Die Wettkampflandschaft in Bayern bietet Triathletinnen und Triathleten die volle Bandbreite an Herausforderungen. Von Angeboten für Einsteiger*innen, über traditionsreiche Veranstaltungen über die Olympische Distanz und die Mitteldistanz, bis hin zur größten Triathlon Langdistanz der Welt, dem Challenge Roth.

Der Juni 2025 bringt nicht nur Sonne und lange Tage, er bringt vor allem Training, Wettkämpfe und ganz viel Begeisterung! Denn im Verbandsgebiet des Bayerischen Triathlon-Verbandes jagt ein Event das nächste. Vom 1. bis zum 29. Juni stehen in allen Regionen Bayerns spannende Rennen auf dem Plan – für Profis, Einsteiger, Kinder und Inklusionssportler. Besonders ins Rampenlicht rückt dabei Schweinfurt, das mit einem einzigartigen Triathlon-Doppel punktet. Ein Überblick, der Lust aufs Mitmachen oder Anfeuern macht.

Ein fulminanter Start: Schweinfurt zeigt, wie’s geht

Gleich am 1. Juni steht ein echtes Highlight an: In Schweinfurt steigt der MainCityTriathlon – und das gleich mit mehreren wichtigen Wertungen. Das Event startet mit einem Kurzdistanz-Rennen. Dann wird es besonders: Mittags gehört die Bühne den Parasportlern und Special Olympics Startern. Dabei geht es bei der DACH-Meisterschaft für Parasportler auf der Sprintdistanz auch um Titel. Am Nachmittag geht’s dann mit der Bayerischen Meisterschaft über die Sprintdistanz weiter. Es locken ein rasanter Kurs, flache, schnelle Radstrecken und ein stimmungsvoller Zieleinlauf am Schweinfurter Baggersee. Schweinfurt macht vor, wie moderner Triathlon aussieht: offen, inklusiv und mitreißend.

Auch in Forchheim wird am 1. Juni in die Saison gestartet. Beim StadtTriathlon, der übrigens mit dem Nachhaltigkeits-Label des BTV ausgezeichnet ist, geht es rund um die Altstadt und das Königsbad. Mit am Start ist hier auch die Landesliga Nord. Ebenfalls am selben Tag versammelt sich in Ingolstadt deutsche und internationale Triathlon-Elite zum Audi Triathlon, bei dem auf Mittel Distanz, Olympischer Distanz und Sprint alles geboten wird, was das Triathleten-Herz begehrt. Erstmalig werden hier auch Top-Profis um Punkte für die PTO Rankings kömpfen. Nicht weniger aufregend, aber auch stimmungsvoll geht es beim 30. Stadttriathlon Erding zu. Auf Sportlerinnen und Sportler wartet eine Jubiläumsausgabe mit Kultstatus. Hier trifft Jedermann-Charme auf sportliche Klasse, denn der BTV Memmert Nachwuchscup ist bei dem Traditionsrennen ebenso am Start wie die Landesliga Süd.

Zielkanal eines Triathlon Rennens

Der Audi Triathlon Ingolstadt powered by Büchel ist eines der großen Highlights im Juni; Foto: Christoph Raithel

Bayerns Vielfalt: Von Kallmünz bis Lauingen

Am 7. Juni folgt mit dem Kallmünzer Sparkassen-Triathlon ein weiteres Traditionsrennen. Die Strecke führt durch die malerische Oberpfalz, und wer’s etwas hügeliger mag, ist hier genau richtig. Mitte des Monats, am 15. Juni, zeigen dann zwei Städte, wie vielseitig Triathlon sein kann: In Würzburg/Erlabrunn bietet der Lifestyle Triathlon bekannte und ungewöhnliche Formate – neu ist zum Beispiel die Aquabike-Wertung, während im schwäbischen Lauingen beim VR Triathlon familiäre Atmosphäre und Donaublick überzeugen.

Am 21. Juni steht der Nachwuchs im Mittelpunkt: In Bad Gögging findet der 1. Neustädter Kindertriathlon statt. Liebevoll organisiert, mit viel Herzblut und einem klaren Ziel: Spaß an Bewegung. Nur einen Tag später, am 22. Juni, verwandelt sich der Neustadt an der Donau zum Hotspot für Ausdauersport: Der 3. Neustädter Triathlon bietet eine knackige Sprintdistanz. Zeitgleich lädt der triathlon.de CUP in Landshut zum Leistungsvergleich. Das Rennen hält von der Sprint, über Kurz- bis hin zur Mitteldistanz alle bereit, was Triathleten-Herzen höher schlagen lässt. Das Highlight: Wer in den Kampf um die Bayerische Meisterschaft Mitteldistanz einsteigen möchte, der sollte sich schnell noch anmelden.
Zugegeben, an diesem Wochenende kann man sich kaum entscheiden. Denn auch das Rothsee Triathlon Festival bietet über zwei Tage hinweg spektakuläre Rennen. In diesem Jahr mit noch weiterreichender überregionaler Strahlkraftdank der erstmaligen Austragung der Deutschen Meisterschaften der Jugend A und Junioren. Am Samstag stehen die Nachwuchsathleten im Fokus. Kinder- und Jugendrennen ab 6 Jahren sowie der Jedermann-Triathlon bieten ideale Einstiegsmöglichkeiten. Zudem messen sich Teams der 2. Triathlon-Bundesliga Süd in spannenden Wettkämpfen. Der Sonntag ist der Olympischen Distanz gewidmet. Dieses Rennen zählt gleichzeitig als Mittelfränkische Meisterschaft und zieht sowohl ambitionierte Amateure als auch erfahrene Athleten an.
Wer es urig und etwas ruhiger mag, ist zeitgleich beim Zusser Schwarzbräu Nullinger Triathlon gut aufgehoben: Naturbadesee, schnelle Radstrecke und vielleicht ein kühles Bier im Ziel – bayerischer geht’s kaum.

Triathleten kommen aus dem Wasser

Tradition am Trebgaster Badeseee

Endspurt mit viel Auswahl

Das letzte Juni-Wochenende (28.–29. Juni) bringt noch einmal Triathlon-Möglichkeiten in allen Himmelsrichtungen. Für die Jüngsten startet am 28. Juni in Furth im Wald der Kinder- & Jugend-Drachenduathlon, während am gleichen Tag in Ottobeuren der Unterallgäuer Triathlon mit herrlichem Voralpen-Flair lockt. Der Wemdinger Waldsee Triathlon am 29. Juni bietet Natur pur, der Powertriathlon Trebgast bringt wieder einmal mit Schnupper-, Volks, Kurzdistanz und Regionalliga-Action auf die Strecke, und beim Hersbrucker Volkstriathlon kommt auch der letzte Hobbysportler in Fahrt. In Feuchtwangen wartet ein entspannter, bodenständiger Abschluss, während der Drachentriathlon in Furth im Wald mit seiner besonderen Kulisse punktet. Und wer’s ganz klassisch mag, findet beim 38. Puma Herzoman ein familiäres Event mit viel Herzblut.

Unser Fazit zum Juni-Programm: Jetzt ist Triathlon-Zeit! Ob Sprint oder Mitteldistanz, ob Volksrennen oder Profi-Event, ob Kids, Inklusionssportler oder Routinier; der Juni 2025 bietet im BTV-Verbandsgebiet für alle etwas.

Fotos: Oliver Gold, Christoph Raithel, Triathlon Liga Bayern

Am Wochenende des 31. Mai und 1. Juni 2025 verwandelt sich das Erholungsgelände am Schweinfurter Baggersee erneut in eine Bühne für Ausdauersport. Der MainCityTriathlon und der MainCityRun, organisiert von der Abteilung Laufen-Triathlon der TG 48 Schweinfurt, bieten ein vielfältiges Programm für Ambitionierte, Hobbysportler und Menschen mit Behinderung. Besonders im Fokus stehen in diesem Jahr die Bayerische Meisterschaft über die Sprintdistanz sowie die DACH-Meisterschaft im Para-Triathlon mit starker bayerischer Beteiligung.

Bayerische Meisterschaft Sprintdistanz: Spannung auf der schnellen Strecke

Die Bayerische Meisterschaft über die Sprintdistanz wird am Sonntag, den 1. Juni 2025, im Rahmen des MainCityTriathlons ausgetragen. Die Athletinnen und Athleten erwartet ein attraktiver Kurs: 500 Meter Schwimmen im klaren Wasser des Baggersees, gefolgt von 20 Kilometern Radfahren auf einer für den Verkehr gesperrten Strecke und abschließend fünf Kilometer Laufen entlang des Sees. Die Meister des Vorjahres über die Kurzdistanz, Justine Jendro und Alexander Richter, sind nicht gemeldet – das Rennen ist also vollkommen offen.

DACH-Meisterschaft Para-Triathlon: Inklusion auf höchstem Niveau

Ein besonderes Highlight des Wochenendes ist die DACH-Meisterschaft im Para-Triathlon über die Sprintdistanz. Die TG 48 Schweinfurt hat bereits in den vergangenen Jahren Maßstäbe in Sachen Inklusion gesetzt. Mit vollgesperrten Strecken, die ausreichend Platz für Handbikes, Rennrollstühle und Tandems bieten, sowie einer barrierefreien Wechselzone wurde ein Umfeld geschaffen, das den Bedürfnissen aller Teilnehmenden gerecht wird.

Der amtierende Deutsche Meister, Julian Winter, ist auch am Start und meint: „Ich freu mich auf dem Wettkampf in Schweinfurt! Ich habe den Wettkampf ja letztes Jahr schon gemacht. Die Radstrecke ist perfekt fürs Tandem mit nur einem U-Turn und sonst flacher gerader Strecke. Für mich ist es auch eine gute Gelegenheit um zu sehen ob und wie sehr ich mich im Vergleich zum letzten Jahr verbessert habe und wo ich gerade so stehe. Außerdem will ich natürlich meinen Deutschen Meistertitel verteidigen.“

Zwei Sportler mit Tandem

Julian Winter und Guide Tim Wolf

Valentin Hanzer freut wich besonders darauf, das erste Mal im blauen Einteiler am Start zu stehen: „Der Aufbau und die Aufnahme in den BTV Para Kader im letzten Jahr haben für mich sehr viel bedeutet – einer Mannschaft anzugehören ist nochmal ein ganz anderes Gefühl als die Saison alleine zu stemmen. Deswegen freue ich mich vor allem darauf mit den bayrischen Kollegen am Sonntag gemeinsam an den Start gehen zu dürfen.“

Sarah Steinke war bereits zwei mal am Start und freut sich auf das Event: „Ich fand das Rennen total super organisiert.“ Mit einer Anmeldung in letzter Minute gerade noch so in das Lineup gerutscht, ist die dritte der paralympischen Spiele, Anja Renner. Sie ist sicherlich die Favoritin in ihrer Wertung.

Neben den Para Sportlern gibt es auch eine eigene Wertung für Special Olympics Athleten – und das ist durchaus ein Alleinstellungsmerkmal des Rennens. Bisher nämlich gibt es kaum Angebote für diese Athletengruppe. Norbert Huhn, Ansprechpartner für Inklusion innerhalb der Abteilung Laufen-Triathlon, betont: „Wir hatten eine Anfrage, ob wir den Wettbewerb für ‚Special Olympics‘ Sportler öffnen könnten. Der erste Gedanke dabei war: ‚Na klar, warum denn nicht?‘“

Der Triathlon Schweinfurt ist nicht nur damit eine der wichtigsten und vorbildhaftesten Veranstaltungen im Verbandsgebiet. Wir wünschen dem Team und allen Athletinnen und Athleten ein erfolgreiches Rennen.

Foto: MainCity Triathlon Schweinfurt

Am 1. Juni 2025 feiert der Stadttriathlon Erding sein 30-jähriges Jubiläum. Von Altersmüdigkeit merkt man bei dem oberbayerischen Rennen jedoch nichts: Die Organisatoren der Traditionsveranstaltung schaffen es auch in diesem Jahr für ausgebuchte Startfelder zu sorgen und haben wieder einmal Neuerungen im Gepäck. Neben dem gewohnten Triathlon-Fest für alle Ambitionen werden die Bayerischen und Deutschen Meisterschaften der Gehörlosen über die Volksdistanz ausgetragen.

Ein Blick zurück: Von der Nischen- zur Großveranstaltung

Die Geschichte des Stadttriathlons Erding begann 1993 am Wiflinger Weiher. Damals war die Veranstaltung eine kleine, familiäre Angelegenheit mit Buttermilch als Zielverpflegung und selbstgebastelten Pokalen, berichtet das Team auf seiner Website. Zu der Zeit kamen Anmeldungen noch per Post zu den Veranstaltern. Mit den Jahren wuchs die Veranstaltung stetig und entwickelte sich immer weiter. Heute zieht der Stadttriathlon Erding Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland an und bietet Wettbewerbe auf der Olympischen Distanz, der Volksdistanz sowie verschiedene Kinder- und Jugenddistanzen auf höchstem Organisations-Niveau. Staffelwettkämpfe und Firmenstaffeln ergänzen das vielfältige Programm. Im vergangenen Jahr waren alle 1.600 Startplätze restlos ausverkauft.

Nachwuchs im Fokus: Der BTV Memmert Nachwuchscup

Zentrale Elemente des Stadttriathlons sind seit langem die Nachwuchsrennen mit dem Oberbayern Cup und dem BTV Memmert Nachwuchscup. Der Stadttriathlon Erding bildet auch in diesm Jahr eine wichtige Station im Kalender des Nachwuchscups. Für viele junge Athletinnen und Athleten ist es die erste Gelegenheit, sich in einem großen Rahmen zu präsentieren und wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln.

Nachwuchs-Rennen sind in Erding seit jeher eine Herzensangelegenheit.

Inklusion und Vielfalt: Neue Meisterschaften in Erding

Zum 30. Jubiläum setzt der Stadttriathlon Erding ein besonderes Zeichen für Inklusion. Erstmals werden die Bayerischen und Deutschen Meisterschaften der Gehörlosen über die Volksdistanz ausgetragen. Zusätzlich gastiert die Landesliga Süd der Herren in Erding. Diese Neuerungen unterstreichen den Anspruch des Stadttriathlons, ein Event für alle zu sein – unabhängig von Alter, Leistungsniveau oder körperlichen Voraussetzungen.

Neben den Wettkämpfen erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Rahmenprogramm. Am Schrannen- und Kleinen Platz findet eine Gesundheits- und Fitnessmesse mit regionalen Ausstellern statt, Fan-Meilen sollen das Event zum Sommermärchen machen. Muss nur noch das Wetter mitspielen, am kommenden Sonntag!

Alle Infos zu dem Event gibt es auf der Website der Veranstaltung (Link).

Fotos: Antoni Labryga

München, 22. Mai 2025 – Am kommenden Wochenende wird beim triathlon.de CUP München die Triathlonsaison 2025 eingeläutet. Bei der 11. Auflage werden sich am 24. und 25. Mai knapp 1.600 Athletinnen und Athleten auf verschiedenen Distanzen miteinander messen. Das ist Teilnehmerrekord. Renndirektor Ralph Schick: “Der triathlon.de CUP München ist über die Jahre zu einem Triathlon-Event für die ganze Familie gewachsen. Es finden Wettbewerbe für Kinder, Amateure und Profis statt. Der “CUP” bietet für jedes Leistungsniveau einfach die passende Herausforderung: vom Schnuppertriathlon bis hin zur Mitteldistanz. Dass wir viele Teilnehmer seit Jahren hier regelmäßig an der Startlinie sehen, freut uns sehr und zeigt, dass wir unser Konzept ständig weiterentwickeln und an die Bedürfnisse der Athleten anpassen.”

Teilnehmerfeld & Top-Starter

Die spannendsten Kämpfe um den Sieg gibt es wohl auf der Volksdistanz, denn mit Tobias Riesenweber, dem Vorjahressieger, und Johannes Kellerer, dem Zweitplatzierten des letzten Jahres, sind gleich zwei der Topfavoriten wieder mit am Start. Zusätzlich hat sich Lukas Ostermeier, der letztjährige Sieger über die Olympische Distanz, in diesem Jahr auf der Volksdistanz eingeschrieben. Und nicht zu vergessen: Mit Niklas Ludwig ist am kommenden Wochenende ein echter Triathlon-Profi ebenso auf der Volksdistanz mit dabei. Es wird also richtig interessant! Bei den Frauen kehren mit Anja Sturm, Barbara Drewlo und Hanna Pfannes ebenso die top platzierten Athletinnen ihrer Wettbewerbe zurück. Wir erwarten spannende Positionskämpfe um die CUP-Gesamtwertung, die sich Anja im vergangenen Jahr knapp sichern konnte. Auf der Mitteldistanz dürfen wir uns auf einen spannenden Wettkampf freuen – mit Tim Koniarski steht auch hier der Vorjahressieger erneut an der Startlinie. Er hat in der letzten Saison eindrucksvoll gezeigt, dass er die Strecke meistern kann, und wird alles daran setzen, seinen Titel zu verteidigen. Doch auch seine Konkurrenten werden alles geben, um ihm den Sieg streitig zu machen. Es bleibt also spannend, wer am Ende ganz oben auf dem Podium stehen wird. Der älteste Teilnehmer in diesem Jahr ist Horst Seibel aus Landshut (Jahrgang 1949).

Wer wird König der Triathleten?

Ein besonderes Format beim triathlon.de CUP München ist der sogenannte Trippel-Tri Ultimate. Hier nehmen die Sportler nicht nur an einem der Wettbewerbe teil, sondern sie absolvieren an den beiden Wettkampftagen gleich vier verschiedene Distanzen: den Schnuppertriathlon, die Volksdistanz, die Olympische Distanz und die Mitteldistanz. Insgesamt müssen dabei 4 Kilometer Schwimmen, 150 Kilometer Radfahren und 39 Kilometer Laufen absolviert werden. Die Ergebnisse der Einzelrennen werden am Ende zu einer Gesamtwertung zusammengefasst. Wer hier am Sonntag die Nase vorn hat, kann sich mit Fug und Recht „König der Triathleten“ nennen.

Die Location: Olympia-Regattastrecke Oberschleißheim

Schon seit der ersten Austragung im Jahr 2013 findet das Event an der traditionsreichen Olympia-Regattastrecke in Oberschleißheim statt. Hier finden die Athleten perfekte Bedingungen für ihren Wettkampf und gleichzeitig eine pfeilschnelle Strecke vor. Das Schwimmen wird in der Ruderregattaanlage durchgeführt, das Becken bietet klare Sicht und einfache Orientierung. Die Radstrecke führt als 5-Kilometer-Rundkurs direkt am Ufer um die Ruderanlage herum. Hier ist – je nach Wettbewerb – Rundenzählen angesagt. Die schnellsten Athleten fahren bis zu 45km/h auf dem flachen Profil. Der abschließende Laufkurs führt die Athleten dann in den Regattapark. Bevor sie jedoch in den schattigen Abschnitt der Strecke gelangen, steht noch ein kurzer, knackiger Anstieg im Weg, der jede Runde bezwungen werden muss. Gerade auf den längeren Distanzen muss man sich die Kräfte gut einteilen. Das Ziel befindet sich dann auf dem großen Bootsplatz der Anlage, wo zahlreiche Zuschauer und Fans die Athleten auf ihren letzten Metern noch einmal richtig feiern können.

Alle Informationen zum Rennen gibt es auf der Website der Veranstaltung (Link).

Foto: Claus Zettl/ triahlon.de

Sportler rennt ins Wasser

Vom 20. bis 22. Juni 2025 verwandelt sich der Rothsee in Mittelfranken erneut in das Zentrum des Triathlonsports. Der 36. Memmert Rothsee Triathlon bietet ein vielseitiges Programm für Sportbegeisterte aller Altersklassen und Leistungsniveaus.

Am Samstag stehen die Nachwuchsathleten im Fokus. Kinder- und Jugendrennen ab 6 Jahren sowie der Jedermann-Triathlon (750 m Schwimmen, 19,5 km Radfahren, 5 km Laufen) bieten ideale Einstiegsmöglichkeiten. Zudem messen sich Teams der 2. Triathlon-Bundesliga Süd in spannenden Wettkämpfen. Der Sonntag ist der Olympischen Distanz gewidmet: 1,5 km Schwimmen, 42 km Radfahren und 10 km Laufen. Dieses Rennen zählt gleichzeitig als Mittelfränkische Meisterschaft und zieht sowohl ambitionierte Amateure als auch erfahrene Athleten an.

Fahrräder auf Wiese

Premiere der Deutschen Meisterschaft der Jugend A & Junioren

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist die erstmalige Austragung der Deutschen Meisterschaften der Jugend A und Junioren am Rothsee. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung des Events für den nationalen Nachwuchssport und verspricht hochklassige Wettkämpfe.

Bereits am Freitagabend erwartet Besucher ein kulturelles Highlight: Im Open-Air-Kino wird der Film „Jonas Deichmann – weil ich es kann“ gezeigt und bietet Inspiration und Unterhaltung unter freiem Himmel.

Neuer Livestream für alle Rennen

Erstmals werden alle Wettkämpfe live im Internet übertragen. In Kooperation mit Streamster können Zuschauer am Samstag ab 12:50 Uhr und am Sonntag ab 8:50 Uhr das Geschehen am Rothsee online verfolgen. Dieses Angebot erweitert die Reichweite des Events und ermöglicht es auch entfernten Fans, hautnah dabei zu sein.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Wettkämpfen, dem Zeitplan und der Anmeldung gibt es auf der offiziellen Website unter rothsee-triathlon.de

Link zum Stream: https://streamster.tv/events/36-memmert-rothsee-triathlon-2025/

Fotos: Memmert Rothsee Triathlon

Es sind die vielen kleinen Geschichten, die den Kinder-Cross-Triathlon in Schongau so besonders machen. Keine große Show, keine überbordende Kulisse – dafür ein familiäres Miteinander und die Begeisterung, die von den ersten Schwimmzügen bis zum Zieleinlauf spürbar ist. Seit nunmehr zwanzig Jahren trägt der TSV Schongau die Veranstaltung, die für viele der Nachwuchssportler der erste Schritt in die Welt des Triathlons war und ist – oder einfach nur ein unvergesslicher Tag voller Abenteuer.

Nachwuchsarbeit als zentrales Thema

Kind steigt auf FahrradDie Idee dazu wurde aus der eigenen Leidenschaft geboren. Nachwuchsarbeit war im Verein schon immer ein zentrales Thema. Doch es fehlte ein passendes Angebot, bei dem die Kinder direkt vor der eigenen Haustüre einen Wettkampf erleben konnten – auf Augenhöhe, ohne große Barrieren. Also entschloss man sich, einen Triathlon auf die Beine zu stellen, der anders war als die damals gängigen Formate. Statt auf teure Rennräder zu setzen, fiel die bewusste Entscheidung für Mountainbikes. Ein Schritt, der nicht nur Chancengleichheit schuf, sondern auch den Spaß und die Zugänglichkeit in den Vordergrund stellte. Gerade für die Altersklassen der Jugend B sollte ein eigener Wettbewerb entstehen – oft endete das Angebot für Schüler A, danach mussten die Jugendlichen in die Jedermann-Distanzen wechseln. In Schongau wollte man die Lücke schließen – und gleichzeitig die Talente aus der Region entdecken.

Über viele Jahre prägte Wolfgang Ahrens als Hauptorganisator das Bild des Kindertriathlons. Zwischen 2004 und 2017 hielt er die Fäden in der Hand, brachte die Veranstaltung Jahr für Jahr mit viel Herzblut auf die Beine. Als er 2018 aus beruflichen und privaten Gründen kürzertreten musste, sprang Ramona Breunig ein – ein Schritt, der sich fast wie ein Kreis schloss. Denn Ramona selbst war seit der zweiten Auflage 2005 regelmäßig als Teilnehmerin am Start gewesen. Der Kindertriathlon hatte sie sportlich mit geprägt, und so war es für sie eine Ehrensache, die Organisation zu übernehmen. Heute ist sie die treibende Kraft im Hintergrund, getragen von einem Team aus Vereinsmitgliedern und Freunden, die alle eines eint: Die Begeisterung, Kindern diese besondere Erfahrung zu ermöglichen.

Kids ein tolles Elebnis bieten

Anders als beim „großen“ Schongauer Triathlon, der ebenfalls im Verein organisiert wird, bleibt beim Kindercrossrennen alles eine Spur näher, eine Spur familiärer. Die Helfer kennen die Kinder oft persönlich, feuern sie namentlich an, fiebern mit, wenn die kleinen Athletinnen und Athleten aufgeregt die Wechselzone im Eisstadion stürmen. Genau diese Nähe, dieser vertraute Rahmen, ist es, der den Schongauer Kindertriathlon so einzigartig macht. Und das Konzept geht auf: Bis zu 140 Starterinnen und Starter wurden in Hochzeiten gezählt, im Schnitt gehen rund 100 Kinder an den Start – eine Zahl, die für eine lokale Veranstaltung von beachtlicher Größe spricht.

Eine Besonderheit sticht besonders hervor: In Schongau wird nach der sogenannten Gundersen-Methode gestartet. Das bedeutet, dass die Kinder nach dem Schwimmen entsprechend ihrer Schwimmzeit auf die Radstrecke geschickt werden – so wird das Rennen übersichtlicher, der Einstieg in den Triathlonsport leichter, und jedes Kind hat die realistische Chance auf ein faires und motivierendes Rennen. Die Wechselzone im Eisstadion, die Möglichkeit für Eltern und Freunde von der Tribüne aus zuzuschauen, macht das Erlebnis auch für die Zuschauer zu etwas Besonderem.

Kinder auf Fahrrädern mit Zuschauern

Warten auf den Radpart beim Kinder Crosstriathlon Schongau

Über zwei Jahrzehnte hinweg haben viele große Karrieren hier ihren Ursprung genommen. Moritz und Marie Horn, Franca und Simon Henseleit – Namen, die heute in der deutschen Triathlon-Szene bekannt sind, tauchten einst auf den Startlisten des Kindertriathlons auf. Aber nicht nur im Triathlon: Auch Simon Jocher, inzwischen Mitglied des alpinen Ski-Weltcupteams, stand hier als Junge an der Startlinie. Und immer wieder gibt es diese kleinen Anekdoten, die zeigen, dass im Sport manchmal die Uhren anders ticken: Wenn der Führungsradfahrer vom schnellsten Kind überholt wird, etwa – ein charmantes Sinnbild für den Elan und die Begeisterung, die hier alles antreiben.

Der BTV wünscht eine erfolgreiche Jubiläumsveranstaltung!

Fotos: Kinder Crosstriathlon Schongau

Am Sonntag, den 4. Mai 2025, wurden im Rahmen des Duathlon Krailling die Bayerischen Meisterschaften über die Kurzdistanz ausgetragen. Rund 100 Athletinnen und Athleten stellten sich der Herausforderung bei eher typischem April-, denn Maiwetter mit kühlen Temperaturen und gelegentlichem Regen. Die Strecke umfasste 10,2 km Laufen, 37,5 km Radfahren sowie 5,1 km Laufen zum Abschluss.

In einem kalt-nassen Rennen sicherte sich Maximilian Hoffmann (TSG 08 Roth e.V.) den Titel des Bayerischen Meisters mit einer Gesamtzeit von 1:47:19 Stunden. Er legte die erste Laufstrecke (10,2km) in 34:58 Minuten zurück, absolvierte die Radstrecke (37,5km) in 54:00 Minuten und den abschließenden Lauf (5,1km) in 18:20 Minuten. Den zweiten Platz belegte Jakob Heindl (TSV 1880 Wasserburg) mit 1:48:47 Stunden gefolgt von Stefan Wiessner (MRRC München) mit 1:49:29 Stunden.

Bayerischer Meister Max Hoffmann mit Blick zum Himmel.

„Ich freue mich sehr über meinen ersten bayerischen Titel, bei meinem ersten Duathlon in der neuen Saison 2025 – und dann auch noch bei meinem ersten Start für meinen neuen Verein TSG 08 Roth e.V.”, äußert sich der neue Bayerische Meister im Nachgang. „Ich konnte ein selbstbestimmtes Rennen von vorne laufen und fahren, sodass ich jetzt mit etwas Rückenwind in die Sommersaison starte. Mein nächstes großes Rennen wird die Deutsche Meisterschaft auf der Mitteldistanz  am 1. Juni in Heilbronn sein. Wenn es gut läuft kann ich am kommenden Wochenende mit der TSG in der Regionalliga in Weiden einen weiteren  Auftakt mit dem neuen Team feiern.” Der ambitionierte Triathlet strebt für das kommende Jahr eine professionelle Karriere an – nicht um jeden Preis, sondern mit einem klaren ethischen Kompass. Statt Trainingslagern auf Mallorca, setzte er im Winter bewusst auf klimafreundliches Training zuhause in München. Sein Ziel: den ersten großen Sieg einem verstorbenen Freund zu widmen – Lukas Reitschuster seinem Vorgänger im Umweltreferat der TU München. Lukas engagierte sich für Gleichberechtigung und Umweltschutz, verlor jedoch im September 2024 nach langer Depression den Kampf gegen gesellschaftlichen Druck und der empfundenen emotionalen Belastung – bedingt durch die globale Klimakrise. Der junge Sportler möchte Lukas‘ Werte weitertragen: ein nachhaltiger Lebensstil mit Rücksicht auf die eigene Umwelt. Sein Weg soll zeigen, dass Spitzensport auch im Einklang mit ökologischer und gesellschaftlicher Verantwortung gelingen kann.

Frau auf Rennrad

Cornelia Griesche beim Duathlon Krailling

Bei den Frauen triumphierte Cornelia Griesche (TSV Gaimersheim) und wurde Bayerische Meisterin mit einer Gesamtzeit von 2:03:52.02 Stunden. Sie absolvierte die erste Laufstrecke in 40:28 Minuten, die Radstrecke in 1:03:52 Stunden und den zweiten Lauf in 19:31 Minuten. Katrin Esefeld (LG Mettenheim) erreichte mit 2:06:15.34 Stunden den zweiten Platz, während Alexia Fontaine (MRRC München) mit 2:10:11.46 Stunden Dritte wurde.

Ich habe mich total über den Sieg der Kurzdistanz gefreut, denn das Zielbanner als Erste zu durchlaufen ist immer etwas ganz besonderes“, beschreibt sie ihre Gefühle im Nachgang. „2023 wurde ich bei ähnlichen Bedingungen das erste Mal Bayerische Duathlon-Meisterin. Daher wusste ich, dass ich mit dem Wetter zurecht komme. Die ersten 10,2 km liefen dann auch direkt richtig gut. Gemeinsam mit der späteren Drittplatzierten und einem männlichen Starter hatte ich eine starke Gruppe. Das Radfahren war aufgrund der Nässe und Kälte etwas ungemütlich. Zusätzlich musste man bei den vielen Wendepunkten aufpassen, nicht wegzurutschen. Aber bei mir klappte alles und ich freute mich auf die abschließende Laufstrecke. Das schwierigste war jedoch der Wechsel zuvor. Meine Finger waren komplett taub, sodass ich erhebliche Probleme hatte, die Schnalle von meinem Helm zu öffnen und meine nassen Laufschuhe anzuziehen. Beim Laufen wurde mir dann auch endlich wieder warm und der Zieleinlauf war ein sehr schöner und emotionaler Moment, da mein Freund hinter der Ziellinie wartete. Ein großes Dankeschön geht von mir an die Organisation der Veranstaltung und an die vielen Helfer und Zuschauer, die trotz der schlechten Wetterbedingungen so fleißig angefeuert haben.“

Bei den Frauen gewannen Alexia Fontaine, Cornelia Griesche, Katrin Esefeld, Patricia Popp, Viola Schaeffer, Claudia Bregulla-Linke, Christine Schrenker-Schöpf und Gabriele Köhler ihre Altersklassenwertungen. Die Altersklassensieger bei den Männern sind: Alexander Rieckmann, Maximilian Hoffmann, Jakob Heindl, Stefan Wiessner, Dominic Wimmer, Florian Greckl, Philipp Storm, Max Hagen, Klaus Bumiller, Werner Fendt, Eugen-Johann Kanzi und Konrad Puk.

Die nächsten Bayerischen Meisterschaften sind ein echtes Highlight: Beim MainCity Triathlon Schweinfurt finden neben der BM Triathlon Sprint-Distanz nämlich auch die DACH-Meisterschaften und die BM Para Triathlonstatt.

Alle Ergebnisse gibt es hier (Link).

Fotos: Florian Thomas, Thomas Bauer

Ergebnisse BM Gesamtwertung:

Männer

  1. Maximilian Hoffmann (TSG 08 Roth)
  2. Jakob Heindl (TSV 1880 Wasserburg)
  3. Stefan Wiessner (MRRC München)

Frauen

  1. Cornelia Griesche (TSV Gaimersheim)
  2. Katrin Esefeld (LG Mettenheim)
  3. Alexia Fontaine (MRRC München)

Ergebnisse der Altersklassen:

Männer

AK M20

  1. Alexander Rieckmann (ATSV Kirchseeon e.V.)

  2. Aaron Drechsler (TSV Brannenburg )

AK M25

  1. Maximilian Hoffmann (TSG 08 Roth )
  2. Jasper Püschel (Munich Triathlon Club)
  3.  Michael Köhnlein (TSV 1860 Staffelstein)

AK M30

  1. Jakob Heindl (TSV 1880 Wasserburg)

  2. Leonhard Mandl (TSV 1860 Rosenheim)

  3. Johannes Strohmaier (RSV Freilassing)

AK M35

  1. Stefan Wiessner (MRRC München)

  2. Micha Juhnke (MTV 1879 München e.V. )

  3. Maximilian Zellner (SV Dachau)

AK M40

  1. Dominic Wimmer (Post SV Weilheim)

  2. Christian Kudler (SV Solidarität Ismaning )

  3. Michael Werner (Ausdauer Sport Club Tria Ingolstadt)

AK M45

  1. Florian Greckl (SC 53 Landshut )

  2. Christian Jais (TuS Fürstenfeldbruck)

  3. Florian Stelzle (SC 53 Landshut )

AK M50

  1. Philipp Storm (Triathlon Gräfelfing e.V. )

  2. Alexander Kirsch (TSV Grünwald)

AK M55

  1. Max Hagen (SVG Ruhstorf )

  2. Jürgen Tschierske (TV Planegg-Krailling)

  3. Thomas Blum ( TV 1860 Immenstadt )

AK M60

  1. Klaus Bumiller (SV Allianz Private Krankenversicher)

  2. Michael Schropp (TG Viktoria Augsburg)

AK M65

  1. Werner Fendt Radsport-Club Aichach 1977 e.V. )

  2. Frank-Thomas Winter (SV Jahn Freising 1861)

AK M70

  1. Eugen-Johann Kanzi (Forstenrieder SC)

AK M75

  1. Konrad Puk (SV Grün-Weiß Holzkirchen )

Frauen

AK W25

  1. Alexia Fontaine (MRRC München)

AK W30

  1. Cornelia Griesche (TSV Gaimersheim)

  2. Carolin Ilg (Triathlon Augsburg)

AK W40

  1. Katrin Esefeld (LG Mettenheim)

  2. Lena Ponkowsky (SV Solidarität Ismaning)

  3. Sabrina Loy (Geh-Punkt Weissenburg)

AK W45

  1. Patricia Popp (MTV Pfaffenhofen)

  2. Sunday Fruth (ATSV Kallmünz)

AK W50

  1. Viola Schaeffer (TSV Jahn Freising 1861)

AK W55

  1. Claudia Bregulla-Linke (SC Riederau)

AK W60

  1. Christine Schrenker-Schöpf (TV 1848 Coburg)

AK W65

  1. Gabriele Köhler (Sektion Hersbruck des DAV e. V.)

Am 17. Mai 2025 feiert in Neu-Ulm eine neue Triathlonveranstaltung ihre Premiere: der VitaPuls Triathlon. Organisiert vom engagierten Team des Fitnessstudios VitaPuls. Inhaber Vincenzo LaBlunda bringt mit dem kleinen aber feinen Angebot frischen Wind in die bayerisch-schwäbische Ausdauersportszene.

Besonders ist das Wettkampfformat: Die Teilnehmenden absolvieren 750 Meter Schwimmen im Freibad des Donaubads, gefolgt von 20 Kilometern auf hochwertigen IndoorBikes direkt am Beckenrand oder bei schlechtem Wetter im Studio. Den Abschluss bildet ein 5-Kilometer-Lauf unter freiem Himmel. Die Nettozeit wird individuell erfasst, klassische Wechselzonen wie bei traditionellen Triathlons gibt es hier nicht – das ermöglicht einen stressfreien Ablauf, insbesondere für Einsteigerinnen und Einsteiger. Der VitaPuls Triathlon richtet sich damit bewusst nicht nur an ambitionierte Wettkämpfer, sondern auch an Fitnessbegeisterte, die in den Triathlonsport hineinschnuppern möchten – ganz ohne Druck, aber mit viel Motivation.

Das Team rund um Studioleiter und Veranstalter Vincenzo LaBlunda zeigt vollen Einsatz, um den Teilnehmenden ein professionelles und zugleich persönliches Wettkampferlebnis zu bieten. Wir haben uns mit ihm unterhalten

Hallo Vincenzo,

Was war deine Motivation, den VitaPuls Triathlon ins Leben zu rufen?

Meine Motivation waren vor allem unsere Kraulkurs-Teilnehmenden. Seit Jahren bieten wir Kraulkurse für Anfänger*innen bis Fortgeschrittene an – und immer wieder kam die Frage nach einem internen Triathlon auf, um sich der Herausforderung der drei Disziplinen zu stellen. Letztes Jahr haben wir dann im Team beschlossen, den VitaPuls-Triathlon ins Leben zu rufen.

Wie kam die Idee zustande, Indoor-Radfahren in das Triathlon-Format zu integrieren?

Unsere Intention war von Anfang an klar: Wir wollten ein Event schaffen, bei dem wirklich jeder mitmachen kann – egal ob Triathlon-Erfahrung vorhanden ist oder nicht. Für Einsteiger*innen, die kein teures Rennrad besitzen, haben wir eine Alternative gesucht und uns deshalb für Indoor-Cycling-Bikes entschieden. Gleichzeitig bieten wir erfahrenen Athlet*innen die Möglichkeit, ihren Leistungsstand zu testen – mit geringerem Verletzungsrisiko. So können alle dabei sein!

Welche Rolle spielt das VitaPuls-Team bei der Organisation und Betreuung während des Wettkampfs?

Das VitaPuls-Team übernimmt eine zentrale Rolle bei der Organisation – sowohl im Vorfeld als auch am Tag des Events selbst. Unser großer Vorteil: Als Fitnessstudio haben wir nicht nur motiviertes, sondern auch erfahrenes Personal, darunter auch Triathlet*innen. Das ermöglicht uns eine professionelle Betreuung der Teilnehmenden vor, während und nach dem Wettkampf – und sogar eine Art internes „Kampfrichter“-Know-how.

Was erhoffen Sie sich für die Zukunft des VitaPuls Triathlons – soll daraus ein fester Termin im Triathlonkalender werden?

Mit dem diesjährigen VitaPuls-Triathlon betreten wir Neuland – es ist ein Pilotprojekt. Unser Ziel ist es, daraus einen jährlich stattfindenden, festen Wettkampf in Ulm/Neu-Ulm zu entwickeln. Ob uns das gelingt, kann ich spätestens nach dem 17. Mai 2025 sagen 😊

Gibt es besondere Highlights oder Angebote für Zuschauer und Begleitpersonen?

In diesem Jahr halten wir uns mit Angeboten für Zuschauerinnen noch eher zurück, da der Fokus klar auf den Teilnehmenden liegt. Dennoch wird es eine kleine Sponsoren-Messe geben, auf der sich unsere Partner präsentieren – vom Fahrradhändler TREK aus Ulm, über Laufsinn bis hin zum Supplementhersteller Biotech USA. Sollte sich das Event etablieren, wird es künftig auch Angebote wie z. B. Kinderunterhaltung geben. Für Stimmung und Motivation durch Zuschauer*innen sind wir aber natürlich schon dieses Jahr sehr dankbar – denn die Leistung eines Athleten oder einer Athletin wächst bekanntlich mit der Begeisterung am Streckenrand. 😊
Das Restaurant DANY’s öffnet für uns übrigens extra früher den Kiosk – niemand muss hungern oder verdursten!

Vielen Dank und viel Erfolg!

Mehr Informationen zu dem Wettkampf gibt es auf der Website www.vitapuls-ulm.de

Bild: VitaPuls

Am 12. und 13. Juli 2025 lädt die IfL Hof e.V. zum 42. Gealan Triathlon ein – einem der ältesten ehrenamtlich organisierten Triathlon-Events Deutschlands. Seit über vier Jahrzehnten begeistert der Wettkampf mit seiner Mischung aus sportlichem Anspruch, familiärer Atmosphäre und professioneller Organisation. Die Durchführung des Traditionsrennens liegt in den bewährten Händen der IfL Hof, unterstützt von rund 200 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Neu im Team ist in diesem Jahr der erfahrene Organisator Helmut Dorsch, der mit seiner Expertise frische Impulse einbringt.​ Die Anfrage zur Zusammenarbeit hätte ihn jedoch fast vor ein Problem gestellt…

Schwimmen beim 39. GEALAN Triathlon Hof

Schwimmen im Untreusee

Wie gewohnt bietet das Triathlon-Wochenende in Oberfranken ein breites Spektrum an Wettkämpfen:​ Am Samstag, dem 12. Juli  geht es in der Mixed Team Relay (0,25 km Schwimmen, 5 km Radfahren, 1,5 km Laufen) mit Bayerischer Meisterschaft, Regional- und Bayernliga rasant zu. Eigentlich hätte Helmut Dorsch die Events als Sprecher begleiten sollen – gemeinsam mit Andreas Groß ist er schließlich seit Jahren eine der Stimmen der Liga. Doch es kam anders: „Als mich das Orga-Team anrief und um meine Unterstützung bat, musste ich auf die Suche nach einem anderen Kommentator gehen. Glücklicherweise habe ich mit Sigi Katholing schnell jemanden gefunden. So bin ich aus meinem Veranstalter-Ruhestand zurück in der Action“, lacht der Burgkunstadter.

Am Sonntag, dem 13. Juli warten dann die Einzelwettkämpfe über die Volksdistanz (0,35 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen), Sprintdistanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) und Kurzdistanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen), sowie Staffelwettkämpfe auf beiden Distanzen auf Sportbegeisterte. Für den Nachwuchs findet zudem der 25. Stadtwerke Schüler- und Jugendtriathlon am Samstag statt.

Jetzt anmelden und Teil der Triathlon-Tradition werden

Die Anmeldung für den 42. GEALAN Triathlon ist bereits geöffnet. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der offiziellen Website unter www.ifl-hof.de/gealan-triathlon.html.

Fotos: Elea Bayreuther

Am Samstag, den 17. Mai 2025, verwandelt sich das Sportgelände des 1. FC Deining erneut in ein Zentrum des Nachwuchssports. Der Cross Duathlon Deining steht an – ein Event, das nicht nur die Bayerische Meisterschaft im Cross-Duathlon für Schüler A bis Jugend A umfasst, sondern auch Teil des BTV Memmert Nachwuchscups ist. Das Datum der Veranstaltung liegt zwar in diesem Jahr ungewohnt früh in der Saison, für den Nachwuchs ist das jedoch kein Problem – schließlich wurde im Winter und Frühjahr viel Zeit auf Crossrad und Mountainbike verbracht.

Bayerische Meisterschaft für den Nachwuchs

Das Rennen ist für alle Kinder und Jugendliche ein echtes Highligth. Schon die Kleinsten kommen beim Bambini-Lauf oder bei der Laufrad-Challenge auf ihre Kosten. Die Größeren stellen sich dann schon der Cross-Strecke mit dem ein oder anderen Hindernis. Gleichzeitig wird die Bayerische Meisterschaft im Cross-Duathlon in den Altersklassen Schüler A bis Jugend A ausgetragen. Die Strecken rund um das Gelände des 1. FC Deining bieten dazu beste Bedingungen.

Hinter dem Erfolg des Cross Duathlons steht Harald Kaunz, Vorsitzender des 1. FC Deining und Abteilungsleiter Breitensport. Gemeinsam mit seinem Team organisiert er das Event mit großer Hingabe. Die Veranstaltung zeichnet sich vor allem durch sein Engagement mit einer familiären Atmosphäre und professioneller Durchführung aus.

Interessierte können sich bis zum 10. Mai anmelden. Link zur Website des Rennens