Leistungssport und Talentförderung ist ein wichtiger Teil der Arbeit im Bayerischen Triathlon-Verband e.V. Der BTV unterhält zudem in Nürnberg einen Bundesstützpunkt Triathlon.

Bei Simon Henseleit läuft es: Dritter Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Düsseldorf, ein siebter Platz bei den European Games in Krakau, ein erster Europacup Sieg in Polen. Drei Rennen in Folge konnte sich der 23-jährige über Spitzenergebnisse freuen. Da müsste die Reise zur WM nach Hamburg doch mit viel Selbstbewusstsein im Gepäck erfolgen, oder? Tatsächlich scheint die Form des gebürtigen Schongauers von Rennen zu Rennen besser geworden zu sein. Zunächst berichtet er selbst noch von möglichen Verbesserungen, während er im letzten Wettkampf schon „einen seiner besten Tage bis dato“ hatte. Was, also, erwartet sich Simon Henseleit von der WM in Hamburg? Wir haben ihn gefragt.

Hallo Simon, Du hast aktuell einen vollen Rennkalender. Wie ist es für Dich, aus dem Koffer zu leben und von einem Rennort zum Nächsten zu reisen?

Um ehrlich zu sein, gefällt es mir gar nicht so gut, ständig unterwegs zu sein und von einem Rennen zum Nächsten zu reisen. Vor allem die Reisetagebücher sind meistens ziemlich nervig und auch wenn die Zeit an neuen Orten immer sehr cool ist, fällt natürlich auch viel Organisatorisches um einen Wettkampf herum an. Da es aber gerade so gut läuft, machen die Rennen an sich natürlich mega viel Spaß und der Reisestress rückt in den Hintergrund 😉

Wie funktioniert eigentlich das Training an immer neuen Orten?

Meistens reist man ein bis zwei Tage vor einem Wettkampf an. Das meiste Training ist dann schon erledigt und es stehen eigentlich nur noch die Streckenbesichtigungen oder kleinere Vorbelastungen an. Laufen und Radfahren ist hier meistens kein Problem, da man das ja eigentlich überall machen kann. Fürs Schwimmen organisieren die Rennveranstalter auch häufig einen Pool oder man springt für die letzte Vorbereitung einfach in den See/ Fluss oder das Meer.

Schon vor der Saison hast Du in Deinem Blog die eigenen Leistungen analysiert und festgestellt, dass die Form gut zu sein scheint. Was war aus Deiner Sicht die Grundlage dafür?

Ich habe einfach gesehen, dass ich durch die letzten Jahre kontinuierliches Training immer weitere Fortschritte gemacht habe. Ich habe auch immer ein ganz gutes Gefühl dafür, wie ich mich aktuell einzuschätzen habe und weiß daher relativ genau, was ich von meinem Körper erwarten kann.

Trainingsform und Rennen sind dann doch noch zwei verschiedene Paar Schuhe. Wie würdest Du Deine Leistung bei den letzten Rennen zusammenfassen? Wo ist noch Potenzial?

Ich bin definitiv ein Wettkampftyp und kann an wichtigen Tagen auch mal über mich hinauswachsen und andere überraschen. In letzter Zeit habe ich aber einfach auch ein so hohes Niveau, dass ein „normaler“ Tag ausreicht, um eine gute Platzierung zu erreichen. Vielleicht schaffe ich es ja am Wochenende in Hamburg ja, noch einmal einen draufzusetzen.

Die WM im eigenen Land dürfte für jeden Sportler das extra-bisschen Motivation mit sich bringen. Was erwartest Du Dir? Worauf freust Du Dich? Hast Du Bedenken?

Ich freue mich schon ziemlich auf das Wochenende und egal ob WM oder nicht, alleine schon das WTCS in Hamburg ist etwas ganz Besonderes. Es ist aber definitiv das stärkste Feld, in dem ich bisher am Start gestanden bin und die erste große Aufgabe wird es, sich für das Finale am Samstag zu qualifizieren. Wenn ich das geschafft habe, traue ich mir auch eine Platzierung unter den besten 20 zu. Aber es kann auch gut sein, dass im Halbfinale Endstation ist.

Vielen Dank und viel Erfolg!

Foto: BTV/ Theresa Baumgärtel

Am Samstag kam die Nachricht, die die neue Woche gänzlich durcheinanderbrachte: Tim Semmler wird zur WM in Hamburg nachnominiert. Möglich machte dies sein dritter Platz beim DTU Nachwuchs Cup in Jena. Die ersten Zwei wurden direkt nominiert, darunter auch Teamkollege Jan Pluta. Der Zweite, Henning Scholl, ist nun verletzt und kann nicht starten. „Wir haben sofort gesprochen, dass wir das auf jeden Fall machen und die Chance wahrnehmen“, freut sich auch der leitende Stützpunkttrainer Stephen Bibow. Es folgte eine kurzfristige Umstellung des Trainings. Ersteinmal Ruhe statt Trainingsblock. „Er hat sich schon stark verbessert“, schätzt der Trainer die Leistung ein, „wird sich aber beim Schwimmen eine gute Position erkämpfen müssen, bevor er auf der Radstrecke seine Stärke ausspielt.“

Den Erfolg des Athleten sieht er besonders in seinem Fokus begründet: „Tim kann sehr hart arbeiten. Er holt im Training alles raus und hat Spaß daran. Bei ihm steht Triathlon einfach absolut im Vordergrund. Er brennt richtig dafür.“

Und der Sportler selbst? Der kann es noch kaum glauben und ist voller Vorfreude:

Hallo Tim, nur noch wenige Tage bis zur WM. Worauf achtest Du gerade besonders? Wo liegt der Fokus?

Jetzt gilt erst einmal: Beine hoch! Da ich ja erst kurzfristig von der Nachnominierung erfahren habe, und noch voll im Training war, muss ich mich bis zum Rennen noch erholen. 

Du wusstest bis zuletzt nicht, ob du starten darfst. Wie war der Moment, in dem du davon erfuhrst?

Komisch! Ich war gerade alleine Radfahren, als der Bundestrainer Nachwuchs mich anrief. Zeitgleich hatte mir mein Trainer Stephen auch einige Nachrichten geschickt. Da hab ich mich natürlich erst einmal gewundert, was los ist. 

Im Grunde sind große Wettkämpfe ja nichts Neues für dich. Ist es dieses Mal dennoch anders?

Dieses Mal ist auf jeden Fall ganz Besonders! Nicht nur, dass das die Weltmeisterschaft ist – da war ich noch nie dabei -, sondern gleichzeitig noch eine Heim-WM in Hamburg. Vor vielen Jahren habe ich noch in Hamburg am Streckrand zugeschaut und fand die Stimmung einfach krass. Ist schon cool, dass ich nun selbst dabei sein kann.

Tim Semmler und Jan Pluta beim DTU Nachwuchs Cup in Jena

Du trainierst mit einer Trainingsgruppe am Bundesstützpunkt Triathlon in Nürnberg. Wie wirst Du dort unterstützt und ist Dir die Unterstützung wichtig?

Diese Unterstützung ist wahrscheinlich das Wichtigste, um in den Wettkämpfen Leistung bringen zu können. Ich bin froh, in einer so starken Trainingsgruppe unter einem so guten und kompetenten Trainerteam die Möglichkeit zu haben, trainieren zu dürfen. Aber mein größter Antrieb ist mein Zwillingsbruder Jan, mit dem ich mich jeden Tag messen kann und fast nie alleine trainieren muss. 

Worauf freust Du Dich in Bezug auf das Rennen?

Auf die Mega-Stimmung bei einer Heim-WM und aud den Vergleich mit den internationalen Athleten.  

Erfolg ist nicht selbstverständlich. Im Gegenteil – als Sportler muss man immer wieder mit Rückschlägen umgehen. Welche Hindernisse musstest Du überwinden und wie hat es geklappt?

Letztes Jahr hatte ich mit Verletzungen zu kämpfen, die mich in der entscheidenden Phase der Saison stark zurückgeworfen haben. Aber nach Rückschlägen ist man motiviert wie nie zu vor, um allen zeigen zu können, was man eigentlich drauf hat. Außerdem macht mir Training immer Spaß – da ist man froh, wenn man nach der Schule endlich wieder trainieren kann. 

Was ist Dein Ausgleich zum Sport?

Triathlon ist meine Leidenschaft. Ich brauche keinen Ausgleich. Neben Schule und Training bleibt ehrlich gesagt auch nicht mehr allzu viel Zeit. Am besten abschalten kann ich bei langen Radfahrten mit meinem Bruder. 

Danke und viel Erfolg für das Rennen!

Fotos: DTU, Januz Pluta

Das Rennen der Junioren beim Deutschland Cup in Jena war für Jan Pluta (SSV Forchheim) schon ein Höhepunkt. Mit dem zweiten Platz setzte er sich gegen sehr starke Konkurrenz, teils seiner eigenen Teamkameraden, durch. Der Europe Junior Cup in Caorledann der erste internationale Start – ein echter Meilenstein. Doch für den 19-Jährigen steht mit diesem Erfolg das größte Rennen des Jahres erst bevor. Er wurde für die Weltmeisterschaft nominiert. Sein erster großer internationaler Wettkampf – dann auch noch im eigenen Land, in Hamburg.
Der Erfolg ist hart und mit viel Geduld erarbeitet. Es ist noch nicht lange her, da plagte sich der Forchheimer mit Verletzungen herum, konnte nicht trainieren und stand sogar vor dem sportlichen Aus. „An diesen Erfolg war vor nicht allzu langer Zeit nicht zu denken“, zollt der leitende Stützpunkttrainer, Stephen Bibow, der Durchsetzungskraft seines Athleten Respekt. „Er hat sich da wirklich ganz stark zurückgekämpft, hat sehr strukturiert gearbeitet und viel Vertrauen in das Team gelegt!“ Trainer Johnny Zipf ist überzeugt: „Aktuell hat er die maximale Fitness die er für sich, in Verbindung mit dem diesjährigen Abitur rausholen konnte, erreicht.“

Für Pluta wird es im Rennen, so die Trainer, darum gehen, eine möglichst gute Ausgangslage im Schwimmen zu erarbeiten. „Von da an wird er sich im Rennen gut positionieren können,“ ist Stephen Bibow zuversichtlich.

Wir haben uns mit Jan Pluta über das anstehende Rennen, Rückschläge, Vorfreude unterhalten.

Hallo Jan, nur noch wenige Tage bis zur WM. Worauf achtest Du gerade besonders? Wo liegt der Fokus?

Nachdem ich am Freitag den letzten Belastungsblock abgeschlossen habe, liegt mein voller Fokus nun auf der Regeneration vor dem Rennen. In den unmittelbaren Tagen vor dem Start werde ich mich dann mit etwas Vorbelastung wieder in die drei Disziplinen einarbeiten.

Im Grunde sind große Wettkämpfe ja nichts Neues für Dich. Ist es dieses Mal dennoch anders?

Dadurch, dass ich die letzten Jahre am Bundesstützpunkt in Nürnberg trainiert habe, hatte ich die Möglichkeit, auf der Jugendebene bei den größten Triathlons Deutschlands dabeizusein. Die internationalen Starts hingegen sind für mich dieses Jahr Neuland. Sich mit den besten der Welt dann auch noch vor dem Heimpublikum präsentieren zu dürfen, ist natürlich etwas ganz Besonderes. 

Du trainierst mit einer Trainingsgruppe am Bundesstützpunkt Triathlon (BSP) in Nürnberg. Wie wirst Du dort unterstützt und ist Dir die Unterstützung wichtig?

Ohne die kontinuierliche Unterstützung durch den Bundesstützpunkt und vor allem meinen Trainern dort wäre das alles natürlich nicht mal vorstellbar gewesen. Am BSP kann ich unter optimalen Bedingungen trainieren, da hier nicht nur die Trainer das erforderliche Know-how besitzen, sondern auch die Schule auf den Leistungssport abgestimmt wird. So habe ich beispielsweise meine Oberstufe in drei Jahren abgelegt, was es mir erlaubt hat, nebenbei meinen Sport auf diesem Niveau weiterzubetreiben. 

Außerdem ist die Trainingsgruppe natürlich auch etwas ganz Besonderes: Neben der guten Stimmung im Training bringt das hohe Niveau der Gruppe uns alle weiter. 

Jan Pluta (Mitte) beim DTU Nachwuchs Cup in Jena

Worauf freust Du Dich in Bezug auf das Rennen?

Am meisten freue ich mich auf die Stimmung am Streckenrand, die bei dem Event ganz besonders sein soll und darauf, mich mit den Besten der Welt messen zu dürfen. 

Erfolg ist nicht selbstverständlich. Im Gegenteil – als Sportler muss man immer wieder mit Rückschlägen umgehen. Welche Hindernisse musstest Du überwinden und wie hat es geklappt?

Rückschläge gibt es natürlich in jeder Sportlerkarriere. In meinem Fall hatte ich zwei Jahre lang mit einer Knieverletzung zu kämpfen, die mich zwischenzeitlich dazu zwang, mein Training komplett einzustellen. Hier konnte ich mich zum Glück immer auf meinen Trainer Stephen Bibow verlassen, der viel Geduld mitbrachte und stets an mich geglaubt hat, wofür ich sehr dankbar bin. Danach war es natürlich erst mal schwierig, das verpasste Training nachzuholen. Diese Saison ist somit die erste, auf die ich mich wieder ohne große Beeinträchtigungen vorbereiten konnte. 

Was ist Dein Ausgleich zum Sport?

Ich sehe Sport eher als Ausgleich zum restlichen Leben: Bei einer guten Trainingseinheit kann man einfach mal den ganzen Stress außen herum vergessen und sich voll auf sich selbst konzentrieren. Das hat mir in den stressigen Klausurenphasen und der Abizeit immer sehr geholfen. 

Vielen Dank und alles Gute für Dein Rennen in Hamburg!

Foto: DTU

Mit der Hoffnung auf Top-Platzierungen startet das deutsche Triathlon-Nationalteam in die World Triathlon Sprint & Relay Championships vom 13. bis 16. Juli in Hamburg.

Die Einzelwettbewerbe der Elite werden über mehrere Runden im „Eliminator-Format“ ausgetragen. Das intensive Vollgas-Rennformat fordert die Athletinnen und Athleten über zwei Tage. Als Distanz-Grundlage dient eine Super-Sprint-Strecke, die aus 300 Metern Schwimmen, 7,2 Kilometern Radfahren und 1,6 Kilometern Laufen besteht.

Die deutsche Frauen-Mannschaft wird angeführt von der frischgekürten Deutschen Meisterin Lisa Tertsch sowie von Laura Lindemann, EM-Zweite auf der Kurzdistanz im Vorjahr. Gute Chancen, das Finale der besten 30 Athletinnen am Samstag zu erreichen, haben auch Lena Meißner, Annika Koch, die DM-Dritte Marlene Gomez-Göggel und BTV-Athletin Anabel Knoll.

Bei den Männern dürften Lasse Lührs, im Vorjahr der beste Deutsche in den internationalen Rennen, sowie Lasse Priester und Tim Hellwig, der Deutsche Meister und der Deutsche Vize-Meister vom vergangenen Wochenende, die besten Chancen auf eine Spitzenplatzierung haben. Zudem starten Jonas Schomburg, in diesem Jahr bereits Sechster beim WTCS-Wettbewerb in Cagliari, Johannes Vogel, Valentin Wernz und der DM-Dritte Simon Henseleit in den Elite-Einzelwettbewerben.

Nachwuchs mit fünf Talenten am Start

In den Nachwuchs-Rennen über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) stehen zwei bayerische Sportler auf den Startlisten. und geben ihre Premiere bei einer internationalen Meisterschaft. Im Junioren-Wettbewerb starten Jan Pluta und der kurzfristig nachnominierte Tim Semmler. „Für unsere Junioren ist das Rennen eine internationale Standortbestimmung mit Blick auf die EM. Es geht also vor allem darum, internationale Erfahrung für die kommenden Jahre zu sammeln“, so Nachwuchs-Bundestrainer Frank Heimerdinger.

Starke Mixed-Relay-Teams
Am Sonntag steht mit der Sprint-Staffel der Elite ein weiteres Highlight auf dem Programm, bei dem sich das deutsche Team Chancen auf ein Top-Ergebnis ausrechnet. Wer die deutschen Farben vertritt, entscheidet sich nach den Einzelrennen.

In der Mixed Relay der Altersklassen U23/Junioren am Samstag starten für Deutschland Tanja Neubert, Julia Bröcker, Henry Graf und Eric Diener. Das Quartett sicherte sich seine Startberechtigung für Hamburg, wo die deutsche Staffel mit Medaillen-Ambitionen an der Start gehen wird, durch starke Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften der Elite am vergangenen Wochenende.

„Mit Blick auf die zuletzt im internationalen Vergleich gezeigten Leistungen sind wir zuversichtlich, bei der Heim-WM einen leistungsstarken Kader aufzubieten, der nicht nur in den Einzelrennen ein gewichtiges Wort im Kampf um die Top-Platzierungen mitreden kann, sondern auch in der Mixed Relay Chancen auf Edelmetall hat“, sagt Chef-Bundestrainer Thomas Moeller. 

Die Startlisten für alle Wettbewerbe sind hier zu finden. Die ARD überträgt und streamt auf Sportschau.de umfangreich. So laufen die Einzelentscheide der Elite am Samstag ab 18:20 Uhr live im Fernsehen, die Mixed Relay am Sonntag ab 14:10 Uhr. Eine genaue Übersicht aller weiteren Streaming-Zeiten zur JWM oder den Elite-Qualifikationen steht online zur Verfügung. 

Text: DTU; Überarbeitung: Christine Waitz; Foto: DTU/Steffen Hoffmann

Bei den European Games im polnischen Krakau hat Simon Henseleit im Rennen über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) mit Platz sieben seine derzeit gute Form unterstrichen.

Dem Deutschen Juniorenmeister von 2019, der in den vergangenen Wochen die Europacups in Rzeszów (POL) und Wels (AUT) für sich entschieden hatte, fehlten nach 1:47:02 Stunden gerade einmal zehn Sekunden auf das Podium.

Nachdem sich der 23-Jährige lange Zeit auf der Laufstrecke in der Führungsgruppe gezeigt hatte, hatte Henseleit erst am Ende der letzten Runde die Tempoverschärfung von Vetle Bergsvik Thorn nicht mehr mitgehen können. Der starke Norweger setzte sich im Schlussspurt in einer Zeit von 1:46:50 Stunden gegen Shachar Sagiv (ISR; 1:46:51) und Adrien Briffod (SUI; 1:46:52) durch.

Die komplette Ergebnisliste steht hier zur Verfügung.

Am Samstag findet mit der Mixed Relay der letzte Triathlon-Wettbewerb der European Games statt. Start ist um 10:00 Uhr.

Text: DTU; Foto: (c) DTU/Petko Beier.

„Es war fast sehr gut“, berichtet der leitende Stützpunkttrainer, Stephen Bibow, vom DTU Nachwuchscup-Rennen in Jena. Dabei sind für das „fast“ nicht die Leistungen seiner Athletinnen und Athleten verantwortlich, sondern eher die Rennumstände. Doch dazu gleich mehr. Denn zunächst gilt es die Erfolge in Platzziffern zu nennen: Podiumsplatzierungen gab es für Jan Pluta (SSV Forchheim; 2. Platz), Luis Rühl (TSV Harburg; 2. Platz), Charlotta Bülck (TV 1848 Erlangen; 2. Platz), Tim Semmler (3. Platz TV 1848 Erlangen), Juliane Möllers (TV 48 Erlangen; 3. Platz), Annika Bernhuber (IfL Hof; 3. Platz).

„Ich sehe nur noch Blau“

Besonders die Junioren zeigen sich stark: Unter den ersten 15, die durch das Ziel liefen, waren sieben in blauen BTV-Anzügen. Dabei musste sich Jan Pluta im Zielsprint lediglich Henning Scholl geschlagen geben. Der Athlet des SSV Forchheim sichert sich mit dem zweiten Platz ein Ticket für die Europameisterschaft, ebenso wie Teamkamerad Tim Semmler, der ihm auf Platz drei folgte. Mit etwas Glück darf Pluta sogar noch mit zur WM – er wurde vom Bundestrainer Nachwuchs vorgeschlagen und wartet nun auf eine Entscheidung.
Auch auf den Folgeplätzen fanden sich BTV-Athleten: Ben Kaufmann auf Vier, Justus Oeckl auf Acht, Mark Bittner auf Zehn.

„Hervorheben will ich noch die Leistung von Moritz Hartmann,“ sagt Trainer Stephen Bibow. „Als sehr junger Athlet ist er im letzten Jahr zu unserer Trainingsgruppe gekommen und hat sich seither voll fokusiert durch das Training gekämpft. Mit dem fünften Platz in Jena, der immerhin ganz nah an einer Podiumsplatzierung dran war, hat er kämpferisch, strategisch und sportlich eine richtig gute Leistung gezeigt. Das Ergebnis hat mich sehr gefreut.“

Chaos in der Wechselzone

Etwas getrübt war die positive Stimmung durch Unregelmäßigkeiten im Rennen der Junioren: Der Rennverlauf war stark beeinflusst von unterschiedlichen Wegen in der Wechselzone, die einigen Athleten den Anschluss an die Spitzengruppe ermöglichte.

Ergebnisse in der Übersicht

Juniorinnen

3. Platz: Juliane Möllers (TV 1848 Erlangen)

6. Platz: Isabel Altendorfer (Post SV Weilheim)

13. Platz: Jule Resselberger (TV Lauingen)

Junioren

2. Platz: Jan Pluta (SSV Forchheim)

3. Platz: Tim Semmler, (TV 1848 Erlangen)

4. Platz: Ben Kaufmann (SSV Forchheim)

8. Platz: Justus Oeckl (CIS Amberg)

10. Platz: Mark Bittner (Trisport Erding)

11. Platz: Luis Höra (TSG 08 Roth e.V.)

13. Platz: Jan Semmler (TV 1848 Erlangen)

20. Platz: Sebastian Marx (IfL Hof)

27. Platz: Moritz Göttler (TV 1848 Erlangen)

Jugend A weiblich:

2. Platz: Carlotta Bülck (TV 1848 Erlangen)

6. Platz: Sarah Walter (TSV Brannenburg)

7. Platz: Chiara Göttler (TSV Harburg)

12. Platz: Anna Brugger (ASV Triathlon Kulmbach)

15. Platz: Charlotte Doseth (SV Würzburg)

32. Platz: Milla Rudolf (Trisport Erding)

Jugend A männlich:

2. Platz: Luis Rühl (TSV Harburg)

5. Platz: Moritz Hartmann (Post SV Weilheim)

12. Platz: Moritz Hägel (IfL Hof)

18. Platz: Frederik Fröhner (CIS Amberg)

32. Platz: Benedikt Müller (Schwimmverein Straubing)

Jugend B weiblich

3. Platz: Annika Bernhuber (IfL Hof)

8. Platz: Guilia Göttler (TSV Harburg)

13. Platz: Matylda Jozwiak (TSV Brannenburg)

17. Platz: Julia Weiland (TSV Harburg)

28. Platz: Anita Blersch (TSV Brannenburg)

Jugend B männlich

9. Platz: Tom Kaebel (TV 1848 Coburg)

15. Platz: Luca Schreitmüller (TSV Harburg)

19. Platz: Joseph Hof (TV 1848 Erlangen)

27. Platz: Mark Knabe (TV Brannenburg)

Link zu den Ergebnissen.

Fotos: Januz Pluta

Der DTU Jugendcup in Forst gilt als wichtiges Saisonziel. Schon im letzten Jahr zeigten dort bayerische Athletinnen und Athleten ihre Stärke. Auch dieses Mal glänzten sie. Allen voran Carlotta Bülck in der Jugend A und Isabel Altendorfer bei den Juniorinnen. Beide siegten. Herauszuheben sind zudem die Ergebnisse von Annika Bernhuber und Josefine Doseth, die in der Jugend B Rang drei und vier belegten. „Wir hatten ein sehr gutes Wochenende“, zeigt sich auch Trainer Johnny Zipf zufrieden.

Nicht ganz so, wie erwartet, begann der Renntag. Die Rennen der Junioren starteten zuerst und mit Justus Oeckl war ein Favorit am Start. Er jedoch erwischte, ebenso wie seine Teamkameraden, die erste Radgruppe nicht. Mit der besten Laufzeit arbeitete sich der Athlet des CIS Amberg noch auf Platz vier vor. „Es war trotzdem ein gutes Rennen“, analysiert Johnny Zipf.
Ebenso stark für die Rennumstände zeigten sich Ben Kaufmann und Sebastian Marx auf Rang sechs und sieben. „Die erste Radgruppe ohne bayerische Beteiligung arbeitete einfach auch perfekt zusammen, denn sie wussten um die Laufstärke unserer Athleten“, erklärt Zipf den Ausgang. Jonas Wechsler kämpfte sich trotz eines Schlages auf den Kopf beim Schwimmen ins Ziel.

Als nächste Startgruppe gingen die A-Jugendlichen an den Start. „Moritz und Moritz haben sehr gute Rennen gemacht“, sagt der Stützpunkttrainer zu den Ergebnissen von Moritz Hägel (5. Platz) und Moritz Hartmann (9. Platz). „Sie präsentierten sich in der zweiten Radgruppe gut, schlossen mit starkem Lauf ab und erzielten damit eine gute Steigerung im Vergleich zum letzten Jahr.“

In der Jugend B erreichte Joseph Hof mit Platz sieben ein gutes Ergebnis.

Athletinnen räumten Podiumsplätze ab

Die Top-Ergebnisse an diesem Tag kamen jedoch von den Nachwuchssportlerinnen: Isabel Altendorfer setzte sich bei den Juniorinnen durch und feierte den Sieg. „Toll, dass der Anschluss beim Schwimmen nun geklappt hat“, freut sich der leitende Trainer Stephen Bibow. Die Athletin selbst ist besonders in Anbetracht der Vorbereitung zufrieden: „Das Rennen lief ganz gut. Ich war direkt nach dem Schwimmen in der ersten Radgruppe. Leider hat Diese aber nicht wirklich gut funktioniert.“ Auch, wenn es am Ende für den Sieg reichte, sieht die Sportlerin des FC Seeshaupt besonders beim Laufen noch Potenzial: „Meine Vorbereitungen liefen teilweise nicht optimal. Im Februar hatte ich Corona und im Trainingslager habe ich mir den Zeh gebrochen. Dafür war das Laufen dann ganz solide.“ Dazu kommt, dass Isabel Altendorfer mitten in den Abitur-Prüfungen steckt. „Ich bin also schon zufrieden, dass ich den ersten Platz machen konnte“, schließt sie die Analyse ab. Ihr nächster Wettkampf ist in Jena, wo sie auf jeden Fall auch vorne mitspielen möchte.

In der Jugend A gab es insgesamt starke Resultate der Bayerinnen: Carlotta Bülck triumphierte vor Chiara Göttler. „Das war eine herausragende Leistung“, lobt Stephen Bibow Carlotta Bülck. „Da bin ich sehr stolz drauf! Und auch Chiara, die seit acht Monaten am Stützpunkt trianiert, hat sich stark verbessert.“
Auf den Plätzen sechs, neun und elf folgten Anna Brugger, Charlotte Doseth und Sarah Walter. „Es freut mich, dass fast alle den Sprung in die erste Radgruppe geschafft haben. Das zeigt, dass auch im Training viel gut funktioniert hat“, zeigt sich der Trainer begeistert.

Und auch bei den B-Jugendlichen gab es ein Treppchen: Annika Bernhuber erreichte den dritten Platz. „Das Rennen lief aus meiner Sicht besser als gedacht“, berichtet sie selbst. „Ich durfte mir beim Schwimmstart den Platz aussuchen, was mir einen sehr guten Start ermöglichte, also keine Waschmaschine 🙂 Nach dem Wechsel schaffte ich es dann in die erste Radgruppe, in der ich mich mit meinen Kaderkolleginnen (Josefine und Giulia) und drei weiteren Athletinnen gut in der Führungsarbeit abwechseln konnte. Beim Laufen hatte ich von Beginn an gute Beine und konnte das Tempo am Ende des Rennens nochmals erhöhen, wodurch ich mir am Ende den dritten Platz sichern konnte.“ Auf die Frage, ob sie mit einem Treppchenplatz gerechnet hätte, antwortet die Athletin: „Ich konnte während der Wintermonate insgesamt gut und regelmäßig trainieren. Vorallem bei den Kader-Lehrgängen mit Teresa (Knoll) konnte ich die Wechsel intensiv üben und auch eine zunehmende Sicherheit auf dem Rad gewinnen. Nachdem ich bei den bisherigen Swim&Run-Wettkämpfen schon gute Ergebnisse erzielen konnte, ging ich entsprechend zuversichtlich und gut erholt in das Rennen in Forst. Mein Ziel war es, meinen 16. Platz aus dem Vorjahr zu verbessern.“

Gleich hinter ihr folgte Josefine Doseth. Guilia Göttler wurde Sechste.

Fotos: DTU/Jan Papenfuss

Ergebnisse in der Übersicht

Jugend B weiblich

3. Platz: Annika Bernhuber (IfL Hof)

4. Platz: Josefine Doseth (SV Würzburg)

6. Platz: Guilia Göttler (TSV Harburg)

16. Platz: Matylda Jozwiak (TSV Brannenburg)

23. Platz: Julia Weiland (TSV Harburg)

26. Platz: Anita Blersch (TSV Brannenburg)

Jugend B männlich

7. Platz: Joseph Hof (TV 1848 Erlangen)

25. Platz: Tom Kaebel (TV 1848 Coburg)

33. Platz: Luca Schreitmüller (TSV Harburg)

34. Platz: Mark Knabe (TSV Brannenburg)

43. Platz: Marty Silzle (Tri Team Landau)

Jugend A weiblich

1. Platz: Carlotta Bülck (TV 1848 Erlangen)

2. Platz: Chiara Göttler (TSV Harburg)

6. Platz: Anna Brugger (ASV Triathlon Kulmbach)

9. Platz: Charlotte Doseth (SV Würzburg)

11. Platz: Sarah Walter (TSV Brannenburg)

30. Platz: Milla Rudolph (Trisport Erding)

Jugend A männlich

5. Platz: Moritz Hägel (IfL Hof)

9. Platz: Moritz Hartmann (Post SV Weilheim)

19. Platz: Luis Rühl (TSV Harburg)

39. Platz: Benedikt Müller (Schwimmverein Straubing)

43. Platz: Frederik Fröhner (CIS Amberg)

Juniorinnen

1. Platz: Isabell Altendorfer (FC Seeshaupt)

11. Platz: Juliane Möllers (TV 1848 Erlangen)

Junioren

4. Platz: Justus Oeckl (CIS Amberg)

6. Platz: Ben Kaufmann (SSV Forchheim)

7. Platz: Sebastian Marx (IfL Hof)

12. Platz: Mark Bittner (Trisport Erding)

14. Platz: Luis Höra (TSG 08 Roth e.V.)

30. Platz: Jonas Wechsler (TSG 08 Roth e.V.)

Link zu allen Ergebnissen.

Es war schon vor dem Start ein Erfolg: Vier bayerische Athleten stellten einen Großteil der deutschen Vertretung beim Europe Junior Cup in Caorle. Dass das Rennen dann vor allem lehrreich, und nicht so erfolgreich wie gehofft war, ließ Trainer und Sportler umso motivierter zurück. Die nächste Chance für die EM-Qualifikation bietet sich beim DTU Jugend-Cup in Jena.

„Die Analyse des Rennens“, so Trainer Stephen Bibow,“ ist nicht ganz einfach. Vier Vorläufe mit je 30 Startenden im Super-Sprint-Format waren zu begleiten. Das Besondere: Jeder europäische Verband musste seine WM-Quotenplätze dort bestätigen bzw. sich erarbeiten. „Es fühlte sich an, wie eine vorgezogene Europameisterschaft und das Leistungsniveau war extrem hoch“, berichtet der leitende Landestrainer, der mit vor Ort war.

Wer die erste Radgruppe verpasst, ist raus

Letztendlich gestaltete sich die Renndynamik bei allen vier Vorläufen ähnlich: Knapp zehn Athleten setzten sich schon beim Schwimmen mit rund bis zu 12 Sekunden zur Hauptgruppe ab und machten daraufhin die Vergabe der Plätze für den Finallauf unter sich aus. Je sieben Athleten kamen weiter. „Unsere Sportler waren leider nicht dabei“, bringt es Stephen Bibow auf den Punkt.

Nichts desto trotz ist er mit der Leistung von Jan und Tim Semmler, Jan Pluta und Moritz Göttler zufrieden: Alle waren in der ersten Verfolgergruppe sehr gut platziert. So war es ein sehr großer Lerneffekt für uns alle, was wir machen müssen und wo wir hinkommen müssen: Beim Schwimmen müssen wir es schaffen das Niveau zu erhöhen. Das Zweite ist, auch der Nachwuchs muss schon mehr bei Europacups starten. Und zuletzt muss Freiwasserschwimmen im Meer geübt werden.“

„Um es noch einmal deutlich zu machen“, sagt Bibow, „alle Vier haben ein sehr gutes Rennen gemacht. Sie haben alles auf den Tisch gelegt, haben keine groben Fehler gemacht und professionell abgeliefert. Sie haben trotz der schwierigen Situation eine kämpferische Einstellung gezeigt und bis zur letzten Sekunde gekämpft. Darauf bin ich stolz.“

Neubert auf elf, Henseleit auf zwölf

Im Rennen der Elite belegten die für den TV 1848 Erlangen startende Tanja Neubert Rang elf. Simon Henseleit sicherte sich den zwölften Platz. Auch sein Rennverlauf war ähnlich dem der jüngeren Kollegen: Er verpasste die erste Schwimmgruppe ganz knapp und kam auf dem Rad nicht mehr nach vorne. Dank guter Strategie auf dem Rad konnte er noch eine sehr gute Laufleistung zeigen.

Fotos: Heike Neubert





Dass der bayerische Nachwuchs Spitze ist, das wurde bereits im vergangenen Jahr mit Nachdruck klar. Dass dieses Ergebnis kein Einzelfall war, bewiesen die BTV-Starter am vergangenen Wochenende bei gleich zwei Rennen. Mit dem erfolgreichen Abschneiden in Leipzig und Kienbaum holten sie die Möglichkeit beim Europacup in Caorle zu starten.

Der Bundeskader der Deutschen Triathlon Union (DTU) für die Saison 2023 umfasst 33 Athletinnen und Athleten, darunter vier Bayerische. Diese hat der Verband entsprechend den gültigen Nominierungskriterien und nach Rücksprache mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ernannt. Anabel Knoll und Simon Henseleit wurden in den Perspektivkader berufen, die Nachwuchshoffnungen Justus Oeckl und Jan Semmler schaffen den Sprung in den Nachwuchskader 1.

Dem Olympiakader gehören 2023 drei Athletinnen und Athleten an: Laura Lindemann, Lena Meißner und Lasse Lührs. Das Trio erkämpfte sich die Einstufung durch starke Ergebnisse 2022. Lindemann belegte bei der Heim-EM in München Rang zwei im Einzel und in der Mixed Relay. Meißner und Lührs schafften es jeweils bei einem Rennen der World Triathlon Serie (WTCS) auf Rang drei.

18 Athletinnen und Athleten haben 2023 den Status des Perspektivkaders inne: Jule Behrens, Julia Bröcker, Nina Eim, Marlene Gomez-Göggel, Selina Klamt, Anabel Knoll, Annika Koch, Tanja Neubert, Lisa Tertsch sowie Henry Graf, Tim Hellwig, Simon Henseleit, Lasse Priester, Jonas Schomburg, Fabian Schönke, Justus Töpper, Johannes Vogel und Valentin Wernz. Eric Diener und Chris Ziehmer werden im Ergänzungskader geführt – und anlog zum Perspektivkader durch die DTU gefördert.

Dem Nachwuchskader 1 der Deutschen Triathlon Union gehören dieses Jahr folgende Triathletinnen und Triathleten an: Finja Schierl, Jaspar Ortfeld, Aron Thimm (alle Nachwuchskader 1 U23), Marielle Boutchi, Charlotte Funk, Felipa Herrmann sowie Lukas Meckel, Justus Oeckl, Jan Semmler und O’nel Venter.

Blick auf Olympia

„In den vergangenen Jahren ist es gelungen, uns Schritt für Schritt an die Weltklasse heranzuarbeiten, nicht mehr nur in der Spitze, sondern mittlerweile auch in der Breite. Diese Entwicklung spiegelt sich nun auch in einer deutlich gestiegen Anzahl an Athletinnen und Athleten in den beiden höchsten Kaderstufen wider“, sagt Thomas Moeller.

Für den Chef-Bundestrainer der DTU gilt es nun, diese Entwicklung mit Blick auf die Olympischen Spiele 2024 fortzusetzen: „Bis zu Olympia sind es zwar noch rund eineinhalb Jahre. Für den internen und den internationalen Qualifikationsprozess ist 2023 für die Athletinnen und Athleten aber ein enorm wichtiges Jahr. Wir würden gerne die maximal mögliche Anzahl von jeweils drei Athletinnen und Athleten nach Paris entsenden. Ich glaube und hoffe, dass wir nach dem Testevent in Paris im August sowie dem Finale der WTC-Serie in Pontevedra Ende September bereits einen klaren Stand – auch zur internen Qualifikation für Paris 2024 haben.“ Zudem warte auf die Sportlerinnen und Sportler im Juli mit der WM in Hamburg ein emotionaler Höhepunkt.

Vier Athletinnen und Athleten im Para-Kader

Neben dem zweimaligen Paralympics-Sieger Martin Schulz gehört 2023 auch Max Gelhaar dem Paralympics-Kader an. Wie bereits 2022 werden Elke van Engelen im Perspektivkader und Benjamin Lenatz im Ergänzungskader geführt.

„Unsere Kaderathletinnen und -athleten bereiten sich zielstrebig auf die Paralympics 2024 vor und versuchen sich in dem im Juli 2023 beginnenden Qualifikationsprozess unter den Top neun in ihrer Startklasse zu platzieren, um sich ihren Traum von einem Start in Paris zu erfüllen“, sagt Tom Kosmehl, Bundestrainer Para-Triathlon. 

Zu den einzelnen Kader-Profilen geht es hier.

Foto: Carla Nagel