Das Ressort Sportentwicklung kümmert sich um Belange des Breitensports.
Dabei geht es neben der Interessenvertretung für Vereine und den Paratriathlon auch darum, aktuelle Fragen von Prävention und Gesundheit, Gleichstellung, Folgen des demographischen Wandels und Herausforderungen der Integration und des Umweltschutzes zu beantworten.

Mann hält Medaille

Im letzten Jahr feierte der Duathlon im fränkischen Wendelstein Premiere. Für Kids ging es über Stock und Stein, für Erwachsene auf rasanter Strecke durch das Umland Nürnbergs. Schon damals hatte sich das junge Team viel Gedanken um organisatorische Details gemacht. In diesem Jahr kamen noch einige Aspekte dazu und man bewarb sich mit Erfolg für das Label „Nachhaltige Veranstaltung“ im BTV. Wir haben uns mit dem Abteilungsleiter, Tim Feuerlein, und dem Verantwortlichen für Nachhaltigkeit, Johannes Seilnacht, unterhalten.

Hallo Tim,
Hallo Johannes,

Ihr seid eine relativ kleine und junge Abteilung mit einem Rennen, das erst zum zweiten Mal stattfindet. Ist das ein Vor- oder Nachteil für die Einführung von innovativen Ideen?

Triathlon in Wendelstein gibt es schon lange, jedoch wurde dies über Jahre nur durch den Namen „Kurt Einsiedel“ getragen. Kurt gehörte im Landkreis mit zu den Triathlon Pionieren. Im Jahr 2020, Kurt war damals bereits verstorben, haben wir die Abteilung übernommen. Grundsätzlich ist es natürlich bei der Einführung von „neuem“ deutlich einfacher keine bestehenden Strukturen aufbrechen zu müssen. So konnte sich in diesem Bereich jeder Ressortleiter und jeder Ressortleiterin austoben und auf Basis des Leitfadens des BTV für nachhaltige Veranstaltungen orientieren.

In eurem Konzept sticht besonders die Kinderbetreuung hervor. Auch sonst gibt es für die Kids bei euch einiges an Action: selbst am Start sein und beim BTV Memmert Nachwuchscup mitmachen, zum Beispiel. Warum ist euch das wichtig?

Wir sind eine reine Breitensportabteilung. Die Mitgliederzahl hat sich in den letzten vier Jahren auf über 80 Personen entwickelt. Dabei sind einige Familien dazu gekommen und es hat sich einfach eine tolle Gemeinschaft gebildet. Diese möchten wir natürlich weiterentwickeln. Dazu ist die Nachwuchsarbeit in den Fokus gerückt. Unter anderem bieten wir eine Kinderbetreuung während des Hauptrennens an. So können Eltern am Vormittag selbst an den Start gehen und am Nachmittag ihre Sprösslinge anfeuern. Uns ist neben dem BTV Memmert Nachwuchscup auch das Rennen für die ganz kleinen (ab 6 Jahren, Schüler D) wichtig. Im gesamten ist es unser Ziel in den nächsten Jahren, das Fundament im Kinder- und Jugendbereich in unserem Verein noch breiter aufzustellen. Der Anfang ist gemacht!

Kinderduathlon beim Duathlon Wendelstein; Foto: Foto Gold

Ihr habt im Zuge der Konzepterarbeitung extra Mehrweg-Becher angeschafft, die im Rennen und darüber hinaus genutzt werden. Wie plant ihr diese im Fortgang zu nutzen und ab wann hat sich die Anschaffung nach eurer Rechnung rentiert?

Wir haben die Anschaffung überhaupt nicht auf Profit kalkuliert, daher gibt es auch keine Rechnung, ab wann sich die Anschaffung rentiert. Wir sehen in diesem Bereich einen großen Beitrag zum Umweltschutz. Die Becher sollen auch nicht nur für unseren Duathlon genutzt werden. Sie stehen ganzjährig allen Abteilungen im Verein zur Verfügung. Im letzten Jahr haben wir Restbestände von Mehrwegbechern verwendet und es war unfassbar viel Plastikmüll! Den wollen wir in diesem Jahr deutlich reduzieren. Deshalb haben wir neben dem Mehrwegbecherkonzept auch ein Müllkonzept mit dem Ressort Verpflegung und dem Unternehmen Hofmann aus Büchenbach erarbeitet. Unser Fazit: „Umweltschutz rentiert sich immer und dieser sollte es uns auch Wert sein.“ 

Finishershirt, Beutel und so weiter – viele Giveaways haben Sportlerinnen und Sportler doch irgendwie liebgewonnen. Was ist euer Argument dafür, dass es diese Dinge nicht mehr braucht?

Dieses Thema haben wir intern sehr lange diskutiert. Unserer Meinung nach haben viele Veranstalter eine Chance nach Corona verpasst! Auch wenn bei vielen Veranstaltungen die Qualität der „Giveaways“ deutlich besser geworden ist, werden diese von den wenigsten Teilnehmern wirklich benötigt und würden auch nicht selbst gekauft werden. Im Umkehrschluss sagen wir uns, wenn jemand nicht bereit ist dafür Geld zu zahlen, dann ist auch kein Bedarf da.

Ein Shirt oder Beutel muss zudem natürlich kalkuliert werden, was sich am Ende des Tages auf die Anmeldegebühren auswirkt. Eine attraktive und angemessene Startgebühr stand an erster Stelle in unserem Pro und Contra Ranking. Auch haben wir dann festgestellt, dass viele Sportler schon sehr viele Shirts und Beutel von den unterschiedlichsten Veranstaltungen haben und eine gewisse Sättigung da ist. Daher lag unser Fokus eher auf einer individuellen und nachhaltigen Medaille. Bei uns bekommt jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin eine Medaille aus Holz im Ziel überreicht. Diese, so hoffen wir, wird alle an einen tollen Tag und erfolgreiches Rennen bei uns erinnern!

Link zur Website des Duathlon Wendelstein.

Fotos: RC Wendelstein/ Foto Gold

Also, einladend war das Wetter leider nicht, aber pünktlich um 8:30 Uhr hörte es in Erlangen auf zu regnen und bis dahin hatte sich dann auch schon eine nette Gruppe von 23 Läuferinnen und Läufern beim TV 1848 eingefunden. Der Strecken-Verlauf in die Mönau und dann am Kanal entlang Richtung Innenstadt war schnell erklärt und dann ging es auch schon los.
Kleine Lauf-Grüppchen fanden sich flott zusammen: neue Strecken-Rekorde wurden heute nicht angestrebt, stattdessen wurde während dem Lauf viel erzählt und gelacht.

Bei Kilometer 7 hatte der Radstrecken-Chef des M-net Erlanger Triathlon Orga-Team eine Verpflegungs-Stelle eingerichtet. Hier konnte jeder das neue Iso-Produkt testen und Bananen durften natürlich auch nicht fehlen. Ein paar Läufer klinkten sich nach 5 km entspannt beim TV wieder aus, andere liefen die vollen 15 km.

Und wie kam die Laufstrecke des M-net Erlanger Triathlons bei den Testern an?

„Unsere Runde ist landschaftlich sehr schön und vor allem abwechslungsreich! Die Schotter-Wege am Kanal entlang sind breit, schnell und zudem gibt’s viele Zuschauer. Im Wald freuen sich unsere Athleten über reichlich Schatten und die Samba-Band sorgt für ordentlich Stimmung.
Richtung Stadt geht’s dann weiter auf Asphalt und im Wiesengrund genießt man den Blick über die Felder. Insgesamt gibt es drei Verpflegungsstellen, an denen die Kurzdistanzler viermal und die Mitteldistanzler zehnmal vorbeikommen – na wenn das kein Service ist! Somit ist auch bei hohen Telmperaturen gewährleistet, dass alle Sportler ausreichend mit Flüssigkeit versorgt sind. Zusätzlich bieten wir auch Schwämme zum Abkühlen an“, berichtet Orga-Leiterin Stefanie Guillon.

Fazit der Teilnehmer: Schön war’s!  Alle freuten sich über diesen gelungenen, sportlich-entspannten Start in den Tag! Und das Orga-Team überlegt bereits, ob dieses kleine Event noch einmal im Juli wiederholt werden soll – stay tuned 😉

Link zur Website des Mnet Triathlon des TV 1848 Erlangen.

Text und Bilder: Stefanie Guillon

Schlechtes Wetter mit Temperaturen von vier Grad, Regen und starkem Wind machten den Starterinnen und Startern der ersten Deutschen Meisterschaft des Jahres das Leben schwer. In Halle ging es über die Duathlon Sprint-Distanz. Trotz der widrigen Bedingungen schlugen sich die bayerischen Athleten gut. Drei Meister-Titel, vier Vize-Titel und zwei dritte Plätze gab es zum Saisonauftakt zu feiern.

Frau steht auf Siegertreppchen
Rita Steger auf dem Treppchen

Mit Goldmedaillen fuhren Rita Steger (SSV Forchheim), Moritz Kaunz (1. FC Deining) und Reinhard Joas (Herrieder Aquathleten) nach Hause. Für Elena Pluta (SSV Forchheim), Vanessa Sturm (TSG 08 Roth e.V.), Patricia Popp (MTV Pfaffenhofen) und Astrid Zunner (Twin Neumarkt) gab es Silber und den Sprung auf das letzte Treppchen schafften Lena Gömmel (SSV Forchheim) und Alexander Klimek (TG Viktoria Augsburg).

Für Rita Steger vom SSV Forchheim hat sich die Fahrt nach Halle gelohnt. Bei ihrem ersten Duathlon überhaupt triumphierte sie direkt und sicherte sich Gold: „Da ich schon wusste, dass ich aufgrund von muskulären Problemen nicht voll laufen kann und werde, habe ich mit dem Sieg gar nicht gerechnet“, zeigte sie sich erfreut. Dosiert ging die Forchheimerin in den ersten Laufabschnitt, der direkt mit Wind und Regen begann. „Wir waren alle komplett durchnässt“, berichtet sie, die daraufhin auf der anspruchsvollen Radstrecke mit den Bedingungen gut zurechtkam und trotz vor Kälte tauber Füße und Kampf auf dem abschließenden Laufabschnitt als Erste ins Ziel kam.

„Die Sprintstrecke war für mich eine neue Herausforderung“, gibt Reinhard Joas zu, der lieber auf der Kurzdistanz unterwegs ist. Der Sportler der AK 75 war mit seiner Leistung trotz der schlechten Bedingungen zufrieden. „Ich kannte meine Altersklassengegner und habe schon mit dem Erfolg gerechnet.“ Der erste Lauf von fünf Kilometern in 26:19 min, gefolgt von einer 21-Kilometer Radzeit von 49.04 min und einem abschließenden drei Kilometer langem lauf in 15:25 min brachte dem Marktbergeler in der Gesamtzeit  von 1:32:29 Stunden den Sieg.


Läufer bei Regenwetter in Wettkampf

Nachwuchs souverän

Moritz Kaunz vom 1. FC Deining gab sich im Nachgang mit seinem Rennen zufrieden, schließlich holte er direkt einen DM-Titel in der Jugend A: „Mit einem guten ersten Lauf in der geplanten Pace kam ich aufs Rad und auch das Radfahren war sehr gut. Danach ging es in die zweite Wechselzone, wo leider Chaos herrschte. Jeder Athlet musste seine Wechselkiste suchen und kaum jemand fand diese auf Anhieb. Beim zweiten Lauf konnte ich dann aber kontrolliert meinen Vorsprung vor dem Zweiten meiner Altersklasse halten und den Sieg ins Ziel laufen.“

Ergebnisse Frauen

2. Platz AK 20: Elena Pluta | SSV Forchheim | 1:16:13,4

3. Platz AK 20: Lena Gömmel | SSV Forchheim | 1:17:32,6

2. Platz AK 25: Vanessa Sturm | TSG 08 Roth e.V. | 1:13:02,2

1. Platz AK 40: Rita Steger | SSV Forchheim | 1:20:03,2

2. Platz AK 40: Patricia Popp | MTV Pfaffenhofen | 1:25:04,8

2. Platz AK 50: Astrid Zunner | Twin Neumarkt | 1:23:36,0

Ergebnisse Männer

1. Platz Jugend A: Moritz Kaunz | 1. FC Deining | 1:07:01,7

3. Platz AK 35: Alexander Klimek | TG Viktoria Augsburg | 1:09:14,8

4. Platz AK 45: Christian Wolfarth | Twin Neumarkt | 1:19:28,4

4. Platz AK 60: Rainer Garbe | TSV 1861 Hof | 1:24:36,6

1. Platz AK 75: Reinhard Joas | Herrieder Aquathleten | 1:32:29,3

Link zu den Ergebnissen.

Fotos: private Aufnahmen der Sportler*innen

Die Abendzeitung und die Therme Erding suchen Münchens Lieblingscoach. Für die Aktion haben sich der MTV München von 1879 e.V und Trainer Stefan Duschek beworben und wurden glatt in die finale Auswahl aufgenommen. Fünf Coaches stehen nun noch zur Wahl. Traditionell finden sich darunter viele Trainer in Ballsportarten. Aber sind gute Coaches nicht auch im Individualsport wichtig? Wir meinen ja und haben uns mit Stefan Duschek unterhalten.

Helft Stefan, Lieblingscoach zu werden. Hier geht es zur Abstimmung: Link zur Abendzeitung. (Bitte bis zum Ende der Seite scrollen).

Portrait Stefan Duschek
Stefan Duschek

Hallo Stefan, wie kamsst du eigentlich dazu, dich als Trainer zu engagieren?

Das Engagement war in der Tat alles andere als geplant und zuerst kam mir das auch gar nicht in den Sinn. Beim MTV startete ich damals als Athlet und wurde eines Tages gefragt, ob ich mir auch ein Traineramt vorstellen kann. Nach anfänglichem Zögern habe ich dann aber zugestimmt und auch die Trainerausbildung gemacht.

Bist du nur im Triathlon ehrenamtlich aktiv, oder auch andernorts?

Aktuell nur im Triathlon, da ich auch selbst aktiver Athlet und berufstätiger, alleinerziehender Vater bin. Da reicht die Zeit leider nicht mehr für ein weiteres Engagement.

Was macht für dich das Trainersein aus?

Ich sehe mich als Trainer nicht nur in der sportlichen Verantwortung. Natürlich ist es meine primäre Aufgabe, für ein zielgerichtetes und gutes Training zu sorgen. Darüber hinaus ist mir aber auch der gesellschaftliche Teil sehr wichtig. Unsere Mitglieder schätzen den Teamgeist, den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung. Das klingt so selbstverständlich, ist es aber nicht. Dafür ein Klima und Umfeld zu schaffen, das diesen Teamgeist entstehen lässt und fördert, ist ebenfalls Aufgabe von uns Trainern.

Was ist dir in deinem Training und deiner Betreuung wichtig?

Mein Ziel ist es, jeden dort abholen, wo er steht – und dorthin zu führen, wo er hin will. Natürlich sind da die Wege und Ziele sehr unterschiedlich, folglich auch die Methoden. „One size fits all“ gibt es bei mir nicht. Meine Rolle dabei ist, über das Vereinstraining hinaus, ein offenes Ohr zu haben, die persönliche Situation zu verstehen und dann individuelle Ratschläge zu geben. Die Bandbreite an Themen ist dabei sehr groß – natürlich geht es um Trainingsinhalte, aber auch darum, Trost bei Rückschlägen zu geben, im Umgang mit Verletzungen zu unterstützen, um Trainingsorganisation und Ausrüstungsempfehlungen, um nur einige Beispiele zu nennen. 

Was war dein besonderstes Erlebnis als Trainer?

Da komme ich wieder auf unseren Teamgeist zurück. Das besondere Erlebnis ist weniger sportlicher, sondern eher gesellschaftlicher Natur. Für die spontane Teilnahme an einer Großveranstaltung brauchte ich 20 Helfer für unterschiedlichste Aufgaben – und startete einen Aufruf in unsere Gruppe. Was glaubst Du wie lange es dauerte, ein Projektteam beisammen zu haben? 2 Tage, 3 Tage, eine Woche?

Nein! Sage und schreibe 10 min, dann war das komplette Projekt gestafft. Und das war kein Einzelfall, das läuft bei uns immer so. Wenn es drauf ankommt, kann ich auf mein Team zählen. Das ist für mich jedes Mal aufs Neue immer wieder etwas Besonderes.

Vielen Dank für dein Engagement. Wir drücken dir die Daumen für die Abstimmung!

Helft Stefan, Lieblingscoach zu werden. Hier geht es zur Abstimmung: Link zur Abendzeitung. (Bitte bis zum Ende der Seite scrollen).

Cross-Events sind noch etwas näher dran, an der Natur, als andere Rennen. Schließlich geht es mit dem Mountainbike und oft auch auf der Laufstrecke über Stock und Stein. Gerade deshalb ist ein Blick auf Veranstaltungen unter dem Aspekt des ressourcenschonenden und umweltverträglichen Umgangs sinnvoll. Dran gemacht hat sich das Team des TV Burglengenfeld mit ihrem Rennen „Jag de Wuidsau“, das am 12. Oktober auch die Deutsche Meisterschaft im Crossduathlon austragen wird. In diesem Jahr mit dem Label „Nachhaltige Veranstaltung.“

Wir haben uns mit Alfred Fuchs, dem Beauftragten für Nachhaltigkeit, und Thomas Kerner, dem leitenden Organisator über die Bewerbung unterhalten.

Hallo,
Ihr habt sehr viel Mühe in das Konzept gesteckt. Was rechtfertigt für euch den Aufwand und was erhofft ihr euch dadurch?

Oberste Prämisse war von Anbeginn, die Veranstaltung naturnah und ressourcenschonend durchzuführen. Im Orgateam herrscht ein gemeinsames Verständnis darüber, dass wir sorgsam mit unserer Umwelt umgehen müssen. Daher sehen wir die Bewerbung nicht als Aufwand, den es zu rechtfertigen gilt, sondern eher als selbstverständlich an. Und am Ende spart es auch Kosten und Arbeit.

In eurem Konzept stach eine Übersichtskarte via Google hervor. Wie kamt ihr auf die Idee dazu?

Nachhaltig ist vieles bei uns. Nicht aber unser Wettkampf-Konzept, das wir ständig versuchen noch besser zu machen. Deshalb werden kontinuierlich auch kleine Details überarbeitet, die besonders häufig die Platzaufteilung betrafen: Sei es von der Platzbeschaffenheit allgemein, in der Wechselzone, etc. Die Übersichtskarte via Google ist einfach aktuell zu halten. Hier können problemlos Details an einer zentralen Stelle ergänzt oder geändert werden, die automatisch in der Homepage mit eingebunden sind, ohne dass man IT-Kenntnisse braucht. Zum Beispiel war das Hinzufügen der E-Ladesäulen dank der Google-Datenbasis ein leichtes und wurde noch während einer Sitzung innerhalb von drei Minuten aktualisiert.

Finishershirt, Beutel und so weiter – viele Giveaways haben Sportlerinnen und Sportler doch irgendwie liebgewonnen. Was ist euer Argument dafür, dass es diese Dinge nicht mehr braucht?

Na ja, so ganz ohne Giveaways wollen wir tatsächlich nicht auskommen. Aber wir versuchen hier schon verschiedene Themen, wie Marketing (die Marke „Jagdewuidsau“) und Nachhaltigkeit mit der Frage „was kann der Sportler noch brauchen, was nutzt er gerne und lange?“ und natürlich, „wie und wo wurde etwas hergestellt und beschafft?“, zu vereinen. Zum Beispiel sehen wir unser Jubiläums-Shirt aus 2023 unterjährig im Alltag auf der Straße. Was will man mehr als Bestätigung? Auch für 2024 haben wir schon die eine oder andere konkrete Idee…more2come 😉

Welche Vorteile haben Sportlerinnen und Sportler im Vergleich zu früher durch Anwendung der nachhaltigen Ideen?

Nachhaltigkeit hat ja immer den allgemeinen Nutzen zum Ziel. Mittlerweile gehört es zum gesellschaftlichen Verständnis, dass die Ressourcen endlich sind und wir unseren Planeten genug stressen. Da sollte es jedem Sportler ein gutes Gefühl geben ,und nicht sein – hoffentlich vorhandenes – ökologisches Gewissen belasten, wenn er seinem Lieblingssport in einer halbwegs intakten Landschaft nachgehen kann.

Was begeistert euer Team an den Neuerungen? Gibt es auch Skepsis?

Kritisches Hinterfragen ja, Skepsis nein. Nachhaltig und umweltverträglich zu agieren ist quasi in unserer DNA verankert. Wir sehen das als kontinuierlichen Prozess und so war der Schritt zu dem BTV-Nachhaltigkeitslabel auch nicht wirklich groß. Im Gegenteil, es bestätigt unser bisheriges Denken und Handeln. Begeisternd ist, dass wir in unserem Orgateam und in der Helferschaft an einem Strang ziehen und vor allem eine sehr gesunde Diskussionskultur pflegen. Und nicht zuletzt schaffen oder erhalten wir dadurch auch ein gutes, harmonisches und nachhaltiges Verhältnis zu unseren Partnern, den Behörden, den Grundstückseigentümern, den Anwohnern und nicht zuletzt auch Euch, dem BTV.

Und wie schon Eingangs erwähnt: Die Schritte zu einer (noch) nachhaltigeren Veranstaltung sind gar nicht so groß. Wir können unsere Veranstalterkolleginnen und -kollegen nur ermuntern, es anzugehen.

Danke für das Gespräch!

Link zur Website des Rennens.

Fotos: TV Burglengenfeld

Du wolltest schon immer mal ausprobieren, wie sich ein Triathlon anfühlt, hast dich aber bisher noch nicht rangetraut? Dann haben wir genau das richtige für dich: Gemeinsam mit dem TSV Eintracht Karlsfeld bieten wir dir einen Triathlon Einsteigertag. Dieser richtet sich vor allem an Triathlon-Neueinsteiger, die sich zum ersten Mal an einen Wettkampf wagen oder auch diejenigen, die sich nach den ersten Triathlonerfahrungen noch wertvolle Tipps und Tricks geben lassen wollen.

Dich erwartet ein entspannter Trainingstag mit der Möglichkeit zum Austausch mit Gleichgesinnten. Du kannst erfahrene Trainer alles fragen, was Du schon immer über Triathlon im allgemeinen oder auch speziell zum Karlsfelder Triathlon wissen wolltest. Du knüpfst Kontakte zur Triathlon-Abteilung des TSV Eintracht Karlsfeld.
Eine Vereinszugehörigkeit ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wann:

Sonntag, 2. Juni 2024 um 9:45 Uhr
Start des Trainings 10:00 Uhr
Dauer ca. 4 Std.

Wo:

Stadion des TSV Eintracht Karlsfeld
Jahnstraße 15, 85757 Karlsfeld

Was steht an:

Zusammen mit erfahrenen B-Trainern /C-Trainern ist folgendes Programm geplant:

  • Lauftechnik-Training mit Schwerpunkt Erfühlen/ Erspüren von falschem vs. richtigem Laufen inkl. Korrekturübungen
  • Wechseltraining – So gelingt die 4. Disziplin, der Umstieg aufs/vom Radfahren
  • Koppeltraining in Form eines entspannten Run & Bike im 2er Team
  • Gemeinsamer Austausch bei Snacks und Getränken
  • Optional bei gutem Wetter: Abkühlung in Form einer kurzen Schwimmeinheit im Karlsfelder See inkl. Tipps zum Freiwasserschimmen

Was Du brauchst:

  • Lauf-/Fahrradbekleidung, wer hat, Triathlonanzug
  • Handtuch
  • Fahrrad inkl. Helm, Sonnenbrille
  • Optional: Neoprenanzug/ Schwimmsachen

Anmeldung

Link zur Anmeldung via Phoenix

Gemeinsam mit dem Team des RC Wendelstein laden wir dich am Samstag, den 11. Mai zu einem Community-Event ins fränkische Wendelstein ein. Alle, die Lust auf gemeinsame Bewegung, nette Unterhaltungen und einen entspannten Tagesabschluss haben, sind willkommen.

Was steht an?

Das Event ist für Einsteiger geeignet und die, die die Laufstrecke des Duathlon Wendelstein kennenlernen möchten. Angeboten werden mehrere Gruppen mit unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten. Die kürzeste Strecke umfasst die neue drei Kilometer lange Runde, wer länger unterwegs sein möchte, schließt sich der zehn Kilometer-Laufrunde der Kurzdistanz an. Es gibt auch eine Ladies-Only-Gruppe über zehn Kilometer.

Natürlich steht dir das Orga-Team des Duathlon Wendelstein für Fragen zur Wechselzone, den Strecken oder dem Ablauf des Rennens zur Verfügung.

Im Anschluss an den Lauf kannst du verschiedene Laufschuhe von New Balance testen. Jeder Teilnehmer erhält außerdem einen Gutschein für ein Bratwurst-/Grillkäse Brötchen und ein Kaltgetränk. Denn zum Abschluss wartet ein entspanntes Get-Together am Lagerfeuer bei Grillwaren und Kaltgetränken auf dich!

Dusch- und Umkleidemöglichkeiten sind vor Ort vorhanden.

Wann?

Samstag, 11. Mai 2024, Treffpunkt um 16:45 Uhr, Start pünktlich um 17:00 Uhr

Wo?

Radlerclub Wendelstein 1913 e.V.

In der Gibitzen 30

90530 Wendelstein

Anmeldung

Link zur Anmeldung via Phoenix

Trainingsreiche Osterfeiertage sind vorüber und endlich naht nun der Saisonstart: Im Bayerischen Triathlon-Verband geht es am dritten April-Wochenende mit den ersten Duathlon-Rennen los. Auch sonst ist im Verbandsgebiet im April einiges geboten.

Auftakt in Sachen Duathlon macht der 13. Süwag Energie Cross Duathlon am 20. April im unterfränkischen Kleinostheim. Kinder und Jugendliche messen sich dort auf altersgerechten Distanzen. Bereits am Tag darauf startet der 3. MainDuathlon Miltenberg (wir berichteten), an dem auch die Erwachsenen auf Einsteiger- oder Sprintdistanz erste Wettkampfluft schnuppern können. Am 28. April geht es schon um den ersten Bayerischen Meister-Titel über die Duathlon-Kurzdistanz beim Traditionsrennen in Krailling (Link zur Website).

Abschluss der Swim&Run Serie im BTV Memmert Nachwuchscup

Das abschließende Rennen der Swim&Run-Serie im BTV Memmert Nachwuchscup findet am 21. April in Neusitz statt. Darüber gibt es für Kinder und Jugendliche einige Angebote im April: Den TriPointDay in Hof/ Saale zum Beispiel (Link zum Beitrag) oder das Triathlon, Spaß & Spiel-Angebot immer samstags in Nürnberg (Link zum Beitrag).

Ein Fortbildungs-Angebot des Bezirks Oberfranken bietet am 14. April in Bad Berneck ein spannendes und breites Themenspektrum für Interessierte (Link zum Beitrag) und am 21. April laden der BTV und der TV 1848 Erlangen zum ersten Community-Event mit einem entspannten Laufstrecken-Check des Erlangener Triathlons ein (Link zum Beitrag).

Foto: MainDuathlon Miltenberg

Anja Renner (PTVI) hat erstmals in ihrer Karriere ein Rennen der World Triathlon Para Series (WTPS) gewonnen. Zusammen mit ihrem Guide Maria Paulig setzte sie sich im WTPS-Wettbewerb im australischen Devonport über die Paralymische Distanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) in der Klasse PTVI durch.

Durch ihren Sieg nach 1:06:54 Stunden vor der Britin Alison Peasgood (1:07:57) und Judith Maccombe (IRL; 1:08:11) sicherte sie auch ihre gute Ausgangslage mit Blick auf die Qualifikation für die Paralympischen Spiele kommenden September in Paris ab.

Eigentlich wollte das Duo Renner/Paulig schon beim Para Weltcup in Abu Dhabi (VAE) vor einer Woche in die Saison starten. Die Wettbewerbe waren jedoch kurzfristig wegen vorhergesagter schwerer Regenfälle und Gewitter von der Nationalen Behörde für Notfall-, Krisen- und Katastrophenmanagement abgesagt worden.

Die Ergebnisse sind hier zu finden.

Text: DTU; Foto: World Triathlon/ Tommy Zaferes

Der Bayerische Triathlon-Verband e.V hat für Vereine und Veranstalter ab sofort ein neues Förderangebot: Mit den „BTV Community-Events“ sollen besonders Neulinge und Einsteiger angesprochen werden und so Zugang zum Triathlonsport finden. Der BTV unterstützt Vereine oder Veranstalter, die solche Angebote machen, finanziell.

BTV Community-Events sollen niedrigschwellige und offene Trainings-Angebote mit Schnupper- oder Kennenlern-Charakter sein, z.B. ein Schnupper-Training, ein Einsteiger-Workshop, ein Strecken-Check oder eine Veranstaltung rund um Triathlon (Basar, Vortrag, Tag der offenen Tür). Die Angebote sollen in Vereinen und rund um Veranstaltungen dezentral in ganz Bayern stattfinden, kostenfrei sein und keine Vereins-Zugehörigkeit der Teilnehmenden erfordern.

So läuft’s

Die Beantragung eines Community-Events ist unkompliziert: Vor der Veranstaltung werden eine kurze Kosten-Aufstellung und Event-Beschreibung erstellt und der BTV-Sportentwicklung geschickt. Ausrichter eines Community-Events kümmern sich dann nur noch um die Organisation und Durchführung des Events vor Ort.
Der BTV kümmert sich um die Anmeldung (via Phoenix), um die Bewerbung (Vor- und Nachbericht) und Werbematerial (Flyer, Plakat, Online-Banner, Beachflag, Selfie-Rahmen).
Zudem kann der Ausrichter vor Ort Nebenkosten nach Absprache (max. 380€; für Buchung von Sportstätten z.B.) und ein Trainerhonorar (20€/h; max. 120€/Tag) vom BTV als Förderung
erhalten.

Was bringt ein Community-Event?

Ein Community-Event soll Neulingen und Interessierten die Scheu vor einer Teilnahme am Triathlon nehmen. So kommen Vereine und Veranstalter aktiv mit Interessierten in Kontakt, können Kontakte knüpfen und für ihre eigenen Veranstaltungen Neulinge werben. Dank der Förderung des BTV muss der Ausrichter lediglich Personal vor Ort stellen.

Alle Informationen zum Förderprogramm finden sich hier (Link zum PDF).