Die Wettkampflandschaft in Bayern bietet Triathletinnen und Triathleten die volle Bandbreite an Herausforderungen. Von Angeboten für Einsteiger*innen, über traditionsreiche Veranstaltungen über die Olympische Distanz und die Mitteldistanz, bis hin zur größten Triathlon Langdistanz der Welt, dem Challenge Roth.

Der Triathlon Hof gehört seit jeher zu den Veranstaltungen, die für wirklich jeden etwas bieten. Vom Kinder-, über das Hobby-Rennen bis hin zum zweitägigen Liga-Highlight. Letzteres wurde in diesem Jahr erneut durch den Wettkampf der Bayerischen Meisterschaft Team Relay aufgewertet und damit zum packenden Rennen um Sekunden.

Samstag: Spannendes Staffelrennen bei nasskaltem Wetter

Der Samstag forderte die Athletinnen und Athleten sportlich und mental: Bei 13 °C und anhaltendem Nieselregen herrschten harte Bedingungen. Dennoch traten in zwei Startgruppen insgesamt 55 Teams über die Team-Relay-Distanz (0,2 km Schwimmen, 5,1 km Radfahren, 1,5 km Laufen) an. Den Auftakt machten die Frauen-Teams der Regionalliga und Bayernliga (je 10 bzw. 15 Teams), gefolgt von den Männern (jeweils 15 Teams in beiden Ligen).

In der Regionalliga der Frauen legte Laura Mederer (TSG 08 Roth) einen furiosen ersten Abschnitt hin. Die Siegerin des Rothsee-Triathlons von vor drei Wochen übergab mit deutlichem Vorsprung auf die Konkurrenz. Doch bereits im zweiten Lauf übernahm der SV Würzburg 05 in der Besetzung Josefine Doseth, Lea Cagol undCharlotte Doseth das Kommando und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Die TSG 08 Roth sicherte sich Rang zwei, gefolgt vom TSV Harburg. In exakt dieser Reihenfolge wurde auch die Bayerische Meisterschaft in der Team Relay vergeben – eine starke Teamleistung der Würzburgerinnen, die an diesem Wochenende Bestform zeigten.

In der Bayernliga der Frauen setzte sich der Munich Triathlon Club (Johanna Lorenz|Anne Seifen|Katrin Reischmann) durch und verwies die SG Allgäu-Chiemgau sowie SV Würzburg II auf die Plätze zwei und drei.

Männerstaffeln: Hochspannung, Stürze und ein packendes Finish

Bei den Männern zeichnete sich in der Regionalliga schnell eine Spitzengruppe ab: Die Teams von Jahn Freising, TSG 08 Roth, TWIN Neumarkt und La Carrera TriTeam Rothsee dominierten den Wettkampf. Mehrfach wechselte die Führung, was das Rennen extrem spannend gestaltete. Überschattet wurde der Wettbewerb von mehreren Radstürzen – am schwersten traf es Tim Frisch (La Carrera TriTeam Rothsee), der mit einem Schlüsselbeinbruch das Rennen vorzeitig beenden musste.
Im packenden Finale auf den letzten 500 Metern überholte Thomas Wittmann (TWIN Neumarkt) den bis dahin führenden Kilian Bauer (TSG 08 Roth) und sicherte seinem Team ( Tobias Ulbrich|Gabriel Noderer|Thomas Wittmann) den Sieg. Rang drei ging an den MRRC München. In der gesonderten Wertung zur Bayerischen Meisterschaft, in der nur Teams mit ausschließlich Athleten mit Erststartrecht berücksichtigt wurden, setzte sich ebenfalls TWIN Neumarkt durch, gefolgt von MRRC und Viktoria Augsburg. Die Lokalmatadoren vom IfL Hof verpassten das Podest nur knapp.

In der Bayernliga der Männer zeigte das Team des TSV Harburg mit Simon Naschwitz, Stefan Richter und Leo Österlein erneut seine gute Form und gewann vor dem Munich Triathlon Club und SV Würzburg III.

Sonntag: Einzelrennen bei besseren Bedingungen

Der Sonntag brachte bessere äußere Bedingungen: Bei trockener Witterung und bis zu 22 °C, herrschten gute Voraussetzungen für die Kurzdistanz mit Windschattenfreigabe der Ligen. Die Wassertemperatur von 20,7 °C bedeutete allerdings ein Neoverbot. Der Startschuss für die Regionalliga Männer fiel bereits früh um 08:30 Uhr – ein straffer Zeitplan war notwendig, um alle Rennen unterzubringen.

Kilian Bauer (TSG 08 Roth) zeigte sich gut erholt vom Vortag und gewann das Einzelrennen der Regionalliga Männer vor Niklas Ludwig (Jahn Freising) und Tobias Heining (Post SV Nürnberg). In der Teamwertung setzte sich die TSG 08 Roth souverän durch, gefolgt von TWIN Neumarkt und MRRC.

Der TSV Harburg zeigte auch im Einzelrennen Konstanz und wiederholte seinen Tagessieg vom Samstag. Auf Platz zwei landete erneut der Munich Triathlon Club, Rang drei ging wie am Vortag an SV Würzburg III.

Regionalliga Frauen: Mederer dominiert erneut – Würzburg holt Mannschaftssieg

Laura Mederer (TSG 08 Roth) war einmal mehr die dominierende Athletin im Feld der Regionalliga Frauen. Mit einem eindrucksvollen Solo-Sieg verwies sie Eleisa Haag (SV Würzburg 05) und Cornelia Grische (TSV Gaimersheim) deutlich auf die Plätze. In der Teamwertung setzte sich diesmal der SV Würzburg 05 durch, gefolgt von TSV Gaimersheim und der TSG 08 Roth.

In der Bayernliga der Frauen ließ der Munich Triathlon Club nichts anbrennen und gewann die Teamwertung. Böhnlein Sports Bamberg folgte auf Platz zwei, Rang drei sicherte sich das zweite Team des SV Würzburg.

Den Sieg beim traditionellen Rennen der Kurzdistanz ohne Windschattenfreigabe holte sich Lokalmatador Sebastian Marx vom GEALAN Tri Team IfL Hof vor Max Blank und Marcel Ottiger. Das Rennen der Frauen entschied Julia Skala (Team P3) vor Maja Betz (SC Ostheim/Rhön) und Markéta Musilová für sich.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden.

Foto: Elea Bayreuther

Es wird ein Veranstaltungswochenende zum Mitmachen und Miterleben, das für Jeden etwas bereithält: Der Triathlon in Hof ist mit seinen 42 Jahren nicht nur die älteste Veranstaltung Bayerns, sondern auch die Zweitälteste in Deutschland. Die Ehrenamtlichen des Ifl Hof und aus der Umgebung organisieren das Rennen immer noch mit voller Leidenschaft. Besonderes Highlight am Wochenende ist erneut die BM Team Relay – die Meisterschaft für Vereins-Mannschaften.

Zwei Tage volles Programm

Am Samstag gibt es zum Auftakt des großen Wochenendes den Kinder- und Schülertriathlon. Es folgt das BM-Rennen für die Mixed Team Relay, in dem auch Bayern- und Regionalliga an den Start gehen. Drei Team-Mitglieder müssen möglichst schnell 200m Schwimmen im kristallklaren Wasser des Hofer Untreusees, 15km radeln auf einem selektiven Radrundkurs, und 1,5 Kilometer laufen auf einer flachen Wendepunktstrecke. Im Zuschauerbad des Sonnenhügels entscheidet sich dann, wer das schnellste bayerische Vereins-Team ist. 

Am Sonntag geht es weiter mit Einsteigertriathlon, Sprintdistanz, Olympischer Distanz, erneut mit Beteiligung der Bayerischen Triathlonligen.

Link zur Website der Veranstaltung.

Fotos: Elea Bayreuther

168 junge Sportlerinnen und Sportler gingen bei der zehnten Auflage des CUBE Schüler und Jugendtriathlons über die verschiedenen Distanzen an den Start. Den Abschluss der Veranstaltung machten 14 Teams bestehend aus zwei Mädchen und zwei Jungen aus ganz Bayern bei der fünften Auflage der Team Mixed Relay. Die Wertung als Teil des BTV Memmert Nachwuchscups brachte Spaß und rasante Action gleichermaßen.

Der RSC Marktredwitz als Veranstalter bot mit dem Kösseinebad und dem angrenzenden Gelände die perfekte Bühne für spannende Wettkämpfe von der Altersklasse Schüler D bis zu den Junioren. Die Kinder bewältigten altersgerechte Distanzen im Schwimmen, Radfahren und Laufen, unterstützt von begeisterten Zuschauern, Familien und Betreuern entlang der Strecke. Über 60 engagierte Helfer, die DLRG Marktredwitz und die Waldershofer Feuerehren sorgten einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Ganz besonderen Dank gilt dem Team des Bauhofs Waldershof und den treuen Sponsoren für ihre langjährige Unterstützung.

Stolze Finisherinnen und Finisher

Neben Punkten für den BTV Memmert Nachwuchscup gab es auch Zähler für die Nachwuchsserien Oberfrankencup und Oberpfalzcup. Das Rennen war damit eine wichtige Station auf dem Weg in den leistungsorientierten Nachwuchssport. Für viele Kinder war es allerdings auch der erste Triathlon überhaupt. Doch was allen gemeinsam war: der Stolz im Ziel, die Freude am Miteinander und die spürbare Energie, die diese Veranstaltung jedes Jahr aufs Neue besonders macht.

Organisator Olaf Korf verabschiedete die Teilnehmer glücklich. „Ich freue mich über das erfolgreiche und unfallfreie Jubiläum, bin aber gleichzeitig auch traurig, da es im kommenden Jahr aufgrund der anstehen Bauarbeiten an der Ortumgehung keinen Triathlon in Waldershof geben wird.“

Ergebnisse gibt es unter www.zeitgemaess.info/event.php?ACCESSCODE=202507051&result

Fotos: Olaf Korf

Traumwetter, Traumlocation und tolle Stimmung – so präsentierte sich auch der 4. Wemdinger Waldsee Triathlon. Das Team der LG Märchenwald rund um Koordinator Norbert Krompaß verwandelte das Gelände am Wemdinger Waldsee wieder in eine kleine Triathlon Arena. Auch Abseits des Dreh- und Angelpunktes, auf der Radstrecke zwischen Wemding und Wolferstadt, war die Atmosphäre gut. Am Wendepunkt am Wolferstädter Ortseingang gab es sogar erstmalig ein Stimmungsnest.

Pünktlich um 10:00 Uhr starteten rund 190 Athletinnen und Athleten, darunter auch 14 Staffeln, zunächst auf die Schwimmstrecke durch den Waldsee – ein Teilnehmerrekord. Als Erster kam bei den Herren der erst 16 jährige Simon Naschwitz vom TSV Harburg aus dem Wasser und begab sich mit einem Vorsprung von 21 Sekunden auf die Radstrecke. Nach einem spannenden Rennen setzte sich der Vorjahressieger Lukas Berger vom TSV Harburg an die Spitze und behielt die Führung auch auf der Laufstrecke bis ins Ziel, welches er nach 54:41 Minuten erreichte. Zweiter wurde Leo Österlein, ebenfalls vom TSV Harburg mit 56:27 und den dritten Platz belegte Alexander Saul vom TSV Gaimersheim in 56:48 Minuten.

Auch die Frauen lieferten sich einen spannenden Wettkampf. Fast zeitgleich kamen Chiara und Giulia Göttler, beide vom TSV Harburg, aus dem Wasser, auf der Radstrecke konnte Chiara jedoch einen Vorsprung herausfahren und verteidigte die Führung bis zum Schluß. Mit einer Zeit von 58:40 Minuten überquerte sie die Ziellinie vor Giulia Göttler mit 59:56. Auch Anna Berger, ebenfalls vom TSV Harburg und Siegerin von 2023, konnte sich in der Spitzengruppe behaupten, wurde aber am Ende Dritte in 1:00:09.
Mit fünf von sechs Podestplätzen in der Gesamtwertung stellte der TSV Harburg seine Klasse unter Beweis.

„Schön war es“, meinte auch Moderator Nico Fall vom TSV Göttingen, der kurzfristig für den verhinderten Helmut König eingesprungen. Er und Norbert Krompaß trugen mit ihrer charmanten Art zum Gelingen des Rennens bei. Die erfolgreiche Austragung konnte anschließend beim zeitgleich stattfindenden Waldseefest und bei einem Bad im Waldsee gefeiert werden.

 

Der traditionsreiche TenneT Power-Triathlon am Trebgaster Badesee hat wieder einmal die Messlatte höher gelegt. Wahrscheinlich war das Rennen sportlich wie atmosphärisch noch nie so hochklassig wie 2025. Mit über 700 gemeldeten Athletinnen und Athleten war die Veranstaltung fast ausgebucht und sportlich eine Bühne für die besten Triathletinnen und Triathleten Süddeutschlands. Im Fokus standen besonders die Rennen der Regionalliga Bayern sowie der 2. Triathlon-Bundesliga Süd.

Nervenkitzel vor dem Startschuss

Bei brütender Hitze und hochsommerlichen Bedingungen am Trebgaster Badesee erlebten Zuschauer und Athleten eine perfekte Mischung aus professionellem Wettkampfgeschehen und familiärer Stimmung. Langweilig wurde es bei dem vielfältigen Programm, den zuschauerfreundlichen Strecken und den rasanten Formaten nicht.

Getragen wird die Veranstaltung seit einigen Jahren schon vom jungen Organisationsteam um die Brüder Kilian und Benedikt Deichsel. Besonders der neue dramaturgische Ablauf bei den Starts der 2. Bundesliga sorgte für Gänsehaut: Nach einer musikalisch inszenierten Teamvorstellung wurde der Herzschlag der Athleten symbolisch in Form von tiefen Drums („BAM – BAM – BAM“) eingespielt. Es folgte ein Moment völliger Stille – ehe plötzlich der Startschuss fiel. „Die Leute um mich herum hatten Gänsehaut, es war wie beim Weltcup“, schildert der Moderator Andreas Groß, der selbst sichtlich beeindruckt war.

Bayerischer Athlet tagesschnellster

Die Geschwindigkeit der Athleten der 2. Bundesliga ließ Zuschauenden manchmal gar den Überblick verlieren. Am Ende hatte ein bayerischer Nachwuchsathlet, der für das Team DSW Darmstadt am Start stand, die Nase vorne. Luis Rühl setzte sich gegen Christian Mario Ache (VfL Münster REACard Triathlon Team) und Finn Sattler vom RSC AUTO BROSCH Kempten durch. Die beste Mannschaftsleistung feierte dann auch das Team DSW Darmstadt, gefolgt vom VfL Münster REACard Triathlon Team und der SG Elz/Limbach. Der SV Würzburg 05 verpasste das Podium nur knapp.

Bei den Frauen setzte sich  Ursula Trützschler vom team Nikar Heidelberg gegen Rebecca Adam (Eintracht Frankfurt) und Teamkameradin Pia Wolf durch, was den Sieg der Heidelberger bedeutete. Platz zwei der Mannschaftswertung schaffte die Eintracht Frankfurt vor dem VfL Münster REACard Triathlon Team.

Die Regionalliga stand in Tempo und Renndynamik der 2. Bundesliga kaum nach. „In Professionalität und Tempo lassen sich die beiden Ligen fast nicht mehr unterscheiden“, staunte Andreas Groß. Im Damenrennen dominierte der SV Würzburg 05 I dank Tagessieg von Eleisa Haag. Mannschafts- sowie Tagesplatz zwei gingen an die TSG 08 Roth e.V. mit Laura Mederer als schnellste aus dem Team. Julia Skala vom IfL Hof wurde in der Einzelwertung Dritte, doch der dritte Team-Rang ging an Timeless Planet Viktoria Augsburg II.

Im Männerrennen gab es einen Doppelsieg des Team TWIN Neumarkt mit Tobias Ulbrich und Thomas Wittmann. Fast wäre der Podiums-Triumph bei den Oberpfälzern perfekt gewesen, hätte sich nicht noch Lennart Walter vom La Carrera TriTeam Rothsee vor den nächsten TWIN’ler geschoben. Für die Mannschaftswertung bedeutete das trotzdem einen klaren Sieg des TWIN Neumarkt. Auf den Plätzen folgten das La Carrera TriTeam Rothsee und Timeless Planet Viktoria Augsburg I.

Großes Programm für alle

Abgerundet wurde das Wochenende durch zahlreiche weitere Wettbewerbe: Von Schnupperdistanzen über die Volksdistanz bis hin zur olympischen Distanz waren alle Formate vertreten. Die Atmosphäre blieb trotz sportlichen Höchstleistungen entspannt und herzlich.
Auch der Präsident des Bayerischen Triathlon-Verbands war vor Ort – allerdings nicht in dieser offiziellen Funktion, sondern als Vertreter der 2. Bundesliga im Einsatz und lobte die Orga-Leistung des Teams: „Das Rennen ist wirklich ein tolles Aushängeschild!“

Alle Ergebnisse des Rennens gibt es hier (Link).

Foto: TenneT Power-Triathlon Trebgast

Nach einem heißen Juni nimmt der Triathlon-Sommer im Juli so richtig Fahrt auf. Der Bayerische Triathlon-Verband (BTV) freut sich über einen randvollen Kalender, in dem sich Weltklasse-Events, familiäre Rennen und Nachwuchsformate abwechseln. Der Juli steht für pure Ausdauerfreude, für Gemeinschaft, und für tolle Gastgeber – egal ob am See, in den Bergen oder mitten in der Stadt. Hier kommt der Überblick für alle, die mitfiebern, anfeuern oder selbst an den Start gehen wollen.

Roth, Tegernsee und Ammersee: Große Namen, große Emotionen

Los geht es am 5. Juli mit einem echten Weltklasse-Doppel: Beim Challenge-forAll und der Junior-Challenge Roth ist der Name Programm – hier kann jede und jeder Triathlon-Feeling schnuppern, während im Hintergrund schon die Top-Athletinnen und Athleten für den legendären Challenge Roth am 6. Juli ihre letzten Vorbereitungen treffen. Roth ist das Herz des Triathlons – mit Tausenden Fans an der Strecke, Gänsehaut-Garantie am Solarer Berg und einem Zieleinlauf, der unvergesslich bleibt.

Am gleichen Wochenende wird es auch in Marktredwitz sportlich: Der Cube Schüler- und Jugend Triathlon samt Team Relay bietet dem Nachwuchs die große Bühne und feiert zudem Jubiläum. Beim traditionsreichen Altmühltriathlon Leutershausen (ebenfalls 5. Juli) geht es durch idyllische fränkische Landschaft – Triathlon-Genuss pur!

Am 6. Juli geht es weiter an den Tegernsee. Der dortige Triathlon ist ein Juwel: kristallklares Wasser, Radstrecken mit Panorama und ein Lauf entlang des Ufers.

Jugendliche bei einem Laufwettkampf

Die Vielfalt des Julis: Von Schülertriathlons bis zum Piratenabenteuer

Der 12. Juli wird ein echter Triathlon-Samstag: In Hof geht es sowohl beim GEALAN Triathlon als auch beim Stadtwerke Schüler- und Jugendtriathlon rund. Der Ammerseetriathlon lockt mit seiner herrlichen Kulisse zwischen See und sanften Hügeln, während in Karlstadt beim Swim & Run der Fokus auf Wasserratten und flotte Beine liegt. Wer es familiär mag, wird beim Wuggi-Triathlon fündig – ein kleines, aber feines Rennen mit viel Herzblut.

Am 13. Juli steht der Churfranken Triathlon im Zeichen von Rhein-Main-Flair und Weinbergen – ein sportliches und landschaftliches Highlight. Am 19. Juli folgen der mainathlon‘25, der Velburger Kinder- und Jugendtriathlon (diesmal als Jubiläumsauflage: 40 Jahre!) und der Velburger Kirchweihtriathlon – hier trifft Sport auf Tradition und Kirchweih-Gaudi.

Ein Klassiker darf nicht fehlen: Der Karlsfelder Triathlon am 20. Juli ist ein Fest für alle, die schnelle Strecken und Volksfestatmosphäre lieben. Unter der Woche, am 22. und 23. Juli, gehören die Strecken in Höchstadt und Fürth den Schülerinnen und Schülern. Nachwuchsförderung wird dort großgeschrieben!

Finale furioso: Erlangen, Niederbayern und die Seen im Süden

Das letzte Juli-Wochenende hat es in sich: Am 25. Juli steht der Erlanger Schüler-Triathlon auf dem Plan. Das Rennen feiert 10. Geburtstag! Einen Tag später wird beim Höglwörther See Triathlon vor malerischer Alpenkulisse geschwommen, geradelt und gelaufen, während in Hofheim und beim Amberger Piratentriathlon sportlicher Spaß im Vordergrund steht.

Am 27. Juli schließlich wartet ein bunter Mix aus großen und kleinen Rennen: Beim Triathlon Niederbayern, dem Harburger Schüler- und Jugend Triathlon, dem Erlanger Triathlon und dem Schongau Triathlon findet jeder den passenden Wettkampf – vom Debütanten bis zur ambitionierten Altersklassenstarterin.

Foto: Erlanger Schülertriathlon; Uwe Friedrich; RSC Marktredwitz

 

Am 10. August 2025 ist es wieder so weit: Die Frankenmetropole verwandelt sich zum fünften Mal in eine Bühne für Triathletinnen und Triathleten. Der Triathlon Nürnberg feiert Jubiläum und präsentiert frische Strecken, neue Formate und ein buntes Rahmenprogramm.

Wer am frühen Sonntagmorgen ins Wasser des Wöhrder Sees springt, darf sich auf ein tolles City-Rennen freuen und mit neuer Logistik rechnen: Der Rolling Start sorgt für sanften Einstieg ins Schwimmen, und falls das Wasser nicht mitspielt, steht die Norikusbucht als Backup bereit. Danach geht es aufs Rad, durch schattige Alleen und über flache, schnelle Straßen Nürnbergs Nordstadt. Und der finale Lauf? Der führt durch das Herz der Stadt vom Wöhrder See durch die historische Altstadt, über das Kopfsteinpflaster des Hauptmarkts und neu, zurück zum Startort, der nun auch Zielort ist.

Das Hauptprogramm bietet zwei klassische Distanzen: die Sprintdistanz (0,5 km Schwimmen, 20 km Rad, 5 km Lauf) und die Kurzdistanz (1,5 km / 40 km / 10 km). Beide stehen Einzelsportlern wie Staffelteams offen. Frisch im Programm ist auch der Para-Cup, der Inklusion auf sportlichem Terrain nicht nur fordert, sondern lebt – mit einem gemeinsamen Startfeld, das den Fokus klar auf Teilhabe legt.

Neu: Kinderlauf am Vortag

Kind renntDoch nicht nur Triathleten bekommen hier ihre Bühne: Wer mit Kind und Kegel kommt, findet neu auch Side-Events, die das Sportereignis in ein familienfreundliches Sommerfestival verwandeln. So etwa beim Kids Run am Vortag (Samstag, 9. August), wenn Kinds in den Altersklassen U8 bis U14 um die Wette flitzen. Für Wasserratten gibt es außerdem die Swim Night (bereits am 26. Juni), bei der Neos getestet und Zuglängen gezählt werden – unter professioneller Anleitung. Und nicht zuletzt lädt die Familienstaffel dazu ein, generationsübergreifend den Staffelstab zu übergeben.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Interessierte unter www.nuernberg-triathlon.de.

Foto: DTU/Marcel Hilger

„Ich habe ja schon viel mitgemacht, als Moderator“, startet Andreas Groß seinen Bericht zum triathlon.de Cup Landshut, „aber das war wirklich brutal heute!“ Dafür, dass es mit weit über 30 Grad so heiß war, haben sie die Teilnehmenden aber gut geschlagen, findet er. Über 1.000 Athletinnen und Athleten begeisterten die Zuschauer und sorgten für spannende Wettkämpfe von der Schnupper- bis zur olympischen Distanz. Die Meister-Krone holte sich am Ende Maximilian Hoffmann von der TSG 08 Roth, der seiner diesjährigen Sammlung damit einen weiteren Titel hinzufügte. Bei den Frauen siegte überlegen Antonia Reich vom SV Würzburg 05.

Bayerischer Meister in Serie

Maximilian Hoffmann bot ein „faszinierendes Rennen“, wie der Moderator im Nachgang berichtet. Nach einem soliden Schwimmen legte er auf der gegenüber dem Vorjahr anspruchsvolleren Radstrecke den Grundstein für seinen Erfolg. Der neue Kurs führte nicht nur entlang der Isar, sondern bot mit einem Anstieg eine zusätzliche Herausforderung. Hoffmann konnte hier einen entscheidenden Vorsprung herausfahren, den er auf der Laufstrecke mit kluger Renneinteilung verteidigte. „Bei dieser Hitze weißt du nie, was passiert“, sagte er im Ziel und betonte, dass er auf den letzten Kilometern nur noch den Vorsprung absicherte. Nach seinem Titel bei den Deutschen Meisterschaften in Heilbronn war dieser Erfolg ein weiterer Höhepunkt seiner Saison.

Hinter ihm kam Sven Pollert von der SG Poing fast zehn Minuten später ins Ziel. Der wiederum hatte Jonas Wiehler (TG Viktoria Augsburg) fast vier Minuten abgenommen.

Bei den Frauen glänzte Antonia Reich, die von Beginn an ein beeindruckendes Rennen zeigte und sich verdient den Bayerischen Meistertitel sicherte. „Sie hat da wirklich gezaubert, vom Anfang bis zum Ende“, fand Moderator Andreas Groß. 4:28:24 Stunden brauchte die Sportlerin. Kerstin Hagerer von der CIS Amberg setzte sich auf den weiteren Plätzen knapp vor Kirstin Greilinger (TriSport Isartal) durch.

Steile Entwicklung des Rennens in Niederbayern

Der Veranstaltungstag begann früh mit der Schnupperdistanz, gefolgt von der Mitteldistanz, der offenen Wertung sowie weiteren Rennen über Volks- und olympische Distanzen. Auch die Landesliga Süd war am Start. So sorgten zahlreiche Startwellen für einen abwechslungsreichen, kurzweiligen und herausfordernden Tag.
Besonders die Entscheidung bei den Frauen auf der olympischen Distanz war ein Highlight: Nur 50 Sekunden trennten die beiden Führenden aus unterschiedlichen Startwellen.

Trotz der extremen Temperaturen und kleinerer logistischer Herausforderungen zogen Veranstalter, Athletinnen und Athleten ein durchweg positives Fazit. Die Zahl der Teilnehmer verdoppelte sich im Vergleich zur Premiere im Vorjahr auf rund 1.000 Starterinnen und Starter. „Das Ding hat richtig, richtig Potenzial“, meint auch Andreas Groß, der immerhin mit 30 Jahren Triathlon- und Moderationserfahrung darauf blicken kann.

Alle Ergebnisse gibt es hier (Link).

Fotos: triathlon.de

Der Nachwuchskader im Bayerischen Triathlon-Verband arbeitet seit Wochen auf dieses Ereignis hin: die Deutschen Meisterschaften für die Altersklassen der Jugend A und der Junioren beim Rothsee Triathlon – ein Heimspiel! Am Samstag, dem 21. Juni ist es nun endlich so weit und der Deutsche Nachwuchs trifft sich bei dem Traditionsrennen.

„Wir haben gut trainiert, die Athletinnen und Athleten kennen den Kurs und jetzt geht es nur noch darum, die Trainingsleistungen auf die Straße zu bekommen“, fasst Landestrainer Johnny Zipf die Situation zusammen. Am Samstag geht es ab 12.30 Uhr um die Plätze und für die Juniorinnen und Junioren auch um ein begehrtes EM-Ticket.
Alle Triathlon-Fans können im Rahmen des Community-Events anfeuern und mitfiebern. Mehr Informationen dazu gibt es hier (Link).

 

Kinder feuern Sportler an

22.06.2024 — Rothsee Triathlon 2024 — 35. Memmert Rothsee Triathlon — Foto: Sport-/Foto-Gold / OGo —

Länderparade am Freitag zur Einstimmung

Schon am Freitag, dem 20. Juni 2025, wartet ein ganz besonderes Highlight am Segelzentrum Rothsee. In feierlichem Rahmen findet eine Länderparade statt, bei der sich die Nachwuchselite aus allen Bundesländern dem Publikum, der Fachwelt und den Medien präsentiert. Von 18.00 bis 19.00 Uhr stehen die jungen Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland im Rampenlicht. Die Teams treten mit ihren Landesfarben auf die Bühne, stellen sich vor und geben einen spannenden Ausblick auf die kommenden Meisterschaftsrennen: Welche Bundesländer schicken die Favoriten ins Rennen? Wer bringt bereits Titel und Erfolge mit? Welche neuen Gesichter sollte man im Blick behalten?

Moderiert wird die Veranstaltung von Frank Heimerdinger, Bundestrainer Nachwuchs der Deutschen Triathlon Union, und Christine Waitz, Beauftragte für Presse- und Medienarbeit des Bayerischen Triathlon-Verbandes e.V. Mit ihrer Expertise und Begeisterung für den Sport sorgen sie für einen informativen wie unterhaltsamen Auftakt des Meisterschaftswochenendes.

Foto: Oliver Gold

Am 22. Juni 2025 wird der triathlon.de CUP Landshut erstmals Austragungsort der Bayerischen Meisterschaft über die Triathlon-Mittel-Distanz. Damit rückt die niederbayerische Stadt in den Fokus der bayerischen Triathlon-Szene. Die Strecke rund um das Naherholungsgebiet Gretlmühle bietet dafür ideale Voraussetzungen: abwechslungsreich, anspruchsvoll und landschaftlich reizvoll. Kein Wunder, dass das Starterfeld längst ausgebucht ist.

Läufer auf Feldweg

Auch landschaftlich hat die Bayerische Meisterschaft über die Mittel-Distanz in diesem Jahr viel zu bieten.

„Dass wir die Teilnehmerzahl innerhalb eines Jahres fast verdoppeln konnten, zeigt, wie gut unser Konzept ankommt – sportlich anspruchsvoll, aber gleichzeitig familiär, nahbar und professionell organisiert. Das motiviert uns ungemein, den triathlon.de CUP in Landshut weiterzuentwickeln und als festen Bestandteil im bayerischen Triathlonkalender zu etablieren“, sagt Ralph Schick, Renndirektor und Geschäftsführer von triathlon.de. Bereits bei der Premiere 2024 nahmen 500 Starterinnen und Starter teil – nun steht ein neuer Meilenstein bevor: Über 900 Athletinnen und Athleten sind bereits angemeldet, mit Nachmeldungen werden rund 1.000 Teilnehmer an der Gretlmühle erwartet.

Schnupper-, Volks-, Olympische und Mittel Distanz im Programm

Das Rennen bietet ein breites Spektrum an Distanzen für Einzelstarter und Staffeln. Die Athleten der Landesliga Süd absolvieren ihr drittes Liga-Rennen in diesem Jahr über die Volksdistanz im Rahmen des Triathlon Landshut. In diesem Jahr steht jedoch vor allem die BM auf der Mitteldistanz im Fokus: Der Wettkampf beginnt mit 1,9 Kilometern Schwimmen im klaren Wasser der Gretlmühle. Geschwommen wird über zwei Runden mit Landgang direkt an der Liegewiese.  Anschließend geht es auf die 80 Kilometer lange Radstrecke, die in vier Runden zu je 20 Kilometern gefahren wird. Dank kleinerer Veränderungen ist der Kurs in diesem Jahr etwas anspruchsvoller als bisher. Jede Runde fordert die Radfahrer mit rund 200 Höhenmetern, insgesamt sind also etwa 800 Höhenmeter zu bewältigen. Aber keine Sorge: durch die mehrfache Durchfahrt der Zuschauerzonen gibt es regelmäßig zusätzliche Motivation.
Die abschließende Laufstrecke führt über vier flache Runden vom Wechselgarten in Richtung des Isar-Stausees Altheim, dann entlang des Ufers zurück zur Wechselzone. Der Laufkurs ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch zuschauerfreundlich gestaltet, sodass Athletinnen und Athleten auch hier immer wieder Motivation tanken können.

Rund 70 Starterinnen und Starter sind für das Meisterschaftsrennen gemeldet. Sie werden sich unter die vollständig ausgebuchte Konkurrenz mischen. Im vergangenen Jahr sicherten sich der Bayreuther Finn Große-Freese und Dajana Pechtl aus München die Titel. In Abwesenheit des Titelverteidigers dürfte der frisch gebackene Deutsche Meister auf der Distanz, Maximilian Hoffmann von der TSG 08 Roth, auch beste Aussichten auf diesen Titel haben. Es wäre nach der BM Duathlon schon der Zweite in diesem Jahr. Auch bei den Frauen ist die Vorjahressiegerin nicht am Start und es dürfte ein spannendes Rennen geben.

Fotos: triathlon.de/ Claus Zettl