Das Ressort Sportentwicklung kümmert sich um Belange des Breitensports.
Dabei geht es neben der Interessenvertretung für Vereine und den Paratriathlon auch darum, aktuelle Fragen von Prävention und Gesundheit, Gleichstellung, Folgen des demographischen Wandels und Herausforderungen der Integration und des Umweltschutzes zu beantworten.

Am 23. und 24. August 2025 stehen beim 3MUC Triathlon in Oberschleißheim sportliche Leistung und Freude am Triathlon im Mittelpunkt. Erstmals wird auch das Thema Prävention eine Rolle spielen und die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) mit einem Informationsstand vor Ort sein.

Initiiert wurde die Maßnahme durch die Beauftragte für Sportentwicklung der Deutschen Triathlon Union (DTU), Ulla Chwalisz, mit dem Ziel, das Bewusstsein für sauberen Sport auch im Breitensport weiter zu stärken. „Wir möchten das Thema Prävention dort platzieren, wo die Athletinnen und Athleten unterwegs sind, mitten im Geschehen. Der 3MUC Triathlon bietet dafür eine ideale Bühne“, so die Verantwortliche der DTU.

Alexander Fricke, Veranstalter des 3MUC Triathlons, begrüßt die Initiative ausdrücklich: „Ich finde es großartig, dass unsere Teilnehmenden direkt mit der NADA ins Gespräch kommen können. Der Dialog ist wichtig, um das Vertrauen in fairen und sauberen Sport zu festigen.“

Der NADA-Stand wird an beiden Tagen gut sichtbar auf dem Veranstaltungsgelände zu finden sein und steht allen Interessierten offen.

Bei der Bayerischen Meisterschaft über die Kurzdistanz kämpften Athletinnen und Athleten in schönster Umgebung beim Mainfranken Triathlon um Sekunden, Titel und Ruhm. Während manche bereits beim Schwimmstart ihre Konkurrenten im Wasserschatten verfolgten, wurden auf der doch selektiven Radstrecke mit zwei Anstiegen Wattwerte ausgespielt, bevor es auf der zuschauerfreundlichen Laufstrecke entlang des Mains richtig ernst wurde.

Bei den Männern setzte sich mit Blick auf die BM-Wertung Marco Sahm (IfA Nonstop Bamberg) in 2:01:15 Stunden durch. Der Routinier aus der TM50-Altersklasse schlug sich stark gegen die jüngere Konkurrenz. Mit 2:05:03 Stunden folgte bei seinem Heimspiel Florian Bock (TG Kitzingen), der sich zugleich den Titel in der TM40 sicherte. Rang drei ging an Matthias Ries (Herrieder Aquathleten, 2:05:54), ebenfalls TM40, der insbesondere mit einer schnellen Schlussrunde auf sich aufmerksam machte. Schnellster Mann an diesem Tag war Lukas Stengel von der Arriba Göppersdorf, der jedoch nicht für die BM gemeldet war.
Marco Sahm war deshalb auch etwas erstaunt über den Titelgewinn: „Der Erfolg in Kitzingen kam, ehrlich gesagt, total überraschend für mich“, berichtet der neue Bayerische Meister. „Ich hatte in dem Rennen über die Olympische Distanz, an dem auch die Athleten der Landesliga Nord teilnahmen, insgesamt ja ’nur‘ die siebtschnellste Zeit. Als Starter der AK 50 habe ich mich über dieses Top-Ten Ergebnis im Ziel ebenso wie über den Sieg in der Altersklasse natürlich riesig gefreut. Weil die ersten beiden der Olympischen Distanz als Nachmelder und auch die vier Liga-Starter, die vor mir waren nicht für die Bayerische Meisterschaft gewertet wurden, bin ich dann bei der Siegerehrung zu meinem großen Erstaunen sogar in der Gesamtwertung zum Bayerischen Meister overall geehrt worden.“

Ein schnelles Schwimmen mit der Strömung des Mains bestimmte das Rennen. Auf der anfangs flachen Radstrecke formierte sich hinter den Führenden Landesliga-Sportlern, die nicht in der BM gewertet werden, nach etwa zehn Kilometern vierköpfige Verfolgergruppe. Mehrere Führungswechsel im anspruchsvollen Streckenteil hielten die Spannung hoch. Anfangs positionierte sich der spätere Meister Marco Sahm beim abschließenden Lauf noch auf Rang 5, musste dann aber zwei schnellere Läufer vorbeiziehen lassen und erreichte das Ziel als Siebter im Gesamteinlauf.

Sportler läuft

Florian Bock beim Mainfranken Triathlon

Auch der BM zweite, Florian Bock, berichtet: „Als Kitzinger kenne ich natürlich jeden Zentimeter der Strecke, was mir hier sicherlich zugute kommt. Auf der Schwimmstrecke schwammen viele Athleten bei der Streckenhälfte weit links am Rand. Ich wählte eher eine Linie in der Mitte, da dort die größte Strömung ist, was mir ein, zwei Plätze brachte. Für mich ebenfalls positiv war, dass das Wasser mit etwa 20°C für diese Jahreszeit eher kühl war. Auf dem Rad wollte ich kontrolliert angehen, denn es stehen im Verlauf der Radstrecke erst ein langgezogener und dann noch ein sehr steiler Berg an, an denen ich immer etwa zwei Plätze gut machen konnte. Aber es war draußen ziemlich windig, so dass man gerade beim Gegenwind zu Beginn des Radkurses schon ordentlich drücken musste. Beim Lauf waren die Bedingungen top. Auf dem Stadtkurs war es leicht windig bei Temperaturen um die 25°C. Auf den zwei Runden muss man vier mal den Main über Brücken queren, was der Laufmuskulatur etwas Abwechslung verschaffte. Ein Wiesenstück, Pflaster und Treppen machen den Laufkurs nicht zum Highspeed-Kurs, aber abwechslungsreich und schön in der Stadt gelegen. Hier gelang mir meine beste Laufzeit bisher beim Mainfrankentriathlon, sodass insgesamt ein 5. Platz, 2. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften und jeweils AK-Siege insgesamt und in der BM herauskam.“

BM-Titel als große Motivation

Vier Frauen mit SiegeruhrkundenAuch in der Frauenkonkurrenz war eine nicht BM-Starterin die Tagesschnellste. Laura Mederer von der TSG 08 Roth gewann. Den BM-Titel holte Anne Schmidhuber (TSV 1928 Essleben e. V.). Die 21-Jährige war in 2:06:58 Stunden die Schnellste der Wertung.“Auch wenn ich auf dem Rad nicht ganz die Leistung abrufen konnte, die ich mir vorgenommen hatte, war ich dennoch solide unterwegs“, rekapituliert sie ihr Rennen. „Beim Laufen bin ich gut in meinen Rhythmus gekommen und konnte auf den ersten Kilometern ein solides Tempo anschlagen. Gegen Ende des Laufs habe ich das Rennen sogar richtig genießen können – die Stimmung an der Strecke und die Unterstützung der Zuschauer haben für einen besonders schönen Abschluss gesorgt. Die Gesamtsiegerin Laura Mederer, die sich kurzfristig nachgemeldet hatte, war an diesem Tag leider außerhalb meines Blickfelds – umso mehr freue ich mich aber, den bayerischen Meistertitel mit nach Hause zu nehmen. Es ist ein besonderer Moment und ein weiterer motivierender Schritt auf meinem Weg.“

Platz zwei belegte Anna Liepold (TSV Gaimersheim, 2:14:48), dicht gefolgt von Marie Pöllinger (Tristar Regensburg, 2:16:16). Die Vizemeisterin musste vor allem auf der Laufstrecke nochmal beißen: „Beim Laufen, meiner stärksten Disziplin hieß es Zähne zusammenbeißen. Die Beine waren schwer, aber ich wusste, dass ich vorne mit dabei bin, was mich noch einmal motivierte. Die letzten Kilometer waren hart, aber ich kam schließlich als Vierte des gesamten Rennens und bayerische Vizemeisterin ins Ziel und alle Anstrengung war vergessen.“

Auch jenseits der Spitzenplatzierungen überzeugte das gesamte Feld mit beherzten Leistungen und fairen Positionskämpfen. Die Meisterschaft profitierte von einer reibungslosen Organisation und zahlreichen Helferinnen und Helfern, die für sichere Strecken und motivierende Unterstützung sorgten. Das bayerische Triathlon-Präsidium zeigte sich mit dem Ablauf rundum zufrieden und gratulierte allen Titelträgerinnen und Titelträgern.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden (Link).

Foto: Marco Sahm, Anne Schmidthuber

Die Bayerischen Athletinnen und Athleten zeigten bei den Deutschen Meisterschaften über die Sprintdistanz in Dresden starke Leistungen. Auch die Altersklssenrennen waren ein Teil der Finals 2025, bei denen über 40 Entscheidungen in verschiedensten Sportarten fielen. Die Glanzleistungen aus blau-weißer Sicht: Alexander Saul vom TSV Gaimersheim siegte in der AK35, Christiane Bardenheuer aus Weiden wurde Deutsche Meisterin in der AK65. Deutscher Vizemeister wurde Tom Kaebel (TV 1848 Coburg) in der M18. Auch Astrid Zunner vom TWinNeumarkt fügte Ihrer Sammlung einen weiteren Deutschen Vizemeister-Titel hinzu.

Sportler läuft

Tom Kaebel bei der DM Sprintdistanz in Dresden

Doppelte Spitzenleistung bei den Jüngsten: Hinter Tom Kaebel landete mit Lasse Reusch vom SSV Forchheim (3. Platz, 58:38 Min) ein weiterer Bayer auf dem Podium. Auch in der Altersklasse W18 glänzten bayerische Starterinnen: Die Schwestern Josefine (3. Platz, 1:06:13 Std) und Charlotte Doseth (4. Platz, 1:06:34 Std), beide vom SV Würzburg 05, zeigten ein starkes Familien-Ergebnis. Eine Spitzenplatzierung erreichte auch Maja Zidek vom Tri-Team Schongau mit Rang 6 (1:07:46 Std).

In der Klasse M20 holte sich Tim Mahl von TG Viktoria Augsburg mit einer Zeit von 57:49 Minuten den starken 3. Platz. Alexander Dietl (ASV Cham, 6. Platz) und Aaron Drechsler (TSV Brannenburg, 7. Platz) reihten sich ebenfalls mit starken Leistungen unter den besten zehn dieser Altersklasse ein. In der W20 überzeugte Milena Oppelt von Böhnlein Sports Bamberg mit Platz 7 in einer Zeit von 1:13:29 Stunden.
In der AK 45 schaffte Routinierin Renate Forstner Renate Forstner (Bader Mainzl TriTeam TSV 1860 Rosenheim) mit Platz drei den Sprung auf das Podium.
Silber wurde es auch für Oliver Rau vom SC 53 Landshut in der AK55, nur knapp am Podium vorbei schrammte Jürgen Tschierske (TV Planegg Krailing Triathlon). In der AK70 gab es für Karl-Heinz Oberhuber von der RC Germania Weißenburg ebenfalls einen Treppchenplatz.

Weitere Ergebnisse:

AK 35

7. Platz: Daniel Schleinitz (MTC München)
19. Platz: Johannes Schöpper (RFK Nürnberg)

AK40

12. Platz: Matthias Gieck ( TV 1848 Erlangen)
19. Platz: Ralf Zenker (SC Delphin Ingolstadt)

AK45

8. Platz: Przemyslaw Lukasz Czamara (TSV Ottobrunn)

AK 50

5. Platz: Steffen Kunkel (SV Dachau)
7. Platz: Janusz Pluta (SSV Forchheim)
9. Platz: Stefan Doseth (SV Würzburg 05)

AK55

8. Platz: Christian Wolfarth (TWinNeumarkt)
9. Platz: Thomas Seltmann (Radfreunde Hilpoltstein 1993 e.V.)
10. Platz: Heiko Ziemainz (TV 1848 Erlange)
23. Platz: Peter Steinleitner  (TSV Eintracht Karlsfeld)

10. Platz: Sylvia Miller (TSV Eintracht Karlsfeld)

AK60:

9. Platz: Peter Bochenek (RSC Kelheim e. V)
12. Platz: Wolfgang Ahrens (Tri-Team Schongau)
15. Platz: Siegfried Augustin (Arriba Göppersdorf)
17. Platz: Stefan Pohl (Exathlon München von 2008 e.V)
20. Platz: Thomas Heid (Ski-Club Rothenberg Schnaittach e.V.)

AK65

11. Platz: Frank-Thomas Winter (TSV Jahn Freising 1861 Triathlon
15. Platz Jörg Kuhn (TV Landau)

AK75

6. Platz: Wolfgang Janisch (SV Langenbach)

Alle Ergebnisse sind hier zu finden (Link).

Foto: © DTU/Petko Beier, Tom Kaebel

Seit 2009 startet in Kitzingen alljährlich ein besonderes Rennen: Der Mainfrankentriathlon. Dass jedes Jahr aufs Neue so viele Sportler in die historische Stadt inmitten des unterfränkischen Weinlandkreises kommen, hat viele Gründe. Einer ist jedoch sicherlich die landschaftlich schöne Strecke. In diesem Jahr gibt es noch einen weiteren: Die Bayerische Meisterschaft der Altersklassenathleten über die Kurzdistanz und auch die Athleten der Landesliga Nord gehen an den Start. In der wohl außergewöhnlichsten Wertung kämpfen deutsche Bürgermeister um den Meistertitel.

Der Startschuss zu dem unterfränkischen Rennen fällt im Main. Danach geht es flussabwärts zum ersten Wechsel am Mainufer. Mit Blick auf das Wasser und auf Kitzingens malerische Weinberge wird geradelt. Auch beim Laufen begleitet Sportler*innen der Main, bis es über eine Brücke hinweg hinein in die historische Altstadt geht. Los geht es für die Landesliga und Kurzdistanz um 13.00 Uhr. Gegen 13.25 Uhr findet sich zudem eine Sprintdistanz im Rahmenprogramm.

„Ich habe Größten Respekt vor den Leistungen“

„Ich bin gespannt, welche Sportlerinnen und Sportler den Sprung auf das Treppchen schaffen“, sagt Tim Feuerlein, Beauftragter für Sportentwicklung im Bayerischen Triathlon-Verband, der das Thema Breitensport unter sich hat. „Als Altersklassensportler weiß ich selbst, wie viel Zeit man in Training investiert und habe größten Respekt vor den Leistungen.“

Nachhaltige Veranstaltung

Der Mainfranken Triathlon zählt zu den ersten bayerischen Triathlon-Events, das erfolgreich das Nachhaltigkeits-Label des Bayerischen Triathlon-Verbands erhalten hat. Schon in früheren Jahren wurde konsequent auf eine ressourcenschonende Organisation gesetzt – so kam das Orga-Team während der Covid-Jahre mit gerade einmal drei Müllsäcken aus, und Müllvermeidung ist bis heute ein zentrales Element des Konzepts. Zu den weiteren Maßnahmen zählen u. a. Förderung der Teilnehmer zur Fahrgemeinschaftsbildung , Verzicht auf Einwegtrinkbecher und Nutzung regionaler Verpflegung (Kuchen vom Blech, Obst aus der Region). Die Auszeichnung verdeutlicht das kontinuierliche Bestreben der Veranstalter, Nachhaltigkeit im Sport sichtbarer zu machen – und als Impulsgeber für andere Events in Bayern voranzugehen.

Zur Website des Rennens.

Foto: Mainfranken Triathlon

 

Am 13. Juli 2025 wurden beim World Triathlon Hamburg auch die Deutschen Meisterschaften im Para‑Triathlon über die Kurzdistanz ausgetragen. Mehrere bayerische Athletinnen und Athleten waren am Start und feierten in der Hansestadt Erfolge.

Bereits um 7:20 Uhr fiel der Startschuss in der Alster: 1,5 km Schwimmen, anschließend 40 km auf dem Rad und 10 km Laufen standen an. Für sie war der frühe Start kein Problem: Annalena Tank dominierte in der Startklasse PTS 2 mit einer Zeit von 3:36:11 Stunden und sicherte sich somit den Deutschen Meistertitel.
Das Engagement der Regensburger Athletin geht weit über den Sport hinaus: Als Trainerin einerinklusiven Para‑Schwimmgruppe  gestaltet sie aktiv den Aufbau von Strukturen im Para‑Sport. In ihrem Verein ist sie wesentlich daran beteiligt, Barrieren abzubauen und Inklusion zu fördern.

Lars Konek (Tri Team Schongau) erreichte im Rennen der Männer in der Startklasse PTS 5 den zweiten Platz und erzielte eine Zeit von 2:54:57 Stunden, dicht hinter dem Deutschen Meister Wolfgang Probst. Konecht macht bereits seit 1997 und wechselte nach einem Unfall zum Para Triathlon. „Letztes Jahr habe ich eine Auszeit genommen“, berichtet er, „und das Rennen lief nach der Auszeit gut. In Hamburg bin ich schon ein paar Mal gestartet und sogar aufs Stockel gekommen!“

Para‑Triathlon in Bayern: Mehr Sichtbarkeit, Förderung und Perspektiven

Der Bayerische Triathlon‑Verband engagiert sich intensiv im Para Triathlon: Mit Schnupper‑ und Inklusionstagen ermöglicht er Einstiegsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung im Breitensport. Gleichzeitig fördert der Verband gezielt den Leistungssport durch den Landeskader Para, betreut von Trainerin Julia Fankel. Bereits beim Para Triathlon‑Kader‑Test Bayern im Frühjahr zeigte das bayerische Team trotz kleiner Besetzung große Leistungsbereitschaft und konnte in der Laufenden Saison einige Male bestätigen, dass die Form stimmt.

Foto: private Aufnahme

Bei bestem Sommerwetter gingen am vergangenen Wochenende rund 140 Kinder im Alter von fünf bis 11 Jahren beim allerersten BTV Community-Event im Kids-Bereich an den Start und erlebten einen Tag voller Bewegung, Begeisterung und unvergesslicher Triathlon-Momente. Möglich hatte dies die Triathlon-Abteilung des TSV Brannenburg e.V. gemacht, die das Event organisierte.

Wie bereits im Vorfeld angekündigt, stand bei dem Schnupper-Triathlon nicht der sportliche Wettkampf, sondern vor allem der Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt. Das war dann auch an allen Ecken der Veranstaltung deutlich spürbar. Ob beim Schwimmen, Radfahren oder Laufen: die Kinder waren mit vollem Einsatz und einem Lächeln auf dem Gesicht dabei. Viele von ihnen standen zum ersten Mal bei einem Triathlon-Format an der Startlinie.

Sitzende Kinder

Ein besonderes Erlebnis für kleine Triathletinnen und Triathleten

Das Community-Event zeigte, wie niederschwellig und gleichzeitig wirkungsvoll der Einstieg in den Triathlonsport gestaltet werden kann und damit bleibt zu hoffen, dass dieses Event ein Vorbild für viele weitere kindgerechte Triathlon-Angebote in Bayern darstellt. Denn die Rückmeldungen waren durchweg positiv: Zahlreiche Eltern und Kinder lobten die Organisation, die entspannte Atmosphäre und das kindgerechte Konzept. „Man hat einfach gemerkt, dass es um die Freude an der Bewegung geht – und nicht um Platzierungen oder Zeiten“, so das Fazit einer Mutter.

Mehr Informationen zu BTV Community-Events gibt es hier.

Die Triathlon-Abteilung des TSV Brannenburg e.V. lädt herzlich ein zum Schnupper-Triathlon für Kids und damit auch zum ersten BTV Community-Event speziell für Kinder! Am Sonntag, den 20. Juli, wird das Gelände rund um das Freibad Großholzhausen zur Bewegungsarena für junge Sportlerinnen und Sportler im Alter von 5 bis 10 Jahren.

Schwimmen, radeln, laufen: Ob alleine, zu zweit oder als Staffel-Team – beim Schnupper-Triathlon steht der Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt. Ohne Leistungsdruck, aber mit jeder Menge Action dürfen Kinder erste Triathlon-Luft schnuppern und ein kleines Sportabenteuer erleben. Die zwei angebotenen Distanzen sind dem Alter angepasst. Jedes Kind bekommt eine Teilnehmer-Medaille, und die besten drei jeder Altersklasse erhalten zusätzlich kleine Preise. Vor Ort erwarten euch außerdem hausgemachte Verpflegung, eine Tombola mit tollen Gewinnen und eine herzliche, familiäre Atmosphäre. Der TSV Brannenburg freut sich auf einen sportlich-fröhlichen Vormittag mit vielen kleinen Triathlonhelden.

Das Event ist Teil der BTV Community-Event-Reihe, einer Initiative des Bayerischen Triathlon-Verbands, die den Gemeinschaftssinn im Triathlon stärken möchte – mit Veranstaltungen, bei denen die Freude an der Bewegung und das Miteinander im Vordergrund stehen. Mehr dazu unter https://triathlonbayern.de/veranstaltungen/btv-community-events/

Der Termin in der Übersicht:

Wann: Sonntag, 20.07.2025, ab 9.00 Uhr
Wo: Freibad Großholzhausen
Anmeldung unter: https://spoferan.com/events/schnupper-triathlon-fuer-kinder-in-grossholzhausen-2025

Bild: TSV Brannenburg

Mitten im Jahr 2025 blicke ich bereits auf eine ereignisreiche und erfolgreiche erste Saisonhälfte zurück – doch eigentlich beginnt meine Geschichte etwas früher: Im Oktober 2024 stand meine internationale Klassifizierung an. Diese fand in Alhandra, Portugal, statt und legte fest, dass ich künftig in der Startklasse PTS3 antreten werde. Im Rahmen dieser Klassifizierung durfte ich auch gleich meinen ersten internationalen Wettkampf bestreiten – mit einem perfekten Einstand: Ich konnte die Goldmedaille gewinnen.

Die Saisonvorbereitung für 2025 brachte einige bedeutende Veränderungen mit sich. Ich wechselte zum 1. FCN Schwimmen und wurde gleichzeitig in den Para-Kader des Bayerischen Triathlon-Verbands (BTV) aufgenommen. Damit erhielt ich nicht nur Zugang zu einem professionellerem Umfeld, unter anderem durch Landestrainerin Julia Fankel, sondern auch finanzielle Unterstützung, die es mir ermöglichte, an wichtigen internationalen Rennen teilzunehmen. So konnte ich bereits im Februar beim Saisonauftakt in Abu Dhabi an den Start gehen. Dort sicherte ich mir die Silbermedaille und sammelte wertvolle Punkte für das World Ranking.

Podium Sportveranstaltung

Es folgte ein intensives Frühjahr mit drei Wettkämpfen innerhalb von drei Wochen – verbunden mit weiten Reisen. Den Auftakt machte Usbekistan, wo ich erneut Gold gewinnen konnte. Nur eine Woche später fanden die Deutschen Meisterschaften in Schweinfurt statt, bei denen ich mir ebenfalls den obersten Platz auf dem Podest sichern konnte.

Doch mein bisheriges Saisonhighlight stand erst noch bevor: das World Triathlon Para Series Rennen in Taranto, Italien. Dieser Wettkampf, der mehr Punkte als ein World Cup einbringt, zog viele internationale Top-Athleten an – darunter auch Daniel Molina, der bei den Paralympischen Spielen in Paris die Goldmedaille gewann. Hinzu kamen extreme Wetterbedingungen: Temperaturen über 30 Grad sorgten für aufgeheiztes Wasser – das Schwimmen musste ohne Neoprenanzug absolviert werden – für mich keine einfache Situation. Dennoch gelang es mir, als Dritter aus dem Wasser zu kommen und diese Position bis ins Ziel zu halten – ein starkes Ergebnis bei diesem hochklassig besetzten Rennen. Daniel Molina überquerte die Ziellinie als Vierter.

Durch diese Erfolge habe ich es geschafft, mich innerhalb nur einer Saison unter die Top 10 des World Rankings vorzuarbeiten – ein Meilenstein, mit dem ich zu Beginn der Saison nicht gerechnet hätte. Damit stehen die Chancen gut, dass ich auf die Startliste für die Weltmeisterschaften, die diesen Oktober in Australien stattfinden, komme – allein diese Aussicht ist für mich bereits ein unglaublicher Erfolg. In den kommenden Monaten heißt es deswegen: weiter hart arbeiten, um in Topform in die zweite Saisonhälfte zu starten. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen und bin gespannt, wohin mich der Weg noch führen wird!

Valentin Hanzer gehört zu den vielversprechendsten Nachwuchsathleten im deutschen Para Triathlon. Der 1997 in München geborene Sportler startet in der Startklasse PTS3 und hat sich in kürzester Zeit einen Namen auf nationaler und internationaler Ebene gemacht. Seinen ersten Triathlon absolvierte er 2021 auf Mallorca – damals noch ohne großes Ziel. Die Begeisterung für dens Sport sprang sofort über. Seither trainiert er ambitioniert und mit einem klaren Fokus: die Teilnahme an den Paralympics 2028 in Los Angeles.

Bereits bei seinem internationalen Debüt im Oktober 2024 beim Para-Weltcup in Alhandra (Portugal) gelang ihm ein Paukenschlag: Mit einer starken Gesamtleistung sicherte sich Hanzer auf Anhieb den Sieg in der PTS3-Klasse. Es folgten weitere beeindruckende Auftritte, unter anderem beim World Triathlon Para Cup in Abu Dhabi im Februar 2025, wo er mit einem zweiten Platz seine internationale Konkurrenzfähigkeit unter Beweis stellte. Im Mai gewann er den World Triathlon Para Cup in Samarkand, und nur wenige Wochen später krönte er sich in Schweinfurt zum Bayerischen und DACH-Meister – alles innerhalb eines Jahres nach seinem Einstieg ins Weltcupgeschehen.

Mit seinem Blog auf triathlonbayern.de gibt Valentin Einblicke in sein Training, seinen Alltag als Para-Athlet und seine persönlichen Erfahrungen auf dem Weg zur internationalen Spitze.

Am Sonntag, den 3. August, lädt der RC Wendelstein alle Sportbegeisterten zum nächsten BTV Community-Event ein. Mitten ins Herz des Fränkischen Seenlands. Direkt am Brombachsee habt ihr die Möglichkeit, gemeinsam die offizielle Radstrecke des neuen Brombachsee Triathlons kennenzulernen. Ganz entspannt, ohne Wettkampfdruck, dafür mit jeder Menge Spaß und Triathlon-Feeling.

Gefahren wird eine komplette Runde der Radstrecke in gemütlichem Tempo. Der Fokus liegt dabei auf dem Miteinander und dem Kennenlernen der Strecke – perfekt für alle, die beim Brombachsee Triathlon starten wollen oder einfach Lust auf eine gemeinsame Ausfahrt haben. Geleitet wird die Runde von Stefan Wehner, der euch mit Ortskenntnis und viel Erfahrung begleitet. Wer danach noch Energie hat, kann gemeinsam mit Florian Wenzel einen lockeren Koppellauf auf einem Teil der Laufstrecke dranhängen – ganz freiwillig, aber sicher eine schöne Gelegenheit, das Wechselgefühl zu testen.

Treffpunkt: 3. August; 08:30 Uhr
Ort: Seezentrum Allmannsdorf; Allmannsdorf 40; 91785 Pleinfeld
Start Radrunde: 09:00 Uhr
Gruppen: Max. 4 Gruppen mit je max 11 Sportlern plus Guide

Community Event für alle

Das Community-Event ist offen für alle. Egal, ob du beim Brombachsee Triathlon gemeldet bist oder einfach gerne draußen sportelst. Eingeladen sind sowohl erfahrene Athleten als auch Neugierige, die Triathlonluft schnuppern möchten. Hauptsache, du hast Lust auf Bewegung in netter Gesellschaft.Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte beachte aber, dass am Treffpunkt, dem Parkplatz beim Seezentrum Allmannsdorf, Parkgebühren anfallen, die selbst übernommen werden müssen. Vor Ort planen wir außerdem, gemeinsam mit dem Veranstaltungsteam, ein kleines Rahmenprogramm und Verpflegung, damit auch das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz kommt. Also: Rad geschnappt, Laufschuhe eingepackt und ab an den Brombachsee. Wir freuen uns auf dich!
Dieses Event ist Teil der BTV Community-Event-Reihe, die ganz unter dem Motto steht: gemeinsam unterwegs sein, sich austauschen, voneinander lernen und Spaß am Sport haben. Wer nach dem Streckencheck richtig Lust auf den Wettkampf bekommt, findet alle Infos zum Triathlon selbst unter:  www.brombachseetriathlon.com

Mehr zur Community-Event-Reihe und den nächsten Terminen findest du unter: www.triathlonbayern.de/veranstaltungen/btv-community-events