Die Bayerische Triathlonjugend ist für die Belange von Kindern und Jugendlichen verantwortlich. Ihre Ausrichtung ist breitensportlicher Natur und orientiert sich in ihrem Leitbild an den Vorgaben der Deutschen Sportjugend (dsj). Zu den Aufgaben zählt die Förderung der sportlichen Jugendarbeit, die Wahrnehmung überfachlicher Aufgaben der Jugendbildung, -erziehung und -hilfe, sowie die Vertretung gemeinsamer Interessen im Sinne der Satzung des BTV.

„Berlin calling“ hieß es in diesem Jahr erstmalig für das Apian-Gymnasium aus Ingolstadt. Das Team trat beim Herbst-Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ an, wo Ende September die besten Schul-Triathletinnen und -triathleten Deutschlands im Olympiapark aufeinandertrafen. Für die Schule hatte der Weg dorthin zuvor über die Regionalentscheide geführt: die Teams qualifizierten sich im Nordbayernfinale in Hilpoltstein oder im Südbayernfinale (Erding) sowie im bayerischen Landesfinale in Ingolstadt, bei dem das Apian-Team ganz oben stand.

Für das Apian-Gymnasium war die Teilnahme ein echter Meilenstein: Zum ersten Mal durfte die Ingolstädter Mannschaft Bayern beim Bundesfinale vertreten. Die „Apianer“ gaben alles – auch wenn sie in Berlin leider nicht vom Glück verfolgt waren. Schon am ersten Wettkampftag kam es knüppeldick: Einer der stärksten Athleten stürzte unglücklich auf dem Rad und fiel dadurch für beide Wettbewerbe – Einzel wie Staffel – aus. Dazu kam eine 10-Sekunden-Penalty wegen vermeintlich verspäteten Absteigens beim Radwechsel. Dennoch hielt sich das Team nach den Einzelläufen mit Platz 8 in der Gesamtwertung in einer guten Ausgangsposition für die Staffel-Entscheidung am zweiten Tag.

Viel Pech dabei

Jugend trainiert für Olympia (Triathlon) am 23. September 2025 in Berlin

Doch auch dieser verlief nicht wie erhofft. Die erste Staffel wurde nach einem Missverständnis disqualifiziert: Ein Athlet fuhr durch ein Handzeichen eines Kampfrichters verunsichert eine Runde zu wenig Rad und bog zu früh in die Wechselzone ab. Das Ergebnis war bitter – die Staffel erhielt die langsamste Zeit plus 90 Sekunden Strafe, wodurch das Ziel einer einstelligen Platzierung unerreichbar wurde.

Trotz all dieser Rückschläge bewies das Team Moral und kämpfte bis zum letzten Meter. In der Endabrechnung belegte das Apian-Gymnasium den 12. Platz mit einer Gesamtzeit von 3:13:22. Bei den Einzelstarts waren Jakob Sengl (Platz 13), Jan Walter (Platz 18) und Felix Dachs (Platz 19) die bestplatzierten; auch die Mädchen schlugen sich bei der Premiere auf nationalem Parkett wacker (u. a. Greta Hanselmann Platz 11, Sophia Frank Platz 35, Paulina Heuschmid Platz 38).

Den Sieg sicherte sich die CJD Christophorusschule Rostock, die ihren Vorjahreserfolg eindrucksvoll wiederholte. Für das Apian-Gymnasium bleibt trotz aller Pechsträhne ein klar positives Fazit: Die Premiere auf Bundesebene war eine wertvolle Erfahrung, das Team hat Charakter bewiesen und gezeigt, dass es mit den besten Sportklassen Deutschlands mithalten kann. Zudem machte die Reise nach Berlin spürbar Lust auf mehr – auch wenn die ältesten Jahrgänge (2010) im kommenden Jahr nicht mehr startberechtigt sind, ist die Motivation im Team groß, neue Talente heranzuführen und 2026 vielleicht erneut den berühmten Satz zu hören: „Wir fahren nach Berlin.“

Der TriDay Nürnberg war ein voller Erfolg bei bestem Wetter. Rund 50 Kinder nahmen teil und konnten einen ganzen Tag lang Triathlon spielerisch und abwechslungsreich erleben. Unterstützt wurden sie dabei von den zahlreichen Trainerinnen und Trainern des Bayerischen Triathlon-Verbandes, aber auch von acht Hospitantinnen und Hospitanten, die engagiert Gruppenleitungen übernahmen und Stationen betreuten.

Am Vormittag drehte sich an der Bertolt-Brecht-Schule alles um Rad, Lauf und Athletik. In fünf alters- und leistungsgerecht eingeteilten Gruppen absolvierten die Kinder und Jugendlichen insgesamt fünf Stationen: zwei mit dem Rad und drei mit Lauf, Athletik und Spiel. So war für jede Menge Abwechslung gesorgt, bevor es zur Mittagspause Pizza gab.

Kinder mit dem Mountainbike

Beim TriDay Nürnberg konnte spielerisch die richtige Technik eingeübt werden.

Gestärkt ging es dann am Nachmittag ins Langwasserbad. Dort warteten erneut fünf Stationen. Diesmal wurde es jedoch nass: Technikübungen, Tauchen, Koordination, Wasserball und Bojenschwimmen standen auf dem Programm. Mit viel Spaß probierten die Kinder alles aus und konnten ihre Fähigkeiten im Element Wasser erweitern.

Das Feedback der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprach für sich: „Es war total toll, so viele verschiedene Dinge auszuprobieren“, meinte ein Kind begeistert. Aber auch der Vizepräsident Leistungssport, Thomas Burger war zufrieden: „Die Gruppengrößen waren ideal und auch dank des Einsatzes unseres tollen Teams und der Hospitantinnen und Hospitanten, lief alles bestens. Freude und Motivation waren spürbar und das ist genau das, was den Triday ausmacht.“

Gleich anmelden

Der nächste TriDay steht übrigens schon in den Startlöchern! Auch dann warten wieder spannende Stationen, viel Abwechslung und jede Menge Spaß auf alle Kinder und Jugendlichen, die Lust haben, Triathlon spielerisch zu entdecken. Also: 19. November; 8.30 bis 16.45 Uhr in Ingolstadt vormerken, dabei sein und Triathlon von seiner vielseitigsten Seite erleben! Link zur Anmeldung.

Fotos: Hanna Krauss

Gemeinsamer Trainingstag für bayerische Triathlon-Schüler- u. Jugendgruppen aus Vereinen mit Heim- und Vereinstrainern

Die Sportlerinnen und Sportler aus den Vereinen werden an diesem Tag von erfahrenen Trainern des BTV gecoacht und über den Tag begleitet. Der Tag dient auch dem Erfahrungsaustausch und der Planung zukünftiger Aktivitäten.

  • Datum: Mittwoch, 19.11.2025 (Buß- und Bettag); Treffpunkt 8:30 Uhr / Ende 16:45 Uhr
  • Ort: Bezirkssportanlage und Hallenbad Südwest, Lindberghstraße 71, 85051 Ingolstadt
  • Kosten: kostenfrei
  • Teilnehmende:  Interessierte Kinder und Jugendliche zwischen Jahrgang 2009 – 2014; Voraussetzung: Beherrschen mindestens zweier verschiedener Schwimmlagen, Schwimmen von 50m Kraul ohne Probleme, 200m Schwimmen ohne Pause, Tauchen (1,80m tief und 6-8m weit), Sprung vom Beckenrand
  • Teilnehmerlimit: 80 Teilnehmende (inkl. Trainer*innen, Betreuer*innen)                   
  • Anmeldung: https://spoferan.com/events/triday-ingolstadt-november-2025
  • Material: Schwimmbrille, Badekappe, 2 Badehosen/Badeanzüge, 2 Handtücher, Hallenschuhe, Sportbekleidung für Hallentraining (auch Jacke), Trinkflasche (kein Glas), kleine Snacks (Riegel, Banane, Gummibären…)

Einteilung der Gruppen

Um einen optimalen Ablauf zu gewährleisten, bitten wir Heimtrainer, Betreuende oder Eltern eine realistische Einschätzung vorzunehmen, in welcher Trainingsgruppe der Nachwuchs am besten aufgehoben ist:

  • Beginners: wenig Triathlon-Erfahrung; mind. 2 Bahnen schwimmen ohne Pause
  • Youngstars: Beherrschen zwei Schwimmarten, Lauferfahrung u. Radfahren in der Gruppe
  • Tristars: Beherrschen Lagenschwimmen, Wk-Erfahrung im Lauf, sicheres Radfahren in der Gruppe

Ablauf

  • 8:30 Uhr: Treffpunkt
  • 8:45 – 10:15 Uhr: Schwimmen 1 (Technik, Koordination, Wassergefühl und vieles mehr)
  • 10:45 – 12:15 Uhr: Hallentraining 2 (Athletik, Koordination, Geschicklichkeit, und vieles mehr)
  • 12:30 -13:30 Uhr Mittagessen für alle
  • 13:45 – 15:00 Uhr Hallentraining 2 (Spiele, Staffeln, Biathlon…)
  • 15:30 – 16:30 Uhr Schwimmen 2 (Spiele, Staffeln…)
  • 16:45 Uhr: Ende

Link zur Anmeldung.

Mit dem Ziel, den Triathlon-Nachwuchs in Bayern zu fördern, bietet der Bayerische Triathlon-Verband (BTV) für Nachwuchsathlen mehrmals im Jahr perfekt organisierte Sport- und Trainingscamps an. Sophie Rohr, Hanna Krauss, Julian Wohlfart und Paul Schönberger sind inzwischen für viele Kinder und Jugendliche der bayerischen Triathlon-Szene ein Begriff. Die Sportler organisieren die Angebote regelmäßig im Auftrag des BTV.

Auch in den nächsten Monaten bietet die BTV-Jugend eine Vielzahl von Camp-Angeboten. Dabei geht es um Spaß an der Bewegung und gemeinsame gute Zeit. Der Flyer gibt eine Übersicht über geplante Camps.

Neben einem gemeinsamen „strukturierten“ Training, ist ein pädagogisches Ziel der Camps, den Teenies ein Umfeld aufzubauen, in welchem sie sich auch außerhalb der Vereinsstrukturen wohlfühlen. 

Link zum Flyer als PDF.

Strömender Regen, nasse Straßen, ein Kampf gegen die Elemente. Das war der diesjährige Triathlon in Harburg. Die Nachwuchssportler aus ganz Bayern ließen sich davon aber nicht abhalten und holten noch einmal alles raus, um im Finale des BTV Memmert Nachwuchscups Punkte zu holen.

Bereits am Samstag hatten viele fleißige Helfer zusammen mit dem Orgateam des TSV Harburg eine Triathlon Arena auf der Wiese an der Brünseer Straße aufgebaut. Die Vorbereitungen liefen reibungslos, und viele Athleten reisten bereits mit Eltern und Betreuern an, um sich auf den Wettkampf einzustimmen und die Strecken zu besichtigen. Die Vorfreude auf das letzte Rennen der Saison war deutlich spürbar, auch, wenn  aufgrund der Wetterprognosen mit Starkregen und Gewittern der Wettkampf in einen Duathlon umgewandelt wurde.

Am Sonntagmorgen um 7:30 Uhr füllte sich das Wettkampfgelände allmählich mit Leben. Startunterlagen abholen, Abrolllängenkontrolle der Räder und Check-In im Wechselgarten. Für einige Nachwuchstriathleten war es der erste Wettkampf. Die Aufregung war groß. Um 10:00 Uhr war es dann soweit: im zentralen Bereich fand die Wettkampfbesprechung statt. Die Begrüßungsworte von Bürgermeister Christoph Schmidt, Sportreferent Bernd Spielberger und dem Vorsitzenden des TSV Harburg, Jürgen Deg, setzten ein positives Zeichen für den Tag. Helmut König, Vorsitzender der Triathlon Abteilung und Jochen Rühl, Hauptorganisator des Harburger Triathlon erklärten nochmals wichtige Dinge im Ablauf.

Rekord Teilnehmerzahlen sorgen für Freude

Besonders erfreulich war die Tatsache, dass die Teilnehmerzahl erneut Rekordwerte erreichte: 165 Einzelstarter und 35 Staffeln waren gemeldet – so viele wie noch nie zuvor. Die Veranstaltung war vollständig ausgebucht, was die große Begeisterung für den Nachwuchssport in Bayern unterstreicht.  Der Wanderpokal für die meisten Beteiligten ging erneut an die TSG Roth, während der TSV Harburg traditionell die meisten Teilnehmer stellt – allerdings außer Konkurrenz.

Rennradfahrer auf nasser StraßeUm 10.15 Uhr warteten die Junioren und Juniorinnen sowie die Athleten und Athletinnen der Jugend A auf ihren Start. Plötzlich regnete es in Strömen. Nach einem kurzen, schnellen Lauf ging es auf die Räder. Trotz des Regen und der nassen Fahrbahn wurde ein sehr hohes Tempo gefahren. Bei den Junioren siegte David Wölfel vom TV 1848 Coburg in 21:24,26 Minuten vor Tim Dudziak vom TSV Zirndorf, seine Teamkollegin Josefine Mendler erreichte Platz 1 der Juniorinnen in 36:48,27 gefolgt von Magdalena Meier vom TSV 1860 Rosenheim. In der Altersklasse Jugend A siegte Nina Mayer vom TSV Harburg vor heimischem Publikum in 35:58,89 Minuten sowie Tom Kaebel vom TV 1848 Coburg (30:57,43). Auf Platz 2 folgten Josefine Doseth (SV Würzburg 05) sowie Corbinian Meier (TSV 1860 Rosenheim). Platz 3 belegten Julia Weiland und Luca Schreitmüller gefolgt von Elisabeth Haupt auf Platz 4 (alle 3 TSV Harburg).

Bedingungen besserten sich im Tagesverlauf

Im 2. Rennen startete die Jugend B (Jahrgänge 2010/2011). Mittlerweile hatte der Regen aufgehört und die Straße war etwas getrocknet. Beim letzten Lauf setzte sich Alexander Tresselt vom Tri-Team Schongau an die Spitze der 29 Athleten und siegte in 19:16,03 Minuten. Ihm folgte Lando Spielberger (Sektion Hersbruck des DAV e. V.). Joel Westphal vom TSV Harburg musste verletzungsbedingt abreisen lassen, komplettierte das Podium aber mit Platz 3 in 20:13,03 Minuten. Bei der weiblichen Jugend B siegte Frederike Bülck vom TV 1848 Erlangen in 22:10,69 Minuten gefolgt von Nora Bots (TSV Brannenburg e.V.) und Alicia Krogmeier (TSG 08 Roth). Melek Erdogan vom TSV Harburg erreichte Platz 9.

 

Stark besetzt war auch das Feld der Schüler A (Jahrgänge 2012 /2013). Es siegten Ole Steinbuß (TV 1848 Erlangen) und Jana Maas (TSV Geimersheim). Silber ging an Aaron Weigel (La Carrera TriTeam) und Lia Sophie Fuchs (TV Fürth 1860). Über Bronze freuten sich Lukas Mundt (LV Deggendorf) und Zoè Thoulouze (TSV Gaimersheim). Weitere Starter des TSV Harburg: Levin Gentner Platz 9, Quinn Ellrich Platz 10, Laura Reinsch und Julian Bock Platz 11 sowie Daniel Weiland Platz 12.

Zügig erfolgte der Start für die Schüler B (Jahrgang 2014 / 2015). Platz 1 erreichten Lasse Müller (TSV Katzwang 05) in 12:54,35 Minuten und Fabiana Grünelt (SV Bayreuth) in 14:40,50 Minuten. Auf Platz 2 dominierte der TSV Eintracht Karlsfeld mit Oskar Stubbe und Elisabeth Ramian. Das Podium komplettierten Leonard Thomann (Team Stegaurach) und Lena Sitta (TSV Oettingen). Weitere Starter des TSV Harburg: Georg Blaar Platz 8, Maxime Westphal Platz 12 und Maximilian Kristen Platz 13.

Den letzten Einzelstart des Tages hatten die jüngsten Teilnehmer der Altersklasse Schüler C (Jahrgang 2016/2017). Hier gab es ebenfalls eifrige Schlusssprints. Gewonnen haben Lorenz Thomann (Team Stegaurach) und Clara Gerdes (Post SV Nürnberg). Platz 2 erreichten Leo Gentner (TSV Harburg) und Constanze Doseth (SV Würzburg 05) gefolgt von Ole Müller (TSV Katzwang 05) und Hannah Richter (TSV Harburg). Weitere Starterinnen des TSV Harburg: Bernadette Blaar Platz 6, Jule Gentner Platz 8, Meyra Erdogan Platz 9, Pia Wiedemann Platz 10, Karlotta Treimer Platz 12 und Philippa Nordmo Platz 15.

Sportler auf Podium

Mixed Relay: Racen wie die Profis

Zügig folgte das Highlight des Tages: Die Mixed Relay. Eine Staffel, bestehend aus einem Jungen und einem Mädchen. Zeitgleich starteten 35 Mädchen, absolvierten einen Miniduathlon und übergaben an ihren Staffelpartner. Der absolvierte ebenfalls einen Miniduathlon und dann das ganze noch einmal von vorne. Schnell zeigte sich, das Orange, die Farbe des TSV Harburg, das Feld anführt. Julia Weiland und Nina Mayer übergaben nach ihrem zweiten Rennen fast zeitgleich an Leo Österlein und Joel Westphal auf Platz 1 und 2.  Die Jungs an der Spitze machten ordentlich Druck und lieferten ein Foto-Finish. Die Athleten und Athletinnen zeigten die Ergebnisse der tollen Vereinsarbeit und die hohe Qualität des Trainings. Voller Stolz ehrten Helmut König und Jochen Rühl ihre Schützlinge: Platz 1 Julia Weiland und Leo Österlein, Platz 2 Nina Mayer und Joel Westphal und Platz 3 Elisabeth Haupt und Simon Naschwitz. Bei den jüngeren Jahrgängen siegte das Tri-Team Nürnberger Land mit Frederike Bülck und Lando Spielberger, gefolgt vom Tri-Team Schongau mit Alicia und Alexander Tresselt. Platz drei erreichte das Team Powermix TC 1848 Coburg + TV Fürth 1860 mit Lia Sophie Fuchs und Max Schedel. Team TSV Harburg 1.6 Mit Laura Rieger und Quinn Ellrich erreichte Platz 10, Team TSV Harburg 1.4 mit Melek Erdogan und Levin Gentner erreichte Platz 11.

Alle Ergebnisse sind online verfügbar unter: https://my.raceresult.com/331552/results

Fotos: Andreas Weigel

Am 19. Juli 2025 feierte der TV Velburg das 40-jährige Jubiläum seines traditionsreichen Kirchweihtriathlons. In diesem Jahr wurde das Programm um ein besonderes Highlight erweitert: Erstmals war das Rennen für Kinder und Jugendlicheein Teil des BTV Memmert Nachwuchscup des Bayerischen Triathlon-Verbandes. Und das kam gut an, denn das Cross-Rennen fordern  Können und  Geschich der Kids.

Nachwuchs kämpft mit Begeisterung um Medaillen

zwei junge Sportler auf MountainbikeIn den Altersklassen Schüler B und A, Jugend B und Jugend A maßen sich zahlreiche Nachwuchsathleten in einer Strecke über Stock und Stein und kämpften um die vorletzten Wertungspunkte des Nachwuchscups. Den Wettbewerb der jüngsten Cup-Teilnehmer gewann Oskar Stubbe vom TSV Eintracht Karlsfeld. Bei den Mädchen hatte Sophie Wallner die Nase vor der TV Futh im Wald-Vereinskameradin Verena Griesbeck. Bei den nächstälteren gewannen Mathilda Zapf (SV Bayreuth) mit hauchdünnem Vorsprung vor Norah Adler (TV Burglengenfeld) und Lukas Mundt (LV Deggendorf). In der Jugend B setzten sich Silas Ott (TSG 08 Roth) und Luisa Zenk von der SG Reisensburg-Leinheim durch, bei den A-Jugendlichen waren es Raija Pollermann und Tizian Träger (beide SV Postbauer).

Traditionsrennen zeigte Stärke

Aber auch im Hauptfeld auf der Kurzdistanz zeigten sich die Athleten des  Kirchweihtriathlons in Höchstform. Jonas Fischer vom Tristar Regensburg und Kristina Wagner (La Carrera TriTeam Rothsee) holten die Kirchweih-Krone. Im vollen Feld der Jedermanndistanz setzten sich Thomas Wittmann und Petra Stiegler, beide vom TWIN Neumarkt, durch.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden (Link).

Fotos: Andreas Weigel

Gemeinsamer Trainingstag für bayerische Triathlon-Schüler- u. Jugendgruppen aus Vereinen,  aus den Bezirken mit Heim- und Vereinstrainer*innen

Die Sportlerinnen und Sportler aus den Vereinen werden an diesem Tag von erfahrenen Trainern des BTV gecoacht und über den Tag begleitet. Der Tag dient auch dem Erfahrungsaustausch und der Planung zukünftiger Aktivitäten.

  • Datum: 28. September 2025; 09.00 bis ca. 16.30 Uhr
  • Ort: Hallenbad Langwasser, Bertolt-Brecht-Schule, Nürnberg
  • Kosten: kostenfrei
  • Teilnehmende:  Interessierte Kinder und Jugendliche zwischen 8-13 Jahren; Voraussetzung: 100m sicheres Schwimmen am Stück
  • Teilnehmerlimit: 80 Teilnehmende (inkl. Trainer*innen, Betreuer*innen)                   
  • Anmeldung: https://spoferan.com/events/triday-nuernberg      
  • Material: Schwimm-, Rad- und Laufmaterial       

Einteilung der Gruppen

Um einen optimalen Ablauf zu gewährleisten, bitten wir Heimtrainer*innen, Betreuer*innen oder Eltern eine realistische Einschätzung vorzunehmen, in welcher Trainingsgruppe der Nachwuchs am besten aufgehoben ist:

  • Beginners: wenig Triathlon-Erfahrung; mind. 2 Bahnen schwimmen ohne Pause
  • Youngstars: Beherrschen zwei Schwimmarten, Lauferfahrung u. Radfahren in der Gruppe
  • Tristars: Beherrschen Lagenschwimmen, Wk-Erfahrung im Lauf, sicheres Radfahren in der Gruppe

Ablauf

Der TriDay wird aus einer Rad, Lauf- und Athletik-Einheit in den Trainingsstätten der Bertolt-Brecht-Schule am Vormittag, sowie einem Schwimmtraining im Hallenbad Langwasser am Nachmittag bestehen. Das Mittagessen findet in der Mensa der Bertolt-Brecht-Schule statt. Der detaillierte Zeitplan ergeht eine Woche vor dem TriDay an die Heimtrainer*innen, Betreuer*innen oder Eltern.

Details, wie benötigtes Material und Adressen finden Sie in der Aussschreibung (Link zum PDF).

Link zur Anmeldung.

168 junge Sportlerinnen und Sportler gingen bei der zehnten Auflage des CUBE Schüler und Jugendtriathlons über die verschiedenen Distanzen an den Start. Den Abschluss der Veranstaltung machten 14 Teams bestehend aus zwei Mädchen und zwei Jungen aus ganz Bayern bei der fünften Auflage der Team Mixed Relay. Die Wertung als Teil des BTV Memmert Nachwuchscups brachte Spaß und rasante Action gleichermaßen.

Der RSC Marktredwitz als Veranstalter bot mit dem Kösseinebad und dem angrenzenden Gelände die perfekte Bühne für spannende Wettkämpfe von der Altersklasse Schüler D bis zu den Junioren. Die Kinder bewältigten altersgerechte Distanzen im Schwimmen, Radfahren und Laufen, unterstützt von begeisterten Zuschauern, Familien und Betreuern entlang der Strecke. Über 60 engagierte Helfer, die DLRG Marktredwitz und die Waldershofer Feuerehren sorgten einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Ganz besonderen Dank gilt dem Team des Bauhofs Waldershof und den treuen Sponsoren für ihre langjährige Unterstützung.

Stolze Finisherinnen und Finisher

Neben Punkten für den BTV Memmert Nachwuchscup gab es auch Zähler für die Nachwuchsserien Oberfrankencup und Oberpfalzcup. Das Rennen war damit eine wichtige Station auf dem Weg in den leistungsorientierten Nachwuchssport. Für viele Kinder war es allerdings auch der erste Triathlon überhaupt. Doch was allen gemeinsam war: der Stolz im Ziel, die Freude am Miteinander und die spürbare Energie, die diese Veranstaltung jedes Jahr aufs Neue besonders macht.

Organisator Olaf Korf verabschiedete die Teilnehmer glücklich. „Ich freue mich über das erfolgreiche und unfallfreie Jubiläum, bin aber gleichzeitig auch traurig, da es im kommenden Jahr aufgrund der anstehen Bauarbeiten an der Ortumgehung keinen Triathlon in Waldershof geben wird.“

Ergebnisse gibt es unter www.zeitgemaess.info/event.php?ACCESSCODE=202507051&result

Fotos: Olaf Korf

Mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen im Nachwuchs-Bereich verfolgt der BTV ein klares Ziel: die nachhaltige Sichtung, Förderung und Bindung junger Talente im Triathlon. Neben dem Bundesstützpunkt in Nürnberg als strukturellem Zentrum bilden die Eliteschule des Sports, das Internat und das „Haus der Triathleten“ die Grundlage für eine leistungsorientierte Ausbildung. Ab Herbst rückt zudem die U23-Gruppe wieder stärker in den Fokus.

Förderung im gesamten Verbandsgebiet

Darüber hinaus bietet der BTV dezentrale Förderstrukturen, die gezielt den Einstieg in den Triathlonsport erleichtern. Der BTV Memmert Nachwuchscup verzeichnet jährlich über 1.000 Teilnehmende und fungiert als niederschwelliger Zugang für Kinder und Jugendliche. Nachwuchscamps, offene Trainings, TriPoint-Tage und Schulprojekte sorgen bayernweit für Sichtbarkeit, Einstiegsmöglichkeiten und Talentsichtung vor Ort.

Flankierend stellt der Verband Heimtrainern strukturierte monatliche Trainingspläne, Videoinhalte und Fortbildungsangebote zur Verfügung, um auch außerhalb des Bundesstützpunkts eine hohe Trainingsqualität zu gewährleisten. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz gelingt es dem BTV, Talente frühzeitig zu identifizieren, systematisch zu entwickeln und langfristig in den Leistungssport zu überführen.

Frischer Wind im Trainer-Team

Verantwortlich für die umfangreichen Maßnahmen sind die Bundesstützpunkttrainer Johnny Zipf und Roland Knoll, Trainerin Teresa Knoll, Schul- und Vereinskoordinatorin Hanna Kraus und Jugendleiterin Sophie Rohr. Nun hat das Team prominente und kompetente Verstärkung erhalten: Spitzenathlet Simon Henseleit steigt als Trainer ein.

 

Wie sieht der typische Weg eines Nachwuchstalents beim BTV aus – vom Einstieg bis zur Kadernominierung?

Roland Knoll: Ob es einen typischen Weg gibt, darüber kann diskutiert werden. Häufig läuft es aber so: Die Kids kommen über die Eltern, Schule oder einen Verein zu den ersten Kinder- und Schülerwettbewerben im Bereich Triathlon – wobei es sich meist um Swim&Runs, Staffeln oder auch Duathlon (Lauf-Rad-Lauf) handelt und gar nicht so oft um einen reinen Triathlon aus den klassischen drei Disziplinen. Dadurch sammeln die Kinder und Menschen rund um die Kinder, von den Eltern über Lehrkräfte bis hin zu Vereinsverantwortlichen, erste Erfahrungen und haben (hoffentlich) Spaß. Dadurch animiert werden weitere Wettkämpfe oder bestenfalls Vereins- oder Landesverbands-Maßnahmen wie Sichtungen, Trainingstage oder Camps zu besucht.

Es hat sich gezeigt, dass der Weg über die Nachwuchs-Maßnahmen des Verbandes, wie Sichtungen (Herbst u. Frühjahr), Trainingstage (TriDays) oder Camps der BTV Jugend, als ein sehr guter und wirkungsvoller Weg für alle – also für Nachwuchsathleten und den Verband – darstellt. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: die Athleten-Seite bekommt einen Einblick in die Struktur und Arbeit des Landesverbandes, lernt andere Gleichgesinnte kennen (sehr wichtig!), vor allem aber auch neue Übungsanleitungen und Bewegungserfahrungen werden gesammelt. Somit verbessert sich Schritt für Schritt das Verständnis für eine umfassend notwendige allgemein sportliche Ausbildung weg vom klassischen Triathlon-Erwachsenentrainings („IRONMAN“).
Die Verbands-Seite bekommt durch Maßnahmen und  Wettkampfteilnahmen im BTV Memmert Nachwuchscup eine Übersicht über interessante, junge Kids und beginnt diese in der Altersstufe Schüler A (12-13 Jahre) gezielter mit Lehrgängen zu fördern, auszubilden und weiter zu sichten.

Diese Form der Nachwuchsrekrutierung und -ausbildung verstärkt sich im Jugend B Bereich (14-15 Jahre) massiv und führt dann zwangsläufig zu den ersten Landeskadernominierungen. Aber auch in den anschließenden Altersklassen, der Jugend A und den Junioren, ist über entsprechende Leistungen in entsprechenden Sichtungen im Herbst bzw. Frühjahr und Wettkampfleistungen eine Einladung zu Kadermaßnahmen möglich und bestenfalls erfolgt eine anschließende Kadernominierung bei entsprechender Entwicklung.

Für uns Trainer heißt es stets die Augen offenzuhalten, um talentierte und motivierte Kids zu entdecken.

Welche Rolle spielt der Bundesstützpunkt in Nürnberg in der langfristigen Entwicklung der Athletinnen und Athleten?

Roland Knoll: Ein Bundesstützpunkt (BSP) gilt als die höchste Stufe im Bereich der Förderstrukturen im Leistungssport. Er ist die zentrale Einrichtung, um Spitzensport auszuüben. Im Wesentlichen geht es um die Bereitstellung von geeigneten Trainingsstätten, qualifiziertes Trainer- und Betreuungspersonal und die Unterstützung des Athleten im Bereich Training, Regeneration und umfassender Förderung. 

Für uns als Landesverband Bayern (BTV) ist der BSP Nürnberg das wichtigste und größte Standbein im Leistungssport, um in der sehr trainings- und zeitintensiven Sportart Triathlon jungen Athleten den Weg in den Hochleistungssport  zu ermöglichen, zu unterstützen und weiter zu fördern. Es zeigt sich immer mehr, dass ein Weg außerhalb dieser Förderstruktur fast nicht mehr möglich ist, um das notwendige umfangreiche und strukturierte Training, die eigene Ausbildung und die Regenerationsmaßnahmen unter einen Hut zu bekommen. Auch die hochqualitative Betreuung durch das entsprechende Trainerpersonal und die Infrastruktur mit dem Ziel der kurzen Wege ist anderswo fast unmöglich zu erreichen. Dazu kommt noch die nicht zu unterschätzende Rolle der großen und starken Trainingsgruppe vor Ort in Nürnberg.

Rechts: BTV-Trainer Roland Knoll

Wie gelingt die Balance zwischen sportlichem Anspruch und schulischer Ausbildung?

Roland Knoll: Mit die wichtigsten Punkte sind die kurzen Wege zwischen Unterkunft, Schule, Trainingsstätten, aber auch medizinischen und physiotherapeutischen Angeboten. Alles muss in wenigen Minuten erreichbar sein, um wenig Zeit für die unbedingt erforderlichen regenerativen Maßnahmen und auch das Lernen und Arbeiten für die Schule zu verlieren.

Ein weiteres wichtiges Element ist das Vorhandensein einer Eliteschule des Sports (EdS), ohne die es nur schwer möglich wäre, den Anforderungen des Leistungssports gerecht zu werden. Zum Beispiel werden dort spezielle Trainingszeitfenster am frühen Vormittag ermöglicht, um die erste Trainingseinheit des Tages schon vor der Schule zu schaffen. Oder auf den Weg zum Abitur kann die Oberstufe von normal zwei, auf drei Jahre gestreckt werden, was die Anzahl der Schul-Wochenstunden deutlich reduziert und mehr Raum für Training, Erholung und Lernen lässt. Aber auch Befreiungen für notwendige Trainings- oder Wettkampfmaßnahmen sind sehr unkompliziert in Absprache mit den verantwortlichen Lehrkräften, der Sportkoordination und den Trainern zu realisieren.
Zusätzlich wird an den Tagen, an denen oft Lehrgangs- und Wettkampfmaßnahmen stattfinden, Montag und Freitag, versucht, diese überwiegend klausurenfrei zu halten. Auch ist es möglich bei Schwierigkeiten in bestimmten Fächern gezielt Nachhilfe durch die Schule zu bekommen.

 Foto: Foto Gold Simon Henseleit

Simon, du bist selbst ein erfolgreicher Triathlet – was hat dich motiviert, nun auch als Trainer aktiv zu werden?

Nachdem ich letzten Herbst aufgrund meiner Herzerkrankung die harte Entscheidung getroffen habe, meine Karriere zu beenden, musste ich mich erst einmal neu orientieren. Mir wurde aber ziemlich schnell klar, dass ich weiter im Sport aktiv sein will und dass mir der Triathlon weiterhin sehr viel bedeutet. In die Trainerschiene bin ich dann eher zufällig hineingewachsen. Wenn ich aber auf meine Karriere zurückblicke, haben mich doch schon sehr viele unterschiedliche Dinge in diese Richtung geführt und es ist vielleicht doch nicht ganz so zufällig, dass ich jetzt hier gelandet bin. Sei es meine eigene Erfahrung, die vielen Stunden als Schwimmtrainer für die verschiedensten Leistungsklassen, den ein- oder anderen Trainerschein, Vorträge für Sponsoren vor größeren Gruppen, viele Verletzungen und Wettkämpfe aus der Zuschauerperspektive und vieles mehr… Das alles macht mich sicher nicht direkt zum perfekten Trainer, aber ich merke tagtäglich, dass ich sehr viel Energie in den Job stecken kann, ohne dass es sich danach anfühlt. Gleichzeitig gibt es mir sehr viel zurück, wenn die Athlet*innen positives Feedback geben und sich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich stetig weiterentwickeln.

Wie bringst du deine eigenen Erfahrungen aus dem Leistungssport in die Arbeit mit dem Nachwuchs ein?

Gerade lerne ich selbst viel dazu und versuche mich neben der objektiven Belastungssteuerung auch immer in die Athlet*Innen hineinzuversetzen. Nur weil eine bestimmte Trainingsmethode bei mir gut angeschlagen hat, heißt das noch lange nicht, dass das jetzt für die Athlet*Innen genauso funktionieren wird. Allerdings habe ich eine sehr gute Vorstellung davon, die tagtäglichen Einheiten auch noch mit der Schule und dem restlichen Leben zu vereinbaren. Auch wenn wir hier am Stützpunkt sehr gute Bedingungen haben, darf man nie vergessen, dass die Kids noch lange keine Vollprofis sind und es neben dem Sport einfach auch noch viele andere Belastungen gibt. Diese muss man in die Trainingsplanung mit einbeziehen.

Was war bisher dein persönliches Highlight als Trainer im BTV-Team?

Ich war als Athlet schon ein Wettkampftyp und das wird sich vermutlich auch als Trainer nicht verändern. Die wöchentliche Trainingsroutine ist die Basis, auf die man seine Leistungsfähigkeit aufbaut und ich finde es phasenweise sehr angenehm und auch spannend eine solche Routine zu entwickeln und zu festigen. Trotzdem werden die Highlights für mich immer die Rennen sein! Dieses Jahr waren das bis jetzt die zwei Jugendcups und das erste Bundesligarennen im Kraichgau. Ich habe es mir äußerlich zwar nicht anmerken lassen, aber ich war bei meinen letzten eigenen Starts entspannter, als jetzt kurz vor dem Start meiner Athlet*Innen. Das ist allerdings wie früher auch schon keine negative, sondern vielmehr eine positive Anspannung und freudige Erwartung auf den hoffentlich endlich fallenden Startschuss!

Welche Stärken siehst du im aktuellen Nachwuchs in Bayern?

Unsere Stärke hier ist in allererster Line die Gruppe an sich. Sicher gibt es hier und da mal etwas Uneinigkeit beim Pacing einer Intervalleinheit oder kleinere Spannungen in der Gruppe, aber insgesamt haben wir aus meiner Sicht nicht nur eine sehr starke Truppe im sportlichen Sinn, sondern auch im Zusammenhalt untereinander. Das zeigt sich auch an den vielen Neuanmeldungen für den Stützpunkt dieses Jahr. Neben der Gruppe haben wir inzwischen einfach auch sehr professionelle Strukturen, die über die letzten 11 Jahre – seit ich damals nach Nürnberg gezogen bin 😉 – gewachsen sind. Sei es das Trainer- und Verbandsteam um die Sportler*Innen herum, die Trainingsstätten oder die Schule, es gibt immer Optimierungsmöglichkeiten, aber wir sind hier inzwischen schon sehr gut aufgestellt.

Was möchtest du jungen Athletinnen und Athleten mit auf den Weg geben – sportlich wie menschlich?

Ich hatte ein sehr gutes Vorbild in meinem langjährigen Trainer Roland Knoll. Durch ihn habe ich nicht nur gelernt, was es bedeutet ein professioneller Athlet zu sein, sondern habe auch den Sport an sich verstanden und lieben gelernt. Die harte Wahrheit ist, dass nur ein Bruchteil alller jungen Athlet*Innen später einmal Profiathlet*Innen werden und natürlich ist es unser Ziel am Stützpunkt, allen die Erreichung dieses Ziels zu ermöglichen. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass es auch viele andere spannende Berufe da draußen gibt und der Sport einem viel fürs Leben mitgeben kann. Wenn die Jungs und Mädels am Ende nur halb so positiv auf Ihre Zeit hier zurückblicken wie ich das heute tun kann, dann wäre ich schon sehr zufrieden mit unserer Arbeit.

Vielen Dank für euren Einsatz und viel Erfolg für die restliche Saison!

 

 

 

Beim TriDay des Trisport Erding e.V., der TU München und des Bayerischen Triathlon-Verbands (BTV) drehte sich in diesem Jahr alles um die oft unterschätzte vierte Disziplin im Triathlon: den Wechsel. Über 70 Nachwuchsathletinnen und -athleten aus ganz Bayern folgten der Einladung an den modernen TUM Campus im Olympiapark München.

Praxisnahes Training am Olympiapark

Der Trisport Erding e.V. und die TU München organisierteb den Tag gemeinsam mit dem Bayerischen Triathlon-Verband e.V. Ziel war es, den Kindern und Jugendlichen wichtige Wechseltechniken unter realistischen Bedingungen zu vermitteln. Gerade bei kurzen Distanzen – ob im Nachwuchs- oder Erwachsenenbereich – kann ein perfekter Wechsel entscheidende Sekunden bringen.

Sport-Test

Auch Balance-Tests wurden abgefragt.

Ein Team von Studierenden der Sportwissenschaften unter Leitung von Martin Schönfelder entwickelte mit Landestrainer Roland Knoll ein neues Testsystem. Dabei wurden die Wechsel mit simuliertem Schwimmen sowie kurzen Rad- und Laufstrecken kombiniert. Neben dem Praxistest standen auch ein Koordinations- und Geschicklichkeitstraining sowie sportmotorische Diagnostiken in den Laboren der TU München auf dem Programm.

Der TriDay bot den Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen und lieferte zudem spannende Daten für die weitere Trainingsarbeit. Der BTV bedankt sich bei allen Beteiligten für einen gelungenen Tag!

Fotos: Dr. Martin Schönfelder/ Trisport Erding e.V.