Am 23. und 24. August 2025 stehen beim 3MUC Triathlon in Oberschleißheim sportliche Leistung und Freude am Triathlon im Mittelpunkt. Erstmals wird auch das Thema Prävention eine Rolle spielen und die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) mit einem Informationsstand vor Ort sein.

Initiiert wurde die Maßnahme durch die Beauftragte für Sportentwicklung der Deutschen Triathlon Union (DTU), Ulla Chwalisz, mit dem Ziel, das Bewusstsein für sauberen Sport auch im Breitensport weiter zu stärken. „Wir möchten das Thema Prävention dort platzieren, wo die Athletinnen und Athleten unterwegs sind, mitten im Geschehen. Der 3MUC Triathlon bietet dafür eine ideale Bühne“, so die Verantwortliche der DTU.

Alexander Fricke, Veranstalter des 3MUC Triathlons, begrüßt die Initiative ausdrücklich: „Ich finde es großartig, dass unsere Teilnehmenden direkt mit der NADA ins Gespräch kommen können. Der Dialog ist wichtig, um das Vertrauen in fairen und sauberen Sport zu festigen.“

Der NADA-Stand wird an beiden Tagen gut sichtbar auf dem Veranstaltungsgelände zu finden sein und steht allen Interessierten offen.

Für die Erlanger Schülerinnen und Schüler ist es jedes Jahr ein ganz besonderer Tag. Denn wer es sich zutraut den Schüler-Triathlon zu meistern, bekommt nicht nur eine coole Finisher-Medaille sonder sogar einen Tag schulfrei! 1024 Nachwuchs-Triathleten der Jahrgänge 2017 bis 2009 aus den Erlanger Grund- und Mittelschulen, den Realschulen, der Erlanger Wirtschaftsschule und der Erlanger Gymnasien hatten sich seit April für die 35. Ausgabe des Triathlons angemeldet. Und wieder waren die Startplätze so schnell vergeben, dass sogar eine Nachrücker-Liste eingerichtet wurde für den Fall, daß Kinder abgemeldet wurden.

Kind schiebt Fahrrad

Die Räder werden in der Wechselzone bis zur Aufstiegslinie geschoben und dann geht’s los auf die Radstrecke Richtung Kanal…

 

Alle helfen mit

Das Konzept der erfolgreichen Nachwuchs-Veranstaltung steht seit vielen Jahren: Geschwommen wird im Erlanger Westbad, die Radstrecke verläuft entlang des Main-Donau-Kanals und die Laufstrecke am Kanal und im Waldgebiet der Mönau endet mit einem großen Ziel-Einlauf im TV48-Stadion.
Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein ging es schon  früh los: das Westbad war voll und die Stimmung leicht angespannt. Aber das legte sich schnell! 16 Startgruppen waren geplant und vor jedem Start sorgte ein gemeinsames Aufwärm-Programm mit Musik für viel Spaß und gute Laune bei allen. Da durfte das „Turnerla“, das vereinseigene Maskottchen, natürlich nicht fehlen und hüpfte fleißig mit.

Außerdem im Einsatz: rund 60 Lehrkräfte und 200-Schüler-Helfer sowie viele weitere ehrenamtliche Helfer – verteilt an den Strecken sowie im Start- und Ziel-Bereich, denn nur so lässt sich eine solche Groß-Veranstaltung reibungslos “wuppen”. Für die Sicherheit der Athletinnen und Athleten sorgten  zudem Einsatzkräfte der Polizei, des BRK und der Wasserwacht. „Vielen herzlichen Dank an das gesamte Helfer-Team!“, betont Steffi Guillon vom Gastgeberverein  TV 1848 Erlangen.

Blick in Freibad mit vielen Menschen

Ein volles Freibad: alle machen mit beim gemeinsamen Aufwärm-Programm

Gewinnen wie die Großen

Das große Ziel-Tor, durch das auch die Athleten des M-net Erlanger-Triathlons am Sonntag laufen, wird für die Schülerwettbewerbe extra schonfrüher  aufgebaut, damit auch die Nachwuchs-Athleten in den Genuss dieses Ziel-Einlaufs kommen. 916 Schülerinnen und Schüler schafften es stolz ins Ziel und erhielten ihre Finisher-Medaille, viele davon überreichte das Turnerla. Danach hieß es erst einmal: relaxen und die leeren Speicher mit kühlen Getränken, Obst und Kuchen füllen.

Organisiert wurde der Wettkampftag dieses Jahr zum ersten Mal von einem neuen Lehrer-Trio. Drei Grundschullehrerinnen der Max-und-Justine-Elsner Grundschule – Bruck, der Adalbert-Stifter Grundschule und der Mönau-Grundschule, die mit großem Engagement und viel Herzblut schon bei den Vorplanungen dabei waren, und maßgeblich zum Erfolg dieser Veranstaltung beitrugen, waren am Ende froh, dass alles gut verlief.
Der Erlanger Schüler-Triathlon war übrigens zum zweiten Mal Teil der DTU Triathlon-Schul-Tour.

Ein großes Dankeschön geht an die Partner des Schüler-Triathlos sowie die Justine Elsner Stiftung, die den Wettkampf nicht nur finanziell sondern auch mit Material, Wissen und Zeit unterstützt haben!

Text: Steffi Guillon; Fotos: Uwe Friedrich

Bei der Bayerischen Meisterschaft über die Kurzdistanz kämpften Athletinnen und Athleten in schönster Umgebung beim Mainfranken Triathlon um Sekunden, Titel und Ruhm. Während manche bereits beim Schwimmstart ihre Konkurrenten im Wasserschatten verfolgten, wurden auf der doch selektiven Radstrecke mit zwei Anstiegen Wattwerte ausgespielt, bevor es auf der zuschauerfreundlichen Laufstrecke entlang des Mains richtig ernst wurde.

Bei den Männern setzte sich mit Blick auf die BM-Wertung Marco Sahm (IfA Nonstop Bamberg) in 2:01:15 Stunden durch. Der Routinier aus der TM50-Altersklasse schlug sich stark gegen die jüngere Konkurrenz. Mit 2:05:03 Stunden folgte bei seinem Heimspiel Florian Bock (TG Kitzingen), der sich zugleich den Titel in der TM40 sicherte. Rang drei ging an Matthias Ries (Herrieder Aquathleten, 2:05:54), ebenfalls TM40, der insbesondere mit einer schnellen Schlussrunde auf sich aufmerksam machte. Schnellster Mann an diesem Tag war Lukas Stengel von der Arriba Göppersdorf, der jedoch nicht für die BM gemeldet war.
Marco Sahm war deshalb auch etwas erstaunt über den Titelgewinn: „Der Erfolg in Kitzingen kam, ehrlich gesagt, total überraschend für mich“, berichtet der neue Bayerische Meister. „Ich hatte in dem Rennen über die Olympische Distanz, an dem auch die Athleten der Landesliga Nord teilnahmen, insgesamt ja ’nur‘ die siebtschnellste Zeit. Als Starter der AK 50 habe ich mich über dieses Top-Ten Ergebnis im Ziel ebenso wie über den Sieg in der Altersklasse natürlich riesig gefreut. Weil die ersten beiden der Olympischen Distanz als Nachmelder und auch die vier Liga-Starter, die vor mir waren nicht für die Bayerische Meisterschaft gewertet wurden, bin ich dann bei der Siegerehrung zu meinem großen Erstaunen sogar in der Gesamtwertung zum Bayerischen Meister overall geehrt worden.“

Ein schnelles Schwimmen mit der Strömung des Mains bestimmte das Rennen. Auf der anfangs flachen Radstrecke formierte sich hinter den Führenden Landesliga-Sportlern, die nicht in der BM gewertet werden, nach etwa zehn Kilometern vierköpfige Verfolgergruppe. Mehrere Führungswechsel im anspruchsvollen Streckenteil hielten die Spannung hoch. Anfangs positionierte sich der spätere Meister Marco Sahm beim abschließenden Lauf noch auf Rang 5, musste dann aber zwei schnellere Läufer vorbeiziehen lassen und erreichte das Ziel als Siebter im Gesamteinlauf.

Sportler läuft

Florian Bock beim Mainfranken Triathlon

Auch der BM zweite, Florian Bock, berichtet: „Als Kitzinger kenne ich natürlich jeden Zentimeter der Strecke, was mir hier sicherlich zugute kommt. Auf der Schwimmstrecke schwammen viele Athleten bei der Streckenhälfte weit links am Rand. Ich wählte eher eine Linie in der Mitte, da dort die größte Strömung ist, was mir ein, zwei Plätze brachte. Für mich ebenfalls positiv war, dass das Wasser mit etwa 20°C für diese Jahreszeit eher kühl war. Auf dem Rad wollte ich kontrolliert angehen, denn es stehen im Verlauf der Radstrecke erst ein langgezogener und dann noch ein sehr steiler Berg an, an denen ich immer etwa zwei Plätze gut machen konnte. Aber es war draußen ziemlich windig, so dass man gerade beim Gegenwind zu Beginn des Radkurses schon ordentlich drücken musste. Beim Lauf waren die Bedingungen top. Auf dem Stadtkurs war es leicht windig bei Temperaturen um die 25°C. Auf den zwei Runden muss man vier mal den Main über Brücken queren, was der Laufmuskulatur etwas Abwechslung verschaffte. Ein Wiesenstück, Pflaster und Treppen machen den Laufkurs nicht zum Highspeed-Kurs, aber abwechslungsreich und schön in der Stadt gelegen. Hier gelang mir meine beste Laufzeit bisher beim Mainfrankentriathlon, sodass insgesamt ein 5. Platz, 2. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften und jeweils AK-Siege insgesamt und in der BM herauskam.“

BM-Titel als große Motivation

Vier Frauen mit SiegeruhrkundenAuch in der Frauenkonkurrenz war eine nicht BM-Starterin die Tagesschnellste. Laura Mederer von der TSG 08 Roth gewann. Den BM-Titel holte Anne Schmidhuber (TSV 1928 Essleben e. V.). Die 21-Jährige war in 2:06:58 Stunden die Schnellste der Wertung.“Auch wenn ich auf dem Rad nicht ganz die Leistung abrufen konnte, die ich mir vorgenommen hatte, war ich dennoch solide unterwegs“, rekapituliert sie ihr Rennen. „Beim Laufen bin ich gut in meinen Rhythmus gekommen und konnte auf den ersten Kilometern ein solides Tempo anschlagen. Gegen Ende des Laufs habe ich das Rennen sogar richtig genießen können – die Stimmung an der Strecke und die Unterstützung der Zuschauer haben für einen besonders schönen Abschluss gesorgt. Die Gesamtsiegerin Laura Mederer, die sich kurzfristig nachgemeldet hatte, war an diesem Tag leider außerhalb meines Blickfelds – umso mehr freue ich mich aber, den bayerischen Meistertitel mit nach Hause zu nehmen. Es ist ein besonderer Moment und ein weiterer motivierender Schritt auf meinem Weg.“

Platz zwei belegte Anna Liepold (TSV Gaimersheim, 2:14:48), dicht gefolgt von Marie Pöllinger (Tristar Regensburg, 2:16:16). Die Vizemeisterin musste vor allem auf der Laufstrecke nochmal beißen: „Beim Laufen, meiner stärksten Disziplin hieß es Zähne zusammenbeißen. Die Beine waren schwer, aber ich wusste, dass ich vorne mit dabei bin, was mich noch einmal motivierte. Die letzten Kilometer waren hart, aber ich kam schließlich als Vierte des gesamten Rennens und bayerische Vizemeisterin ins Ziel und alle Anstrengung war vergessen.“

Auch jenseits der Spitzenplatzierungen überzeugte das gesamte Feld mit beherzten Leistungen und fairen Positionskämpfen. Die Meisterschaft profitierte von einer reibungslosen Organisation und zahlreichen Helferinnen und Helfern, die für sichere Strecken und motivierende Unterstützung sorgten. Das bayerische Triathlon-Präsidium zeigte sich mit dem Ablauf rundum zufrieden und gratulierte allen Titelträgerinnen und Titelträgern.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden (Link).

Foto: Marco Sahm, Anne Schmidthuber

Wettkämpfen zwische Stars und Sternchen – ein absolutes Highlight für den Nachwuchs. Über 40 Titel-Entscheidungen verschiedenster Disziplinen standen in diesem Jahr bei den Finals in Dresden auf dem Programm. Darunter auch die Triathlon Elite- und U23-Wettkämpfe sowie die Deutschen Meisterschaften der Jugend B. Die bayerische Delegation konnte volle Motivation umsetzen und mit guten Einzelleistungen glänzen. Am Ende sicherten sich die Jungs sogar den Deutschen Mannschaftsmeistertitel.

Der Wettkampf führte die jungen Athletinnen und Athleten über 400 m Schwimmen im Alberthafen, 9 km auf dem Rad und einen abschließenden 2,5 km-Lauf mit Ziel auf dem Theaterplatz im Herzen der Stadt. Die Kulisse: spektakulär. Die Stimmung: elektrisierend. Besonders die bayerischen Jungs zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung. Alexander Tresselt (Tri-Team Schongau) überzeugte mit einem starken 5. Platz, dicht gefolgt von Lando Spielberger (Sektion Hersbruck des DAV e.V.), der auf Rang 8 ins Ziel kam. Joel Westphal (TSV Harburg; Platz 18), Konstantin Koop (TSV Eintracht Karlsfeld; Platz 19) und Leon Jozwiak (TSV Brannenburg; Platz 21) rundeten das Teamergebnis ab. Die Platzierungen bedeuteten am Ende verdient den Titel als Deutscher Mannschaftsmeister Jugend B.

Auch bei den Mädels gingen mit Elena Trinkerl (SSV Forchheim; Platz 27) und Nora Bots (TSV Brannenburg; Platz 29) zwei Athletinnen für Bayern an den Start und schlugen sich wacker in der starken Konkurrenz.

Für Josephine Kuala, Laura Binder, Maximilian Rudolph und Julian Doseth waren es die ersten Deutschen Meisterschaften überhaupt. Bei ihnen ging es vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln.
Nicht wie gewünscht lief es für die talentierte Frederike Bülck, die aufgrund einer Verletzung das Rennen aufgeben musste und für Simeon Funck, der in einen Sturz verwickelt wurde. „Als guter Läufer wäre für ihn auch ein Top20 Ergebnis möglich gewesen“, meint Trainer Roland Knoll. „Insgesamt war das trotzdem ein rundum gelungener Wettkampftag für unseren Triathlon-Nachwuchs“, meint er. „Die Kombination aus Spitzensport, einer professionellen Organisation und der besonderen Atmosphäre der Finals sorgte natürlich auch für ein besonderes und sicher motivierendes Erlebnis.“

U23 überzeugt mit Podium und Top-Platzierungen

Auch in der U23-Klasse zeigten die bayerischen Athletinnen und Athleten, dass mit ihnen zu rechnen ist. Carlotta Bülck (TV 1848 Erlangen) erkämpfte sich mit einem beherzten Rennen einen starken 3. Platz und stand damit auf dem Podium. Sarah Walter (TSV Brannenburg) belegte Rang 7, Kjara Reckmann (RC 1913 Wendelstein) wurde 15. Bei den Männern zeigte Jan Semmler (TV 1848 Erlangen) eine beeindruckende Leistung und verpasste das Podium nur knapp mit einem 4. Platz. Bruder und Vereinskollege Tim Semmler komplettierte das gute Ergebnis mit Platz 10.

In der stark besetzten Elite-Kategorie sicherte sich Tanja Neubert (TV 1848 Erlangen) den 3. Platz.

Foto: © DTU/Petko Beier

Die Bayerischen Athletinnen und Athleten zeigten bei den Deutschen Meisterschaften über die Sprintdistanz in Dresden starke Leistungen. Auch die Altersklssenrennen waren ein Teil der Finals 2025, bei denen über 40 Entscheidungen in verschiedensten Sportarten fielen. Die Glanzleistungen aus blau-weißer Sicht: Alexander Saul vom TSV Gaimersheim siegte in der AK35, Christiane Bardenheuer aus Weiden wurde Deutsche Meisterin in der AK65. Deutscher Vizemeister wurde Tom Kaebel (TV 1848 Coburg) in der M18. Auch Astrid Zunner vom TWinNeumarkt fügte Ihrer Sammlung einen weiteren Deutschen Vizemeister-Titel hinzu.

Sportler läuft

Tom Kaebel bei der DM Sprintdistanz in Dresden

Doppelte Spitzenleistung bei den Jüngsten: Hinter Tom Kaebel landete mit Lasse Reusch vom SSV Forchheim (3. Platz, 58:38 Min) ein weiterer Bayer auf dem Podium. Auch in der Altersklasse W18 glänzten bayerische Starterinnen: Die Schwestern Josefine (3. Platz, 1:06:13 Std) und Charlotte Doseth (4. Platz, 1:06:34 Std), beide vom SV Würzburg 05, zeigten ein starkes Familien-Ergebnis. Eine Spitzenplatzierung erreichte auch Maja Zidek vom Tri-Team Schongau mit Rang 6 (1:07:46 Std).

In der Klasse M20 holte sich Tim Mahl von TG Viktoria Augsburg mit einer Zeit von 57:49 Minuten den starken 3. Platz. Alexander Dietl (ASV Cham, 6. Platz) und Aaron Drechsler (TSV Brannenburg, 7. Platz) reihten sich ebenfalls mit starken Leistungen unter den besten zehn dieser Altersklasse ein. In der W20 überzeugte Milena Oppelt von Böhnlein Sports Bamberg mit Platz 7 in einer Zeit von 1:13:29 Stunden.
In der AK 45 schaffte Routinierin Renate Forstner Renate Forstner (Bader Mainzl TriTeam TSV 1860 Rosenheim) mit Platz drei den Sprung auf das Podium.
Silber wurde es auch für Oliver Rau vom SC 53 Landshut in der AK55, nur knapp am Podium vorbei schrammte Jürgen Tschierske (TV Planegg Krailing Triathlon). In der AK70 gab es für Karl-Heinz Oberhuber von der RC Germania Weißenburg ebenfalls einen Treppchenplatz.

Weitere Ergebnisse:

AK 35

7. Platz: Daniel Schleinitz (MTC München)
19. Platz: Johannes Schöpper (RFK Nürnberg)

AK40

12. Platz: Matthias Gieck ( TV 1848 Erlangen)
19. Platz: Ralf Zenker (SC Delphin Ingolstadt)

AK45

8. Platz: Przemyslaw Lukasz Czamara (TSV Ottobrunn)

AK 50

5. Platz: Steffen Kunkel (SV Dachau)
7. Platz: Janusz Pluta (SSV Forchheim)
9. Platz: Stefan Doseth (SV Würzburg 05)

AK55

8. Platz: Christian Wolfarth (TWinNeumarkt)
9. Platz: Thomas Seltmann (Radfreunde Hilpoltstein 1993 e.V.)
10. Platz: Heiko Ziemainz (TV 1848 Erlange)
23. Platz: Peter Steinleitner  (TSV Eintracht Karlsfeld)

10. Platz: Sylvia Miller (TSV Eintracht Karlsfeld)

AK60:

9. Platz: Peter Bochenek (RSC Kelheim e. V)
12. Platz: Wolfgang Ahrens (Tri-Team Schongau)
15. Platz: Siegfried Augustin (Arriba Göppersdorf)
17. Platz: Stefan Pohl (Exathlon München von 2008 e.V)
20. Platz: Thomas Heid (Ski-Club Rothenberg Schnaittach e.V.)

AK65

11. Platz: Frank-Thomas Winter (TSV Jahn Freising 1861 Triathlon
15. Platz Jörg Kuhn (TV Landau)

AK75

6. Platz: Wolfgang Janisch (SV Langenbach)

Alle Ergebnisse sind hier zu finden (Link).

Foto: © DTU/Petko Beier, Tom Kaebel

Mit dem Ziel, den Triathlon-Nachwuchs in Bayern zu fördern, bietet der Bayerische Triathlon-Verband (BTV) für Nachwuchsathlen mehrmals im Jahr perfekt organisierte Sport- und Trainingscamps an. Sophie Rohr, Hanna Krauss, Julian Wohlfart und Paul Schönberger sind inzwischen für viele Kinder und Jugendliche der bayerischen Triathlon-Szene ein Begriff. Die Sportler organisieren die Angebote regelmäßig im Auftrag des BTV.

Auch in den nächsten Monaten bietet die BTV-Jugend eine Vielzahl von Camp-Angeboten. Dabei geht es um Spaß an der Bewegung und gemeinsame gute Zeit. Der Flyer gibt eine Übersicht über geplante Camps.

Neben einem gemeinsamen „strukturierten“ Training, ist ein pädagogisches Ziel der Camps, den Teenies ein Umfeld aufzubauen, in welchem sie sich auch außerhalb der Vereinsstrukturen wohlfühlen. 

Link zum Flyer als PDF.

Seit 2009 startet in Kitzingen alljährlich ein besonderes Rennen: Der Mainfrankentriathlon. Dass jedes Jahr aufs Neue so viele Sportler in die historische Stadt inmitten des unterfränkischen Weinlandkreises kommen, hat viele Gründe. Einer ist jedoch sicherlich die landschaftlich schöne Strecke. In diesem Jahr gibt es noch einen weiteren: Die Bayerische Meisterschaft der Altersklassenathleten über die Kurzdistanz und auch die Athleten der Landesliga Nord gehen an den Start. In der wohl außergewöhnlichsten Wertung kämpfen deutsche Bürgermeister um den Meistertitel.

Der Startschuss zu dem unterfränkischen Rennen fällt im Main. Danach geht es flussabwärts zum ersten Wechsel am Mainufer. Mit Blick auf das Wasser und auf Kitzingens malerische Weinberge wird geradelt. Auch beim Laufen begleitet Sportler*innen der Main, bis es über eine Brücke hinweg hinein in die historische Altstadt geht. Los geht es für die Landesliga und Kurzdistanz um 13.00 Uhr. Gegen 13.25 Uhr findet sich zudem eine Sprintdistanz im Rahmenprogramm.

„Ich habe Größten Respekt vor den Leistungen“

„Ich bin gespannt, welche Sportlerinnen und Sportler den Sprung auf das Treppchen schaffen“, sagt Tim Feuerlein, Beauftragter für Sportentwicklung im Bayerischen Triathlon-Verband, der das Thema Breitensport unter sich hat. „Als Altersklassensportler weiß ich selbst, wie viel Zeit man in Training investiert und habe größten Respekt vor den Leistungen.“

Nachhaltige Veranstaltung

Der Mainfranken Triathlon zählt zu den ersten bayerischen Triathlon-Events, das erfolgreich das Nachhaltigkeits-Label des Bayerischen Triathlon-Verbands erhalten hat. Schon in früheren Jahren wurde konsequent auf eine ressourcenschonende Organisation gesetzt – so kam das Orga-Team während der Covid-Jahre mit gerade einmal drei Müllsäcken aus, und Müllvermeidung ist bis heute ein zentrales Element des Konzepts. Zu den weiteren Maßnahmen zählen u. a. Förderung der Teilnehmer zur Fahrgemeinschaftsbildung , Verzicht auf Einwegtrinkbecher und Nutzung regionaler Verpflegung (Kuchen vom Blech, Obst aus der Region). Die Auszeichnung verdeutlicht das kontinuierliche Bestreben der Veranstalter, Nachhaltigkeit im Sport sichtbarer zu machen – und als Impulsgeber für andere Events in Bayern voranzugehen.

Zur Website des Rennens.

Foto: Mainfranken Triathlon

 

Zugegeben, es wird etwas ruhiger in Seen, Freibädern, auf Radstrecken und Laufkursen. Aber ganz am Ende ist die Saison noch nicht! Wir finden sogar, im August schlägt das Herz der bayerischen Triathlon-Community noch einmal besonders kräftig. Im ganzen Landesverband warten noch einmal abwechslungsreiche Wettkämpfe, tolle Kulissen und sportliche Highlights auf Teilnehmer und Zuschauer. Hier kommen die wichtigsten Rennen des Monats im Überblick.

Super-Sonntag mit fünf Rennen

Der Monats-Startschuss fällt am 2. August mit dem eology Mainfrankentriathlon in Kitzingen – in diesem Jahr Bayerische Meisterschaft Kurzdistanz. Direkt am Main gelegen, bietet das Rennen eine herrliche Kombination aus historischem Stadtflair und schneller Strecke. Besonders ist auch der Zielbereich direkt an der Promenade, wo sich Athletinnen und Athleten vor schöner Kulisse und bei toller Stimmung ins Ziel tragen lassen können.

Nur einen Tag später, am 3. August, wird es dann richtig voll im bayerischen Wettkampfkalender. Gleich fünf Veranstaltungen stehen an, und jede davon bringt ihren ganz eigenen Charme mit.

In Oettingen lockt der Triathlon mit familiärem Charakter und einer schnellen Strecke.
Am idyllischen Wörthsee findet am selben Tag der bereits 39. Wörthsee-Triathlon statt. Die Lage inmitten des Fünfseenlandes und die hervorragende Wasserqualität machen das Schwimmen dort zu einem echten Genuss. Rad- und Laufstrecke führen durch grüne Landschaften und bieten sportlich wie optisch eine Menge.
Ebenfalls am 3. August startet der traditionsreiche Regensburger Triathlon. Die Strecke entlang der Donau hat diesem Event weit über die Region hinaus einen Namen gemacht. Die Kulisse der UNESCO-Welterbestadt sorgt zusätzlich für Gänsehautmomente.
Für Einsteiger und Hobbyathleten ist die Premiere des Nagler See Jedermanntriathlon eine wunderbare Gelegenheit, Triathlonluft zu schnuppern. Am gleichnamigen See gelegen, überzeugt der Wettkampf durch seine entspannte Atmosphäre und eine Strecke, die auch für Neulinge gut zu bewältigen ist.

Blick auf die Radstrecke beim Allgäu Triathlon

Blick auf die Radstrecke beim Allgäu Triathlon

City-Triathlon in der Frankenmetropole

Am 10. August geht es dann in Nürnberg zur Sache. Das Schwimmen im Wöhrder See, die Radstrecke entlang breiter Straßen und der abschließende Lauf durchs Stadtgrün machen das Rennen abwechslungsreich. Für Zuschauer ist das Event ideal, da viele Passagen zentral gelegen und gut erreichbar sind.

Am 17. August zieht es viele Triathlonfans ins Allgäu. Der legendäre Allgäu Triathlon in Immenstadt zählt zu den ältesten und emotionalsten Rennen Deutschlands. Der Schwimmstart im Großen Alpsee, die anspruchsvolle Radstrecke mit knackigen Anstiegen und die einzigartige Stimmung entlang der Strecke machen diesen Tag für viele zum Saisonhöhepunkt. Wer hier antritt, nimmt unvergessliche Eindrücke mit nach Hause. Erstmalig kann man hier in diesem Jahr die Sportlerinnen und Sportler der 1- Triathlon Bundesliga anfeuern.

Am 23. August steht dann München im Fokus. Der 3MUC Triathlon bietet ein breites Format für alle Leistungsklassen, vom Einsteiger bis zum ambitionierten Age-Grouper. Austragungsort ist das Olympiagelände Oberschleißheim, das mit seiner geschichtsträchtigen Kulisse für ein ganz besonderes Flair sorgt.

Stimmungsvolles Finale am letzten Augusttag

Zum Monatsende am 31. August warten gleich zwei Veranstaltungen auf Sportbegeisterte. Beim ersten Brombachseetriathlon geht es sportlich, aber entspannt zu. Die Veranstaltung am Großen Brombachsee im Fränkischen Seenland feiert Premiere und überzeugt sicherlich durch landschaftliche Schönheit.

Ebenfalls am 31. August findet der Aischgrund TRIathlon in Neustadt an der Aisch statt. Hier erwartet die Teilnehmenden ein familiäres Event mit Herz. Auch hier geht es durch das leicht hügelige fränkische Umland, das landschaftlich einiges zu bieten hat.

Eine Übersicht aller Veranstaltungen gibt es stets im Wetkampffinder (Link).

Foto: Tom Mayer

Strömender Regen, nasse Straßen, ein Kampf gegen die Elemente. Das war der diesjährige Triathlon in Harburg. Die Nachwuchssportler aus ganz Bayern ließen sich davon aber nicht abhalten und holten noch einmal alles raus, um im Finale des BTV Memmert Nachwuchscups Punkte zu holen.

Bereits am Samstag hatten viele fleißige Helfer zusammen mit dem Orgateam des TSV Harburg eine Triathlon Arena auf der Wiese an der Brünseer Straße aufgebaut. Die Vorbereitungen liefen reibungslos, und viele Athleten reisten bereits mit Eltern und Betreuern an, um sich auf den Wettkampf einzustimmen und die Strecken zu besichtigen. Die Vorfreude auf das letzte Rennen der Saison war deutlich spürbar, auch, wenn  aufgrund der Wetterprognosen mit Starkregen und Gewittern der Wettkampf in einen Duathlon umgewandelt wurde.

Am Sonntagmorgen um 7:30 Uhr füllte sich das Wettkampfgelände allmählich mit Leben. Startunterlagen abholen, Abrolllängenkontrolle der Räder und Check-In im Wechselgarten. Für einige Nachwuchstriathleten war es der erste Wettkampf. Die Aufregung war groß. Um 10:00 Uhr war es dann soweit: im zentralen Bereich fand die Wettkampfbesprechung statt. Die Begrüßungsworte von Bürgermeister Christoph Schmidt, Sportreferent Bernd Spielberger und dem Vorsitzenden des TSV Harburg, Jürgen Deg, setzten ein positives Zeichen für den Tag. Helmut König, Vorsitzender der Triathlon Abteilung und Jochen Rühl, Hauptorganisator des Harburger Triathlon erklärten nochmals wichtige Dinge im Ablauf.

Rekord Teilnehmerzahlen sorgen für Freude

Besonders erfreulich war die Tatsache, dass die Teilnehmerzahl erneut Rekordwerte erreichte: 165 Einzelstarter und 35 Staffeln waren gemeldet – so viele wie noch nie zuvor. Die Veranstaltung war vollständig ausgebucht, was die große Begeisterung für den Nachwuchssport in Bayern unterstreicht.  Der Wanderpokal für die meisten Beteiligten ging erneut an die TSG Roth, während der TSV Harburg traditionell die meisten Teilnehmer stellt – allerdings außer Konkurrenz.

Rennradfahrer auf nasser StraßeUm 10.15 Uhr warteten die Junioren und Juniorinnen sowie die Athleten und Athletinnen der Jugend A auf ihren Start. Plötzlich regnete es in Strömen. Nach einem kurzen, schnellen Lauf ging es auf die Räder. Trotz des Regen und der nassen Fahrbahn wurde ein sehr hohes Tempo gefahren. Bei den Junioren siegte David Wölfel vom TV 1848 Coburg in 21:24,26 Minuten vor Tim Dudziak vom TSV Zirndorf, seine Teamkollegin Josefine Mendler erreichte Platz 1 der Juniorinnen in 36:48,27 gefolgt von Magdalena Meier vom TSV 1860 Rosenheim. In der Altersklasse Jugend A siegte Nina Mayer vom TSV Harburg vor heimischem Publikum in 35:58,89 Minuten sowie Tom Kaebel vom TV 1848 Coburg (30:57,43). Auf Platz 2 folgten Josefine Doseth (SV Würzburg 05) sowie Corbinian Meier (TSV 1860 Rosenheim). Platz 3 belegten Julia Weiland und Luca Schreitmüller gefolgt von Elisabeth Haupt auf Platz 4 (alle 3 TSV Harburg).

Bedingungen besserten sich im Tagesverlauf

Im 2. Rennen startete die Jugend B (Jahrgänge 2010/2011). Mittlerweile hatte der Regen aufgehört und die Straße war etwas getrocknet. Beim letzten Lauf setzte sich Alexander Tresselt vom Tri-Team Schongau an die Spitze der 29 Athleten und siegte in 19:16,03 Minuten. Ihm folgte Lando Spielberger (Sektion Hersbruck des DAV e. V.). Joel Westphal vom TSV Harburg musste verletzungsbedingt abreisen lassen, komplettierte das Podium aber mit Platz 3 in 20:13,03 Minuten. Bei der weiblichen Jugend B siegte Frederike Bülck vom TV 1848 Erlangen in 22:10,69 Minuten gefolgt von Nora Bots (TSV Brannenburg e.V.) und Alicia Krogmeier (TSG 08 Roth). Melek Erdogan vom TSV Harburg erreichte Platz 9.

 

Stark besetzt war auch das Feld der Schüler A (Jahrgänge 2012 /2013). Es siegten Ole Steinbuß (TV 1848 Erlangen) und Jana Maas (TSV Geimersheim). Silber ging an Aaron Weigel (La Carrera TriTeam) und Lia Sophie Fuchs (TV Fürth 1860). Über Bronze freuten sich Lukas Mundt (LV Deggendorf) und Zoè Thoulouze (TSV Gaimersheim). Weitere Starter des TSV Harburg: Levin Gentner Platz 9, Quinn Ellrich Platz 10, Laura Reinsch und Julian Bock Platz 11 sowie Daniel Weiland Platz 12.

Zügig erfolgte der Start für die Schüler B (Jahrgang 2014 / 2015). Platz 1 erreichten Lasse Müller (TSV Katzwang 05) in 12:54,35 Minuten und Fabiana Grünelt (SV Bayreuth) in 14:40,50 Minuten. Auf Platz 2 dominierte der TSV Eintracht Karlsfeld mit Oskar Stubbe und Elisabeth Ramian. Das Podium komplettierten Leonard Thomann (Team Stegaurach) und Lena Sitta (TSV Oettingen). Weitere Starter des TSV Harburg: Georg Blaar Platz 8, Maxime Westphal Platz 12 und Maximilian Kristen Platz 13.

Den letzten Einzelstart des Tages hatten die jüngsten Teilnehmer der Altersklasse Schüler C (Jahrgang 2016/2017). Hier gab es ebenfalls eifrige Schlusssprints. Gewonnen haben Lorenz Thomann (Team Stegaurach) und Clara Gerdes (Post SV Nürnberg). Platz 2 erreichten Leo Gentner (TSV Harburg) und Constanze Doseth (SV Würzburg 05) gefolgt von Ole Müller (TSV Katzwang 05) und Hannah Richter (TSV Harburg). Weitere Starterinnen des TSV Harburg: Bernadette Blaar Platz 6, Jule Gentner Platz 8, Meyra Erdogan Platz 9, Pia Wiedemann Platz 10, Karlotta Treimer Platz 12 und Philippa Nordmo Platz 15.

Sportler auf Podium

Mixed Relay: Racen wie die Profis

Zügig folgte das Highlight des Tages: Die Mixed Relay. Eine Staffel, bestehend aus einem Jungen und einem Mädchen. Zeitgleich starteten 35 Mädchen, absolvierten einen Miniduathlon und übergaben an ihren Staffelpartner. Der absolvierte ebenfalls einen Miniduathlon und dann das ganze noch einmal von vorne. Schnell zeigte sich, das Orange, die Farbe des TSV Harburg, das Feld anführt. Julia Weiland und Nina Mayer übergaben nach ihrem zweiten Rennen fast zeitgleich an Leo Österlein und Joel Westphal auf Platz 1 und 2.  Die Jungs an der Spitze machten ordentlich Druck und lieferten ein Foto-Finish. Die Athleten und Athletinnen zeigten die Ergebnisse der tollen Vereinsarbeit und die hohe Qualität des Trainings. Voller Stolz ehrten Helmut König und Jochen Rühl ihre Schützlinge: Platz 1 Julia Weiland und Leo Österlein, Platz 2 Nina Mayer und Joel Westphal und Platz 3 Elisabeth Haupt und Simon Naschwitz. Bei den jüngeren Jahrgängen siegte das Tri-Team Nürnberger Land mit Frederike Bülck und Lando Spielberger, gefolgt vom Tri-Team Schongau mit Alicia und Alexander Tresselt. Platz drei erreichte das Team Powermix TC 1848 Coburg + TV Fürth 1860 mit Lia Sophie Fuchs und Max Schedel. Team TSV Harburg 1.6 Mit Laura Rieger und Quinn Ellrich erreichte Platz 10, Team TSV Harburg 1.4 mit Melek Erdogan und Levin Gentner erreichte Platz 11.

Alle Ergebnisse sind online verfügbar unter: https://my.raceresult.com/331552/results

Fotos: Andreas Weigel

Das große Liga-Finale in Schongau bot alles, was das Triathlon-Herz begehrt – nur eben kein Schwimmen. Der Lech führte derart viel Wasser, dass der sonst für das Schwimmen genutzte Abschnitt nicht wie geplant gestaut werden konnte. Damit war früh klar: Aus dem Triathlon wird ein Duathlon. Schon einige Tage vor dem Finale mussten die Veranstalter schweren Herzens das Schwimmen streichen. Die Wassermassen, die aus den Bergen herabströmten, machten eine sichere Durchführung unmöglich. Die Ligastarterinnen und Starter nahmen die Anpassung sportlich. Andreas Groß fasste vor Ort treffend zusammen: „Wenn du siehst, was da für Wassermassen durchgehen und welcher Zug da drauf ist – da brauchst du acht Stunden für 1,5 Kilometer.“

Trotzdem: „Es war ein geniales Finale“, schwärmte Moderator Andreas Groß, der die Saison über die Rennen begleitete. „Manche Wertung war total klar, manche Platzierung wurde hauchdünn erkämpft.“ Für die Teams ging es noch einmal im Mannschaftswettkampf über die Sprintdistanz. Trotz des untypischen Duathlon-Formats wurde die Strecke ihrem Ruf gerecht. Direkt nach dem Radstart wartete ein knackiger Anstieg. Wer da nicht schnell in die Schuhe kam, hatte das Nachsehen. Die Athletinnen und Athleten meisterten die technischen Anforderungen mit Bravour. Kleinere Stürze blieben glücklicherweise ohne größere Folgen. Die Stimmung an der Strecke: familiär und herzlich und damit typisch Schongau.

Regionalliga Männer: Neumarkt dominiert die Saison

Sportlich legten die Männer vom Triathlon Team Neumarkt eine eindrucksvolle Saison hin. Als Favoriten ins Finale gestartet, machten sie in Schongau mit dem Tagessieg nach 1:02:48 Stunden auch den Gesamtsieg klar und steigen verdient in die 2. Bundesliga auf. Auch die weiteren Podestplätze wurden mit starken Leistungen untermauert und sorgten für ein rundum spannendes Finale in der höchsten bayerischen Liga. Der MRRC München kam nur fünf Sekunden hinter den Neumarktern ins Ziel. Auf Platz drei folgte das La Carrera Triteam Rothsee mit gutem Saisonabschluss.

Regionalliga Frauen: Würzburg zittert sich zum Titel

Deutlich spannender ging es bei den Damen zu: Nach vier souveränen Siegen geriet Würzburg beim Liga-Finale ins Straucheln. Mit Platz acht in der Tageswertung wurde der Saisonsieg zur Zitterpartie. Am Ende reichte es mit hauchdünnem Vorsprung noch für Pokal. An diesem Tag legten die Kemptener Frauen eine klasse Vorstellung hin. Das Team aus Roth versuchte auch mit einem Vormarsch von Topathletin Vanessa Aberham dagegenzuhalten, musste sich aber am Ende um einen Wimpernschlag geschlagen geben. Ein echtes Krimi-Finale! Den dritten Podestplatz sichere sich der TSV Gaimersheim.

Bayernliga Männer: Kirchseeon überrascht

In der Bayernliga der Männer war Spannung garantiert: Harburg, der Munich Triathlon Club und Würzburg gingen fast punktgleich ins Rennen. Während Harburg nicht den besten Tag erwischte und sich mit Platz fünf aus dem Rennen um den Saisonsieg katapultierte, nutzte der ATSV Kirchseeon die Gunst der Stunde. Mit einem überraschenden Tagessieg sicherte sich das Team aus dem Münchner Umland wichtige Punkte und schob sich damit weit nach vorne. Die Saisonkrone holte sich schließlich der Munich Triathlon Club, dem eine konstante Saison und Tagesplatz zwei den Gesamtsieg bescherte. Es folgte das Team SV Würzburg 05 III.

Bayernliga Damen: Klarer Sieg für den Munich Triathlon Club

Bei den Damen war der Fall klar: Der Munich Triathlon Club dominierte die Saison nach Belieben. Mit drei Siegen in drei Rennen ließen hatten sie bis dato schon keinen Zweifel an ihrer Klasse aufkommen lassen. Auch in Schongau blieben sie ungeschlagen: „Souverän, souverän – ein verdienter Gesamtsieg!“ kommentierte Andreas Groß. Knapper war an diesem Tag der Kampf um Platz zwei und drei, den schlussendlich die SG Allgäu-Chiemgau um 14 Sekunden gegen den TWin Neumarkt verteidigte.

Moderator Andreas, der bereits zum 13. Mal in Schongau mit dabei war, brachte es abschließend auf den Punkt: „Konstanz zahlt sich aus. Nichtsdestotrotz war es toll zu sehen, dass immer wieder Teams mit grandiosen Tagesleistungen dazwischenfunkten!“

Die finalen Ergebnisse sowie alle Auf- und Absteiger der Ligen finden sich wie gewohnt unter: https://triathlonbayern.de/liga/

Die Ergebnisse aus Schongau gibt es unter https://my.raceresult.com/322257/results

Foto: Tom Mayer