Die Triathletinnen und Triathleten des Bundesstützpunkt Triathlon in Nürnberg sind ab sofort auch im Falle einer Verletzung schnell und fachkundig betreut: Mit der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Martha-Maria wurde ein starker Kooperationspartner gefunden.

Rund 30 Triathletinnen und Triathleten trainieren derzeit am Stützpunkt. Die leitenden Trainer Roland Knoll und Stephen Bibow stellen Inhalte mit größter Sorgfalt individuell zusammen, stimmen diese ab und überprüfen Ergebnisse im Nachgang. Ziel ist es, Leistungssportlerinnen und -sportler in ihrer Entwicklung und beim Erreichen ihrer ambitionierten Ziele ideal zu unterstützen.
Dennoch kann es vorkommen, dass sich Athletinnen oder Athleten Verletzungen zuziehen. Im Krankenhaus Martha-Maria in Nürnberg können Nachwuchs- und die Elitesportler nun auch in diesen Fällen bestmöglich betreut werden.

„Wir verfolgen in unserem Trainingsaufbau eine langfristige und sinnvolle Leistungsentwicklung“, erklärt Sportwissenschaftler Stephen Bibow. „Dabei wird auch viel  Arbeit in den Bereich der Verletzungsprävention investiert. Die Kooperation mit dem Krankenhaus Martha-Maria sehen wir dahingehend als ein weiteres Element. Die Möglichkeit, schnell und ohne lange Wartezeiten Termine für  Anamnese und in der Folge eine schnelle Erarbeitung von passenden Therapiekonzepten zu erhalten, kann dazu beitragen, dass langwierige Verletzungen gar nicht erst entstehen.“

Professor Dr. med. Hans-Dieter Carl, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie freut sich sehr über die Kooperation. „Die Betreuung der Triathletinnen und Triathleten ist uns eine Herzensangelegenheit, wir haben selbst viele Sportbegeisterte in unserem Team. Durch die Kooperation mit der BTV bauen wir unsere Unterstützung für den regionalen Spitzensport gerne weiter aus“, so Professor Carl.

Martha-Maria ist ein selbstständiges Diakoniewerk in der Evangelisch-methodistischen Kirche, die zur Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen gehört, und Mitglied im Diakonischen Werk. Zu Martha-Maria gehören Krankenhäuser, Berufsfachschulen für Pflege, Seniorenzentren und Erholungseinrichtungen mit insgesamt mehr als 4.300 Mitarbeitenden in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen zum Krankenhaus Martha-Maria in Nürnberg finden Sie unter www.martha-maria.de/krankenhaus-nuernberg

© Text: Christine Waitz; [14.10.2020]; Foto: The Groupmovement

„Es regnet, damit es nicht so staubt“, so der trockene Kommentar der Moderatoren zum „Sauwetter“ bei der siebenten Auflage des „Jag de Wuidsau“ des TV Burglengenfeld. Die Favoriten ließen nichts anbrennen. Es triumphierten Sebastian Neef (Tristar Regensburg) und Claudia Mai (CIS Amberg) erneut mit einem Start-Ziel-Sieg bei der Ehrenreich-Massivhaus-Wuidsaujagd. Der Jugendliche Michi Fuchs (TV Burglengenfeld) überzeugte beim Asklepios-Klinik-Jagsprint, ebenso die vereinslose Verena Dormehl.

Die Schirmherren Landrat Thomas Ebeling und 1. Bürgermeister Thomas Gesche hatten die Sportler am Samstag bei Nieselregen auf zwei verschiedene Distanzen geschickt. Der immer wieder aufkommende Regen ließ die Teilnehmenden jedoch kalt. Sie waren froh, dass es überhaupt eine Startmöglichkeit gab. Da keine Zuschauer erlaubt waren, übernahmen die drei Moderatoren Stefan Irrgang, Rudi Obermeier und Manne Seebauer auch diesen Part und feuerten die Athleten mit lockeren Sprüchen an. Vom Saarland über Brandenburg bis hinunter zum Ostallgäu reisten die wettererprobten Freiluftsportler zur „Jag de Wuidsau“ an, was den deutschlandweiten Bekanntheitsgrad unterstrich.

Siegerehrung der Herren (v.l.: Felix Wagner, Jonas Rabenstein, Gerd Rucker, Sebastian Neef, Hannes Spahn, Rudi Obermeier)

Das der Wettkampf nicht „ohne“ war, sah man an den dreckbespritzten aber lächelnden Gesichtern der Athleten, sowie an den matschbehangenen Mountainbikes. Vom Start am Sportplatz unterhalb der Umgehungsstraße führten die matschigen Trails über die Fluren des Lanzenangers, hinauf zur Kreuzbergkirche und zurück entlang am Rande der Stadt. Ein besonderer Höhepunkt war der „Fuchsbau“ (ein Hindernisparcours unterhalb der Kreuzbergkirche), wo unter anderem eine Überfahrt über einen Traktoranhänger auf die Multisportler wartete und die knapp 100 m lange Röhrendurchfahrt der Umgehungsstraße.

Hinter Sieger Sebastian Neef kämpften der später Zweite Jonas Rabenstein vom RSC Neukirchen, sowie Hannes Spahn aus Schweinfurt und Felix Wagner vom TV Burglengenfeld (am Ende Vierter) um die Positionen. Bei den Damen entwickelte sich ein Dreikampf um die verbliebenen  Podestplätze hinter Claudia Mai. Mit zwei schnellen Laufsplits finishte am Ende Lisa Ott vom Veloclub Regensburg klar als Zweite. Mit viel Kraft kurbelte Pamela Hintermeier vom TV Burglengenfeld letztendlich freudestrahlend auf den letzten Podestplatz vor Eva Dengler.
Die etwas kürzere Distanz, der Asklepios-Klinik Jagdsprint (3,2 km -14 km -1,3 km) gewann Jugendliche Michi Fuchs vom TV Burglengenfeld mit einem Husarenritt auf dem Mountainbike. Bei den Damen rannte Verena Dormehl vor Sonja Hackl (Tristar Regensburg) und den TV-Starterinnen Meike Huf und Steffi Ostfalk ins Ziel.

Anspruchsvolle Strecken überzeugen

Gerd Rucker, Präsident des Bayerischen Triathlon-Verbands, freute sich, dass es dem TV Burglengenfeld gelang, als einem von nur sieben Vereinen in ganz Bayern eine Triathlon Veranstaltung auf die Beine zu stellen. „Für mich war es ein sehr gelungenes Rennen mit sehr disziplinierten und hochmotivierten Athleten, auch wenn das Wetter nicht gerade optimal war. Das von allen Helfern und Teilnehmenden zu 100 Prozent befolgte Hygienekonzept war der Grundstein für die erfolgreiche Durchführung. Besonders gefreut hat mich das begeistere Feedback von Athleten zu den Strecken – die können sich im Anspruch und in Umsetzung mit anderen, deutschlandweit bekannten Kursen, messen.“

© Text: Franz Pretzl; Anpassungen Christine Waitz; [11.10.2020]; Fotos: Franz Pretzl

Das zehnköpfige Organisationsteam des TV Burglengenfeld freut sich über die Resonanz beim Crossduathlon „Jag de Wuidsau“. Am Wochenende wird Schirmherr und  Bürgermeister Thomas Gesche den Startschuss zur siebten Auflage  in Burglengenfeld geben – trotz Corona. Top Starter aus der Region versprechen einen spannenden Wettkampf rund um den Kreuzberg und dem Lanzenanger.

Neues Highlight für die Sportler

Auf die Sportler wartet dank des ungewollten Umzuges eine neue Attraktion. So dürfen sie durch eine gut 50 Meter lange Röhre eine Umgehungsstraße unterqueren. Der letzte Test, der mit Strahlern ausgeleuchteten Röhre, faszinierte die gut 40 Teilnehmer bei der Streckenbesichtigung. Auch der „Fuchsbau“, der Hindernisparcours auf dem Kreuzberg, wurde nochmals mit neuen Attraktionen erweitert. Bei der weiteren Streckenführung ändern sich nur Kleinigkeiten für die Athleten im Vergleich zu den Vorjahren.

Namenhafte Athleten am Start

Trotz der Absage der bayerischen Meisterschaften und der deutschlandweiten XTERRA Wertung freute sich das Orgateam über die tolle Resonanz, vor allem der regionalen Anmeldungen. Mit der Austragung der Oberpfalzmeisterschaften ist es dennnoch gelungen eine Meisterschaft zu holen. Auf dem Ehrenreich-Massivhaus-Wuidsaujagd Kurs (Start um 14.00 Uhr) dürfte der Regensburger Triathlon Profi Sebastian Neef kaum zu schlagen sein. Auch Jonas Held von der SG Adelsberg ist nicht zu unterschätzen, so wie die beiden Starter des Ausrichters TV Burglengenfeld mit Felix Wagner und Michael Schaller. Alle drei kämpfen sicherlich um einen Podestplatz.

Bei den Damen ist mit Claudia Mai vom CIS Amberg eine klare Favoritin auszumachen. Ihre Vereinskameradin Katherina Nübler und die Lorena Erl vom Tristar Regensburg dürften sich um die weiteren Medaillen streiten.

Auf dem Asklepios-Klinik- Jagdsprint Kurs (Start 15.00 Uhr) für die Hobbystarter dürften Michi Fuchs (TV Burglengenfeld), sowie Richard Gottschalk (Team Oberpfalz) und Sonja Hackl (Tristar Regensburg) ganz vorne dabei sein.

Ausreichend Platz sorgt für Sicherheit

Den Knackpunkt der Veranstaltung, das Hygienekonzept, hatte man bereits lange vorab mit dem Landratsamt Schwandorf abgeklärt. Das Konzept brachte den Umzug des Startgeländes auf dem Sportplatz am Lanzenanger mit sich, wo ausreichend Platz für die Einhaltung der Abstandsregeln ist. Auf dem Startgelände, den Toiletten und der Startnummernausgabe gilt Mundschutzpflicht und überall dort, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.

Der Umzug ist auch positiv zu sehen, dank guten Überblicks über das Wettkampfgeschehen und viel Platz. Leider muss jedoch dieses Jahr noch auf Zuschauer verzichtet werden.

Alle Informationen finden Sie unter jagdewuidsau.de.

© Text: Jag de Wuidsau/Franz Pretzl; [5.10.2020]; Fotos: Jag de Wuidsau/Franz Pretzl;

Statt großer Gemeinschaft fand der Herbst-TriDay in diesem Jahr in geschlossenen Kleingruppen statt. Sieben Kinder- und Jugendmannschaften aus bayerischen Vereinen reisten gemeinsam mit ihren Trainerinnen und Trainern nach Nürnberg, um sich Impulse für ihr Heimtraining zu holen. Dass abwechslungsreiches und spielerisches Training auch unter Einhaltung derzeit geltender Regeln möglich ist, das bewies das Trainerteam des Bayerischen Triathlon-Verbands.

Schwimmen als Highlight für Athleten

„Bereits zum vierten Mal waren wir mit einer Gruppe beim TriDay dabei,“ berichtet Daniel Ardner-Limbeck vom TSV Eintracht Karlsfeld. „Für manche Teilnehmende aus unserem Verein ist der TriDay schon ein gesetzter Termin, andere haben sich gefreut, dass sie endlich alt genug sind mitmachen zu dürfen. Nach langer, siebenmonatiger Pause, war es für unseren Nachwuchs zudem das erste Schwimmtraining im Becken, da das Bad in Karlsfeld immer noch geschlossen ist. Das kam natürlich gut an. Am Nachmittag konnte ich als Trainer wieder einige Anregungen mitnehmen und werde diese bei Lauf-ABC und Koordinationsleiter in das Vereinstraining einfließen lassen.“

Bild: Sven Kaspers; Sport-Nachwuchs aus Straubing
Hinten v.l.: Maximilian und Anna Schuirer, Leoni Traidl, Viktoria Bracuh, Johannes Kaspers, Gereon Engelberger; vorne: Johanna Trisl, Katharaina Braun, Benedikt Müller

Sven Kaspers, Trainer des Schwimmvereins Straubing, gibt ein ähnliches Feedback: „Vor allem das Langwasserbad, das für das Schwimmtraining am Vormittag in drei einzelne Trainingsbecken unterteilt war, begeisterte unsere Schwimmjugend. Nachmittags konnte dann unser Betreuerteam wertvolle Erkenntnisse für das Heimtraining mitnehmen, um auf spielerische Weise Koordination, Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit zu verbessern.“

Ein positives Resumee zieht auch der stellvertretende Jugendwart Christoph Gawens: „Die Verantwortlichen des Bundesstützpunktes in Nürnberg haben ein gut funktionierendes Konzept für die aktuelle Situation entwickelt, so dass wir unseren TriDay fast wie gewohnt durchführen konnten. Auch wenn wir nicht die Teilnehmerzahlen der letzten Jahre erreichten, war es sehr erfreulich, dass viele Vereine und TrainerInnen die Möglichkeit genutzt haben und wieder ein paar Impulse mit nach Hause nehmen konnten. Wir werden das Konzept für’s Frühjahr weiterentwickeln, um auch weiterhin dieses Angebot bieten zu können.“

 

© Text: Christine Waitz; [04.10.2020]; Fotos: Theresa Baumgärtel, Sven Kaspers

Am 19. September 2020 fand der Jugendverbandstag 2020 in Ingolstadt statt. Obwohl die diesjährige Triathlonsaison großenteils ausgefallen ist, gab es trotzdem viel Gespächsstoff und die anwesenden Vereins- und Verbandsvertreter führten einen konstruktiven Austausch zu vielfältigen Themen im Jugendbereich. Leider war die Teilnehmeranzahl nach reger Beteiligung in 2019 in diesem Jahr wieder nicht besonders hoch. Bemängelt wurde, dass die Einladung scheinbar nicht an alle Vereine über die Geschäftsstelle verschickt wurde und einige Vereinsvertreter nur über die Webseite die Einladung und die relevanten Informationen erhalten haben. Falls davon auch Ihr davon betrofennen wart, schreibt uns bitte eine Mail an Christoph.Gawens@btv-info.de (stellvertretenden Jugendwart ).
Auf jeden Fall würde sich die Verbandsjugendleitung über mehr Beteiligung im nächsten Jahr freuen!

Erfreulich und sehr informativ war  die Anwesenheit der Schulsportbeauftragten Ina Al-Sultan, die eine Übersicht über die im Schulsport durchgeführten und geplanten Wettkämpfe gab und über die Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen Verein und Schule informierte (mehr Informtionen zu diesem Thema hier).  Des weiteren berichteten die anwesenden Jugenwarte der Bezirke, welche Möglichkeiten einzelne Vereine gefunden hatten, um auf kreative Art die ausgefallen Wettkämpfe durch „Tri at home“ oder kleine vereinsinterne Wettkämpfe zu kompensieren.

Eine genaue Übersicht über die besprochenen Themen findet Ihr im Protokoll.

Ausblick auf 2021: Beim nächsten Verbandsjugendtag im September 2021 finden die turnusgemäßen Wahlen der Verbandsjugendleitung statt.

 

© Text: Christoph Gawens; [29.09.2020]

Die Teilnehmerzahl beim 12. Stadtwerke Ratingen Triathlon war zwar begrenzt, dennoch machten insgesamt 750 Starterinnen und Starter das Angerbad Ratingen am vergangenen Sonntag zum Schauplatz eines derzeit außergewöhnlichen Events. Vier verschiedene Distanzen konnte das Triathlon Team Ratingen 08 um Organisationsleiter Georg Mantyk anbieten. Zwei Profi-Starts mit 40 Weltklasse-Triathleten bildeten den Höhepunkt der Veranstaltung. Mit dabei waren auch BTV Sportlerinnen und Sportler.

Frederic Funk und Carolin Lehrieder schnellste bayerische Athleten

Carolin Lehrieder (Pro Team Mohrenwirt) zeigte sich begeistert: „Ich bin immer noch beeindruckt, was der Stadtwerke Triathlon Ratingen gemeinsam mit Pushing Limits auf die Beine gestellt hat. Die Veranstaltung war bestens organisiert, hatte ein Weltklasse Starterfeld und eine super Übertragung, sodass uns Profis eine gute Bühne geboten wurde. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden und habe es sehr genossen, wieder Triathlon-Gefühl zu erleben! Ich hoffe, dass die Veranstaltung auch richtungsweisend für 2021 ist. Denn sie zeigte, dass es möglich ist, Triathlon unter Berücksichtigung der Hygienemaßen stattfinden zu lassen!“ Sie wurde Sechste und war damit schnellste bayerische Athletin. Es siegte Lisa Nordén (SWE, 1:51:41 Stunden) vor Imogen Simmonds (SUI) und Lucy Hall (GBR).

Magnus Männer, Athlet des Stützpunkts Nürnberg, erzielte die schnellste Schwimmzeit und wurde mit 500€ belohnt; Foto: Simon Gehr

Frederic Funk (Triathlon Grassau) schaffte den Sprung auf das Treppchen hinter Gustav Iden (NOR, 1:37:49 Stunden) und Peter Heemeryck (BEL). Er sagte nach dem Rennen: „Ich bin mehr als zufrieden mit meinem dritten Platz in diesem sehr sehr stark besetzten Feld. Ich habe mir viel Druck gemacht und war sehr nervös. Dementsprechend erleichtert war ich auch, dass im Rennen fast alles perfekt geklappt hat. Auf dem Rad hat es auf Anhieb mit meiner Attacke funktioniert und ich war mehr als erfreut, dass ich sogar die Prämie für den besten Radsplit gewinnen konnte. Das Laufen war dem sehr harten Radfahren entsprechend noch solide. Gegen Gustav Iden und Peter Heemeryck hatte ich an diesem Tag keine Chance und ich bin froh, dass ich mit Platz 3 das Beste rausholen konnte.“

Simon Henseleit; Foto: Simon Gehr

Simon Henseleit absolvierte in Ratingen seine erste Olympische Distanz, war jedoch mit seiner Tagesleistung nicht zufrieden. „Schwimmen war noch gut, dann tat sich auf der Radstrecke aber eine kleine Lücke zur Spitze auf und ich konnte diese nicht mehr schließen. Mein Lauf war dann zwar solide, aber ich wäre natürlich gerne weiter vorne gelandet.“
Glücklich war hingegen Magnus Männer. Er setzte mit einer Schwimmzeit von 11:39 Minuten den Tagesrekord und holte sich die Schwimmprämie.

Hygiene- und Sicherheitskonzept funktionierte einwandfrei

Das Hygienekonzept funktionierte laut Veranstalter einwandfrei. „Hier möchten wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Geduld danken“, beschreibt Mantyk die besonderen Umstände mit Abstandsregeln, Maskenpflicht, weniger Verpflegungsständen oder auch dem fehlenden Rahmenprogramm. Der Mehraufwand und die außergewöhnlichen Umstände taten dem Engagement der insgesamt 300 Helferinnen und Helfer indes keinen Abbruch.

Die vollständigen Ergebnisse des Rennens finden Sie hier.

© Text: Christine Waitz; [21.9.2020]; Fotos: Ingo Kutsche/ Stadtwerke Ratingen Triathlon, Simon Gehr

Gute Nachrichten aus dem oberpfälzer Deining: Der Cross Duathlon für Schüler, Jugend und Junioren-Klassen am 24. Oktober wurde vom Landratsamt Neumarkt, unter Einhaltung der Hygienevorschriften und vorbehaltlich der guten Infektionsfallzahlen, genehmigt.

150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden am Wettkampf teilnehmen können. Sie alle werden in der Woche vor dem Duathlon Hygienevorschriften per Email erhalten. „Leider mussten wir das Feld auf den Duathlon beschränken und der Bambini-Lauf entfällt in diesem Jahr,“ schreibt der Jugendwart des Bezirks, Harald Kaunz. „Dennoch freuen wir uns, dass wir in den doch sehr verrückten Zeiten eine positive Nachricht verkünden dürfen.“

Folgende Wertungen werden angeboten:

  • Schüler D – Jahrgang 2013/2014
  • Schüler C – Jahrgang 2010/2012
  • Schüler B – Jahrgang 2009/2010
  • Schüler A – Jahrgang 2007/2008
  • Jugend B – Jahrgang 2005/2006
  • Jugend A – Jahrgang 2003/2004
  • Junioren – Jahrgang 2001/2002
  • Duathlon Staffel ab Jahrgang 2008 und älter

Die Ausschreibung und alle weiteren Informationen finden Sie unter www.crazysports.de

Die Anmeldung ist ausschließlich online möglich.

© Text: Duathlon Deining/ Anpassungen Christine Waitz; [15.9.2020]; Foto: Nicolas Keckl

Fast 400 Sportlerinnen und Sportler konnten am Sonntag beim Triathlon Alzenau Wettkampfstimmung genießen. Trotz zahlreicher Anpassungen zur Erfüllung der Hygienevorschriften zeigten sich Teilnehmende und auch das Orga-Team der Wasserwacht Alzenau und des LA-Teams Alzenau nach dem Rennen glücklich und zufrieden. „Das Feedback der Sportler war sehr gut, vor allem was die ungewohnte Ruhe beim Rolling Start anging. Insgesamt hat alles perfekt funktioniert und einige der Änderungen, wie die größere Wechselzone, haben sich auch für die Zukunft bewährt,“ sagt Orga-Leiter Oliver Reß vom LA-Team Alzenau 01.

Um das Rennen überhaupt möglich machen zu können hatte sich das Team wochenlang um ein passendes Konzept bemüht. Am Ende wurde dies aus  DTU- und BLSV-Rahmenkonzept zusammengestellt und mit den örtlichen Gegebenheiten individualisiert. Das führte für das Rennen in Unterfranken erstmals zu einem Rolling Start, zu einer Verlegung der Wechselzone auf einen größeren Platz und zu kleinen Streckenanpassungen.

Paulig und Ott Tagessieger

Siegerin Maria Paulig und Bürgermeister Stephan Noll

Schnellste Frau war Maria Paulig (Team Icehouse e.V. ) in 1:02:08 Stunden, die am Tag zuvor noch für den SC Bayer 05 Uerdingen in der 1. Bundesliga in Saarbrücken gestartet war. „Der Wettkampf war richtig schön und gut organisiert. Uns wurde trotz der Coronaauflagen ein toller Triathlontag beschert. Mein Rennen lief vom Schwimmen weg gut. Gemeinsam mit Dana Wagner konnte ich auf die Laufstrecke wechseln, hatte jedoch durch den Rolling Start einen kleinen Vorsprung. Ab der Hälfte der Strecke konnte ich mich ein klein wenig von ihr lösen und mich am Ende über Platz 1 freuen.“
Hinter ihr kamen Dana Wagner (Team Bad Orb – Gesund im Spessart) und Lisa Heinrichs (SV Würzburg 05) ins Ziel.

Tagesschnellster Triathlet war Thomas Ott (ESV Gemünden). Er bewältigte die Strecke von 550 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen in 55:15 Minuten und war damit knapp eine Minute schneller als der Zweite, Simon Huckestein (Triathlon Wetterau). „Das Rennen in Alzenau war sehr schön,“ freute sich der Sieger und konnte sogar dem coronabedingten Format etwas abgewinnen: „Durch den Jagdstart war es ein Rennen gegen die Zeit, es war also nicht viel Raum für taktische Spielchen. Das hat den Wettkampf anspruchsvoll und interessant gemacht.“
Jonas Kreckel (SV Würzburg 05) wurde Dritter vor BTV-Kaderathlet Silas Schmitt (TV Goldbach).

Die gesamten Ergebnisse finden Sie hier.

© Text: Christine Waitz; [14.9.2020]; Fotos: Uwe Schönmeyer und Oliver Reß

Mit vollkommen unterschiedlichen Zielen gingen bayerische Sportlerinnen und Sportler am Wochenende in ihre Rennen: Während Marlene Gomez-Islinger bei der ITU World Triathlon Series in Hamburg im Einzelrennen an den Start ging, machte sich eine Staffel aus Para-Sportlerinnen und Sportlern in Roth auf den Weg, einen besonderen Streckenrekord aufzustellen.

Platz 22 unter den besten Athletinnen der Welt

Voller Vorfreude ging Marlene Gomez-Islinger in das WM-Rennen. Auf die Nominierung hatte die 27-jährige zwar beständig hingearbeitet, fest damit gerechnet hatte sie jedoch nicht. Entsprechend lauteten ihre Ziele: „Das Beste aus jeder Situation rausholen und mich keinen Moment lang zurücknehmen.“ (Das gesamte Vorab-Interview lesen sie hier) Im Weltklasse-Feld erreichte die Athletin des DJK Weiden am Ende Platz 22 und war mehr als zufrieden: „Meine Schwimmleistung war wirklich gut, auf dem Rad konnte ich mehr Präsenz zeigen als je zuvor und dann konnte ich sogar die achtschnellste Laufzeit erzielen.“

An der Spitze des Damenrennens setzte sich Georgia Taylor-Brown (GBR, 54:16) vor Flora Duffy (BER, 54:25) und der Deutschen Laura Lindemann (54:39) durch. Das Rennen der Herren gewann Vincent Luis (FRA, 49:13) vor Vasco Vilaca (49:15) aus Portugal und Léo Bergere (FRA, 49:18). Schnellster Deutscher war Lasse Lührs auf Rang 12.

Bei der Mixed Team Relay WM, die am Sonntag statt fand, belegte die deutsche Mannschaft in der Besetzung Lisa Tertsch (Darmstadt), Jonas Schomburg (Langenhagen), Laura Lindemann (Potsdam) und Lasse Lührs (Alicante) Rang acht. Es siegte die Mannschaft aus Frankreich mit acht Sekunden Vorsprung vor dem Team aus den USA und 34 Sekunden Vorsprung vor Großbritannien.

Para-Staffel unter sieben Stunden

Schneller als Projektpate Andreas Dreitz zu sein, das war das große Ziel der Para-Staffel mit Christiane Reppe, Tim Kleinwächter und Peter Renner und Thomas Frühwirt (den Vorbericht lesen Sie hier). Ganz leise war im Vorfeld bereits die Ambition durchgeklungen, es sogar unter sieben Stunden zu schaffen. Dass am Ende dann eine 6:49 und damit ein neuer Staffel-Rekord auf der Strecke des Challenge Roth stehen würde, das hätte das Team nicht erwartet.

Volle Konzentration war nötig, um die Rekordzeit zu erreichen. Foto: Romina Siebentritt

58 Minuten schwamm Para-Schwimmerin Christiane Reppe im Rothsee. 4 Stunden und 12 Minuten benötigte das Renntandem mit Tim Kleinwächter und Peter Renner – und das im regulären Straßenverkehr mit aller Vorsicht. In einer Stunde und 38 Minuten absolvierte Handbiker Thomas Frühwirt den Marathon. „Auf der Radstrecke war es aufgrund des Verkehrs schon sehr stressig,“ sagt Tim Kleinwächter nach dem Rekord. „Umso stolzer sind wir auf die Leistung.“

Darüber hinaus sammelt die neue Rekord-Staffel auch spenden. Bisher sind fast 2.000 Euro für verschiedene Charity Projekte zusammengekommen. Auf der Spendenplattform kann das Team weiterhin unterstützt werden.

© Text: Christine Waitz; [8.9.2020]; Fotos: ITU/Petko Beier, Romina Siebentritt

Insgesamt 31 bayerische Sportfachverbände haben sich unter „Team Sport-Bayern“ (TSB) zusammengeschlossen. Unter den Mitgliedern findet sich auch der Bayerische Triathlon-Verband. Der TSB Sprecher Alfons Hölzl (Präsident des Bayerischen Turnerverbandes) übermittelte gestern eine gemeinsame „Resolution zur Wiederaufnahme des Trainings- und Wettkampf- sowie Spielbetriebs mit Zuschauern in Bayern“ an Staatsminister Joachim Herrmann. Diese fordert mit Nachdruck bei Einhaltung der jeweiligen Hygienekonzepte und mit Wirkung ab 19. September 2020 die Wiederzulassung

  • des (länderübergreifenden) Trainingsbetriebs für sämtliche Sportarten, also auch für Kampfsportarten ohne Begrenzung auf Personen,
  • des (länderübergreifenden) Wettkampf- und Spielbetriebs auch für alle Kontaktsportarten im Freien sowie in geschlossenen Räumen,
  • von Zuschauern bei sportlichen Wettbewerben, mindestens in entsprechender Anwendung der Regelungen für den Kulturbereich im engeren Sinne.

Die vollständige Resolution finden Sie als PDF hier.

© Text: Christine Waitz; [7.9.2020]