Als Breiten-, Gesundheits- und Hobbysport ist Triathlon bestens geeignet, denn er vereint gesunde Ausdauersportart und variable, vielseitige Belastungen zu einem Sport, der sich sowohl alleine, als auch in Gemeinschaft perfekt gestalten lässt. Veranstaltungen und Wettkämpfe gibt es in Bayern für jedes Leistungsniveau.

Das familiäre Rennen in Obernzenn bot einen neuen und passenden Rahmen für die Bayerischen Meisterschaften auf der Sprintdistanz. Jeweils recht eindeutig setzten sich Sofia Warter-Rubio vom TV 48 Erlangen und Thomas Wittmann vom TWIN Neumarkt durch.

„Ich hatte einfach nach einem Triathlon in der Nähe gesucht, wo ich mich mit meiner kleinen Schwester Alba messen wollte“, verrät Sofia Warter-Rubio ihre Motivation zum Start bei der BM. Aus dem Familienduell wurde dann jedoch nichts: „Leider wurde meine Schwester am Vortag krank.“ So sah es zwar nach dem Schwimmen noch nach einem umkämpften Sieg aus: Nach 7:50 Minuten stieg die Erlangenerin als Zweite hinter Anna-Lena Klee auf das Rad. Dort jedoch übernahm sie die Führung und sollte sie auch nicht mehr hergeben. 1:10:05 standen am Ende auf der Uhr. Über eineinhalb Minuten später folgte Franziska Richartz (DAV Triathlon Hersbruck). Dritte wurde Katharina Schmidt vom SV Würzburg 05.
„Es war auf  jeden Fall eine schöne und gut organisierte Veranstaltung“, zieht die neue Bayerische Meisterin Resümee. „Ich entschied mich die 500m ohne Neo zu schwimmen, was sich auszahlte. Ich konnte trotzdem vorne mitschwimmen und dann beim Wechsel Zeit viel Zeit herausholen. Beim Radfahren lief es „trotz Rennrad“ richtig gut, sodass ich das Laufen ganz entspannt angehen konnte.“

Wittmann erneut ganz oben

Für Thomas Wittmann bedeutet der Sieg bei der BM Kurzdistanz-Duathlon bereits den zweiten Titel in diesem Jahr. Der Neumarkter machte den Erfolg zwar erst auf der Laufstrecke klar. Am Ende standen dennoch immerhin fast zwei Minuten Vorsprung vor Julian Müller und drei Minuten vor dem drittplatzierten Jan Eyring (beide SV Würzburg 05 ).

Link zu den Ergebnissen.

Die Bayerischen Meister*innen der Altersklassen (Kurzdistanz)

GESAMTSIEGER*innen

  1. Platz: Thomas Wittmann (TWin Neumarkt)
  2. Platz: Julian Müller (SV Würzburg 05)
  3. Platz: Jan Eyring (SV Würzburg 05)
  1. Platz: Sofia Warter-Rubio (TV 48 Erlangen)
  2. Platz: Franziska Richartz (DAV Triathlon Hersbruck)
  3. Platz: Katharina Schmidt (SV Würzburg 05)

AK 20

Sofia Warter-Rubio (TV 48 Erlangen)

Lukas Lucas (Volllast TriTeam Schongau)

AK 25 

Franziska Richartz (DAV Triathlon Hersbruck)

Thomas Wittmann (TWin Neumarkt)

AK30

Cornelia Griesche (TSV Gaimersheim)

Patrick Mayr (RC Allgäu)

AK 35

Andreas Lassauer (TSV 2000 Rothenburg ob der Tauber)

AK40

Anna-Lena Klee (TSV Mellrichstadt)

Przemyslaw Czamara (TSV Ottobrunn)

AK 45

Astrid Zunner (Twin Neumarkt)

Steffen Kunkel (SV Dachau)

AK 50

Marion Sünkel (Team Klinikum Nürnberg)

Steffen Lietzmann (Post SV Nürnberg)

AK 55       

Sabine Höschel (MTV 1862 Pfaffenhofen)

Marcus Schattner (TSG 08 Roth)

AK 60

Hannelore Vogel (SV Marienstein)

Karl Heinz Koss (Team twenty.six Roth e.V.)

AK 65

Brigitte Bärnreuther (TV 1848 Erlangen)

Karl-Heinz Oberhuber (RC Germania Weißenburg)

AK 70

Dieter Nußgräber (ASV-Triathlon Kulmbach)

AK 75

Wolfgang Janisch (SV Langenbach)

Seit Jahren feiert Altersklassensportlerin Christiane Göttner auf regionaler, nationaler und auch internationaler Ebene Erfolge. Am vergangenen Wochenende startete die Athletin der TuS Fürstenfeldbruck bei den Kurzdistanz Europameisterschaften in Madrid und sicherte sich gleich den EM-Vizetitel in der AK 70. Wir haben uns mit ihr unterhalten.

Hallo Christiane,

du sammelst schon über ein Jahrzehnt Medaillen und Auszeichnungen auf nationalen ebenso wie internationalen Rennen. Was motiviert dich dazu, Jahr für Jahr am Ball zu bleiben?

Zuerst einmal möchte ich fit bleiben und dem Alter, so weit wie möglich, ein Schnippchen schlagen. Die Anmeldung für ein so wichtiges Event wie Europameisterschaften motiviert natürlich auch, regelmäßig zu trainieren. Da ich mittlerweile Rentnerin bin, habe ich glücklicherweise genügend Zeit für meinen Sport. Wettkämpfe sind für mich außerdem eine Art Abenteuer. Und bei internationalen Veranstaltungen sind auch mehr Konkurrentinnen in meinem Alter dabei, was zusätzlich motiviert.

Die EM in Madrid war für dich, die auch im Laufsport aktiv ist, sicher ein Glücksfall. Schließlich musste aufgrund zu schlechter Wasserqualität auf das Schwimmen verzichtet und ein Duathlon-Rennen ausgetragen werden. Wie lief es?

Na ja, am Triathlon reizen mich ja gerade die drei sehr verschiedenen  Sportarten. Deshalb war ich erst einmal enttäuscht, dass in Madrid ein Duathlon angesagt war. Allerdings war der See wegen der vorangegangenen Regenfälle wirklich zu schmutzig. Bei näherem Hinsehen war ich erleichtert, nicht in dieser Dreckbrühe schwimmen zu müssen.

In höherem Alter noch so viel Sport, fragt sich vielleicht der ein oder andere. Wie siehst Du das?

Radfahren und schwimmen machen mir sehr viel Spaß. Mit dem Laufen geht es mir genauso wie sicher vielen anderen, dass das die anstrengendste Disziplin ist. Aber da ich seit vielen Jahren regelmäßig laufe – wenn auch lange nicht mehr so schnell wie früher – geht das auch noch ganz gut. Daneben halte ich Gymnastik und Kraftsport für sehr wichtig, besonders, wenn man älter wird. In Fürstenfeldbruck haben wir dazu die sehr renommierte Sportschule FFB-Puch, die zum Beispiel auch ein Angebot für Senioren hat.

Hast Du neben dem Sport noch Hobbys?

Ich kümmere mich ehrenamtlich um die Hausaufgabenbetreuung der Schulkinder im örtlichen Flüchtlingsheim, damit sie in Deutschland gute Chancen haben.

Gemeinsam mit meinem Mann reise ich gerne mehrere Wochen mit den Fahrrädern (ich mit dem Tourenrad, mein Mann mit dem E-Bike ) durch Europa. Nachlesen kann man diese Reisen auch unter herbertradl2022.blogspot.com. Wenn man die Jahreszahl verändert, findet man auch noch andere Reisen, zum Beispiel die durch Tunesien.

Wir sind auch mit dem VW-Bus zur EM nach Madrid gefahren und lassen uns nun mehrere Wochen Zeit für die Rückreise.

Vielen Dank für das Interview!

Erstmalig war der SV Hörmannsdorf Gastgeber der Bayerische Meisterschaft im Duathlon auf der Kurzdistanz. Regnerisches Wetter begleitete die Premiere, die außerdem Auftakt der BM-Rennen der Saison 2023 war. Die Sportlerinnen und Sportler hatten dennoch Spaß. Neue Bayerische Meister über die Kurzdistanz sind Cornelia Griesche (TSV Gaimersheim) und Thomas Wittmann (TWin Neumarkt). Das Rennen der Herren gewann Profi-Triathlet Sebastian Neef.

„Das Rennen lief eigentlich fast so wie ich es erwartet hatte,“ berichtet der neue Bayerische Meister Thomas Wittmann. „Ich wusste das ich meine Laufstärke ausspielen musste, da ich Sebastian Neef von der TSG 08 Roth sowie Jonas Stengl (Arriba Göppersdorf) als stärkere Radfahrer einschätzte.“ Der Athlet des TWin Neumarkt holte bis zum ersten Wechsel so gut eine halbe Minute Vorsprung heraus und konnte auch auf dem Rad lange die Führung behaupten. Krämpfe und technische Schwierigkeiten führten dann dazu, dass Profiathlet Sebastian Neef und auch Jonas Stengel aufschließen konnten. „Beim abschließenden Lauf konnte ich aber wieder meine Laufstärke ausspielen und zumindest Jonas auf Distanz halten“, freut sich Wittmann. Auch auf Sebastian Neef machte er zwar noch Zeit gut, für den Tagessieg reichte es dennoch nicht mehr, wohl aber für den Titel, der unter den Altersklassenathleten vergeben wird.

Woher der Oberpfälzer um seine gute Laufform wusste? „Ich habe im Vorfeld schon Laufwettkämpfe bestritten, zum einen waren dies die Bayrischen Crosslauf Meisterschaften sowie 5.000m Oberpfalzmeisterschaften und ein 10km Straßenlauf in Kallmünz. Ich konnte die 5.000m auf 15:37 laufen sowie den Straßenlauf auf 32:30 Minuten“, verrät er im Gespräch. „Ich war daher schon zuversichtlich, dass eine Top 3 Platzierung möglich wäre.“

Thomas Wittmann auf dem Weg zur Bayerischen Meisterschaft

„Konnte endlich an meine alten Erfolge anknüpfen“

„Es war definitiv härter als ich es mir vorgestellt hatte, aber als ich als Siegerin über die Ziellinie lief, war ich überglücklich und stolz auf meine Leistung“, freut sich die Siegerin, Cornelia Griesche. „Ich bin mit dem Ziel ins Rennen gegangen, dieses zu gewinnen, aber da es mein erster Duathlon war und ich die Konkurrenz nicht gut kannte, wusste ich vor dem Rennen nicht, wie realistisch dies ist. 2018 hatte ich in der Leichtathletik über 10.000 meinen letzten Bayerischen Meistertitel feiern können und konnte nun endlich wieder dort anknüpfen.“

Mit 15 Sekunden Rückstand auf die zu diesem Zeitpunkt Führende Nelly Rassmann ging die Athletin des TSV Gaimersheim nach dem ersten Lauf in die Wechselzone. Nach rund fünf Kilometern auf der Radstrecke konnte sie die Führung übernehmen. Der immer stärker werdende Regen und die vielen Höhenmeter forderten Cornelia Griesche jedoch: „Meine Hände und Füße waren vor Kälte taub, weshalb ich in der Wechselzone dann etwas Probleme hatte, meine Schnalle vom Helm zu öffnen und in meine nassen Laufschuhe zu schlüpfen. Das ging aber vielen Teilnehmern genauso.“ Zu Beginn des Laufs lag die Zweitplatzierte ca. 20 Sekunden zurück. „Ich hab mich einfach durchgebissen und darauf vertraut, dass mich meine Beine ins Ziel tragen werden“, berichtet die Duathlon-Debütantin und neue Meisterin. „Dieses Jahr möchte ich im Triathlon vor allem Wettkampferfahrung sammeln. In meiner 1. Triathlonsaison letztes Jahr konnte ich verletzungsbedingt nur bei einem Wettkampf starten. Daher ist für mich vieles noch neu im Triathlon.“

Cornelia Griesche läuft durch das Ziel
Cornelia Griesche holt bei ihrem ersten Duathlon BM-Titel

Lob für die Veranstalter gab es vom Präsidenten des Bayerischen Triathlon-Verbandes, Gerd Rucker: „Ein sehr engagiertes Helferteam sorgte für einen problemlosen Ablauf der Veranstaltung. In zahlreichen Gesprächen mit Athletinnen und Athleten kam zudem viel Lob, was die selektive Lauf- und Radstrecke anbelangte.“

Zu den Ergebnissen.

Fotos: Daniel Reindl.

Die Bayerischen Meister*innen der Altersklassen (Kurzdistanz)

GESAMTSIEGER*innen

  1. Platz: Thomas Wittmann (TWin Neumarkt)
  2. Platz: Jonas Stengel (Arriba Göppersdorf) 
  3. Platz: Tim Freitag (Arriba Göppersdorf)

  1. Platz: Cornelia Griesche (TSV Gaimersheim)
  2. Platz: Nelly Rassmann (TV Planegg-Krailling)
  3. Platz: Katrin Esefeld (LG Mettenheim)

AK18/19

Paula Leupold (TV Burglengenfeld)

Michael Schoyerer (TV Burglengenfeld)

AK 20

Noah Treptow (CIS Amberg)

AK 25 

Nelly Rassmann (TV Planegg-Krailling)

Thomas Wittmann (TWin Neumarkt)

AK30

Cornelia Griesche (TSV Gaimersheim)

Roland Ziegaus (Team Oberpfalz)

AK 35

Aristides Schneider (Arriba Göppersdorf)

AK40

Katrin Esefeld (LG Mettenheim)

Matthias Ries (Herrieder Aquathleten)

AK 45

Doris Jambor (Triathlon Günzburg)

Bernd Hagen (Team twenty.six e.V. Roth)

AK 50

Marion Sünkel (Team Klinikum Nürnberg)

Matthias Müller (Tri-Team Frankenalb)

AK 55       

Monika Soder (TWin Neumarkt)

Ireneus Bohn (Ski-Club Schwandorf)

AK 60

Stephan Pollert (DJK Pressath)

AK 65

()

Werner Fendt (RSC Aichach)

AK 70

Josef Schmid (run & bike Kelheim)

AK 75

Reinhard Joas (Herrieder Aquathleten)

Die lange Anreise nach Norwegen zahlte sich für Claudia Bregulla-Linke (SC Riedaerau) am vergangenen Wochenende mehr als aus. Bei den Weltmeisterschaften im Winterduathlon und Wintertriathlon holte sie gleich zwei Mal Gold in ihrer Altersklasse. Wir haben uns mit der Weltmeisterin unterhalten. „Es war ein spannendes Rennen in Skeikampen“, berichtet sie. „Die Aufholjagd auf Gold verlief mit dem super gewachsten Ski und einer sehr guten Technik erwartungsgemäß gut. Die Kälte von -16 Grad am Start war bereits beim Laufen schon vergessen und der Schnee im Langlaufeldorado Skeikampen perfekt!“

Neben der Athletin des SC Riederau war auch Wolfgang Leonhard (SC Buchendorf, AK65) auf der Winter-Duathlon-Sprintdistanz erfolgreich.

Im Rennen der Elite-Starter*innen lieferte Lorena Erl (Tristar Regensburg) mit Rang sechs im Winterduathlon ein starkes Ergebnis ab. Am Tag darauf sicherte sie sich gemeinsam mit Sebastian Neef Erl (Tristar Regensburg) einen fünften Rang in der 2×2 Mixed Relay.

Hallo Claudia,

Duathlon und Triathlon verbindet man sonst eher mit warmem Wetter und einigermaßen milden Temperaturen. Norwegen im März und die Winter-Variante der Ausdauersportarten scheinen dagegen eher unwirtlich. Was fasziniert dich dennoch daran?

Es ist die einzigartige Kombination der Winterausdauersportarten im Outdoorbereich schlechthin und ein gutes Grundlagentraining für den Sommertriathlon. Wettkampfziele im Winter machen Spaß und setzen neue Reize. Ich liebe das Mountainbikenbiken auf dem Schnee, es ist koordinativ sehr anspruchsvoll und härtet ab für die manchmal kalten Rennen im Sommer. Aber meine absolute Lieblingssportart im Winter ist das Langlaufen. Gleiten durch die Winterlandschaft macht den Kopf frei und ist wirklich besser als Couchsurfen.  

Zwei WM-Titel auf einen Streich: Du warst im Duathlon und Triathlon gleichermaßen erfolgreich. Hattest du dir solche Erfolgsaussichten im Vorfeld ausgemalt?

Im letzten Jahr in Andorra hatte ich ebenfalls Doppelgold erreicht und da hängen die Ziele schon immer sehr hoch. Dankbar und glücklich bin ich über jeden Wettkampf, bei dem ich gesund und fröhlich an der Startlinie stehen darf.

Welche besonderen Anforderungen haben Winter-Duathlon und Triathlon und was würdest Du Einsteigern*innen in diesem Bereich zur Vorbereitung raten?

Freude an den Winteraktivitäten und ein wenig Langlaufen sollte man schon trainieren. Ansonsten herzlich Willkommen in unserer Familie, wir sind ein kleines, herzliches Team. 

Nun ist das Frühjahr auf dem Vormarsch. Planst Du weitere Saisonhöhepunkte ohne Schnee?

Im Sommer habe ich Kalmar als Langdistanz geplant und die Multisports EM Mitteldistanz in Belgien.

Vielen Dank für das Interview!

Foto: Petko Beier, World Triathlon

Langsam macht sich in unseren Breiten die Vorfreude auf die Saison bemerkbar. Währenddessen ist andernorts das Wettkampfgeschehen bereits in vollem Gange. Im italienischen Caorle, beispielsweise, fand am vergangenen Wochenende die Duathlon Europameisterschaft statt. Einige bayerische Athletinnen und Athlethen nahmen den Weg dorthin auf sich und waren zudem erfolgreich. Zwei Mal AK-Gold und zwei Mal Silber gab es auf der Kurzdistanz zu feiern.

Sendel und Joas auf der Kurzdistanz vorne

„Das Rennen verlief erstaunlich gut“, berichtet Tina Sendel (MaliCrew e.V.), die noch zwei Wochen vor dem Rennen eine corona-bedingte Pause einlegen musste. „Trotz eines schnellen Starts konnte ich das Tempo auf den zehn Kilometern gut halten. Auf meinem Rad fühle ich mich schon seit letztem Jahr so richtig wohl und ich konnte auf der flachen Strecke wirklich gut Gas geben. Es hat einfach Spaß gemacht. Die letzten fünf Kilometer Laufen waren dann wirklich sehr sehr hart. Nachdem ich im Rad einige Frauen eingesammelt hatte, musste ich beim zweiten Lauf sehen, dass ich nicht wieder eingeholt wurde. Am Ende musste ich sogar sprinten, um nicht von einer Britin überholt zu werden. Doch zum Glück hatte ich genügend Vorsprung!“ Damit ging der Sieg an die Starterin der AK35.

Gabriele Heigl im Ziel

Vize-EM-Titel gingen ging an Gabriele Heigl (TV Planegg-Krailling, AK 65, 2:53:17) und Armin Reif (TV Zwiesel, AK 30, 1:58:51). Gabriele Heigl berichtet:“Für mich lief das Rennen sehr gut, ich habe mich fit und stark gefühlt. Ich konnte bereits beim ersten Laufpart einen kleinen Vorsprung gegenüber der späteren Drittplatzierten herauslaufen und dann auf dem Rad sogar noch ausbauen und sicher ins Ziel bringen.“ Auf die Nachfrage, ob sie mit dem Erfolg gerechnet habe, meint sie:“Ich habe mir tatsächlich Hoffnungen auf einen Podestplatz gemacht, da beim Duathlon das Schwimmen als meine schwächste Disziplin durch Laufen als meine stärkste ersetzt ist! Im Vorfeld war ich leider längere Zeit krank, aber dann in der direkten Vorbereitung konnte ich auf Fuerteventura sehr gut mit dem Rennrad und das Laufen trainieren, so dass ich optimistisch ins Rennen ging. Meine nächsten Ziele sind die Bayerische Meisterschaft im Sprint Duathlon in Krailling Anfang Mai und dann natürlich die Triathlon Heim-WM in Hamburg im Juli. Dort möchte ich im Einzel-Sprint und im Supersprint Mixed Relay starten.“

Einen dritten Rang sicherte sich Benno Beckstein (LV run & bike Kelheim e.V., AK 50) in 2:06:13 Stunden. Sandra Morawitz (ASK München-Süd e.V., AK 45, 2:26:24) wurde Fünfte ihrer Altersklasse.

Weitere Platzierungen auf der Kurzdistanz:

  • 12. Platz: Johannes Seidenspinner (TSG Kleinostheim, AK 40)

Weitere Platzierungen im Sprint:

  • 6. Platz: Josef Schmid (run & bike Kelheim e.V., AK 70, 1:21:20)
  • 10. Platz: Albert Hinterstoisser (SC Anger, AK 50, 1:07:23)
  • Platz: Johannes Seidenspinner (TSG Kleinostheim, AK 40, 1:09:06)
  • 15. Platz: Stefan Riederle (Triathlon Günzburg, AK 60, 1:28:04)

Fotos: private Athletenbilder

Wir widmen unseren Adventskalender 2022 den starken Frauen im Sport. Von Sportlerin über Organisatorin bis Betreuerin und Trainerin.

Manchmal fällt der Schritt, sich einer Vereinsgruppe anzuschließen schwer: Fremde Menschen, die Unsicherheit mithalten zu können, eine Verpflichtung einzugehen. Wie es erfolgreich klappen kann, berichtet Bárbara Diesel Costa. Die gebürtige Brasilianerin ist neu im MTV München und hat dort einen echten Raketenstart hingelegt.

Hallo Barbara, du hast erst vor wenigen Wochen zum MTV München gefunden. Wie kam es dazu und warum hast Du dich für diesen Verein entschieden?

Ich bin seit Oktober beim MTV. Der Verein war am nächsten für mich, weil ich im Laim wohne. Außerdem, hat Stefan auf meine Anfrage sehr schnell geantwortet und er hat mich sehr freundlich beim MTV aufgenommen.

Wie kamst du zum Triathlon?

Seit ich 17 Jahre alt bin gehe ich gerne joggen. Ich komme aus Brasilien und dort habe ich immer mit meiner Tante gejoggt. Kurz bevor ich nach München gezogen bin, habe ich in Valencia (Spanien) gelebt. Da ist dieser Sport sehr populär. Man sieht jeden Tag jemanden mit dem Fahrrad unterwegs oder laufend in der Stadt. Ich habe dann einmal einen Wettkampf gesehen und es hat mich fasziniert. Ich fand die Energie der Athleten und der Zuschauer einfach toll und ich wollte dieses Gefühl auch spüren.

Bei deinem ersten Probetraining auf der Laufbahn musstest du dich noch durchkämpfen. Mittlerweile läuft es schon viel besser. Hast du damals überlegt, ob dass das Richtige für dich ist? Was ist deine Strategie, um dran zu bleiben?

Ich glaube, es gibt kein Geheimnis. Man muss einfach Konstanz im Training haben, sich gut ernähren und auch gut schlafen. Ich glaube, es hilft auch mit anderen Leuten zu trainieren. Bevor ich mich beim MTV angemeldet hatte, habe ich immer alleine trainiert. Ich laufe jetzt im gleichen Tempo wie meine Vereinskameradin Susi, und ich glaube wir helfen uns gegenseitig. Wenn eine ein bisschen schneller läuft, versucht die andere dran zu bleiben. Ich glaube, das ist der Hauptgrund, warum ich mich für einen Verein entschlossen habe.

Inzwischen läufst du schon vorneweg und gehörst zu den besten Athleten im Training. Woher kommt das?

Das hängt natürlich mit den vorherigen Antwort zusammen. Außerdem habe ich 2019, als ich in Valencia gelebt habe, für Triathlon und für einen Marathon trainiert. Dann kam COVID und auch danach konnte ich aus persönlichen Gründen nicht mehr richtig trainieren. Am Anfang war ich also einfach nicht so fit, aber mittlerweile bin ich wieder fitter. 

Was sind deine Ziele im Triathlon?

Ich will nächstes Jahr einen Volkstriathlon und eine Olympische Distanz schaffen. Ende nächsten Jahres laufe ich noch einen Marathon.  Für 2024 will ich eine Mittel-Distanz und danach einen Ironman schaffen – ich glaube, Trainer Stefan weiß das noch gar nicht 😉

Was ist in deinem Leben neben dem Sport wichtig?

Neben dem Sport ist mir wichtig, dass es meiner Familie gut geht, meinem Freund gut geht und dass ich Zeit mit meinen Freunden verbringen kann. Außerdem ist mir wichtig, dass meine Arbeit mir Spaß macht, so wie es heute der Fall ist. Mir ist auch wichtig, dass ich gut esse und Zeit zum Verreisen habe. Wobei ich immer Sport treibe, auch wenn ich irgendwo anders bin.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.

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Mehr Frauen zum Triathlon animieren – dieses Ziel verfolgt Ulla Chwalisz unter anderem als Beauftragte für Sportentwicklung der DTU. Die Münchenerin ist auch darüber hinaus engagiert: Bis 2020 war sie Vizepräsidentin des BTV, heute ist sie im Bezirk Oberbayern stark aktiv, als Kampfrichterin besucht und begleitet sie zahlreiche Rennen im Jahr. Neben all der ehrenamtlichen Arbeit ist sie selbst sportlich – und dort auch erfolgreich. 2019 war sie beispielsweise Deutsche Vize-Meisterin auf der Olympischen Distanz. Ihre Erfahrungen im Sport gibt sie besonders gerne an Einsteiger*innen in Workshops weiter. Wir haben sie nach ihren Erfahrungen gefragt.

Hallo Ulla,

Bei der DTU setzt Du dich im Bereich Sportentwicklung vor allem auch für die Etablierung des „Familienfreundlichen Triathlons“ ein. Was steckt dahinter und warum lohnt es sich, sich für dieses Label zu bewerben?

Hallo Christine, vielen Dank, dass ich ein bisschen über den bunten Strauß an Themen berichten kann, die ich als Referentin für Sportentwicklung betreuen darf. Eins davon ist die Stärkung von insbesondere Breitensportveranstaltungen im Triathlon oder Duathlon in Deutschland. Viele Events richten ihr Rennformat speziell auf Freizeitathlet*innen und Einsteiger*innen aus, in dem sie z.B. Spielangebote für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren machen. Durch eine pädagogisch geschulte Aufsicht können die Eltern beruhigt an den Start gehen. Das Label kommt auf allen Werbematerialien des Events zum Einsatz; seit diesem Jahr bietet die DTU sogar Beachflags als Leihgabe an. Zusammen mit dem Veranstalter werten wir danach den Zuspruch aus und überlegen, wie seine Zugkraft verbessert werden kann. Wir haben das Label dieses Jahr in vier Landesverbänden eingesetzt und hoffen sehr, dass im nächsten Jahr noch mehr Events das Besondere ihrer Rennen dadurch herausstellen wollen.

Du bist selbst aktive Triathletin. Was sind Deine Erfahrungen im Training und im Rennen: Wo gibt es Unterschiede, wo Gemeinsamkeiten bei Triathletinnen und Triathleten?

Als typisch Spätberufene im Triathlon ist es für mich wichtig, meine Trainingszeit so effektiv wie möglich zu nutzen. Heißt: keine Selbstversuche, keine unnützen Spielsachen, keine Saison ohne Ziele. Nach meiner Erfahrung geht es vielen erwachsenen Einsteiger*innen so. Aus dieser Beobachtung heraus sind die Einsteiger-Workshops entstanden, die sich gezielt mit entsprechend ausgebildeten Trainer*innen an diese Zielgruppe richten. Du fragst nach Unterschieden zwischen Männern und Frauen – ich sehe diese eher in den jeweiligen Lebensphasen, in denen jeder Mensch andere Ansprüche entwickelt. Wir können uns doch nur darüber freuen, dass Menschen jeden Alters neue Sportarten erlernen wollen – was man deutlich in den Ergebnislisten der Events sieht.

Was sind deine Ziele sportlich und in deinen Ehrenämtern?

Vor fast einem Jahr habe ich mir eine Korrektur des linken Knies gegönnt und darf es nach langer Erholungszeit endlich wieder normal belasten. Ein mühsames Geschäft, da natürlich auch der restliche Körper eine Aus-Zeit genommen hat. Während des milden Herbstes habe ich mich bei paar Läufen getestet und die Ergebnisse stimmen mich doch zuversichtlich. Nächstes Jahr stehen wieder Triathlons auf der Agenda und so bleibt die Motivation hoch, die Plätzchendose weit weg zu schieben.

Seit ich im Vorstand des Bezirks Oberbayern bin, widme ich mich vor allem saisonal aktuellen Themen in unserem Umfeld. Wir betreuen fast 120 Vereine mit über 1400 Startpässen und 26 Events. Da die Veranstalter zurecht professionell ausgebildete und erfahrene Kampfrichter*innen erwarten, findet im März wieder die Neuausbildung statt. Entscheidend für den Erhalt und die Weiterentwicklung des vielseitigen und hochwertigen Wettkampfkalenders ist die gute Zusammenarbeit unter den Bezirken und mit dem BTV-Präsidium.

Vielleicht darf ich zum Anschluss noch ein Herzensprojekt von mir ansprechen. Beim Verbandstag der DTU dieses Jahr konnte ich ankündigen, dass der Startschuss zur Planung einer geschichtlichen Präsentation unseres Sports in Deutschland erfolgt ist. Als junge und innovative Sportart wollen wir heute schon die Begeisterung für unsere Geschichte, Gegenwart und Zukunft hochhalten. Um umfassend alle Aspekte des Sammelns und Archivierens von Materialien und Medien kennenzulernen und auf den Weg zu bringen, konnte das Team von Birke & Partner als Partner für History Marketing gewonnen werden. Die Idee eines Triathleum-Mobils sowie einer digitalen, interaktiven Präsentationsplattform nimmt nach und nach Gestalt an. Auch dieses schöne Thema findet in meiner Freizeit statt und es würde mich riesig freuen, wenn sich noch viele Begeisterte finden, die Martin Engelhardt und mich darin unterstützen.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.

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Foto: privat

Einzelkämpfer statt Teamplayer, drei Sportarten satt einer. Petra Wimbersky ist ehemalige Profi-Fußballerin und hat eine stolze Titelsammlung in ihrer Vita stehen: Weltmeisterin, zweifache Europameisterin, Bronzemedaillen-Gewinnerin bei den Olympischen Spielen, zweifache „UEFA Women’s Cup“-Siegerin sowie vierfache Deutsche Meisterin und sechsfache DFB-Pokal-Siegerin. Die gebürtige Münchnerin hat unter anderem für den FC Bayern München gespielt. Nach einer schweren Verletzung musste sie ihre Profi-Karriere beenden. Sport sagte sie dennoch nicht Ade. 

Hallo Petra,

Aus dem Ballsport zum Dreisport – ein ungewöhnlicher Wandel. Wie bist Du zum Triathlon gekommen und was fasziniert Dich dabei?

Schon während meiner Fußballkarriere hatte ich den Plan im Hinterkopf, einmal einen Triathlon und einen Marathon zu absolvieren. Die Herausforderung, drei Disziplinen am Stück zu absolvieren, hat mich gereizt. Dass es dann am Ende sogar ein Ironman wurde, das hatte ich so nicht geplant. Eine Langdistanz ist körperlich und auch mental eine riesige Herausforderung. Es fasziniert mich immer wieder, was der eigene Körper imstande ist zu leisten. 

Schon als Kind warst du im Schwimmverein – und hast damit früh die Grundlage für die bei den meisten Triathleten verhasste erste Disziplin des Sports gelegt. Wann hast du den Weg zum Profisport Fußball eingeschlagen? 

Das Schwimmen und Fußballspielen liefen lange parallel. Im Alter von 14 Jahren habe ich den Spaß am Schwimmen verloren und dann nur noch Fußball gespielt. Zu dem Zeitpunkt war mir allerdings nicht klar, dass ich irgendwann mein Geld mit dem Sport verdienen werde. Das hat sich dann im Laufe der Zeit einfach so entwickelt.

Welche großen Unterschiede siehst Du zwischen Teamsport, Fußball und Einzelsport Triathlon?

Auf der einen Seite spielt beim Triathlon in meinen Augen die intrinsische Motivation eine große Rolle. Auch, wenn man die ein oder andere Radausfahrt oder Laufrunde mit Freunden dreht, treibt man häufiger auch mal alleine Sport. Beim Teamsport ist es genau andersherum. Da können die Teamkollegen einen auch mal mitziehen, wenn die Motivation fehlen sollte. Auf der anderen Seite hat man als Einzelsportler den Vorteil, selbst festzulegen, wann und wo man trainieren möchte und ist nicht von anderen abhängig.

Was sind Deine Ziele im Triathlon?

In erste Linie geht es mir um den Spaß am Sport und der Bewegung.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.

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Foto: privat

„Das Motto des MTV München ist gezielt eine breitensportliche Ausrichtung. Breitensport bedeutet nicht, dass wir kein wettkampf- und leistungsorientiertes Training bieten, ganz im Gegenteil. Aber wir wollen jedem die Möglichkeit zum Einstieg in diesen wundervollen Sport geben – jedem nach seinen Möglichkeiten“, erklärt der sportliche Leiter Stefan Duschek. Diese Herangehensweise zieht viele Mitglieder an. vor allem Frauen.

„Ich kann mich selbst noch erinnern, welche abschreckenden Leistungshürden mir vor Jahren bei der Vereinssuche in den Weg gestellt wurden. Schwimmzeiten oder Paces als Aufnahmekriterium gibt es bei uns nicht. Dafür aber jede Menge Spaß und Teamgeist“, berichtet Stefan Duschek und fährt fort: „Dieser zwanglose und nicht krampfhaft auf Leistung ausgelegte Ansatz ist vielleicht auch der Grund, warum wir einen Frauenanteil von 60% haben. Bei uns gibt es keinen Grund, Berührungsängste mit Triathlon haben zu müssen.“

Wir haben uns mit Ana unterhalten, die berichtet, wie die Gemeinschaft im Verein für sie ist.

Hallo Ana, 
Du bist  Mutter von zwei kleinen Kindern, arbeitest als Internistin in einer niedergelassenen Praxis und machst aktuell die Fortbildung zur Sportmedizinerin – wie schaffst du es, neben solch einem Mammutprogramm gleich drei Sportarten zu trainieren?

Das frage ich mich manchmal auch… ich denke, wenn man etwas wirklich will, dann schafft man mehr als man gedacht hätte. Ich nütze Lücken im Alltag, binde die Kinder mit ein (sie radeln mit, wenn ich laufe, ich schwimme, während sie beim Schwimmkurs sind..) und ehrlicherweise habe ich einfach viel Unterstützung von meinem Mann und meinen Eltern.

Im Verein hältst du darüber hinaus eine Vortragsserie zu verschiedenen medizinischen Themen, z.B. Sport nach Corona, Einführung in die Leistungsdiagnostik u.s.w. Was gefällt dir besonders an dem Engagement im Verein?

Sportvereine sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft, vor allem für Kinder und Jugendliche. Deswegen finde ich es gut, einen Verein zu unterstützen. Meine Kinder sind im selben Verein beim Turnen und beim Klettern. Unabhängig davon haben wir bei uns in der MTV Triathlonabteilung sehr nette Leute und der Austausch und das gemeinsame Sporteln machen Spaß. Da bringt man sich gerne ein. 

Auch dein Wettkampfkalender ist voll: dieses Jahr hast du gleich mehrere Triathlons bestritten, darunter deine erste Olympische Distanz und zwei Marathons in nur wenigen Wochen Abstand. Wie hat es dir gefallen?

Herrlich war’s! Meine eigenen Grenzen zu sprengen, ist ein tolles Gefühl.  Nach jedem Wettkampf denke ich als Erstes: „Das will ich nochmal!“

Du trainierst oft in den frühen Morgenstunden, weil es organisatorisch nicht anders machbar ist. Hand auf’s Herz – bist du nie müde oder lustlos?

Absolut ja! Ich schlafe häufig schon um 20 Uhr ein. Der Vorteil ist, der Sport ist und bleibt ein Hobby. Wenn es mal keinen Spaß macht, dann kann ich es auch sein lassen.

Welche Strategie würdest du anderen Sportlerinnen empfehlen, die sich überlegen sportlich zu engagieren?

Traut euch und lasst nicht einschüchtern! Ich denke, Vereine freuen sich immer über Engagement – einfach fragen lohnt sich. Wer in München wohnt, kann gerne bei uns im MTV vorbeischauen! Ich wirke bei einer online Community mit, „Fräulein Triathlon“, da geht es darum, dass sich Frauen im Triathlon gegenseitig motivieren, fordern und unterstützen. So eine Plattform kann auch ein guter erster Schritt für ein Engagement sein.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.

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