Lieblingscoach gesucht: Ein münchener Team ist im Rennen

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Die Abendzeitung und die Therme Erding suchen Münchens Lieblingscoach. Für die Aktion haben sich der MTV München von 1879 e.V und Trainer Stefan Duschek beworben und wurden glatt in die finale Auswahl aufgenommen. Fünf Coaches stehen nun noch zur Wahl. Traditionell finden sich darunter viele Trainer in Ballsportarten. Aber sind gute Coaches nicht auch im Individualsport wichtig? Wir meinen ja und haben uns mit Stefan Duschek unterhalten.

Helft Stefan, Lieblingscoach zu werden. Hier geht es zur Abstimmung: Link zur Abendzeitung. (Bitte bis zum Ende der Seite scrollen).

Portrait Stefan Duschek
Stefan Duschek

Hallo Stefan, wie kamsst du eigentlich dazu, dich als Trainer zu engagieren?

Das Engagement war in der Tat alles andere als geplant und zuerst kam mir das auch gar nicht in den Sinn. Beim MTV startete ich damals als Athlet und wurde eines Tages gefragt, ob ich mir auch ein Traineramt vorstellen kann. Nach anfänglichem Zögern habe ich dann aber zugestimmt und auch die Trainerausbildung gemacht.

Bist du nur im Triathlon ehrenamtlich aktiv, oder auch andernorts?

Aktuell nur im Triathlon, da ich auch selbst aktiver Athlet und berufstätiger, alleinerziehender Vater bin. Da reicht die Zeit leider nicht mehr für ein weiteres Engagement.

Was macht für dich das Trainersein aus?

Ich sehe mich als Trainer nicht nur in der sportlichen Verantwortung. Natürlich ist es meine primäre Aufgabe, für ein zielgerichtetes und gutes Training zu sorgen. Darüber hinaus ist mir aber auch der gesellschaftliche Teil sehr wichtig. Unsere Mitglieder schätzen den Teamgeist, den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung. Das klingt so selbstverständlich, ist es aber nicht. Dafür ein Klima und Umfeld zu schaffen, das diesen Teamgeist entstehen lässt und fördert, ist ebenfalls Aufgabe von uns Trainern.

Was ist dir in deinem Training und deiner Betreuung wichtig?

Mein Ziel ist es, jeden dort abholen, wo er steht – und dorthin zu führen, wo er hin will. Natürlich sind da die Wege und Ziele sehr unterschiedlich, folglich auch die Methoden. “One size fits all” gibt es bei mir nicht. Meine Rolle dabei ist, über das Vereinstraining hinaus, ein offenes Ohr zu haben, die persönliche Situation zu verstehen und dann individuelle Ratschläge zu geben. Die Bandbreite an Themen ist dabei sehr groß – natürlich geht es um Trainingsinhalte, aber auch darum, Trost bei Rückschlägen zu geben, im Umgang mit Verletzungen zu unterstützen, um Trainingsorganisation und Ausrüstungsempfehlungen, um nur einige Beispiele zu nennen. 

Was war dein besonderstes Erlebnis als Trainer?

Da komme ich wieder auf unseren Teamgeist zurück. Das besondere Erlebnis ist weniger sportlicher, sondern eher gesellschaftlicher Natur. Für die spontane Teilnahme an einer Großveranstaltung brauchte ich 20 Helfer für unterschiedlichste Aufgaben – und startete einen Aufruf in unsere Gruppe. Was glaubst Du wie lange es dauerte, ein Projektteam beisammen zu haben? 2 Tage, 3 Tage, eine Woche?

Nein! Sage und schreibe 10 min, dann war das komplette Projekt gestafft. Und das war kein Einzelfall, das läuft bei uns immer so. Wenn es drauf ankommt, kann ich auf mein Team zählen. Das ist für mich jedes Mal aufs Neue immer wieder etwas Besonderes.

Vielen Dank für dein Engagement. Wir drücken dir die Daumen für die Abstimmung!

Helft Stefan, Lieblingscoach zu werden. Hier geht es zur Abstimmung: Link zur Abendzeitung. (Bitte bis zum Ende der Seite scrollen).