Die Wettkampflandschaft in Bayern bietet Triathletinnen und Triathleten die volle Bandbreite an Herausforderungen. Von Angeboten für Einsteiger*innen, über traditionsreiche Veranstaltungen über die Olympische Distanz und die Mitteldistanz, bis hin zur größten Triathlon Langdistanz der Welt, dem Challenge Roth.

Der Rennkalender der laufenden Saison der 1. Triathlon-Bundesliga ist nun komplett. Das vierte von fünf Rennen der Serie findet am 15. August im Allgäu statt. Erstmals in ihrer Geschichte ist die Bundesliga Teil des traditionsreichen Allgäu Triathlons, der 2025 seine 43. Auflage feiert.

„Wir sind stolz, einen Wettkampf unseres Premiumprodukts Triathlon-Bundesliga im Rahmen eines so traditionsreichen Leuchtturmevents wie dem Allgäu Triathlon auszurichten“, sagt Oliver Schiek, Veranstaltungsdirektor der Deutschen Triathlon Union (DTU).

„Mit dem Bundesliga-Rennen im Allgäu bringen wir Spitzensport in eine Region mit großer Triathlon-Tradition. Die Sprintdistanz mit Windschattenfreigabe verspricht packende Rennen, und die Kulisse rund um den Kuhsteig wird zur idealen Bühne für einen echten Höhepunkt der Saison“, sagt Christoph Fürleger, Renndirektor des Allgäu Triathlons.

In der Bundesliga-Saison sind mit den Rennen im Kraichgau und in Tübingen bereits zwei Wettbewerbe absolviert worden. Die Rennen im Allgäu sind für 16:30 Uhr (Frauen) und 18:00 Uhr (Männer) angesetzt. Neben dem Rennen dort stehen außerdem noch die Rennen in Dresden am 2./3. August und in Hannover am 6. September an.

Foto: Tom Mayer

Der erste Brombachseetriathlon, der am 31. August 2025 in und rund um den Großen Brombachsee im Fränkischen Seenland ausgetragen wird, ist bereits mehrere Wochen vor dem offiziellen Meldeschluss restlos ausgebucht. Start, Wechselzone und Zielbereich der neuen Veranstaltung befinden sich am Seezentrum Allmannsdorf. Die enorme Nachfrage nach der Premiere über die klassische Mitteldistanz hat selbst die Erwartungen der Veranstalter deutlich übertroffen.

Der Brombachseetriathlon führt über die Mitteldistanz: Nach dem Start im Wasser des Großen Brombachsees gilt es zunächst 1,9 Kilometer zu schwimmen. Im Anschluss folgen 90 Kilometer auf dem Rad, verteilt auf drei Runden durch die abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle Region des Fränkischen Seenlands, bevor zum Abschluss ein Halbmarathon über 21 Kilometer entlang der Uferwege des Sees absolviert wird. Die Kombination aus sportlichem Anspruch und naturnaher Umgebung macht den Reiz dieser neuen Veranstaltung aus.

„Wir sind überwältigt von der Resonanz auf unsere erste Ausgabe des Brombachseetriathlons“, erklärt Bastian Schöner vom Organisationsteam. „Dass wir bereits lange vor dem Meldeschluss ausgebucht sind, zeigt, wie groß das Interesse an weiteren hochkarätigen Veranstaltung im deutschen Triathlonkalender ist. Für uns ist das ein starkes Zeichen – und Motivation zugleich. Unser besonderer Dank gilt Landrat und Schirmherrn Manuel Westphal, dem Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, der Gemeinde Pleinfeld, der Polizei sowie den örtlichen Feuerwehren für die bisherige großartige Unterstützung. Ohne diesen Rückhalt auf kommunaler und organisatorischer Ebene wäre eine Veranstaltung in dieser Form nicht umsetzbar.“

Wartelisten eingerichtet

Sowohl die Einzelstartplätze als auch die Staffelplätze sind vollständig vergeben. Für beide Kategorien wurden separate Wartelisten eingerichtet. Interessenten werden bei entsprechender Verfügbarkeit persönlich benachrichtigt.

Vorbereitungsevent am 3. August

Als Vorbereitung auf den Wettkampf findet am Sonntag, den 3. August, ein BTV Community-Event am Brombachsee statt. Dabei können Sportbegeisterte gemeinsam und ganz ohne Wettkampfdruck die originale Radstrecke des Brombachseetriathlons kennenlernen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter https://triathlonbayern.de sowie auf der offiziellen Veranstaltungsseite.

Alle Informationen rund um die Veranstaltung, die Strecke, den Ablauf sowie zu den Wartelisten sind auf der offiziellen Website des Brombachseetriathlons unter www.brombachseetriathlon.com zu finden. Dort gibt es außerdem regelmäßig aktuelle Hinweise und weitere Neuigkeiten rund um den Brombachseetriathlon.

Text und Bilder: BABOONS

Die Deutsche Triathlon Union (DTU) hat zahlreiche Ausrichter der DTU Deutschen Meisterschaften Triathlon und Duathlon für das Jahr 2026 festgelegt. Wieder mit dabei sind bewährte Veranstaltungen wie der Rothsee Triathlon und die O-SEE Challenge. Das Herzstück bilden aber einmal mehr Die Finals, die 2026 vom 23. bis 26. Juli in Hannover gastieren. Die DTU Deutschen Meisterschaften Sprintdistanz werden traditionell im Rahmen des Multisport-Großereignisses ausgetragen, das eine ideale Bühne für die deutsche Elite bietet.

Neben den Einzelrennen der besten nationalen Triathletinnen und Triathleten, die auch als Stopp der 1. Triathlon-Bundesliga zählen, stehen auch die Altersklassen-Aktiven im Blickpunkt. Außerdem werden in der Landeshauptstadt Niedersachsens die Deutschen Mannschaftsmeister gesucht.

DTU Jugendcup an drei Standorten

Auch die Stopps des DTU Triathlon-Jugendcups, die zentrale Nachwuchsserie im deutschen Triathlonsport, wurden vom Präsidium vergeben. 2026 stehen wieder drei Standorte im Fokus. Stationen sind der GISAduathlon Halle, der Heideseetriathlon Forst sowie der 35. Jenaer Duathlon. Der Jugendcup bietet Nachwuchstalenten aus den Landesverbänden eine wertvolle Plattform zur Entwicklung und dient zugleich als Sichtungs- und Qualifikationsserie für internationale Einsätze.

„Mit der erneuten Vergabe der Meisterschaften an etablierte Ausrichter setzen wir auf Qualität und Verlässlichkeit“, erklärt Jan Philipp Krawczyk, DTU Vizepräsident für Kampfrichter- und Veranstaltungswesen. „Gleichzeitig freuen wir uns, neue starke Partner gewonnen zu haben. Die Mischung aus Erfahrung und neuen Impulsen stärkt den Triathlon- und Duathlonsport sowie den Para Sport in der Breite wie in der Spitze.“

Die DTU DM-Termine im Überblick

  • DM Triathlon Sprintdistanz (Elite & AK, MR) – Die Finals Hannover, 23. bis 26. Juli 2026
    DM Triathlon Kurzdistanz (AK) – Memmert Rothsee Triathlon, 21. Juni 2026
    DM Triathlon Mitteldistanz (Elite & AK) – Viking Triathlon Schleswig, 21. Juni 2026
    DM Triathlon Jugend & Junioren – 7 Türme Triathlon Lübeck, 13. und 14. Juni 2026
    DM Crosstriathlon (Elite & AK) – O-SEE Challenge Zittau, 14. bis 16. August 2026
    DM Crossduathlon (AK) – X Duathlon Trier, 1. März 2026
    DM Duathlon Sprintdistanz (Elite & AK) – GISAduathlon Halle, 25. und 26. April 2026
    DM Para Triathlon Supersprintdistanz – V-Card Triathlon Viernheim, 22. August 2026
    DM Para Triathlon Sprintdistanz – Vergabe im Rahmen der DACH-Meisterschaften, tbd
    DM Swim & Run (AK) – Stadtwerke Halle Triathlon, tbd

Am 19. Juli 2025 feierte der TV Velburg das 40-jährige Jubiläum seines traditionsreichen Kirchweihtriathlons. In diesem Jahr wurde das Programm um ein besonderes Highlight erweitert: Erstmals war das Rennen für Kinder und Jugendlicheein Teil des BTV Memmert Nachwuchscup des Bayerischen Triathlon-Verbandes. Und das kam gut an, denn das Cross-Rennen fordern  Können und  Geschich der Kids.

Nachwuchs kämpft mit Begeisterung um Medaillen

zwei junge Sportler auf MountainbikeIn den Altersklassen Schüler B und A, Jugend B und Jugend A maßen sich zahlreiche Nachwuchsathleten in einer Strecke über Stock und Stein und kämpften um die vorletzten Wertungspunkte des Nachwuchscups. Den Wettbewerb der jüngsten Cup-Teilnehmer gewann Oskar Stubbe vom TSV Eintracht Karlsfeld. Bei den Mädchen hatte Sophie Wallner die Nase vor der TV Futh im Wald-Vereinskameradin Verena Griesbeck. Bei den nächstälteren gewannen Mathilda Zapf (SV Bayreuth) mit hauchdünnem Vorsprung vor Norah Adler (TV Burglengenfeld) und Lukas Mundt (LV Deggendorf). In der Jugend B setzten sich Silas Ott (TSG 08 Roth) und Luisa Zenk von der SG Reisensburg-Leinheim durch, bei den A-Jugendlichen waren es Raija Pollermann und Tizian Träger (beide SV Postbauer).

Traditionsrennen zeigte Stärke

Aber auch im Hauptfeld auf der Kurzdistanz zeigten sich die Athleten des  Kirchweihtriathlons in Höchstform. Jonas Fischer vom Tristar Regensburg und Kristina Wagner (La Carrera TriTeam Rothsee) holten die Kirchweih-Krone. Im vollen Feld der Jedermanndistanz setzten sich Thomas Wittmann und Petra Stiegler, beide vom TWIN Neumarkt, durch.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden (Link).

Fotos: Andreas Weigel

Der Triathlon Hof gehört seit jeher zu den Veranstaltungen, die für wirklich jeden etwas bieten. Vom Kinder-, über das Hobby-Rennen bis hin zum zweitägigen Liga-Highlight. Letzteres wurde in diesem Jahr erneut durch den Wettkampf der Bayerischen Meisterschaft Team Relay aufgewertet und damit zum packenden Rennen um Sekunden.

Samstag: Spannendes Staffelrennen bei nasskaltem Wetter

Der Samstag forderte die Athletinnen und Athleten sportlich und mental: Bei 13 °C und anhaltendem Nieselregen herrschten harte Bedingungen. Dennoch traten in zwei Startgruppen insgesamt 55 Teams über die Team-Relay-Distanz (0,2 km Schwimmen, 5,1 km Radfahren, 1,5 km Laufen) an. Den Auftakt machten die Frauen-Teams der Regionalliga und Bayernliga (je 10 bzw. 15 Teams), gefolgt von den Männern (jeweils 15 Teams in beiden Ligen).

In der Regionalliga der Frauen legte Laura Mederer (TSG 08 Roth) einen furiosen ersten Abschnitt hin. Die Siegerin des Rothsee-Triathlons von vor drei Wochen übergab mit deutlichem Vorsprung auf die Konkurrenz. Doch bereits im zweiten Lauf übernahm der SV Würzburg 05 in der Besetzung Josefine Doseth, Lea Cagol undCharlotte Doseth das Kommando und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Die TSG 08 Roth sicherte sich Rang zwei, gefolgt vom TSV Harburg. In exakt dieser Reihenfolge wurde auch die Bayerische Meisterschaft in der Team Relay vergeben – eine starke Teamleistung der Würzburgerinnen, die an diesem Wochenende Bestform zeigten.

In der Bayernliga der Frauen setzte sich der Munich Triathlon Club (Johanna Lorenz|Anne Seifen|Katrin Reischmann) durch und verwies die SG Allgäu-Chiemgau sowie SV Würzburg II auf die Plätze zwei und drei.

Männerstaffeln: Hochspannung, Stürze und ein packendes Finish

Bei den Männern zeichnete sich in der Regionalliga schnell eine Spitzengruppe ab: Die Teams von Jahn Freising, TSG 08 Roth, TWIN Neumarkt und La Carrera TriTeam Rothsee dominierten den Wettkampf. Mehrfach wechselte die Führung, was das Rennen extrem spannend gestaltete. Überschattet wurde der Wettbewerb von mehreren Radstürzen – am schwersten traf es Tim Frisch (La Carrera TriTeam Rothsee), der mit einem Schlüsselbeinbruch das Rennen vorzeitig beenden musste.
Im packenden Finale auf den letzten 500 Metern überholte Thomas Wittmann (TWIN Neumarkt) den bis dahin führenden Kilian Bauer (TSG 08 Roth) und sicherte seinem Team ( Tobias Ulbrich|Gabriel Noderer|Thomas Wittmann) den Sieg. Rang drei ging an den MRRC München. In der gesonderten Wertung zur Bayerischen Meisterschaft, in der nur Teams mit ausschließlich Athleten mit Erststartrecht berücksichtigt wurden, setzte sich ebenfalls TWIN Neumarkt durch, gefolgt von MRRC und Viktoria Augsburg. Die Lokalmatadoren vom IfL Hof verpassten das Podest nur knapp.

In der Bayernliga der Männer zeigte das Team des TSV Harburg mit Simon Naschwitz, Stefan Richter und Leo Österlein erneut seine gute Form und gewann vor dem Munich Triathlon Club und SV Würzburg III.

Sonntag: Einzelrennen bei besseren Bedingungen

Der Sonntag brachte bessere äußere Bedingungen: Bei trockener Witterung und bis zu 22 °C, herrschten gute Voraussetzungen für die Kurzdistanz mit Windschattenfreigabe der Ligen. Die Wassertemperatur von 20,7 °C bedeutete allerdings ein Neoverbot. Der Startschuss für die Regionalliga Männer fiel bereits früh um 08:30 Uhr – ein straffer Zeitplan war notwendig, um alle Rennen unterzubringen.

Kilian Bauer (TSG 08 Roth) zeigte sich gut erholt vom Vortag und gewann das Einzelrennen der Regionalliga Männer vor Niklas Ludwig (Jahn Freising) und Tobias Heining (Post SV Nürnberg). In der Teamwertung setzte sich die TSG 08 Roth souverän durch, gefolgt von TWIN Neumarkt und MRRC.

Der TSV Harburg zeigte auch im Einzelrennen Konstanz und wiederholte seinen Tagessieg vom Samstag. Auf Platz zwei landete erneut der Munich Triathlon Club, Rang drei ging wie am Vortag an SV Würzburg III.

Regionalliga Frauen: Mederer dominiert erneut – Würzburg holt Mannschaftssieg

Laura Mederer (TSG 08 Roth) war einmal mehr die dominierende Athletin im Feld der Regionalliga Frauen. Mit einem eindrucksvollen Solo-Sieg verwies sie Eleisa Haag (SV Würzburg 05) und Cornelia Grische (TSV Gaimersheim) deutlich auf die Plätze. In der Teamwertung setzte sich diesmal der SV Würzburg 05 durch, gefolgt von TSV Gaimersheim und der TSG 08 Roth.

In der Bayernliga der Frauen ließ der Munich Triathlon Club nichts anbrennen und gewann die Teamwertung. Böhnlein Sports Bamberg folgte auf Platz zwei, Rang drei sicherte sich das zweite Team des SV Würzburg.

Den Sieg beim traditionellen Rennen der Kurzdistanz ohne Windschattenfreigabe holte sich Lokalmatador Sebastian Marx vom GEALAN Tri Team IfL Hof vor Max Blank und Marcel Ottiger. Das Rennen der Frauen entschied Julia Skala (Team P3) vor Maja Betz (SC Ostheim/Rhön) und Markéta Musilová für sich.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden.

Foto: Elea Bayreuther

Es wird ein Veranstaltungswochenende zum Mitmachen und Miterleben, das für Jeden etwas bereithält: Der Triathlon in Hof ist mit seinen 42 Jahren nicht nur die älteste Veranstaltung Bayerns, sondern auch die Zweitälteste in Deutschland. Die Ehrenamtlichen des Ifl Hof und aus der Umgebung organisieren das Rennen immer noch mit voller Leidenschaft. Besonderes Highlight am Wochenende ist erneut die BM Team Relay – die Meisterschaft für Vereins-Mannschaften.

Zwei Tage volles Programm

Am Samstag gibt es zum Auftakt des großen Wochenendes den Kinder- und Schülertriathlon. Es folgt das BM-Rennen für die Mixed Team Relay, in dem auch Bayern- und Regionalliga an den Start gehen. Drei Team-Mitglieder müssen möglichst schnell 200m Schwimmen im kristallklaren Wasser des Hofer Untreusees, 15km radeln auf einem selektiven Radrundkurs, und 1,5 Kilometer laufen auf einer flachen Wendepunktstrecke. Im Zuschauerbad des Sonnenhügels entscheidet sich dann, wer das schnellste bayerische Vereins-Team ist. 

Am Sonntag geht es weiter mit Einsteigertriathlon, Sprintdistanz, Olympischer Distanz, erneut mit Beteiligung der Bayerischen Triathlonligen.

Link zur Website der Veranstaltung.

Fotos: Elea Bayreuther

168 junge Sportlerinnen und Sportler gingen bei der zehnten Auflage des CUBE Schüler und Jugendtriathlons über die verschiedenen Distanzen an den Start. Den Abschluss der Veranstaltung machten 14 Teams bestehend aus zwei Mädchen und zwei Jungen aus ganz Bayern bei der fünften Auflage der Team Mixed Relay. Die Wertung als Teil des BTV Memmert Nachwuchscups brachte Spaß und rasante Action gleichermaßen.

Der RSC Marktredwitz als Veranstalter bot mit dem Kösseinebad und dem angrenzenden Gelände die perfekte Bühne für spannende Wettkämpfe von der Altersklasse Schüler D bis zu den Junioren. Die Kinder bewältigten altersgerechte Distanzen im Schwimmen, Radfahren und Laufen, unterstützt von begeisterten Zuschauern, Familien und Betreuern entlang der Strecke. Über 60 engagierte Helfer, die DLRG Marktredwitz und die Waldershofer Feuerehren sorgten einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Ganz besonderen Dank gilt dem Team des Bauhofs Waldershof und den treuen Sponsoren für ihre langjährige Unterstützung.

Stolze Finisherinnen und Finisher

Neben Punkten für den BTV Memmert Nachwuchscup gab es auch Zähler für die Nachwuchsserien Oberfrankencup und Oberpfalzcup. Das Rennen war damit eine wichtige Station auf dem Weg in den leistungsorientierten Nachwuchssport. Für viele Kinder war es allerdings auch der erste Triathlon überhaupt. Doch was allen gemeinsam war: der Stolz im Ziel, die Freude am Miteinander und die spürbare Energie, die diese Veranstaltung jedes Jahr aufs Neue besonders macht.

Organisator Olaf Korf verabschiedete die Teilnehmer glücklich. „Ich freue mich über das erfolgreiche und unfallfreie Jubiläum, bin aber gleichzeitig auch traurig, da es im kommenden Jahr aufgrund der anstehen Bauarbeiten an der Ortumgehung keinen Triathlon in Waldershof geben wird.“

Ergebnisse gibt es unter www.zeitgemaess.info/event.php?ACCESSCODE=202507051&result

Fotos: Olaf Korf

Traumwetter, Traumlocation und tolle Stimmung – so präsentierte sich auch der 4. Wemdinger Waldsee Triathlon. Das Team der LG Märchenwald rund um Koordinator Norbert Krompaß verwandelte das Gelände am Wemdinger Waldsee wieder in eine kleine Triathlon Arena. Auch Abseits des Dreh- und Angelpunktes, auf der Radstrecke zwischen Wemding und Wolferstadt, war die Atmosphäre gut. Am Wendepunkt am Wolferstädter Ortseingang gab es sogar erstmalig ein Stimmungsnest.

Pünktlich um 10:00 Uhr starteten rund 190 Athletinnen und Athleten, darunter auch 14 Staffeln, zunächst auf die Schwimmstrecke durch den Waldsee – ein Teilnehmerrekord. Als Erster kam bei den Herren der erst 16 jährige Simon Naschwitz vom TSV Harburg aus dem Wasser und begab sich mit einem Vorsprung von 21 Sekunden auf die Radstrecke. Nach einem spannenden Rennen setzte sich der Vorjahressieger Lukas Berger vom TSV Harburg an die Spitze und behielt die Führung auch auf der Laufstrecke bis ins Ziel, welches er nach 54:41 Minuten erreichte. Zweiter wurde Leo Österlein, ebenfalls vom TSV Harburg mit 56:27 und den dritten Platz belegte Alexander Saul vom TSV Gaimersheim in 56:48 Minuten.

Auch die Frauen lieferten sich einen spannenden Wettkampf. Fast zeitgleich kamen Chiara und Giulia Göttler, beide vom TSV Harburg, aus dem Wasser, auf der Radstrecke konnte Chiara jedoch einen Vorsprung herausfahren und verteidigte die Führung bis zum Schluß. Mit einer Zeit von 58:40 Minuten überquerte sie die Ziellinie vor Giulia Göttler mit 59:56. Auch Anna Berger, ebenfalls vom TSV Harburg und Siegerin von 2023, konnte sich in der Spitzengruppe behaupten, wurde aber am Ende Dritte in 1:00:09.
Mit fünf von sechs Podestplätzen in der Gesamtwertung stellte der TSV Harburg seine Klasse unter Beweis.

„Schön war es“, meinte auch Moderator Nico Fall vom TSV Göttingen, der kurzfristig für den verhinderten Helmut König eingesprungen. Er und Norbert Krompaß trugen mit ihrer charmanten Art zum Gelingen des Rennens bei. Die erfolgreiche Austragung konnte anschließend beim zeitgleich stattfindenden Waldseefest und bei einem Bad im Waldsee gefeiert werden.

 

Der traditionsreiche TenneT Power-Triathlon am Trebgaster Badesee hat wieder einmal die Messlatte höher gelegt. Wahrscheinlich war das Rennen sportlich wie atmosphärisch noch nie so hochklassig wie 2025. Mit über 700 gemeldeten Athletinnen und Athleten war die Veranstaltung fast ausgebucht und sportlich eine Bühne für die besten Triathletinnen und Triathleten Süddeutschlands. Im Fokus standen besonders die Rennen der Regionalliga Bayern sowie der 2. Triathlon-Bundesliga Süd.

Nervenkitzel vor dem Startschuss

Bei brütender Hitze und hochsommerlichen Bedingungen am Trebgaster Badesee erlebten Zuschauer und Athleten eine perfekte Mischung aus professionellem Wettkampfgeschehen und familiärer Stimmung. Langweilig wurde es bei dem vielfältigen Programm, den zuschauerfreundlichen Strecken und den rasanten Formaten nicht.

Getragen wird die Veranstaltung seit einigen Jahren schon vom jungen Organisationsteam um die Brüder Kilian und Benedikt Deichsel. Besonders der neue dramaturgische Ablauf bei den Starts der 2. Bundesliga sorgte für Gänsehaut: Nach einer musikalisch inszenierten Teamvorstellung wurde der Herzschlag der Athleten symbolisch in Form von tiefen Drums („BAM – BAM – BAM“) eingespielt. Es folgte ein Moment völliger Stille – ehe plötzlich der Startschuss fiel. „Die Leute um mich herum hatten Gänsehaut, es war wie beim Weltcup“, schildert der Moderator Andreas Groß, der selbst sichtlich beeindruckt war.

Bayerischer Athlet tagesschnellster

Die Geschwindigkeit der Athleten der 2. Bundesliga ließ Zuschauenden manchmal gar den Überblick verlieren. Am Ende hatte ein bayerischer Nachwuchsathlet, der für das Team DSW Darmstadt am Start stand, die Nase vorne. Luis Rühl setzte sich gegen Christian Mario Ache (VfL Münster REACard Triathlon Team) und Finn Sattler vom RSC AUTO BROSCH Kempten durch. Die beste Mannschaftsleistung feierte dann auch das Team DSW Darmstadt, gefolgt vom VfL Münster REACard Triathlon Team und der SG Elz/Limbach. Der SV Würzburg 05 verpasste das Podium nur knapp.

Bei den Frauen setzte sich  Ursula Trützschler vom team Nikar Heidelberg gegen Rebecca Adam (Eintracht Frankfurt) und Teamkameradin Pia Wolf durch, was den Sieg der Heidelberger bedeutete. Platz zwei der Mannschaftswertung schaffte die Eintracht Frankfurt vor dem VfL Münster REACard Triathlon Team.

Die Regionalliga stand in Tempo und Renndynamik der 2. Bundesliga kaum nach. „In Professionalität und Tempo lassen sich die beiden Ligen fast nicht mehr unterscheiden“, staunte Andreas Groß. Im Damenrennen dominierte der SV Würzburg 05 I dank Tagessieg von Eleisa Haag. Mannschafts- sowie Tagesplatz zwei gingen an die TSG 08 Roth e.V. mit Laura Mederer als schnellste aus dem Team. Julia Skala vom IfL Hof wurde in der Einzelwertung Dritte, doch der dritte Team-Rang ging an Timeless Planet Viktoria Augsburg II.

Im Männerrennen gab es einen Doppelsieg des Team TWIN Neumarkt mit Tobias Ulbrich und Thomas Wittmann. Fast wäre der Podiums-Triumph bei den Oberpfälzern perfekt gewesen, hätte sich nicht noch Lennart Walter vom La Carrera TriTeam Rothsee vor den nächsten TWIN’ler geschoben. Für die Mannschaftswertung bedeutete das trotzdem einen klaren Sieg des TWIN Neumarkt. Auf den Plätzen folgten das La Carrera TriTeam Rothsee und Timeless Planet Viktoria Augsburg I.

Großes Programm für alle

Abgerundet wurde das Wochenende durch zahlreiche weitere Wettbewerbe: Von Schnupperdistanzen über die Volksdistanz bis hin zur olympischen Distanz waren alle Formate vertreten. Die Atmosphäre blieb trotz sportlichen Höchstleistungen entspannt und herzlich.
Auch der Präsident des Bayerischen Triathlon-Verbands war vor Ort – allerdings nicht in dieser offiziellen Funktion, sondern als Vertreter der 2. Bundesliga im Einsatz und lobte die Orga-Leistung des Teams: „Das Rennen ist wirklich ein tolles Aushängeschild!“

Alle Ergebnisse des Rennens gibt es hier (Link).

Foto: TenneT Power-Triathlon Trebgast

Nach einem heißen Juni nimmt der Triathlon-Sommer im Juli so richtig Fahrt auf. Der Bayerische Triathlon-Verband (BTV) freut sich über einen randvollen Kalender, in dem sich Weltklasse-Events, familiäre Rennen und Nachwuchsformate abwechseln. Der Juli steht für pure Ausdauerfreude, für Gemeinschaft, und für tolle Gastgeber – egal ob am See, in den Bergen oder mitten in der Stadt. Hier kommt der Überblick für alle, die mitfiebern, anfeuern oder selbst an den Start gehen wollen.

Roth, Tegernsee und Ammersee: Große Namen, große Emotionen

Los geht es am 5. Juli mit einem echten Weltklasse-Doppel: Beim Challenge-forAll und der Junior-Challenge Roth ist der Name Programm – hier kann jede und jeder Triathlon-Feeling schnuppern, während im Hintergrund schon die Top-Athletinnen und Athleten für den legendären Challenge Roth am 6. Juli ihre letzten Vorbereitungen treffen. Roth ist das Herz des Triathlons – mit Tausenden Fans an der Strecke, Gänsehaut-Garantie am Solarer Berg und einem Zieleinlauf, der unvergesslich bleibt.

Am gleichen Wochenende wird es auch in Marktredwitz sportlich: Der Cube Schüler- und Jugend Triathlon samt Team Relay bietet dem Nachwuchs die große Bühne und feiert zudem Jubiläum. Beim traditionsreichen Altmühltriathlon Leutershausen (ebenfalls 5. Juli) geht es durch idyllische fränkische Landschaft – Triathlon-Genuss pur!

Am 6. Juli geht es weiter an den Tegernsee. Der dortige Triathlon ist ein Juwel: kristallklares Wasser, Radstrecken mit Panorama und ein Lauf entlang des Ufers.

Jugendliche bei einem Laufwettkampf

Die Vielfalt des Julis: Von Schülertriathlons bis zum Piratenabenteuer

Der 12. Juli wird ein echter Triathlon-Samstag: In Hof geht es sowohl beim GEALAN Triathlon als auch beim Stadtwerke Schüler- und Jugendtriathlon rund. Der Ammerseetriathlon lockt mit seiner herrlichen Kulisse zwischen See und sanften Hügeln, während in Karlstadt beim Swim & Run der Fokus auf Wasserratten und flotte Beine liegt. Wer es familiär mag, wird beim Wuggi-Triathlon fündig – ein kleines, aber feines Rennen mit viel Herzblut.

Am 13. Juli steht der Churfranken Triathlon im Zeichen von Rhein-Main-Flair und Weinbergen – ein sportliches und landschaftliches Highlight. Am 19. Juli folgen der mainathlon‘25, der Velburger Kinder- und Jugendtriathlon (diesmal als Jubiläumsauflage: 40 Jahre!) und der Velburger Kirchweihtriathlon – hier trifft Sport auf Tradition und Kirchweih-Gaudi.

Ein Klassiker darf nicht fehlen: Der Karlsfelder Triathlon am 20. Juli ist ein Fest für alle, die schnelle Strecken und Volksfestatmosphäre lieben. Unter der Woche, am 22. und 23. Juli, gehören die Strecken in Höchstadt und Fürth den Schülerinnen und Schülern. Nachwuchsförderung wird dort großgeschrieben!

Finale furioso: Erlangen, Niederbayern und die Seen im Süden

Das letzte Juli-Wochenende hat es in sich: Am 25. Juli steht der Erlanger Schüler-Triathlon auf dem Plan. Das Rennen feiert 10. Geburtstag! Einen Tag später wird beim Höglwörther See Triathlon vor malerischer Alpenkulisse geschwommen, geradelt und gelaufen, während in Hofheim und beim Amberger Piratentriathlon sportlicher Spaß im Vordergrund steht.

Am 27. Juli schließlich wartet ein bunter Mix aus großen und kleinen Rennen: Beim Triathlon Niederbayern, dem Harburger Schüler- und Jugend Triathlon, dem Erlanger Triathlon und dem Schongau Triathlon findet jeder den passenden Wettkampf – vom Debütanten bis zur ambitionierten Altersklassenstarterin.

Foto: Erlanger Schülertriathlon; Uwe Friedrich; RSC Marktredwitz