Das Ressort Sportentwicklung kümmert sich um Belange des Breitensports.
Dabei geht es neben der Interessenvertretung für Vereine und den Paratriathlon auch darum, aktuelle Fragen von Prävention und Gesundheit, Gleichstellung, Folgen des demographischen Wandels und Herausforderungen der Integration und des Umweltschutzes zu beantworten.

Am 15. September 2024 fand der zweite Duathlon Wendelstein statt. Mit kühlen Temperaturen aber bei trockenem Wetter bot der Tag perfekte Bedingungen für die Athletinnen und Athleten, die sich der Herausforderung stellten. Der Wettkampf, der auch Teil des BTV Memmert Nachwuchscups ist, lockte sowohl Nachwuchstalente als auch erfahrene Sportler und bot aufregende Wettkämpfe.

Spannender Auftakt im Hauptrennen

Bereits am frühen Morgen füllte sich das Wettkampfareal am Vereinsgelände des RC Wendelstein mit Teilnehmenden und Zuschauern, die trotz leichtem Herbstnebel und frischer Luft voller Vorfreude waren. Um 8:30 Uhr fiel bereits der Startschuss zum Hauptrennen, das in einem spannenden Kampf zwischen den Joungstars Jonas Wechsler der TSG 08 Roth und Luis Rühl (TSV Harburg) gipfelte. Am Ende setzte sich Lokalmatador Wechsler durch. Den dritten Platz belegte Martin Gebhard vom ausrichtenden Team Optimum.
Ganz eindeutig war das Ergebnis bei den Frauen. Rebecca Robisch (Renerosa Racing Club) lief als Fünfte im Gesamtfeld über die Ziellinie und distanzierte damit Vanessa Aberham von der TSG 08 Roth e.V. und Lisa Helm (Team Optimum) deutlich.

Die Sprintdistanz gewannen Karl Dollinger (RocketRacing) und Lena Gömmel (TSV Zirndorf)

Kids über Stock und Stein

Den Start des Nachwuchs Cross-Duathlon machten die jüngeren Jahrgänge ab den Schülern D, die auf kürzeren Strecken beeindruckende Leistungen zeigten.
Die Wertungsläufe des BTV Memmert Nachwuchscups starteten ab der Jahrgangsstufe Schüler B. Dort setzten sich Quinn Ellrich (TSV Harburg e.V.) und Mathilda Kujala durch. Die Klasse der Schüler A gewannen Finn Jasinski (TSG 08 Roth e.V.) und Luisa Zenk (SG Reisensburg-Leinheim). In der männlichen Jugend B setzte sich Tizian Träger (SV Postbauer) gegen starke Konkurrenz durch. Bei den Mädchen dominierte Matylda Jozwiak vom TSV Brannenburg.

Hochspannung bei der Jugend A

Besonders spannend waren die Rennen der Jugend A, wo sich die Favoriten packende Duelle lieferten. Im Sekundentakt gab es Zieldurchläufe und die Entscheidung war denkbar knapp. Am Ende lautete die Reihenfolge: Tom Kaebel (TV 1848 Coburg e.V.) vor Noah Hopf (TSV Zirndorf) und Luca Schreitmüller (TSV Harburg).
Bei den Mädchen lag Alba Warter Rubio klar vor Josefine Mendler (TSV Zirndorf) und Elisabeth Haupt (TSV Harburg).

Begeisterte Zuschauer und familiäre Atmosphäre

Der Duathlon Wendelstein war nicht nur sportlich ein voller Erfolg, sondern auch atmosphärisch. Die Zuschauer, darunter viele Eltern und Freunde der Nachwuchstalente, feuerten die jungen Athleten lautstark an. Die Organisation des Events war erstklassig, und es herrschte eine familiäre Stimmung, die den Wettkampf zu einem besonderen Erlebnis machte.

Fotos: Foto Gold

Am 8. September 2024 fand der legendäre Powerman Zofingen in der Schweiz statt, der als Langdistanz-Duathlon-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. Diese Veranstaltung ist bekannt für ihre extrem anspruchsvolle Strecke, bestehend aus 10 km Laufen, 150 km Radfahren und abschließend 30 km Laufen mit insgesamt 2100 Höhenmetern (160/1540/400) und wechselndem Untergrund.

Im Männerfeld setzte sich der Franzose Emile Blondel-Hermant mit einer Zeit von 5:58:16 durch. Er verwies den Belgier Seppe Odeyn (6:03:45) auf Platz zwei und den Schweizer Jens-Michael Gossauer (6:05:51) auf Platz drei. Bei den Frauen dominierte die Deutsche Merle Brunnée und gewann ihren dritten Weltmeistertitel in Zofingen, nachdem sie bereits 2021 und 2023 siegreich war. Brunnée überholte die Schweizerin Melanie Maurer auf der Radstrecke, als Maurer aufgrund von gesundheitlichen Problemen das Rennen abbrechen musste. Brunnée beendete das Rennen mit einem komfortablen Vorsprung von 17 Minuten auf ihre Landsfrau Maja Betz, die zweite wurde. Nelly Rassmann und Lisa Strothmann komplettierten das starke deutsche Podium auf den Plätzen drei und vier.

Nelly Rassmann holt Bronze in der Elitewertung

Die amtierende Bayerische Meisterin im Duathlon vom TV Planegg Krailling zeigte auch in Zofingen ihre Klasse – wenn auch hart erkämpft. Im Interview berichtet sie: „Das Rennen hat leider nicht gut begonnen, da ich im ersten Lauf in der steilen Downhill-Passage direkt Krämpfe in beiden Oberschenkel hatte. Da zogen erstmal alle anderen Athletinnen an mir vorbei. Dementsprechend unglücklich war ich auch über die Zeit des ersten Laufes. Auch am Rad konnte ich aufgrund der Probleme keine Bestleistung zeigen. Umso überraschender war es für mich, dass der zweite Lauf sehr entspannt verlief und ich einige Minuten auf die ursprünglich Drittplatzierte aufholen und herauslaufen konnte. Dann wundert man sich über die Eskapaden zuvor: Als hätten die Beine vergessen, dass Sie eigentlich doch Laufen können. Alles in allem hätte ich mit einem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft im Langdistanz Duathlon nicht gerechnet und freue mich deshalb sehr über die Platzierung, will meine sportliche Performance aber noch verbessern.“

Weltmeister-Titel für Konrad Puk

Nach einem enttäuschenden Renntag mit schwierigen Bedingungen und einem Ausstieg beim Challenge Roth, machte sich Konrad Puk (SV Grün Weiß Holzkirchen) dennoch zuversichtlich an das zweite Saisonhighlight beim Powerman Zofingen. Der 76-jährige lief nach 11 Stunden, 18 Minuten und 59 Sekunden als älterster Finisher durch das Ziel. Bei der Siegerehrung wurde er mit „Standing Ovations“ empfangen. „Das war wieder ein riesiges Erlebnis für mich und Goldmedaille und Weltmeistertitel machen den Erfolg noch ein wenig besonderer“, berichtet der Athlet aus Holzkirchen. „Es war ein einsames Rennen. Doch sehr viele Zuschauer an der Strecke feuerten mich namentlich an – die örtliche Presse hatte einen großen Bericht über mich angefertigt. Trotz heftigen Regens auf der letzten Radrunde, erreichte ich etwas unterkühlt pünktlich die Wechselzone. Die anschließende Laufstrecke fiel mir dieses Jahr relativ leicht. Viele Mitstreiter bescherten eine tolle Stimmung, sodass ich beim Laufen mich um 16 Minuten gegenüber dem Vorjahr verbessern konnte. Das Rennen hat mir auch bei meinem siebten Finish so viel Freude bereitet, dass ich mich für das nächste Jahr schon wieder angemeldet habe.“

Die Powerman-Veranstaltung bleibt ein Höhepunkt im internationalen Duathlon-Kalender und bestätigte 2024 erneut ihren Status als eines der härtesten Rennen der Welt.

Foto: private Aufnahme

Regens Wagner Zell, das Bildungsbüro Landkreis Roth und der Bayerische Triathlon-Verband luden zu einem inklusiven Sportevent nach Zell ein

Der Inklusive Triathlon-Tag bei Regens Wagner Zell, in Kooperation mit dem Bayerischen Triathlon-Verband und dem Bildungsbüro Landkreis Roth, war trotz schlechten Wetters ein großer Erfolg. 120 Menschen mit und ohne Behinderung kamen nach Zell und bewiesen: Gemeinsam bewegen und Triathlon-Begeisterung leben, macht auch bei Regen Spaß.

Heike Klier, Gesamtleitung von Regens Wagner Zell, Thomas Burger, Vizepräsident des Bayerischen Triathlons-Verbandes, und Christine Waitz, Vertreterin des Bildungsbüros Landkreis Roth, begrüßten zu dem Aktionstag. Für einen motivierenden Start sorgte Volker Marks, Triathlet mit Hörbehinderung. Er nahm die Teilnehmenden mit auf seine Reise zu den Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii.

Schwimmen, Radfahren, Laufen für alle

Kein Wunder, dass im Anschluss der gemeinsame „Sport“ begeistert absolviert wurde. In der Schulturnhalle gab es einen Bewegsungsparcours und Koordinationsspiele, in der Kulturbühne ging es um Bewegung und Geschicklichkeit und im Schwimmbad wurden die Grundlagen der ersten Triathlon-Disziplin geübt.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wollten viele Teilnehmer, vor allem die Kinder, trotz Regens, den geplanten Fahrradparcours absolvieren. Für alle anderen wurden wieder Schwimmen und Bewegung angeboten.

Bei allen Angeboten stand nicht der Triathlon-Wettkampfgedanke, sondern das gemeinsame Bewegen und der Spaß im Vordergrund. Die Übungen waren so gestaltet, dass jeder teilnehmen konnte.  Und die Veranstaltung war wirklich inklusiv!

Dank des großen Engagements von Yvonne Heigl, Mitarbeiterin von Regens Wagner Zell und Feuerwehrfrau, war eine große Gruppe der Kinder- und Jugendfeuerwehr aus Zell dabei. Auch Kindergartenkinder zusammen mit ihren Müttern nahmen teil, ebenso wie Gäste aus dem Auhof und von Regens Wagner Absberg.

Natürlich darf nach so einem Triathlon-Tag auch die Auszeichnung nicht fehlen: Alle Aktiven und Begleiter bekamen eine Trinkflasche und durften eine Urkunde mit nach Hause nehmen.

Am Ende herrschte Einigkeit, dass es die Veranstaltung nächstes Jahr wieder geben soll – dann aber hoffentlich bei schönem Wetter.

Fotos: Lorena Fares

Rund um die riesige Erlebnis-Holzkugel am Steinberger See wurden die Bayerischen Meisterschaften über die Sprint-Distanz ausgetragen. Die Titel holten sich Justine Jendro vom TV Burglengenfeld und Alexander Richter von der TSG 08 Roth. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren im Rennen um die Titel gemeldet und genossen einen Wettkampf bei perfektem Wetter.

Bereits zum siebten Mal richtete der Ski-Club Schwandorf mit den Orga-Leitern Christian Betzlbacher und Dieter Vogl das Rennen aus, das neben Sprint- auch eine Supersprint-Distanz anbot und so rund 500 Sportler in die Oberpfalz lockte. „Man bekommt direkt Gänsehaut, wenn man sich zurückerinnert! Das ganze Team hat einen super Job gemacht!“, schreibt ein Teilnehmer über das Rennen begeistert in einer E-Mail. Während die einen Umgebung, Orga und Event genossen, waren andere mit anderem Fokus angereist: Alex Richter, beispielsweise, der das Rennen auch für seine Vorbereitung auf die 70.3 WM nutzte. Der Rother war es am Ende auch, der nach knapp über einer Stunde als deutlich Schnellster und neuer bayerischer Meister ins Ziel lief. Fast vier Minuten musste das Publikum warten, wurde dann jedoch mit einem knappen Rennen um Platz zwei und drei belohnt. Es setzte sich Sven Pollert (SG Poing) von Thomas Wittmann (Twin Neumarkt), dem Bayerischen Meister 2023, durch.

Die Lokalmatadorin aus Burglengenfeld, Justine Jendro gewann bei den Frauen und auch in dieser Konkurrenz wurde um die weiteren Treppchenplätze gekämpft. Am Ende setzte sich Franziska Richartz vom DAV Triathlon Hersbruck gegen Alexandra Weinfurter (LTV Naabtal) durch.

Bayerische Meister 2024

AK 16-17

Josefine Mendler (TSV Zirndorf)

Benedikt Müller (NawaRo-Straubing e.V.)

AK 18-19

Anna Liepold (TSV Gaimersheim)

Jan Fischer (TSV Gaimersheim)

AK 20

Marie Pöllinger (TRISTAR Regensburg)

Nick Wolfarth (Post SV Nürnberg)

AK 25

Franziska Richartz (DAV Triathlon Hersbruck)

Alexander Richter (TSG 08 Roth e.V.)

AK 30

Justine Jendro (TV Burglengenfeld)

Sven Pollert (SG Poing)

AK 35

Alexander Klimek (TG Viktoria Augsburg)

AK 40

Steffi Ostfalk (TV Burglengenfeld)

Marco Männl (TV-Waldsassen)

AK 45

Johanna Köhler (TSV Grünwald)

Martin Janousek (ATSV Kirchseeon)

AK 50

Astrid Zunner (Twin Neumarkt)

Oliver Rau (SC 53 Landshut)

AK 55

Petra Sticker (TSH 1861 Herzogenaurach)

Jürgen Albrecht (Arriba Göppersdorf)

AK 60

Beate Übel (TB Erlangen)

Peter Bochenek (RSC Kelheim e.V)

AK 65

Karl-Heinz Oberhuber (RC Germania Weißenburg)

AK 70

Theo Bieber (LG Würzburg)

AK 75

Manfred Theis (RSG-Vilstal)

Link zu den Ergebnissen des Rennens.

Fotos: Philipp Ponader

Der Bayerische Triathlon-Verband e.V. (BTV) ist mit über 12.000 Mitgliedern in 380 aktiven Vereinen und sieben Sportbezirken der mitgliederstärkste Landesverband in der Deutschen Triathlon Union.

Zu den Aufgaben des Ressorts Sportentwicklung gehört es auch, Sport für Menschen mit Behinderungen anzubieten und zu fördern. Zu den satzungsgemäßen Aufgaben des Bereichs Leistungssport gehört dabei u. a. die Förderung des Leistungssports. Eine zentrale Rolle nimmt die Sichtung und Gewinnung neuer Kadersportler*innen ein.

Die Bereiche Sportentwicklung und Leistungssport suchen ab sofort eine  

Honorarkraft im Bereich Para Triathlon

Der Arbeitsumfang beträgt zunächst durchschnittlich 3 bis 5 Stunden pro Woche.

Deine Aufgaben:

  • Talentscouting im Para Sport
  • Durchführung von Maßnahmen zur Talentsichtung (z.B. Schnuppertage)
  • Zuführung potenzieller Kadersportler*innen an Stützpunkte/in o. Trainingsgruppen
  • Begleitung zu Wettkämpfen (z.B. Deutsche Meisterschaft, Bayerische Meisterschaft)
  • Netzwerkaufbau und -ausbau mit zielgruppenrelevanten Partnern, u.a.:
    • organisierter Sport (Dachverbände, BVS, etc.)
    • Schule und Schulverwaltung
    • Hilfsmittelversorgung
    • Selbsthilfegruppen und Interessenverbände
    • Universitäten und Hochschulen
    • Rehabilitationszentren und Kliniken
  • Durchführung von (Online-)Beratungen zum Para Sport
  • Unterstützung der aufgabenbezogenen Öffentlichkeitsarbeit

Unsere Anforderungen an dich:

  • Trainer*innen-/Übungsleiter*innenlizenz von Vorteil
  • Erfahrungen im Umgang mit Menschen/Sportler*innen mit Behinderungen von Vorteil
  • Interesse an Mitarbeit der Entwicklung neuer Konzepte und Strukturen
  • Bereitschaft & Befähigung zur selbständigen Arbeit
  • hohe Motivation, Flexibilität und Teamfähigkeit
  • Offenheit und Loyalität sowie ein hohes Maß an Kommunikationsbereitschaft
  • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten (z.B. Wochenende/Feiertage)
  • sichere Kenntnisse im Umgang mit PC
  • Führerschein Klasse B

Wir bieten Dir eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit Gestaltungsmöglichkeiten in einem dynamischen, engagierten Team. Die Vergütung der Tätigkeiten richtet sich nach der Honorarordnung des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Bayern e.V.

Eine flexible Einteilung der Arbeit im Homeoffice ist möglich.


Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Anhänge) ausschließlich per E-Mail an

Bayerischer Triathlon-Verband e.V.
Frau Theresa Baumgärtel
E-Mail: geschaeftsstelle@triathlonbayern.de

Telefon: 0911/810313-24

Die Stellenausschreibung als PDF (Link).

Die Honorarordung des BVS (Link).

Foto: Nadine Rucktäschel

Unter dem Motto „schau ‚ma mal, was geht“ fuhr die Triathlon-Jugend des 1. FC Deining am vergangenen Wochenende zur Xterra Europameisterschaft 2024 im Cross Triathlon nach Prachatice in Tschechien. Nach dem Wochenende steht für den oberpfälzer Verein sehr erfolgreiches Abschneiden im Cross Triathlon fest. Auch weitere Cross-Sportler feierten Erfolge. Seine erste Top-Fünf-Platzierung bei einem Weltcuprennen feierte zudem Sebastian Neef im Profi-Feld.

„Schwimmen in der Spitzengruppe, auf dem Rad hab ich meine Karten gut gespielt und am Ende gab’s noch einen soliden Lauf“, fasst der Triathlon-Profi Sebastian Neef sein Rennen zusammen. Trotz einer Zeitstrafe freute er sich über die Platzierung als bester Deutscher.
Auf Platz 25 lief Philipp Meyer (TG Viktoria Augsburg) über die Ziellinie, Platz 51 ging an Manuel Baum (TSV 1862 Bad Reichenhall), auf Platz 98 landete Thomas Voit (Team Icehouse e.V.).

Paula Leupold vom TV Burglengenfeld war zweitschnellste Deutsche und kam als 18. ins Ziel. Nur wenig hinter ihr, auf Platz 21, lief Nina Koller vom TSV 1862 Bad Reichenhall ein. Mit dabei waren auch Johanna Schmitt (Platz 34; SV Würzburg 05), Emma Roidl (Platz 40; TrumerTriTeam/TV Burglengenfeld) und Tina Holscher (Platz 63; MRRC München).

Athlet auf MTB

1. FC Deining mit großem Nachwuchs-Team am Start

Als erstes gingen die Schüler A (12-13 Jahre) an den Start – wenn auch nicht in der EM-Wertung. Für Theodor Haußner vom 1. FC Deining machte das aber keinen Unterschied. Er erkämpfte den fünften Platz. Der um ein Jahr jüngere Paul Weingärtner schaffte es auf den elften Platz.
In der nächsten Altersklasse der Jugend B ging es bereits um die Europameisterschaft und die Qualifikation zur Xterra Weltmeisterschaft der 14 bis 15-Jährigen. Charlotte Schacherer holte einen starken fünften Platz und qualifizierte sich damit für die Weltmeisterschaft. Sophie Dierl kam nach einem Sturz beim Radfahren auf einen hervorragenden siebten Platz.
Bei der Jugend A (16-17 Jahre) startete Moritz Kaunz, nach fünfwöchiger krankheitsbedingter Zwangspause. Trotz Raddefekt erreichte er den 12. Platz als schnellster Deutscher in einem sehr harten Rennen. Den größten Erfolg erreichte Theresa Beraus. Die junge Athletin wurde Vize-Junioren-Europameisterin im Cross Triathlon und qualifizierte sich somit ebenfalls für die Weltmeisterschaft.

Alle Ergebnisse finden sich hier (Link).

Fotos: 1. FC Deining

2018 hatte Sarah Steinke einen Sportunfall. Es folgten mehrere Operationen und doch sagten ihr vier Ärzte, dass sie nie wieder würde laufen können. Im Juli stand die Nürnbergerin das erste Mal auf dem Podium eines Para Triathlon Weltcups. Im ungarischen Tata lief sie zum Abschluss über die paralympische Distanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) immerhin unter 27 Minuten. Ihr nächstes Ziel: Die offizielle Para Klassifizierung und weitere internationale Starts. Dafür braucht sie Unterstützung.

Frau mit Medaille

Zurück nach 2018: Aufgeben wollte Sarah Steinke nach der niederschmetternden Diagnose nicht. Sie suchte ich eine weitere Ärztin, die sie ein letztes Mal operierte und in der Genesung begleitete. Statt vollkommener Gehunfähigkeit hat sie heute noch Einschränkungen im linken Sprunggelenk. Es fehlen der volle Bewegungsradius, Kraft, und auch die motorische Ansteuerung ist nicht exakt möglich.

„Zum Triathlon kam ich dann eher aus Trotz gegenüber den Ärzten“, grinst Sarah Steinke heute. „Meine beste Freundin und Sporttherapeutin motivierte mich, wieder zu laufen. Wegen ihrem Zuspruch habe ich mich für eine olympische Distanz gemeldet.“ Die 33-Jährige kämpfte sich durch: „Es war wirklich hart am Ende zu laufen, aber es hat geklappt! Im Ziel war ich sehr motiviert, schneller und besser zu werden!“ 

Neu im Triathlon trotz Einschränkung

Noch erstaunlicher ist diese Leistung, wenn man weiß, dass die Betriebsleiterin des 1. FCN Clubbades in Nürnberg vor dem Unfall nur geschwommen ist und Eishockey gespielt hat. Einen Triathlon hatte sie noch nicht absolviert.

Laufen ist für sie auch heute oft mit Schmerzen verbunden. Auch beim Radfahren macht sich die Einschränkung bemerkbar, da sie nur auf der unverletzten Seite ausklicken kann. Und doch hat sie nun Feuer gefangen: „Meine nächsten Ziele sind in der Weltrangliste weiter nach vorne zu kommen und vielleicht sogar den Sprung in die Para-Nationalmannschaft zu schaffen. 

Der nächste Schritt ist deshalb die offizielle Klassifizierung von World Triathlon, die nach ärztlicher Untersuchung über ihre Einschränkungsklasse entscheidet. Diese findet allerdings nur zu wenigen Gelegenheiten im Jahr bei internationalen Rennen statt. Die Kosten für Anreise und Unterbringung zahlen Athleten häufig selbst. Und obwohl der Bayerische Triathlon-Verband die Ambitionen unterstützt, fehlt noch etwas Budget. „Deshalb hoffe ich, dass ich durch ein Crowdfunding noch etwas Unterstützung sammeln kann.“

Wer Sarah unterstützen kann und möchte, findet hier ihre Crowdfunding-Seite: https://www.spendenseite.de/para-triathlon/-81504

Fotos: private Aufnahmen

Der OstseeMan in Glücksburg ist bekannt für seine Langdistanz. In diesem Jahr zog jedoch das ebenfalls stattfindende Mitteldistanzrennen die Aufmerksamkeit auf sich. Am Start waren die besten Sportlerinnen und Sportler Deutschlands mit dem Ziel, nationale Titel zu holen. Auch, wenn die Anreise für süddeutsche Athleten lang war, lohnte sie sich. Finn Große-Freese (SV Bayreuth) bewältigte die 1,9 Kilometer schwimmen, 90 Kilometer Rad fahren und 21,1 Kilometer laufen in 3:44:18 Stunden und wurde damit neuer Deutscher Meister.

„Ich bin klar mit dem Ziel, das Rennen gewinnen zu wollen, an den Start gegangen“, sagt der Bayreuther Sportler. Das Schwimmen fand in der Ostsee statt. Beim Radfahren absolvierten die Konkurrenten einen schnellen Rundkurs und das Laufen führte entlang der Ostseeküste. Ein Highlight: Die zuschauerbepackte Promenade von Glücksburg.

Sportler läuft
Finn Große-Freese beim Ostseeman Glücksburg

Der Tag begann gut für Finn Große-Freese. Er kam mit der Spitze aus dem Wasser und konnte sich auf dem Rad mit Lennart Sievers und Nils Huckschlag als Führungs-Trio vom Rest des Feldes absetzen. Gemeinsam kamen die drei in den zweiten Wechsel – es würde auf eine Laufentscheidung hinauslaufen, das war klar. „Ich wusste um meine Laufstärke und konnte mich dann auch nach vier Kilometern an die Spitze des Feldes setzen.“ Von da an wuchs der Vorsprung stetig. Und obwohl der Bayer in der letzten Runde seinen Vorsprung verwaltete, standen am Ende über drei Minuten Vorsprung auf den Darmstädter Lennart Sievers zu Buche. „Ich bin happy mit meinem Rennen und dass mein Plan so aufgegangen ist. Die Form stimmt und jetzt liegt voller Fokus auf den Ironman Frankfurt in knapp zwei Wochen, wo das Ziel eine vordere Platzierung ist“, freut sich der Sieger.

Disqualifikation für Viktoria Fürst

Bei den Damen gab es ein weniger glückliches Gesicht: Noch in der Pressemeldung des Dachverbandes wurde Viktoria Fürst vom ASV Cham mit einer Zielzeit von 4:41:54 Stunden als Dritte im Gesamtklassement geführt. Es folgte jedoch eine Disqualifikation im Nachgang, laut der Sportlerin, aufgrund einer angenommenen gereichten Hand bei einem Stolpern im Zieleinlauf.
In der korrigierten Ergebnisliste rutschte damit Justine Jendro (TV Burglengenfeld) auf Platz vier und ist damit schnellste gewertete Bayerin.

Die Ergebnisse des Rennens finden sich hier (Link).

Fotos: Ruben Best

Am 28. August beginnen die Paralympischen Spiele in Paris mit einem Mega-Event, das die Aufmerksamkeit auf Sport mit Handicap legt. Schon am 18. August 2024 will genau das eine Staffel aus bayerischen Sportlerinnen und Sportlern beim Triathlon Nürnberg erreichen. Lilli Jungkuntz, Matteo Fabrizi und Michelle Wagner treten gemeinsam mit ihren Guides Daniel Miller, Bernhard Nuss und Lunel van der Merwe auf der Sprintdistanz an.

Schwimmerin sammelt neue Erfahrungen

Schwimmerin lehnt an Tür
Para Schwimmerin Lilli Jungkuntz

Lilli Jungkuntz wird die Auftaktdisziplin meistern. Die 19-Jährige wurde mit einer Augenerkrankung geboren. Bereits im Alter von wenigen Wochen wurde sie zum ersten Mal an den Augen operiert. Heute sind es schon über 30 operative Eingriffe. Nichtsdestotrotz: Im September beginnt die Nürnbergerin das zweite Jahr ihrer Physiotherapie-Ausbildung. Zum Sport kam sie durch Michael Heuer, der im Internat der bbs, das Lilli Jungkuntz besucht, das Freizeitzentrum leitet. 2022 begann sie so mit dem Sportschwimmen. Mittlerweile trainiert sie achtmal in der Woche im Verein und ihr größter Erfolg bisher ist der sechste Platz in der offenen Wertung bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para Schwimmen in Berlin.

Als Guide unterstützt sie der gebürtige Allgäuer Daniel Miller. Er bestritt in der Vergangenheit viele Freiwasser-Wettkämpfe für den TV Immenstadt und wurde deshalb kurzerhand gefragt, ob er beim Triathlon aushelfen kann. „Da ich für den TVI viele Freiwasser-Wettkämpfe bestritten habe, habe ich zugesagt. Für mich ist es eine neue und spannende Erfahrung, als Guide im Wasser zu sein“, freut er sich auf die Aufgabe.

Routiniers auf der Radstrecke

Blinder Sportler mit Guide

Für Matteo Fabrizi und sein Guide Bernhard Nuss ist es nicht der erste gemeinsame Wettkampf. Bernhard Nuss setzt sich als Gründer des Vereins Never Walk Alone Nürnberg e.V. an vielen Stellen für inklusiven Sport ein und betreibt unter anderem eine inklusive Lauf-Gruppe. Dort wird auch kontinuierlich für Wettkämpfe in der Region trainiert. Der Guide ist als erfahrener Ausdauer-Athlet aber ebenso stark auf dem Rad unterwegs und wird seinem Staffel-Partner im Tandem über die Strecke führen

Deutsche Para Triathlon-Vizemeisterin auf der Laufstrecke

Michelle Wagner sammelt in ihrer ersten Triathlon-Saison zahlreiche neue Erfahrungen. Erst vor wenigen Wochen wurde sie deutsche Vize-Meisterin im Para Triathlon. Die 23-Jährige lebt von Geburt an mit meiner Seheinschränkung, ist aber schon seit der Kindheit in diversen Sportarten inklusiv unterwegs. Seit zweieinhalb Jahren ist sie im Berufsalltag angekommen, ist im kaufmännischen Bereich tätig und meint: „Zum Ausgleich ist der Sport für mich ein wichtiger Bestandteil. Über den Start der Triathlonstaffel in Nürnberg freue ich mich, und hoffe, den Fokus und die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Para Bereich bringen zu können.“

Zwei Frauen laufen

Ebenso empfindet ihr Guide Lunel van der Merwe: „Es ist schön, das Bewusstsein für den Para Sport etwas zu wecken und anderen Sportlern zu zeigen, dass auch Menschen mit Behinderungen Sport machen können. Auf den Triathlon in Nürnberg freue ich mich, weil es ein Wettkampf bei uns zu Hause ist und wir bisher immer weiter wegfahren mussten, um an den Start zu gehen.“

Der Bayerische Triathlon-Verband wünscht den Athletinnen und Athleten viel Spaß und viel Erfolg!

Fotos: private Aufnahmen

Alleine im Rennen vom Rad abzuspringen erfordert schon viel Übung. Doch im Gleichklang zu zweit von einem Tandem herunterzukommen, das ist alles andere als einfach. Für Anja Renner und Maria Paulig war das vergangene Jahr geprägt von der Arbeit, Synchronisationsprozesse zu optimieren, als Team zusammenzufinden. Das hat so gut geklappt, dass die beiden bayerischen Athletinnen von null auf Paralympics durchstarteten.

Am 21. Mai 2023 gingen die beiden das erste Mal gemeinsam auf die Rennstrecke. Mit dem Africa Paratriathlon Cup Sharm El Sheikh ging es gleich um internationale Punkte. Das Wagnis lohnte sich, denn das Tandem schwamm, fuhr und lief direkt zum Sieg. Von da an ging es Schlag auf Schlag: Schon in der nächsten Woche gab es einen weiteren Erfolg, insgesamt acht erfolgreiche internationale Rennen kamen 2023 zusammen. Anfang 2024 folgte dann in der World Triathlon Para Series (WTPS) in Devonport (Australien) der erste Sieg. Damit stand die Qualifikation für Paris fest.

Und wie fühlt man sich in so einem Steilflug hin zu einem der größten sportlichen Events? Wir haben Anja und ihren Guide Maria gefragt.

Hallo Anja,

Für dich geht in wenigen Wochen der Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Erfüllung. Wie fühlt sich das aktuell an?

Momentan stehe ich zwischen Freude und Aufregung. Gerade erst, als ich die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele verfolgte, habe ich richtig realisiert, dass ich auch dabei sein werde. Es fühlt sich toll an, es ist aufregend. Ich bin stolz, dass ich den Weg bis hierhin so geschafft habe!

Du bist schon viele Jahre im Sport und doch ging es im letzten Jahr sehr schnell: Erster Weltcup-Start, erste Siege und nun die Paralympics. Was war dein Highlight auf dem Weg?

Mein Highlight auf dem Weg war definitiv im letzten Jahr der Sieg beim Paralympischen Testevent in Paris. Es war ja das erste Rennen, das ich mit Maria als Guide gemacht habe. Für mich war das auch die Bestätigung, dass es die richtige Entscheidung war, noch einen Guide zu suchen. Dass wir das Rennen dann gleich gewinnen konnten, war schon richtig cool. Ein weiteres Highlight war die Teilnahme an der WM. Auch wenn wir bei dem Wettkampf nicht ganz zufrieden waren, hat uns das Ergebnis zum Sprung in den Bundeskader verholfen, was einiges erleichtert hat.

Para Triathlon Podium Frauen

Ging’s wirklich nur bergauf oder gab es auch Situationen, in denen du weitere Hindernisse überwinden musstest? 


Natürlich gab es auch Hindernisse. Ich hatte ja von der Idee bis hin zu den Spielen einen sehr straffen Zeitplan. In weniger als eineinhalb Jahren musste ich viel Drumherum organisieren, musste Punkte für die Weltrangliste und das paralympische Ranking sammeln, brauchte ein Tandem, musste Guides suchen, Lizenzen und Zertifizierungen besorgen. Dazu kam, dass ich ohne Kaderstatus alle Reisen selbst geplant habe und mir dann schon genau überlegen musste, bei welchen Rennen ich starte.
Mein erster Guide, Delia, begann mit mir die Reise. Es zeigte sich dann aber schnell, dass ich mit ihr das Ziel nicht erreichen würde. Ich war also gezwungen einen neuen Guide zu suchen, der näher an meinen Leistungen war.
Und schlussendlich blieb auch ich von Verletzungen nicht verschont. Bei all dem einen kühlen Kopf zu bewahren und das Beste aus der Situation zu machen, das war wirklich nicht leicht.

Was wünschst du dir für die Spiele?

In erster Linie möchte ich die Atmosphäre dort genießen und Spaß haben. Ich wünsche mir, dass ich auch das Drumherum mitnehmen kann: andere Sportarten erleben, die Schönheit der Stadt genießen, die Energie aufnehmen. Dann wünsche ich mir, dass wir eine tolle Leistung zeigen können und beweisen, wofür wir hart trainiert haben.

Hallo Maria,

Du warst zwar zuvor schon erfolgreich im Triathlon, aber die Olympischen Spiele hattest du nicht im Visier. Wie fühlt es sich nun an, als Guide nach Paris zu den Paralympics zu fahren?

Manchmal kann ich es immer noch nicht glauben, dass wir in wenigen Wochen in den Flieger nach Paris steigen werden, denn erst vor circa einem Jahr begann unser gemeinsamer Weg. Ich fühle eine große Verantwortung, Anja begleiten zu dürfen und bin ihr unglaublich dankbar, dass sie mir vertraut. Ich bin aufgeregt, neugierig, motiviert, in voller Vorfreude, auf alles was kommt und stolz auf uns als Team. 

Im Video sieht man, wie eingespielt euer Team sein muss, um Bestleistungen zu erzielen. Wie lief euer Team-Prozess ab? Was fiel leicht, was fiel schwerer?

Seit letztem Jahr sehen wir uns immer wieder regelmäßig zum Training: gemeinsames Laufen, Bahn-Training, Tandem-Fahren, Wechsel-Training, Freiwasserschwimmen, Techniktraining mit dem Rad oder auch mal ein Testwettkampf. Manchmal machen wir kleine Kurztrainingslager bei Anja daheim oder Anfang des Jahres waren wir beispielsweise zusammen auf Lanzarote. Im März waren wir auf einer längeren Wettkampfreise. Wir sprechen viel über die Abläufe, probieren neue Sachen aus und versuchen uns als Team zu optimieren. Auch über Fehler sprechen wir und analysieren, was nicht gut lief, um daraus zu lernen. Anfangs fiel uns das gemeinsame Schwimmen schwer, aber wir arbeiten viel daran, um besser zu werden. 

Hat die Zusammenarbeit mit Anja, deinen Blick auf den Sport verändert?

Sehr! Auf der einen Seite weiß ich die Gesundheit noch mehr zu schätzen, die es mir ermöglicht jeden Tag ohne Einschränkungen das zu tun, wonach mir ist (nicht nur in sportlicher Hinsicht) – denn das ist nicht selbstverständlich. Auf der anderen Seite zeigt mir Anja (und der Rest der Parasportwelt) was trotz Handicap möglich ist. Für mich steckt in jedem einzelnen Parasportler ein Vorbild in Sachen Kampfgeist, Motivation und Willensstärke. Für mich bedeutet ein erfolgreiches Einzelrennen viel, aber sich – wie in unserem Fall – zusammen über einen Sieg zu freuen verdoppelt die Freude.

Noch mehr zu der Vorbereitung der beiden gibt’s in der Dokumentantion:

Mehr Infos zu Anja Renner und ihrer Karriere gibt es auf ihrer Website https://anja-renner.com und auf ihrem Insta-Kanal https://www.instagram.com/anja_renner_paratriathlon/

Foto: World Triathlon/ Tommy Zaferes, Simon Sturzaker, private Aufnahmen