Wenn ganz alltägliche Dinge plötzlich nicht mehr möglich sind, bemerken wir oft erst, was uns an ihnen liegt. Vereinstraining und Beisammensein war in den vergangenen Monaten nicht möglich. So langsam jedoch finden die bayerischen Vereine zurück in den Trainingsbetrieb. Der BTV nimmt die positive Entwicklung zum Anlass und stellt Vereine mit ihren Angeboten und Trainingsideen vor.
30 Vereine sind in der Oberpfalz Mitglied des Bayerischen Triathlon-Verbands. Beispielhaft für viele interessante Angebote im Bezirk lassen wir heute den Ski-Club Schwandorf zu Wort kommen. Wie der Name schon verrät,hat er seine Wurzeln nicht im Dreisport. Seit 2015 wird in der Abteilung Ausdauersport viel geleistet. Regelmäßige Trainingsangebote für Kinder und Erwachsene gibt es ebenso, wie Sommercamps für den Nachwuchs und durch den Verein organisierte Wettkämpfe. Christian Betzlbacher ist Erster Vorsitzender. Er verrät uns im Interview, wie der Verein auch während der Beschränkungen in den vergangenen Monaten Zusammenhalt bewiesen hat.
Hallo Christian,
auch die rund 90 Mitglieder der Ausdauersportabteilung des Ski-Club Schwandorf freuen sich sicherlich, dass gemeinsames Training mit gegebener Vorsicht wieder möglich ist. Welche Angebote könnt Ihr zum Start in den Trainingsbetrieb machen?
Seit dem 16. Juni nehmen wir unter Hygiene-Vorgaben in unserem städtischen Stadion das Lauftraining wieder auf. Dort ist der Lauftreff mit seinem abwechslungsreichen Programm wieder anzutreffen. Unsere Triathlon-Trainer bieten zusätzlich unter der Leitung von Dieter Vogl ein Lauftraining zur Verbesserung der Laufökonomie an. Und das wöchentliche Freiwasserschwimmen im Steinberger See startet wieder.
Normalerweise hätten wir jeweils ein zusätzliches Schwimmtraining für Erwachsene und für die seit diesem Winter neue Jugendgruppe. Bisher warten wir noch auf die Öffnung unseres Freibades – aber da soll sich die nächsten Tage etwas tun… Auch in Sachen Radfahren setzen unsere Mitglieder derzeit noch auf private Ausfahrten in Kleingruppen.
Während der Wochen des eingeschränkten Trainingsbetriebs blieben eure Mitglieder vernetzt und haben in einer Aktion Spenden für die Tafeln Schwandorf gesammelt. Wie kam die Idee zustande und wie wurde sie angenommen?
Unsere Abteilungsleitung hatte die Idee, die „eingesparten“ Startgelder – es mussten ja bekanntlich sehr viele Wettkämpfe abgesagt werden – für einen guten Zweck zu verwenden. Daraus ist unsere Spenden-Challenge entstanden. Als Startgeld wurde ein kleiner Betrag erhoben. Die Ergebnisse und Fotos der individuellen Trainings wurden dann in unserer WhatsApp Gruppe veröffentlicht – so blieben wir in Kontakt. Die Idee kam hervorragend an und es konnten rund 900 Euro gesammelt werden. Durch unseren Spendenpartner, die „Laufwerkstatt Betzlbacher“, konnte der Betrag dann sogar noch verdoppelt werden!
Haben sich in den vergangenen Wochen Ideen für neue, möglicherweise wiederholungswerte Angebote entwickelt?
Als weitere Idee steht unsere sogenannte Team-Challenge an, bei der privat von zwei Personen ein Mini-Triathlon absolviert werden kann. Unser Lauftreff initiiert eine Bike&Run-Aktion, die individuell mit der gebotenen Vorsicht durchgeführt wird.
Mit diesen Aktionen versuchen wir, unsere Mitglieder zu Bewegung zu motivieren.
Auch sonst gibt es in eurer Abteilung tolle Ideen, um das Vereinsangebot aufzuwerten. Seit Jahren veranstaltet ihr beispielsweise ein Sommercamp für den Nachwuchs. Wie bewertest Du die Aussichten?
Seit dem vergangenen Herbst haben wir erstmals eine kleine Landkreis-Jugendgruppe, die gemeinsam schwimmt. Die passende Strukturen für den Nachwuchsbereich aufzubauen, erfordert noch viel Arbeit. Deshalb arbeiten wir derzeit an einem guten Netzwerk im Interesse des Nachwuchs.
Wir pflegen Kontakte nach Amberg und Burglengenfeld, wo seit Jahren eine gute Jugendarbeit besteht. Daneben engagiere ich mich mit Harry Kaunz aus Deining in der oberpfälzer Jugendarbeit, um interessierte Kindern und Jugendliche „zusammenzubringen“. So können bestehende Vereinsangebote übergreifend genutzt und die Nachwuchsarbeit gestärkt werden.
Im Rahmen dieses Engagements hätte es dieses Jahr gemeinsame Oberpfalz-Trainingstage und verschiedene Trainingslager geben sollen. Für die Jüngeren im Bayerischen Wald, für die Älteren gemeinsam mit dem CIS Amberg in Kroatien. Wir hoffen momentan, dass Anfang August unser Triathlon-Kids-Camp am Steinberger See stattfinden kann, das eigentlich als Saisonabschluss gedacht war.
In normalen Jahren veranstaltet ihr einen Charity Stadtlauf, einen Firmen- und Familienlauf, sowie den Seenland Triathlon. Letzterer ist einer der wenigen bayerischen Termine, die aufgrund des späten Datums am 13. September derzeit noch Bestand haben. Was ist das besondere an eurem Vereins-Event?
Wir bringen uns seit über zehn Jahren maßgeblich beim Schwandorfer Charity Stadtlauf ein, der perfekt zu unserem Motto „Sporteln & Gutes tun“ passt. Vor einiger Zeit bekamen wir die Chance den bestehenden Firmenlauf bei BMW in Wackersdorf in abgeänderter Weise fortzuführen. Auch dort initiieren wir immer wieder Spendenaktionen, sichern mit dem Erlös aber auch unser Vereinsleben. Bereits zur Gründung unserer Ausdauersparte wurde der Wunsch an mich herangetragen, am tollen Steinberger See den Triathlon wieder aufleben zu lassen. Hier haben wir klein angefangen und konnten mittlerweile weit über 400 Starter begrüßen.
Heuer werden wir alles dafür tun, dass dieser Wettkampf – auch unter Hygienevorgaben – stattfinden kann.
Das besondere an unseren Vereins-Events ist sicherlich das tolle und herzliche Team dahinter – von Sportlern für Sportler…!
© Text: Christine Waitz; [16.06.2020]; Foto: Christian Betzlbacher
Triathlon mit Mindestabstand: Traditionsrennen am Thumsee macht es vor
VeranstaltungenDas Team des TSV Bad Reichenhall mit Organisationsleiter Werner Meyer wagte es am Wochenende, den ersten Wettkampf in Bayern unter Corona-Auflagen durchzuführen. Belohnt wurden sie mit gutem Wetter, reibungslosem Ablauf und glücklichen Sportlerinnen und Sportlern.
Aufgrund behördlicher Vorgaben mussten die Strecken gekürzt, Teilnehmerzahlen verringert und organisatorische Anpassungen vorgenommen werden. Für die Schülerinnen und Schüler A und B gab es einen Swim & Run über 110 Meter und 1,4 Kilometer, die Jugend-B-Starterinnen und Starter durften 400 m Schwimmen und 2,5 km laufen. Für Teilnehmende der Jugend A und Erwachsene gab es ein Rennen über die Distanzen von 300 Meter Schwimmen, 9,5 Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer laufen. 20 Schülerinnen und Schüler und Jugendliche und ca. 45 Erwachsene waren insgesamt am Start – im letzten Jahr waren es noch 130 Athleten. Siegerin bei den Erwachsenen wurde Katharina Loidl vom Tri-Team Hallein, bei den Herren siegte Kilian Bauer von Wacker Burghausen.
Abstand in der Wechselzone ist bei kleinem Teilnehmerfeld möglich
„Organisatorische Anpassungen konnten gut umgesetzt werden“
Die zahlreichen Schutzmaßnahmen im Rahmen des Hygienekonzept wurden perfekt eingehalten, berichtet der Bezirksvorstand Oberbayern, Wolfgang Klinger: „Das Tragen des Mundschutzes beim Check-In und Check-Out, der Mindestabstand von 1,5 Metern in der Wechselzone, die Einzelstarts mit 15 Sekunden Abstand und Einhalten der Abstandsregeln wurde von allen Beteiligten gut umgesetzt“. Eine gute Alternative fand das Team des TSV Bad Reichenhall für die untersagte Zielverpflegung – an die Finisherinnen und Finisher wurden Beutel mit Semmeln und Brezen, einem Getränk und einem Keks mit dem Thumsee-Triathlon-Logo verteilt.
© Text: Wolfgang Klinger/ Anpassungen Christine Waitz; [13.07.2020]; Fotos: Wolfgang Klinger
TSV 1862 Bad Reichenhall veranstaltet Supersprint
VeranstaltungenZum 37. Mal organisiert die Triathlonabteilung des TSV 1862 Bad Reichenhall den Thumsee Triathlon. Dass das Rennen überhaupt stattfindet ist ein immenser Erfolg, den sich die Veranstalter in den vergangenen Wochen hart erarbeitet haben. Um den Supersprint am 12. Juli durchführen zu dürfen, müssen zahlreiche Auflagen erfüllt werden. Nichts desto trotz ist die Vorfreude groß. Wir haben uns mit Abteilungsleiter und Orga-Chef Werner Mayer unterhalten.
Etwas kürzer als gewohnt fallen die Strecken des Thumsee Triathlon in diesem Jahr aus. Hygienevorgaben werden eingehalten und Abstands-Regeln sind zu beachten. Wie habt ihr das passende Konzept erarbeitet und welches waren die entscheidenden Punkte für eine Genehmigung der Veranstaltung?
Als im April veröffentlicht wurde, dass die Fachverbände im DOSB Konzepte zum Wiederhochfahren des Sport- und Wettkampfbetriebs erarbeiten, haben wir begonnen, uns Gedanken zu machen, wie die allgemeinen Hygienevorgaben bei unserem Triathlon umgesetzt werden könnten. Von sportlicher Seite haben wir zuerst die Laufstrecke auf eine Runde um den See gekürzt, damit nicht zu viele Athleten gleichzeitig auf der Strecke sind, und es zu Pulkbildungen kommt. Die Schwimm- und Radstrecke haben wir dann ebenfalls angepasst. Hier haben wir gleich mit festgelegt, dass aus unserer Sicht nur Einzelstarts möglich bzw. für uns am einfachsten umzusetzen wären.
Da unsere Wechselzone relativ klein ist, konnten wir, um den Abstand von 1,5 – 2 m zwischen den Sportlern einhalten zu können, mit nur ca. einem Drittel unseres normalen Starterfeldes rechnen.
Nach der Veröffentlichung der DTU-Empfehlungen zur Durchführung eines Triathlons haben wir unser Veranstaltungskonzept bei der Genehmigungsbehörde eingereicht und mit ein paar Anpassungen genehmigt bekommen. Die Vorarbeit der DTU war für unser Veranstaltungskonzept sicherlich nützlich im Genehmigungsprozess.
Mehr Platz in der Wechselzone – ein ausschlaggebender Punkt im Konzept.
Freude am Triathlon – darum wird sich am 12. Juli wohl alles drehen. Denn Rahmenprogramm, Zuschauer und Aktionen müssen entfallen. Warum ist das Rennen aus eurer Sicht dennoch ein Highlight?
Wir freuen uns einfach jedes Jahr wieder, an diesem Vormittag zusammen zu kommen und den Sportlern eine schöne Veranstaltung zu bieten. Dieses Mal wird zwar vieles anders sein, aber sowohl unser Helferteam, als auch die bisherigen Rückmeldungen der gemeldeten Sportler bestätigen uns, dass auch diese Veranstaltung seine Reize haben wird.
Eure Erfahrungen, eure Funktion als Vorreiter könnten anderen helfen, auch ihr Event durchführen zu können. Welche Knackpunkte gibt es in der Organisationsarbeit? Habt ihr bereits Ideen, wie ihr beispielsweise die Teilnehmerzahlen erhöhen könntet oder längere Distanzen anbieten könntet?
Das rein sportliche Konzept zur Durchführung eines Wettkampfs war nicht das große Problem. Für die Genehmigungsbehörden ist eher das Drumherum wichtig, also wie das Zuschauerkonzept aussieht bzw. was man machen kann, damit nicht zu viele Angehörige von Sportlern mit dabei sind.
Die Teilnehmerzahlen konnten wir im Zuge des Genehmigungsverfahrens in Zusammenarbeit mit dem BTV Bezirk Oberbayern erhöhen, indem wir einen Swim&Run für Schüler und Jugendliche anbieten. Durch den Wegfall der Zielverpflegung haben wir den freien Platz als Wechselzone umfunktioniert.
Vielen Dank für das Interview und eine erfolgreiche Veranstaltung!
© Text: Christine Waitz; [25.06.2020]; Fotos: Thumsee Triathlon
TSV Harburg beweist zum Neustart Ausdauer
VereineDie Triathlon-Abteilung des TSV Harburg, mit rund 120 Mitgliedern, hat für jede Ambition etwas zu bieten. Die Nachwuchsarbeit findet dort jedoch besondere Beachtung. Neben einem Schüler- und Jugend-Triathlon werden hier auch regelmäßig Tri-Point-Veranstaltungen ausgerichtet. In normalen Jahren gingen die Organisationsvorbereitungen für den Schüler- und Jugendtriathlon in diesen Tagen in den Endspurt. Doch statt die Absage des Wettkampf-Highlights ersatzlos hinzunehmen, beweist man in Harburg gemeinsam Kreativität. Herausgekommen ist ein Projekt, das die gesamte Abteilung in einem Ziel zusammenbringen soll: 3000 Radkilometer für den guten Zweck.
Ergebnis übertraf alle Erwartungen
Insgesamt 80 Radfahrerinnen und Radfahrer aus der Triathlonabteilung des TSV Harburg nahmen an der Veranstaltung teil. Sie sorgten über 24 Stunden hinweg für viel Bewegung auf der Strecke zwischen Harburg und Brünsee und auch dafür, dass mit jedem gefahrenen Kilometer der Spendenstand stieg. Schon früh zeichnete sich ab, dass die Verantwortlichen mit ihren Erwartungen vor dem Event kräftig daneben gelegen hatten. So zeigte der Liveticker nach Ablauf der Zeit 3.916 geradelte Kilometer an. Die Distanz entspricht einer Strecke von Harburg nach Moskau und zurück und lag damit fast 1.000 Kilometer über dem geplanten Ziel. Insgesamt wurde die 5,2 Kilometer lange Wendepunktstrecke 753 Mal bewältigt.
Die jüngsten Vereinsmitglieder wurden oft noch von einem Elternteil begleitet. Die erfahrenen Jungtriathleten und aktiven Sportler versuchten die Strecke in ambitioniertem Tempo zu absolvieren. Eine besondere Herausforderung war für alle die Nacht, in der die Kilometer mit Warnweste und Beleuchtung bewältigt wurden. Einige Minuten vor Ende versammelte Abteilungsleiter Helmut König alle Aktiven und absolvierten mit ihnen zusammen die letzte Runde.
Märker unterstützte die Aktion als Sponsor und gab für jeden gefahrenen Kilometer 25 Cent. Der Erlös von 978,90 Euro ergeht an die heimischen Diakonie.
Im Folgenden lesen Sie, was Initiator Jochen Rühl vor der Veranstaltung sagte (Interview vom 25.6.2020).
Hallo Jochen,
„Hoffnungstour“ habt ihr eure abteilungsinterne Marathon-Radfahrt genannt. Wie kamt ihr auf die Idee und auf das Motto?
„Hoffnungstour“ mag vielleicht etwas theatralisch klingen, drückt aber genau den Grundgedanken aus, den wir mit der Veranstaltung bezwecken wollen. Entstanden ist die Idee Mitte April, nachdem sich abzeichnete, dass wir unsern geplanten Triathlon nicht durchführen können. In vielen Gesprächen mit Sportlern konnte ich die Hoffnung auf eine baldige Wiederaufnahme des Trainings- und Wettkampfbetriebes heraushören. Da es aber auch in Harburg einige tragische Krankheitsfälle gab, herrschte gleichzeitig eine große Verunsicherung in der Bevölkerung mit der Hoffnung auf eine rasche Besserung.
Der Nachwuchs des TSV Harburg in Nicht-Corona-Zeiten. Auch die Jüngeren werden sich an der Spendenaktion beteiligen.
Das Konzept habt ihr perfekt auf derzeitige Vorgaben abgestimmt. Wie sieht euer Plan für die 24 Stunden aus?
Unsere Triathlonabteilung wird sich in drei Teams aufteilen. Von jedem Team werden am Samstag, den 4. Juli ab 12 Uhr, immer zwei Radfahrer auf der Strecke sein. Nach einer Stunde wird jeweils gewechselt. Damit befinden sich stets sechs Radfahrer gleichzeitig auf dem Kurs.
Diese Organisationsform hat gleich mehrere Vorteile: Man kann gemeinsam unterwegs sein, kommt sich aber nicht in die Quere. Bei einer Stunde Fahrdauer kann praktisch jeder mitmachen, ohne sich zu überfordern. Und selbst wenn man gerade nicht radelt, fiebert man mit. Bis Sonntag Mittag wollen wir schließlich ein Spendenziel erreichen, je mehr umso besser. Rund 60 Teilnehmende werden sich im Verlauf der 24 Stunden dauernden Aktion einbringen.
Für jeden gefahrenen Kilometer wird euer Partner Märker 25ct spenden. Am Ende sollen so 750 Euro zusammenkommen, die für die Diakonie Harburg bestimmt sind. Kann man sich als Fan am Samstag, den 4. Juli auch einbringen?
Zuschauer, Gönner und Freunde der Harburger Triathleten dürfen leider nicht vor Ort mitmachen. Wir haben jedoch einen Spendenstand-Tracker eingerichtet, auf dem man in Echtzeit mitverfolgen kann, was unsere Abteilung leistet.
© Text: Christine Waitz; [25.06.2020]; Foto: Karin Haupt
DOSB-Vereinswettbewerb „Starke Netze gegen Gewalt 2020“
VereineGewalt hat viele Gesichter und sie betrifft Mädchen und Frauen in besonderem Maße. In der Corona-Krise sind soziale Kontakte eingeschränkt, Konflikte und häusliche Gewalt nehmen zu. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ruft deshalb Vereine dazu auf, Initiativen gegen Gewalt zu schaffen. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend schreibt er zum fünften Mal den Vereinswettbewerb „Starke Netze gegen Gewalt“ aus. Gewürdigt werden Beispiele besonders gut gelungener Zusammenarbeit im Kampf gegen Gewalt auf lokaler und regionaler Ebene. Bis zu 5.000 Euro können aktive Vereine bei erfolgreicher Bewerbung gewinnen.
Zu erfolgreichen Initiativen können Kooperationen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zählen (z.B. gemeinsam erstelltes Informationsmaterial, gemeinsame Pressearbeit etc.), langfristige Konzeptionen, die sich für die Sensibilisierung und Enttabuisierung des Themas einsetzen (z.B. Mitarbeit an „Runden Tischen gegen Gewalt“) oder auch Aktionen, die auf Präventions- und Beratungsangebote vor Ort hinweisen (z.B. ein gemeinsamer Aktionstag).
Im Sport Präventionsarbeit leisten
DOSB-Vizepräsidentin Petra Tzschoppe betont, dass der Sport in besonderer Weise geeignet ist, Schutz vor Gewalt zu bieten : “Mit sportlicher Aktivität können Ängste abgebaut und die Gewissheit der eigenen Fähigkeiten gestärkt werden. Sport im Verein kann Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Selbstvertrauen geben und ebenso Vertrauen zu anderen ermöglichen. Fundamental dafür ist ein Klima des gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung sowie eine Kultur des Hinsehens.“
BTV unterstützt bei Bewerbungen
„Der Triathlon lebt ein respektvolles und gleichberechtigtes Miteinander. Im Training ebenso, wie im Wettkampf. Wenn es um die Sichtbarkeit unserer Werte geht, unterstützt der Bayerische Triathlon-Verband Vereine bei ihrer Bewerbung im Rahmen der Initiative ‚Starke Netze gegen Gewalt 2020‘,“ sagt die Vizepräsidentin des BTV, Ulla Chwalisz.
Die detaillierte Ausschreibung finden Sie hier (PDF).
Das Bewerbungsformular hier (PDF).
© Text: DOSB; [24.06.2020]; Bild: DOSB
Franca und Simon Henseleit finden Unterstützer auf ihrem Weg nach Paris
LeistungssportSportlicher Erfolg setzt sich aus zahlreichen Puzzleteilen zusammen. Franca und Simon Henseleit bringen auf ihrem Weg an die Spitze weitere Steinchen in Position, denn die Sparkasse Nürnberg unterstützt die Geschwister.
Aufgewachsen in Schongau, hat es beide vor einigen Jahren aufgrund der guten Trainingsbedingungen nach Nürnberg gezogen. Hier trainieren sie am Bundesstützpunkt Triathlon in Langwasser: Franca als Schülerin an der Bertolt-Brecht-Schule, Simon als Soldat der Bundeswehr-Sportfördergruppe und Stipendiat des Goldenen Ring. Ihr gemeinsames Ziel: bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris dabei zu sein.
Für die passende, sportliche Infrastruktur sorgt unter anderem die Sparkasse Nürnberg. Gemeinsam mit weiteren Partnern unterstützt sie vor Ort Einrichtungen, die Leistungssport fördern und junge Talente langfristig und systematisch unterstützen – wie die Bertolt-Brecht-Schule oder Initiativen wie den Goldenen Ring.
Porträt am 2. Juli 2020 im Franken Fernsehen
Wer mehr über den Trainingsalltag der Geschwister wissen möchte: Der Regionalsender Franken Fernsehen begleitete die sportlichen Geschwister bei ihren Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten. Das Porträt wird am Donnerstag, 2. Juli 2020, ausgestrahlt. Am Montag, 6. Juli 2020 erwartet Philipp Waldmann die Geschwister ab 18:00 Uhr in der „Sportkabine“ als Gäste.
Lesen Sie hier die gesamte Pressemeldung der Sparkassen Nürnberg.
© Text: Sparkasse Nürnberg/ Kürzung Christine Waitz; [30.06.2020]; Fotos: Sparkasse Nürnberg
Mitglieder des SSV Forchheim halten sich zu Hause fit
VereineFür Kinder und Jugendliche, wie für Erwachsene. Für Wettkampf-Schnupperer, für Breitensportler, für Ambitionierte. Der SSV Forchheim bietet seit Jahren ein breites Angebot. In den letzten Monaten war jedoch auch hier alles etwas anders: Statt Stadt-Triathlon gab es in diesem Jahr einen Video-Gruß von Challenge Roth-Sieger Andreas Dreitz. Statt Bundesligarennen in ganz Deutschland, wurden die Höchstleistungen auf dem Heimtrainer abgerufen.
Wie andernorts startet man nun auch in Oberfranken tastend in den Trainingsbetrieb. Wir haben uns dazu mit dem Leiter der Triathlon-Abteilung Michael Stirnweiß unterhalten.
Hallo Michael,
der SSV Forchheim leistet seit Jahren in vielen Bereichen erfolgreiche Arbeit: Ihr organisiert mit dem Swim&Run und dem Stadttriathlon zwei Veranstaltungen, eure Nachwuchsarbeit bringt erfolgreiche Sportler hervor, eure Liga-Teams sind bis in die zweite Bundesliga vertreten, die Breitensportler können aus zahlreiche Angeboten auswählen. Welche Ideen oder Aktionen wurden besonders in den vergangenen Monaten ersonnen und umgesetzt?
Das Home-Workout des SSV Forchheim kam gut an.
In Zeiten eingeschränkter Möglichkeiten ist das Abdecken gerade unseres breiten Angebotsspektrums eine besondere Herausforderung. Es ging uns deshalb während der Beschränkungen zunächst darum, überhaupt den Kontakt zu den Sportlerinnen und Sportlern aufrecht zu erhalten. Wir haben ein virtuelles Trainingsangebot erstellt und uns jeden Dienstag um 20:15 Uhr zum SSV Homeworkout via Skype getroffen. Obwohl es in den letzten Wochen unzählige konkurrierende Trainingsvideos von bekannten Coaches und Profis gab, hatten wir beim virtuellen Training meist mehr Teilnehmer als beim regulären Athletiktraining. Das hat uns gezeigt, wie wichtig der Austausch untereinander ist und wie hochwertig unser Vereinstraining ist, das sich sogar gegenüber prominenten Konkurrenzangeboten behaupten konnte.
Mit Jan Pluta holte im vergangenen Jahr einer eurer Jugend-Sportler den Deutschen Meister-Titel und zeichnete damit auch eure Nachwuchsarbeit aus. Wie konnten die Trainer vor Ort die Jüngsten in den letzten Wochen motivieren?
Wir hatten den Eindruck, dass gerade die Jüngeren gar nicht so viel zusätzliche Motivation brauchten, weil sie sich schnell auf die neue Situation eingestellt hatten. Videotelefonie, online-Kurse oder Tutorials und teilweise auch virtuelle Radausfahrten auf dem Hometrainer – das ist insbesondere für die Jüngeren kein Neuland mehr und wurde in den letzten Wochen natürlich noch viel intensiver genutzt als vorher.
Der Nachwuchs traf sich online zum Radfahren.
Auf was freuen sich eure Mitglieder nach der vorsichtigen Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs besonders und was hat sich möglicherweise verändert?
Sich wieder treffen zu können, wieder persönlichen Kontakt zu haben. Vor und nach dem Training über Familie oder die neuesten Gadgets am Rennrad zu plaudern. Diese Dinge machen das Vereins-Training wirklich zu dem, was es ist und immer war. Auch wenn wir das vor Corona nicht so wahrgenommen haben. Natürlich ist es aber auch toll, sich wieder untereinander zu messen , den Trainingsstand zu überprüfen und Serien, die alleine unendlich erschienen, zusammen durchzustehen.
Es gibt durchaus auch Positives, was wir aus der Krise mitnehmen: Zum Beispiel Teilnehmer- bzw. Anmeldelisten für Trainings. Mit diesen könnte etwa ein Athletiktraining auch einmal online und ggf. verkürzt stattfinden, wenn die Beteiligung an dem konkreten Tag sehr schwach wäre. Oder das Schwimmtraining kann im Vorfeld noch besser geplant und auf die Teilnehmerbedürfnisse abgestimmt werden. Da das jedoch nur erste Eindrücke sind, wird man noch sehen, was sich in Zukunft entwickeltn und umsetzen lässt.
© Text: Christine Waitz; [24.06.2020]; Fotos: SSV Forchheim
Neuer Info-Flyer der NADA zum Thema Infusion
Anti-Doping und PräventionIm Rahmen der Präventionsarbeit veröffentlich die NADA regelmäßig Leitfäden, die Themen rund um Anti-Doping kompakt und übersichtlich aufbereiten. Die neueste Veröffentlichung ist ein Flyer, der sich mit dem Thema „Infusionen im Sport“ beschäftigt. Der Flyer kann auf der Seite der NADA hier angesehen und heruntergeladen werden.
Zahlreiche weitere Broschüren und Info-Dokumente finden Sie stets im Download-Bereich der NADA.
Interessierte können sich in diesem Zusammenhang den Termin des DTU-Fortbildungswochenendes mit Anti-Doping-Tag am 18. Oktober 2020 notieren.
Beim Bayerischen Triathlon-Verband steht Ihnen Monika Soder als Anti-Doping-Beauftragte für Fragen zur Verfügung.
© Text: Christine Waitz; [23.6.2020] Bild: NADA
Ski-Club Schwandorf startet Trainingsbetrieb mit Freiwasserschwimmen
VereineWenn ganz alltägliche Dinge plötzlich nicht mehr möglich sind, bemerken wir oft erst, was uns an ihnen liegt. Vereinstraining und Beisammensein war in den vergangenen Monaten nicht möglich. So langsam jedoch finden die bayerischen Vereine zurück in den Trainingsbetrieb. Der BTV nimmt die positive Entwicklung zum Anlass und stellt Vereine mit ihren Angeboten und Trainingsideen vor.
30 Vereine sind in der Oberpfalz Mitglied des Bayerischen Triathlon-Verbands. Beispielhaft für viele interessante Angebote im Bezirk lassen wir heute den Ski-Club Schwandorf zu Wort kommen. Wie der Name schon verrät,hat er seine Wurzeln nicht im Dreisport. Seit 2015 wird in der Abteilung Ausdauersport viel geleistet. Regelmäßige Trainingsangebote für Kinder und Erwachsene gibt es ebenso, wie Sommercamps für den Nachwuchs und durch den Verein organisierte Wettkämpfe. Christian Betzlbacher ist Erster Vorsitzender. Er verrät uns im Interview, wie der Verein auch während der Beschränkungen in den vergangenen Monaten Zusammenhalt bewiesen hat.
Hallo Christian,
auch die rund 90 Mitglieder der Ausdauersportabteilung des Ski-Club Schwandorf freuen sich sicherlich, dass gemeinsames Training mit gegebener Vorsicht wieder möglich ist. Welche Angebote könnt Ihr zum Start in den Trainingsbetrieb machen?
Seit dem 16. Juni nehmen wir unter Hygiene-Vorgaben in unserem städtischen Stadion das Lauftraining wieder auf. Dort ist der Lauftreff mit seinem abwechslungsreichen Programm wieder anzutreffen. Unsere Triathlon-Trainer bieten zusätzlich unter der Leitung von Dieter Vogl ein Lauftraining zur Verbesserung der Laufökonomie an. Und das wöchentliche Freiwasserschwimmen im Steinberger See startet wieder.
Normalerweise hätten wir jeweils ein zusätzliches Schwimmtraining für Erwachsene und für die seit diesem Winter neue Jugendgruppe. Bisher warten wir noch auf die Öffnung unseres Freibades – aber da soll sich die nächsten Tage etwas tun… Auch in Sachen Radfahren setzen unsere Mitglieder derzeit noch auf private Ausfahrten in Kleingruppen.
Während der Wochen des eingeschränkten Trainingsbetriebs blieben eure Mitglieder vernetzt und haben in einer Aktion Spenden für die Tafeln Schwandorf gesammelt. Wie kam die Idee zustande und wie wurde sie angenommen?
Unsere Abteilungsleitung hatte die Idee, die „eingesparten“ Startgelder – es mussten ja bekanntlich sehr viele Wettkämpfe abgesagt werden – für einen guten Zweck zu verwenden. Daraus ist unsere Spenden-Challenge entstanden. Als Startgeld wurde ein kleiner Betrag erhoben. Die Ergebnisse und Fotos der individuellen Trainings wurden dann in unserer WhatsApp Gruppe veröffentlicht – so blieben wir in Kontakt. Die Idee kam hervorragend an und es konnten rund 900 Euro gesammelt werden. Durch unseren Spendenpartner, die „Laufwerkstatt Betzlbacher“, konnte der Betrag dann sogar noch verdoppelt werden!
Haben sich in den vergangenen Wochen Ideen für neue, möglicherweise wiederholungswerte Angebote entwickelt?
Als weitere Idee steht unsere sogenannte Team-Challenge an, bei der privat von zwei Personen ein Mini-Triathlon absolviert werden kann. Unser Lauftreff initiiert eine Bike&Run-Aktion, die individuell mit der gebotenen Vorsicht durchgeführt wird.
Mit diesen Aktionen versuchen wir, unsere Mitglieder zu Bewegung zu motivieren.
Auch sonst gibt es in eurer Abteilung tolle Ideen, um das Vereinsangebot aufzuwerten. Seit Jahren veranstaltet ihr beispielsweise ein Sommercamp für den Nachwuchs. Wie bewertest Du die Aussichten?
Seit dem vergangenen Herbst haben wir erstmals eine kleine Landkreis-Jugendgruppe, die gemeinsam schwimmt. Die passende Strukturen für den Nachwuchsbereich aufzubauen, erfordert noch viel Arbeit. Deshalb arbeiten wir derzeit an einem guten Netzwerk im Interesse des Nachwuchs.
Wir pflegen Kontakte nach Amberg und Burglengenfeld, wo seit Jahren eine gute Jugendarbeit besteht. Daneben engagiere ich mich mit Harry Kaunz aus Deining in der oberpfälzer Jugendarbeit, um interessierte Kindern und Jugendliche „zusammenzubringen“. So können bestehende Vereinsangebote übergreifend genutzt und die Nachwuchsarbeit gestärkt werden.
Im Rahmen dieses Engagements hätte es dieses Jahr gemeinsame Oberpfalz-Trainingstage und verschiedene Trainingslager geben sollen. Für die Jüngeren im Bayerischen Wald, für die Älteren gemeinsam mit dem CIS Amberg in Kroatien. Wir hoffen momentan, dass Anfang August unser Triathlon-Kids-Camp am Steinberger See stattfinden kann, das eigentlich als Saisonabschluss gedacht war.
In normalen Jahren veranstaltet ihr einen Charity Stadtlauf, einen Firmen- und Familienlauf, sowie den Seenland Triathlon. Letzterer ist einer der wenigen bayerischen Termine, die aufgrund des späten Datums am 13. September derzeit noch Bestand haben. Was ist das besondere an eurem Vereins-Event?
Wir bringen uns seit über zehn Jahren maßgeblich beim Schwandorfer Charity Stadtlauf ein, der perfekt zu unserem Motto „Sporteln & Gutes tun“ passt. Vor einiger Zeit bekamen wir die Chance den bestehenden Firmenlauf bei BMW in Wackersdorf in abgeänderter Weise fortzuführen. Auch dort initiieren wir immer wieder Spendenaktionen, sichern mit dem Erlös aber auch unser Vereinsleben. Bereits zur Gründung unserer Ausdauersparte wurde der Wunsch an mich herangetragen, am tollen Steinberger See den Triathlon wieder aufleben zu lassen. Hier haben wir klein angefangen und konnten mittlerweile weit über 400 Starter begrüßen.
Heuer werden wir alles dafür tun, dass dieser Wettkampf – auch unter Hygienevorgaben – stattfinden kann.
Das besondere an unseren Vereins-Events ist sicherlich das tolle und herzliche Team dahinter – von Sportlern für Sportler…!
© Text: Christine Waitz; [16.06.2020]; Foto: Christian Betzlbacher
Niederbayern bekommt 2021 einen Mitteldistanz-Triathlon in Pocking
VeranstaltungenPocking. „Weil es die perfekte Stadt für einen Triathlon ist!“ Mit dieser Aussage begründen Ferdinand Frank und Christian Teringl, die Organisatoren des Triathlon Niederbayern, die Wahl der Stadt Pocking als Austragungsort für den ersten Mitteldistanz-Triathlon im Bezirk.
Der Triathlon findet am 20. Juni 2021 erstmals statt und startet mit dem Schwimmen im Pockinger Badesee. Die anspruchsvolle Radstrecke führt zweimal durch das Rottal, bevor der Halbmarathon in Pocking das Event abschließt. Der Zieleinlauf befindet sich im Pockinger Stadtpark direkt vor der Stadthalle. „Wir wünschen uns für unsere Teilnehmer, dass wir sie nächstes Jahr im Ziel mit einem kühlen Bier und einer Massage verwöhnen dürfen“, hoffen die beiden jungen Veranstalter.
Neben der Mitteldistanz werden beim Triathlon Niederbayern zeitversetzt auch eine Volksdistanz über 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen, sowie eine Kurzdistanz über 1,5 Kilometer Schwimmen, 45 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen ausgetragen. Zudem wird auf allen Distanzen jeweils eine Staffelwertung angeboten. Die Staffel kann zu zweit oder zu dritt absolviert werden.
Registrieren können sich Interessierte bereits ab Samstag, den 20. Juni 2020.
Zur Website der Veranstaltung.
Text: SPOFERAN GmbH/ Überarbeitung Christine Waitz; [19.6.2020] Bild: SPOFERAN GmbH
Velodrom: Neue Sportstätte soll süddeutsche Sportlandschaft weiter aufwerten
Nachrichten des BTVGerade im Spitzenfeld auf der Olympischen Distanz sind ein konstant hochwertiges Training und Radbeherrschung wichtige Erfolgsfaktoren. Deshalb bringt sich der Vizepräsident Leistungssport des BTV, Thomas Burger, im Projekt rund um den Bau eines neuen Velodroms in Nürnberg ein. „Hier könnten bayerische Spitzensportlerinnen und Spitzensportler in Zukunft ganzjährig unter noch besseren Bedingungen an ihrer Wettkampfhärte arbeiten,“ zeigt er sich begeistert. Vergangene Woche wurde nun die Baugenehmigung für das Prestigeprojekt auf dem Areal des Sportpark Langwasser erteilt.
Die Sportstätte wird nicht nur für den fränkischen Radsport, sondern für zahlreiche weitere Sportarten im gesamten süddeutschen Raum eine Anlaufstelle sein. Neben dem Herzstück, der Radrennbahn, sind Trainings- und Seminarräume ebenso vorgesehen wie Übernachtungsmöglichkeiten für Sportler. Auch an der Umsetzung einer Hallen-Laufbahn arbeitet das Planungsteam derzeit. „Ein weiterer wichtiger Baustein, um die Rahmenbedingungen für das leistungsbezogene Training zu verbessern,“ betont Thomas Burger.
Einen ausführlichen Bericht zur Pressekonferenz finden Sie bei BR24.
© Text: Christine Waitz; [06.06.2020]; Fotos: Christine Waitz