Für die Kader-Athleten des Bayerischen Triathlon-Verbands begann der Trainingsalltag nach der Saisonpause mit einem Kaderlehrgang. Erstmals wurde der fast 30 Talente umfassende Kader in zwei Leistungsgruppen aufgeteilt. Während die Jugendlichen und Junioren unter Anleitung von Stephen Bibow und Theresa Baumgärtel nach Oberammergau fuhr, schlugen die U23- und Elite-Sportler in Garmisch ihr Lager auf.

Pause beim Kaderlehrgang Garmisch

Pause beim Kaderlehrgang Garmisch

Wandern und Mountainbiken in Garmisch

Gemeinsam mit dem leitenden Landestrainer Roland Knoll lag der Schwerpunkt zum Wiedereinstieg ins Training auf ausführlichen Wander- und MTB-Touren. „Die Athleten freuten sich auf ein entspanntes Wochenende und wollten die Berge genießen,“ berichtet Simon Henseleit. „Die Trainer hatten dann jedoch etwas andere Pläne. So wurden die veranschlagten Wanderungen auch gern einmal in der Hälfte der geplanten Zeit absolviert und die MTB Tour wurde gerade  noch vor Einbruch der Dunkelheit beendet.“ Ein „cooles Wochenende“ und eine Motivation für das anstehende Wintertraining war der Lehrgang dennoch, sind sich die Teilnehmer einig.

Jugendliche und Junioren schwimmen und wandern in Oberammergau

Gruppenbild beim Kaderlehrgang Oberammergau

Gruppenbild beim Kaderlehrgang Oberammergau

Das Programm der jüngeren Athleten war ähnlich. Auch sie widmeten sich Wanderungen, wie dem dreistündigen Aufstieg über 820 Höhenmeter auf den Berg Kofel oder der fast fünfstündigen Tour auf die Notkarspitze. „Dank gutem Wetter hatten wir eine tolle Sicht über Garmisch-Partenkirchen und sahen sogar die Zugspitze,“ erzählen die Geschwister Semmler begeistert. „Auf dem Gipfel genossen wir 45 Minuten Pause und begannen dann den steilen Abstieg zurück ins Tal.“ Auch Schwimmeinheiten standen auf dem Programm des Nachwuchs. Tischtennisspielen, Wasserrutschen und Ruhepausen gehörten jedoch ebenso zum Trainingsauftakt.

© Text: Christine Waitz; [5.11.2019] Fotos: BTV

 

Zum Start in die Trainings-Saison 2019/2020 lädt der Bezirk Oberfranken Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 13 Jahren zum Herbst-Tripoint nach Küps ein. Der Trainingstag ist für Kader- und weitere Nachwuchsathleten ebenso konzipiert, wie für Triathlon-Begeisterte, die sich einmal ausprobieren wollen. Neben einem interessanten und differenzierten Sport-Programm ist für  Mittagsverpflegung gesorgt.

  • Termin: Sonntag, 17.11.2019
  • Ort: Schulzentrum der Grund- und Hauptschule Küps
    Am Hirtengraben 7, 96328 Küps
  • Jahrgänge 2006-2009

Ablauf

  • 10:00 Uhr Empfang, Besprechung, Gruppeneinteilung
  • 10:30 – 12:30 Uhr Lauf- und Athletiktraining in 2 bis 3 Leistungsgruppen
  • 12:30 – 13:30 Uhr Mittagspause 
  • 13:30 – 15:30 Uhr Schwimmtraining in 4 Gruppen

Mitzubringen sind:

  • Sportbekleidung für die Turnhalle (Hallenschuhe!)
  • Schwimmausstattung (Kurzflossen, Pullkick)
  • Outdoor-Laufbekleidung inkl. -Schuhe, wetterangepasst
  • Radhelm und Startnummernband für Wechseltraining in der Halle

Die Trainer und Betreuer bitten um zeitige Anmeldung, bis spätestens 11. November 2019 an:

Andreas Klupp, Tripoint-Trainer Oberfranken | Tel. 0171 3515651 | andreas.klupp@swimbikeruncoach.de

Hier finden Sie die Ausschreibung des TriPoints als PDF.

© Text: Triathlon Oberfranken; [1.11.2019] Foto: Christoph Felix Schmidt

Der Austausch von Wissen und Erfahrungen im Anti-Doping-Kampf prägten das Fortbildungswochenende der Akademie der Deutschen Triathlon Union (DTU).

Die mehr als 80 Teilnehmer des DTU Anti-Doping-Tags befassten sich mit verschiedenen Aspekten des Kampfs gegen Doping. Neben Journalist Hajo Seppelt, gaben Referenten wie Prof. Dr. Cornelia Blank (Prävention im Anti-Doping-Kampf) oder Gerrit Keferstein (Gefahren des Schmerzmittelmissbrauchs) den Teilnehmern Denkanstöße mit auf den Weg.

Ehrung von Volker Oelze

Volker Oelze (rechts) bedankt sich bei seinen Weggefährten

Volker Oelze (rechts) bedankt sich bei seinen Weggefährten

Ein Highlight am Sonntag war die Verabschiedung von Volker Oelze als Organisator des Anti-Doping-Tags. DTU Präsident Prof. Dr. Martin Engelhardt erinnerte an Oelzes Werdegang im Triathlonsport und lobte sein unermüdliches ehrenamtliches Engagement. Anti-Doping-Experte und langjähriger Wegbegleiter Prof. Dr. Gerhard Treutlein sprach über Oelzes Einsatz im Kampf gegen Doping und die damit verbundene Einführung des DTU Anti-Doping-Tags – eine Veranstaltung die es in keinem anderen deutschen Spitzensportverband gibt. In den vergangenen Jahren gelang es Oelze immer wieder, prominente Gäste nach Frankfurt zu locken, um über ihre Erfahrungen im Kampf gegen Doping zu referieren: neben Hajo Seppelt waren das u.a. Werner Franke, Perikles Simon oder Andreas Krieger (frühere Heidi Krieger).

© Text: DTU; [30.10.2019] Fotos: Ulla Chwalisz

1,5 km Schwimmen, 31 km Mountainbiken und 10,5 km Laufen galt es bei den Xterra Weltmeisterschaften auf Maui zu überwinden. Die Titel gingen an den Südafrikaner Bradley Weiss und Seriensiegerin Flora Duffy. Schnellster Deutscher war Tom Kerner vom TV Burglengenfeld in 2:52:27 Stunden.

„Nach einem für mich zufriedenstellenden Schwimmen hatte ich leider nicht den nötigen Druck bergauf auf dem Rad – es galt immerhin 1.000hm zu überwinden. Die Downhills hingegen konnte ich schön mitnehmen, da die rutschigen Trails – kurz vor den Start hatte es geregnet – mit ihren Wurzeln schon fast an heimatliche Verhältnisse grenzten. Mein Lauf war eine mittelmäßige Leistung, so dass es am Schluss leider um 20 Sekunden nicht zur erhofften TOP20 Platzierung reichte. Alles in allem bin ich dennoch sehr zufrieden,“ berichtet der Mitorganisator des „Jag de Wuidsau“ Crossduathlons.

Zwischenzeitlich hatte es nach einem weiteren hervorragenden Ergebnis für einen bayerischen Starter ausgesehen. Denn Sebastian Neef (TRISTAR Regensburg) war bis unter die besten Zehn nach vorne gefahren. Dann jedoch zwang ihn ein technischer Defekt zum Aussteigen.

Josef Diepold holt AK-Podium

Josef Diepold Xterra Maui

Josef Diepold beim Xterra Maui

Neben Platzierungen unter den besten Zehn ihrer Altersklassen durch Helena Pretzl, Gabi Schmid, Beate Kleindienst, Michael Schaller und Winfried Forster, sticht das Ergebnis des Köschingers Josef Diepold heraus. Er erreichte bei seiner dritten WM-Teilnahme in diesem Jahr in der Altersklasse von 55 bis 59 Jahren den dritten Platz. „Der Wettkampf war bis Kilometer fünf beim Laufen ein perfektes Rennen, so wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich lag sicher in Führung. Nach einem schmerzhaften Fehltritt in einer Wurzelpassage war der Traum vom WM Titel durch die starke Schwellung und Bewegungseinschränkung im Sprunggelenk leider bald beendet. Kurz vor dem Ziel musste ich zwei Verfolger ziehen lassen. Ich bin aber dennoch sehr zufrieden, das Rennen unter diesen Umständen noch mit einem Podiumsplatz ins Ziel gebracht zu haben,“ erzählt der Sportler des SC Delphin Ingolstadt.

Alle Ergebnisse in der Übersicht

5. F30-34; Helena Pretzl (TV Burglengenfeld) in 3:39:17
7. F45-49; Gabi Schmid in 3:56:52
4. F50-54: Beate Kleindienst (SC Riederau) in 4:12:06
15. F30-34; Nadine Ruhl in 4:15:00

23. MPro; Thomas Kerner (TV Burglengenfeld) in 2:52:27
5. M20-24; Michael Schaller (TV Burglengenfeld) in 3:06:32
10. M20-24; Thomas Käser (TV Landau) in 3:19:03
3. M55-59; Josef Diepold (SC Delphin Ingolstadt) in 3:20:38
15. M25-29; Matthias Müller (Tri-Team Frankenalb) in 3:25:55
7. M55-59; Winfried Forster (SC Delphin Ingolstadt) in 3:38:19
20. M55-59; Gregor Höfelmaier (SC Riederau) in 4:00:42

© Text: Christine Waitz; [29.10.2019] Foto: Josef Diepold privat, Franz Pretzl

Dass Anne Haug, die gebürtige Bayreutherin, ihre sportlichen Wurzeln in Bayern hat, wurde beim Empfang der Stadt Bayreuth mehr als offenbar. Zahlreiche ihrer bayerischen Wegbegleiter waren mit dabei. Auch Vertreter des BTV. Beim Team Icehouse begann sie ihre sportliche Karriere, startete viele Jahre lang für den TV 1848 Erlangen in der ersten Triathlon Bundesliga. Ihr Sieg beim Ironman Hawaii ist ein weiterer Meilenstein ihrer Karriere. Hart erarbeitet, über viele Jahre hinweg.

Anne Haugs Empfang in Bayreuth

Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und Anne Haug

Letzte Woche wurden Ihre Erfolge mit einem großen Empfang in Bayreuth gewürdigt und sie durfte sich in das Goldene Buch der oberfränkischen Stadt eintragen. Rednerin im Rahmen des Empfangs war die Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. Zu den Gästen zählten zahlreiche Pressevertreter, Anne Haugs Eltern, ihr Manager Frank Übelhack, und der Sportamtsleiter Christian Möckel.

Gerd Rucker und Stefan Leidenberger unter den Gratulanten

Besonders freuten sich über die Einladung zum Empfang in Bayreuth der BTV-Präsident Gerd Rucker und der Vorsitzende des Bezirks Oberfranken, Stefan Leidenberger.
„Ich bin begeistert, dass eine herausragende bayerische Athletin als erste deutsche Dame den Ironman Hawaii gewonnen hat. Ich gratuliere Anne von ganzem Herzen im Namen des BTV zum über Jahre hinweg hart erkämpften Erfolg,“ sagt Gerd Rucker und ergänzt: „Sicherlich trägt ihr Erfolg dazu bei, unsere Sportart noch populärer zu machen.“

© Text: Christine Waitz; [20.10.2019] Fotos: Stefan Leidenberger

Der 36. Verbandstag des BTV – Themen und Ergebnisse: Die kommissarischen Präsidenten Gerd Rucker und Ulla Chwalisz wurden bestätigt. Nach vielen Jahren intensiver Verbandsarbeit zog sich der Regelbeauftragte Süd, Bernd Stühlein, zurück.

Rund 40 Vertreter aus Vereinen und Bezirken fanden sich im Tagungsraum ein. „Wir freuen uns auf einen regen Austausch“ begrüßte der kommissarische Präsident Gerd Rucker die Abgeordneten. Zwei Stunden später wurde er einstimmig in seinem Amt bestätigt. Ohne Gegenstimme wurde auch Ulla Chwalisz im Amt der Vizepräsidentin bestätigt. Beide führen das Präsidium des BTV bis zu den satzungsgemäßen Neuwahlen im Oktober 2020.

Präsidium und Ressorts behandelten in ihren Tätigkeitsberichten unter anderem folgende Themen: Der Umzug der Geschäftsstelle nach Nürnberg ist nun abgeschlossen – offiziell bestätigte der Verbandstag dies mit positiver Abstimmung. Das Engagement im Bereich Leistungssport trug in dieser Saison Früchte, wie Landestrainer Stephen Bibow in Vertretung des Vizepräsidenten Leistungssport, Thomas Burger, anhand der Ergebnisse und erfolgten Maßnahmen eindrucksvoll vorstellte. Der Verband steht finanziell auf sicheren Beinen, zeigte die Ausarbeitung des Vizepräsidenten Finanzen, Max Dachauer. Die Triathlon Jugend machte den Schritt hin zu neuen Veranstaltungs-Formaten.

Stefan Langer neuer Regelbeauftragter Süd

Stefan Langer

Der neue Regelbeauftragte Süd, Stefan Langer

Bereits im Sommer hatte Bernd Stühlein seinen Rücktritt vom Posten des Regelbeauftragten Süd angekündigt. Als Nachfolger schlug er Stefan Langer aus Ilmünster vor. Er wird in Zukunft gemeinsam mit Thomas Wende das Amt der BTV-Regelbeauftragten innehaben. Langer, bereits seit Jahren im Verband vielfältig aktiv, freut sich darauf, mehr Zeit und Energie für die ehrenamtliche Arbeit im BTV einzusetzen.
„Mit der Amtsniederlegung von Bernd Stühlein geht ein geschätzter BTV-Weggefährte,“ meint Gerd Rucker und begrüßt gleichzeitig Stefan Langer: „Der BTV kann mit ihm auf einen erfahrenen Kampfrichter und Regelkundigen setzen.“

Veranstaltervertreter sucht Nachfolger

Martin Wunderlich, Veranstaltungsvertreter im BTV, wird zum Ende seiner Amtszeit nicht wieder zur Verfügung stehen. Wir suchen deshalb jetzt schon nach Interessierten, die sich für diesen wichtigen Themenbereich in unserem Verband begeistern können. Nähere Auskunft zum Inhalt gibt die Geschäftsordnung des BTV. Auch Martin Wunderlich beantwortet gerne Fragen.

Die Berichte der Ressorts, von Schulsport, über Liga, Anti-Doping, bis hin zum Lehrteam gaben einen umfassenden Überblick über deren vielfältige Tätigkeiten für die sportliche Weiterentwicklung unseres Verbands im Verlauf des letzten Jahres. Die Zusammenstellung  finden Sie hier zum Download.

Logo des Bayerischen Triathlon-Verband

Neues BTV-Logo – modern für alle Medien

Christine Waitz, seit Mai für Presse- und Medienarbeit zuständig, stellte zum Abschluss das neue BTV-Logo vor. „Mit dem geradlinigen und klaren neuen Auftritt wollen wir in Verbindung mir einer aktiven und frischen Öffentlichkeitsarbeit, Stück für Stück ein unverwechselbares Erkennungsmerkmal für den BTV etablieren. Die drei Rauten sollen in Zukunft zum Markenzeichen des Bayerischen Triathlon-Verbands werden,“ sagt die Rotherin.

Im Vorfeld des Verbandstags bot Versicherungs- und Vermögensberater Jörg Eichhorn Vereinsvertretern und Sportlern Informationen rund um den passenden Schutz für alle Sport- und Lebenslagen. Das Formular zum Anfordern weiterführender Informationen finden Sie hier.

Hier finden Sie das Protokoll des Verbandstags.

© Text: Christine Waitz; [20.10.2019] Fotos: Stefan Langer, Christine Waitz

Auch am vergangenen Wochenende starteten bayerische Spitzensportler erfolgreich bei internationalen Rennen. Allen voran sicherte sich Marlene Gomez-Islinger beim Weltcuprennen im koreanischen Tongyeong einen neunten Platz und damit wichtige Weltranglisten- und Olympic Ranking Punkte. „Der geduldige Trainings- und Saisonaufbau macht sich nun bezahlt,“ freut sie sich über den Erfolg.

Max Sperl startete beim Sprint Triathlon European Cup in Funchal. Mit einem 45. Platz lief das Rennen für den Sportler des SC Delphin Ingolstadt nicht wie gewünscht. Auf Instagram berichtet der 25-jährige von einer Magenverstimmung im Vorfeld. „Nun nehme ich mir erst einmal eine kleine Auszeit, bevor es in einer neuen Trainingsumgebung in Nürnberg wieder an die Arbeit geht.“

Henseleit bei Super League Triathlon

Simon Henseleit beim Super League Triathlon in Malta

Simon Henseleit beim Super League Triathlon in Malta

Zu einem weiteren Super League-Rennen war Simon Henseleit geladen. In Malta stellte er sich der starken Konkurrenz. „Nach meinem Erfolg in Jersey hatte ich natürlich den Anspruch mich wieder für das Finale zu qualifizieren. Auch wenn das Feld etwas stärker besetzt war wollte ich alles geben und mit meine Saison mit einem guten Rennen abschließen,“ berichtet er. „Bis zum Radfahren lief alles nach Plan und ich kam im ersten Halbfinale als Fünfter aus dem Wasser mit direktem Kontakt zu Weltmeister Vincent Luis. Nach einer Runde auf dem Rad kostete mich eine kleine Unaufmerksamkeit dann alles. Ich stürzte und verlor den Anschluss an die Gruppe. Ich versuchte alles, um wieder Kontakt herzustellen, konnte aber kaum Zeit gutmachen.  Ich wurde schließlich nach dem ersten von zwei Triathlons, nur 90 Sekunden hinter dem Führenden, aus dem Rennen genommen.
Jetzt heißt es erstmal Füße hoch und Offseason!“

© Text: Christine Waitz; [21.10.2019] Fotos: Privat; ©Super League Triathlon

 

Über 30 bayerische Athleten standen bei den Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii am Start. Der Erfolg der gebürtigen Bayreutherin Anne Haug begeisterte. Darüber hinaus glänzten zahlreiche weitere Sportler in ihren Kategorien und Altersklassen. Mit Kristin Liepold, geborene Möller, war beispielsweise eine Erlangener Profi-Dame am Start und sicherte sich den 18. Platz. Christopher Dels (Böhnlein Sports Bamberg e. V.) aus Bamberg siegte in seiner Altersklasse und ist neuer Amateurweltmeister. Katrin Esefeld von der LG Mettenheim ist seit vielen Jahren Erfolgsgarantin und wurde Dritte ihrer Altersklasse. Unter den besten Zehn platzierten sich jeweils Stefan Haubner (Team twenty.six e.V. Roth, Josef Diepold (SC Delphin Ingolstadt), Frank Stiller (Team Baier Landshut e.V.), Birgit Bachmann-Goetzer (Tri-Team Schongau) und Brigitte Thea Beil (TSV Katzwang 05).

Wir haben zehn Starter aus ganz Bayern gefragt, wie sie Kona erlebt haben.

„Die größte Herausforderung in meinem Leben“

Judit Andrassy

Judit Andrassy

Judit Andrassy vom TRISTAR Regensburg erzählt: „Mein Kona Erlebnis war auf jeden Fall bis jetzt der schwierigste aber auch der aufregendste Wettkampf und die größte Herausforderung  in meinem Leben! Die schwierigste Teil war für mich das Laufen, da ich auf dem Rad schon einen ganz schlimmen Sonnenbrand bekommen habe. Die Stimmung, die schon die ganze Woche in Kona herrschte, und die speziell am Wettkampftag, werde ich nie vergessen. Es war eine Ehre für mich an diesen Wettkampf teilzunehmen und unfassbar auf dem magischen Teppich ins Ziel zu laufen.“

 

Holger Wilmsmann

Holger Wilmsmann

Holger Wilmsmann war bereits 2017 einmal auf Hawaii und dennoch ist die Woche für den Sportler des SV Grün-Weiß Holzkirchen ein Erlebnis: „Für mich ist das schönste am Ironman Hawaii die Rennwoche mit dem morgendlichen Schwimmen am Pier und der täglichen bis zum Renntag zu beobachtenden Wandlung vom „normalen“ Kona hin zum Mekka des Triathlonsports. Das Rennen selbst war dann ein toller Abschluss einer außergewöhnlichen Woche.“

 

Brigitte Beil

Brigitte Beil

Die Katzwangerin Brigitte Beil war bereits zum achten Mal in Kona am Start. Neben Ziel-Glück gab es für sie jedoch auch Kritik am Start-Prozedere: „Ich bin sehr glücklich, dass ich unter den schwierigen Bedingungen noch in den Top Ten meiner AK finishen konnte. Ich musste leider feststellen, dass sich die Bedingungen für die AK-Athletinnen, aufgrund der späten Startzeit (eine Stunde nach den Profi Männern), drastisch verschlechtert haben.“

 

Petra Paule

Petra Paule

Auch Petra Paule vom TV 1858 Kaufbeuren war nicht als Rookie am Start. Sie konnte das Rennen bereits 2017 finishen und zog nach ihrem zweiten Start zufrieden Bilanz: „Ich kam nach 10.58h über eine Stunde schneller als bei meinen ersten Start ins Ziel und verbesserte gleichzeitig meine persönliche Bestzeit auf der Langdistanz um 20 Minuten. Diesen Wettkampf kann man nicht mit anderen Rennen in Europa vergleichen. Man wird von der Insel regelrecht verzaubert! Die Atmosphäre vor dem Rennen ist unbeschreiblich, genauso wie die Vegetation.“

 

Diese tollen Ergebnisse zeigen, wie erfolgreich die Trainingsarbeit in den Vereinen des Landesverbands ist.

© Text: Christine Waitz; [17.10.2019] Fotos: Privat

 

Alle bayerischen Ergebnisse

  • Christopher Dels (Böhnlein Sports Bamberg e. V.) 1. in der M35-39 08:44:12
  • Tobias Heining (Post SV Nürnberg) 14. der M30-34 09:09:55
  • Kristin Liepold (TV 1848 Erlangen) 18. der FPRO 09:23:13
  • Christian Roth (Post SV Nürnberg) 39. in der M30-34 09:23:55
  • Christian Birke (DJK Teutonia Gaustadt) 41. in der M35-39 09:25:50
  • Stefan Haubner (Team twenty.six e.V. Roth) 10. in der M18-24 09:44:48
  • Bernd Hagen (Team twenty.six e.V. Roth) 21. in der M45-49 09:44:49
  • Thomas Fedinger (TuS Fürstenfeldbruck) 82. in der M35-39 09:46:27
  • Martin Falk (Böhnlein Sports Bamberg e. V.) 107. in der M35-39 09:56:31
  • Hans Peter Schulz (LuT Aschaffenburg) 18. in der M50-54 09:59:49
  • Leonhard Lukoschek (SV Würzburg 05) 64. in der M25-29 10:01:11
  • Katrin Esefeld (LG Mettenheim) 3. in der F35-39 10:04:25
  • Michael Weber (TV Burglengenfeld) 98. in der M40-44 10:04:44
  • Niklas Kellerer (RSC Kelheim) 66. in der M25-29 10:05:44
  • Josef Diepold (SC Delphin Ingolstadt) 7. in der M55-59 10:15:13
  • Frank Stiller (Team Baier Landshut e.V.) 8. in der M55-59 10:18:53
  • Wolfgang Geissler (Post SV Nürnberg) 41. in der M50-54 10:20:54
  • Holger Wilmsmann (SV Grün-Weiß Holzkirchen) 27. in der M55-59 10:49:27
  • Oliver Michel (TSV Katzwang 05) 84. in der M50-54 10:51:14
  • Petra Paule (TV 1858 Kaufbeuren) 21. in der F40-44 10:58:37
  • Torsten Holz (ESV Ingolstadt-Ringsee) 142. in der M30-34 10:59:06
  • Carsten Koenig (Triathlon Günzburg) 101. in der M50-54 11:01:13
  • Tobias May (SV Würzburg 05) 175. in der M35-39 11:03:17
  • Judit Andrassy (TRISTAR Regensburg) 29. in der F25-29 11:12:54
  • Lothar Karl Richthammer (Laface-Team Weiden) 11. in der M60-64 11:13:04
  • Frank Weber (La Carrera TriTeam Rothsee) 121. in der M50-54 11:15:04
  • Kia Hsu (TRISTAR Regensburg) 213. in der M40-44 11:15:14
  • Birgit Bachmann-Goetzer (Tri-Team Schongau) 10. in der F50-54 11:44:08
  • Stephanie Huber (TSV Ottobrunn) 11. in der F18-24 11:47:41
  • Thomas Fox (HVB Club München) 164. in der M50-54 12:00:00
  • Brigitte Thea Beil (TSV Katzwang 05) 9. in der F60-64 13:02:40

Der Verbandstag des Bayerischen Triathlon-Verbands findet auch in diesem Jahr in Emsing statt. Ab 10.00 Uhr versammeln sich am 19. Oktober Delegierte der Bezirke, Vereine, Triathleten und Triathletinnen und Interessierte, um auf das Verbands-Jahr zurückzublicken, aber auch zukunftsweisende Entscheidungen mit zu fällen und Neuigkeiten zu erfahren.

Zunächst ist einer dieser zukunftsweisenden Punkte die Bestätigung des kommissarischen Präsidenten und der kommissarischen Vizepräsidentin.
Mit viel Verbands-Erfahrung führte Gerd Rucker seit diesem Februar den BTV als kommissarischer Präsident. Der Vohenstraußer ist bereits seit 2012 Mitglied BTV-Präsidiums. Neben dem Bezirksvorsitz in der Oberpfalz bis September 2019 stehen auch die Ämter als Kampfrichterobmann, Bundeskampfrichter und Mitglied der technischen Kommission der DTU in seiner Vita.
Ebenso erfahren in der Verbandsarbeit ist Ulla Chwalisz, die aktuell kommissarische Vizepräsidentin ist. Im Hessischen Triathlon Verband war sie jahrelang als Vizepräsidentin Breitensport und Anti-Doping Beauftragte engagiert. Bei der Deutschen Triathlon Union ist sie aktuell Beauftragte für Sportentwicklung und auch selbst im Triathlonsport aktiv.

Vorstellung des neuen BTV-Logos

Nach den Berichten aus den Ressorts des Verbands erwartet die Teilnehmer des Verbandstags die Vorstellung des neuen BTV-Logos. Mit dem neuen Markenzeichen des BTV soll der Startschuss für weitere Überarbeitungen des öffentlichen Auftritts fallen. 

„Wir haben gemeinsam im vergangenen Jahr an vielen Stellen positive Veränderungen erwirken können. Beispiele aus dem Nachwuchsbereich sind die erfolgreichen Tri-Days und natürlich die Etablierung des Bundesstützpunkt Triathlon in Nürnberg,“ berichtet der kommissarische Präsident Gerd Rucker. „Ebenso konnten wir unsere Öffentlichkeitsarbeit bereits stark verbessern. Das beginnt mit einer deutlich lebendigeren Website, bis hin zu zahlreichen Beiträgen in Fach- und Tagespresse,“ ergänzt Ulla Chwalisz. Ziel der Präsidiumsarbeit wird es sein, diese begonnene Arbeit fortzuführen und darüber hinaus auch in den anderen Ressorts kontinuierlich Projekte zu entwickeln.

Angebot für Vereinsvertreter im Vorfeld 

Für Vereine und Interessierte gibt es im Vorfeld des Verbandstags um 9:15 Uhr zusätzliche Informationsmöglichkeiten. Der Versicherungs- und Vermögensberater Jörg Eichhorn steht mit seiner Expertise für Fragen rund um das Thema nachhaltiger Absicherung von Sportlern zur Verfügung. Der Nürnberger berät zahlreiche Vereine und deren Amateure und Profis in Sachen Schutz und Einsparungspotenzial. „Es ist es wie im Sport. Es ist wichtig, zum richtigen Zeitpunkt, die richtigen Dinge zu tun. Hierzu gehört auch die Absicherung von Rennmaterial, Trainingsmaschine und dem eigenen Körper, bevor etwas passiert,“ sagt er. Sein Anspruch ist dies professionell, kostengünstig und vor allem bedarfsgerecht für die Athleten anzubieten. Gleichzeitig bietet er für Vereine eine zusätzliche Einnahmequelle in Form von Sponsoring.

© Text: Christine Waitz; [2.10.2019] Foto: Christoph Felix Schmidt

Tanja Neubert und Max Sperl starteten am Wochenende beim ETU Sprintrennen in Alanya. Die beiden BTV Athleten bewiesen sich im Eliterennen mit Platz zwölf in der Damenkonkurrenz und Platz 19 im Männerwettkampf. Der ebenfalls gemeldete Simon Henseleit musste krankheitsbedingt auf einen Start verzichten.

Tanja Neubert zeigte sich mit ihrer Leistung über 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen zufrieden: „Nachdem ich ein für mich gutes Schwimmen abliefern konnte und in der Verfolgergruppe dabei war, haben wir es auf dem Rad geschafft, die Lücke zur Spitzengruppe zu schließen. Beim Laufen konnte ich mich nach einem schlechten Wechsel weiter nach vorne arbeiten und bin nach einer durchwachsenen Saison zufrieden mit meinem Ergebnis.“
Nicht ganz glücklich war hingegen Max Sperl mit seinem Platz 19 als bester Deutscher: „Ich habe einen eher mittelmäßigen Tag erwischt. Ich fühlte mich einfach nicht richtig frisch und musste die gesamte Zeit kämpfen.“

Es siegten Yuliya Yelistratova vor der Deutschen Lisa Tertsch, sowie der Spanier Genis Grau.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

© Text: Christine Waitz; [8.10.2019] Foto: BTV