Para Triathlon ist eine der jüngsten Sportarten für Menschen mit Behinderung. In insgesamt sechs Klassen, je nach Art ihrer Behinderung, geht es auch für Parasportlerinnen und Parasportler darum, Schwimmen, Radfahren und Laufen bestmöglich zu kombinieren. In diversen Wettkampfformaten wird den Besonderheiten Rechnung getragen.
Im Rahmen der Sportwoche für alle fand am Wochenende zum wiederholten Mal ein Triathlon-Tag mit Inklusionscharakter statt. Der ASV Kulmbach bot als Gastgeber einen tollen Rahmen für die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Rund 30 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Einschränkungen fanden sich am Sportplatz bei strahlendem Sonnenschein ein.
Ein kleines Aufwärmprogramm brachte die Teilnehmer allen Alters in Bewegung. Neben der Gruppe aus Kulmbach, in der sich regelmäßig zahlreiche Sportler mit geistiger Behinderung am Training beteiligen, kamen ein großes Team aus Bayreuth und eine Teilnehmerin aus Roth. Im Anschluss ging es im DTU-Bewegungsparcours rund: Jeder absolvierte den Trocken-Triathlon einmal individuell, bevor es in zwei Mannschaften um die Wette ging. Der Sieg wurde am Ende knapp entschieden, eine Medaille gab es dennoch für jeden.
Spaß beim Inklusionstag Kulmbach
Während sich Sportler und Begleiter beim Mittagessen stärkten, fand bereits der Aufbau zum Kessellauf statt. Um 14.00 Uhr standen dann alle am Start: Kinder, Jugendliche, Erwachsene – egal, ob mit oder ohne geistige Behinderung.
Strahlende Gesichter und gemeinsam Freude an der Bewegung: Das Ziel der Veranstaltung ging voll auf. Am Ende stand erneut fest, dass der Inklusionstag wiederholt werden soll. Herzlichen Dank an das Team des ASV Kulmbach für die Gastfreundschaft!
Nächste Termine
Bereits am 23. September gibt’s im Rahmen der Sport-Woche für alle den Para-Trainingstag in Nürnberg. (Link zu mehr Infos).
Im Rahmen der deutschlandweiten „Sport Woche für alle“ veranstaltet der BTV gemeinsam mit dem ASV Kulmbach und dem bayerischen Para Schwimmen gleich zwei Trainingstage für Menschen mit Behinderung. Am 16. September gibt es einen Special Olympics Inklusionstag in Kulmbach, am 23. September treffen sich Para Triathleten und Para Schwimmer zu einem Talenttag in Nürnberg. Stets willkommen sind natürlich auch interessierte Vereinsvertreter und Coaches.
Inklusion beim Kessellauf in Kulmbach
Beim ASV Kulmbach wird Inklusion bereits gelebt.
Deshalb lädt der Verein in Zusammenarbeit mit dem BTV am 16. September ab 10.00 Uhr zum Special Olympics-Trainingstag.
Am Vormittag gibt es einen Bewegungs-Parcours, der auch zum Hineinschnuppern einlädt. Ein gemeinsames Mittagessen sorgt für Stärkung, bevor im Rahmen des Kessellaufs gemeinsam eine kurze Laufstrecke absolviert wird. Als Veranstaltungsort dient das Vereinsgelände an der Alten Forstlahmer Straße 16, Kulmbach.
Am Bundesstützpunkt Triathlon in Nürnberg sind am Samstag, den 23. September Interessierte und Para Sportler*innen eingeladen in den Triathlonsport hineinzuschnuppern, sich über bereits gewonnene Erfahrungen auszutauschen oder einen gemeinsamen Trainingstag zu erleben. Ab 10.00 Uhr wird im Hallenbad Langwasser geschwommen, bevor es zu einem gemeinsamen Mittagessen geht. Nachmittags wird ein Triathlon-Programm an der Bertolt-Brecht-Schule angeboten, das für Jede*n geeignet ist.
„Wir freuen uns auf absolute Neulinge, Interessierte und Begleiter*innen ebenso wie über Athlet*innen, die bereits Erfahrung haben“, sagt der Beauftragte für Sportentwicklung, Tim Feuerlein. Mit ihm stehen der Landestrainer Para Schwimmen im BVS Bayern, Christian Balaun, und Christine Waitz, als erfahrene Trainer zur Verfügung.
Mit der „SportWoche für Alle“, die vom 22. bis 29. September 2023 im gesamten Bundesgebiet stattfindet, soll auf das umfangreiche und vielseitige Sportangebot für Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht und für neue Angebote geworben werden. Mehr Informationen und weitere Angebote finden sich auf der Website des Deutschen Behindertensportverbandes (Link).
Para Triathlon Wochenende für Athleten mit Sehbeeinträchtigung
Ein spezielles Wochenende für sehbehinderte Athletinnen und Athleten bieten die DTU und der BTV im Oktober. Vom „blutigen“ Anfänger bis „ausgereiften“ Fortgeschrittenen ist sind alle willkommen. Zielstellung sind der gemeinsame Erfahrungsaustausch sowie das Vernetzen in unserer Sportart. Für alle Athlet*innen mit einem gültigen DTU-Startpass werden die Kosten für Übernachtung und Frühstück von der DTU übernommen. Optimal wäre, wenn der Guide, der dann auch die Rennen mit absolvieren soll, zum Wochenende mitkommt.
Termin: Freitag, den 13.10.23 (Anreise bis 18:00 Uhr) bis Sonntag (Abreise ab 12:00 Uhr) Unterbringung: Hotel Averna Messe, Bertolt-Brecht-Straße 2, 90471 Nürnberg Kosten: für DTU-Startpass Inhaber übernimmt die DTU die Übernachtung und Frühstück Für weitere Teilnehmer: 170,00 € für die Übernachtung und Frühstück Mitzubringen: Trainingssachen für alle Disziplinen, Tandem (wenn vorhanden), Spaß Rückmeldung: bis zum 20.08.23 per Mail an Nadine Rucktäschel (rucktaeschel@triathlondeutschland.de)
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/IMG_2920-scaled.jpeg19202560Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2023-09-12 07:43:122023-09-12 07:43:14Special Olympics-Trainingstag in Kulmbach und Talenttag Para Triathlon in Nürnberg
Die bayerische Para-Triathletin Anja Renner hat am Samstag den Para-Weltcup in Paris in der Startklasse PTVI gewonnen. Für Renner war es in ihrem erst sechsten internationalen Rennen überhaupt der erste Weltcupsieg.
Aufgrund der unzureichenden Wasserqualität der Seine mussten die Rennen als Duathlon über 2,5 Kilometer Laufen, 18,5 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen ausgetragen werden. Bei ihrer internationalen Premiere mit ihrem neuen Guide Maria Paulig siegte das Duo in 1:03:16 Stunden vor der Französin Annouck Curzillat (1:04:06) und der Italienerin Francesca Tarantello (1:04:33). Das deutsche Duo halbierte dabei den vorgegeben Rückstand von knapp drei Minuten auf die vollblinden Konkurrentinnen bereits beim ersten Laufpart, übernahm auf der Radstrecke die Führung, das es auf der zweiten Laufstrecke auch nicht mehr abgaben.
„Sie haben ein richtig starkes Rennen gezeigt. Das Grinsen will ihnen nicht mehr aus dem Gesicht weichen, sie sind super happy und zufrieden“, sagte Bundestrainer Tom Kosmehl.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.png00adminhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngadmin2023-08-19 17:03:392023-08-19 17:03:41Anja Renner gewinnt Para-Weltcup in Paris
Para-Athlet Julian Winter siegt in Hamburg bei den Deutschen Para Triathlon-Meisterschaften auf der Kurzdistanz. Der Nürnberger holt sich damit in seinem zweiten Triathlon-Rennen den zweiten Deutschen Meister-Titel. Eine Leistung, die für den Sportler mit Sehbehinderung mit ordentlich Aufregung verbunden war.
Vom ersten Triathlon im beschaulichen Altenkunstadt ging es für Julian Winter und seinem Tandem-Piloten Christian Schinkel geradewegs zum größten Triathlon der Welt in Hamburg. Vor weniger als vier Wochen hatte der 24-Jährige seine Triathlon-Premiere gegeben. Die Orientierung im Freiwasser gemeinsam mit seinem Guide fällt noch schwer, das Aufsteigen auf das Tandem und Fahren in Zeitfahrposition ist noch etwas wacklig – und dennoch gewann er in Hamburg in 2:19:40 Stunden.
Am Morgen noch war die Aufregung jedoch groß: „Es wäre fast eine Katastrophe geworden“, berichtet Julian Winter nach dem Rennen. „Beim Auseinanderbauen hatte ich mangels Erfahrung die Bremszüge aufgeschraubt und gelockert, um die Räder herauszubekommen. Das musste dann am Rennmorgen in der Hektik noch festgeschraubt werden. Dabei ist eines der Gewinde kaputtgegangen. In letzter Minute half uns der Bike-Service am Start. Da war der Puls natürlich schon am Anschlag. Zu allem Übel wurde der Start noch vorverlegt. So schafften wir es gerade so zum Countdown ins Wasser.“ Was holprig begann wendete sich im Rennen dann jedoch zum Guten: „Ansonsten lief es dann eigentlich ganz gut und obwohl es lange Zeit nicht so aussah, kamen wir gut ins Ziel. Auf jeden Fall haben wir viele Erfahrungen gesammelt“, lacht er.
Für Julian Winter und Christian Schinkel geht es als nächstes zum Heimspiel in Nürnberg, bevor noch ein Rennen in Viernheim ansteht.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/WM-Hamburg-2023_Para-DM-Kurzdistanz-Hamburg-2023-42-scaled.jpg17042560Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2023-07-19 10:13:002023-07-19 09:02:39Julian Winter: im zweiten Rennen zum zweiten DM-Titel
Beim ersten Rennen gleich ein Meister-Titel: Dieses Kunststück gelang Julian Winter und seinem Tandem-Piloten Christian Schinkel bei den D-A-CH-Meisterschaften Para-Triathlon in Altenkunstadt. Dabei war das Duo das erste Mal gemeinsam bei einem Rennen unterwegs und auch der Umgang mit dem geliehenen Tandem war noch ungewohnt.
1:21 Stunden brauchten die beiden Athleten für das gemeinsame Rennen über die Sprintdistanz. Am Ende liefen sie als Deutsche Meister der Klasse PTVI B2/B3 über die Ziellinie. PTVI B2/B3, das bedeutet, dass eine Sehbehinderung mit nicht vollständiger Erblindung vorliegt. Der gebürtige Laufer Julian Winter hat seit Geburt ein eingeschränktes Sehvermögen. Sportlich war er dennoch schon immer. Seit seiner Jugend schwimmt er im Verein und unternahm mehrtägige Radreisen mit seiner Familie. Das erste Mal in Kontakt mit Triathlon kam er in der Schule als Wahlfach.
Die Premiere im Dreisport verlief auf jeden Fall schon aussichtsreich und das, obwohl der Start durchaus kurzfristig erfolgte. Nur einen Tag vor dem Rennen konnte er gemeinsam mit Christian Schinkel das Tandem ausprobieren. Wie es war, haben wir die beiden gefragt.
Hallo Julian, hallo Christian,
der erste gemeinsame Triathlon: Welche Situation wird euch beiden in Erinnerung bleiben?
Julian: So einiges. Auf der Radstrecke auf jeden Fall der Berg direkt nach dem Kreisverkehr am Beginn der Radrunde und der U-turn auf schmaler Straße, den wir zweimal mit dem Tandem nicht geschafft haben und kurz absteigen mussten.
Christian: Da kann ich mich nur anschließen. Aber auch, dass es ein lustiger Tag war.
Im Tandem schwimmen, Rad fahren und laufen – was sind die Herausforderungen?
Die größte Herausforderung für uns war das Tandemfahren. Das ist schon etwas anders, als auf dem normalen Rad. Man muss viel früher bremsen, Auf- und Absteigen sowie das Einklicken der Schuhe in die Pedale muss man gemeinsam koordinieren. Der Wendekreis ist viel größer, was uns ja zum Verhängnis wurde, und es ist allgemein ein bisschen wackeliger. Aus dem Sattel gehen, z.B. an Anstiegen, geht nicht, alles in allem ist ein Tandem träger zu fahren als ein normales Rad – man muss die Kurven richtig sauber anfahren und das erwähnte Auf-und Absteigen muss man auch mehr durchdenken.
Aber auch für’s Schwimmen, Laufen und Wechseln nehmen wir ein paar Sachen mit, die wir beim nächsten Mal anders machen. Z.B. sind wir nach dem Schwimmen falschherum in die Wechselzone gekommen. Christian war links und Julian war rechts. Wir hatten unsere Sachen zum Wechseln aber auf der jeweils anderen Seite bereitgelegt.
Wie habt ihr euch kennen gelernt und was ist deine Motivation, Christian, Julian als Partner zu unterstützen?
Christian: Julian ist ja relativ neu im Post SV Nürnberg. Dort haben wir uns beim Schwimmtraining kennengelernt.
Julian: Am Post SV Stammtisch, ca. zwei Wochen vor dem Wettkampf, hat Christian dann erfahren, dass ich einen Guide für die deutsche Meisterschaft im Paratriathlon suche und sich spontan bereiterklärt.
Christian: Der Stammtisch war nach dem Post-SV-Triathlon-Lauftraining in der Vereinsgaststätte, ein Grieche. Meine Motivation: ich bin noch nie Tandem gefahren und fand es interessant, das mal auszuprobieren. Julian ist ein netter Kerl und bevor er nicht starten kann, dachte ich – komm, versuch das mal. Und der Wettkampf, in Altenkunstadt, ist ja auch keine Weltreise weg.
Was ist euer nächstes Ziel?
Julian: Die deutsche Meisterschaft über die Kurzdistanz im Paratriathlon am 16. Juli in Hamburg.
Christian: Ich präzisiere: erstmal noch etwas mit dem Tandem fahren üben – und dann Hamburg.
Julian, Du warst zuvor im Schwimmen aktiv. Was hat Dich dazu bewogen, auf Triathlon umzusteigen? Was bedeutet dir der Sport?
Am Triathlon gefallen mir ganz viele Sachen. Zunächst einmal ist da die klare Ausdauerfokussierung. Das Sprinten über 50 oder 100 Meter beim Schwimmen lag mir noch nie so. Dann, dass man beim Radfahren und Laufen super viel in der Natur ist. Beim Schwimmen spult man ja doch 80% seiner Einheiten in einer chlorigen Halle ab (was auch ab und zu auch ganz schön ist). Und zuletzt einfach die Abwechslung. Triathlon wird einfach nie monoton oder langweilig und selbst, wenn man mal keine Lust auf eine der drei Sportarten hat, gibt es immer noch zwei weitere Alternativen.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/Julian-Winter-Altenkunstadt-Oliver-Schmidt-scaled.jpg17342560Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2023-06-28 10:33:022023-06-26 14:29:52Deutscher Meister-Titel bei der Triathlon-Premiere für Para-Sportler Julian Winter
Zwanzig Para Triathletinnen und Triathleten haben am Pfingstsonntag die Chance genutzt, sich im deutsch-österreichisch-schweizerischen Vergleich bei der 2. D-A-CH Meisterschaften Para zu messen und auszutauschen. Im Rahmen des 21. Regiomed Main Triathlon wurden darüber hinaus auch die jeweils nationalen Meisterschaften über die Sprintdistanz (500 Meter Schwimmen, 20 km Radfahren und 7 km Laufen) im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels ausgetragen.
Als Schnellster bewältigte Flo Brungraber (AUT; 1:05:06; PTWC1) bei sonnig-heißen Temperaturen die Gesamtdistanz von Altenkunstadt nach Weismain, dicht gefolgt vom Schweizer Arnaud Margot (1:05:28; PTS5). Auf Rang drei kam als bester deutscher Para Triathlet Kim Cremer (1:17:14) ins Ziel, der sich dementsprechend den deutschen Meistertitel in der Klasse PTS4 sicherte.
Die weiteren nationalen Titelträgerinnen und Titelträger wurden: – Wolfgang Probst (1:18:48; PTS5) – Julian Winter (1:21:17; PTVI) – Max Gelhaar (1:24:53; PTS3) – Lena Dieter (1:30:44; PTVI) – schnellste Frau im Feld – Elke van Engelen (1:33:39; PTS4) – Jan Froede (1:47:32; PTWC2) – Neele Ludwig (1:51:45; PTS2) – Andrea Thamm (1:53:41; PTS5) – Tina Deeken (2:05:18; PTWC2)
Die komplette Ergebnisliste steht hier zur Verfügung.
Die dritte Auflage der D-A-CH Meisterschaften wird in der Schweiz durchgeführt. Am 7. Juli 2024 ist Nottwil, am Sempachersee im Kanton Luzern gelegen, Austragungsort. Die Premiere hatte vergangenes Jahr im niederösterreichischen St. Pölten stattgefunden.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/Altenkunstadt-D-A-CH-Meisterschaften-18-scaled.jpg17072560Veranstaltervertreterhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngVeranstaltervertreter2023-05-29 07:53:262023-05-29 07:53:27Erfolgreiche D-A-CH Meisterschaften Para in Altenkunstadt
Nachdem im vergangenen Jahr erstmals eine gemeinsame Veranstaltung von Para Triathletinnen und Triathleten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgreich in der niederösterreichischen Landeshautstadt St. Pölten umgesetzt worden ist, finden die D-A-CH Meisterschaften Para 2023 in Altenkunstadt statt. In diese sind auch die Deutschen Meisterschaften Para Sprint integriert.
Im Rahmen des REGIOMED Main Triathlons treten am 28. Mai insgesamt 20 Para Sportlerinnen und Sportler über die Sprintdistanz an. Ab 12:30 Uhr sind am Pfingstsonntag 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und ein abschließender 7 Kilometer-Lauf zu bewältigen.
Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Geschwommen wird im Main in Altenkunstadt selbst, der dort – da nahezu stehend – eher einem ruhenden Gewässer gleich. Die Radstrecke wird auf einem zwei Mal zu befahrenden, durchaus selektiven Rundkurs zurückgelegt, der vorbei an Baiersdorf nach Weismain und über Prügel zurück zur Wechselzone führt. Der finale Abschnitt des Ausdauer-Dreikampfs führt ebenfalls nach Weismain, wo der Para Triathlon auf dem Marktplatz endet.
Das Feld der Teilnehmenden umfasst primär deutsche Aktive, die im Rahmen des internationalen Aufeinandertreffens die DM-Titel Sprint unter sich ausmachen. Aber auch fünf Para Triathletinnen und Triathleten aus Österreich beziehungsweise zwei aus der Schweiz haben gemeldet.
Bekannteste Vertretende der Deutschen Triathlon Union sind Max Gelhaar aus Leipzig sowie Elke van Engelen.
Der WM-Dritte 2022, der in der Klasse PTS3 an den Start gehen wird, hat Anfang Mai mit einem Sieg beim zweiten Rennen der World Triathlon Para Series im japanischen Yokohama seine Ambitionen auf einen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris unterstrichen.
Die EM-Dritte von 2022 wird hingegen in der Klasse PTS4 angreifen und ihren ersten internationalen Wettkampf der neuen Saison bestreiten.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es auf der Website des Rennens.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/Tim-Kleinwaechter.jpg8061200Veranstaltervertreterhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngVeranstaltervertreter2023-05-24 10:35:442023-05-24 12:17:48D-A-CH Meisterschaften Para 2023 in Altenkunstadt
Der Inklusions-Triathlon-Tag in Hilpoltstein versammelt am 19. März 2023 von 11.00 bis 16.00 Uhr alle am Auhof, die Triathlon und Sport lieben. Ganz nach dem Motto „Zusammen unschlagbar“ der Special Olympics, wird jede*r mitmachen können, der Spaß am Sport hat.
So bieten der Auhof, der Bayerische Triathlon-Verband und die Bildungsregion Mitmachstationen im Schwimmen, Radfahren, Laufen. Am Ende des Tages überqueren alle gemeinsam die Ziellinie. Teilnehmer*Innen, Betreuer*Innen, Trainer*Innen und Zuschauer*Innen können mitfiebern und ins Gespräch kommen. Für Kinder haben zwei Spielplätze geöffnet. Für Essen und Trinken ist ebenfalls gesorgt.
Herzlich ein geladen sind
Sportler*Innen mit und ohne geistiger oder körperlichen Behinderung
Sportvereine und Sport-Gruppen
Trainer*Innen
und alle Sport- und Triathlon-Interessierten
Die Veranstaltung will Menschen mit und ohne Behinderung den Spaß und die Freude an einem Triathlon vermitteln, Inklusion fördern, Menschen, die am Auhof leben, ein barrierefreies Erlebnis ermöglichen und die Zusammenarbeit von Institutionen und Vereinen im Landkreis Roth stärken, sowie Sport als Türöffner für weitergehende Kooperationen nutzen.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/Bildschirmfoto-2023-02-21-um-08.03.47.png12821604Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2023-02-21 08:07:032023-02-22 07:47:19Inklusions-Triathlon-Tag am Auhof am 19. März 2023
Die zweite Auflage der D-A-CH Para Meisterschaften finden in Deutschland statt. Nach der letztjährigen, erfolgreichen Premiere im österreichischen St. Pölten ist dieses Jahr das bayerische Altenkunstadt Ausrichter der gemeinsamen Veranstaltung von Deutscher Triathlon Union (DTU), Österreichischem Triathlonverband (ÖTRV) und Swiss Triathlon. Im Vorjahr waren insgesamt 43 Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am Start.
Am 28. Mai 2023 finden im Rahmen des Regiomed Main Triathlons die jeweiligen nationalen Meisterschaften der mitwirkenden Verbände sowie ein internationaler Vergleich über die Paralympische Distanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) statt.
Durch die Zusammenarbeit der drei Dachverbände soll den Teilnehmenden nicht nur ein Start in einem quantitativ größeren und qualitativ stärkeren Starterinnen- beziehungsweise Starterfeld ermöglicht, sondern auch die Chance zum Austausch geboten werden.
Tom Kosmehl, Bundestrainer Para Triathlon sagt über die Kooperation der drei D-A-CH-Verbände: „Die erste Veranstaltung im vergangenen Jahr war rundum gelungen, weil die Organisation vor allem an den Teilnehmenden orientiert war. Wir wollen in diesem Jahr daran anknüpfen und wenn möglich, noch mehr Teilnehmende zu einem Start animieren, von dem am Ende alle Athletinnen und Athleten profitieren werden.“
Heute ist Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung und natürlich haben wir auch in Bayern starke Frauen mit Behinderung. Eine von ihnen ist Tatjana Bub. Die Rotherin gewann in diesem Jahr den Inklusionswettkampf in Moosburg und war bei den Special Olympics in Berlin am Start. Tatjana hat das Down-Syndrom und zeigt schon seit vielen Jahren, dass inklusion im Sport möglich ist.
Vor zehn Jahren machte Tatjana ihren ersten Triathlon am Rothsee. Schon zuvor trainierte sie in der Nachwuchsgruppe ihres Heimatvereins TSG 08 Roth mit. Auf die Frage, was ihr am Triathlon und am Sport am besten gefällt, meint sie: „einfach dabeisein und finishen“ und trifft damit den Nerv des Sports. Ein weiterer Grund: „dass es im Ziel oft Cola gibt“ – so schön können kleine Dinge sein!
In Berlin erfolgreich
Die 22-jährige war dieses Jahr erstmalig bei den Special Olympics in Berlin am Start. Den Wettkampf mit 250m schwimmen, 4,3km Radfahren und 1,7 km Laufen finishte sie als Vierte. Anders als bei den Wettkämpfen, die sie vorher gemacht hatte, durfte sie bei dieses Rennen nicht mit einer Begleitperson gemeinsam absolvieren – schon deshalb war die Leistung besonders stark. Und doch ist ihr tollstes Erlebnis ganz nahe an zu Hause: Auf Nachfrage nennt sie den Junior-Challenge in Roth und strahlt über das ganze Gesicht.
Unterstützt wird die Athletin stets von Familie und Freunden. Und ihr Ziel? „Ein Mal Erste werden!“ Dafür trainiert Tatjana Bub fleißig.
Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/20210904_124751-773x1030-1.jpg513773Präsidium BTVhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngPräsidium BTV2022-12-03 00:22:002022-12-16 13:14:15Tatjana Bub: Ein Mal ganz oben stehen
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