Auch der westliche Triathlon Bezirk Bayerns veröffentlicht nun seine Website unter dem Dach des Bayerischen Triathlon-Verbands. Wir nutzen die Veröffentlichung, um uns mit dem Bezirksvorsitzenden Dieter Göpfert zu unterhalten.

Hallo Dieter,
die Bezirksstruktur unter dem Landesverband ist in Bayern einmalig in Triathlon-Deutschland. Welche Aufgaben habt ihr als Bezirk?

Wir haben im Bezirk vieles zu erledigen. Die Aufgaben sind deshalb auf mehrere Schultern verteilt. Der Vorstand kommuniziert mit Vereinen, besucht Veranstaltungen, führt den Erfahrungsaustausch mit Veranstaltern, ist zuständig für die Abrechnung der Veranstaltungen und die Meldungen beim BTV. Zudem müssen jährlich zwei Verbandsratssitzungen und ein Bezirkstag organisiert werden. Der Kampfrichterobmann genehmigt Veranstaltungen und teilt die Kampfrichter dafür ein. Unser Jugendwart kümmert sich um die Jugendveranstaltungen, organisiert den UnterfrankenCup und wertet ihn aus, besorgt die Jugendpräsente und übergibt sie. Unsere neu geschaffene Stelle im Vorstand ist unser Jugendcoach, der mit seinem Wissen den Jugendwart unterstützt. Nicht zu vergessen unser Kassenprüfer: Er fährt durch halb Unterfranken, um die Kasse zu prüfen.

Man sieht schon, der Bezirk hat viel zu bewältigen. Mit unserem tollen Team ist das jedoch kein Problem. All unsere Ehrenamtlichen arbeiten aus Überzeugung und Leidenschaft mit. Unser 2. Vorstand und Schatzmeister, Dr. Kurt Vogel, geht mit seinen 81 Jahren mit bestem Beispiel voran!

Fast 50 Vereine mit Triathlon-Angeboten sind in Unterfranken beheimatet. Welche Angebote stechen besonders heraus?

Unsere Vereine sind ganz unterschiedlich aufgestellt. Die einen konzentrieren sich insbesondere auf Kinder- und Jugendarbeit, die anderen bieten Mitgliedern ein 50 Meter Sportbecken. Auch vom Angebot für erwachsene Einsteiger bis zum Training für ambitionierte Athletinnen und Athleten ist alles dabei. Genauer kann ich es gar nicht sagen, aber irgendwie fehlt es an nichts!

11 Ausdauersport-Veranstaltungen sind in Unterfranken 2021 geplant. Darunter finden sich die Bezirksmeisterschaften in Hofheim, der Main-Post Mainfrankentriathlon als das Rennen, das du selbst organisierst, und neu, erstmals eine Langdistanz. Welche Hürden stellen sich dir als Veranstalter derzeit und wie kann diese Erfahrung auch anderen Veranstaltern zu einer Durchführung verhelfen? 

Die große Hürde ist die Pandemie mit dem nicht definierten Ende. Keiner kann die Situation abschätzen, die sich kurz vor dem Veranstaltungstag darstellen wird, und schlussendlich darüber entscheidet, ob das Rennen stattfindet oder nicht. Es ist auch für mich sehr schwierig eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Man plant ins Ungewisse und das kostet Nerven! Ich versuche gelassen zu bleiben. Ganz nach dem Moto: Es kommt wie es kommt! Ich möchte nicht noch einmal verschieben. Doch wenn die Situation eine Durchführung nicht ermöglicht, dann werden wir zwangsläufig auf 2022 verschieben.
Mich freut besonders, dass die angemeldeten Sportler dafür Verständnis haben und dem Main-Post-Mainfrankentriathlon treu bleiben. Wir nehmen euch gerne mit auf 2022, wenn es sein muss.
Ich möchte insbesondere Sportlerinnen und Sportlern eines mitgeben: Bitte bleibt positiv und bleibt eueren Veranstaltungen und Vereinen treu….. Denn wir haben in Unterfranken ganz tolle Events, super Vereine und hochmotivierte Triathletinnen und Triathleten.

Du bist selbst nicht nur Bezirksvorsitzender und Veranstalter, sondern auch Ausdauersportler. Was macht dir besonders Freude, was sind deine Ziele?

Der Triathlon-Sport stellt große Herausforderungen an Vereine und Veranstalter. Es ist nicht einfach Trainingsangebote und Wettkämpfe auf die Beine zu stellen. Ich stehe mit meiner Erfahrung immer gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Ich habe einen Hang zum Extremen habe und fühle mich im Triathlonsport richtig aufgehoben. Nach vielen Jahren kann ich heute immer noch sagen: Triathlon ist ein wichtiger Teil meines Lebens.

Ich würde mich sehr freuen, wenn noch mehr Sportler Triathlon für sich entdecken und sich in Vereinen anmelden. Im Verein erhält man die wichtigen Informationen rund um Training und Wettkämpfe und man kann sich mit Kolleginnen und Kollegen messen. Sport in der Gemeinschaft motiviert noch mehr und macht Spaß. Das sind nur zwei Gründe, warum sich eine Vereinsmitgliedschaft lohnt.

Vielen Dank für das Interview!

Sie finden die neue Internetpräsenz des Bezirks unter www.btv-info.de/unterfranken

© Text: Christine Waitz; Foto: Main Franken Triathlon [24.03.2021]

Vertreter des BTV und der Bezirke trafen sich am Montag Abend virtuell mit bayerischen Veranstalterinnen und Veranstaltern. Über zwei Dutzend von ihnen loggten sich zum Veranstaltertreffen ein. Die Themen der Tagesordnung drehten sich um das DTU-Konzept zur Durchführung von Veranstaltungen unter Covid, versicherungsrechtliche Fragen rund um Veranstaltungen, die geplante Überarbeitung der Gebührenordnung und die Neubesetzung des Postens des Veranstaltervertreters.

Posten des Veranstaltervertreters bleibt offen

Es war das letzte Veranstaltertreffen unter Martin Wunderlich. „Ich werde mich, wie bereits im letzten Jahr angekündigt, nach dieser Sitzung definitiv zurückziehen und auch nicht interimsmäßig weitermachen,“ sagt er zum Abschluss der Sitzung und fügt hinzu, „Leider sagte ein Interessent für das Ehrenamt heute ab, sodass wir keine Neuwahlen durchführen können und der Posten zunächst unbesetzt bleiben muss.“

„Dass Veranstalterinnen und Veranstalter im Präsidium so gut repräsentiert sind, ist außergewöhnlich“  begeistert sich  Jan Philipp Krawczyk, Vizepräsident Kampfrichter und Veranstaltungswesen bei der DTU, und Gast der Versammlung. „Wir hoffen, dass sich in Kürze eine Interessentin oder ein Interessent finden. Bei der Einarbeitung stehe ich natürlich gerne noch zur Verfügung,“ ergänzt Martin Wunderlich. Die Appelle nutzten nichts – an diesem Abend fand sich keine neue Kandidatin und kein neuer Kandidat. „Möglicherweise braucht es etwas Bedenkzeit,“ wird der Tagesordnungspunkt abgeschlossen.

Die Ausschreibung zu dem Posten finden sie hier.

Konzepte und Versicherungen

Der erste Teil der Veranstaltung hatte sich mit dem Konzept der DTU zur Durchführung von Veranstaltungen unter Covid beschäftigt. Über die Entstehung des Leitlinienpapiers und Einsatzmöglichkeiten berichtete Jan Philipp Krawczyk. Die Leitlinien des Dachverbands mit den zu erfolgenden wettkampfspezifischen Anpassungen an lokale Gegebenheiten sollen die Genehmigung bei Behörden erleichtern und so eine Durchführung von Veranstaltungen in greifbare Nähe rücken lassen.

Des weiteren hatte sich Veranstaltervertreter Martin Wunderlich mit mehreren versicherungsrechtlichen Themen auseinandergesetzt. So musste geklärt werden, ob Veranstalter auch für Individualveranstaltungen, bei denen Sportlerinnen und Sportler selbstständig und zu Hause Rennen absolvieren, haftbar sind.
Besprochen und diskutiert wurde außerdem, wie die Versicherungssituation bei Wettkämpfen im In- und Ausland unter verschiedenen Voraussetzungen ist. Vorausgegangen war die Anfrage eines Veranstalters, ob und wie Startende mit ausländischen Startpässen bei seinem Rennen versichert sind.

Vorstellung des Entwurfs zur überarbeiteten Gebührenordnung

Die Eckpunkte einer überarbeiteten Gebührenordnung bildeten das dritte große Thema der abendlichen Online-Konferenz. Nach Vorstellung derer wird das Konzept im nächsten Schritt im Verbandsrat diskutiert.

Veranstalter, die der Konferenz nicht beiwohnen konnten, erhalten das Protokoll und die besprochenen Inhalte per Rundmail.

© Text: Christine Waitz; [23.03.2021]; Bild: Screenshot

Sechs Teilnehmende aus Bayern traten am vergangenen Wochenende in Andorra, dem kleinen Fürstentum in den Pyrenäen, zur Wintertriathlon-WM an. Mit Erfolg: Altersklassen-Goldmedaillen eroberten Thomas Kerner (AK 30, TV Burglengenfeld), Lorena Erl (AK 30, TRISTAR Regensburg), Claudia Bregulla-Linke (AK 50, SC Riederau) und Wolfgang Leonhard (AK 65, TSV Stötten). Eine Silbermedaille gab es für Helena Pretzl (AK 30, TV Burglengenfeld). Sebastian Neef (Tristar Regensburg), im Februar bereits Zweiter beim Wintertriathlon-Weltcup in Asagio (Italien), startete in der Elite-Wertung und erreichte einen Platz unter den besten Zehn.

Gute Bedingungen und sichere Wettkämpfe

Hart war der Kurs, im Naturzentrum Naturlandia hoch über Andorra. 3,2 km Crosslauf, 6,4 km Mountainbiken und 4,3 km Skating waren zu absolvieren. Profi-Starter Sebastian Neef musste die doppelte Distanz bezwingen. Als zusätzlicher, und nicht zu unterschätzender Leistungsfaktor, erwies sich die ungewohnte Höhe von über 2000m ü.N.
Dass alle Startenden gesund waren, musste im Vorfeld mit aktuellen Tests belegt werden.

Sonnig, aber frostig und sehr windig war es beim Start von Sebastian Neef, der bereits am Samstag an der Startlinie stand. Er setzte sich zunächst an die Spitze. Nach der ersten Runde musste er jedoch abreißen lassen – die ungewohnte Höhe machte ihm zu schaffen. Erst beim Skating konnte er nochmals Boden gut machen, sammelte noch ein paar Gegner ein, und finishte auf Rang 10.

Amateurrennen am Sonntagvormittag

Thomas Kerner begann sein erstes Rennen nach Hawaii 2019 kontrolliert. Das machte sich bezahlt. Mit nur geringem Abstand von einer Minute auf die Spitze nach dem Mountainbiken schnallte er sich die Skatingskier an. Den bis dahin führenden Franzosen überholte er nach rund 2 Kilometern auf der Loipe und überquerte freudestrahlend als Erster der AK 30 das Ziel.

Lorena Erl holte ihr erstes WM-Gold

Titelverteidigerin Helena Pretzl startete fast zeitgleich mit Konkurrentin Lorena Erl. Nach dem Rolling Start im Abstand von 30 Sekunden spielte Erl ihre Laufstärke aus und wechselte mit gut einer Minute Vorsprung auf das Rad. Hier ließ Pretzl auf der steilen Bergabpiste ihrem MTB freien Lauf. Schon etwas an Boden gut gemacht, bog sie an einer schlecht gekennzeichneten Abzweigung in die falsche Richtung ab. Zwar bemerkte die Oberpfälzerin nach rund 200 Metern ihren Fehler, doch Lorena Erl baute ihren Vorsprung aus. Auch auf dem Langlaufkurs ließ Erl nichts mehr anbrennen und hielt ihren Abstand zur Titelverteidigerin. Am Ende stürmte Lorena Erl als schnellste Amateurin zu ihrem ersten WM-Titel. Pretzl, mit der zweibesten Amateurzeit, finishte als dahinter als Vizeweltmeisterin in der AK 30.

Gut in Form zeigte sich auch Claudia Bregulla-Linke, die sich auf der fordernden Strecke das Rennen gut einteilte. Nach einem schnellen Split mit den Skatingskiern finishte als schnellste Dame der AK 50.

Wolfgang Leonhard baut seine Titelsammlung weiter aus

Seine umfangreiche WM-Titelsammlung vergrößerte Wolfgang Leonhard in der AK 65. Er ließ von Anfang an nichts anbrennen und wechselte bereits nach dem Lauf auf Rang 1 liegend auf sein Rad. Nach einem tollen Finish auf den schmalen Brettern holte er sich einen weiteren WM Titel.

Zu den Ergebnissen des Rennens.

© Text: Franz Pretzl; Anpassungen Christine Waitz; Bilder: Franz Pretzl [23.03.2021]

Am 12. März konnte nach zweimaliger Verschiebung endlich der Bezirkstag des Jahres 2020 als virtuelle Veranstaltung stattfinden.

Mit insgesamt 25 Teilnehmern aus 17 Vereinen war der Bezirkstag erfreulich gut besucht. Als Ehrengast war BTV-Präsident Gerd Rucker anwesend.

Neben dem Kassenbericht, einem Rückblick auf 2020 sowie einer – situationsbedingt  unsicheren –  Vorausschau auf die Saison 2021 wurde der Bezirksvorstand neu gewählt.
Gerd Rucker durfte dabei eine wichtige Rolle übernehmen als Wahlleiter.
Der erste Vorsitzende Wolfgang Klinger, der 2. Vorstand und Bezirks-Kampfrichter-Obmann Dag Jungbluth, Jugendwart Philipp Peter und Kassenprüfer Burkhart Steffens wurden in ihrem Ämtern bestätigt, neuer Kassier ist Philipp Heider. Die bisherige Schriftführerin Christine Wunderlich hatte nicht mehr kandidiert.

Vorträge von Dag Jungbluth zum Thema Kampfrichter-Rekrutierung und Förderung der Jugendarbeit im Bezirk rundeten den Abend ab.

Das Protokoll könnt Ihr auf der Infos-Seite demnächst aufrufen und herunterladen.

 

© Text: Wolfgang Klinger; [16.03.2021]; Bild: BTV

Der Bayerische Triathlon-Verband e.V. sucht eine/n Projektleiter/in für das Projekt „Coach the Coach“. Das Projekt im Rahmen der Nachwuchs(-leistungs-)sport-Initiative des BTV, das neu aufgebaut, geplant und koordiniert werden muss, umfasst die aktive Kommunikation mit bayerischen Triathlon-Vereinen und Abteilungen, die Durchführung von Trainingsangeboten, Veranstaltungen und Schulung von Vereins- und Abteilungstrainern. Die Tätigkeit erfolgt in Teilzeit (15-20 Stunden pro Woche). Die Stelle ist zunächst auf zwei Jahre befristet.

Die vollständige Ausschreibung als PDF finden Sie hier.

© Text: BTV; [12.03.2021]

Von der Anfängerin bis zur Iron-Woman – in Bayern begeistern sich Frauen für den Triathlon auf jedem Niveau. Über 1000 Frauen nutzen die Chance, mit einem Startpass an regionalen, nationalen und internationalen Bewerben teilzunehmen. Viele von ihnen trainieren in einem der rund 380 aktiven bayerischen Vereine. Wir möchten euch zum Welt-Frauentag ein etwas anderes Interview der bemerkenswerten Triathlonabteilung des MTV-München 1879 ans Herz legen.

Denn: Der MTV-München 1879 Triathlon hat

  • 55% weibliche Mitglieder
  • 60 % weibliche Trainer und
  • zwei der drei Abteilungsfunktionen sind in Händen von Frauen.

Sechs von ihnen standen im Schnellinterview Rede und Antwort. Was macht Triathlon für Frauen attraktiv? Was muss ein Verein bieten?

Hier geht es zur News zum Welt-Frauentag des MTV München 1879.

© Text: Christine Waitz; [07.03.2021]; Foto (Symbolbild): Julian Rohn

Am 26.02.2021 fand der Bezirkstag als erstes Online Meeting in Unterfranken statt. Aufgrund der geltenden Beschlüsse der CORONA Pandemie war eine gewohnte Veranstaltung wie in der Vergangenheit nicht möglich. Unser 1. Vorsitzende Dieter Göpfert konnte sich einer regen Teilnahme von Veranstaltern, Kampfrichter und Interessierten erfreuen. Als Gast war auch unser Präsident des Bayrischen Triathlon Verbandes Gerd Rucker anwesend.

Vorstandschaft einstimmig wiedergewählt

Es gab einen Positionswechsel in der Vorstandschaft. Unser Jugendwart Uve Wunderlich musste aus beruflichen Gründen sein Amt niederlegen. Sein Nachfolger als Jugendwart ist Horst Armowitz. Wir bedanken uns bei der Arbeit von Uve Wunderlich für seine geleistete Arbeit als Jugendwart und wünschen ihm alles gute. Er steht uns aber weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.

Das ausführliche Protokoll wird in kürze auf der Web Site veröffentlicht werden.

© Text: Oliver Schmidt; [07.03.2021]

 

5. März 2021 – Die bestehenden Vorgaben wurden aktualisiert. 

  • Basierend auf den regionalen Inzidenzwerten ist ab dem 8. März 2021 grundsätzlich eine Wiederaufnahme des Sportbetriebs möglich.
  • Maßgeblich ist die 7-Tagesinzidenz im jeweiligen Landkreis bzw. der kreisfreien Stadt
  • detaillierte Regelungen sind noch in Arbeit
  • der DOSB hat eine Übersicht zu Schritten und Möglichkeiten zusammengestellt

 

Quelle: DOSB;

 

Die offizielle Meldung des BLSV finden Sie hier.

Die gesamte Entwicklung nachvollziehen:

Informationen des BLSV für Verbände und Vereine in chronologischer Folge.

© Text: Christine Waitz; [aktualisiert: 5.3.2021]

Kaum hatten die Lauinger Triathleten ihren virtuellen VR-Duathlon auch für Kinder und Jugendliche geöffnet, kam aus dem Donau-Ries Kreis eine Lawine. Die auch sonst emsigen Jung-Triathleten aus Harburg ergriffen umgehend die Möglichkeit und meldeten sich im Dutzend an. „Das ist kein Wunder“, betont Erich Gruber, „wenn man als Jugendlicher so lange quasi eingesperrt ist“. Nach den Worten des Triathlon-Abteilungsleiter vom TV Lauingen habe die Pandemie den Bewegungsdrang gerade bei Kindern und Jugendlichen massiv eingeschränkt. „Alle wollen raus, sich bewegen, Kräfte messen“, weiß der Lauinger Ober-Triathlet. Er sieht es sogar als „einmalige Chance, wenn sich Kinder und Eltern gemeinsam beteiligen würden“.

Regionalliga-Teams nutzen die Wettkampf-Möglichkeit

Aber auch die erwachsenen Ausdauersportler, die bislang keine Wettkampferfahrungen sammeln konnten, „scharren mit den Hufen“. Auch die Profis der Regionalliga Süd werden sich als Teams und als Einzelsportler am ersten virtuellen VR-Duathlon beteiligen. Am 20. März, exakt zum Frühlingsanfang, gehen Teilnehmende ab 10.35 Uhr auf die jeweils heimischen Strecken. Zu absolvieren sind 2,5km Laufen, 20km Radfahren und nochmals 5km Laufen auf der Sprintdistanz bzw. 5km, 40km und zehn Kilometer auf der Kurzdistanz. Für Kinder, Jahrgänge 2006-2011 gelten die Strecken 1/5/1 und für Jugendliche Jahrgänge 2004/2005 die Distanzen 2,5/20/5. Natürlich müssen auch beim individuellen Duathlon die dann aktuellen Corona-Regeln eingehalten werden. Die Veranstaltung geht bis Sonntag, 21. März, 20 Uhr.

Veranstalter setzen auf Fairplay

Wie bereits beim erfolgreich online durchgeführten Dreikönigslauf, gibt es auch beim Frühlings-Duathlon keinerlei Kontrolle, ob die Strecken zu Fuß oder auf dem Rad ordnungsgemäß absolviert werden. Deshalb steht Fairplay im Vordergrund, denn auch die Zeitmessung erfolgt in Eigenverantwortung. Die Daten von der Running-App oder der Stoppuhr müssen ohne Schummelei an die Service-Dienstleister von „zeitgemäß“ hochgeladen werden. Diese erstellen dann die Ranglisten.

Mehr Informationen finden Sie unter: https://triathlon.tvl.de/duathlon/ausschreibung/

© Text: TV Lauingen; Anpassungen: Christine Waitz; [05.03.2021]; Foto (Symbolbild): Hans Gusbeth

Sieben Triathlon-Bezirke finden sich im Verbandsgebiet des BTV. In vielen dieser Bezirke sind regionale Angebote zu finden, die nah an den Vereinen und Sporttreibenden sind: Kinder-Wettkampfserien, Bezirksmeisterschaften oder auch Bezirksligen, die einen idealen Einstieg in Mannschaftsformen bieten. Um die Arbeit in den Bezirken noch besser sichtbar zu machen, können diese sich nun auch auf der Website des BTV präsentieren.

Die Bezirks-Seite Oberbayern ist Vorreiter dieser Professionalisierung des Internetauftritts.

Auf der Seite finden sich die wichtigsten Informationen rund um die Organisation und die Angebote des Bezirks. Daneben informiert ein News-Feed über aktuelle regionale Nachrichten. Dieser wird entweder mit bezirksrelevanten Nachrichten des Bayerischen Triathlon-Verbands bespielt oder durch die Bezirke selbst auf aktuellem Stand gehalten.

„Wir freuen uns, dass dieses Projekt, das viel Vorarbeit und Abstimmung erforderte, nun Sportlerinnen und Sportlern zur Verfügung steht,“ sagt BTV-Präsident Gerd Rucker. Wolfgang Klinger, der Bezirksvorsitzende Oberbayern ist überzeugt: „Ein gemeinsamer professioneller Auftritt wird den Sporttreibenden, Vereinen und Veranstaltern in unserem Bezirk zu besserer Sichtbarkeit verhelfen.“

Hier finden Sie die Bezirksseite Oberbayern.

© Text: Christine Waitz; [23.02.2021]; Bild: BTV