Beiträge

Du wolltest schon immer mal ausprobieren, wie sich ein Triathlon anfühlt, hast dich aber bisher noch nicht rangetraut? Dann haben wir genau das richtige für dich: Gemeinsam mit dem TSV Eintracht Karlsfeld bieten wir dir einen Triathlon Einsteigertag. Dieser richtet sich vor allem an Triathlon-Neueinsteiger, die sich zum ersten Mal an einen Wettkampf wagen oder auch diejenigen, die sich nach den ersten Triathlonerfahrungen noch wertvolle Tipps und Tricks geben lassen wollen.

Dich erwartet ein entspannter Trainingstag mit der Möglichkeit zum Austausch mit Gleichgesinnten. Du kannst erfahrene Trainer alles fragen, was Du schon immer über Triathlon im allgemeinen oder auch speziell zum Karlsfelder Triathlon wissen wolltest. Du knüpfst Kontakte zur Triathlon-Abteilung des TSV Eintracht Karlsfeld.
Eine Vereinszugehörigkeit ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wann:

Sonntag, 2. Juni 2024 um 9:45 Uhr
Start des Trainings 10:00 Uhr
Dauer ca. 4 Std.

Wo:

Stadion des TSV Eintracht Karlsfeld
Jahnstraße 15, 85757 Karlsfeld

Was steht an:

Zusammen mit erfahrenen B-Trainern /C-Trainern ist folgendes Programm geplant:

  • Lauftechnik-Training mit Schwerpunkt Erfühlen/ Erspüren von falschem vs. richtigem Laufen inkl. Korrekturübungen
  • Wechseltraining – So gelingt die 4. Disziplin, der Umstieg aufs/vom Radfahren
  • Koppeltraining in Form eines entspannten Run & Bike im 2er Team
  • Gemeinsamer Austausch bei Snacks und Getränken
  • Optional bei gutem Wetter: Abkühlung in Form einer kurzen Schwimmeinheit im Karlsfelder See inkl. Tipps zum Freiwasserschimmen

Was Du brauchst:

  • Lauf-/Fahrradbekleidung, wer hat, Triathlonanzug
  • Handtuch
  • Fahrrad inkl. Helm, Sonnenbrille
  • Optional: Neoprenanzug/ Schwimmsachen

Anmeldung

Link zur Anmeldung via Phoenix

Pia hat in diesem Jahr ihren ersten Triathlon bestritten. Eine tolle Leistung, die noch beachtlicher ist, wenn man sie etwas näher kennt. Beim MTV München von 1879 e.V hat sie sich auf ihr “Rookie Race” vorbereitet. Doch ganz einfach war das nicht, wie der sportliche Leiter, Stefan Duschek, berichtet. “Leider kann Pia an den meisten unserer Trainings nicht teilnehmen”, berichtet er. Das liegt daran, dass Sie als Kinderärztin auf der Kinderintensivstation arbeitet. Ein Job, der mit Schichtdienst, unberechenbaren Arbeitszeiten und hohen körperlichen Belastungen verbunden ist. “Alles andere als optimale Voraussetzungen für ein strukturiertes Triathlon Training”, gibt Duschek zu, “aber wir haben ein Modell gefunden, eine Art Remote Betreuung, in der sie über unsere Trainings online erfährt, und sie für sich selbst, unter möglichst präziser Anleitung, trainieren kann.” So hat es dann auch geklappt mit dem ersten Triathlon. Nächstes Jahr will sie ihre erste olympische Distanz in Angriff nehmen.

Hallo Pia,
Deine Vorbereitung auf den ersten Triathlon war ziemlich ungewöhnlich. Wie sah dein “Remote”-Vereinstraining aus und wie ging es dir damit?

Ich habe versucht mich an der Struktur der Vereinstrainings zu orientieren, sodass ich, wenn der der Dienstplan es zugelassen hat, auch mal zum gemeinsamen Training gehen konnte. Und sonst habe ich versucht die Einheiten so gut es geht in den Alltag zu integrieren. Das war dann manchmal zu ganz unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten, oder auch mal intensiv im Block vor dem Wettkampf in meinem Urlaub in Südtirol. Das Hotel hat netterweise den Pool morgens extra früher für mich geöffnet. Zum Glück haben wir eine ganz aktive Signal- Chatgruppe. Da konnte ich einiges an Motivation und Freude beim Training aus den Gesprächen mitnehmen. 

Drei Sportler machen Gruppenbild

Du hast einen aufreibenden und stressigen Beruf. Warum hast du dich dennoch für Triathlon entschieden, bei dem ja gleich drei Sportarten vorzubereiten sind?

Entscheidend für mich war grundsätzlich die Triade aus Spaß an den Sportarten, ausgeglichener Belastung für den Bewegungsapparat und viel Zeit an der frischen Luft. Das Triathlontraining dient mir als Energiequelle und Ausgleich zum Arbeitsalltag. Beim Ausdauertraining kann ich oft den Tag und die vielen Interaktionen viel besser reflektieren, als Abends müde auf der Couch. Das tut mir sehr gut. Und als ich dann bei den ersten Trainings vom MTV war, hab ich mich sehr wohlgefühlt und gewusst, dass ich da meine Freizeit in entspannter Atmosphäre beim Training verbringen kann. 

Wie hast du dein Training alleine geschafft, auch wenn es mal schwer war? Wie empfandest du das Training alleine im Vergleich zu Einheiten im Verein?

Zum Glück konnte ich mit unserer Lauftrainerin Munira auch mal außerhalb der offiziellen Trainings laufen gehen. Mein Trainer Stefan Duschek hat sich oft mit mir ausgetauscht, mich mit Tipps unterstützt, sich meine Wehwehchen angehört und mich motiviert. 
Ansonsten gibt es in meinem Umfeld glücklicherweise einige sportbegeisterte Freund*innen und Kolleg*innen, die ab und zu mit mir trainiert haben. Mein Bruder hat sich während der Zeit auf seinen ersten Marathon vorbereitet. Wir haben uns gegenseitig am Telefon unterstützt, wenn man mal einsam bei Trainingseinheiten alleine war.

Grundsätzlich macht es viel mehr Spaß bei den Vereinseinheiten mitzumachen. Da fällt einem das Training alleine schon mal schwer. Eine Mischung aus Ehrgeiz und Dankbarkeit für die eigene Gesundheit helfen mir in den Situationen meine Möglichkeit zu trainieren wertzuschätzen und das Training zu genießen. 

Jetzt aber zu deinem ersten Rennen: Wie war es?

Klasse! Ich hatte wirklich Spaß und habe jede Minute genossen. Es war super schön, dass so viele aus unserem Verein dabei waren, als Fans und Mitstreitende. Kurz vor dem Ziel konnte ich eine andere Athletin, die aufgeben wollte, motivieren weiterzumachen. Wir sind die letzten Kilometer bis ins Ziel gemeinsam gelaufen. Das war noch ein besonders schöner Abschluss meinen Enthusiasmus zu teilen, nachdem ich in der Vorbereitung so viel Motivation durch Andere erhalten habe. 

Was waren die wertvollsten Tipps auf dem Weg zu deinem Ziel, die du aus dem Verein mitnehmen konntest?

Für mich waren das drei Punkte:

– Üben des Massenschwimmstarts

– strategische Krafteinteilung nach persönlichen Stärken in der jeweiligen Disziplin

– das gemeinsame Abfahren der Rennstrecke vor dem Wettkampf 

Vielen Dank für das Interview!

Mehr “erste Male” gibt es in der Übersicht unseres Adventskalenders.

Link zur Adventskalender-Übersicht.

Fotos:

Umringt von Carbon Boliden beim allerersten Check-In. Man selbst nur mit einem einfachen Gravel Bike. Da kann man schonmal Nervenflattern bekommen. Beim Triathlon gibt es oft Situationen, die herausfordernd sind. Momente, bei denen man das, was da vor einem liegt, ausblenden, und einfach sein Ding durchziehen muss. Yvonne Jansen hat das geschafft. Bei ihrem Rookie Rennen in Erding in diesem Jahr hätte sie sich fast nicht an den Start getraut. Am Ende hat sie es lächelnd ins Ziel geschafft und ihr Saisonfinale 2023 sogar noch mit einem besonderen Erfolg gekrönt.

Hallo Yvonne,
bei deinem ersten Rennen standest du perfekt vorbeireitet beim Check-In und wärst fast nicht an den Start gegangen. Was war da los?

Panik 😀

Ich war wirklich gut vorbereitet, aber als ich die anderen Teilnehmer mit ihrer Profi-Ausrüstung und den tollen Rädern gesehen habe, hat mich das ganze ziemlich eingeschüchtert und ich wollte mit meinem kleinen Gravelrad, mit den viel zu dicken Reifen, wieder heimfahren.

Aber dann sind die anderen aus dem Team gekommen und haben mir wieder Mut gemacht.

Wie war er am Ende, dein erster Triathlon?

An der Startlinie war ich noch ziemlich nervös, das hat sich auch durch das Schwimmen gezogen und ich habe mich zwischendurch gefragt, was ich hier eigentlich mache. Das hat sich dann aber ziemlich schnell nach dem Wechsel auf das Rad gelegt und da habe ich mir dann nur gedacht: “Wow, mein erster Triathlon!”. Von da an war ich einfach nur glücklich. Das Glücksgefühl hat dann auch den ganzen Tag angehalten.

Wie lange machst du schon Sport und welchen Anteil hatte dein Verein, der MTV München von 1879 e.V, an deinem Entschluss, für ein Rennen zu melden?

Vor 17 Jahren habe ich eine Zeit lang Fußball gespielt und habe damals auch mit dem Laufen angefangen. Dann bin ich nach München gezogen und seitdem habe ich verschiedene Sachen gemacht, bouldern, relativ lange Kampfsport, aber das Laufen ist immer geblieben.

Außerdem bin ich viel mit dem Rad unterwegs und da ist mir dann Idee gekommen, wenn ich jetzt noch schwimme, dann kann ich auch mal einen Triathlon machen.

Aber ohne den Verein hätte ich mich sehr wahrscheinlich nie angemeldet. Jetzt trainiere ich auch endlich nicht mehr so planlos und bewege mich deutlich häufiger aus meiner Komfortzone.

Was war im Vorfeld die größte Herausforderung und wie hast du sie gemeistert?

Meine größte Herausforderung, neben dem Schwimmen, an dem wir aber arbeiten, ist meine Aufregung. Aber dagegen hilft zum Beispiel eine gemeinsame Pasta-Party am Abend vor dem Wettkampf.

Den Abschluss deiner ersten Saison hast du beim 3Muc Triathlon begangen und sogar noch einen Podiumsplatz erreicht. Wie war das für dich? Was ging dir durch den Kopf?

Ich habe zwar gemerkt, dass ich einen guten Tag hatte und war zufrieden mit meiner Zeit, aber mit dem Podiumsplatz hatte ich nicht gerechnet. Wir haben uns die Siegerehrung angeschaut und da wurde dann für mich überraschend mein Name genannt.

Es war schön, den Moment mit den anderen einfach zu feiern. Ein großes Dankeschön an das Triathlon-Team vom MTV München, ohne die ich das nicht geschafft hätte!

Vielen Dank für das Interview!

Mehr “erste Male” gibt es in der Übersicht unseres Adventskalenders.

Link zur Adventskalender-Übersicht.

Foto: privat

Aoife Finan ist seit Februar Mitglied beim MTV München von 1879 e.V. Zu Beginn des Jahres landete sie bei dem Verein, der einen besonders hohen Anteil an Frauen unter den Breitensportlern hat, mit dem Ziel, sich auf ihren allerersten Triathlon vorzubereiten. Der sollte schon Mitte Mai sein – also recht wenig Vorbereitungszeit. Ob’s geklappt hat?

Die Irin brachte als Ex-Leistungsschwimmerin gute Voraussetzungen mit, um zumindest die erste Disziplin erfolgreich zu meistern. Durch regelmäßiges Training wurde sie schnell zu einer guten Läuferin und bei verschiedenen vereinsinternen Camps konnte sie das Radfahren und Wechseln üben. Ab Ende konnte sie beim Erdinger Stadttriathlon, der durchaus eine hohe Leistungsdichte hat, über die olympische Distanz in ihrer Altersklasse auf Platz 3 auf dem Podium landen.

Hallo Aloife!
Wann bist du zum ersten Mal mit dem Triathlonsport in Berührung gekommen, wann hast du zum ersten Mal darüber nachgedacht, selbst einen zu machen und wann hast du dich dazu entschieden, dich tatsächlich für ein Rennen anzumelden?

Als ich jünger war, sah ich meiner Tante und meinem Onkel bei Triathlons in Irland zu. Ich dachte: ‘Das ist ein toller (aber verrückter) Sport.’ Ich selbst war im Schwimmen aktiv und nahm während meiner Schulzeit an einigen Cross-Country-Rennen teil. Das Konzept, drei Sportarten in einem Rennen zu kombinieren, hat mich dann wirklich begeistert. Während Corona habe ich dann angefangen, Rad zu fahren. Als ich nach München zog, beschloss ich, einem Triathlon-Verein beizutreten, um mit anderen zu trainieren und zu sehen, wie das so ist. Beim MTV waren alle so freundlich und ermutigend und bald hatte ich mich für die Olympische Distanz in Erding angemeldet.

Wie hast du dein erstes Rennen ausgewählt? Was war wichtig für Ihre Entscheidung?

Ich habe mich für Erding entschieden, da dort viele andere Vereinsmitglieder am Rennen teilnahmen. Für die meisten von uns war es der erste Triathlon und wir waren füreinander da, um uns gegenseitig zu helfen. Es war ein unglaublicher Tag!

Da du vom Schwimmen kommst, war die erste Disziplin für dich kein Problem. Wo hattest du deine Zweifel?

Ehrlich gesagt hatte ich zu jedem Teil des Rennens meine Zweifel und war nervös, auch vor dem Schwimmen. Aber als es losging, hatte ich so viel Spaß! Die Stimmung in Erding war super und jede Menge Vereinsmitglieder kamen, um uns anzufeuern.

Triathleten laufen nach dem Schwimmen zur Wechselzone

Als du im Februar beim MTV ankamst, war deine Vorbereitungszeit bis zum Rennen ziemlich kurz. Wie hast du dich vorbereitet?

Ich denke, Beständigkeit ist das entscheidende Schlagwort im Triathlon: einfach tun, was man kann, wann man kann, und ein konstantes Training so gut es geht in sein Leben integrieren. Die Vereinstrainings waren großartig. Gerade in den kälteren Monaten ist es viel einfacher, mit anderen um sich herum zu trainieren. Die anderen Mitglieder und ihre Begeisterung für diesen Sport haben mich wirklich motiviert. Ich habe jede Einheit genossen.

Deine schönste Erinnerung an deinen ersten Triathlon?

Bei jedem Wechsel und in jedem Abschnitt des Rennens gab es jemanden vom Verein, der anfeuerte und mich ermutigte weiterzumachen. Das verändert schon dein Denken und gibt einem einen enormen Energieschub!

Was ist dein nächstes Ziel?

Jetzt bin ich süchtig. 2024 würde ich gerne eine weitere olympische Distanz absolvieren und vielleicht darüber nachdenken, eine Mitteldistanz zu machen… man weiß ja nie!

Vielen Dank für das Interview!

Mehr “erste Male” gibt es in der Übersicht unseres Adventskalenders.

Link zur Adventskalender-Übersicht.

Fotos: MTV München von 1879 e.V.

Der Einstieg in den Triathlonsport scheint gar nicht so leicht – während Radeln und Laufen oft kein Problem sind, sind der Auftakt im Wasser und die ungewohnte Kombination der drei Sportarten durchaus respekteinflößend. Die gute Nachricht ist: Mit etwas Vorbereitung und dem richtigen Rennformat zum Beginn, ist das Erlebnis für Jederman und Jederfrau machbar. Das bewiesen vergangenen Wochenende auch wieder zahlreiche Rookies – das sind die “Erstlinge” in Rennen – beim Zehn Freunde Triathlon in Nürnberg.

Trotz der warmen Temperaturen scheinen einige der Teilnehmer*innen zu zittern. Am Rand des Stadionbads hat sich die Menge an (angehenden) Triathletinnen und Triathleten gesammelt. Noch ist der Respekt groß. Doch sobald sie an der Reihe sind, kann man die Freude in allen Gesichtern festhalten.

Der Zehn Freunde Triathlon ist eines der Formate, die sich ideal für ein erstes Mal eignen. Denn mit etwas Training und kleinem Materialfundus kann man hier gemeinsam mit seinen Freunden oder Kollegen über 380m Schwimmen, 18 Kilometer Radfahren und 4,1km Laufen in den Triathlon hineinschnuppern. Es geht natürlich auch darum gemeinsam die Herausforderung zu meistern. Vor allem aber geht es um den Spaß am Sport. “Jeder Teilnehmer ist ein Gewinner. Wir möchten die Einstiegshürde in wunderbare Sportart Triathlon so niedrig wie möglich halten. Erfahrene Triathleten können Neueinsteiger dabei an die Hand nehmen und auf den ersten Schritten in einer neuen Sportart unterstützen,” erklärt Organisator Henning Müller.

Ein Team des lokalen Vereins RC Wendelstein war auch am Start. Schon Wochen zuvor begannen die Zehn, die sich zu dem eigens konzipierten Einsteiger-Kurs trafen, ihre Vorbereitungen. Kraulen konnten damals nur Wenige. Die Räder galt es ersteinmal fit zu machen und auch die Radfähigkeiten aufzubauen. Beim Laufen wurde vor allem an der Kondition gearbeitet.

“Haben zehn neue Mitglieder gewonnen”

Tim Feuerlein, Vorstand der Abteilung und Beauftragter für Sportentwicklung im BTV erklärt sein Konzept, Neulinge zum Triathlonsport zu bringen, so: “Ich finde das Format und den Wettkampf beim Zehn Freunde Triathlon sehr spannend. 2018, bei der ersten Auflage, war ich mit meinen Freunden aus dem Team als Helfer dabei. Wir konnten konnten hautnah die Freude der Teilnehmer*innen spüren. Über 90% der Starter sind “Rookies” und die meisten absolvieren dieses Event komplett im Team – das gibt einen ganz anderen Spirit.

Für mich als Veranstwortlicher für Breitensport im Bereich des Bauftragten für Sportentwicklung ist diese Art von Event sehr wichtig. Die Hemmschwelle ist sehr niedrig und im Mannschafts-Format hat der Sport auch eine andere Dynamik.
Auf genau diese Dynamik haben wir bei uns im Verein gesetzt: Mit einem Konzept zum Einstieg in den Triathlonsport über insgesamt vier Monate haben wir zehn Teilnehmer*innen an das Event herangeführt. Ziel war es, alle für den Sport zu begeistern und bestenfalls neue Mitglieder für unseren Verein zu gewinnen. Am Ende konnten alle Erwartungen erfüllt werden und wir haben acht neue Mitglieder gewonnen. Alle haben die Distanzen am Wettkampftag sehr gut gemeistert und noch viel wichtiger, aus Zehn Teilnehmer*innen wurden am Ende zehn Freunde.”

Und was sagen die Sportler*innen nach überstandener Triathlon-Premiere?

“Verrückt hin oder her – Ich mach das jetzt!”

Im Team herrscht ein anderer Spirit

Andrea Ringer schreibt: “Bis zur letzten Minute vor dem Wettkampf habe ich mich nahezu täglich gefragt, ob ich eigentlich größenwahnsinnig bin. Mich, mit einer zwar regelmäßigen Lauferfahrung, aber nur von maximal sechs Kilometern am Stück, eher im Schneckentempo zurückgelegt, mit einer Radfahrerfahrung, die sich in den letzten Jahren aufs E-Bike-Fahren beschränkte und mit stolzen 47 Jahren auf dem Buckel, zu einem Triathlon anzumelden. Aber nachdem ich im Juli letzten Jahres über das Schwimmtraining zum RC Wendelstein kam, wollte ich das einfach mal versuchen! – Verrückt hin oder her!
Und es war eine super Entscheidung!
Ich hatte wirklich das Gefühl, in allen Disziplinen genau dort abgeholt worden zu sein, wo ich eben gerade so stand. Dank der Schwimmtrainerin konnte ich meine Kraultechnik deutlich verbessern, dank Flo und der Laufgruppe konnte ich mein Lauftempo erhöhen und Heiko hat es sogar geschafft, mir – geboren mit zwei linken Händen – beizubringen, wie man einen Fahrradschlauch wechselt. Auch die Vorbereitung auf das Thema Triathlon und die Förderung des Teamspirits durch Tim waren super. Und unser Team ist das beste Team aller Zeiten!

Und so bin ich, trotz aller Bedenken und trotz der kurvenreichen Radstrecke (das Kuvenfahren hatte ich zuvor leider nicht geübt), sicher und glücklich ins Ziel gekommen! Gerne jederzeit wieder! Vielen Dank an alle Beteiligten!”

“Keiner war Einzelkämpfer”

Ralf Katzer berichtet: “Ich konnte bereits relativ gut kraulen – habe es bereits im Schulsport gut gelernt. Dennoch haben die Tipps von der Schwimmtrainerin meinen Kraulstil verbessert, denn über die Jahre gewöhnt man sich ja doch Eigenheiten an, die nicht effektiv zum ermüdungsfreien bzw. schnellen Schwimmen beitragen. Gut fand ich, dass sich alle Teammitglieder verbessern konnten bzw. sich sicherer fühlten nach den Einheiten – und der Spaß kam auch nie zu kurz.

Das Erreichen des Zieles “erster Triathlon” war der schönste Aspekt für mich – ALLE haben sich gegenseitig unterstützt, beraten und geholfen – keiner war ein Einzelkämpfer, trotz individueller Stärken. Heiko, Flo und Tim vom Team Optimum haben sich viel Mühe mit uns gegeben.”

“Das Highlight war der Zieleinlauf Hand in Hand”

Doris Kratzer hat trotz Skepsis auch die Schwimmstrecke überwunden.

Doris Katzer gibt folgendes Feedback: “Tage später bin ich immer noch stolz dabei gewesen zu sein – mich trotz dem verhassten Schwimmen angemeldet zu haben. Leider habe ich auch hier das Kraulen nicht erlernen können, aber das Brustschwimmen in 11 Minuten ist absolut zufriedenstellend für mich in diesem Wettbewerb – gerade auch weil ich nie das Gefühl hatte in unserer Gruppe jemanden “aufgehalten” zu haben. die Schwimmtrainerin hatte volles Verständnis für alle meine Ängste und Bedenken gehabt, mich angenommen und meinen Wunsch sofort respektiert die Technik des Brustschwimmens zu verbessern.

Von Anfang an war es eine Teamleistung und für mich das Highlight der Zieleinlauf Hand in Hand. Es hat Spaß gemacht – ich mag auch die 4. Disziplin die Wechselzone 😉 und jeder der Trainer hat sich Zeit genommen für unsere Fragen und auch individuellen Anliegen oder Wehwehchen. So wie es gefinisht wurde, haben einige Andere jetzt schon Bock 2023 mitzumachen – ganz sicher – also weiter so!”