathlon in Bayern“. Alle Beiträge finden Sie hier.

Fotos: Bernd Räbiger/ Frank Übelhack

Ab Oktober betreut Roland Knoll die Sichtungsgruppe des Bayerischen Triathlon-Verbandes und widmet sich damit noch mehr der Förderung des Nachwuchssports. Er unterstützt damit auch Hanna Krauss, die mit dem TriPoint Projekt bereits stark in den Vereinen und auch Schulen vertreten ist und insbesondere Trainern vor Ort wertvolle Tipps zum aktuellen Stand von Nachwuchstraining mitgibt.

„Wir freuen uns, dass Roland Knoll sich bereit erklärt hat, seine große Erfahrung in der weiteren Entwicklung der Basis einzubringen“, sagt Vizepräsident Leistungssport, Thomas Burger. Die Basis, also Vereine und zunehmend auch Schulen, sollen weiterhin, wie schon in den letzten vier Jahren, von Angeboten profitieren, die die Qualität in der Nachwuchsarbeit noch steigern können. Erfahrungsaustausch steht dabei an erster Stelle der Ziele. Aber auch das Angebot von Handreichungen zum Training der jungen Sportler soll ausgebaut werden.

Seit dieser Woche beispielsweise, gibt es bereits Vorschläge für Schwimmpläne in einem eigens eingerichteten Cloud-Bereich, die Heimtrainer zur Orientierung nutzen können. In Zukunft sollen Trainings-Videos oder Anleitungen das Angebot sukzessive weiter ergänzen.

Foto: The groupmovement

Am 02. Juni fand der beim TSV Eintracht Karlsfeld ein Community Event statt, das sich speziell an Einsteigerinnen und Einsteiger richtete. Mit 30 Teilnehmenden war der erste „Triathlon Rookie Day“ ein Erfolg. Das volle Programm lohnte sich aber auch.

In zwei Gruppen ging es los, um erste Erfahrungen im Triathlon zu machen. Die erste Gruppe startete mit einem Lauftechniktraining. Bei verschiedenen Übungen konnte getestet werden, wie der Laufstil und die Körperhaltung das Laufgefühl beeinflussen. Zusätzlich wurde ein Lauf-ABC durchgeführt, um die Lauftechnik zu verbessern, und zu lernen wie man seinen Laufstil auch trainieren kann.
Die zweite Gruppe startete mit einem Wechseltraining. Zunächst wurden das Gefühl und die Technik zum Schieben des Rades in der Wechselzone und das Auf- und Absteigen trainiert und geübt. Darauf baute dann die Einrichtung eines Wechselplatzes mit einer Erklärung aller wichtigen Regeln auf. Nach dem die Regeln zum richtigen Wechsel besprochen wurden, hieß es: „Übung festigt“. Auf Rollbrettern wurde das Schwimmen simuliert, dann kam der erste Wechsel aufs Rad. Nach einer kurzen Radrunde erfolgte der 2. Wechsel zum Laufen.
Nach rund einer Stunde intensivem Üben gab es eine Pause, im Anschluss wurden die Gruppen getauscht.

Bike & Run und gemütlicher Ausklang

Zum Abschluss konnte jeder, der wollte, bei einem Bike and Run mitmachen. Dazu wurden Pärchen nach Größe gebildet. Jedes Paar hatte ein Rad und es wurden eine oder zwei Runden um den Karlsfelder See (ca 2,5 km) im Wechsel gelaufen und gefahren (ca. alle 2 min). Die meisten waren so motiviert, dass sie sogar noch die zweite Runde in Angriff nahmen.

Nach dem Bike and Run sorgte ein Treffen im Stadion für einen gemütlichen Ausklang und die Möglichkeit zum Austausch.

Mehr Informationen zu den BTV Community-Events findest Du hier (Link).

Fotos: TSV Eintracht Karlsfeld

Die Abendzeitung und die Therme Erding suchen Münchens Lieblingscoach. Für die Aktion haben sich der MTV München von 1879 e.V und Trainer Stefan Duschek beworben und wurden glatt in die finale Auswahl aufgenommen. Fünf Coaches stehen nun noch zur Wahl. Traditionell finden sich darunter viele Trainer in Ballsportarten. Aber sind gute Coaches nicht auch im Individualsport wichtig? Wir meinen ja und haben uns mit Stefan Duschek unterhalten.

Helft Stefan, Lieblingscoach zu werden. Hier geht es zur Abstimmung: Link zur Abendzeitung. (Bitte bis zum Ende der Seite scrollen).

Portrait Stefan Duschek
Stefan Duschek

Hallo Stefan, wie kamsst du eigentlich dazu, dich als Trainer zu engagieren?

Das Engagement war in der Tat alles andere als geplant und zuerst kam mir das auch gar nicht in den Sinn. Beim MTV startete ich damals als Athlet und wurde eines Tages gefragt, ob ich mir auch ein Traineramt vorstellen kann. Nach anfänglichem Zögern habe ich dann aber zugestimmt und auch die Trainerausbildung gemacht.

Bist du nur im Triathlon ehrenamtlich aktiv, oder auch andernorts?

Aktuell nur im Triathlon, da ich auch selbst aktiver Athlet und berufstätiger, alleinerziehender Vater bin. Da reicht die Zeit leider nicht mehr für ein weiteres Engagement.

Was macht für dich das Trainersein aus?

Ich sehe mich als Trainer nicht nur in der sportlichen Verantwortung. Natürlich ist es meine primäre Aufgabe, für ein zielgerichtetes und gutes Training zu sorgen. Darüber hinaus ist mir aber auch der gesellschaftliche Teil sehr wichtig. Unsere Mitglieder schätzen den Teamgeist, den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung. Das klingt so selbstverständlich, ist es aber nicht. Dafür ein Klima und Umfeld zu schaffen, das diesen Teamgeist entstehen lässt und fördert, ist ebenfalls Aufgabe von uns Trainern.

Was ist dir in deinem Training und deiner Betreuung wichtig?

Mein Ziel ist es, jeden dort abholen, wo er steht – und dorthin zu führen, wo er hin will. Natürlich sind da die Wege und Ziele sehr unterschiedlich, folglich auch die Methoden. „One size fits all“ gibt es bei mir nicht. Meine Rolle dabei ist, über das Vereinstraining hinaus, ein offenes Ohr zu haben, die persönliche Situation zu verstehen und dann individuelle Ratschläge zu geben. Die Bandbreite an Themen ist dabei sehr groß – natürlich geht es um Trainingsinhalte, aber auch darum, Trost bei Rückschlägen zu geben, im Umgang mit Verletzungen zu unterstützen, um Trainingsorganisation und Ausrüstungsempfehlungen, um nur einige Beispiele zu nennen. 

Was war dein besonderstes Erlebnis als Trainer?

Da komme ich wieder auf unseren Teamgeist zurück. Das besondere Erlebnis ist weniger sportlicher, sondern eher gesellschaftlicher Natur. Für die spontane Teilnahme an einer Großveranstaltung brauchte ich 20 Helfer für unterschiedlichste Aufgaben – und startete einen Aufruf in unsere Gruppe. Was glaubst Du wie lange es dauerte, ein Projektteam beisammen zu haben? 2 Tage, 3 Tage, eine Woche?

Nein! Sage und schreibe 10 min, dann war das komplette Projekt gestafft. Und das war kein Einzelfall, das läuft bei uns immer so. Wenn es drauf ankommt, kann ich auf mein Team zählen. Das ist für mich jedes Mal aufs Neue immer wieder etwas Besonderes.

Vielen Dank für dein Engagement. Wir drücken dir die Daumen für die Abstimmung!

Helft Stefan, Lieblingscoach zu werden. Hier geht es zur Abstimmung: Link zur Abendzeitung. (Bitte bis zum Ende der Seite scrollen).

Du wolltest schon immer mal ausprobieren, wie sich ein Triathlon anfühlt, hast dich aber bisher noch nicht rangetraut? Dann haben wir genau das richtige für dich: Gemeinsam mit dem TSV Eintracht Karlsfeld bieten wir dir einen Triathlon Einsteigertag. Dieser richtet sich vor allem an Triathlon-Neueinsteiger, die sich zum ersten Mal an einen Wettkampf wagen oder auch diejenigen, die sich nach den ersten Triathlonerfahrungen noch wertvolle Tipps und Tricks geben lassen wollen.

Dich erwartet ein entspannter Trainingstag mit der Möglichkeit zum Austausch mit Gleichgesinnten. Du kannst erfahrene Trainer alles fragen, was Du schon immer über Triathlon im allgemeinen oder auch speziell zum Karlsfelder Triathlon wissen wolltest. Du knüpfst Kontakte zur Triathlon-Abteilung des TSV Eintracht Karlsfeld.
Eine Vereinszugehörigkeit ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wann:

Sonntag, 2. Juni 2024 um 9:45 Uhr
Start des Trainings 10:00 Uhr
Dauer ca. 4 Std.

Wo:

Stadion des TSV Eintracht Karlsfeld
Jahnstraße 15, 85757 Karlsfeld

Was steht an:

Zusammen mit erfahrenen B-Trainern /C-Trainern ist folgendes Programm geplant:

  • Lauftechnik-Training mit Schwerpunkt Erfühlen/ Erspüren von falschem vs. richtigem Laufen inkl. Korrekturübungen
  • Wechseltraining – So gelingt die 4. Disziplin, der Umstieg aufs/vom Radfahren
  • Koppeltraining in Form eines entspannten Run & Bike im 2er Team
  • Gemeinsamer Austausch bei Snacks und Getränken
  • Optional bei gutem Wetter: Abkühlung in Form einer kurzen Schwimmeinheit im Karlsfelder See inkl. Tipps zum Freiwasserschimmen

Was Du brauchst:

  • Lauf-/Fahrradbekleidung, wer hat, Triathlonanzug
  • Handtuch
  • Fahrrad inkl. Helm, Sonnenbrille
  • Optional: Neoprenanzug/ Schwimmsachen

Anmeldung

Link zur Anmeldung via Phoenix

Der Frühjahrs-Bezirkstag Oberbayern 2024 findet am Sonntag, dem 21. April ab 10:30 Uhr in der Sportschule Oberhaching statt.

Thema ist die Veranstaltungs-Saison mit allen Terminen und Highlights.

Für die KampfrichterInnen im Bezirk gibt es die Neuerungen aus der aktualisierten Sportordnung. Nach der Ausbildung am 09. / 16. März werden die neuen KampfrichterInnen mit den Bewerben vertraut gemacht. Des weiteren wird es um die Einteilung bei den oberbayerischen Veranstaltungen gehen.

Weiterhin wichtig bleibt die Besetzung der Position Jugendwart im Bezirk. Nur mit einer engagierten Unterstützung aus den eigenen Reihen können die Interessen der Vereine, Veranstalter und AthletInnen bestmöglich in Oberbayern und ganz Bayern vertreten werden.

Nach dem Erfolg der vergangenen Ausgaben lädt Miltenberg erneut zum Mainduathlon ein. Am Sonntag, den 21. April 2024, werden Athleten und Zuschauer gleichermaßen von packenden Wettkämpfen begeistert sein. Auch in diesem Jahr können sich die Teilnehmer auf bewährte Streckenführungen freuen, darunter die unveränderte Laufstrecke durch die Kiesgrube und die Radstrecke über malerische Weinbergs- und Waldwege rund um den Engelberg.

Für Schüler, Einsteiger und Sprint-Begeisterte

Die Einstiegs-Distanz (2,7 km Laufen – 11 km Radfahren – 2,7 km Laufen) kann wie bereits beim letzten Mal auch als Staffel absolviert werden. Gleiches gilt für die Sprint-Distanz (5 km Laufen – 21 km Radfahren – 2,7 km Laufen), bei der ebenfalls die Möglichkeit zur Teilnahme als Staffel besteht.

Der Startschuss fällt um 9:15 Uhr für die Einstiegs-Distanz, sowohl für individuelle Teilnehmer als auch Staffeln. Die Sprint-Distanz startet um 11:15 Uhr ebenfalls für Einzelteilnehmer und Staffeln.

Auch alle Schüler ab Jahrgang 2016 sind zu den Wettkämpfen eingeladen. Die Schülerwettkämpfe bieten auch den jüngsten Teilnehmern die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und Spaß zu haben.

Der Mainduathlon wird in enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Miltenberg veranstaltet, unter der Schirmherrschaft von Landrat Jens-Marco Scherf.

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Neben dem TV Miltenberg wird auch ein Crepes-Wagen vor Ort sein, um Sportlern und Zuschauern eine vielfältige Auswahl an Speisen und Getränken zu bieten.

Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der offiziellen Website www.mainduathlon.de.

Text und Foto: MainDuathlon Miltenberg

Der TV 1848 Coburg gehört auch zu den TriPoints, die ein eigenes Rennen ausrichten. Mit dem Swim&Run gibt es ein echtes Frühjahrs-Highlight vor Ort, das der eigene Nachwuchs besonders gerne nutzt. Kein Wunder also, dass die Trainingsgruppe mit Feuereifer dabei ist und dass immer wieder Talente in den Kader des BTV entsandt werden. Wir haben uns mit den Verantwortlichen unterhalten.

Was sind TriPoints?

Die TriPoints im Bayerischen Triathlon-Verband e.V. bilden ein starkes Netzwerk zwischen bayerischen Triathlon-Vereinen und -Abteilungen und dem Nachwuchs- und Nachwuchsleistungssport im Verband. So soll gemeinsam ein außergewöhnliches, ganzheitliches und nachhaltiges Fördersystem im Nachwuchssport geschaffen werden. Unter Leitung des BTV Leistungssports und in enger Zusammenarbeit mit der BTV-Jugend besucht die Projektleiterin Hanna Krauß Vereine in ganz Bayern. 

Was passiert, wenn ein Vereint zum TriPoint ausgezeichnet wird? – Gemeinsam mit Vereinstrainern und -trainerinnen werden bestehende Strukturen analysiert und wo nötig passende und umsetzbare neue oder angepasste Konzepte besprochen. Ein zweiter wichtiger Baustein des Projekts sind Aktionen der Vereinstrainern und -trainerinnen, der Nachwuchsathletinnen und -athleten und des Leistungssport-Teams des BTVs, die dem Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer dienen. Derzeit profitieren 22 Vereine von dem Programm.

Wie viele Kinder und Jugendliche trainieren derzeit in eueren Nachwuchsgruppen?

Aktuell haben wir eine Gruppe von 8 bis 10 Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren

Welches Angebot habt ihr für Kinder und Jugendliche?

Wir decken alles ab, was es für Nachwuchs-Triathleten braucht: Hallentraining, Radtraining, Lauftraining und natürlich Schwimmen.

Was macht euer Angebot so besonders?

Es ist klein aber fein. Der Vorteil daran ist, dass man sich immer noch gut abstimmen kann. Wir suchen uns zum Beispiel gemeinsam lokale und überregionale Sport-Veranstaltungen heraus, die alle interessieren, und besuchen diese als Gruppenevent. 

Gibt es weitere Angebote aus eurem Verein?

Der Swim & Run Coburg und die Ausrichtung von TriDays sind auf jeden Fall die Highlights.

Was sind eure Ziele für das Nachwuchs-Training?

Die sind unterschiedlich. Für den Nachwuchs-Breitensport wollen wir Spaß am Triathlon vor allem langfristig sicher stellen. Aber auch wer sich im Triathlon entwickeln möchte, findet bei uns sehr gute Kenntnisse in Trainingsaufbau und -Struktur bis in den Leistungssport.

Warum macht euch als Trainer die Arbeit besonders viel Spaß?

Man sieht, dass Kinder und Jugendliche Freude am Sport haben, der einem selbst am Herzen liegt.

Eine lustige Story aus dem Training oder dem Vereinsalltag…

Eine Geschichte aus dem Freiwassertraining: Eine jugendliche Dame quietscht: „Iiihhh, da ist ein Fisch im Wasser.“ – Der Trainer antwortet: “Ich würde mir Sorgen machen, wenn dort keine mehr sind.“

Link zur Website des TV 1848 Coburg.

Fotos: TV 1848 Coburg

Wer sich schon einmal mit dem BTV Memmert Nachwuchscup beschäftigt hat, dem ist dieser Verein auf jeden Fall ein Begriff: der TSV Harburg. Der Name findet sich in den Ergebnislisten nicht nur in Spitzenpositionen, sondern vor allem zahlreich. Und, nicht zu vergessen, ein Rennen der Serie macht Halt im Schwäbischen Harburg. Das zeigt: Dort arbeitet man mit viel Aufwand und viel Einsatz für den Nachwuchssport. Deshalb ist der Verein schon lange ein TriPoint. Wir haben uns mit den Verantwortlichen unterhalten.

Was sind TriPoints?

Die TriPoints im Bayerischen Triathlon-Verband e.V. bilden ein starkes Netzwerk zwischen bayerischen Triathlon-Vereinen und -Abteilungen und dem Nachwuchs- und Nachwuchsleistungssport im Verband. So soll gemeinsam ein außergewöhnliches, ganzheitliches und nachhaltiges Fördersystem im Nachwuchssport geschaffen werden. Unter Leitung des BTV Leistungssports und in enger Zusammenarbeit mit der BTV-Jugend besucht die Projektleiterin Hanna Krauß Vereine in ganz Bayern. 

Was passiert, wenn ein Vereint zum TriPoint ausgezeichnet wird? – Gemeinsam mit Vereinstrainern und -trainerinnen werden bestehende Strukturen analysiert und wo nötig passende und umsetzbare neue oder angepasste Konzepte besprochen. Ein zweiter wichtiger Baustein des Projekts sind Aktionen der Vereinstrainern und -trainerinnen, der Nachwuchsathletinnen und -athleten und des Leistungssport-Teams des BTVs, die dem Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer dienen. Derzeit profitieren 22 Vereine von dem Programm.

Hallo! Wie viele Kinder und Jugendliche trainieren derzeit in eueren Nachwuchsgruppen?

Aktuelle trainieren 31 Kinder bei den TriaKids, dazu kommt das Schwabenrudel.

 Welches Angebot habt ihr für Kinder und Jugendliche?

Das Training der TriaKids unterscheidet sich je nach Jahreszeit. Im Sommer finden am Dienstag Lauf- und Radtraining bis zu 90 Minuten und am Samstag Schwimmtraining für Anfänger bis Fortgeschrittene in verschiedenen Gruppen bis zu 60 Minuten statt.

Im Winter gibt es montags 90 Minuten Schwimmtraining für Fortgeschrittene, dienstags eine Stunde Hallentraining mit Laufspielen, Gymnastik und Zirkeltraining und samstags Schwimmtraining für Anfänger bis Fortgeschrittene in verschiedenen Gruppen.

Was macht euer Angebot so besonders?

Der TSV Harburg ist der einzige Triathlon Verein mit einer eigenen Kinder- und Jugendabteilung. Das Angebot ist niederschwellig und jeder kann mitmachen. 

Gibt es weitere Angebote aus eurem Verein (Wettkampf, Freizeit, Schul-Aktionen?)

Unsere TriaKids nehmen im Sommer an zahlreichen Läufen und Triathlons in der Region teil. Im Winter steht die Teilnahme an der Jedermann-Laufserie Donau-Ries im Vordergrund. Hinzu kommt unser jährliches Weihnachtsschwimmen.

Im Sommer findet der Besuch eines Kletterparks statt und im Dezember freuen sich die TriaKids über den Besuch des Nikolauses.

Gruppenbild der Nachwuchssportler TSV Harburg
Gruppenbild der Nachwuchssportler TSV Harburg

Was sind eure Ziele für das Nachwuchs-Training?

Unser Ziel ist es, den Kindern den Spaß am Ausdauersport zu vermitteln und sie dabei zu fördern. Langfristig geht es um die Integration in den Jugend- und Erwachsenensport, mit Starts für die Ligateams.

Warum macht euch als Trainer die Arbeit besonders viel Spaß?

Über die Jahre hat sich eine schöne Gemeinschaft der Kinder gebildet. Neuzugänge werden gerne aufgenommen und schnell integriert. Auch die Eltern der Kinder sind sehr engagiert und ziehen bei den Trainingsterminen an verschiedenen Orten und bei Wettkämpfen gerne mit.

Eine lustige Story aus dem Training oder dem Vereinsalltag…

Ausdauersport macht gelegentlich vergesslich. Daher müssen vergessene Dinge, zur Freude aller Kinder, gegen Süßes ausgetauscht werden. 

Link zur Website des TSV Harburg.

Fotos: TSV Harburg

Der Förderverein der Triathlonabteilung des Schwimmvereins Würzburg 05 e.V. organisiert 2024 bereits zum 11. Mal den Swim & Run, der mittlerweile fest in der Szene etabliert ist. Nachwuchstriathleten aus ganz Bayern starten, um sich beim Schwimmen im Wolfgang-Adami Bad und anschließendem Lauf im Sieboldswäldchen zu messen. Die Ergebnisse gehen in die Wertung des BTV-Nachwuchscups des Bayerischen Triathlon-Verbandes ein. Die Organisatoren haben sich nun für das Nachhaltigkeitslabel des BTV beworben und sind damit die erste Nachwuchsveranstaltung, die das Siegel erhält.

Am 25. Februar geht es um 11:30 Uhr los. Im ersten Rennen schwimmen Schüler ab sechs Jahren auf der 50 Meter Bahn des Wolfgang-Adami Bads. Nach und nach werden auch die älteren Altersklassen bis zu den Junioren ins Wasser springen. Der Start zum anschließenden Lauf erfolgt nach dem Jagdstartprinzip je nach Schwimmergebnis . „Mit der Veranstaltung will die Triathlonabteilung gezielt Kinder und Jugendliche für den Triathlonsport begeistern“, heißt es auf der Website des Vereins. Das klappt: So gibt es in der Triathlon-Abteilung des SV Würzburg 05 eine eigene Jugendabteilung mit ausgebildeten Trainern, die Jugendlichen die Möglichkeit bietet unter optimalen Bedingungen zu trainieren.

Doch auch in anderen Bereichen wird sich engagiert, wie die Bewerbung um das Nachhaltigkeitslabel zeigt. Wir haben uns dazu mit Marcus Wieser dazu unterhalten.

Hallo Marcus,
Warum habt ihr euch entschieden, euch für das Label nachhaltige Veranstaltung zu bewerben?

Grundsätzlich ist uns in der Abteilung Nachhaltigkeit wichtig und wir beachten einige grundsätzliche Regeln (Fahrgemeinschaften, …). Ich hatte vor einiger Zeit von diesem Label des BTV gelesen und dachte mir, lass uns das doch mal probieren, das ist bestimmt ein gutes Konzept. Wir saßen dann einige Wochen später mit unserem Orga-Team zusammen und alle waren begeistert von der Idee. Wir haben daraufhin eine kleine Taskforce gegründet, die sich den Fragebogen vorgenommen hat und nochmal alles systematisch hinterfragt hat, welche Punkte wir verbessern können. Und da gibt es wirklich viele Umweltaspekte, die wir verbessert haben.

Wie ist euere Strategie? Habt ihr Schwerpunkte in Verbesserungen aus Sicht der Nachhaltigkeit, oder geht ihr eher nach dem Gießkannenprinzip vor?

Ich würde sagen, unsere Strategie war, in jedem Aspekt so gut zu werden wie möglich. Der Fragebogen war dabei sehr hilfreich und hat uns an vielen Stellen inspiriert. Durch meine berufliche Tätigkeit als Leiter Nachhaltigkeit konnte ich mich da gut einbringen und wir hatten viele kreative Ideen. Wobei wir in den vergangenen Veranstaltungen auch schon vieles umgesetzt hatten. Unsere Materialien waren schon immer auf Wiederverwendung ausgelegt, wir hatten bspw. auch vegane Kuchen im Programm und es gab bereits (Kuh-)Milchalternativen. Beim Thema Einweggeschirr und Abfalltrennung gab es noch Potenziale, die wir nun nutzen werden. Und auch bei der Verpflegung setzen wir bei der Beschaffung verstärkt auf regionale Produkte, die nach Möglichkeit auch aus ökologischem Anbau kommen.

Ihr seid Teil des BTV Memmert Nachwuchscups und damit die erste Jugend-Veranstaltung, die sich für das Label beworben hat. Wie wollt ihr die Jugendlichen bei euren Bemühungen mitnehmen? Was könnten sie selbst nachhaltiger machen?

Ich bin davon überzeugt, dass insbesondere die Jugend heute einen genaueren Fokus auf Nachhaltigkeit hat und das auch weitestgehend umgesetzt wird. In unserer Ausschreibung weisen wir ja z. B. darauf hin, dass nach Möglichkeit eigenes Geschirr mitgebracht wird. Ob unser Konzept zur Abfalltrennung aufgeht, wird spannend. Ich denke, wir müssen da ein gutes Mindset schaffen, indem man auch immer wieder darauf hinweist.

Gibt’s noch Entwicklungspotenzial und weitere Punkte, die ihr angehen wollt?

Einige Aspekte haben wir bewusst erst einmal noch nicht im ersten Jahr umgesetzt, weil das so kurzfristig nicht zu stemmen gewesen wäre. Aber Nachhaltigkeitsmanagement ist ja auch ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess. Wir werden uns dann im März wieder zusammensetzen und bewerten, was gut und was schlecht war und dann korrigieren und verbessern.

Danke für das Interview und viel Erfolg für Eure Ziele.

Die Anmeldung zum Swim&Run ist übrigens geöffnet. Hier geht es zur Website (Link).

Alles rund um Triathlon und „erste Male“ gibt es in der Übersicht unseres Adventskalenders.

Link zur Adventskalender-Übersicht.

Foto: Guntram Rudolph