Hier finden Sie die Nachrichten aus dem Präsidium, offizielle Informationen oder Nachrichten von Dach- und Partnerverbänden.

Zwei offene Positionen bieten die Chance sich im Team des Bayerischen Triathlon-Verbandes einzubringen. Ab sofort sucht der BTV eine*n Mitarbeiter*in auf 450 Euro-Basis, die/der die zahlreichen laufenden Change-Prozesse im Verband begleitet. Daneben bietet der BTV engagierten Nachwuchssportler*innen die Chance im Rahmen einer Bundesfreiwilligenstelle von optimalen Trainingsbedingungen am Bundesstützpunkt Nürnberg zu profitieren.


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„UNTERSTÜTZUNG IN DER UMSETZUNG VON CHANGE-PROZESSEN auf 450€ Basis“


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BUNDESFREIWILLIGENSTELLE


Liebe Triathletinnen und Triathleten,
die Problematik der fehlenden freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer*innen beschäftigt auch Triathlon-Bayern. Wir möchten mit folgender Umfrage ein Stimmungsbild abfragen, um im Anschluss Ideen zur Verbesserung der Problematik zu finden.

Die Umfrage dauert nur wenig Minuten. Wir würden uns freuen, wenn ihr euch Zeit dafür nehmen würdet.

Zur Umfrage per Link.

Der Bayerische Triathlon-Verband trauert um Max Dachauer, der am 12. Juli im Alter von 79 Jahren verstorben ist.

Seit 1989 leistete Max Dachauer im Bayerischen Triathlon-Verband e.V. ehrenamtliche Arbeit. Über 32 Jahre lang kümmerte er sich um die Finanzen des Verbands und begleitete den BTV als Kassier auch durch turbulente Zeiten. Erst im vergangenen Jahr zog sich der Oberpfälzer im Alter von 78 Jahren in den Ruhestand zurück.

Gerd Rucker, Präsident des Bayerischen Triathlon-Verbands, zeigte sich vom Tod Max Dachauers erschüttert: „Wir werden Max stets in ehrender Erinnerung behalten. Triathlon-Bayern hat Max Dachauer viel zu verdanken: Außergewöhnlich ist nicht nur sein jahrzehntelanges Engagement, sondern auch seine zuverlässige Arbeit, Voraussicht und Loyalität. Auch dank ihm steht der BTV auf gesunder finanzieller Basis.
In den Präsidien des BTV war seine Meinung und sein Wissen über all die Jahre stets geschätzt. Der Verlust eines treuen Weggefährten und Freundes wiegt schwer. Seiner Familie wünsche ich viel Kraft in diesen schweren Stunden.“

Seit 1989 leistete Max Dachauer im Bayerischen Triathlon-Verband e.V. ehrenamtliche Arbeit und kümmerte sich damit über 32 Jahre lang um die Finanzen des Verbands. Mit 78 Jahren zog sich der Oberpfälzer nun in den verdienten Ruhestand zurück. „Wir sind überaus dankbar für die treue und zuverlässige Zusammenarbeit über so viele Jahre hinweg,“ kommentiert BTV-Präsident Gerd Rucker den Rückzug. „Für den Ruhestand, den Max nun auch im Ehrenamtsbereich angetreten hat, wünschen wir, das gesamte Präsidium, alles erdenklich Gute!“

Doch was bewegt Menschen dazu, sich über Jahrzehnte hinweg in Verbandsarbeit aktiv einzubringen, auch dann dabei zu bleiben, wenn die Arbeit turbulent und alles andere als reibungslos verläuft? Wir haben bei Max Dachauer nachgefragt.

Hallo Max,

1989 taucht Dein Name das erste Mal in der Chronik des BTVs auf. Wie kam es dazu?

Der damalige Präsident, Walter Pöhlmann – wir waren Arbeitskollegen, er Techniker, ich Kaufmann bei der Firma Held&Francke Bau-AG – sprach mich an: „Ich brauche einen Kassier, da hast Du nicht viel zu tun.“ Ich sagte „OK“.  Von meinem Vorgänger, H. Schulte bzw. seiner Frau, bekam ich einen Karton mit allen Bankauszügen. Diese waren vollkommen unsortiert. Dazu ein Sparbuch mit ca. 20000,00 DM – alles Eigenmittel von den Gründern und Mitgliedern.

Über so viele Jahre hinweg hat sich die Arbeit sicherlich stark verändert. Auf welche wichtigsten und prägendsten Veränderungen blickst Du zurück?

Die gravierendsten Änderungen waren Zuschüsse vom BLSV, die Anfangs nicht so üppig waren, heute aber ganz passabel sind. Weitere große Meilensteine waren der Zusammenschluss mit den neuen Bundesländern, sowie die Einführung des Euro.

Welche Situationen, würdest Du sagen, waren die Schwierigsten, welche die Schönsten?

Am schwierigsten war die Einführung und Durchsetzung des Mitgliedbeitrages sowie der Passpreis. Der ständige Vorwurf „der BTV bereichert sich“, war immer zu hören. Auch der Zwist zwischen der DTU und dem BTV war keine schöne Sache.

Mit das Schönste waren für mich die Präsidiumssitzungen und die Verbandstage und das treffen mit den Kameraden.

Würdest Du heute noch einmal deine Laufbahn als Ehrenamtlicher beginnen, welchen Rat würdest Du Dir mit auf den Weg geben? Oder anders gefragt, wie bleibt man so lange und motiviert am Ball?

Den Schritt von damals habe ich nie bereut. Ich würde also immer wieder ehrenamtlich aktiv werden. Ehrenamtliche brauchen jedoch auch oft ein dickes Fell, man muß viel Kritik über sich ergehen lassen, die zudem oft unberechtigt ist. Das wäre mein Rat: Man darf trotzdem nicht gleich alles hinschmeissen. Denn wer nicht dabei ist, kann auch nicht mehr mitreden.
Meine dauerhafte Motivation war die Zusammenarbeit mit den Jüngeren und jungen Leuten, ihr Engagement und ihre Begeisterung. Das hat Spass gemacht

Lieber Max, wir wünschen Dir alles Gute!

Die Geschäftsstelle informiert über Aktuelles rund um den DTU-Startpass 2022 sowie Neuerungen im Verwaltungssystem Phoenix.

Startpässe

  • Der erste Startpassdruck und Passversand (Unterlagen bis 03.01.2022 eingereicht) in 2022 ist nun Geschichte. Falls die Pässe nicht an die richtige Adresse verschickt worden sind, melden Sie sich bitte bei der Geschäftsstelle, damit wir die Adressdaten im System angepasst werden können. Der Vereinsadmin kann Rechnungs- und Postadresse auch selbstständig im System anpassen.
  • Ende Februar erfolgt der zweite Startpassdruck, danach werden die Rechnungen gesammelt an den Verein gestellt.

Aktualität der Daten und Darstellung der Angebote

  • Damit im ein Verein im Vereinsfinder auch gefunden wird, wäre es gut, wenn Vereinsdaten (Anschrift, Homepage, Instagram…) immer aktuell gepflegt würden. https://btv-info.de/verband/vereine/
  • Bietet der Verein regelmäßiges Training für Jugendliche, kann dies im Reiter „Angebote“ ergänzt werden. So kann das Angebot auch gefunden werden.

Zweitstartrecht

  • Die Beantragung des Zweitstartrechts läuft seit 2022 auch digital ab. Der Vereinsadmin muss ihr für den jeweiligen Athleten oder die jeweilige Athletin die Freigabe erteilen. Eine Anleitung finden Sie hier.

Möglichkeit der Sepa-Lastschrift

  • Es besteht die Möglichkeit, Startpassgebühren und Mitgliederbeiträge unkompliziert mittels Sepa-Lastschrift-Verfahren zu begleichen. Statt Mehraufwand mit regelmäßigen Überweisungen werden fällige Beträge so direkt vom hinterlegten Vereinskonto abgebucht. Ein unterschriebenes Lastschriftmandat muss dazu an die Geschäftsstelle übermittelt werden.

© Text: Theresa Baumgärtel; Bild: BTV [04.02.2022];

Liebe Ehrenamtliche in den Vereinen und Verbänden,
liebe Veranstalterinnen und Veranstalter,
liebe Triathletinnen und Triathleten,

ich möchte mich in meinem Jahresrückblick auf die positiven Momente und Entwicklungen des vergangenen Jahres konzentrieren. Denn auch wenn unser Fokus oft anderswo lag, gibt es zahlreiches Aufbauendes zu berichten.

So fanden 25 Veranstaltungen im Verbandsgebiet statt, die im Sommer Triathletinnen und Triathleten in Bewegung brachten. Darunter waren sechs Bayerische Meisterschaften, eine Deutsche und eine Europameisterschaft sowie das Tri Battle Royal als großes Medienereignis. Jeder einzelne Startschuss war mit viel Engagement und Aufwand verbunden. Eine große Leistung – dieses Jahr nicht nur der Finisher*innen, sondern auch der Organisatoren, Helfer- und Unterstützerteams.

Nachwuchsarbeit in den Vereinen wird unterstützt

Mit dem Neustart des TriPoint-Projekts konnte ein großer Schritt hin zur besseren Unterstützung der Nachwuchsarbeit in den Vereinen und der Verknüpfung derer mit der Nachwuchsförderung des BTVs gemacht werden. Die Einstellung von Hanna Kraus als Projektkoordinatorin wurde dank der Förderung durch die Sparkassenstiftung Nürnberg möglich.

Anabel Knoll startet in Tokio

Der sportliche Höhepunkt des Jahres war die Teilnahme von Anabel Knoll an den Olympischen Spielen in Tokio. Die Athletin des SC Delfin Ingolstadt, die am Bundesstützpunkt Triathlon in Nürnberg trainiert, ist damit nach Anne Haug die zweite bayerische Sportlerin, die eine Olympiateilnahme erreichen konnte.

Gesundheits- und Breitensport gestärkt

Zahlreiche weitere Neuerungen wurden mit den Beschlüssen des Verbandstags auf den Weg gebracht: Um der Bedeutung des  Breitensports besser gerecht zu werden, wurde die bisherige Position des Beauftragten für Breitensport als Präsidiumsposition etabliert und um Themen wie etwa Triathlon als Gesundheitssport ergänzt. In dem Zug erfolgte auch die Umbenennung des Ressorts in „Sportentwicklung“, wie es dies auch bei der DTU gibt. Mit der Anpassung der Gebührenordnung kann weiter an der Professionalisierung gearbeitet werden, die schlussendlich auch Vereinen, Veranstaltern und damit Triathletinnen und Triathleten zugutekommt.

Ich freue mich deshalb besonders auf ein positives 2022 und wünsche einen guten Start in das neue Jahr.

Herzliche Grüße im Namen des gesamten Präsidiums

Gerd Rucker
Präsident Bayerischer Triathlon-Verband e. V.

© Bild: Bayerischer Triathlon-Verband [24.12.2021]

Liebe Triathlonfreundinnen, liebe Triathlonfreunde,

Sport ist in diesen Zeiten wichtiger denn je. Gerade an Weihnachten und zwischen den Jahren ist es schön zu sehen, dass Bewegung für viele ein wichtiger Bestandteil ist. Nicht nur an Feiertagen, sondern vor allem auch im Alltag.

Wir sagen Danke, dass so viele Menschen Triathlon-Bayern trotz der herausfordernden Umstände auch im vergangenen Jahr aktiv gehalten haben. Danke an Ehrenamtliche in Vereinen und Verbänden, Danke an Trainer*innen und Veranstalter*innen, Danke an zahlreiche Netzwerkpartner, auf deren Einsatz wir zählen können.

Wir wünschen frohe Weihnachten und freuen uns auf ein aktives neues Jahr!

Herzliche Grüße im Namen des gesamten Präsidiums

Gerd Rucker
Präsident Bayerischer Triathlon-Verband e. V.

© Text: BTV; Bild: Christine Waitz [24.12.2021]

Seit Februar 2019 ist Gerd Rucker Präsident des Bayerischen Triathlon-Verbandes. Im Oktober wählte ihn der Verbandstag für vier weitere Jahre. Im Interview verrät uns der Wahl-Oberpfälzer, warum ihm die ehrenamtliche Arbeit auch nach vielen Jahren noch Spaß macht, ob er selbst schon einmal bei einem Triathlon am Start war und wo seine Begeisterung für den Sport herkommt.

Der sechste Präsident des Bayerischen Triathlon-Verbands ist übrigens schon seit 2002 in Bezirk und Verband aktiv. Zunächst war er als Landeskampfrichter, Kampfrichter Obmann und Bezirksvorsitzender Oberpfalz aktiv. Im Jahr 2012 wurde er zum Sprecher der Bezirke gewählt und ist seither Mitglied des Präsidiums. 2016 gab er nach der Wahl zum Vizepräsidenten das Amt des Bezirksvorsitzenden ab. Aktive Triathleten*innen kennen den 64-jährigen daneben als Wettkampfrichter bei bayerischen, nationalen und manchmal auch internationalen Rennen.

Hallo Gerd,
kannst Du dich an Deine erste Begegnung mit dem Triathlonsport erinnern? Was hat dich damals fasziniert?

2000 und 2001 veranstaltete der TV Vohenstrauß den ersten „Grenzlandman“. In meiner Position als Vorsitzender des Motorradclubs wurde ich nach Kampfrichtertaxis für die Veranstaltung gefragt, der ich persönlich nachkam. Die Kampfrichterin auf meinem Motorrad war die damalige Triathlon Bezirksvorsitzende der Oberpfalz, Uli Hölzl. Fasziniert haben mich von dort an die vielseitigen Aufgaben der Kampfrichter.

Wie kamst Du dazu, dich aktiv am Triathlon-Geschehen zu beteiligen?

2002 wurde mir vom TV Vohenstrauß eine Ausbildung zum BTV-Landeskampfrichter in Seubersdorf angeboten, an der ich dann teilnahm. Mein Ausbilder zum Kampfrichter war Fred Over, der bis dato das Kampfrichterwesen in Bayern aufbaute und prägte. Nach bestandener Prüfung folgte mein erster Einsatz beim Triathlon in Amberg. Seither folgten viele weitere Nationale und Internationale. 

Warst Du selbst einmal als Triathlet unterwegs?

Leider bin ich hier der absolute Quereinsteiger. Meine drei Disziplinen sind das Motorradfahren, das Bergwandern (auch gerne ein 3000er) und Ski Alpin. Aber was nicht ist kann ja noch werden.

Gerade heute ist es schwer, Ehrenamt, Beruf und Familie zu vereinen. Wie schaffst Du das seit fast zwanzig Jahren?

Es ist sicherlich nicht einfach alles unter einen Hut zu bringen und 20 Stunden, und nicht selten mehr pro Woche, für das Ehrenamt aufzubringen. Mein Beruf als freier Handelsvertreter erlaubt es mir auch während der Woche mein Ehrenamt auszuüben. Oft passiert das auf der Fahrt zwischen meinen Kundenterminen per Freisprecheinrichtung aus dem Auto heraus. Bei meiner Familie stoße ich auf großes Verständnis, was das Ehrenamt anbelangt, denn nicht zuletzt waren es meine Frau (C-Trainerin Triathlon) und meine beiden mittlerweile  erwachsenen Kinder, die sich schon früh als Athleten für unseren Sport begeisterten oder heute noch als Trainer und Übungsleiter aktiv sind.

Welche Begegnung im Rahmen Deiner Arbeit im Verband war die, die dir in Erinnerung geblieben bist?

Ein einprägendes Ereignis bleibt mir besonders in Erinnerung an dem ich maßgeblich beteiligt war: Die Wiederaufnahme des BTV am 12. Januar 2013  (nach dessen Ausschluss aus der DTU im September 2012) in den Dachverband DTU. Ich könnte viele weitere positive Erinnerungen aufzählen, was jedoch hier den Rahmen sprengen würde.

Welche Ziele verfolgst Du gemeinsam mit dem Präsidium in den nächsten Jahren?

Ich denke, wir haben schon einige Dinge angestoßen, die wir in den nächsten Jahren umsetzen und ausbauen möchten. Dazu gehören

  • Verstärken der Präsenz des Verbandes bei Bayerischen Meisterschaften
  • Die Entwicklung der Jugendarbeit in den Bezirken auch durch die Tripoints, sowie die finanzielle Unterstützung von Jugendveranstaltungen für den Veranstalter.
  • Die Entwicklung des Breitensports. Wir müssen interessierte Sportler*innen an den Triathlon heranführen. Zum Beispiel mit dem Label „Familienfreundlicher Triathlon“.
  • Die Etablierung einer Lehrerfortbildung zum C-Trainer, um unseren Sport auch an den Schulen weiter voranzubringen.
  • Die Erlangung einer gewissen finanziellen Unabhängigkeit von Staatsmitteln. Auch durch den Aus- und Ausbau von Angeboten, Seminaren und Lehrgängen.
  • Das Schaffen einer Stelle des Geschäftsführers, sofern ausreichend Mittel zur Verfügung stehen.
  • Die Unterstützung des Leistungssports, um in naher und ferner Zukunft weitere Erfolge mit unseren Bayerischen Athleten feiern zu können.
  • Die Vereinfachung von Prozessen mittels Digitalisierung.

Was mich zusätzlich Motiviert ist die Zusammenarbeit mit einem sehr engagierten Präsidiumsteam, das nicht nur Ideen einbringt, sondern auch umsetzt. Ich hoffe, dass wir so den Verband weiter nach vorne bringen.

Vielen Dank für das Interview!

© Text: Christine Waitz; Foto: Steinberger See Triathlon/ Roland Hindl [25.11.2021]

Auch 2022 bietet der DTU-Startpass Triathletinnen und Triathleten zahlreiche Vorteile. Die Kosten dafür bleiben erfreulicherweise stabil: Den Basis-Startpass erhalten Sie für 45,00 Euro. Bereits ab drei Teilnahmen an Rennen über die Olympische Distanz lohnt sich der Erwerb einer solchen Lizenz.

Startpassbesitzer und -besitzerinnen erhalten automatisch einen neuen Startpass, wenn nicht bis 1. Dezember 2021 eine Kündigung erfolgt. Neuanträge können grundsätzlich das gesamte Jahr über gestellt werden. Um Empfänger der ersten gedruckten Pässe 2022 zu sein, muss der Antrag jedoch bis spätestens 4. Januar 2022 erfolgen. Die Details zum Ablauf der Beantragung finden Sie bei der DTU.

Hier geht es direkt zur Beantragung.

Die Vorteile eines DTU-Startpass in der Übersicht

  • Ganzjahres-Startberechtigung (Wegfall der Tageslizenz-Pflicht)
  • Unfallversicherung bei privater Ausübung des Triathlons
  • Haftpflichtversicherung bei privater Ausübung des Triathlons
  • Schutz aus Sportversicherungsvertrag des LSB/LSV
  • Inlands-Jahres-Abo der Zeitschrift „tritime – Leidenschaft verbindet“ (4 Hefte)

Zudem ist der Besitz eines DTU-Basis-Startpasses

  • Teilnahmevoraussetzung für nationale Liga-Wettbewerbe*
  • Teilnahmevoraussetzung für nationale Meisterschaften*
  • Teilnahmevoraussetzung für internationale Meisterschaften
    (ETU-EM und ITU-WM)*

(*vorausgesetzt erfüllter sportlicher Qualifikationsnormen)

Weiterführende Informationen finden Sie bei der DTU.

© Text: Christine Waitz; [10.11.2021]; Titelbild: DTU

Roth, 23. Oktober 2021. Durch 33 Tagesordnungspunkte arbeiteten sich die Verantwortlichen des BTV und die erschienenen Vereinsvertreter*innen am vergangenen Samstag beim Verbandstag. In knapp drei Stunden waren alle Punkte abgehakt, alle Ämter besetzt und zahlreiche Änderungen beschlossen.
Gerd Rucker wurde mit über 90 Prozent Zustimmung erneut zum Präsidenten gewählt. Mehrere Änderungen im Bereich der Präsidiumspositionen schaffen unter anderem einen neuen Schwerpunkt. Gebührenerhöhungen sollen für mehr Professionalisierung und in Zukunft mehr Mitglieder für Vereine und mehr Startende bei Rennen sorgen. Erstmals konnte der Verbandstag, der in Roth stattfand, auch online im Livestream oder via Zoom verfolgt werden.

Neuaufstellung des Präsidiums

Neben der Wiederwahl des Präsidenten stimmten die Anwesenden für mehrere Veränderungen im Präsidium: Nachdem Max Dachauer, der das Amt des Vizepräsidenten Finanzen über viele Jahre hinweg bekleidete, nicht mehr zur Wahl stand, wurde der bisherige Vizepräsident Philipp Heider für diese Position gewählt. Dem Antrag, das Amt des Vizepräsidenten zu streichen und die Stellvertretung in der Satzung neu zu regeln, wurde stattgegeben.
Eine neugeschaffene Position soll in Zukunft den zahlreichen und umfassenden Themen rund um Breiten- und Gesundheitssport mehr Gewicht im Präsidium verschaffen. Den Bereich der „Sportentwicklung“, wie es ihn auch bei der DTU gibt, wird Tim Feuerlein vom RC Wendelstein aufbauen und entwickeln. Er hatte sich in der Wahl überraschend deutlich gegen den bisherigen Beauftragten für Breitensport, Stefan Pohl, durchgesetzt. „Ich freue mich wahnsinnig über die Wahl und habe schon viele Ideen, die ich angehen möchte,“ sagt der aktive Triathlet.
Eine personelle Veränderung gab es im Amt des Sprechers der Bezirke. Der Bezirksobmann Oberfranken, Stefan Leidenberger, übernimmt das Amt von Michael Reiwe (Mittelfranken). Dem Antrag der Bezirksobmänner, in die Präsidiumssitzungen auch einen Stellvertreter aus den eigenen Reihen entsenden zu können, wurde stattgegeben.

Organisatorische Entlastung der Veranstalter

Die lange diskutierte und nun beschlossene Änderung der Veranstaltergebühren sieht eine Erhöhung derselben vor. Gleichzeitig jedoch übernimmt in Zukunft der BTV die anfallenden Kampfrichtergebühren, sodass Veranstalter nur noch eine einzige Überweisung nach dem Rennen ausführen müssen, statt zahlreicher Einzelerstattungen. In diesem Zuge wurde auch eine bessere Honorierung der Kampfrichter*innen-, TD und EL-Einsätze beschlossen.

Nach rund zehn Jahren ohne Erhöhung wurde zudem den Anträgen zur Erhöhung der Mitgliedsbeiträge und Tageslizenzen stattgegeben. Die Gebühren liegen nach der Erhöhung im mittleren Bereich der Gebühren der anderen Landesverbände. Mit den Mehreinnahmen sollen einige Schlüsselstellen professionalisiert werden, die ehrenamtliche Impulsgeber im Verband unterstützen. Das Ziel ist es, durch den Ausbau von Angeboten und der Unterstützung von Vereinen und Veranstaltern, mehr Menschen für Triathlon in Bayern zu faszinieren.

Fragen aus dem Publikum beschäftigten sich mit dem Thema Triathlon als Schulsport und Nachhaltigkeit. „In beiden Bereichen sind bereits gute Konzepte und Pläne da, die in naher Zukunft umgesetzt werden“, sagt Präsident Gerd Rucker. „Zudem werden gerade die neuen Bereiche im Verband, wie das Ressort Sportentwicklung oder auch das gerade gestartete Projekt ‚Tripoints‘ und ‚Coach the Coach‘, sicher Impulse für weitere Entwicklungen geben.“

© Text: Christine Waitz; Fotos: Theresa Baumgärtel [25.10.2021]