Die Bayerische Triathlonjugend ist für die Belange von Kindern und Jugendlichen verantwortlich. Ihre Ausrichtung ist breitensportlicher Natur und orientiert sich in ihrem Leitbild an den Vorgaben der Deutschen Sportjugend (dsj). Zu den Aufgaben zählt die Förderung der sportlichen Jugendarbeit, die Wahrnehmung überfachlicher Aufgaben der Jugendbildung, -erziehung und -hilfe, sowie die Vertretung gemeinsamer Interessen im Sinne der Satzung des BTV.

Zu Wochenbeginn stellten Jonathan Zipf und Stephen Bibow einer Gruppe von rund 20 Trainerinnen und Trainern Rahmentrainingspläne vor. Die Pläne für B-Jugendliche können in Vereinen kostenfrei als Leitfaden durch die Saison eingesetzt werden. Die Initiative ist Teil des TriPoint Projekts, das Nachwuchsförderung in ganz Bayern erleichtern, Erfahrungsaustausch unter Clubs, Trainer*innen und dem Verband ermöglichen und den Kontakt zum BTV-Leistungssport-Team verbessern soll. Wir haben uns mit den Trainern des Bundes- und Landesstützpunkt Triathlon unterhalten.

Johnny Zipf

Hallo Johnny, als Stützpunkt-Trainer bist du seit rund einem Jahr aktiv und konntest Deine sportlichen Erfahrungen auch in den Plan einbringen. Welcher ist der Punkt, der dir besonders am Herzen lag?

Zuerst muss ich sagen, dass der Umstieg von der Athleten- zur Trainerseite natürlich auch für mich kein leichter war und immer noch ein laufender Prozess ist. Rückblickend betrachtet bin ich aber sehr zufrieden, wie wir mittlerweile alle im „Stützpunkt-Team“ und auch darüber hinaus zusammenarbeiten. Ich konnte, denke ich, meinen Platz im Team finden und sehe mich als gute, praktische Ergänzung zu Stephens schier unendlichem Wissensschatz.
Ich kann gar keinen konkreten Punkt nennen, der mir besonders am Herzen liegt, es gibt aber genügend Situationen, in denen ich meine Meinung und Erfahrung einbringen kann, da ich nahezu alles im sportlichen Bereich bereits erlebt oder miterlebt habe.

Der leitende Landestrainer Stephen Bibow

Stephen, Du arbeitest als Sportwissenschaftler seit vielen Jahren im Bereich Leistungsdiagnostik, Analyse, Planung und Entwicklung. Was, würdest Du sagen, waren im Bereich des Nachwuchstrainings die für dich wichtigsten Erkenntnisse?

Mich interessiert die Sportwissenschaft mit all ihren Teildisziplinen sehr und wir können und sollen uns als Nachwuchstrainer auch an einigen Erkenntnissen bedienen. Nur geht es auch und vor allem darum, als Nachwuchstrainer  Nachwuchsathlet*innen als heranwachsende Persönlichkeiten, als Schüler*innen, als triathlonbegeisterte junge Sportler*innen wahrzunehmen, langfristig zu fördern und das Feuer für den Leistungssport am Leben zu halten oder sogar weiter zu entfachen. Ich möchte nicht nur Triathlon lehren, sondern auch etwas für’s Leben mitgeben. Es gab eine Zeit, da hatten meine Trainer*innen deutlich mehr Einfluss auf mich, als beispielsweise meine Lehrer oder Eltern. Das lernt man natürlich nicht im Labor für Leistungsdiagnostik.

Johnny, was sind die Ziele des Rahmentrainingsplans und für wen ist er konzipiert?

Der Rahmentrainingsplan richtet sich an die Altersgruppe Jugend B, kann aber auch in darauffolgenden Altersgruppen leicht angepasst werden. Er soll die Arbeit der Vereine, Eltern und Trainer*innen erleichtern, Hilfestellung und Ideen geben, wie ein komplexes Nachwuchstraining im Triathlon aussehen kann.

Stephen, wie unterscheidet sich der Rahmentrainingsplan von einem Trainingsplan, den erwachsene Triathlet*innen vielleicht aus ihrem eigenen Training kennen und warum ist es wichtig einen Unterschied zu machen?

Quantitativ ist der größte Unterschied sicherlich der Belastungsumfang und auch die Umfänge von intensiven Intervallen. Außerdem ist es im Nachwuchstraining so, dass wir unsere Trainingszeiten primär nach den Unterrichtszeiten der (Sport-)schule ausrichten und bei einem erwachsenen Profi-Athleten ist die Trainingszeit fast gleichzustellen mit einer (fiktiven) Arbeitszeit. Inhaltlich ist das Nachwuchstraining deutlich spielerischer, koordinativer und vielseitiger, ganz nach dem Motto: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!“. Ansonsten gelten natürlich die allgemeinen Trainingsprinzipien wie zum Beispiel ein harmonisches Verhältnis aus Be- und Entlastung.

Das Training sollte stets spielerisch aufgebaut sein.

Stephen, auch die Nomenklatur unterscheidet sich von der, die Vielen bekannt ist. Warum?

Ich bin einfach nicht von der bekannten Nomenklatur, welche vieles von Wettkampfstrecken und Wettkampfgeschwindigkeiten, also vom Anforderungsprofil ableitet, überzeugt. Das Anforderungsprofil des Wettkampfes ist eine wichtige Informationsgrundlage, aber es sagt zunächst nicht viel über den Körper aus. Zudem neigt man bei dieser Perspektive dazu tendenziell Wettkampfinhalte im Training abzubilden.
Bei unserer Nomenklatur, welche im Übrigen von Dr. Olbrecht übernommen und modifiziert wurde, geht es primär darum, die geplanten Trainingseinheiten nach etwaigen biologischen Prozessen zu klassifizieren. So behalten Trainer*innen und Athlet*innen die Übersicht, was sie durch die Trainingseinheiten primär ausbilden wollen. Außerdem neigt man als Trainer dazu, mehr sogenannte Basisfähigkeiten auszubilden, was im Nachwuchstraining auch als Voraussetzungstraining beschrieben werden kann, und meiner Meinung nach das Kernstück des langfristigen Leistungsaufbaus sein sollten.

Johnny Zipf: Auffällig ist, dass besonders viel Schwimmtraining im Plan steht. Doch für Vereine ist es oft schwer Wasserzeiten zu bekommen. Was tun, wenn nur ein oder zwei Mal die Chance besteht, Training abzuhalten?

Im RTP steckt unsere Vision der idealen Trainingsgestaltung im Verein. Uns ist klar, dass diese teilweise nicht leicht umzusetzen ist. Wenn ich im Verein weniger Wasserzeiten zur Verfügung habe, dann versuche ich jeweils mehr unterschiedliche Reize in die einzelnen Einheiten zu packen. Allerdings muss man auch so ehrlich sein und wissen, dass man nicht Fünf einfach durch zwei andere Einheiten ersetzen kann, um ein Beispiel zu nennen. Ganz groß gedacht, sollte es ein langfristiges Ziel sein, überall mehr Schwimmtraining und mehr Schwimmeinheiten zu ermöglichen. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber aufgrund der technischen Komplexität erlernt sich schwimmen in jungen Jahren am einfachsten.

TriDay Bad Slider

Schwimmtraining ist vor allem aufgrund der technischen Komplexität ein wichtiger Teil des Trainingsplans.

Johnny Zipf: Athletiktraining ist nicht nur für erwachsene Triathlet*innen, sondern auch für den Nachwuchs die eher ungeliebte Disziplin. Wie können Trainer*innen dennoch für die nötigen Impulse in diesem Bereich sorgen?

Im Jugend B Bereich sollte unserer Meinung nach das Athletiktraining sehr abwechslungsreich sein und auch spielerisch aufgebaut werden. Ich denke Spiel, Spaß, Koordination und Sprintfähigkeit sind hier die Zauberwörter.

 

 


Jonathan Zipf ist seit 2020 Trainer am Stützpunkt Nürnberg 17 Jahre lang war Johnny Zipf Profisportler. Zu seinen größten Erfolgen zählten der Vize-WM Titel in der Juniorenklasse 2005 und die Deutschen Meister-Titel im Triathlon (2013) und Duathlon (2017). Während seiner Zeit als Profi sammelte er zahlreiche Erfahrungen in der deutschen und französischen Triathlon Bundesliga und im internationalen Spitzensport. Dieses Wissen will der 35-jährige Triathlon B-Trainer, der bereits seit 2018 in der Metropolregion Nürnberg zu Hause ist, an den Nachwuchs weitergeben.


Stephen Bibow ist begeisterter Sportler (Schwimmen, Triathlon, Radsport, Sportspiele, Wandern) und Sportwissenschaftler sowie Schwimmtrainer (A-Trainer Leistungssport) und Triathlontrainer (A-Trainer Leistungssport). Parallel zum Studium an der Uni Leipzig arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft in der Leistungsdiagnostik am Institut für angewandte Trainingswissenschaft, am Bundesstützpunkt Schwimmen und baute mit Trainerkollegen eine kleine Triathlon Trainingsgruppe auf, bevor er als Assistenztrainer von Roland Knoll nach Nürnberg kam. Nach zwei Jahren wurde er leitender Landestrainer und fokussiert am Stützpunkt die Schwerpunkte Nachwuchs.

 

© Text: Christine Waitz; Fotos: BTV [5.10.2021]

Der Bayerische Triathlon-Verband e.V. bietet für maximal 20 Jugendliche und zwei Betreuende einen Tag mit sportlichem Programm in Ingolstadt an. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf Spaß beim gemeinsamen Trainieren. Teilnehmen können Jugendliche oder Trainingsgruppen im Alter von 12 bis 16 Jahren.

Treffpunkt ist das Sportbad in der Jahnstraße. Dort findet zum Auftakt des Tages ein Schwimmtraining statt. Nach einer Mittagspause, die im Aufenthaltsraum der Schwimmhalle verbracht werden kann, geht es weiter mit einem Training voller Koordination, Spiel und Spaß in der Turnhalle. Gegen 16:30 Uhr ist das Ende der Veranstaltung geplant.

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich online hier.

Die vollständige Ausschreibung des Lehrgangs finden Sie hier.

© Text: BTV; Fotos: Christine Waitz [6.10.2021]

Gemeinsam sporteln, neue Impulse für das Training bekommen, vor allem aber Spaß an der Bewegung haben. Der erste TriDay nach coronabedingter Pause war ein voller Erfolg. Über 70 Kinder und Jugendliche kamen aus vielen bayerischen Vereinen nach Nürnberg. Gemeinsam mit ihnen besuchten auch einige Trainer*innen das Angebot des BTV, um vom Erfahrungsaustausch zu profitieren.

Hauptsache Spaß an der Bewegung

Die große Halle des Langwasserbad bot ausreichend Platz für ein gemeinsames Aufwärmen. Der ehemalige Vize-Weltmeister und BTV Nachwuchstrainer Johnny Zipf sorgte dafür, dass die jungen Athlet*innen bereit für den sportlichen Tag waren. An verschiedenen Stationen wurde im Anschluss gruppenweise trainiert. Wobei das Training alles andere als eintönig war: Beim Turmspringen wurde vom Kopfsprung bis zum Salto alles ausprobiert, bei der Staffel wurden im Team Hindernisse überschwommen oder durchtaucht, beim Würfelspiel brauchte es neben sportlichem Geschick auch etwas Glück.

Auch am Nachmittag zeigte das Trainer-Team mit Stephen Bibow, Hanna Kraus, Johnny Zipf, Tom Voit, Theresa Baumgärtel und Andrea Runte, dass das spielerische Herangehen an Sport nicht nur Freude macht, sondern auch gute Trainingseffekte bringt. Auf dem Hindernis-Parcours wurden alle Elemente der Koordination geschult. Auf dem Sportplatz ging es in Spielen um Teamfähigkeit und Schnelligkeit, aber auch um Lauftechnik.

Während gerannt, gesprungen und balanciert wurde, erklärte Chris Gawens den Trainer*innen warum gerade das koordinativ anspruchsvolle und abwechslungsreiche Herangehen für den Nachwuchs wichtig ist und Spaß macht.

 

So zogen alle Beteiligte am Ende des Tages das Fazit: „Gut, dass gemeinsames Sporttreiben endlich wieder in Präsenz möglich ist.“

© Text: Christine Waitz; Fotos: Christine Waitz [4.10.2021]

Am kommenden Montag stellt das Leistungssport-Team des BTV den angekündigten Rahmentrainingsplan für die Nachwuchsarbeit in Vereinen in einem Online-Vortrag vor. Ab 18:00 werden interessierten Trianer*innen die Grundlagen des Plans, Chancen und Möglichkeiten vorgestellt. „Das gesammelte Wissen und die Erfahrungen der Trainer des Bundesstützpunkt Triathlon Nürnberg ist in diesen Plan eingeflossen“, berichtet Jonathan Zipf, der maßgeblich an der Erstellung des Plans beteiligt war. „Uns geht es darum, neue Impulse und Ideen zu liefern, um das Nachwuchstraining sinnvoll und abwechslungsreich zu gestalten.“ Der Plan soll im Anschluss Sportler*innen und Trainer*innen in bayerischen Vereinen als Leitfaden durch die Saison dienen.

Termin: Montag, 4. Oktober 2021
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Online via Zoom

Interessierte können sich bis Montag Mittag bei Hanna Kraus unter coachthecoach@triathlonbayern.demelden, um einen Zugangslink zu erhalten.

Folgende Infos müssen enthalten sein:

  • Name des Athleten/des Trainers/des Vereins
  • Jahrgang/Jahrgänge des/der Athleten
  • für Athleten und Vereine: Name des Trainers
  • Anzahl der Athleten im Verein

Die Initiative ist ein Teil der Idee, die Verbindung zwischen Vereinen, dem BTV-Nachwuchs und dem BTV Leistungssport zu stärken und ein aktives Netzwerk aufzubauen.

© Text: Christine Waitz; Foto: E. Möllers; Video: Johnny Zipf   [1.10.2021]

Die Deutsche Triathlonjugend hat in Kooperation mit dem Hessischen Triathlon Verband eine Broschüre entwickelt, die Akteur*innen in Vereinen und Schulen eine Auswahl an Übungsformen an die Hand gibt, die unter Beachtung von Abstands- und Hygieneregeln ein Sporttreiben ermöglichen soll. Zielstellung der kostenlosen Veröffentlichung ist es, Kinder und Jugendliche in ihrer gesundheitlichen Entwicklung mittels Sport zu fördern, besonders in Zeiten eingeschränkter Möglichkeiten.

Der kostenfreie Download steht im DTU-Shop zur Verfügung.

© Text: DTU; [24.08.2021]; Bild: DTU

Liebe Mitglieder des Verbandsjugendrates,
liebe Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertreter in den Bezirken,
liebe Trainerinnen und Trainer, liebe Sportsfreundinnen und Sportsfreunde,

die BTJ lädt Euch gemäß § 5.1.5 der BTV-Satzung und § 4.2 der BTJ-Jugendordnung sehr herzlich zum Verbandsjugendtag 2021 ein.

Datum: Samstag, 18. September 2021; 13.00 bis ca 15.30 Uhr
Ort: Turn- und Sportverein Hof 1861 e.V.; Vereinsgaststätte; Jahnstraße 5; 95030 Hof

Die vollständige Einladung inklusive Tagesordnung.

Wir haben Hof als Tagungsort für diese Präsenz-Veranstaltung ausgewählt, da an diesem Tag in Hof der Stadtwerke-IfL-Schüler-und Jugendtriathlon stattfindet (bis gegen Mittag) und ohnehin viele von Euch dort sein werden. Um zahlreiche Teilnahme der Vereinsvertreter und Verbandsjugendratsmitglieder wird gebeten (gern mit kurzer Mitteilung der Teilnahme an Henrik.Joergens@btv-info.de).

Sportliche Grüße

Henrik Jörgens

Verbandsjugendwart BTV

Zum dritten Mal fand der Harburger Schüler- und Jugendtriathlon statt. Das engagierte Team rund um Jochen Rühl hatte sich in diesem Jahr recht kurzfristig bereit erklärt die Bayerischen Meisterschaften der Schüler A bis Junioren auszurichten – und organisierte das Event perfekt auch unter herrschenden Bedingungen. In den jüngeren Klassen der Schüler B und C wurden Schwabens Beste gesucht. Insgesamt 160 Athlet*innen und 20 Staffeln fanden sich am Start ein.

„Mit dem Wetter hatten wir echt Glück!“, zeigte sich Organisator Jochen Rühl erleichtert. So stürzten sich pünktlich um 10:30 Uhr die ersten Junior*innen mit einem Sprung in die Wörnitz. „Der Einzelstart war spektakulär und hat den Kids auch riesigen Spaß gemacht.“ Zwischen 400 und 100m mussten die Junior*innen bzw. die Schüler*innen C hinter sich bringen, bevor es auf die Radstrecke ging. Dort galt es bis zu 12 Kilometer zu schaffen. Zum Abschluss standen bis zu drei Laufkilometer an. „Durch die wenigen Veranstaltung dieses Jahr, waren die einzelnen Rennen sehr schnell ausgebucht und es waren sehr viel talentierte Jung-Triathleten am Start“, bilanzierte der Veranstalter.

Herzlichen Glückwunsch den Bayerischen Meister*innen

Die Schnellsten Junior*innen waren Valentin Hofmann (37:02,33, TSV Rohrdorf-Thansau) und Cosima Rau (42:50,78, TB Erlangen). Bei den A-Jugendlichen siegten Isabel Altendorfer (42:08,31, Triathlon Seeshaupt) und Moritz Göttler (37:18,56, TV 1848 Erlangen). Luis Rühl vom TSV Harburg feierte in der Jugend B einen Heimsieg in 21:47,81. Sarah Walter (23:49,00, TSV Brannenburg) gewann bei den jugendlichen Mädchen. Die letzte BM-Wertung der Altersklassen, die der Schüler A, entschieden Diana Satsevich (25:55,67, TV 1860 Fürth) und Tom Kaebel (24:54,95, TV 1848 Coburg) für sich.

Die Mixed Relay-Wertung der Schüler A / Jugend B ging an den TSV Brannenburg & Co, die der Jugend A und Junioren an das Team JIMM.

Ohne BM-Wertung fanden die Wettkämpfe der Schüler*innen B und A statt. Hier siegten Leni Tesche (DJK SG St. Ingbert) und Emilian Huber (SV Nikar Heidelberg), sowie Jonna Maunu (TSC Mering) und Julius Wöhler (TV 1848 Erlangen). Schwäbische Meister dürfen sich Joel Westphal (TSV Harburg), Elena Hauser (TSV Harburg) und Daniel Weiland (TSV Harburg) nennen.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

© Text: Christine Waitz; Foto: Klaus König [26.07.2021]

Neben dem neu initiierten Tripoint und Coach-the-Coach-Projekt bietet das Leistungssport-Team des Bayerischen Triathlon-Verbands allen interessierten Nachwuchsathlet*innen und Trainer*innen ab sofort auf Anfrage einen Rahmentrainingsplan (RTP). Der Plan soll Sportler*innen und Trainer*innen in bayerischen Vereinen als Leitfaden durch die Saison dienen.

„Das gesammelte Wissen und die Erfahrungen der Trainer des Bundesstützpunkt Triathlon Nürnberg ist in diesen Plan eingeflossen“, berichtet Jonathan Zipf, der maßgeblich an der Erstellung des Plans beteiligt war. „Uns geht es darum, neue Impulse und Ideen zu liefern, um das Nachwuchstraining sinnvoll und abwechslungsreich zu gestalten.“

Die Initiative ist ein Teil der Idee, die Verbindung zwischen Vereinen, dem BTV-Nachwuchs und dem BTV Leistungssport zu stärken und ein aktives Netzwerk aufzubauen.

Interessierte können Ihre Anfrage per E-Mail an coachthecoach@triathlonbayern.de senden.

Folgende Infos müssen zum Erhalt des RTP enthalten sein:

  • Name des Athleten/des Trainers/des Vereins
  • Jahrgang/Jahrgänge des/der Athleten
  • für Athleten und Vereine: Name des Trainers
  • Anzahl der Athleten im Verein

Hinweis zum Datenschutz

Ziel dieser Abfrage ist es, Athlet*innen und Trainer*innen aus Vereinen passgenaue Unterstützung zukommen zu lassen. Die Antworten werden durch das Leistungssport-Team und Jugend-Team des Bayerischen Triathlon-Verbands ausgewertet. Informationen werden nicht weitergegeben oder ohne Einwilligung veröffentlicht.

Gemäß Datenschutz haben Sie das Recht auf Auskunft sowie Löschung Ihrer personenbezogenen Daten. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen. Schreiben Sie dazu eine E-Mail an geschaeftsstelle@triathlonbayern.de. Nach erfolgtem Widerruf werden Ihre Daten gelöscht.

© Text: Christine Waitz; Foto: Theresa Baumgärtel; Video: Johnny Zipf   [11.06.2021]

 

Ein neues und starkes Netzwerk zwischen bayerischen Triathlon-Vereinen und -Abteilungen und dem Nachwuchsleistungssport im Verband will das Projekt „Coach the Coach“ des Bayerischen Triathlon-Verbands etablieren.  Dazu werden 10-12 interessierte und leistungsstarke bayerische Triathlonvereine mit Kinder- und Jugendgruppen ausgewählt, die in der Folge besonders unterstützt werden. So soll ein außergewöhnliches, ganzheitliches und nachhaltiges Fördersystem im Nachwuchssport geschaffen werden.

Ansprechpartnerin für Vereine: Hanna Krauß

Für die Durchführung des Projekts ist ab sofort Hanna Krauß im BTV zuständig. Ihre Arbeit wird zunächst darin bestehen, die interessierten Vereine zu identifizieren und Partner auszuwählen, Kontakt aufzubauen und Gegebenheiten abzufragen. Nach Feststellung des Status Quo geht es an die eigentliche Arbeit. Unter Leitung des BTV Leistungssports und in enger Zusammenarbeit mit der BTV-Jugend wird Hanna Krauß Vereine in ganz Bayern besuchen. In direktem Kontakt mit den Vereinstrainer*Innen sollen bestehende Strukturen analysiert und wo nötig passende und umsetzbare neue oder angepasste Konzepte besprochen werden.

Ein zweiter wichtiger Baustein des Projekts werden gemeinsame Aktionen der Vereinstrainer*Innen, der Nachwuchsathlet*Innen und des Leistungssport-Teams des BTVs in Nürnberg sein. Im großen Kreis kann hier Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer betrieben werden und die Anwendung dessen direkt erlebt und besprochen werden. So soll auch ein Angebot zum kontinuierlichen Austausch mit dem Leistungssport Team erfolgen.

Bayerische Triathlon-Familie stärken

Das Ziel des Projekts ist die flächendeckende Optimierung der Trainingsbedingungen für Nachwuchsathlet*Innen in ganz Bayern und Verbesserung oder überhaupt Schaffung dezentraler Möglichkeiten für einen reibungslosen Einstieg in den Leistungssport. Durch das Gesamtprojekt und die notwendige Netzwerkbildung wird bayernweit eine Triathlon-Gemeinschaft wachsen, woraus eine  „Triathlon-Familie“ entstehen kann. Auch so soll nachhaltiges Interesse für den Nachwuchs(-leistungs-)sport geschaffen werden.

Die Bewerbungsphase läuft ab sofort bis 01.08.2021

Hanna Krauß ist für Interessierte unter der Email-Adresse coachthecoach@triathlonbayern.de erreichbar.

Bewerben können sich alle bayerischen Vereine mit Nachwuchs- und Jugendgruppen mit dem Ausfüllen eines Fragebogens.  Hier geht es zum Bewerbungsbogen.

© Text: Christine Waitz; Bilder: Hanna Krauß/BTV [12.06.2021]

„Nach langem Warten, können wir langsam wieder positiver in die (Wettkampf-) Zukunft schauen“, schreibt Jochen Rühl vom TSV Harburg und ergänzt diesen Satz mit der erfreulichen Nachricht: „Der 3. Harburger Schüler- und Jugendtriathlon kann stattfinden!“ Am 25. Juli 2021 werden dort die Bayerischen Meisterschaften im Einzel und Team Relay in den Schüler und Jugendklassen durchgeführt. Zudem werden in den Altersklassen Schüler B und Schüler C die Schwäbischen Meister gesucht.

Auf einige Änderungen im Vergleich zum „normalen“ Wettkampfbetrieb werden sich Teilnehmende einstellen müssen. „Wir werden aber versuchen unter den gegebenen Umständen das Beste daraus zu machen“, sagt Jochen Rühl. So soll vor allem ein würdiger Rahmen für die Leistungen der jungen Sportler geschaffen werden: Ein professioneller Zieleinlauf gehört ebenso dazu wie ein zentrales Wettkampfgelände ohne große Wege und eine voll gesperrte Radstrecke. Erstmals wird es außerdem eine Mixed Relay geben, bei der die Teams aus jeweils zwei Mädchen und zwei Jungs der Altersklassen Schüler A/Jugend B oder Jugend A/Junioren gebildet werden.

Die Startplätze sind begrenzt, eine Anmeldung ist ab sofort möglich.

Hier geht es zur Anmeldung.
Zur Website des Veranstalters.

© Text: Christine Waitz; Foto: Harald Erdinger [14.06.2021]