Das Ressort Sportentwicklung kümmert sich um Belange des Breitensports.
Dabei geht es neben der Interessenvertretung für Vereine und den Paratriathlon auch darum, aktuelle Fragen von Prävention und Gesundheit, Gleichstellung, Folgen des demographischen Wandels und Herausforderungen der Integration und des Umweltschutzes zu beantworten.

Das BTV Community-Event beim TV 1848 Erlangen war ein voller Erfolg! Bei bestem Wetter und entspannter Atmosphäre fanden sich rund 40 Teilnehmende zusammen. Größtenteils waren es  Mitglieder aus dem TV 1848 Erlangen und dem TB Erlangen, die sich versammelten, aber auch einige neugierige Neulinge waren mit dabei. Besonders erfreulich: Einige von ihnen nahmen sogar eine weitere Anreise auf sich, um die Strecke kennenzulernen und das Event live mitzuerleben.

Gruppenbild mit vielen Menschen

Neben dem lockeren Austausch stand vor allem das gemeinsame Training und Testen im Mittelpunkt. Run and Hike hatte Laufschuhe von Asics, Brooks und New Balance zum Testen dabei und dieses Angebot wurde gut genutzt. Die neue fünf Lilometer lange Laufrunde des M-net Erlanger Triathlons wurde bereits am Tag vorher markiert… und JA: die Strecke kam sehr gut bei allen an. Das angebotene Schuh- und Isotonik-Testing wurde mit großem Interesse angenommen und intensiv genutzt – ein echtes Highlight für viele Teilnehmende! Herzlichen Dank an alle, die da waren und mit ihrer guten Laune und Offenheit zum Gelingen dieses Events beigetragen haben!

Jetzt Teil der BTV Community werden!

Als ausrichtender Verein profitiert ihr nicht nur von der Sichtbarkeit innerhalb der Triathlon-Community, sondern auch von der gezielten Unterstützung durch den BTV – inklusive finanzieller Förderung und organisatorischer Begleitung.

Foto: TV 1848 Erlangen

Blick in ein Freibad mit Kindern

„Es geht darum, dass die Kinder Spaß haben“, sagt Vizepräsident Leistungssport, Thomas Burger, im Interview. Der ehemalige Lehrer weiß es seit jeher nicht nur Kinder für Bewegung zu begeistern, sondern Sport auch für Inklusion zu nutzen. Gerade weil der Nürnberger selbst so viel in diesen Bereichen gearbeitet hat, sind ihm die Förderung von Schulsport und Inklusion heute so wichtig. Zwei Veranstaltungen in Kelheim und Regensburg zeigten in den letzten Wochen eindrucksvoll, wie Triathlon als integrativer Sport junge Menschen begeistert und zusammenbringt. Der Bayerische Triathlon-Verband unterstützt solche Initiativen und freut sich über das wachsende Engagement an den Schulen.

Gruppe von Menschen unter Zeltdach

Team beim ersten inklusiven Schultriathlon Kehlheim

Erster inklusiver Schüler-Triathlon in Kelheim: Ein starkes Zeichen für Vielfalt

Am 19. Mai 2025 verwandelte sich Kelheim in eine Bühne gelebter Inklusion: Der erste inklusive Schüler-Triathlon fand statt und brachte Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam an den Start. Organisiert wurde das Event von einem engagierten P-Seminar des Donau-Gymnasiums Kelheim, das nicht nur die Idee entwickelte, sondern auch die gesamte Umsetzung verantwortete. Der betreuende Lehrer, Christoph Heide absolvierte zuletzt die Triathlon C-Trainer Ausbildung für Lehrer in Oberhaching. Dort konnten viele Ideen für die Umsetzung so eines Events gesammelt werden. Unterstützt wurde das Team von Armin Wolf, während Landrat Martin Neumeyer die Schirmherrschaft übernahm. Die Strecke führte die Teilnehmenden durch die malerische Kulisse Kelheims – vom Keldorado über die Europabrücke bis zum Pflegerspitz. Das Schöne: Der Wettbewerb setzte nicht auf Leistungsdruck, sondern auf gemeinsames Erleben und gegenseitige Unterstützung. Alle Teilnehmenden waren Sieger, unabhängig von ihrer individuellen Leistung.

Vorbereitung am Von-Müller-Gymnasium: Tri-Tag als Trainingsauftakt

Auch in Regensburg wird der Triathlon-Gedanke aktiv gelebt. Am 8. Mai 2025 veranstaltete das Von-Müller-Gymnasium seinen ersten „Tri-Tag“ zur Vorbereitung auf den anstehenden Schultriathlon. Organisiert von Sportlehrer Armin Adler, bot der Tag den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung von Paul Schönberger, Coach im Bayerischen Triathlon-Verband, spezifische Techniken zu erlernen. Im Fokus stand das Wechseltraining – der fließende Übergang zwischen Schwimmen, Radfahren und Laufen. Obwohl das Schwimmen aus organisatorischen Gründen nur als Trockentraining simuliert wurde, konnten die Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen sammeln. Die Trainingseinheiten fanden auf dem nahegelegenen Sportgelände Post Süd statt und wurden von den Schülerinnen und Schülern mit großer Begeisterung aufgenommen.

Fotos: Christoph Heide

 

 

Am vergangenen Wochenende war Alsdorf im Rheinland Schauplatz einer der bedeutendsten Duathlon-Veranstaltungen des Jahres: Beim Powerman Alsdorf wurden sowohl die Weltmeistertitel über die Duathlon-Mitteldistanz als auch die Deutschen Meistertitel vergeben. Neben der nationalen und internationalen Elite standen vor allem die Agegroup-Athletinnen und -Athleten im Fokus – die Bayern überzeugten mit zahlreichen starken Platzierungen.

Weltmeisterschaft im Duathlon

Auf der schnellen Strecke über 10 km Laufen, 60 km Radfahren und 10 km Laufen kämpfte die Weltelite um die WM-Krone. In einem stark besetzten Feld zeigten auch einige deutsche Athletinnen und Athleten hervorragende Leistungen. Während Merle Brunnée (Post-SV Tübingen) bei den Frauen ihrer Favoritinnenrolle gerecht wurde, überraschte Madlen Kappeler (Kölner Triathlon-Team 01 e.V.) mit dem dritten Platz. Simon Huckestein (SG Wenden) wurde bei den Männern starker Fünfter.

Für die Starterinnen und Starter aus Bayern war die Teilnahme an der WM und DM auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis.
Für Maja Betz, die in der Elite-Wertung Vierte wurde, bot der Powerman Alsdorf in diesem Jahr nahezu perfekte Bedingungen: „Traumhaftes Wetter mit strahlendem Sonnenschein begleitete uns durch den ganzen Wettkampf“, berichtet sie im Anschluss. Die Strecke und das Event selbst waren für sie keine Unbekannten – bereits 2022 und 2023 hatte sie in Alsdorf teilgenommen, wobei sie im vergangenen Jahr sogar den Sieg inklusive Streckenrekord feiern konnte. Nach einer sportlichen Umstellung im Jahr 2024, in dem sie ohne feste Trainingsplanung unterwegs ist, entschied sich Betz eher spontan zur Teilnahme – ohne große Erwartungen an sich selbst. Umso schöner war es für sie, viele altbekannte Gesichter wiederzutreffen und die vertraute Wettkampfatmosphäre zu genießen. Trotz der gelockerten Vorbereitung zeigte Betz ein beeindruckendes Rennen: Mit der schnellsten zweiten Laufzeit bewies sie ihre Klasse und setzte kurz vor dem Ziel noch ein Ausrufezeichen, als sie in einem entscheidenden Überholvorgang eine weitere Platzierung gutmachte. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und der Platzierung“, zog sie ein rundum positives Fazit.

Reinhard Joas, mit 76 Jahren einer der ältesten Teilnehmer im Feld, erfüllte sich einen Traum: Zu seiner beeindruckenden Titelsammlung fügte er endlich auch einen Weltmeistertitel hinzu. Trotz einiger Hindernisse in der ganz gezielten Vorbereitung auf diesen Saisonhöhepunkt, unter anderem einer Bronchitis und einer Kollision mit einem Auto, stand er topfit am Start und zog am Ende das Fazit: “Ich War mit meiner Leistung hoch zufrieden. Die harten Trainingsumfänge haben sich auf jeden Fall gelohnt!“

Deutsche Meisterschaft: Bayerische Erfolge im Überblick

Im Rahmen des Powerman Alsdorf wurden auch die Deutschen Meisterschaften ausgetragen – und hier zeigten die bayerischen Athletinnen und Athleten eindrucksvoll ihr Können:

Vanessa Aberham von der TSG 08 Roth sicherte sich den Deutschen Meistertitel in der Altersklasse 25. Mit einem couragierten Rennen ließ sie ihre Konkurrenz hinter sich und feierte einen verdienten Erfolg. „Das Rennen lief sehr gut, dafür dass es meine erste längere Distanz bisher war“, berichtet sie. „Erwartungen hatte ich nicht direkt, da das Rennformat für mich neu war. Allerdings wusste ich, dass ich gut in Form bin und in dem vorderen Teil des Feldes somit sicherlich mitmischen kann. Das dann diese Platzierung bei einer WM rauskommt, war natürlich sehr erfreulich und der Sieg in der AK eine persönliche Überraschung.“

In der Altersklasse 75 dominierte Reinhard Joas von den Herrieder Aquathleten und holte ebenfalls den Deutschen Meistertitel.

Auch die weiteren Platzierungen der bayerischen Starter können sich sehen lassen: Katrin Esefeld (LG Mettenheim) belegte einen starken zweiten Platz in der AK40. „Für mich lief mein Rennen rundum sehr gut und es hat großen Spaß gemacht. Es war mein erster Duathlon seit nun einem Jahr und meine persönlichen Erwartungen wurden übertroffen. Ich war zum ersten Mal in Alsdorf am Start und es war wirklich eine absolut top organisierte Veranstaltung, bei obendrein bestem Wetter,“ freute sich die routinierte Athletin und freut sich auf die anstehenden Rennen: „Mein erster Saisonhöhepunkt 2025 ist der Ironman Frankfurt Ende Juni, bei dem ich mich für Hawaii qualifizieren möchte.Davor werde ich noch bei kleineren Wettkämpfen starten (u.a. beim Duathlon Krailling und beim Triathlon Erding).“

Über einen dritten Platz durften sich freuen:, Milena Oppelt (Böhnlein Sports Bamberg e.V., AK20), Johanna Henke (TSV 2000 Rothenburg, AK25), Michael Schmidkonz (RSC Kempten, AK30), Ingo Spiegel (RC Allgäu, AK70)

Knapp am Podest vorbei, aber dennoch mit hervorragenden Leistungen auf Platz vier landeten: Armin Reif (TV Zwiesel, AK30), Matthias Ries (Herrieder Aquathleten, AK40) und Patricia Popp (MTV Pfaffenhofen, AK45). Ebenfalls unter den Top fünf ihrer Altersklassen platzierten sich: Sebastian Heinze (TV 1848 Coburg, 5. Platz AK40) und Josef Bäurle (Triathlon Günzburg, 5. Platz AK60)

Platzierungen in der Übersicht

1.Platz AK25: Vanessa Aberham (TSG 08 Roth e.V.)
1. Platz AK75: Reinhard Joas (Herrieder Aquathleten e. V.)

2. Platz AK40: Katrin Esefeld (LG Mettenheim)

3. Platz AK20: Milena Oppelt (Böhnlein Sports Bamberg e.V.)
3. Platz AK25: Johanna Henke (TSV 2000 Rothenburg)
3. Platz AK30: Michael Schmidkonz (RSC Kempten)
3. Platz AK70: Ingo Spiegel (RC Allgäu)

4. Platz AK30: Armin Reif (TV Zwiesel)
4. Platz AK40: Matthias Ries (Herrieder Aquathleten e. V.)
4. Platz AK45: Patricia Popp (MTV Pfaffenhofen)

5. Platz AK40: Sebastian Heinze (TV 1848 Coburg)
5. Platz AK60: Josef Bäurle (Triathlon Günzburg)

Zu den Ergebnissen des Rennens.

Fotos: DTU/ Ingo Kutsche

Mehrere bayerische Para-Athleten und die Landestrainerin Julia Fankel reisten zusammen mit dem Team der DTU und Para-Bundestrainer Tom Kosmehl für einen intensiven Trainingsaufenthalt auf die Sonneninsel Mallorca. Die Reise bot den Sportlern nicht nur die Möglichkeit, ihre Trainingsfortschritte weiter auszubauen, sondern auch, sich unter besten Bedingungen auf ihre kommenden Wettkämpfe vorzubereiten.

Die bayerische Delegation bestand aus den Para-Athleten Valentin Hanzer, Anja Renner mit Guide Maria Paulig, Sara Steinke und Julian Winter mit Guide Silas Schmidt. Auch dabei war Julia Fankel, Landestrainerin im Para-Triathlon. Sie nutzte die Gelegenheit, während der zehn Tage tiefere Einblicke in die Trainingsplanung und -steuerung zu gewinnen. Sie berichtet: „Für mich persönlich war es bereichernd, neue Perspektiven zu bekommen und im Austausch mit anderen Trainern zu stehen. Auch für meine aktuelle Ausbildung als Trainerin waren diese zehn Tage eine wertvolle Erfahrung.“ Diese Zeit auf Mallorca ermöglichte es Julia, die bayerischen Athleten besser kennenzulernen und ihren aktuellen Trainingsstand zu evaluieren. Sie hebt hervor: „Die Eindrücke, die ich gewonnen habe, helfen mir, zukünftige Lehrgänge gezielter zu gestalten.“

Sportlerinnen auf Tandem

Anja Renner und Maria Paulig

Die Bedingungen auf Mallorca waren zu Beginn der Reise noch herausfordernd. Besonders der starke Wind stellte die Sportler vor einige Schwierigkeiten, doch mit fortschreitendem Verlauf der Reise änderten sich die Bedingungen zum Positiven. Das Wetter wurde immer besser, und die Insel füllte sich zunehmend mit Gästen, was jedoch keinen Einfluss auf das konzentrierte Training hatte.

Die Athletinnen und Athleten des BTV nahmen viel aus dem Training des DTU-Teams mit und genossen die Zeit auf der Baleareninsel, obwohl einige von ihnen auch neben dem Sport derzeit stark gefordert sind: Valentin Hanzer trainiert aktuell auf Mallorca. Trotz seines derzeitigen Praktikums in New York, das er online absolviert, war er immer wieder vor Ort und konnte so einen wertvollen Beitrag zum Team leisten. Auch für Guide Silas Schmidt war der Termin eine Herausforderung. Doch auch Prüfungsdruck und viele Termine an der Universität hielten ihn nicht davon ab, Julian als Guide begleiten.

Für die Athletinnen und Athleten stehen nun die nächsten Rennen an, auf die sie sich nach der Trainingsphase besonders freuen.

Fotos: Julia Fankel

Am 29. März 2025 fand in Halle (Saale) der 10. GISAduathlon statt, der in diesem Jahr die Deutschen Meisterschaften über die Sprintdistanz beherbergte. Die Athletinnen und Athleten hatten eine Strecke von 5 km Laufen, 21 km Radfahren und abschließend 3 km Laufen zu bewältigen. Insgesamt nahmen 43 Frauen und 106 Männer an den Meisterschaften teil. Die Veranstaltung bot den Athletinnen und Athleten eine hervorragende Plattform, um ihre Form zu testen und sich mit der nationalen Konkurrenz zu messen.

Podium für Vanessa Aberham

In der Gesamtwertung der Frauen sicherte sich Yasmin Ulbrich den Titel der Deutschen Meisterin. Besonders erfreulich aus bayerischer Sicht war der dritte Platz von Vanessa Aberham (TSG 08 Roth e.V.) in der Gesamtwertung, die damit eine Bronzemedaille für Bayern errang. Anja Bertleff (RSG Ansbach) folgte in der Gesamtwertung auf dem fünften Platz, was ihr den vierten Rang in der AK-Wertung einbrachte.

„Es war mein erster Duathlon“, berichtet die ehemalige Läuferin Anja Bertleff, die mittlerweile überwiegend auf dem Rennrad unterwegs ist. „Lediglich das Wechseln war für mich neu. Beim Radfahren konnte ich meine Berqualitäten ausspielen und so wertvolle Plätze gutmachen. Insgesamt hat der Duathlon großen Spaß gemacht, zumal die Organisation top war.“

Läuferin

Anja Bertlef bei ihrem ersten Duathlon

Weitere bemerkenswerte Leistungen bayerischer Athletinnen: Kristina Grieger (MaliCrew e.V. Bayreuth) erreichte in der Altersklasse W35 den vierten Rang, Astrid Zunner (TWin Neumarkt) belegte in der W50 den 2. Platz, Paula Kleindienst (TSV Harburg) zeigte in der weiblichen Jugend A eine starke Leistung und sicherte sich den zweiten Platz und Lara Kleindienst (Triathlon-Club „Klein Paris“ e.V. Lindenberg/Allgäu) wurde in der W20 Zweite .

Bei den Männern verteidigte Wilhelm Hirsch erfolgreich seinen Titel und wurde erneut Deutscher Meister. Aus bayerischer Sicht ragte Thomas Wittmann (TWin Neumarkt) heraus, der in der Gesamtwertung den siebten Platz belegte und damit Zweiter in der AK wurde. Oskar Weber (LC Marathon Rotenburg 80 e.V.) folgte auf dem neunten Platz, was ihm ebenfalls den zweiten Rang in der AK-Wertung einbrachte.

Weitere Ergebnisse bayerischer Athleten: Moritz Kaunz (1.FC Deining) erreichte bei den vierten Platz. Christian Wolfarth (TWin Neumarkt) erreichte in der M55 Rang zwei. Reinhard Joas (Herrieder Aquathleten) wurde in der M75 Deutscher Meister in seiner Altersklasse. Ingo Spiegel (RC Allgäu) belegte in der M70 Platz  vierter.

Ergebnisse bayerischer Athletinnen:

3. | 3. Platz AK W 25 | Aberham Vanessa | TSG 08 Roth e.V.

5. | 4. Platz AK W 25| Bertleff Anja  | RSG Ansbach

10. | 4. Platz AK W 35| Grieger Kristina | MaliCrew e.V. Bayreuth

19. | 2. Platz AK W 50| Zunner Astrid  | TWin Neumarkt

26. | 5. Platz AK W 45| Popp Patricia | MTV Pfaffenhofen

32. | 2. Platz AK W JA| Kleindienst Paula | TSV Harburg

38. | 2. Platz AK W 20| Kleindienst Lara | Triathlon-Club „Klein Paris“ e.V. Lindenberg/Allgäu

Ergebnisse bayerischer Athleten:

7. | 2. Platz AK M 30| Wittmann Thomas | TWin Neumarkt

9. | 2. Platz AK M 20| Weber Oskar | LC Marathon Rotenburg 80 e.V.

25. | 4. Platz AK Junioren | Kaunz Moritz | 1.FC Deining

43. | 6. Platz AK M 20| Stepputtis Richard | TSG 08 Roth e.V.

48. | 6. Platz AK M 50| Doseth Stefan | SV Würzburg 05

62. | 6. Platz AK M 55| Wolfarth Christian | TWin Neumarkt

81. | 7. Platz AK M 60| Pollert Stephan | DJK Presssath

89. | 8. Platz AK M 55| Holler Martin M | Laufteam Fürth 2010

95. | 1. Platz AK M 75| Joas Reinhard | Herrieder Aquathleten

98. | 4. Platz AK M 70| Spiegel Ingo | RC Allgäu

Fotos: Bodo Schwager

Es ist wieder soweit! Am Samstag, 3. Mai 2025  laden der BTV und der TV 1848 Erlangen herzlich zum BTV Community-Event ein! Ab 9:00 Uhr geht es los beim TV 1848 Erlangen, Kosbacher Weg 75 – seid dabei, wenn wir gemeinsam die neue 5 km-Laufrunde des M-net Erlanger Triathlons erkunden!

Was euch erwartet

Der TV 1848 Erlangen bietet euch:

– Community Run: Gemeinsam laufen wir die frisch vermessene Strecke des M-net Erlanger Triathlons – perfekt für alle, die sich auf den Triathlon vorbereiten oder einfach Spaß an einer gemeinsamen Runde haben!
– Iso-Produkt-Test: Ihr könnt das Iso-Produkt von Dextro Energy testen, das wir auch bei unseren Veranstaltungen verwenden. Ideal für alle, die nach einem Energiekick suchen!
– Laufschuh-Test: Run & Hike bringt Laufschuhe zum Testen mit. Probiert die neuesten Modelle direkt auf der Strecke, sowohl am Kanal als auch im schönen Waldgebiet der Mönau.
– Triathlon-Orgateam vor Ort: Wenn ihr Fragen zu unserer Veranstaltung oder dem Triathlon generell habt, stehen einige Teamleiter bereit, um euch zu helfen!

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Meldet euch an und bringt eure Freunde mit! Wir freuen uns auf einen tollen Tag mit euch und vielen gemeinsamen Kilometern. Kommt vorbei, lauft mit uns und lasst uns zusammen Spaß haben!Link zur Anmeldung.

In nur wenigen Monaten auf die Beine gestellt, kamen zum 1. Indersdorfer Swim & Run am 22.3.2025 auf dem Gelände der Mittelschule schon über 100 Athletinnen und Athleten aus ganz Oberbayern.

Blick in ein Hallenbad mit Menschen

Nach dem Schwimmen im Hallenbad der Schule ging es per Jagdstart auf die Laufstrecke. Aus dem Schulgelände Richtung Wald waren für die älteren LäuferInnen anspruchsvolle 4 km auf Landwirtschaftswegen zu bewältigen. Bei schönstem Frühlingswetter sagten die zufriedenen und strahlenden Gesichter im Ziel eigenlich schon alles: „Was für eine schöne Veranstaltung“ schwärmten die Teilnehmenden aller Altersklassen, wie auch die Gäste und sogar das Orga- und das Helferteam waren mehr als zufrieden.

Viele Menschen

Tim Hayo von der SG Indersdorf bedankte sich herzlich bei seinen Unterstützern vom TSV Indersdorfer Haie und der Wasserwacht Dachau, die einen nahezu reibungslosen Ablauf möglich gemacht haben. So kann man auf eine 2. Auflage des Indersdorfer Swim & Run im nächten Jahr hoffen.

Fotos: Wolfgang Klinger/ Ulla Chwalisz

Der Bayerische Triathlon-Verband setzt sich aktiv für Nachhaltigkeit im Sport ein und unterstützt Veranstalterinnen und Veranstalter mit einem speziellen Leitfaden, der praxisnahe Empfehlungen für umweltfreundliche Events bietet. Dabei stehen zentrale Themen wie Mobilität, Materialauswahl, Catering und Abfallmanagement im Fokus, um Veranstaltungen ressourcenschonend und zukunftsorientiert zu gestalten.

Ein besonderes Angebot des BTV ist das Nachhaltigkeits-Label, das an Veranstaltungen vergeben wird, die sich durch ein nachhaltiges Konzept auszeichnen. Interessierte können eine Checkliste ausfüllen, die verschiedene Kriterien umfasst, darunter die Förderung klimafreundlicher An- und Abreise, die Nutzung wiederverwendbarer Materialien oder die Bereitstellung von regionalen und vegetarischen Speisen. Das Label dient Sportlerinnen und Sportlern als Orientierung und stärkt zugleich die positive Außenwirkung der Events.

14 Veranstaltungen bereits ausgezeichnet

Nachhaltigkeitslabel des BTV

Das Nachhaltigkeitslabel des BTV

Bereits 14 Triathlonveranstaltungen in Bayern wurden mit dem Label ausgezeichnet. Der IfA Nonstop Bamberg Triathlon überzeugte mit kurzen Wegen zwischen den Veranstaltungsorten und dem konsequenten Einsatz wiederverwendbarer Materialien. Der traditionsreiche Wörthsee-Triathlon bewies, dass nachhaltige Konzepte und langjährige Event-Geschichte sich nicht ausschließen. Beim Triathlon Ingolstadt wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Nachhaltigkeit ein umfangreiches Konzept zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks entwickelt.

Der BTV ruft alle Veranstalterinnen und Veranstalter dazu auf, sich um das Nachhaltigkeits-Label zu bewerben und ein Zeichen für nachhaltige Sportveranstaltungen zu setzen. Der Leitfaden sowie die Checkliste stehen auf der BTV-Website zum Download bereit. Mit dem Nachhaltigkeits-Label bietet der Bayerische Triathlon-Verband eine wertvolle Orientierungshilfe für umweltfreundliche Events und setzt damit ein klares Zeichen für eine nachhaltige Zukunft im Sport.

Kontakt für Rückfragen:
Tim Feuerlein
Beauftragter für Sportentwicklung
E-Mail: sportentwicklung@triathlonbayern.de
Mobil: 0152 31 98 85 89

Am vergangenen Wochenende fand der Para Triathlon Kader-Test Bayern im Rahmen des BTV Memmert Nachwuchscups statt. Trotz eines kleinen Teams lieferten die teilnehmenden Athletinnen und Athleten beeindruckende Leistungen ab. Kader-Trainerin Julia Fankel zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen und betonte die Entwicklung der Sportlerinnen und Sportler.

Frau auf Laufbahn

Annalena Tank beim Lauf

Annalena Tank mit Doppelbelastung

Für Annalena Tank war es eine besondere Herausforderung. Die junge Athletin nahm erstmals am Kader-Test teil, absolvierte jedoch bereits am Vortag in Chemnitz einen Swim & Run. Da sie aufgrund ihrer Behinderung beim Laufen stark eingeschränkt ist, war die Doppelbelastung an einem Wochenende enorm. „Annalena hat einen großartigen Einsatz gezeigt. Zwei Swim & Runs an einem Wochenende sind eine echte Herausforderung, und sie hat das Beste daraus gemacht“, lobte Julia Fankel.

Lasse Hasselbrink stolz auf seinen Wettkampf

Lasse Hasselbrink, der noch nicht offiziell Teil des Kaders ist, nahm mit besonderer Freude am Wettkampf teil. Extra aus Heidelberg angereist, bekam er Besuch von seinen Eltern, die ihn unterstützten. „Lasse hat sich sehr gefreut, an diesem Test teilzunehmen, und zeigte eine starke Laufleistung. Es ist schön zu sehen, wie sehr er sich entwickelt“, sagte Julia Fankel.

Michelle Wagner mit deutlicher Leistungssteigerung

Eine beeindruckende Entwicklung zeigte Michelle Wagner. Sie durfte mit Guide Maria Paulig, die sonst mit der Olympia-Dritten Anja Renner unterwegs ist,  gemeinsam schwimmen und laufen – eine große Motivation für die Athletin. Besonders ihre Verbesserung sowohl im Schwimmen als auch im Laufen fiel auf. „Michelle hat sich enorm gesteigert. Es ist schön zu sehen, dass sie einen großen Sprung gemacht hat“, so Fankel.

Blinde Sportlerin mit Guide

Michelle Wagner mit Guide Maria Paulig

Kleines Team mit großem Kampfgeist

Da einige Athletinnen und Athleten aus dem Kader nicht am Start waren – Sarah Steinke trainiert aktuell in Südafrika, Valentin Hanzer bereitet sich auf Mallorca vor und Julian Winter musste krankheitsbedingt absagen – war das Team beim Kader-Test in reduzierter Besetzung. Hanzer nutzte sein Trainingslager, um in Spanien am Salinas Carrera über 5 km teilzunehmen und erreichte eine starke Zeit von 17:50 Minuten.

Insgesamt zeigte sich Trainerin Julia Fankel zufrieden mit dem Testwochenende: „Unser Team war zwar klein, aber jeder einzelne hat sich voll reingehängt. Das macht uns als Para Triathlon Kader Bayern aus.“

Mit Blick auf die kommenden Wettkämpfe ist klar: Die bayerischen Nachwuchsathletinnen und -athleten sind auf einem guten Weg!

 

Bei der Wintertriathlon- und Duathlon-Weltmeisterschaft 2025 in Cogne zeigten die bayerischen Athletinnen und Athleten herausragende Leistungen und konnten sich mehrere Podiumsplätze sichern.

Winter-Triathlon

Im Winter-Triathlon werden die Disziplinen Crosslauf, Mountainbiken und Skilanglauf unmittelbar hintereinander ausgeführt. Besonders erfolgreich war dort Luca Bauer (25-29; TWin Neumarkt), der sich mit einer Gesamtzeit von 01:16:36 die Goldmedaille sicherte. Wolfgang Leonhard (65-69; TSV Stötten) erreichte mit 01:19:50 den zweiten Platz und sicherte damit einen weiteren Podestplatz für Bayern. „Ich kannte natürlich meine AK Kollegen vom letzten Jahr und wusste, dass es nicht leicht werden wird“, berichtet er. „Trotzdem ging ich mit einem guten Gefühl ins Rennen, immerhin hatte ich im Herbst meine Bestzeit im 10 km Lauf auf 39.25 min. verbessert und seit Weihnachten ca. 1000 km auf Ski verbracht. Das sollte reichen… Der spätere Sieger Ferazzi (Duathlon und Triathlon) kam als jüngster in unsere Klasse und lies mich im Laufen sichtlich stehen. Auch der zweite Italiener, Dorella (letztes Jahr 2 Mal Gold), knüpfte mir noch eine halbe Minute ab. Im Langlauf holte ich ihn aber diesmal locker ein und errang Silber.“

Langläufer lacht

Wolfgang Leonhard

Auch Claus Thumm (70-74; Radlexpress Feucht) überzeugte mit Platz vier (01:54:08), ebenso wie Georg Harbauer (50-54; LG Würzburg) mit Rang acht (01:31:35). Bernd Wunderlich (55-59; TV Planegg-Krailling) belegte Platz zwölf (01:41:58).

Bei den Frauen zeigte Claudia Bregulla-Linke (55-59; SC Riederau) eine starke Performance und sicherte sich mit 01:59:51 den zweiten Platz.“Es war eins der härtesten Rennen im Wintertriathlon mit selektiver Rad- und Skatingstrecke“, berichtet die erfahrene Sportlerin. „Der weiche, knöcheltiefe Sulzschnee machten die Radstrecke zu einer anstrengenden Schiebeschlacht, zumal die Damen als letzte Startgruppe bei beiden Rennen an den Start gingen. Meine große Stärke ist das Skaten und beim Duathlon konnte ich die führende Isländerin und Italienerin gleich auf der ersten Skatingrunde einholen und auch noch einen satten Vorsprung auf Silber herausholen. Gold vor Island und Italien beim Duathlon hat mich sehr gefreut. Der nächste Tag mit schweren Beinen und etwas angeschlagener Gesundheit war dann tatsächlich eine Grenzerfahrung und ich hatte keine Chance gegen die erstplatzierte Italienische Wintertriathlonspezialistin, die beim Duathlon nicht am Start war.“

Gertrud Härer (60-64; Ski-Club Lauf e.V.) erreichte mit einer Zeit von 01:54:33 einen respektablen vierten Rang. Auch Tina Hölscher (50-54; MRRC München) kämpfte sich durch die anspruchsvolle Strecke und belegte Platz sieben (02:27:29).

In der Elite-Kategorie der Männer erreichte Sebastian Neef einen starken achten Platz mit einer Zeit von 01:00:01. Lorena Erl trat in der Elite-Kategorie der Frauen an und belegte Platz 17 mit einer Zeit von 01:16:27.

Ein Traum erfüllt im Winter-Duathlon

Auch im Winterduathlon (Laufen, Langlaufen, Laufen) überzeugten die bayerischen Starter. Luca Bauer (25-29) holte mit 00:49:44 Silber, ebenso wie Wolfgang Leonhard (65-69) mit einer Zeit von 01:00:19. Georg Harbauer (50-54) erreichte Platz vier (00:59:34), während Bernd Wunderlich (55-59) mit 01:02:44 Rang neun belegte.

Frau läuft

Gertrud Härer auf dem Weg zum WM-Sieg

Bei den Frauen dominierten Claudia Bregulla-Linke (55-59) und Gertrud Härer (60-64) mit jeweils einem ersten Platz in ihren Altersklassen.
„Es hat geklappt,“ jubelt Gertrud Härer. „Ein Mal im Leben Weltmeister werden, war mein Traum. Einen WM-Titel hatte ich noch nicht in 49 Wettkampfjahren (vom Laufen, bis hin zu 100 km, und Skilanglauf mit Masters World Cup, über Duathlon und Triathlon-Ironman bis hin zum Wintertriathlon und -duathlon). Meine ganz große Konkurrentin ist Multisport-Legende Sabine Greipel, die bei 91 Welt- und Europameisterschaften mit 67 Podestplätzen schon 28 mal (!) Weltmeisterin wurde. Der Schnee war weich und kräftezehrend bei Plustemperaturen. Das kam mir entgegen. Mein Plan war, dass ich ihr beim Laufen auf den Fersen bleibe und dann meine Stärke beim Langlauf ausspiele. Sie zog am Start davon, aber ich konnte nach 2,5 km zu ihr aufschließen, sie überholen und mit gut einer halbe Minute Vorsprung zum Skaten wechseln. Es war sehr aufregend, ich dachte immer, sie kommt noch. Alles geben, mit voller Kraft die Hügel hinauf, Gas geben und bei Abfahrten mit vollen Konzentration um die Kurven treten, das war die Devise. Eine Runde noch … und dann kaputt und überglücklich im Ziel ankommen. Ich habe mich so gefreut. WM-Sieg-Premiere! Und staunen danach über den doch recht großen Abstand zum 2. und 3. Platz.“
Tina Hölscher (50-54) erreichte Platz drei (01:44:46).

Fotos: Joachim Magiera, Marianne Grünebach