Mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen im Nachwuchs-Bereich verfolgt der BTV ein klares Ziel: die nachhaltige Sichtung, Förderung und Bindung junger Talente im Triathlon. Neben dem Bundesstützpunkt in Nürnberg als strukturellem Zentrum bilden die Eliteschule des Sports, das Internat und das „Haus der Triathleten“ die Grundlage für eine leistungsorientierte Ausbildung. Ab Herbst rückt zudem die U23-Gruppe wieder stärker in den Fokus.
Förderung im gesamten Verbandsgebiet
Darüber hinaus bietet der BTV dezentrale Förderstrukturen, die gezielt den Einstieg in den Triathlonsport erleichtern. Der BTV Memmert Nachwuchscup verzeichnet jährlich über 1.000 Teilnehmende und fungiert als niederschwelliger Zugang für Kinder und Jugendliche. Nachwuchscamps, offene Trainings, TriPoint-Tage und Schulprojekte sorgen bayernweit für Sichtbarkeit, Einstiegsmöglichkeiten und Talentsichtung vor Ort.
Flankierend stellt der Verband Heimtrainern strukturierte monatliche Trainingspläne, Videoinhalte und Fortbildungsangebote zur Verfügung, um auch außerhalb des Bundesstützpunkts eine hohe Trainingsqualität zu gewährleisten. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz gelingt es dem BTV, Talente frühzeitig zu identifizieren, systematisch zu entwickeln und langfristig in den Leistungssport zu überführen.
Frischer Wind im Trainer-Team
Verantwortlich für die umfangreichen Maßnahmen sind die Bundesstützpunkttrainer Johnny Zipf und Roland Knoll, Trainerin Teresa Knoll, Schul- und Vereinskoordinatorin Hanna Kraus und Jugendleiterin Sophie Rohr. Nun hat das Team prominente und kompetente Verstärkung erhalten: Spitzenathlet Simon Henseleit steigt als Trainer ein.
Wie sieht der typische Weg eines Nachwuchstalents beim BTV aus – vom Einstieg bis zur Kadernominierung?
Roland Knoll: Ob es einen typischen Weg gibt, darüber kann diskutiert werden. Häufig läuft es aber so: Die Kids kommen über die Eltern, Schule oder einen Verein zu den ersten Kinder- und Schülerwettbewerben im Bereich Triathlon – wobei es sich meist um Swim&Runs, Staffeln oder auch Duathlon (Lauf-Rad-Lauf) handelt und gar nicht so oft um einen reinen Triathlon aus den klassischen drei Disziplinen. Dadurch sammeln die Kinder und Menschen rund um die Kinder, von den Eltern über Lehrkräfte bis hin zu Vereinsverantwortlichen, erste Erfahrungen und haben (hoffentlich) Spaß. Dadurch animiert werden weitere Wettkämpfe oder bestenfalls Vereins- oder Landesverbands-Maßnahmen wie Sichtungen, Trainingstage oder Camps zu besucht.
Es hat sich gezeigt, dass der Weg über die Nachwuchs-Maßnahmen des Verbandes, wie Sichtungen (Herbst u. Frühjahr), Trainingstage (TriDays) oder Camps der BTV Jugend, als ein sehr guter und wirkungsvoller Weg für alle – also für Nachwuchsathleten und den Verband – darstellt. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: die Athleten-Seite bekommt einen Einblick in die Struktur und Arbeit des Landesverbandes, lernt andere Gleichgesinnte kennen (sehr wichtig!), vor allem aber auch neue Übungsanleitungen und Bewegungserfahrungen werden gesammelt. Somit verbessert sich Schritt für Schritt das Verständnis für eine umfassend notwendige allgemein sportliche Ausbildung weg vom klassischen Triathlon-Erwachsenentrainings („IRONMAN“).
Die Verbands-Seite bekommt durch Maßnahmen und Wettkampfteilnahmen im BTV Memmert Nachwuchscup eine Übersicht über interessante, junge Kids und beginnt diese in der Altersstufe Schüler A (12-13 Jahre) gezielter mit Lehrgängen zu fördern, auszubilden und weiter zu sichten.
Diese Form der Nachwuchsrekrutierung und -ausbildung verstärkt sich im Jugend B Bereich (14-15 Jahre) massiv und führt dann zwangsläufig zu den ersten Landeskadernominierungen. Aber auch in den anschließenden Altersklassen, der Jugend A und den Junioren, ist über entsprechende Leistungen in entsprechenden Sichtungen im Herbst bzw. Frühjahr und Wettkampfleistungen eine Einladung zu Kadermaßnahmen möglich und bestenfalls erfolgt eine anschließende Kadernominierung bei entsprechender Entwicklung.
Für uns Trainer heißt es stets die Augen offenzuhalten, um talentierte und motivierte Kids zu entdecken.
Welche Rolle spielt der Bundesstützpunkt in Nürnberg in der langfristigen Entwicklung der Athletinnen und Athleten?
Roland Knoll: Ein Bundesstützpunkt (BSP) gilt als die höchste Stufe im Bereich der Förderstrukturen im Leistungssport. Er ist die zentrale Einrichtung, um Spitzensport auszuüben. Im Wesentlichen geht es um die Bereitstellung von geeigneten Trainingsstätten, qualifiziertes Trainer- und Betreuungspersonal und die Unterstützung des Athleten im Bereich Training, Regeneration und umfassender Förderung.
Für uns als Landesverband Bayern (BTV) ist der BSP Nürnberg das wichtigste und größte Standbein im Leistungssport, um in der sehr trainings- und zeitintensiven Sportart Triathlon jungen Athleten den Weg in den Hochleistungssport zu ermöglichen, zu unterstützen und weiter zu fördern. Es zeigt sich immer mehr, dass ein Weg außerhalb dieser Förderstruktur fast nicht mehr möglich ist, um das notwendige umfangreiche und strukturierte Training, die eigene Ausbildung und die Regenerationsmaßnahmen unter einen Hut zu bekommen. Auch die hochqualitative Betreuung durch das entsprechende Trainerpersonal und die Infrastruktur mit dem Ziel der kurzen Wege ist anderswo fast unmöglich zu erreichen. Dazu kommt noch die nicht zu unterschätzende Rolle der großen und starken Trainingsgruppe vor Ort in Nürnberg.

Rechts: BTV-Trainer Roland Knoll
Wie gelingt die Balance zwischen sportlichem Anspruch und schulischer Ausbildung?
Roland Knoll: Mit die wichtigsten Punkte sind die kurzen Wege zwischen Unterkunft, Schule, Trainingsstätten, aber auch medizinischen und physiotherapeutischen Angeboten. Alles muss in wenigen Minuten erreichbar sein, um wenig Zeit für die unbedingt erforderlichen regenerativen Maßnahmen und auch das Lernen und Arbeiten für die Schule zu verlieren.
Ein weiteres wichtiges Element ist das Vorhandensein einer Eliteschule des Sports (EdS), ohne die es nur schwer möglich wäre, den Anforderungen des Leistungssports gerecht zu werden. Zum Beispiel werden dort spezielle Trainingszeitfenster am frühen Vormittag ermöglicht, um die erste Trainingseinheit des Tages schon vor der Schule zu schaffen. Oder auf den Weg zum Abitur kann die Oberstufe von normal zwei, auf drei Jahre gestreckt werden, was die Anzahl der Schul-Wochenstunden deutlich reduziert und mehr Raum für Training, Erholung und Lernen lässt. Aber auch Befreiungen für notwendige Trainings- oder Wettkampfmaßnahmen sind sehr unkompliziert in Absprache mit den verantwortlichen Lehrkräften, der Sportkoordination und den Trainern zu realisieren.
Zusätzlich wird an den Tagen, an denen oft Lehrgangs- und Wettkampfmaßnahmen stattfinden, Montag und Freitag, versucht, diese überwiegend klausurenfrei zu halten. Auch ist es möglich bei Schwierigkeiten in bestimmten Fächern gezielt Nachhilfe durch die Schule zu bekommen.

Foto: Foto Gold Simon Henseleit
Simon, du bist selbst ein erfolgreicher Triathlet – was hat dich motiviert, nun auch als Trainer aktiv zu werden?
Nachdem ich letzten Herbst aufgrund meiner Herzerkrankung die harte Entscheidung getroffen habe, meine Karriere zu beenden, musste ich mich erst einmal neu orientieren. Mir wurde aber ziemlich schnell klar, dass ich weiter im Sport aktiv sein will und dass mir der Triathlon weiterhin sehr viel bedeutet. In die Trainerschiene bin ich dann eher zufällig hineingewachsen. Wenn ich aber auf meine Karriere zurückblicke, haben mich doch schon sehr viele unterschiedliche Dinge in diese Richtung geführt und es ist vielleicht doch nicht ganz so zufällig, dass ich jetzt hier gelandet bin. Sei es meine eigene Erfahrung, die vielen Stunden als Schwimmtrainer für die verschiedensten Leistungsklassen, den ein- oder anderen Trainerschein, Vorträge für Sponsoren vor größeren Gruppen, viele Verletzungen und Wettkämpfe aus der Zuschauerperspektive und vieles mehr… Das alles macht mich sicher nicht direkt zum perfekten Trainer, aber ich merke tagtäglich, dass ich sehr viel Energie in den Job stecken kann, ohne dass es sich danach anfühlt. Gleichzeitig gibt es mir sehr viel zurück, wenn die Athlet*innen positives Feedback geben und sich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich stetig weiterentwickeln.
Wie bringst du deine eigenen Erfahrungen aus dem Leistungssport in die Arbeit mit dem Nachwuchs ein?
Gerade lerne ich selbst viel dazu und versuche mich neben der objektiven Belastungssteuerung auch immer in die Athlet*Innen hineinzuversetzen. Nur weil eine bestimmte Trainingsmethode bei mir gut angeschlagen hat, heißt das noch lange nicht, dass das jetzt für die Athlet*Innen genauso funktionieren wird. Allerdings habe ich eine sehr gute Vorstellung davon, die tagtäglichen Einheiten auch noch mit der Schule und dem restlichen Leben zu vereinbaren. Auch wenn wir hier am Stützpunkt sehr gute Bedingungen haben, darf man nie vergessen, dass die Kids noch lange keine Vollprofis sind und es neben dem Sport einfach auch noch viele andere Belastungen gibt. Diese muss man in die Trainingsplanung mit einbeziehen.
Was war bisher dein persönliches Highlight als Trainer im BTV-Team?
Ich war als Athlet schon ein Wettkampftyp und das wird sich vermutlich auch als Trainer nicht verändern. Die wöchentliche Trainingsroutine ist die Basis, auf die man seine Leistungsfähigkeit aufbaut und ich finde es phasenweise sehr angenehm und auch spannend eine solche Routine zu entwickeln und zu festigen. Trotzdem werden die Highlights für mich immer die Rennen sein! Dieses Jahr waren das bis jetzt die zwei Jugendcups und das erste Bundesligarennen im Kraichgau. Ich habe es mir äußerlich zwar nicht anmerken lassen, aber ich war bei meinen letzten eigenen Starts entspannter, als jetzt kurz vor dem Start meiner Athlet*Innen. Das ist allerdings wie früher auch schon keine negative, sondern vielmehr eine positive Anspannung und freudige Erwartung auf den hoffentlich endlich fallenden Startschuss!
Welche Stärken siehst du im aktuellen Nachwuchs in Bayern?
Unsere Stärke hier ist in allererster Line die Gruppe an sich. Sicher gibt es hier und da mal etwas Uneinigkeit beim Pacing einer Intervalleinheit oder kleinere Spannungen in der Gruppe, aber insgesamt haben wir aus meiner Sicht nicht nur eine sehr starke Truppe im sportlichen Sinn, sondern auch im Zusammenhalt untereinander. Das zeigt sich auch an den vielen Neuanmeldungen für den Stützpunkt dieses Jahr. Neben der Gruppe haben wir inzwischen einfach auch sehr professionelle Strukturen, die über die letzten 11 Jahre – seit ich damals nach Nürnberg gezogen bin 😉 – gewachsen sind. Sei es das Trainer- und Verbandsteam um die Sportler*Innen herum, die Trainingsstätten oder die Schule, es gibt immer Optimierungsmöglichkeiten, aber wir sind hier inzwischen schon sehr gut aufgestellt.
Was möchtest du jungen Athletinnen und Athleten mit auf den Weg geben – sportlich wie menschlich?
Ich hatte ein sehr gutes Vorbild in meinem langjährigen Trainer Roland Knoll. Durch ihn habe ich nicht nur gelernt, was es bedeutet ein professioneller Athlet zu sein, sondern habe auch den Sport an sich verstanden und lieben gelernt. Die harte Wahrheit ist, dass nur ein Bruchteil alller jungen Athlet*Innen später einmal Profiathlet*Innen werden und natürlich ist es unser Ziel am Stützpunkt, allen die Erreichung dieses Ziels zu ermöglichen. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass es auch viele andere spannende Berufe da draußen gibt und der Sport einem viel fürs Leben mitgeben kann. Wenn die Jungs und Mädels am Ende nur halb so positiv auf Ihre Zeit hier zurückblicken wie ich das heute tun kann, dann wäre ich schon sehr zufrieden mit unserer Arbeit.
Vielen Dank für euren Einsatz und viel Erfolg für die restliche Saison!
Einladung zum BTV Verbandstag mit Thementag am 09.11.2024 in Ingolstadt
Nachrichten des BTVAm 9. November 2024 findet der Verbandstag des Bayerischen Triathlon-Verbands e.V. in Ingolstadt statt. Eingeladen sind Delegierte der Bezirke, Vereine, Veranstalter, Kampfrichter, Triathleten und Interessierte. Wie im vergangenen Jahr ist der Verbandstag eingebettet in einen Thementag, der insbesondere Vereinsvertretern und Veranstaltern, aber auch allen Interessierten neue Impulse für ihre Arbeit geben soll. Die Veranstaltung findet statt in der Bezirkssportanlage Nord-Ost Ingolstadt (Wirffelstraße 25, 85055 Ingolstadt).
Parkplätze sind direkt an der Anlage kostenfrei verfügbar.
Anreise per ÖPNV: Mit dem Zug zum Nordbahnhof Ingolstadt, dann am Ausgang West die Buslinie 20 zur Gutenbergstraße. Von dort aus zu Fuß 1km.
Um Anmeldung wird gebeten (Link zur Anmeldung).
Zum PDF der Einladung
Rahmenprogramm
Bei Besuch von zwei Veranstaltungen ist das Mittagessen kostenfrei.
Gute Vereinsarbeit und hochwertige Sportevents kosten Geld. Aus diesem Grund ist Sponsoring für Vereine und Veranstalter ein wichtiges Mittel, um zusätzliche Einnahmen zu generieren und die Ausgaben zu decken. Doch Sponsoren zu finden, vor allem für kleine und lokale Vereine und Veranstaltungen, ist meist nicht so leicht. Wie Vereinsverantwortliche und Veranstalter das Thema Sponsoring professionell angehen können, um das Interesse von potenziellen Sponsoren zu erhöhen, erfahren Sie in diesem Impulsvortrag.
In dieser interaktiven Schulung möchten wir euch zeigen, wie ihr als Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter das digitale Planungstool des BTV noch besser für eure Einsätze nutzen könnt. Gemeinsam werden wir durch die verschiedenen Funktionen gehen – von der optimalen Planung über den Einsatz der Wartelisten bis hin zur effektiven Kommunikation und Abrechnung. Mit diesen Einblicken und dem gewonnen Verständnis für die Funktionsweise des Tools wird es euch noch leichter fallen, eure Prozesse zu optimieren und die Arbeit einfacher und schneller zu gestalten.
Nach einem Impulsvortrag über Konflikte und Lösungsmechanismen von Konflikten halte geht es voll in die Sport-Praxis. Wo gibt es typische Situationen, die in ihrer Vergangenheit zu Konflikten geführt haben? Welche Möglichkeiten gibt es, wie man diese Situationen im Eifer der Veranstaltung besser und konfliktfrei angeht?
Sponsoring ist eine wichtige Einnahmequelle für Sportvereine und Veranstaltungen. Trotz gutem Sponsoren-Konzept und ausgefeilter Sponsorenmappe gelingt es oftmals nicht, lokale Unternehmen auf Anhieb für eine Zusammenarbeit zu begeistern. Welche Fehler Sie bei der Erstellung Ihrer Sponsorenmappe vermeiden sollten, und wie Sie zukünftig das Interesse eines potenziellen Sponsors gewinnen, erfahren Sie im Workshop „Sponsorenmappe 2.0“
Verbandstag
Die vorläufige Tagesordnung beinhaltet alle satzungsgemäßen Punkte mit Berichten des Präsidiums und der Ressorts. Ergänzende Anträge zur nachstehenden Tagesordnung können bis 25. Oktober 2024 bei der Geschäftsstelle des BTV mit dem entsprechenden Formular (als Formular digital bearbeitbar nach Download) eingereicht werden. Das PDF mit der offiziellen Einladung können sie hier herunterladen.
Um Anmeldung wird gebeten (Link zur Anmeldung).
VORLÄUFIGE TAGESORDNUNG
Ausschreibung zur Vergabe der bayerischen Meisterschaften 2023
VeranstaltungenDie Wettkämpfe zur Vergabe der bayerischen Meisterschaften sind für Athleten aus dem gesamten Verbandsgebiet alljährlich ein Highlight im Wettkampfkalender. Der Bayerische Triathlon-Verband macht sich noch in der laufenden Saison Gedanken darüber, wo die Titel 2023 vergeben werden. Entscheidend für einen Zuschlag sind mehrere Kriterien: Unter anderem werden eine hohe sportliche und organisatorische Qualität der Veranstaltung und zuschauerfreundliche Wettkampfstrecken gefordert.
„Für uns nehmen die Wettkämpfe um die Meistertitel natürlich eine wichtige Position im bayerischen Wettkampfkalender ein“, sagt BTV-Präsident Gerd Rucker. „Wir freuen uns auf Bewerbungen aus dem gesamten Verbandsgebiet.“
Vergeben werden folgende BM-Rennen:
Vergeben werden folgende Liga-Formate:
Vergeben werden folgende BM-Rennen im Nachwuchs-Bereich:
Die Bewerbung erfolgt digital hier. Die Bewerbungsfrist endet am 01.10.2022.
Foto: Julian Rohn
Der BTV sucht Unterstützung
Nachrichten des BTVZwei offene Positionen bieten die Chance sich im Team des Bayerischen Triathlon-Verbandes einzubringen. Ab sofort sucht der BTV eine*n Mitarbeiter*in auf 450 Euro-Basis, die/der die zahlreichen laufenden Change-Prozesse im Verband begleitet. Daneben bietet der BTV engagierten Nachwuchssportler*innen die Chance im Rahmen einer Bundesfreiwilligenstelle von optimalen Trainingsbedingungen am Bundesstützpunkt Nürnberg zu profitieren.
Hier geht es zur Ausschreibung
„UNTERSTÜTZUNG IN DER UMSETZUNG VON CHANGE-PROZESSEN auf 450€ Basis“
Hier geht es zur Ausschreibung
„BUNDESFREIWILLIGENSTELLE„
Teilnehmerrekord und tolle Atmosphäre: Erfolgreiche vierte Auflage des Wemdinger Waldsee Triathlons
VeranstaltungenTraumwetter, Traumlocation und tolle Stimmung – so präsentierte sich auch der 4. Wemdinger Waldsee Triathlon. Das Team der LG Märchenwald rund um Koordinator Norbert Krompaß verwandelte das Gelände am Wemdinger Waldsee wieder in eine kleine Triathlon Arena. Auch Abseits des Dreh- und Angelpunktes, auf der Radstrecke zwischen Wemding und Wolferstadt, war die Atmosphäre gut. Am Wendepunkt am Wolferstädter Ortseingang gab es sogar erstmalig ein Stimmungsnest.
Pünktlich um 10:00 Uhr starteten rund 190 Athletinnen und Athleten, darunter auch 14 Staffeln, zunächst auf die Schwimmstrecke durch den Waldsee – ein Teilnehmerrekord. Als Erster kam bei den Herren der erst 16 jährige Simon Naschwitz vom TSV Harburg aus dem Wasser und begab sich mit einem Vorsprung von 21 Sekunden auf die Radstrecke. Nach einem spannenden Rennen setzte sich der Vorjahressieger Lukas Berger vom TSV Harburg an die Spitze und behielt die Führung auch auf der Laufstrecke bis ins Ziel, welches er nach 54:41 Minuten erreichte. Zweiter wurde Leo Österlein, ebenfalls vom TSV Harburg mit 56:27 und den dritten Platz belegte Alexander Saul vom TSV Gaimersheim in 56:48 Minuten.
Auch die Frauen lieferten sich einen spannenden Wettkampf. Fast zeitgleich kamen Chiara und Giulia Göttler, beide vom TSV Harburg, aus dem Wasser, auf der Radstrecke konnte Chiara jedoch einen Vorsprung herausfahren und verteidigte die Führung bis zum Schluß. Mit einer Zeit von 58:40 Minuten überquerte sie die Ziellinie vor Giulia Göttler mit 59:56. Auch Anna Berger, ebenfalls vom TSV Harburg und Siegerin von 2023, konnte sich in der Spitzengruppe behaupten, wurde aber am Ende Dritte in 1:00:09.
Mit fünf von sechs Podestplätzen in der Gesamtwertung stellte der TSV Harburg seine Klasse unter Beweis.
„Schön war es“, meinte auch Moderator Nico Fall vom TSV Göttingen, der kurzfristig für den verhinderten Helmut König eingesprungen. Er und Norbert Krompaß trugen mit ihrer charmanten Art zum Gelingen des Rennens bei. Die erfolgreiche Austragung konnte anschließend beim zeitgleich stattfindenden Waldseefest und bei einem Bad im Waldsee gefeiert werden.
Weltcupatmosphäre dank Liga-Krimi in Trebgast
Liga, VeranstaltungenDer traditionsreiche TenneT Power-Triathlon am Trebgaster Badesee hat wieder einmal die Messlatte höher gelegt. Wahrscheinlich war das Rennen sportlich wie atmosphärisch noch nie so hochklassig wie 2025. Mit über 700 gemeldeten Athletinnen und Athleten war die Veranstaltung fast ausgebucht und sportlich eine Bühne für die besten Triathletinnen und Triathleten Süddeutschlands. Im Fokus standen besonders die Rennen der Regionalliga Bayern sowie der 2. Triathlon-Bundesliga Süd.
Nervenkitzel vor dem Startschuss
Bei brütender Hitze und hochsommerlichen Bedingungen am Trebgaster Badesee erlebten Zuschauer und Athleten eine perfekte Mischung aus professionellem Wettkampfgeschehen und familiärer Stimmung. Langweilig wurde es bei dem vielfältigen Programm, den zuschauerfreundlichen Strecken und den rasanten Formaten nicht.
Getragen wird die Veranstaltung seit einigen Jahren schon vom jungen Organisationsteam um die Brüder Kilian und Benedikt Deichsel. Besonders der neue dramaturgische Ablauf bei den Starts der 2. Bundesliga sorgte für Gänsehaut: Nach einer musikalisch inszenierten Teamvorstellung wurde der Herzschlag der Athleten symbolisch in Form von tiefen Drums („BAM – BAM – BAM“) eingespielt. Es folgte ein Moment völliger Stille – ehe plötzlich der Startschuss fiel. „Die Leute um mich herum hatten Gänsehaut, es war wie beim Weltcup“, schildert der Moderator Andreas Groß, der selbst sichtlich beeindruckt war.
Bayerischer Athlet tagesschnellster
Die Geschwindigkeit der Athleten der 2. Bundesliga ließ Zuschauenden manchmal gar den Überblick verlieren. Am Ende hatte ein bayerischer Nachwuchsathlet, der für das Team DSW Darmstadt am Start stand, die Nase vorne. Luis Rühl setzte sich gegen Christian Mario Ache (VfL Münster REACard Triathlon Team) und Finn Sattler vom RSC AUTO BROSCH Kempten durch. Die beste Mannschaftsleistung feierte dann auch das Team DSW Darmstadt, gefolgt vom VfL Münster REACard Triathlon Team und der SG Elz/Limbach. Der SV Würzburg 05 verpasste das Podium nur knapp.
Bei den Frauen setzte sich Ursula Trützschler vom team Nikar Heidelberg gegen Rebecca Adam (Eintracht Frankfurt) und Teamkameradin Pia Wolf durch, was den Sieg der Heidelberger bedeutete. Platz zwei der Mannschaftswertung schaffte die Eintracht Frankfurt vor dem VfL Münster REACard Triathlon Team.
Die Regionalliga stand in Tempo und Renndynamik der 2. Bundesliga kaum nach. „In Professionalität und Tempo lassen sich die beiden Ligen fast nicht mehr unterscheiden“, staunte Andreas Groß. Im Damenrennen dominierte der SV Würzburg 05 I dank Tagessieg von Eleisa Haag. Mannschafts- sowie Tagesplatz zwei gingen an die TSG 08 Roth e.V. mit Laura Mederer als schnellste aus dem Team. Julia Skala vom IfL Hof wurde in der Einzelwertung Dritte, doch der dritte Team-Rang ging an Timeless Planet Viktoria Augsburg II.
Im Männerrennen gab es einen Doppelsieg des Team TWIN Neumarkt mit Tobias Ulbrich und Thomas Wittmann. Fast wäre der Podiums-Triumph bei den Oberpfälzern perfekt gewesen, hätte sich nicht noch Lennart Walter vom La Carrera TriTeam Rothsee vor den nächsten TWIN’ler geschoben. Für die Mannschaftswertung bedeutete das trotzdem einen klaren Sieg des TWIN Neumarkt. Auf den Plätzen folgten das La Carrera TriTeam Rothsee und Timeless Planet Viktoria Augsburg I.
Großes Programm für alle
Abgerundet wurde das Wochenende durch zahlreiche weitere Wettbewerbe: Von Schnupperdistanzen über die Volksdistanz bis hin zur olympischen Distanz waren alle Formate vertreten. Die Atmosphäre blieb trotz sportlichen Höchstleistungen entspannt und herzlich.
Auch der Präsident des Bayerischen Triathlon-Verbands war vor Ort – allerdings nicht in dieser offiziellen Funktion, sondern als Vertreter der 2. Bundesliga im Einsatz und lobte die Orga-Leistung des Teams: „Das Rennen ist wirklich ein tolles Aushängeschild!“
Alle Ergebnisse des Rennens gibt es hier (Link).
Foto: TenneT Power-Triathlon Trebgast
Triathlon-Juli in Bayern: Von Roth bis Schongau – pure Ausdauerfreude!
VeranstaltungenNach einem heißen Juni nimmt der Triathlon-Sommer im Juli so richtig Fahrt auf. Der Bayerische Triathlon-Verband (BTV) freut sich über einen randvollen Kalender, in dem sich Weltklasse-Events, familiäre Rennen und Nachwuchsformate abwechseln. Der Juli steht für pure Ausdauerfreude, für Gemeinschaft, und für tolle Gastgeber – egal ob am See, in den Bergen oder mitten in der Stadt. Hier kommt der Überblick für alle, die mitfiebern, anfeuern oder selbst an den Start gehen wollen.
Roth, Tegernsee und Ammersee: Große Namen, große Emotionen
Los geht es am 5. Juli mit einem echten Weltklasse-Doppel: Beim Challenge-forAll und der Junior-Challenge Roth ist der Name Programm – hier kann jede und jeder Triathlon-Feeling schnuppern, während im Hintergrund schon die Top-Athletinnen und Athleten für den legendären Challenge Roth am 6. Juli ihre letzten Vorbereitungen treffen. Roth ist das Herz des Triathlons – mit Tausenden Fans an der Strecke, Gänsehaut-Garantie am Solarer Berg und einem Zieleinlauf, der unvergesslich bleibt.
Am gleichen Wochenende wird es auch in Marktredwitz sportlich: Der Cube Schüler- und Jugend Triathlon samt Team Relay bietet dem Nachwuchs die große Bühne und feiert zudem Jubiläum. Beim traditionsreichen Altmühltriathlon Leutershausen (ebenfalls 5. Juli) geht es durch idyllische fränkische Landschaft – Triathlon-Genuss pur!
Am 6. Juli geht es weiter an den Tegernsee. Der dortige Triathlon ist ein Juwel: kristallklares Wasser, Radstrecken mit Panorama und ein Lauf entlang des Ufers.
Die Vielfalt des Julis: Von Schülertriathlons bis zum Piratenabenteuer
Der 12. Juli wird ein echter Triathlon-Samstag: In Hof geht es sowohl beim GEALAN Triathlon als auch beim Stadtwerke Schüler- und Jugendtriathlon rund. Der Ammerseetriathlon lockt mit seiner herrlichen Kulisse zwischen See und sanften Hügeln, während in Karlstadt beim Swim & Run der Fokus auf Wasserratten und flotte Beine liegt. Wer es familiär mag, wird beim Wuggi-Triathlon fündig – ein kleines, aber feines Rennen mit viel Herzblut.
Am 13. Juli steht der Churfranken Triathlon im Zeichen von Rhein-Main-Flair und Weinbergen – ein sportliches und landschaftliches Highlight. Am 19. Juli folgen der mainathlon‘25, der Velburger Kinder- und Jugendtriathlon (diesmal als Jubiläumsauflage: 40 Jahre!) und der Velburger Kirchweihtriathlon – hier trifft Sport auf Tradition und Kirchweih-Gaudi.
Ein Klassiker darf nicht fehlen: Der Karlsfelder Triathlon am 20. Juli ist ein Fest für alle, die schnelle Strecken und Volksfestatmosphäre lieben. Unter der Woche, am 22. und 23. Juli, gehören die Strecken in Höchstadt und Fürth den Schülerinnen und Schülern. Nachwuchsförderung wird dort großgeschrieben!
Finale furioso: Erlangen, Niederbayern und die Seen im Süden
Das letzte Juli-Wochenende hat es in sich: Am 25. Juli steht der Erlanger Schüler-Triathlon auf dem Plan. Das Rennen feiert 10. Geburtstag! Einen Tag später wird beim Höglwörther See Triathlon vor malerischer Alpenkulisse geschwommen, geradelt und gelaufen, während in Hofheim und beim Amberger Piratentriathlon sportlicher Spaß im Vordergrund steht.
Am 27. Juli schließlich wartet ein bunter Mix aus großen und kleinen Rennen: Beim Triathlon Niederbayern, dem Harburger Schüler- und Jugend Triathlon, dem Erlanger Triathlon und dem Schongau Triathlon findet jeder den passenden Wettkampf – vom Debütanten bis zur ambitionierten Altersklassenstarterin.
Foto: Erlanger Schülertriathlon; Uwe Friedrich; RSC Marktredwitz
So fördert der BTV den Nachwuchs; Trainerteam bekommt erfahrene Unterstützung
Bundesstützpunkt, Jugendsport, LeistungssportMit einem breiten Spektrum an Maßnahmen im Nachwuchs-Bereich verfolgt der BTV ein klares Ziel: die nachhaltige Sichtung, Förderung und Bindung junger Talente im Triathlon. Neben dem Bundesstützpunkt in Nürnberg als strukturellem Zentrum bilden die Eliteschule des Sports, das Internat und das „Haus der Triathleten“ die Grundlage für eine leistungsorientierte Ausbildung. Ab Herbst rückt zudem die U23-Gruppe wieder stärker in den Fokus.
Förderung im gesamten Verbandsgebiet
Darüber hinaus bietet der BTV dezentrale Förderstrukturen, die gezielt den Einstieg in den Triathlonsport erleichtern. Der BTV Memmert Nachwuchscup verzeichnet jährlich über 1.000 Teilnehmende und fungiert als niederschwelliger Zugang für Kinder und Jugendliche. Nachwuchscamps, offene Trainings, TriPoint-Tage und Schulprojekte sorgen bayernweit für Sichtbarkeit, Einstiegsmöglichkeiten und Talentsichtung vor Ort.
Flankierend stellt der Verband Heimtrainern strukturierte monatliche Trainingspläne, Videoinhalte und Fortbildungsangebote zur Verfügung, um auch außerhalb des Bundesstützpunkts eine hohe Trainingsqualität zu gewährleisten. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz gelingt es dem BTV, Talente frühzeitig zu identifizieren, systematisch zu entwickeln und langfristig in den Leistungssport zu überführen.
Frischer Wind im Trainer-Team
Verantwortlich für die umfangreichen Maßnahmen sind die Bundesstützpunkttrainer Johnny Zipf und Roland Knoll, Trainerin Teresa Knoll, Schul- und Vereinskoordinatorin Hanna Kraus und Jugendleiterin Sophie Rohr. Nun hat das Team prominente und kompetente Verstärkung erhalten: Spitzenathlet Simon Henseleit steigt als Trainer ein.
Wie sieht der typische Weg eines Nachwuchstalents beim BTV aus – vom Einstieg bis zur Kadernominierung?
Roland Knoll: Ob es einen typischen Weg gibt, darüber kann diskutiert werden. Häufig läuft es aber so: Die Kids kommen über die Eltern, Schule oder einen Verein zu den ersten Kinder- und Schülerwettbewerben im Bereich Triathlon – wobei es sich meist um Swim&Runs, Staffeln oder auch Duathlon (Lauf-Rad-Lauf) handelt und gar nicht so oft um einen reinen Triathlon aus den klassischen drei Disziplinen. Dadurch sammeln die Kinder und Menschen rund um die Kinder, von den Eltern über Lehrkräfte bis hin zu Vereinsverantwortlichen, erste Erfahrungen und haben (hoffentlich) Spaß. Dadurch animiert werden weitere Wettkämpfe oder bestenfalls Vereins- oder Landesverbands-Maßnahmen wie Sichtungen, Trainingstage oder Camps zu besucht.
Es hat sich gezeigt, dass der Weg über die Nachwuchs-Maßnahmen des Verbandes, wie Sichtungen (Herbst u. Frühjahr), Trainingstage (TriDays) oder Camps der BTV Jugend, als ein sehr guter und wirkungsvoller Weg für alle – also für Nachwuchsathleten und den Verband – darstellt. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: die Athleten-Seite bekommt einen Einblick in die Struktur und Arbeit des Landesverbandes, lernt andere Gleichgesinnte kennen (sehr wichtig!), vor allem aber auch neue Übungsanleitungen und Bewegungserfahrungen werden gesammelt. Somit verbessert sich Schritt für Schritt das Verständnis für eine umfassend notwendige allgemein sportliche Ausbildung weg vom klassischen Triathlon-Erwachsenentrainings („IRONMAN“).
Die Verbands-Seite bekommt durch Maßnahmen und Wettkampfteilnahmen im BTV Memmert Nachwuchscup eine Übersicht über interessante, junge Kids und beginnt diese in der Altersstufe Schüler A (12-13 Jahre) gezielter mit Lehrgängen zu fördern, auszubilden und weiter zu sichten.
Diese Form der Nachwuchsrekrutierung und -ausbildung verstärkt sich im Jugend B Bereich (14-15 Jahre) massiv und führt dann zwangsläufig zu den ersten Landeskadernominierungen. Aber auch in den anschließenden Altersklassen, der Jugend A und den Junioren, ist über entsprechende Leistungen in entsprechenden Sichtungen im Herbst bzw. Frühjahr und Wettkampfleistungen eine Einladung zu Kadermaßnahmen möglich und bestenfalls erfolgt eine anschließende Kadernominierung bei entsprechender Entwicklung.
Für uns Trainer heißt es stets die Augen offenzuhalten, um talentierte und motivierte Kids zu entdecken.
Welche Rolle spielt der Bundesstützpunkt in Nürnberg in der langfristigen Entwicklung der Athletinnen und Athleten?
Roland Knoll: Ein Bundesstützpunkt (BSP) gilt als die höchste Stufe im Bereich der Förderstrukturen im Leistungssport. Er ist die zentrale Einrichtung, um Spitzensport auszuüben. Im Wesentlichen geht es um die Bereitstellung von geeigneten Trainingsstätten, qualifiziertes Trainer- und Betreuungspersonal und die Unterstützung des Athleten im Bereich Training, Regeneration und umfassender Förderung.
Für uns als Landesverband Bayern (BTV) ist der BSP Nürnberg das wichtigste und größte Standbein im Leistungssport, um in der sehr trainings- und zeitintensiven Sportart Triathlon jungen Athleten den Weg in den Hochleistungssport zu ermöglichen, zu unterstützen und weiter zu fördern. Es zeigt sich immer mehr, dass ein Weg außerhalb dieser Förderstruktur fast nicht mehr möglich ist, um das notwendige umfangreiche und strukturierte Training, die eigene Ausbildung und die Regenerationsmaßnahmen unter einen Hut zu bekommen. Auch die hochqualitative Betreuung durch das entsprechende Trainerpersonal und die Infrastruktur mit dem Ziel der kurzen Wege ist anderswo fast unmöglich zu erreichen. Dazu kommt noch die nicht zu unterschätzende Rolle der großen und starken Trainingsgruppe vor Ort in Nürnberg.
Rechts: BTV-Trainer Roland Knoll
Wie gelingt die Balance zwischen sportlichem Anspruch und schulischer Ausbildung?
Roland Knoll: Mit die wichtigsten Punkte sind die kurzen Wege zwischen Unterkunft, Schule, Trainingsstätten, aber auch medizinischen und physiotherapeutischen Angeboten. Alles muss in wenigen Minuten erreichbar sein, um wenig Zeit für die unbedingt erforderlichen regenerativen Maßnahmen und auch das Lernen und Arbeiten für die Schule zu verlieren.
Foto: Foto Gold Simon Henseleit
Simon, du bist selbst ein erfolgreicher Triathlet – was hat dich motiviert, nun auch als Trainer aktiv zu werden?
Nachdem ich letzten Herbst aufgrund meiner Herzerkrankung die harte Entscheidung getroffen habe, meine Karriere zu beenden, musste ich mich erst einmal neu orientieren. Mir wurde aber ziemlich schnell klar, dass ich weiter im Sport aktiv sein will und dass mir der Triathlon weiterhin sehr viel bedeutet. In die Trainerschiene bin ich dann eher zufällig hineingewachsen. Wenn ich aber auf meine Karriere zurückblicke, haben mich doch schon sehr viele unterschiedliche Dinge in diese Richtung geführt und es ist vielleicht doch nicht ganz so zufällig, dass ich jetzt hier gelandet bin. Sei es meine eigene Erfahrung, die vielen Stunden als Schwimmtrainer für die verschiedensten Leistungsklassen, den ein- oder anderen Trainerschein, Vorträge für Sponsoren vor größeren Gruppen, viele Verletzungen und Wettkämpfe aus der Zuschauerperspektive und vieles mehr… Das alles macht mich sicher nicht direkt zum perfekten Trainer, aber ich merke tagtäglich, dass ich sehr viel Energie in den Job stecken kann, ohne dass es sich danach anfühlt. Gleichzeitig gibt es mir sehr viel zurück, wenn die Athlet*innen positives Feedback geben und sich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich stetig weiterentwickeln.
Wie bringst du deine eigenen Erfahrungen aus dem Leistungssport in die Arbeit mit dem Nachwuchs ein?
Gerade lerne ich selbst viel dazu und versuche mich neben der objektiven Belastungssteuerung auch immer in die Athlet*Innen hineinzuversetzen. Nur weil eine bestimmte Trainingsmethode bei mir gut angeschlagen hat, heißt das noch lange nicht, dass das jetzt für die Athlet*Innen genauso funktionieren wird. Allerdings habe ich eine sehr gute Vorstellung davon, die tagtäglichen Einheiten auch noch mit der Schule und dem restlichen Leben zu vereinbaren. Auch wenn wir hier am Stützpunkt sehr gute Bedingungen haben, darf man nie vergessen, dass die Kids noch lange keine Vollprofis sind und es neben dem Sport einfach auch noch viele andere Belastungen gibt. Diese muss man in die Trainingsplanung mit einbeziehen.
Was war bisher dein persönliches Highlight als Trainer im BTV-Team?
Ich war als Athlet schon ein Wettkampftyp und das wird sich vermutlich auch als Trainer nicht verändern. Die wöchentliche Trainingsroutine ist die Basis, auf die man seine Leistungsfähigkeit aufbaut und ich finde es phasenweise sehr angenehm und auch spannend eine solche Routine zu entwickeln und zu festigen. Trotzdem werden die Highlights für mich immer die Rennen sein! Dieses Jahr waren das bis jetzt die zwei Jugendcups und das erste Bundesligarennen im Kraichgau. Ich habe es mir äußerlich zwar nicht anmerken lassen, aber ich war bei meinen letzten eigenen Starts entspannter, als jetzt kurz vor dem Start meiner Athlet*Innen. Das ist allerdings wie früher auch schon keine negative, sondern vielmehr eine positive Anspannung und freudige Erwartung auf den hoffentlich endlich fallenden Startschuss!
Welche Stärken siehst du im aktuellen Nachwuchs in Bayern?
Unsere Stärke hier ist in allererster Line die Gruppe an sich. Sicher gibt es hier und da mal etwas Uneinigkeit beim Pacing einer Intervalleinheit oder kleinere Spannungen in der Gruppe, aber insgesamt haben wir aus meiner Sicht nicht nur eine sehr starke Truppe im sportlichen Sinn, sondern auch im Zusammenhalt untereinander. Das zeigt sich auch an den vielen Neuanmeldungen für den Stützpunkt dieses Jahr. Neben der Gruppe haben wir inzwischen einfach auch sehr professionelle Strukturen, die über die letzten 11 Jahre – seit ich damals nach Nürnberg gezogen bin 😉 – gewachsen sind. Sei es das Trainer- und Verbandsteam um die Sportler*Innen herum, die Trainingsstätten oder die Schule, es gibt immer Optimierungsmöglichkeiten, aber wir sind hier inzwischen schon sehr gut aufgestellt.
Was möchtest du jungen Athletinnen und Athleten mit auf den Weg geben – sportlich wie menschlich?
Ich hatte ein sehr gutes Vorbild in meinem langjährigen Trainer Roland Knoll. Durch ihn habe ich nicht nur gelernt, was es bedeutet ein professioneller Athlet zu sein, sondern habe auch den Sport an sich verstanden und lieben gelernt. Die harte Wahrheit ist, dass nur ein Bruchteil alller jungen Athlet*Innen später einmal Profiathlet*Innen werden und natürlich ist es unser Ziel am Stützpunkt, allen die Erreichung dieses Ziels zu ermöglichen. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass es auch viele andere spannende Berufe da draußen gibt und der Sport einem viel fürs Leben mitgeben kann. Wenn die Jungs und Mädels am Ende nur halb so positiv auf Ihre Zeit hier zurückblicken wie ich das heute tun kann, dann wäre ich schon sehr zufrieden mit unserer Arbeit.
Vielen Dank für euren Einsatz und viel Erfolg für die restliche Saison!
Triathlon Nürnberg feiert 5‑jähriges Jubiläum mit neuen Strecken, attraktiven Wettbewerben und vielseitigen Side‑Events
VeranstaltungenAm 10. August 2025 ist es wieder so weit: Die Frankenmetropole verwandelt sich zum fünften Mal in eine Bühne für Triathletinnen und Triathleten. Der Triathlon Nürnberg feiert Jubiläum und präsentiert frische Strecken, neue Formate und ein buntes Rahmenprogramm.
Wer am frühen Sonntagmorgen ins Wasser des Wöhrder Sees springt, darf sich auf ein tolles City-Rennen freuen und mit neuer Logistik rechnen: Der Rolling Start sorgt für sanften Einstieg ins Schwimmen, und falls das Wasser nicht mitspielt, steht die Norikusbucht als Backup bereit. Danach geht es aufs Rad, durch schattige Alleen und über flache, schnelle Straßen Nürnbergs Nordstadt. Und der finale Lauf? Der führt durch das Herz der Stadt vom Wöhrder See durch die historische Altstadt, über das Kopfsteinpflaster des Hauptmarkts und neu, zurück zum Startort, der nun auch Zielort ist.
Das Hauptprogramm bietet zwei klassische Distanzen: die Sprintdistanz (0,5 km Schwimmen, 20 km Rad, 5 km Lauf) und die Kurzdistanz (1,5 km / 40 km / 10 km). Beide stehen Einzelsportlern wie Staffelteams offen. Frisch im Programm ist auch der Para-Cup, der Inklusion auf sportlichem Terrain nicht nur fordert, sondern lebt – mit einem gemeinsamen Startfeld, das den Fokus klar auf Teilhabe legt.
Neu: Kinderlauf am Vortag
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Interessierte unter www.nuernberg-triathlon.de.
Foto: DTU/Marcel Hilger
Bayerische Triathleten auf dem Weg zur Europameisterschaft: Zwei weitere Startplätze sicher
LeistungssportDie Qualifikation für die Europameisterschaft im spanischen Melilla war auch ein Ziel der BTV-Nachwuchsathletinnen und -athleten beim Rothsee Triathlon am Wochenende.Wie bekannt, krönte Carlotta Bülck ihren Auftritt dort mit dem Deutschen Meistertitel und unterstrich eindrucksvoll ihre aktuelle Topform. Die starke Leistung am Rothsee bedeutete nicht nur nationale Spitze, sondern sicherte ihr auch direkt das EM-Ticket. Große Freude gab es im gesamten Team nun im Nachgang, denn weitere Athletinnen und Athleten wurden für die EM nominiert.
Mit ihren Leistungen vom vergangenen Samstag haben sich Moritz Hägel und Kjara Reckmann ebenfalls für den internationalen Wettbewerb empfohlen und wurden nun nachnominiert. Noch hoffen darf Luis Rühl, der sich aktuell auf der Warteliste befindet und damit weiterhin realistische Chancen auf einen Start hat.
Die Europameisterschaften in Melilla werden Anfang Juli ausgetragen.
Foto: DTU/ Winni Penno
Hitze, Spannung und starke Leistungen bei den Bayerischen Meisterschaften Mitteldistanz in Landshut
Veranstaltungen„Ich habe ja schon viel mitgemacht, als Moderator“, startet Andreas Groß seinen Bericht zum triathlon.de Cup Landshut, „aber das war wirklich brutal heute!“ Dafür, dass es mit weit über 30 Grad so heiß war, haben sie die Teilnehmenden aber gut geschlagen, findet er. Über 1.000 Athletinnen und Athleten begeisterten die Zuschauer und sorgten für spannende Wettkämpfe von der Schnupper- bis zur olympischen Distanz. Die Meister-Krone holte sich am Ende Maximilian Hoffmann von der TSG 08 Roth, der seiner diesjährigen Sammlung damit einen weiteren Titel hinzufügte. Bei den Frauen siegte überlegen Antonia Reich vom SV Würzburg 05.
Bayerischer Meister in Serie
Maximilian Hoffmann bot ein „faszinierendes Rennen“, wie der Moderator im Nachgang berichtet. Nach einem soliden Schwimmen legte er auf der gegenüber dem Vorjahr anspruchsvolleren Radstrecke den Grundstein für seinen Erfolg. Der neue Kurs führte nicht nur entlang der Isar, sondern bot mit einem Anstieg eine zusätzliche Herausforderung. Hoffmann konnte hier einen entscheidenden Vorsprung herausfahren, den er auf der Laufstrecke mit kluger Renneinteilung verteidigte. „Bei dieser Hitze weißt du nie, was passiert“, sagte er im Ziel und betonte, dass er auf den letzten Kilometern nur noch den Vorsprung absicherte. Nach seinem Titel bei den Deutschen Meisterschaften in Heilbronn war dieser Erfolg ein weiterer Höhepunkt seiner Saison.
Hinter ihm kam Sven Pollert von der SG Poing fast zehn Minuten später ins Ziel. Der wiederum hatte Jonas Wiehler (TG Viktoria Augsburg) fast vier Minuten abgenommen.
Bei den Frauen glänzte Antonia Reich, die von Beginn an ein beeindruckendes Rennen zeigte und sich verdient den Bayerischen Meistertitel sicherte. „Sie hat da wirklich gezaubert, vom Anfang bis zum Ende“, fand Moderator Andreas Groß. 4:28:24 Stunden brauchte die Sportlerin. Kerstin Hagerer von der CIS Amberg setzte sich auf den weiteren Plätzen knapp vor Kirstin Greilinger (TriSport Isartal) durch.
Steile Entwicklung des Rennens in Niederbayern
Der Veranstaltungstag begann früh mit der Schnupperdistanz, gefolgt von der Mitteldistanz, der offenen Wertung sowie weiteren Rennen über Volks- und olympische Distanzen. Auch die Landesliga Süd war am Start. So sorgten zahlreiche Startwellen für einen abwechslungsreichen, kurzweiligen und herausfordernden Tag.
Besonders die Entscheidung bei den Frauen auf der olympischen Distanz war ein Highlight: Nur 50 Sekunden trennten die beiden Führenden aus unterschiedlichen Startwellen.
Trotz der extremen Temperaturen und kleinerer logistischer Herausforderungen zogen Veranstalter, Athletinnen und Athleten ein durchweg positives Fazit. Die Zahl der Teilnehmer verdoppelte sich im Vergleich zur Premiere im Vorjahr auf rund 1.000 Starterinnen und Starter. „Das Ding hat richtig, richtig Potenzial“, meint auch Andreas Groß, der immerhin mit 30 Jahren Triathlon- und Moderationserfahrung darauf blicken kann.
Alle Ergebnisse gibt es hier (Link).
Fotos: triathlon.de
Deutsche Meisterschaft Jugend A/ Junioren: An den bayerischen Teams führt (fast) kein Weg vorbei; EM-Ticket für Bülck
LeistungssportHeiß umkämpfte Plätze bei heißen Temperaturen: Deutschlands Triathlon-Nachwuchselite lieferte sich am Wochenende beim Rothsee Triathlon spannende Rennen. Die bayerischen Athletinnen und Athleten lieferten vor allem ein geschlossen starkes Mannschaftsergebnis ab, an das kein anderer Landesverband herankam. Drei aus vier Mannschaftsmeistertitel bleiben im Freistaat. Heraus stach an diesem Tag Carlotta Bülck, die sich den DM-Titel der Juniorinnen und damit das letzte verbliebene EM-Ticket sicherte.
17 Sekunden Vorsprung bedeuteten am Ende für Carlotta Bülck einen souveränen Sieg. Sie setzte sich nach einem starken Wettkampf über die 750 Meter Schwimmen, 18,1 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen in 58:00 Minuten gegen Julia Bodenschatz aus NRW durch. Mit ihrem Erfolg sicherte sich die Athletin aus Bayern nicht nur den Deutschen Meistertitel, sondern auch die Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaft, die am 20. Juli im spanischen Melilla stattfindet. Für zusätzliche Freude sorgte Kjara Reckmann, die mit einer starken Leistung auf Platz drei das Podium komplettierte. Gemeinsam mit Sarah Walter (Platz 5) und Chiara Göttler (Platz 6) gewannen die bayerischen Juniorinnen den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters.
Starkes Junioren-Team – Platz 3 für Moritz Hägel und Mannschaftsgold
Auch im Rennen der Junioren gab es einen Podiumserfolg zu feiern. Moritz Hägel sicherte sich mit einer Zeit von 51:53 Minuten den dritten Platz. Erst vor einer Woche hatte der Hofer Triathlet beim Europacup in Wels einen Sieg errungen. Knapp dahinter folgte Teamkollege Luis Rühl auf Platz vier, während Moritz Hartmann als Siebter das sehr gute Mannschaftsergebnis abrundete. Diese geschlossene Teamleistung wurde mit einem weiteren Deutschen Mannschaftsmeistertitel belohnt.
Bei der Jugend A weiblich zeigten die BTV-Athletinnen ihr Können und schafften es unter die besten Zehn. Giulia Göttler belegte Rang fünf, Annika Bernhuber folgte auf Platz sieben und Matylda Jozwiak auf Platz neun. Das Trio sicherte sich ebenfalls den Deutschen Mannschaftsmeistertitel. Nina Mayer komplettierte das bayerische Team mit einem soliden 16. Platz.
In der Jugend A männlich erreichte Jonas Seeling Platz 13. Lennart Walter und Tom Kaebel teilten sich Rang 18 in einem stark besetzten Teilnehmerfeld.
Abschalten und Energietanken
BTV-Landestrainer Johnny Zipf zog ein positives Fazit: „Die Ergebnisse sprechen für sich. Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Athletinnen und Athleten. Nach den intensiven Wettkämpfen ist es nun wichtig, kurz abzuschalten, neue Energie zu tanken und den Körper regenerieren zu lassen.“ Für die Juniorinnen und Junioren steht in den kommenden Wochen bereits die Vorbereitung auf die nächsten internationalen Rennen auf dem Programm.
Die vollständigen Ergebnisse des Rennens gibt es hier (Link).
Fotos: DTU/ Winni Penno
TriDay an der TU München im Zeichen der vierten Disziplin
TriDaysBeim TriDay des Trisport Erding e.V., der TU München und des Bayerischen Triathlon-Verbands (BTV) drehte sich in diesem Jahr alles um die oft unterschätzte vierte Disziplin im Triathlon: den Wechsel. Über 70 Nachwuchsathletinnen und -athleten aus ganz Bayern folgten der Einladung an den modernen TUM Campus im Olympiapark München.
Praxisnahes Training am Olympiapark
Der Trisport Erding e.V. und die TU München organisierteb den Tag gemeinsam mit dem Bayerischen Triathlon-Verband e.V. Ziel war es, den Kindern und Jugendlichen wichtige Wechseltechniken unter realistischen Bedingungen zu vermitteln. Gerade bei kurzen Distanzen – ob im Nachwuchs- oder Erwachsenenbereich – kann ein perfekter Wechsel entscheidende Sekunden bringen.
Auch Balance-Tests wurden abgefragt.
Ein Team von Studierenden der Sportwissenschaften unter Leitung von Martin Schönfelder entwickelte mit Landestrainer Roland Knoll ein neues Testsystem. Dabei wurden die Wechsel mit simuliertem Schwimmen sowie kurzen Rad- und Laufstrecken kombiniert. Neben dem Praxistest standen auch ein Koordinations- und Geschicklichkeitstraining sowie sportmotorische Diagnostiken in den Laboren der TU München auf dem Programm.
Der TriDay bot den Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen und lieferte zudem spannende Daten für die weitere Trainingsarbeit. Der BTV bedankt sich bei allen Beteiligten für einen gelungenen Tag!
Fotos: Dr. Martin Schönfelder/ Trisport Erding e.V.
Nachwuchs sucht Deutsche Meister am Rothsee
Leistungssport, VeranstaltungenDer Nachwuchskader im Bayerischen Triathlon-Verband arbeitet seit Wochen auf dieses Ereignis hin: die Deutschen Meisterschaften für die Altersklassen der Jugend A und der Junioren beim Rothsee Triathlon – ein Heimspiel! Am Samstag, dem 21. Juni ist es nun endlich so weit und der Deutsche Nachwuchs trifft sich bei dem Traditionsrennen.
„Wir haben gut trainiert, die Athletinnen und Athleten kennen den Kurs und jetzt geht es nur noch darum, die Trainingsleistungen auf die Straße zu bekommen“, fasst Landestrainer Johnny Zipf die Situation zusammen. Am Samstag geht es ab 12.30 Uhr um die Plätze und für die Juniorinnen und Junioren auch um ein begehrtes EM-Ticket.
Alle Triathlon-Fans können im Rahmen des Community-Events anfeuern und mitfiebern. Mehr Informationen dazu gibt es hier (Link).
22.06.2024 — Rothsee Triathlon 2024 — 35. Memmert Rothsee Triathlon — Foto: Sport-/Foto-Gold / OGo —
Länderparade am Freitag zur Einstimmung
Schon am Freitag, dem 20. Juni 2025, wartet ein ganz besonderes Highlight am Segelzentrum Rothsee. In feierlichem Rahmen findet eine Länderparade statt, bei der sich die Nachwuchselite aus allen Bundesländern dem Publikum, der Fachwelt und den Medien präsentiert. Von 18.00 bis 19.00 Uhr stehen die jungen Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland im Rampenlicht. Die Teams treten mit ihren Landesfarben auf die Bühne, stellen sich vor und geben einen spannenden Ausblick auf die kommenden Meisterschaftsrennen: Welche Bundesländer schicken die Favoriten ins Rennen? Wer bringt bereits Titel und Erfolge mit? Welche neuen Gesichter sollte man im Blick behalten?
Moderiert wird die Veranstaltung von Frank Heimerdinger, Bundestrainer Nachwuchs der Deutschen Triathlon Union, und Christine Waitz, Beauftragte für Presse- und Medienarbeit des Bayerischen Triathlon-Verbandes e.V. Mit ihrer Expertise und Begeisterung für den Sport sorgen sie für einen informativen wie unterhaltsamen Auftakt des Meisterschaftswochenendes.
Foto: Oliver Gold