Teresa Knoll leitet den LK-2-Nachwuchskader des Bayerischen Triathlon-Verbands. Athletinnen und Athleten zwischen 13 und 16 Jahren werden dort auf den weiterführenden LK1-Kader vorbereitet. 22 Talente betreut die 28-Jährige Landestrainerin derzeit. Darunter 15 Sportlerinnen. Wir haben uns mit der Triathlon A-Trainerin über Motivation, Nachwuchssport und ihre Arbeit als Trainerin unterhalten.

Teresa Knoll

Hallo Teresa,

als Leiterin des LK-2 Nachwuchskaders bist du, gemeinsam mit dem leitenden Landestrainer Roland Knoll und Landestrainer Stephen Bibow, für die Sichtung talentierter Athletinnen und Athleten und später deren sportliche Entwicklung verantwortlich. Wie sieht deine Arbeit aus? Welche Aufgaben beschäftigen dich überwiegend?

Zum einen bin ich für die Sichtung von Nachwuchstalenten und Quereinsteigern verantwortlich. Das passiert vor allem bei Wettkämpfen des BTV Nachwuchscups und bei den Swim&Runs. Sichten bedeutet nicht nur, dass ich auf die Ergebnisse schaue, sondern dass ich das konkrete Wettkampfverhalten betrachte. Aus diesem Grund bin ich immer im engen Austausch mit der BTV-Jugend, um Formate und Regelungen im BTV Nachwuchscup abzusprechen.
Zum anderen betreue ich die Sportlerinnen und Sportler in Lehrgängen und berate sie, Eltern und Trainer, um das Heimtraining zu optimieren und die Saison zu planen.

Welche Förderung erhalten die Talente im LK2 und wer ist dabei?

In unserem Kadersystem sind wir in den jüngeren Jahrgängen relativ offen, was mir die Möglichkeit gibt, spontan neue Talente zu den LK2-Lehrgängen einzuladen. Ich versuche einmal im Monat einen eintägigen Lehrgang mit dem LK2 durchzuführen. In diesem Jahr gibt es sogar erstmals drei mehrtägige Trainingslager in Ingolstadt oder Nürnberg.
Ich versuche eine vielseitige sportliche Ausbildung zu fokussieren. Aktuell habe ich zum Beispiel viele Athletinnen und Athleten im Kader, die noch in anderen Sportarten neben Triathlon trainieren. Von Langlauf, über Handball, Hockey, Turnen, Ski Alpin und Eiskunstlauf habe ich wirklich sportlich multibegabte Jugendliche in der Gruppe. Die Beratung rund um die sportliche Laufbahn gehört dazu, auch wenn es um einen Wechsel an den Bundesstützpunkt Triathlon in Nürnberg geht.

Der BTV Nachwuchscup in Brannenburg 2019

Bayern ist einer der wenigen Landesverbände, der mit einer Landestrainerin auch jungen Sportlerinnen eine Ansprechpartnerin gibt. Der DOSB definierte 2016 in einem Diskussionspapier das Ziel, Trainer sollten „Lernbegleiter, Mentoren, Ermöglicher, Berater für selbstbestimmte Sportlerpersönlichkeiten“ sein. Wie wichtig findest Du es, dafür eine weibliche Ansprechpartnerin im Team zu haben?

Grundsätzlich ist das Geschlecht des Trainers nicht relevant für die Qualität der Arbeit. Allerdings ist es im Nachwuchssport sicherlich unabdingbar eine weibliche Ansprechperson, vor allem während Trainingslager, zu bieten. Von Frau zu Frau lassen sich manche Themen – besonders während der Pubertät – einfacher besprechen.
Auch im Sinne einer Vorbildfunktion finde ich es wichtig, dass die jungen Sportlerinnen und Sportler sowohl männliche als auch weibliche Trainer haben.

Du kommst selbst aus dem Schwimmsport und hast Nachwuchsleistungssport erfahren. Damit kannst Du Dich in die Situation der Heranwachsenden bestens hineinversetzen. Was sind häufige Herausforderungen, was sind auf der anderen Seite Chancen und schöne Seiten?

Sport hat, wie das Leben selbst, immer schöne, aber auch viele anstrengende Zeiten. Meiner Meinung nach kann man vom Leistungssport für das spätere Leben nur lernen. Lektionen, wie für seine Ziele zu kämpfen bzw. zu trainieren und zu arbeiten, um sich zu entwickeln, oder auch die Fähigkeit sich im (Schul-)Alltag zu organisieren. In den jungen Jahrgängen lässt sich mit etwas Struktur im Training sehr viel entwickeln. Das ist schön zu sehen.

Schwierig kann es werden, wenn Jugendliche von hochmotivierten Eltern zum Sport getrimmt werden. Oft wird dann auch ein Training von Erwachsenen auf Kinder umgedichtet. Mit viel Feingefühl muss man den Heranwachsenden dann den Spaß und die Freude an Bewegung erst wieder nahe bringen. Bitte nicht falsch verstehen: Unterstützung von zu Hause ist ungemein wichtig, daran besteht kein Zweifel. Aber der elterliche Ehrgeiz sollte ausschließlich die eigenen Leistungen betreffen. Der sportliche Ehrgeiz der Kids kommt von ganz allein.

Freude und Spaß am Sport gehören immer dazu.

Das wichtigste für mich als Trainer ist, dass die Kinder und Jugendlichen Spaß am Sport haben und ihm ein Leben lang verbunden bleiben – egal ob im Triathlon, egal ob leistungssportlich oder nicht. Dazu gehört auch zu vermitteln, dass es manchmal auch nicht reicht, um auf höchstem Niveau Sport zu machen. Individuell kann man dann schauen, wohin der Weg noch gehen kann.

Auf welche Ziele arbeiten Du und Dein Kader 2020 hin?

Gute Ergebnisse im BTV Nachwuchscup und eine individuelle (sportliche) Weiterentwicklung der Athletinnen und Athleten. Für die Jugend B wird die Deutsche Meisterschaft im eigenen Bundesland ein Highlight und ein großes Ziel sein. Dort können sie sich auch für den höheren LK1-Kader qualifizieren.

Vielen Dank für das Interview und Dein Engagement!

© Text: Christine Waitz; [09.03.2020]; Fotos: BTV Nachwuchscup/ BTV

Seit fast 100 Jahren wird am 8. März der internationale Frauentag begangen. An diesem Datum thematisieren viele Organisationen, Initiativen und Stellen die Gleichberechtigung aller Geschlechter. Ein Thema, das auch heute noch stetiges Engagement erfordert. Auch wenn im Triathlon in den letzten Jahren an gleichberechtigter Medienpräsenz, Bezahlung und fairen Rennbedingungen gearbeitet wurde – von einer echten Gleichstellung dürfte der Sport, wie viele andere, noch entfernt sein. Den Weltfrauentag möchten wir deshalb zum Anlass für eine Themenwoche nehmen. Wir führen Interviews mit Athletinnen aus dem Verbandsgebiet, die besondere Leistungen und besonderen Einsatz zeigen.

Frauen im BTV

4.400 Athletinnen sind derzeit Mitglieder in Vereinen des Bayerischen Triathlon-Verbands. Über 1.000 von ihnen nutzen einen DTU-Startpass, um aktiv am Renngeschehen in Bayern, Deutschland und international teilzunehmen. Neun Damen-Teams kämpfen in der Regionalliga, zwölf in der Bayernliga, drei in der 2. Bundesliga Süd. 38 Kampfrichterinnen sind ehrenamtlich zur Unterstützung von Athletinnen und Athleten auf den bayerischen Wettkampfstrecken unterwegs. Unzählige Sportbegeisterte leisten im Verband und in Vereinen an verschiedensten Positionen wertvolle Arbeit.

Sowohl im Leistungs-, als auch im Altersklassensport sind Bayerinnen an der Spitze vertreten. Allen voran die gebürtige Bayreutherin Anne Haug als Ironman Weltmeisterin 2019. Helena Pretzl und Lena Gottwald als Weltmeisterinnen ihrer Altersklassen im Wintertriathlon und auf der ITU Kurzdistanz-WM. Franca Henseleit ist eine der Bayerischen Hoffnungsträgerinnen im Leistungssport und Mitglied des DTU Nachwuchskaders.

Der Frauenanteil bei Wettkämpfen beträgt dennoch lediglich zwischen 23,2 % (Kurzdistanz des Rothsee Triathlon) und 30,5 % (Kurzdistanz des Triathlon Erlangen) oder zwischen 19 % (Mitteldistanz des Triathlon Ingolstadt 2019) und 27 % (Mitteldistanz des Chiemsee Triathlon). Woran liegt das? Die Gründe dafür sind vielschichtig.

Teilnehmerinnen des BTV Frauen-Freiwasser-Seminars 2019

Andere Herangehensweisen und Bedürfnisse

Für Berufstätige und gleichzeitig Familien-Managerinnen mit kleinem Zeitbudget mag Triathlontraining in seiner Komplexität eine große Hemmschwelle darstellen. Immer mehr finden dennoch Spass am Sport und an Wettkämpfen. Fitness, Gesundheitsbewusstsein und der Ausgleich zum Arbeits- und Familienleben sind häufige Motivationsfaktoren. Auch die soziale Komponente des Trainings spielt bei Athletinnen eine Rolle.
An eben diesem Punkt unterscheiden sie sich von männlichen Sportskollegen. Die Freude an der sportlichen Betätigung ohne Wettbewerbscharakter steht bei ihnen häufig im Vordergrund. Sportlerinnen schätzen gemeinsame Gespräche, die körperliche Aktivität an sich, den Austausch und die gemeinsam verbrachte Zeit unter Gleichgesinnten ganz ohne Rivalität.
Auch die Herangehensweise an den neuen Sport unterscheidet sich: Beginnerinnen nehmen sich mehr Zeit, um die einzelnen Disziplinen für sich auszuprobieren, sich vorzubereiten, nachzufragen, Details zu erkunden, bevor sie eine Wettbewerbsteilnahme planen.

Das Angebot wird vielfältiger

Aufgrund dieser anderen Herangehensweisen und Bedürfnisse, gerade von Einsteigerinnen, entwickeln sich zunehmend spezielle Angebote. Beginnend bei Seminaren und Workshops, über Trainingslager bis hin zu passendem Material. Im bayerischen Triathlon-Verband bietet Frauenbeauftragte Sabine Kaspar-Gawens seit 2017 spezielle Kurse, Seminare und Workshops. Die DTU präsentiert in diesem Jahr erstmalig eine Initiative für familienfreundliche Triathlons. Das Veranstalter-Label wurde zusammen mit der DTU-Beauftragten für Sportentwicklung und Vize Präsidentin in Bayern Ulla Chwalisz auf den Weg gebracht. Gemeinsam wird so das Ziel, mehr Frauen zum Triathlonsport zu bringen, verfolgt.

Beiträge

© Text: Christine Waitz; [4.3.2020] Bilder: Julian Rohn/ BTV/ DTU

Kümmersbruck/Amberg, 7. März 2020 – Die Organisatoren der Veranstaltung müssen in Rücksprache mit den örtlichen Behörden den Event absagen.

„Aus Fürsorgegründen wird aufgrund der aktuellen Vorfälle bzgl. dem Corona Virus unser morgiger Swim & Run abgesagt. Weitere Informationen folgen in Kürze!,“ schreibt der Verein.

© Text: Christine Waitz; [7.3.2020]

Drei Tage lang präsentierte sich der Bayerische Triathlon-Verband am Wochenende auf den „motrivation days“. Die Themenwelt rund um Triathlon und Ausdauersport fand dieses Jahr das erste Mal im Rahmen der Messe Freizeit und Garten in Nürnberg statt und lockte zahlreiche Sportler ebenso an, wie neues und interessiertes Publikum. Daneben zeigten Vereine, Veranstalter, Hersteller und Informationsanbieter in der gesamten Halle ihr Können und ihre Angebote.

„Der BTV stellte auf der Triathlonmesse seine volle Bandbreite an Angeboten vor,“ sagt die Vizepräsidentin, Ulla Chwalisz. „Die Themen reichten von der Arbeit des Verbands, bis hin zu den Schwerpunkten und Angeboten der verschiedenen Ressorts.“ Interessierte konnten sich dank der neu gestalteten Flyer informieren, oder bei einem Gewinnspiel Sportliteratur, Massagen oder eine Zahnschiene der Sportzahnärzte Nürnberg gewinnen. In Gesprächen wurden Tipps zum Finden des passenden Vereins gegeben, oder auf Seminare, Workshops und Ausbildungsangebote des Verbands hingewiesen.

Podiumsdiskussion rund um die Zukunft des Triathlons

Eines der Highlights war die Podiumsdiskussion mit hochrangiger Beteiligung. Dabei waren der dritte Bürgermeister der Stadt Nürnberg, Dr. Klemens Gsell, der Bürgermeister der Stadt Roth, Ralph Edelhäuser, Kathrin Walchshöfer-Helneder (Geschäftsführerin Challenge Roth) und mit Präsident Gerd Rucker und Vizepräsident Leistungssport Thomas Burger auch zwei Vertreter des BTV. Niclas Bock führte die Gäste durch das Thema „Die Zukunft der Sportart Triathlon in der Metropolregion Nürnberg“.

BTV rückt den Breitensport in den Mittelpunkt

Stefan Pohl auf der Freizeitmesse Nürnberg

Auf der Bühne referierte am Samstag und Sonntag der Beauftragte für Breitensport Stefan Pohl über all jene Themen, die Einsteiger in den Triathlon-Sport kennenlernen möchten. In Einzelgesprächen konnten diese anschließend vertieft und das konkrete Angebot des Verbands erläutert werden. Besonders erfreut äußerte sich Stefan Pohl über die Resonanz der zahlreichen Besucher bei seinen Vorträgen und am Stand. „Den Rückmeldungen kam man entnehmen, dass sowohl die ausführlichen Info-Flyer des Verbands wie auch die kenntnisreichen Gespräche mit unseren Kunden und den Vertretern der Vereine sehr gut angekommen sind. Ich würde mich freuen, wenn die Messe im nächsten Jahr mit gleichem Elan stattfinden könnte.“  

© Text: Christine Waitz/ Ulla Chwalisz; [2.3.2020] Fotos: Christine Waitz/ Ulla Chwalisz

Erstmalig fand am Freitag Abend ein 100x 100 Meter-Schwimmen im Hallenbad Langwasser statt. Das Event im Rahmen der Messe „motrivation days“ lockte 64 Einzel- und Staffelschwimmer auf die 50-Meter-Bahnen des Sportbads.

Etwas Nervosität war vor dem Start durchaus zu spüren. Auch wenn die Veranstaltung nicht als Wettkampf, sondern als gemeinsam sportliche Herausforderung mit Trainingscharakter ausgeschrieben war. 25 Solo-Starter planten die gesamten zehn Kilometer zu absolvieren. Neun Zweier-Teams teilten sich die Strecke, fünf Vierer-Teams wechselten sich untereinander ab.
Je nach Tempo verbrachten die Sportlerinnen dann zwischen 3:20 und 4:10 Stunden im Wasser. Drei kurze Pausen boten die Möglichkeit, sich am Obst-Buffet zu stärken und Getränkeflaschen aufzufüllen. Längst war es vor der großen Fenster-Fassade dunkel geworden, als schließlich alle gemeinsam um 21:15 Uhr nach dem letzten 100er den Beckenrand erreichten.
Das Fazit der ausdauernden Athletinnen und Athleten: „Wir freuen uns auf ein nächstes Mal!“

Eine Foto-Galerie des Events finden Sie auf dem Facebook-Account des BTV.

© Text: Christine Waitz; [1.3.2020] Fotos: Christine Waitz/ Theresa Baumgärtel

Bereits mit 13 Jahren wechselte Franca Henseleit aus ihrer Heimat Steingaden an die Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg. Knapp drei Monate wohnte die heute 17-jährige bei einer Nürnberger Familie und wurde kurz nach ihrem 14. Geburtstag im Januar 2017 im Internat der Schule aufgenommen.

Ein mutiger Schritt, der besonders im letzten Jahr mit großen Erfolgen belohnt wurde: In Grimma konnte sie ihren Deutschen Meistertitel verteidigen, bei der Junioren Europameisterschaft im niederländischen Weert wurde sie im Einzelwettbewerb siebte und holte als Mitglied der Mixed Team Relay die Goldmedaille für Deutschland. Auch die erste WM-Teilnahme der Sportlerin des Tri-Team Schongau verlief erfolgreich. Trotz einer Verletzung im Vorfeld, wurde sie im August bei der Juniorenweltmeisterschaft in Lausanne 17.

Neben der schulischen und sportlichen Leistungen wurde Franca Henseleit vergangene Woche auch für ihre Vorbildfunktion, ihre Fairness und positive Einstellung gewürdigt. All das zieht der Titel „Eliteschülerin des Sports“ an der Bertolt-Brecht-Schule nämlich mit in Betracht. Verliehen wurde der Schülerin die Auszeichnung durch den Sportkoordinator der Bertolt-Brecht-Schule und Vizepräsident Leistungssport des Bayerischen Triathlon-Verbands, Thomas Burger. Vor Ort war auch BTV-Präsident Gerd Rucker. Beide waren sich einig: „Die Leistung Francas, Schule und Leistungssport so gut unter einen Hut zu bringen, verdient größten Respekt.“ Im letzten Jahr war mit Sophie Rohr übrigens ebenfalls eine Triathletin Eliteschülerin des Jahres.

© Text: Christine Waitz; [24.2.2020] Bild: BTV

Im Rahmen der Freizeit Messe Nürnberg entsteht ein neuer Treffpunkt für Triathlon- und Ausdauersport. Von Freitag, den 28. Februar bis Sonntag, den 1. März 2020 sind vom Anfänger bis zum ambitionierten Sportler alle eingeladen, Trainingsimpulse für den Start in die neue Saison zu erhalten. BTV Mitglieder erhalten sogar vergünstigten Eintritt (wir berichteten).
In Halle 10.1 werden sich zahlreiche Aussteller mit Material- und Dienstleistungen rund um den Triathlonsport präsentieren. Von der Buchhandlung, über Radhersteller, Anbieter von Ausrüstung und Coaching, bis hin zu Sportzahnärzten.

Zuhören, mitmachen, mitreden

Ebenso vielfältig wie die Besetzung der Messehalle ist das Rahmenprogramm. Am Freitag starten die motrivation days mit einem Vortrag zu „Mentaltraining im Sport“ im „Challenge Forum“ der Halle 10.1. Von Pannenbehebung, über einen Blick hinter die Kulissen des DATEV Challeng Roth, bis hin zum „Pushing Limits Talk“ mit Niclas Bock werden auf der Bühne zahlreiche Themen geboten. Am Freitag Abend bietet das 100×100 Meter-Schwimmen im Langwasserbad die Möglichkeit selbst aktiv zu werden, bevor es am Samstag in einen weiteren Tag voller Programm geht. Dann berichtet der BTV beispielsweise über Triathlon-Basics für Einsteiger, zeigen die Sportzahnärzte, wie Zähne Einfluss auf die sportlichen Höchstleistungen haben, oder gibt die DVAG Tipps, wie Sportler sich und ihr Equipment absichern können.

Podiumsdiskussion am Sonntag

Am letzten Messetag erwartet Besucher ein Highlight: Um 15.00 Uhr findet eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Die Zukunft der Sportart Triathlon in der Metropol Region Nürnberg“ statt. Prominente Teilnehmer sind Dr. Klemens Gsell (Bürgermeister der Stadt Nürnberg), Ralph Edelhäuser (Bürgermeister der Stadt Roth), Thomas Burger (Vizepräsident Leistungssport des BTV), Gerd Rucker (Präsident des BTV) und Kathrin Walchshöfer-Helneder (DATEV Challenge Roth).

Das vollständige Programm finden Sie hier.

Die Anmeldung zum Schwimmevent 100x100m ist noch möglich.

© Text: Christine Waitz; [20.2.2020] Bild: AFAG

100 Mal 100 Meter – diese Schwimmeinheit hat sich in den vergangenen Jahren einen besonderen Ruf erarbeitet. Nur die Ausdauerndsten stellen sich den insgesamt zehn Kilometern im Schwimmbecken. Weil sich eine solche Herausforderung gemeinsam etwas leichter absolvieren lässt, finden vielerorts Schwimm-Treffen statt.

Am Freitag den 28. Februar 2020 wird erstmalig in Nürnberg solch eine Trainingseinheit von 100 Mal 100 Metern im 50-Meter-Becken des Hallenbad Langwasser statt finden. Zwischen 17:00 und 21:00 Uhr können sich ausdauernde Solo-Schwimmer, Teams aus zwei oder vier Personen der Herausforderung stellen.

Side-Event der motrivation days im Rahmen der Freizeit Messe Nürnberg

Anlass für dieses Trainings-Highight, für das es maximal 100 Plätze geben wird, sind die motrivation days. Die Messe für Triathlon- und Ausdauersport findet im Rahmen der Freizeit Messe Nürnberg vom 28. Februar bis zum 1. März statt. Das neu geschaffene Angebot soll sich zum Treffpunkt für Sportbegeisterte entwickeln. „Das 100×100 Meter Schwimm-Event ist ein tolles neues Format für Triathleten in der Metropolregion und die perfekte Ergänzung zu den motrivation days,“ Maik Heißer, Projektleiter der Freizeit Messe Nürnberg und der motrivation days, AFAG Messen und Ausstellungen GmbH.

Organisator des Schwimmevents ist der Bayerische Triathlon-Verband, der Partner der motrivation days ist. „Mit dem 100x100m-Schwimmtraining wollen wir ein Event anbieten, das zu Bewegung in einer Gemeinschaft aus Gleichgesinnten animiert und dabei sportbegeisterte ganz unterschiedlicher Leistungsstände zusammenbringt,“ sagt Thomas Burger, Vize-Präsident Leistungssport des BTV.

Die Anmeldung zu dem Event ist bereits möglich.

Alle Informationen finden sich unter https://btv-info.de/100-x-100-meter-das-schwimmevent-zur-triathlonmesse/

© Text: Christine Waitz; [12.1.2020] Bild: BTV

Bereits zum neunten Mal fand am vergangenen Wochenende der Swim & Run der Triathlonabteilung des Schwimmvereins Würzburg 05 e.V. statt. Nachwuchsathleten zwischen sechs und 19 Jahren trafen sich zum Saisonauftakt des BTV Memmert Nachwuchscups.

Die zu absolvierenden Distanzen reichten von 50 Metern Schwimmen und 200 Metern Laufen für die Jüngsten bis hin zu 400 Metern Schwimmen und drei Kilometern Laufen für die ältesten Athletinnen und Athleten. Die Rennen begannen auf der 50 Meter Bahn des Wolfgang-Adami Bads Würzburg und wurden mit einem Laufstart im Jagdstartprinzip fortgeführt.

Die Tagesschnellsten

Die Tagesschnellsten der jeweiligen Altersklassen waren Ophelia Carolina Strahl (ohne Verein, Schüler D), Joschua Ernst, (TSV Thüngersheim, Schüler D), Julia Ullrich (TSG Schwäbisch Hall, Schüler C), Elias Brugger (ATS Kulmbach, Schüler C), Evelyn Gumpp (ESV Gemünden, Schüler B), Simon Brugger (ATS Kulmbach, Schüler B), Anna Brugger (ATS Kulmbach, Schüler A), Jakon Friess (SSC Taubertal, Schüler A), Zara Klante (3star cats wallisellen, Jugend B), Mark Bittner (Trisport Erding e.V., Jugend B), Lara Tonak (TSV Brannenburg, Jugend A), Valentin Krems (Gealan Tri Team IfL Hof, Jugend A), Lea Brand (ESV Gemünden, Juniorinnen), Neilan Kempmann (SC Delphin Ingolstadt, Junioren).

„Besonders freuen wir uns über die Leistungen von Neilan Kempmann und Valentin Krems, die sich beide nach Verletzungen stark zurück gemeldet haben,“ sagt BTV-Landestrainer Stephen Bibow.

Nächstes Cup-Rennen in Amberg

„Mit der Veranstaltung will die Triathlonabteilung des Würzburg 05 e.V. gezielt Kinder und Jugendliche für den Triathlonsport begeistern,“ sagt der Veranstalter des Auftaktrennens auf seiner Website. Eben das soll auch der BTV Memmert Nachwuchscup. Dort können sich Kinder und Jugendliche aller sportlichen Leistungsstufen über insgesamt neun Wettkämpfe ausprobieren und messen. Der nächste Termin der Serie findet am 8. März in Amberg statt.

Die Ergebnisse des Swim & Run Würzburg finden Sie hier.

© Text: Christine Waitz; [18.2.2020]; Fotos: BTV

Im vergangenen Oktober durfte sich Anne Haug direkt nach Heimkehr aus Hawaii in das Goldene Buch der Stadt Bayreuth eintragen. In dieser Woche wurde der Ironman Weltmeisterin mit dem Goldenen Ehrenring eine der höchsten Auszeichnungen der Stadt Bayreuth verliehen.

v.l. Gerd Rucker, Anne Haug und die Vorsitzende des BLSV Oberfranken, Monika Engelhardt

„Der Goldene Ehrenring kann an Persönlichkeiten verliehen werden, die sich durch treues und fruchtbares Wirken für das Wohl der Stadt hohe Verdienste erworben haben,“ schreibt die Stadt Bayreuth in den Richtlinien der Verleihung. Auf der Liste der Ehrenträgerinnen und Ehrenträger ist Anne Haug derzeit die einzige Sportlerin und eine von nur wenigen Frauen. In ihrer Ansprache lobte Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe Anne Haug als sympathische Botschafterin der Stadt.

Gratulieren konnten der Trägerin des Goldenen Rings auch der Präsident des Bayerischen Triathlon-Verbands, Gerd Rucker, und die Vorsitzende des BLSV Oberfranken Monika Engelhardt.

© Text: Christine Waitz; [14.2.2020] Foto: BTV