Als Breiten-, Gesundheits- und Hobbysport ist Triathlon bestens geeignet, denn er vereint gesunde Ausdauersportart und variable, vielseitige Belastungen zu einem Sport, der sich sowohl alleine, als auch in Gemeinschaft perfekt gestalten lässt. Veranstaltungen und Wettkämpfe gibt es in Bayern für jedes Leistungsniveau.

Die lange Anreise nach Norwegen zahlte sich für Claudia Bregulla-Linke (SC Riedaerau) am vergangenen Wochenende mehr als aus. Bei den Weltmeisterschaften im Winterduathlon und Wintertriathlon holte sie gleich zwei Mal Gold in ihrer Altersklasse. Wir haben uns mit der Weltmeisterin unterhalten. “Es war ein spannendes Rennen in Skeikampen”, berichtet sie. “Die Aufholjagd auf Gold verlief mit dem super gewachsten Ski und einer sehr guten Technik erwartungsgemäß gut. Die Kälte von -16 Grad am Start war bereits beim Laufen schon vergessen und der Schnee im Langlaufeldorado Skeikampen perfekt!”

Neben der Athletin des SC Riederau war auch Wolfgang Leonhard (SC Buchendorf, AK65) auf der Winter-Duathlon-Sprintdistanz erfolgreich.

Im Rennen der Elite-Starter*innen lieferte Lorena Erl (Tristar Regensburg) mit Rang sechs im Winterduathlon ein starkes Ergebnis ab. Am Tag darauf sicherte sie sich gemeinsam mit Sebastian Neef Erl (Tristar Regensburg) einen fünften Rang in der 2×2 Mixed Relay.

Hallo Claudia,

Duathlon und Triathlon verbindet man sonst eher mit warmem Wetter und einigermaßen milden Temperaturen. Norwegen im März und die Winter-Variante der Ausdauersportarten scheinen dagegen eher unwirtlich. Was fasziniert dich dennoch daran?

Es ist die einzigartige Kombination der Winterausdauersportarten im Outdoorbereich schlechthin und ein gutes Grundlagentraining für den Sommertriathlon. Wettkampfziele im Winter machen Spaß und setzen neue Reize. Ich liebe das Mountainbikenbiken auf dem Schnee, es ist koordinativ sehr anspruchsvoll und härtet ab für die manchmal kalten Rennen im Sommer. Aber meine absolute Lieblingssportart im Winter ist das Langlaufen. Gleiten durch die Winterlandschaft macht den Kopf frei und ist wirklich besser als Couchsurfen.  

Zwei WM-Titel auf einen Streich: Du warst im Duathlon und Triathlon gleichermaßen erfolgreich. Hattest du dir solche Erfolgsaussichten im Vorfeld ausgemalt?

Im letzten Jahr in Andorra hatte ich ebenfalls Doppelgold erreicht und da hängen die Ziele schon immer sehr hoch. Dankbar und glücklich bin ich über jeden Wettkampf, bei dem ich gesund und fröhlich an der Startlinie stehen darf.

Welche besonderen Anforderungen haben Winter-Duathlon und Triathlon und was würdest Du Einsteigern*innen in diesem Bereich zur Vorbereitung raten?

Freude an den Winteraktivitäten und ein wenig Langlaufen sollte man schon trainieren. Ansonsten herzlich Willkommen in unserer Familie, wir sind ein kleines, herzliches Team. 

Nun ist das Frühjahr auf dem Vormarsch. Planst Du weitere Saisonhöhepunkte ohne Schnee?

Im Sommer habe ich Kalmar als Langdistanz geplant und die Multisports EM Mitteldistanz in Belgien.

Vielen Dank für das Interview!

Foto: Petko Beier, World Triathlon

Langsam macht sich in unseren Breiten die Vorfreude auf die Saison bemerkbar. Währenddessen ist andernorts das Wettkampfgeschehen bereits in vollem Gange. Im italienischen Caorle, beispielsweise, fand am vergangenen Wochenende die Duathlon Europameisterschaft statt. Einige bayerische Athletinnen und Athlethen nahmen den Weg dorthin auf sich und waren zudem erfolgreich. Zwei Mal AK-Gold und zwei Mal Silber gab es auf der Kurzdistanz zu feiern.

Sendel und Joas auf der Kurzdistanz vorne

“Das Rennen verlief erstaunlich gut”, berichtet Tina Sendel (MaliCrew e.V.), die noch zwei Wochen vor dem Rennen eine corona-bedingte Pause einlegen musste. “Trotz eines schnellen Starts konnte ich das Tempo auf den zehn Kilometern gut halten. Auf meinem Rad fühle ich mich schon seit letztem Jahr so richtig wohl und ich konnte auf der flachen Strecke wirklich gut Gas geben. Es hat einfach Spaß gemacht. Die letzten fünf Kilometer Laufen waren dann wirklich sehr sehr hart. Nachdem ich im Rad einige Frauen eingesammelt hatte, musste ich beim zweiten Lauf sehen, dass ich nicht wieder eingeholt wurde. Am Ende musste ich sogar sprinten, um nicht von einer Britin überholt zu werden. Doch zum Glück hatte ich genügend Vorsprung!” Damit ging der Sieg an die Starterin der AK35.

Gabriele Heigl im Ziel

Vize-EM-Titel gingen ging an Gabriele Heigl (TV Planegg-Krailling, AK 65, 2:53:17) und Armin Reif (TV Zwiesel, AK 30, 1:58:51). Gabriele Heigl berichtet:”Für mich lief das Rennen sehr gut, ich habe mich fit und stark gefühlt. Ich konnte bereits beim ersten Laufpart einen kleinen Vorsprung gegenüber der späteren Drittplatzierten herauslaufen und dann auf dem Rad sogar noch ausbauen und sicher ins Ziel bringen.” Auf die Nachfrage, ob sie mit dem Erfolg gerechnet habe, meint sie:”Ich habe mir tatsächlich Hoffnungen auf einen Podestplatz gemacht, da beim Duathlon das Schwimmen als meine schwächste Disziplin durch Laufen als meine stärkste ersetzt ist! Im Vorfeld war ich leider längere Zeit krank, aber dann in der direkten Vorbereitung konnte ich auf Fuerteventura sehr gut mit dem Rennrad und das Laufen trainieren, so dass ich optimistisch ins Rennen ging. Meine nächsten Ziele sind die Bayerische Meisterschaft im Sprint Duathlon in Krailling Anfang Mai und dann natürlich die Triathlon Heim-WM in Hamburg im Juli. Dort möchte ich im Einzel-Sprint und im Supersprint Mixed Relay starten.”

Einen dritten Rang sicherte sich Benno Beckstein (LV run & bike Kelheim e.V., AK 50) in 2:06:13 Stunden. Sandra Morawitz (ASK München-Süd e.V., AK 45, 2:26:24) wurde Fünfte ihrer Altersklasse.

Weitere Platzierungen auf der Kurzdistanz:

  • 12. Platz: Johannes Seidenspinner (TSG Kleinostheim, AK 40)

Weitere Platzierungen im Sprint:

  • 6. Platz: Josef Schmid (run & bike Kelheim e.V., AK 70, 1:21:20)
  • 10. Platz: Albert Hinterstoisser (SC Anger, AK 50, 1:07:23)
  • Platz: Johannes Seidenspinner (TSG Kleinostheim, AK 40, 1:09:06)
  • 15. Platz: Stefan Riederle (Triathlon Günzburg, AK 60, 1:28:04)

Fotos: private Athletenbilder

Wir widmen unseren Adventskalender 2022 den starken Frauen im Sport. Von Sportlerin über Organisatorin bis Betreuerin und Trainerin.

Manchmal fällt der Schritt, sich einer Vereinsgruppe anzuschließen schwer: Fremde Menschen, die Unsicherheit mithalten zu können, eine Verpflichtung einzugehen. Wie es erfolgreich klappen kann, berichtet Bárbara Diesel Costa. Die gebürtige Brasilianerin ist neu im MTV München und hat dort einen echten Raketenstart hingelegt.

Hallo Barbara, du hast erst vor wenigen Wochen zum MTV München gefunden. Wie kam es dazu und warum hast Du dich für diesen Verein entschieden?

Ich bin seit Oktober beim MTV. Der Verein war am nächsten für mich, weil ich im Laim wohne. Außerdem, hat Stefan auf meine Anfrage sehr schnell geantwortet und er hat mich sehr freundlich beim MTV aufgenommen.

Wie kamst du zum Triathlon?

Seit ich 17 Jahre alt bin gehe ich gerne joggen. Ich komme aus Brasilien und dort habe ich immer mit meiner Tante gejoggt. Kurz bevor ich nach München gezogen bin, habe ich in Valencia (Spanien) gelebt. Da ist dieser Sport sehr populär. Man sieht jeden Tag jemanden mit dem Fahrrad unterwegs oder laufend in der Stadt. Ich habe dann einmal einen Wettkampf gesehen und es hat mich fasziniert. Ich fand die Energie der Athleten und der Zuschauer einfach toll und ich wollte dieses Gefühl auch spüren.

Bei deinem ersten Probetraining auf der Laufbahn musstest du dich noch durchkämpfen. Mittlerweile läuft es schon viel besser. Hast du damals überlegt, ob dass das Richtige für dich ist? Was ist deine Strategie, um dran zu bleiben?

Ich glaube, es gibt kein Geheimnis. Man muss einfach Konstanz im Training haben, sich gut ernähren und auch gut schlafen. Ich glaube, es hilft auch mit anderen Leuten zu trainieren. Bevor ich mich beim MTV angemeldet hatte, habe ich immer alleine trainiert. Ich laufe jetzt im gleichen Tempo wie meine Vereinskameradin Susi, und ich glaube wir helfen uns gegenseitig. Wenn eine ein bisschen schneller läuft, versucht die andere dran zu bleiben. Ich glaube, das ist der Hauptgrund, warum ich mich für einen Verein entschlossen habe.

Inzwischen läufst du schon vorneweg und gehörst zu den besten Athleten im Training. Woher kommt das?

Das hängt natürlich mit den vorherigen Antwort zusammen. Außerdem habe ich 2019, als ich in Valencia gelebt habe, für Triathlon und für einen Marathon trainiert. Dann kam COVID und auch danach konnte ich aus persönlichen Gründen nicht mehr richtig trainieren. Am Anfang war ich also einfach nicht so fit, aber mittlerweile bin ich wieder fitter. 

Was sind deine Ziele im Triathlon?

Ich will nächstes Jahr einen Volkstriathlon und eine Olympische Distanz schaffen. Ende nächsten Jahres laufe ich noch einen Marathon.  Für 2024 will ich eine Mittel-Distanz und danach einen Ironman schaffen – ich glaube, Trainer Stefan weiß das noch gar nicht 😉

Was ist in deinem Leben neben dem Sport wichtig?

Neben dem Sport ist mir wichtig, dass es meiner Familie gut geht, meinem Freund gut geht und dass ich Zeit mit meinen Freunden verbringen kann. Außerdem ist mir wichtig, dass meine Arbeit mir Spaß macht, so wie es heute der Fall ist. Mir ist auch wichtig, dass ich gut esse und Zeit zum Verreisen habe. Wobei ich immer Sport treibe, auch wenn ich irgendwo anders bin.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.

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Mehr Frauen zum Triathlon animieren – dieses Ziel verfolgt Ulla Chwalisz unter anderem als Beauftragte für Sportentwicklung der DTU. Die Münchenerin ist auch darüber hinaus engagiert: Bis 2020 war sie Vizepräsidentin des BTV, heute ist sie im Bezirk Oberbayern stark aktiv, als Kampfrichterin besucht und begleitet sie zahlreiche Rennen im Jahr. Neben all der ehrenamtlichen Arbeit ist sie selbst sportlich – und dort auch erfolgreich. 2019 war sie beispielsweise Deutsche Vize-Meisterin auf der Olympischen Distanz. Ihre Erfahrungen im Sport gibt sie besonders gerne an Einsteiger*innen in Workshops weiter. Wir haben sie nach ihren Erfahrungen gefragt.

Hallo Ulla,

Bei der DTU setzt Du dich im Bereich Sportentwicklung vor allem auch für die Etablierung des „Familienfreundlichen Triathlons“ ein. Was steckt dahinter und warum lohnt es sich, sich für dieses Label zu bewerben?

Hallo Christine, vielen Dank, dass ich ein bisschen über den bunten Strauß an Themen berichten kann, die ich als Referentin für Sportentwicklung betreuen darf. Eins davon ist die Stärkung von insbesondere Breitensportveranstaltungen im Triathlon oder Duathlon in Deutschland. Viele Events richten ihr Rennformat speziell auf Freizeitathlet*innen und Einsteiger*innen aus, in dem sie z.B. Spielangebote für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren machen. Durch eine pädagogisch geschulte Aufsicht können die Eltern beruhigt an den Start gehen. Das Label kommt auf allen Werbematerialien des Events zum Einsatz; seit diesem Jahr bietet die DTU sogar Beachflags als Leihgabe an. Zusammen mit dem Veranstalter werten wir danach den Zuspruch aus und überlegen, wie seine Zugkraft verbessert werden kann. Wir haben das Label dieses Jahr in vier Landesverbänden eingesetzt und hoffen sehr, dass im nächsten Jahr noch mehr Events das Besondere ihrer Rennen dadurch herausstellen wollen.

Du bist selbst aktive Triathletin. Was sind Deine Erfahrungen im Training und im Rennen: Wo gibt es Unterschiede, wo Gemeinsamkeiten bei Triathletinnen und Triathleten?

Als typisch Spätberufene im Triathlon ist es für mich wichtig, meine Trainingszeit so effektiv wie möglich zu nutzen. Heißt: keine Selbstversuche, keine unnützen Spielsachen, keine Saison ohne Ziele. Nach meiner Erfahrung geht es vielen erwachsenen Einsteiger*innen so. Aus dieser Beobachtung heraus sind die Einsteiger-Workshops entstanden, die sich gezielt mit entsprechend ausgebildeten Trainer*innen an diese Zielgruppe richten. Du fragst nach Unterschieden zwischen Männern und Frauen – ich sehe diese eher in den jeweiligen Lebensphasen, in denen jeder Mensch andere Ansprüche entwickelt. Wir können uns doch nur darüber freuen, dass Menschen jeden Alters neue Sportarten erlernen wollen – was man deutlich in den Ergebnislisten der Events sieht.

Was sind deine Ziele sportlich und in deinen Ehrenämtern?

Vor fast einem Jahr habe ich mir eine Korrektur des linken Knies gegönnt und darf es nach langer Erholungszeit endlich wieder normal belasten. Ein mühsames Geschäft, da natürlich auch der restliche Körper eine Aus-Zeit genommen hat. Während des milden Herbstes habe ich mich bei paar Läufen getestet und die Ergebnisse stimmen mich doch zuversichtlich. Nächstes Jahr stehen wieder Triathlons auf der Agenda und so bleibt die Motivation hoch, die Plätzchendose weit weg zu schieben.

Seit ich im Vorstand des Bezirks Oberbayern bin, widme ich mich vor allem saisonal aktuellen Themen in unserem Umfeld. Wir betreuen fast 120 Vereine mit über 1400 Startpässen und 26 Events. Da die Veranstalter zurecht professionell ausgebildete und erfahrene Kampfrichter*innen erwarten, findet im März wieder die Neuausbildung statt. Entscheidend für den Erhalt und die Weiterentwicklung des vielseitigen und hochwertigen Wettkampfkalenders ist die gute Zusammenarbeit unter den Bezirken und mit dem BTV-Präsidium.

Vielleicht darf ich zum Anschluss noch ein Herzensprojekt von mir ansprechen. Beim Verbandstag der DTU dieses Jahr konnte ich ankündigen, dass der Startschuss zur Planung einer geschichtlichen Präsentation unseres Sports in Deutschland erfolgt ist. Als junge und innovative Sportart wollen wir heute schon die Begeisterung für unsere Geschichte, Gegenwart und Zukunft hochhalten. Um umfassend alle Aspekte des Sammelns und Archivierens von Materialien und Medien kennenzulernen und auf den Weg zu bringen, konnte das Team von Birke & Partner als Partner für History Marketing gewonnen werden. Die Idee eines Triathleum-Mobils sowie einer digitalen, interaktiven Präsentationsplattform nimmt nach und nach Gestalt an. Auch dieses schöne Thema findet in meiner Freizeit statt und es würde mich riesig freuen, wenn sich noch viele Begeisterte finden, die Martin Engelhardt und mich darin unterstützen.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.

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Foto: privat

Einzelkämpfer statt Teamplayer, drei Sportarten satt einer. Petra Wimbersky ist ehemalige Profi-Fußballerin und hat eine stolze Titelsammlung in ihrer Vita stehen: Weltmeisterin, zweifache Europameisterin, Bronzemedaillen-Gewinnerin bei den Olympischen Spielen, zweifache „UEFA Women’s Cup“-Siegerin sowie vierfache Deutsche Meisterin und sechsfache DFB-Pokal-Siegerin. Die gebürtige Münchnerin hat unter anderem für den FC Bayern München gespielt. Nach einer schweren Verletzung musste sie ihre Profi-Karriere beenden. Sport sagte sie dennoch nicht Ade. 

Hallo Petra,

Aus dem Ballsport zum Dreisport – ein ungewöhnlicher Wandel. Wie bist Du zum Triathlon gekommen und was fasziniert Dich dabei?

Schon während meiner Fußballkarriere hatte ich den Plan im Hinterkopf, einmal einen Triathlon und einen Marathon zu absolvieren. Die Herausforderung, drei Disziplinen am Stück zu absolvieren, hat mich gereizt. Dass es dann am Ende sogar ein Ironman wurde, das hatte ich so nicht geplant. Eine Langdistanz ist körperlich und auch mental eine riesige Herausforderung. Es fasziniert mich immer wieder, was der eigene Körper imstande ist zu leisten. 

Schon als Kind warst du im Schwimmverein – und hast damit früh die Grundlage für die bei den meisten Triathleten verhasste erste Disziplin des Sports gelegt. Wann hast du den Weg zum Profisport Fußball eingeschlagen? 

Das Schwimmen und Fußballspielen liefen lange parallel. Im Alter von 14 Jahren habe ich den Spaß am Schwimmen verloren und dann nur noch Fußball gespielt. Zu dem Zeitpunkt war mir allerdings nicht klar, dass ich irgendwann mein Geld mit dem Sport verdienen werde. Das hat sich dann im Laufe der Zeit einfach so entwickelt.

Welche großen Unterschiede siehst Du zwischen Teamsport, Fußball und Einzelsport Triathlon?

Auf der einen Seite spielt beim Triathlon in meinen Augen die intrinsische Motivation eine große Rolle. Auch, wenn man die ein oder andere Radausfahrt oder Laufrunde mit Freunden dreht, treibt man häufiger auch mal alleine Sport. Beim Teamsport ist es genau andersherum. Da können die Teamkollegen einen auch mal mitziehen, wenn die Motivation fehlen sollte. Auf der anderen Seite hat man als Einzelsportler den Vorteil, selbst festzulegen, wann und wo man trainieren möchte und ist nicht von anderen abhängig.

Was sind Deine Ziele im Triathlon?

In erste Linie geht es mir um den Spaß am Sport und der Bewegung.

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Foto: privat

“Das Motto des MTV München ist gezielt eine breitensportliche Ausrichtung. Breitensport bedeutet nicht, dass wir kein wettkampf- und leistungsorientiertes Training bieten, ganz im Gegenteil. Aber wir wollen jedem die Möglichkeit zum Einstieg in diesen wundervollen Sport geben – jedem nach seinen Möglichkeiten”, erklärt der sportliche Leiter Stefan Duschek. Diese Herangehensweise zieht viele Mitglieder an. vor allem Frauen.

“Ich kann mich selbst noch erinnern, welche abschreckenden Leistungshürden mir vor Jahren bei der Vereinssuche in den Weg gestellt wurden. Schwimmzeiten oder Paces als Aufnahmekriterium gibt es bei uns nicht. Dafür aber jede Menge Spaß und Teamgeist”, berichtet Stefan Duschek und fährt fort: “Dieser zwanglose und nicht krampfhaft auf Leistung ausgelegte Ansatz ist vielleicht auch der Grund, warum wir einen Frauenanteil von 60% haben. Bei uns gibt es keinen Grund, Berührungsängste mit Triathlon haben zu müssen.”

Wir haben uns mit Ana unterhalten, die berichtet, wie die Gemeinschaft im Verein für sie ist.

Hallo Ana, 
Du bist  Mutter von zwei kleinen Kindern, arbeitest als Internistin in einer niedergelassenen Praxis und machst aktuell die Fortbildung zur Sportmedizinerin – wie schaffst du es, neben solch einem Mammutprogramm gleich drei Sportarten zu trainieren?

Das frage ich mich manchmal auch… ich denke, wenn man etwas wirklich will, dann schafft man mehr als man gedacht hätte. Ich nütze Lücken im Alltag, binde die Kinder mit ein (sie radeln mit, wenn ich laufe, ich schwimme, während sie beim Schwimmkurs sind..) und ehrlicherweise habe ich einfach viel Unterstützung von meinem Mann und meinen Eltern.

Im Verein hältst du darüber hinaus eine Vortragsserie zu verschiedenen medizinischen Themen, z.B. Sport nach Corona, Einführung in die Leistungsdiagnostik u.s.w. Was gefällt dir besonders an dem Engagement im Verein?

Sportvereine sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft, vor allem für Kinder und Jugendliche. Deswegen finde ich es gut, einen Verein zu unterstützen. Meine Kinder sind im selben Verein beim Turnen und beim Klettern. Unabhängig davon haben wir bei uns in der MTV Triathlonabteilung sehr nette Leute und der Austausch und das gemeinsame Sporteln machen Spaß. Da bringt man sich gerne ein. 

Auch dein Wettkampfkalender ist voll: dieses Jahr hast du gleich mehrere Triathlons bestritten, darunter deine erste Olympische Distanz und zwei Marathons in nur wenigen Wochen Abstand. Wie hat es dir gefallen?

Herrlich war’s! Meine eigenen Grenzen zu sprengen, ist ein tolles Gefühl.  Nach jedem Wettkampf denke ich als Erstes: “Das will ich nochmal!”

Du trainierst oft in den frühen Morgenstunden, weil es organisatorisch nicht anders machbar ist. Hand auf’s Herz – bist du nie müde oder lustlos?

Absolut ja! Ich schlafe häufig schon um 20 Uhr ein. Der Vorteil ist, der Sport ist und bleibt ein Hobby. Wenn es mal keinen Spaß macht, dann kann ich es auch sein lassen.

Welche Strategie würdest du anderen Sportlerinnen empfehlen, die sich überlegen sportlich zu engagieren?

Traut euch und lasst nicht einschüchtern! Ich denke, Vereine freuen sich immer über Engagement – einfach fragen lohnt sich. Wer in München wohnt, kann gerne bei uns im MTV vorbeischauen! Ich wirke bei einer online Community mit, “Fräulein Triathlon”, da geht es darum, dass sich Frauen im Triathlon gegenseitig motivieren, fordern und unterstützen. So eine Plattform kann auch ein guter erster Schritt für ein Engagement sein.

Vielen Dank für das Interview!

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2018 entstand bei der SG Reisensburg-Leinheim aus der Breitensportabteilung “Laufen/Radeln/Schwimmen” die Abteilung Triathlon – eine ganz junge Abteilung, also. Jennifer Stark ist ein Mitglied der kleinen Gruppe und schätzt vor allem das gute Miteinander ohne Leistungsdruck – und das obwohl die Sportlerin erfolgreich unterwegs ist.

Hallo Jenny,
wann und wie kamst Du zum Triathlon?

Seit fast 10 Jahren kenne ich meine Sportkollegen vom SG Reisensburg-Leinheim. Durch meine frühere Tätigkeit im Hallenbad Leipheim lernte ich die Athleten kennen und mittlerweile sind wir auch alle privat sehr gut befreundet. Damals haben mich Sie mich für meinen ersten Triathlon begleitet und motiviert.

Jenny Stark mit Medaille

In den letzten Jahren konntest du einige Titel auf Landesebene sammeln – was sind deine Ziele?

Ja das stimmt. Neben den Erfolgen auf Landesebene konnte ich auch noch weitere gute Platzierungen erreichen. Besonders stolz bin ich auf meine erste Mitteldistanz (Ironman 70.3) in Duisburg in diesem Jahr, die viel Vorbereitung forderte. Ansonsten entscheide ich meine Ziele und Wettkämpfe immer spontan, im Vordergrund stehen die Freundschaft und sozialen und Kontakte.

Du bist im Verein, dem SG Reisensburg-Leinheim, aktiv. Was macht für dich die Mitgliedschaft aus? Was bekommst du dort, was gibst du zurück?

Mit der SG Reisensburg-Leinheim habe ich einen tollen Verein gefunden. Vor allem die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft meiner Sportkameraden schätze ich sehr. Von den erfahrenen Athleten erhalte ich viele Tipps bei der Trainingsgestaltung. Natürlich versuche ich mich dort, wenn immer es möglich ist, auch aktiv im Ehrenamt einzubringen.

Triathlon ist ein zeitaufwändiger Sport. Hast Du nebenher noch Zeit, dich für andere Dinge zu begeistern?

Das ist ja das Schöne an diesem Verein. Hier werde ich zu nichts gezwungen und entscheide selbst, wieviel und wann ich am Training oder an Wettkämpfen teilnehme. Die wenige Zeit die ich noch erübrigen kann, verbringe ich zum Beispiel mit der Familie, Freunde, privat mit Sportkollegen oder auch mit meiner zweiten Leidenschaft, dem Motorradfahren.

Was bedeutet der Sport für dich und welche wichtigste Lektion hat er dir beigebracht?

Sport ist für mich zwischenzeitlich ein wichtiger Teil geworden. Ich habe viel Spaß dabei und genieße den Ausgleich zum Alltag. Was ich durch den Sport gelernt habe ist:

  • Es gibt kein schlechtes Wetter
  • Der Körper wird robuster
  • und so etwas wie einen inneren Schweinehund gibt es nicht

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Fotos: Günther Theer

“Tina Sendel ist immer mit viel Spaß dabei.” So beschreiben ihre Vereinskameraden die Athletin aus Bayreuth. Dabei sind ihre Leistungen und Errungenschaften aller Ehren wert: 2016 schon war sie Bayerische Meisterin im Marathon, 2018 dann Altersklassen-Europameisterin auf der Langdistanz, in diesem Jahr AK-Europameisterin auf der Mitteldistanz in Bilbao. Schon zwei Mal war sie bei der Ironman WM 70.3 am Start und beim Ironman 70.3 Erker erreichte sie den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Doch das ist nicht der Grund, warum ihr Verein, die MaliCrew e.V., sie für den Adventskalender vorschlug.

“Neben diesen ganzen Titeln und Auszeichnungen Tina mehr als nur eine Einzelsportlerin in unserem kleinen Verein. Sie engagiert sich ebenso mit viel Freude und Herzblut als Supporterin – sie unterstützt nicht nur unsere Mitglieder beim Training, sondern ist auch gern einmal Pacemakerin für jemanden, der sein persönliches Ziel erreichen möchte und Organisatorin – egal ob Nikolausspendenlauf, Vereinswinterlaufserie, Online Adventskalender während Corona oder die Weihnachtsfeier für unsere Kidsgruppe, hier bringt sich Tina immer mit viel Liebe zum Detail ein. Daher ist sie auch unsere engagierte Tina.”

Wir haben uns mit ihr unterhalten.

Erfolgreiche Sportlerin und Ehrenamtliche mit vollem Einsatz: Tina Sendel

Hallo Tina,

Donnerstags machst du Kindertraining, mit mittlerweile 20 Kindern, bei Wind und Wetter auf der Laufbahn. Anschließend sind die Erwachsenen dran. Ebenso hilfst und unterstützt du beim Mainauenlauf als Luftballonläuferin für die Kinder, oder hängst auch den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Ziel gern mal die Medaillen um. Wie kamst du zu so viel Engagement im Verein?

Als Luftballonläuferin beim Kinderlauf

Ich bin damals beim 1. Mainauenlauf mitgelaufen und fand es toll, dass so ein kleiner Verein einen so tollen Lauf auf die Beine stellt. Ein paar Tage später habe ich mich mit Flo, dem 1. Vorstand, auf einen Cappuccino getroffen und wollte ein Teil der MaliCrew werden. Es ist wirklich faszinierend, wie viel ehrenamtliches Engagement in dieser Sportgruppe steckt und da wollte ich auch meinen Beitrag leisten. Zunächst leitete ich das Bahntraining für die Erwachsenen. Da ich hauptberuflich Lehrerin bin, aber momentan nur Mathematik unterrichte, hatte ich den Wunsch, Kinder wieder Spaß am Sport zu vermitteln. So entstand dann das Kidstraining. Die Aufgaben beim Mainauenlauf sind auch so nach und nach entstanden. Einfach aber nur, weil sie mir sehr viel Freude bereiten! Oftmals treffe ich Kinder in Bayreuth, deren Eltern dann immer sagen: “Schau mal, weißt du noch beim Mainauenlauf. Das war das Mädel mit den vielen Luftballons!” Die Kids zeigen dann immer ein breites Grinsen 🙂 Beim Medaillenumhängen ist es einfach auch schön in die erleichterten, meist freudestrahlende Gesichter der Teilnehmer zu sehen. Die Gespräche danach haben immer etwas Positives. Das bereitet einen selber Freude und gibt einem die nötige positive Energie. 

Gerade die Arbeit mit dem Nachwuchs ist für Trainer fordernd und schön zugleich. Was gefällt den Kindern besonders gut im Training? An welchen Stellen musst du dich anstrengen?

Ich glaube, den Kindern gefällt vor allem der Spielecharakter unseres Trainings. Wir machen keine Leistungstests oder Wettkämpfe auf der Laufbahn. Manchmal dürfen sich die Kinder auch Spiele wünschen. Wichtig ist vor allem der Spaß an der Bewegung und das soziale Miteinander. Anstrengend wird es eigentlich nur, wenn sich die Kinder beim Spielen mal uneinig sind (z.B. durch ein Foul, unfaires Verhalten, Streit,…) Aber solche Situationen kommen im Leben/ Erwachsenensport auch immer mal vor. Daraus muss man lernen. 

Neben der Nachwuchsarbeit supportest du gerne auch mal Sportkameradinnen und -kameraden. Hattest du selbst auch mal Unterstützer*innen? Was kann solch ein persönlicher Support bewirken?

Ja, immer. Ich reise nie wieder alleine zu sportlichen Veranstaltungen. Für mich ist der soziale Aspekt in unserem Sport sehr wichtig. Es ist toll, mit Vereinskollegen zu sporteln und gemeinsam etwas zu erreichen. Das ist für mich das schönste Gefühl! Danach wird etwas gegessen, man erzählt sich, welche Gefühlslagen man auf der Strecke hatte oder was so alles passiert ist. Meistens wird dann auch noch etwas gefeiert, was alleine nicht halbsoviel Spaß machen würde, oder? Also eigentlich gar nicht! Deswegen steht auf meiner “Triathloncheckliste” an Stelle Nr. 1: Freunde, Crew oder Familie einpacken und nie alleine zu Wettkämpfen reisen!

Freunde sind mir wichtiger als der Sport (= nur der wohl beste positive Nebeneffekt). Ein einziges Mal bin ich zu einem Lauf alleine gefahren. Ich hatte keine Freude daran. Trainieren geht schon öfters mal alleine, aber Veranstaltungen/Wettkämpfe nicht. 

Ohne Crew geht nichts, denn auch Wettkämpfe sind in der Gruppe schöner.

Ein Support bewirkt: Sicherheit (Vorbereitung), Energie (Anfeuern auf der Laufstrecke), Spaß (Davor, dabei und danach) 

Was machst du, wenn dir all die Jobs auch mal zu viel werden?

Das ist eine gute Frage. Eigentlich macht es mir so viel Spaß, dass ich noch nicht das Gefühl hatte, dass es mir zu viel wird. Es gibt klar mal stressigere Zeiten, aber dann wird es auch wieder ein wenig ruhiger. Meistens ist es mir dann aber auch schon wieder zu ruhig und ich überlege mir schon wieder neue Pläne! 🙂 

Vielen Dank für das Interview!

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“Duathlon ist immer etwas das Stiefkind”, meint Susanne Apfel. “Dabei ist er ja nicht gerade einfacher als Triathlon.” Dass die Kombination aus Laufen, Radfahren und Laufen nicht so populär ist, könnte gerade daran liegen: Duathlon ist ein intensives und forderndes Sporterlebnis. Dennoch finden sich im Verbandsgebiet einige Sportler*innen, die ihre Leidenschaft für diese Variante des Multisports auch bei internationalen Rennen zeigen – und dabei noch äußerst erfolgreich sind. Susanne Apfel und Sandra Morawitz sind zwei von ihnen.

Bei den deutschen Meisterschaften über die Duathlon Mitteldistanz in diesem Jahr siegten Sandra Morawitz und Susanne Apfel in ihren Altersklassen. Bei der EM gab es den Vize-Titel für Susanne Apfel und bei der Duathlon Weltmeisterschaft im dänischen Viborg holte sie den Sieg über zehn Kilometer Laufen, 60 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen. Sandra Morawitz schaffte es mit Platz drei auf das Podium.

Wir haben uns mit den beiden Spezialistinnen unterhalten.

Liebe Susanne, liebe Sandra,
was macht für euch den besonderen Reiz des Duathlon-Formats aus?

Susanne: Der Reiz des Duathlons ist für mich, dass man den Sport praktisch ganzjährig betreiben kann und nicht auf für Triathlon entsprechende Infrastruktur (Bäder, passendes Freiwasser) angewiesen ist. Und dass es durchaus fordernd ist mit schon belasteten Beinen aufs Rad zu steigen. 


Sandra: Duathlon macht einfach Spaß. Laufen und Radfahren liegen mir einfach mehr. Ich mag es einfach nicht, so früh morgens in kaltes Wasser zu springen, was beim Triathlon ja der Fall ist – und in Deutschland ist das Wasser nunmal meistens kalt.

Seid ihr trotz eurer Leidenschaft für Duathlon auch im Triathlon unterwegs?

Susanne: Ausflüge in den Triathlon habe ich auch schon gemacht, aber praktisch ohne Schwimmtraining. Das reichte gerade mal zur Stadtmeisterin oder auch mal zum dritten Platz bei der Cross-Triathlon-EM. Es gibt ja viele Triathleten, die nicht besonders gut schwimmen können. Deshalb wundert es mich, dass nicht mehr auf Duathlon umsteigen. Der Grund dafür liegt für mich darin, dass der Duathlon bei uns einfach nicht so populär ist und es auch kaum Angebote gibt.

Sandra: Ja, ich starte neben dem Duathlon auch im Triathlon.

Gerade aufgrund der geringeren Popularität des Duathlons sind nationale und internationale Wettkämpfe ein bisschen wie Familientreffen: Man kennt sich untereinander, man kennt seine direkten Konkurrentinnen. Wie geht ihr damit um – gerade auch, wenn die Vorbereitung einmal nicht so lief?

Susanne: Es stimmt, dass Duathlons wie Familientreffen sind. Man kennt und schätzt sich und freut sich, die anderen wieder zu treffen. Altersklassenübergreifend, deutschlandweit, international. Ich habe zum Beispiel bei der WM 2018 in Odense (Dänemark) eine Sportlerin (Diana Mull) aus Bornhöved (LV Schleswig-Holstein) kennengelernt. Seitdem reisen wir, wenn möglich, zu allen internationalen Meisterschaften gemeinsam. Auch Sandra treffe ich seit Aviles 2016 immer wieder. 

Sandra: Im Duathlon, aber auch im Triathlon kennt man sich. Es ist wie eine große Familie. Man freut sich andere wieder zu treffen. Wie zuletzt in Viborg. Ich habe mich gefreut Maria Buchvoll wieder zu treffen. Wir kennen uns schon aus Alsdorf und Viborg 2019. Wir kämpfen zwar gegeneinander, aber wir gönnen der Anderen auch, wenn sie den besseren Tag erwischt. Es werden auch gemeinsame Fotos gemacht und dann ausgetauscht.
Die “Familie” merkt man z.B. auch in der Wechselzone. In Viborg war eine sehr aufgeregte Norwegerin dabei. Sie wurde dann einfach durch andere beruhigt und ihr wurde gut zugeredet.

Sandra Morawitz und Maria Buch

Was würdet ihr euch für den Duathlonsport in Bayern, Deutschland und international an Veränderungen und Entwicklung wünschen?

Susanne: Ich würde mir wünschen, dass das Angebot an Duathlon-Rennen mehr wird. International ist es ja ganz ordentlich, aber in Deutschland ist es schon schwierig. Es gibt zum Beispiel aktuell keine Meisterschaft über die Kurzdistanz mehr. 

Sandra: Ich würde mich auch freuen, wenn es mehr Duathlon-Veranstaltungen geben würde. Bislang überwiegen da schon eindeutig die Triathlon-Wettkämpfe.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.

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