In Kitzingen wird an der Nachhaltigkeit gearbeitet
„Wir haben aus den Corona-Jahren viel gelernt“, sagt Organisator des Mainfranken Triathlons, Dieter Göpfert. „Interessanterweise auch, was Müllvermeidung betrifft. Wir hatten nur drei Müllsäcke im Rahmen der Veranstaltung. Mehr nicht!“ Natürlich kann keine Veranstaltung ganz ohne Müll auskommen. Doch machen sich mittlerweile viele Veranstalterinnen und Veranstalter Gedanken, wie sich Events umweltschonender gestalten lassen.
Für Dieter Göpfert führten die Erkenntnisse der vergangenen Jahre zu neuen Überlegungen. Deshalb wird 2023 erstmals eine Möglichkeit der Organisation gemeinsamer Anreise angeboten. Mit Hilfe der Anwendung „Ride2Go“ können Sportler*innen eigenständig Fahrgemeinschaften anbieten und suchen. Stößt eine Anzeige auf Interesse, können sich die Nutzer*innen direkt kontaktieren.
„Wir haben die besten Voraussetzungen für gemeinsame Anfahrt“
Als Citytriathlon in Stadtnähe hat der Triathlon Kitzingen beste Voraussetzungen für solch eine Initiative. „Wir haben kurze Wege zu allen wettkampfrelevanten Örtlichkeiten, der Bahnhof Kitzingen ist nur zwei Kilometer vom Renngeschehen entfernt, es gibt einen Großparkplatz ganz in der Nähe, von dem aus alles zu Fuß erreichbar ist“, sagt der Organisator.
Daneben steht an vielen anderen Stellen Nachhaltigkeit im Fokus – ohne, dass der Athlet dadurch etwas vermisst: Die Müllvermeidung wird durch Einsparen von Einweggeschirr oder Wechseltüten erreicht. In Verpflegung und Catering werden regionale Produkte angeboten. Veranstaltungsmaterial wird mehrere Jahre genutzt und zum Beispiel nicht mit Datum bedruckt.
„Wir hoffen, dass das Angebot zum Carpooling – so die englische Bezeichnung für die gemeinsame Nutzung eines Fahrzeuges für den Transport von Personen von einem Ort zum nächsten – rege genutzt wird“, betont Göpfert.
Link zu den Informationen auf der Website des Mainfranken Triathlon Kitzingen.