Das Ressort Sportentwicklung kümmert sich um Belange des Breitensports.
Dabei geht es neben der Interessenvertretung für Vereine und den Paratriathlon auch darum, aktuelle Fragen von Prävention und Gesundheit, Gleichstellung, Folgen des demographischen Wandels und Herausforderungen der Integration und des Umweltschutzes zu beantworten.
Zwanzig Para Triathletinnen und Triathleten haben am Pfingstsonntag die Chance genutzt, sich im deutsch-österreichisch-schweizerischen Vergleich bei der 2. D-A-CH Meisterschaften Para zu messen und auszutauschen. Im Rahmen des 21. Regiomed Main Triathlon wurden darüber hinaus auch die jeweils nationalen Meisterschaften über die Sprintdistanz (500 Meter Schwimmen, 20 km Radfahren und 7 km Laufen) im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels ausgetragen.
Als Schnellster bewältigte Flo Brungraber (AUT; 1:05:06; PTWC1) bei sonnig-heißen Temperaturen die Gesamtdistanz von Altenkunstadt nach Weismain, dicht gefolgt vom Schweizer Arnaud Margot (1:05:28; PTS5). Auf Rang drei kam als bester deutscher Para Triathlet Kim Cremer (1:17:14) ins Ziel, der sich dementsprechend den deutschen Meistertitel in der Klasse PTS4 sicherte.
Die weiteren nationalen Titelträgerinnen und Titelträger wurden: – Wolfgang Probst (1:18:48; PTS5) – Julian Winter (1:21:17; PTVI) – Max Gelhaar (1:24:53; PTS3) – Lena Dieter (1:30:44; PTVI) – schnellste Frau im Feld – Elke van Engelen (1:33:39; PTS4) – Jan Froede (1:47:32; PTWC2) – Neele Ludwig (1:51:45; PTS2) – Andrea Thamm (1:53:41; PTS5) – Tina Deeken (2:05:18; PTWC2)
Die komplette Ergebnisliste steht hier zur Verfügung.
Die dritte Auflage der D-A-CH Meisterschaften wird in der Schweiz durchgeführt. Am 7. Juli 2024 ist Nottwil, am Sempachersee im Kanton Luzern gelegen, Austragungsort. Die Premiere hatte vergangenes Jahr im niederösterreichischen St. Pölten stattgefunden.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/Altenkunstadt-D-A-CH-Meisterschaften-18-scaled.jpg17072560Veranstaltervertreterhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngVeranstaltervertreter2023-05-29 07:53:262023-05-29 07:53:27Erfolgreiche D-A-CH Meisterschaften Para in Altenkunstadt
Nachdem im vergangenen Jahr erstmals eine gemeinsame Veranstaltung von Para Triathletinnen und Triathleten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgreich in der niederösterreichischen Landeshautstadt St. Pölten umgesetzt worden ist, finden die D-A-CH Meisterschaften Para 2023 in Altenkunstadt statt. In diese sind auch die Deutschen Meisterschaften Para Sprint integriert.
Im Rahmen des REGIOMED Main Triathlons treten am 28. Mai insgesamt 20 Para Sportlerinnen und Sportler über die Sprintdistanz an. Ab 12:30 Uhr sind am Pfingstsonntag 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und ein abschließender 7 Kilometer-Lauf zu bewältigen.
Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Geschwommen wird im Main in Altenkunstadt selbst, der dort – da nahezu stehend – eher einem ruhenden Gewässer gleich. Die Radstrecke wird auf einem zwei Mal zu befahrenden, durchaus selektiven Rundkurs zurückgelegt, der vorbei an Baiersdorf nach Weismain und über Prügel zurück zur Wechselzone führt. Der finale Abschnitt des Ausdauer-Dreikampfs führt ebenfalls nach Weismain, wo der Para Triathlon auf dem Marktplatz endet.
Das Feld der Teilnehmenden umfasst primär deutsche Aktive, die im Rahmen des internationalen Aufeinandertreffens die DM-Titel Sprint unter sich ausmachen. Aber auch fünf Para Triathletinnen und Triathleten aus Österreich beziehungsweise zwei aus der Schweiz haben gemeldet.
Bekannteste Vertretende der Deutschen Triathlon Union sind Max Gelhaar aus Leipzig sowie Elke van Engelen.
Der WM-Dritte 2022, der in der Klasse PTS3 an den Start gehen wird, hat Anfang Mai mit einem Sieg beim zweiten Rennen der World Triathlon Para Series im japanischen Yokohama seine Ambitionen auf einen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris unterstrichen.
Die EM-Dritte von 2022 wird hingegen in der Klasse PTS4 angreifen und ihren ersten internationalen Wettkampf der neuen Saison bestreiten.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es auf der Website des Rennens.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/Tim-Kleinwaechter.jpg8061200Veranstaltervertreterhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngVeranstaltervertreter2023-05-24 10:35:442023-05-24 12:17:48D-A-CH Meisterschaften Para 2023 in Altenkunstadt
Erstmalig war der SV Hörmannsdorf Gastgeber der Bayerische Meisterschaft im Duathlon auf der Kurzdistanz. Regnerisches Wetter begleitete die Premiere, die außerdem Auftakt der BM-Rennen der Saison 2023 war. Die Sportlerinnen und Sportler hatten dennoch Spaß. Neue Bayerische Meister über die Kurzdistanz sind Cornelia Griesche (TSV Gaimersheim) und Thomas Wittmann (TWin Neumarkt). Das Rennen der Herren gewann Profi-Triathlet Sebastian Neef.
„Das Rennen lief eigentlich fast so wie ich es erwartet hatte,“ berichtet der neue Bayerische Meister Thomas Wittmann. „Ich wusste das ich meine Laufstärke ausspielen musste, da ich Sebastian Neef von der TSG 08 Roth sowie Jonas Stengl (Arriba Göppersdorf) als stärkere Radfahrer einschätzte.“ Der Athlet des TWin Neumarkt holte bis zum ersten Wechsel so gut eine halbe Minute Vorsprung heraus und konnte auch auf dem Rad lange die Führung behaupten. Krämpfe und technische Schwierigkeiten führten dann dazu, dass Profiathlet Sebastian Neef und auch Jonas Stengel aufschließen konnten. „Beim abschließenden Lauf konnte ich aber wieder meine Laufstärke ausspielen und zumindest Jonas auf Distanz halten“, freut sich Wittmann. Auch auf Sebastian Neef machte er zwar noch Zeit gut, für den Tagessieg reichte es dennoch nicht mehr, wohl aber für den Titel, der unter den Altersklassenathleten vergeben wird.
Woher der Oberpfälzer um seine gute Laufform wusste? „Ich habe im Vorfeld schon Laufwettkämpfe bestritten, zum einen waren dies die Bayrischen Crosslauf Meisterschaften sowie 5.000m Oberpfalzmeisterschaften und ein 10km Straßenlauf in Kallmünz. Ich konnte die 5.000m auf 15:37 laufen sowie den Straßenlauf auf 32:30 Minuten“, verrät er im Gespräch. „Ich war daher schon zuversichtlich, dass eine Top 3 Platzierung möglich wäre.“
Thomas Wittmann auf dem Weg zur Bayerischen Meisterschaft
„Konnte endlich an meine alten Erfolge anknüpfen“
„Es war definitiv härter als ich es mir vorgestellt hatte, aber als ich als Siegerin über die Ziellinie lief, war ich überglücklich und stolz auf meine Leistung“, freut sich die Siegerin, Cornelia Griesche. „Ich bin mit dem Ziel ins Rennen gegangen, dieses zu gewinnen, aber da es mein erster Duathlon war und ich die Konkurrenz nicht gut kannte, wusste ich vor dem Rennen nicht, wie realistisch dies ist. 2018 hatte ich in der Leichtathletik über 10.000 meinen letzten Bayerischen Meistertitel feiern können und konnte nun endlich wieder dort anknüpfen.“
Mit 15 Sekunden Rückstand auf die zu diesem Zeitpunkt Führende Nelly Rassmann ging die Athletin des TSV Gaimersheim nach dem ersten Lauf in die Wechselzone. Nach rund fünf Kilometern auf der Radstrecke konnte sie die Führung übernehmen. Der immer stärker werdende Regen und die vielen Höhenmeter forderten Cornelia Griesche jedoch: „Meine Hände und Füße waren vor Kälte taub, weshalb ich in der Wechselzone dann etwas Probleme hatte, meine Schnalle vom Helm zu öffnen und in meine nassen Laufschuhe zu schlüpfen. Das ging aber vielen Teilnehmern genauso.“ Zu Beginn des Laufs lag die Zweitplatzierte ca. 20 Sekunden zurück. „Ich hab mich einfach durchgebissen und darauf vertraut, dass mich meine Beine ins Ziel tragen werden“, berichtet die Duathlon-Debütantin und neue Meisterin. „Dieses Jahr möchte ich im Triathlon vor allem Wettkampferfahrung sammeln. In meiner 1. Triathlonsaison letztes Jahr konnte ich verletzungsbedingt nur bei einem Wettkampf starten. Daher ist für mich vieles noch neu im Triathlon.“
Cornelia Griesche holt bei ihrem ersten Duathlon BM-Titel
Lob für die Veranstalter gab es vom Präsidenten des Bayerischen Triathlon-Verbandes, Gerd Rucker: „Ein sehr engagiertes Helferteam sorgte für einen problemlosen Ablauf der Veranstaltung. In zahlreichen Gesprächen mit Athletinnen und Athleten kam zudem viel Lob, was die selektive Lauf- und Radstrecke anbelangte.“
Die lange Anreise nach Norwegen zahlte sich für Claudia Bregulla-Linke (SC Riedaerau) am vergangenen Wochenende mehr als aus. Bei den Weltmeisterschaften im Winterduathlon und Wintertriathlon holte sie gleich zwei Mal Gold in ihrer Altersklasse. Wir haben uns mit der Weltmeisterin unterhalten. „Es war ein spannendes Rennen in Skeikampen“, berichtet sie. „Die Aufholjagd auf Gold verlief mit dem super gewachsten Ski und einer sehr guten Technik erwartungsgemäß gut. Die Kälte von -16 Grad am Start war bereits beim Laufen schon vergessen und der Schnee im Langlaufeldorado Skeikampen perfekt!“
Neben der Athletin des SC Riederau war auch Wolfgang Leonhard (SC Buchendorf, AK65) auf der Winter-Duathlon-Sprintdistanz erfolgreich.
Im Rennen der Elite-Starter*innen lieferte Lorena Erl (Tristar Regensburg) mit Rang sechs im Winterduathlon ein starkes Ergebnis ab. Am Tag darauf sicherte sie sich gemeinsam mit Sebastian Neef Erl (Tristar Regensburg) einen fünften Rang in der 2×2 Mixed Relay.
Hallo Claudia,
Duathlon und Triathlon verbindet man sonst eher mit warmem Wetter und einigermaßen milden Temperaturen. Norwegen im März und die Winter-Variante der Ausdauersportarten scheinen dagegen eher unwirtlich. Was fasziniert dich dennoch daran?
Es ist die einzigartige Kombination der Winterausdauersportarten im Outdoorbereich schlechthin und ein gutes Grundlagentraining für den Sommertriathlon. Wettkampfziele im Winter machen Spaß und setzen neue Reize. Ich liebe das Mountainbikenbiken auf dem Schnee, es ist koordinativ sehr anspruchsvoll und härtet ab für die manchmal kalten Rennen im Sommer. Aber meine absolute Lieblingssportart im Winter ist das Langlaufen. Gleiten durch die Winterlandschaft macht den Kopf frei und ist wirklich besser als Couchsurfen.
Zwei WM-Titel auf einen Streich: Du warst im Duathlon und Triathlon gleichermaßen erfolgreich. Hattest du dir solche Erfolgsaussichten im Vorfeld ausgemalt?
Im letzten Jahr in Andorra hatte ich ebenfalls Doppelgold erreicht und da hängen die Ziele schon immer sehr hoch. Dankbar und glücklich bin ich über jeden Wettkampf, bei dem ich gesund und fröhlich an der Startlinie stehen darf.
Welche besonderen Anforderungen haben Winter-Duathlon und Triathlon und was würdest Du Einsteigern*innen in diesem Bereich zur Vorbereitung raten?
Freude an den Winteraktivitäten und ein wenig Langlaufen sollte man schon trainieren. Ansonsten herzlich Willkommen in unserer Familie, wir sind ein kleines, herzliches Team.
Nun ist das Frühjahr auf dem Vormarsch. Planst Du weitere Saisonhöhepunkte ohne Schnee?
Im Sommer habe ich Kalmar als Langdistanz geplant und die Multisports EM Mitteldistanz in Belgien.
Langsam macht sich in unseren Breiten die Vorfreude auf die Saison bemerkbar. Währenddessen ist andernorts das Wettkampfgeschehen bereits in vollem Gange. Im italienischen Caorle, beispielsweise, fand am vergangenen Wochenende die Duathlon Europameisterschaft statt. Einige bayerische Athletinnen und Athlethen nahmen den Weg dorthin auf sich und waren zudem erfolgreich. Zwei Mal AK-Gold und zwei Mal Silber gab es auf der Kurzdistanz zu feiern.
Sendel und Joas auf der Kurzdistanz vorne
„Das Rennen verlief erstaunlich gut“, berichtet Tina Sendel (MaliCrew e.V.), die noch zwei Wochen vor dem Rennen eine corona-bedingte Pause einlegen musste. „Trotz eines schnellen Starts konnte ich das Tempo auf den zehn Kilometern gut halten. Auf meinem Rad fühle ich mich schon seit letztem Jahr so richtig wohl und ich konnte auf der flachen Strecke wirklich gut Gas geben. Es hat einfach Spaß gemacht. Die letzten fünf Kilometer Laufen waren dann wirklich sehr sehr hart. Nachdem ich im Rad einige Frauen eingesammelt hatte, musste ich beim zweiten Lauf sehen, dass ich nicht wieder eingeholt wurde. Am Ende musste ich sogar sprinten, um nicht von einer Britin überholt zu werden. Doch zum Glück hatte ich genügend Vorsprung!“ Damit ging der Sieg an die Starterin der AK35.
Gabriele Heigl im Ziel
Vize-EM-Titel gingen ging an Gabriele Heigl (TV Planegg-Krailling, AK 65, 2:53:17) und Armin Reif (TV Zwiesel, AK 30, 1:58:51). Gabriele Heigl berichtet:“Für mich lief das Rennen sehr gut, ich habe mich fit und stark gefühlt. Ich konnte bereits beim ersten Laufpart einen kleinen Vorsprung gegenüber der späteren Drittplatzierten herauslaufen und dann auf dem Rad sogar noch ausbauen und sicher ins Ziel bringen.“ Auf die Nachfrage, ob sie mit dem Erfolg gerechnet habe, meint sie:“Ich habe mir tatsächlich Hoffnungen auf einen Podestplatz gemacht, da beim Duathlon das Schwimmen als meine schwächste Disziplin durch Laufen als meine stärkste ersetzt ist! Im Vorfeld war ich leider längere Zeit krank, aber dann in der direkten Vorbereitung konnte ich auf Fuerteventura sehr gut mit dem Rennrad und das Laufen trainieren, so dass ich optimistisch ins Rennen ging. Meine nächsten Ziele sind die Bayerische Meisterschaft im Sprint Duathlon in Krailling Anfang Mai und dann natürlich die Triathlon Heim-WM in Hamburg im Juli. Dort möchte ich im Einzel-Sprint und im Supersprint Mixed Relay starten.“
Einen dritten Rang sicherte sich Benno Beckstein (LV run & bike Kelheim e.V., AK 50) in 2:06:13 Stunden. Sandra Morawitz (ASK München-Süd e.V., AK 45, 2:26:24) wurde Fünfte ihrer Altersklasse.
Weitere Platzierungen auf der Kurzdistanz:
12. Platz: Johannes Seidenspinner (TSG Kleinostheim, AK 40)
Weitere Platzierungen im Sprint:
6. Platz: Josef Schmid (run & bike Kelheim e.V., AK 70, 1:21:20)
10. Platz: Albert Hinterstoisser (SC Anger, AK 50, 1:07:23)
Platz: Johannes Seidenspinner (TSG Kleinostheim, AK 40, 1:09:06)
15. Platz: Stefan Riederle (Triathlon Günzburg, AK 60, 1:28:04)
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/IMG-20230319-WA0007-e1679575353876.jpg6801200Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2023-03-25 14:31:212023-03-24 14:32:10Zwei Mal EM-Gold für Duathleten in Caorle
Der Inklusions-Triathlon-Tag in Hilpoltstein versammelt am 19. März 2023 von 11.00 bis 16.00 Uhr alle am Auhof, die Triathlon und Sport lieben. Ganz nach dem Motto „Zusammen unschlagbar“ der Special Olympics, wird jede*r mitmachen können, der Spaß am Sport hat.
So bieten der Auhof, der Bayerische Triathlon-Verband und die Bildungsregion Mitmachstationen im Schwimmen, Radfahren, Laufen. Am Ende des Tages überqueren alle gemeinsam die Ziellinie. Teilnehmer*Innen, Betreuer*Innen, Trainer*Innen und Zuschauer*Innen können mitfiebern und ins Gespräch kommen. Für Kinder haben zwei Spielplätze geöffnet. Für Essen und Trinken ist ebenfalls gesorgt.
Herzlich ein geladen sind
Sportler*Innen mit und ohne geistiger oder körperlichen Behinderung
Sportvereine und Sport-Gruppen
Trainer*Innen
und alle Sport- und Triathlon-Interessierten
Die Veranstaltung will Menschen mit und ohne Behinderung den Spaß und die Freude an einem Triathlon vermitteln, Inklusion fördern, Menschen, die am Auhof leben, ein barrierefreies Erlebnis ermöglichen und die Zusammenarbeit von Institutionen und Vereinen im Landkreis Roth stärken, sowie Sport als Türöffner für weitergehende Kooperationen nutzen.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/Bildschirmfoto-2023-02-21-um-08.03.47.png12821604Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2023-02-21 08:07:032023-02-22 07:47:19Inklusions-Triathlon-Tag am Auhof am 19. März 2023
Auch wenn Triathlon und andere Sportarten mit hohem Material- und Reiseaufwand verbunden sind, wollen der Bayerische Triathlon-Verband e.V., Veranstalter*innen und Sportler*innen gemeinsam Umweltschutz und Nachhaltigkeit mehr in den Fokus rücken. Seit kurzer Zeit können sich Veranstalter*innen um das Nachhaltigkeits-Label des BTV bewerben.
Das Nachhaltigkeitslabel des BTV
Über 70 Kriterien bieten Übersicht, Orientierung und Ansatzpunkte für Optimierungen im Sinne einer möglichst nachhaltigen Veranstaltungsorganisation. Der Katalog orientiert sich an einem Leitfaden des Bundesumweltamtes. „Vollkommen klar ist“, sagt der Beauftragte für Sportentwicklung, Tim Feuerlein, „dass kein Rennen alle Kriterien erfüllen kann. Vielmehr ist uns wichtig, dass sich alle Involvierten Gedanken zu dem Thema machen und die vielfältigen Denkanstöße umzusetzen, oder auch an Gegebenheiten anpassen.“
TenneT Power Triathlon Kulmbach als erstes Rennen ausgezeichnet
Gleich die erste Bewerbung für das Label begeisterte: Maurice van Tongeren schickte für den ATS Kulmbach, Veranstalter des TenneT Power Triathlon, neben der bearbeiteten Checkliste zu jedem Punkt einen Zusatz. Unter „Was soll noch gemacht/ verbessert werden“, dachte das Team über Möglichkeiten nach, die sich vor Ort realistisch in Zukunft umsetzen lassen.
„Den Leitfaden sehen wir als flexibles Dokument, das wir gemeinsam mit Veranstaltern und Sportlern weiterentwickeln wollen“, betont Tim Feuerlein. „Irgendwann können beispielsweise Kriterien, die zum Standard wurden, entfallen, wohingegen an anderer Stelle neue Punkte dazukommen können.“
Ebenfalls unter den ersten Bewerbern ist der Main-Post Mainfrankentriathlon von Organisator Dieter Göpfert. „Wir haben uns in Kitzingen schon letztes Jahr Gedanken zur Nachhaltigkeit gemacht und danach gehandelt. Ich freue mich, dass wir das für Sportler*innen und auch Sponsoren mit dem Label nun noch sichtbarer machen können!“
Eine Übersicht aller ausgezeichneten Veranstaltungen und den Leitfaden finden Sie unter diesem Link.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/MFT-Schwimmen-im-Main-02.jpg10801920Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2023-02-19 11:40:202023-02-17 07:04:13Ein Bewusstsein für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen schaffen: Der BTV zeichnet Veranstaltungen aus
Die zweite Auflage der D-A-CH Para Meisterschaften finden in Deutschland statt. Nach der letztjährigen, erfolgreichen Premiere im österreichischen St. Pölten ist dieses Jahr das bayerische Altenkunstadt Ausrichter der gemeinsamen Veranstaltung von Deutscher Triathlon Union (DTU), Österreichischem Triathlonverband (ÖTRV) und Swiss Triathlon. Im Vorjahr waren insgesamt 43 Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am Start.
Am 28. Mai 2023 finden im Rahmen des Regiomed Main Triathlons die jeweiligen nationalen Meisterschaften der mitwirkenden Verbände sowie ein internationaler Vergleich über die Paralympische Distanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) statt.
Durch die Zusammenarbeit der drei Dachverbände soll den Teilnehmenden nicht nur ein Start in einem quantitativ größeren und qualitativ stärkeren Starterinnen- beziehungsweise Starterfeld ermöglicht, sondern auch die Chance zum Austausch geboten werden.
Tom Kosmehl, Bundestrainer Para Triathlon sagt über die Kooperation der drei D-A-CH-Verbände: „Die erste Veranstaltung im vergangenen Jahr war rundum gelungen, weil die Organisation vor allem an den Teilnehmenden orientiert war. Wir wollen in diesem Jahr daran anknüpfen und wenn möglich, noch mehr Teilnehmende zu einem Start animieren, von dem am Ende alle Athletinnen und Athleten profitieren werden.“
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/Banner-Adventskalender-2022.jpg4111200Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2022-12-23 09:48:002022-12-23 09:48:02Adventskalender 2022: 24-mal Engagement im Sport
Manchmal fällt der Schritt, sich einer Vereinsgruppe anzuschließen schwer: Fremde Menschen, die Unsicherheit mithalten zu können, eine Verpflichtung einzugehen. Wie es erfolgreich klappen kann, berichtet Bárbara Diesel Costa. Die gebürtige Brasilianerin ist neu im MTV München und hat dort einen echten Raketenstart hingelegt.
Hallo Barbara, du hast erst vor wenigen Wochen zum MTV München gefunden. Wie kam es dazu und warum hast Du dich für diesen Verein entschieden?
Ich bin seit Oktober beim MTV. Der Verein war am nächsten für mich, weil ich im Laim wohne. Außerdem, hat Stefan auf meine Anfrage sehr schnell geantwortet und er hat mich sehr freundlich beim MTV aufgenommen.
Wie kamst du zum Triathlon?
Seit ich 17 Jahre alt bin gehe ich gerne joggen. Ich komme aus Brasilien und dort habe ich immer mit meiner Tante gejoggt. Kurz bevor ich nach München gezogen bin, habe ich in Valencia (Spanien) gelebt. Da ist dieser Sport sehr populär. Man sieht jeden Tag jemanden mit dem Fahrrad unterwegs oder laufend in der Stadt. Ich habe dann einmal einen Wettkampf gesehen und es hat mich fasziniert. Ich fand die Energie der Athleten und der Zuschauer einfach toll und ich wollte dieses Gefühl auch spüren.
Bei deinem ersten Probetraining auf der Laufbahn musstest du dich noch durchkämpfen. Mittlerweile läuft es schon viel besser. Hast du damals überlegt, ob dass das Richtige für dich ist? Was ist deine Strategie, um dran zu bleiben?
Ich glaube, es gibt kein Geheimnis. Man muss einfach Konstanz im Training haben, sich gut ernähren und auch gut schlafen. Ich glaube, es hilft auch mit anderen Leuten zu trainieren. Bevor ich mich beim MTV angemeldet hatte, habe ich immer alleine trainiert. Ich laufe jetzt im gleichen Tempo wie meine Vereinskameradin Susi, und ich glaube wir helfen uns gegenseitig. Wenn eine ein bisschen schneller läuft, versucht die andere dran zu bleiben. Ich glaube, das ist der Hauptgrund, warum ich mich für einen Verein entschlossen habe.
Inzwischen läufst du schon vorneweg und gehörst zu den besten Athleten im Training. Woher kommt das?
Das hängt natürlich mit den vorherigen Antwort zusammen. Außerdem habe ich 2019, als ich in Valencia gelebt habe, für Triathlon und für einen Marathon trainiert. Dann kam COVID und auch danach konnte ich aus persönlichen Gründen nicht mehr richtig trainieren. Am Anfang war ich also einfach nicht so fit, aber mittlerweile bin ich wieder fitter.
Was sind deine Ziele im Triathlon?
Ich will nächstes Jahr einen Volkstriathlon und eine Olympische Distanz schaffen. Ende nächsten Jahres laufe ich noch einen Marathon. Für 2024 will ich eine Mittel-Distanz und danach einen Ironman schaffen – ich glaube, Trainer Stefan weiß das noch gar nicht 😉
Was ist in deinem Leben neben dem Sport wichtig?
Neben dem Sport ist mir wichtig, dass es meiner Familie gut geht, meinem Freund gut geht und dass ich Zeit mit meinen Freunden verbringen kann. Außerdem ist mir wichtig, dass meine Arbeit mir Spaß macht, so wie es heute der Fall ist. Mir ist auch wichtig, dass ich gut esse und Zeit zum Verreisen habe. Wobei ich immer Sport treibe, auch wenn ich irgendwo anders bin.
Vielen Dank für das Interview!
Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/IMG_20191110_163948_445.jpg7201080Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2022-12-23 06:56:522022-12-21 10:34:47Bárbara Diesel Costa: Raketenstart im Verein
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