Die Wettkampflandschaft in Bayern bietet Triathletinnen und Triathleten die volle Bandbreite an Herausforderungen. Von Angeboten für Einsteiger*innen, über traditionsreiche Veranstaltungen über die Olympische Distanz und die Mitteldistanz, bis hin zur größten Triathlon Langdistanz der Welt, dem Challenge Roth.

Fast 400 Sportlerinnen und Sportler konnten am Sonntag beim Triathlon Alzenau Wettkampfstimmung genießen. Trotz zahlreicher Anpassungen zur Erfüllung der Hygienevorschriften zeigten sich Teilnehmende und auch das Orga-Team der Wasserwacht Alzenau und des LA-Teams Alzenau nach dem Rennen glücklich und zufrieden. „Das Feedback der Sportler war sehr gut, vor allem was die ungewohnte Ruhe beim Rolling Start anging. Insgesamt hat alles perfekt funktioniert und einige der Änderungen, wie die größere Wechselzone, haben sich auch für die Zukunft bewährt,“ sagt Orga-Leiter Oliver Reß vom LA-Team Alzenau 01.

Um das Rennen überhaupt möglich machen zu können hatte sich das Team wochenlang um ein passendes Konzept bemüht. Am Ende wurde dies aus  DTU- und BLSV-Rahmenkonzept zusammengestellt und mit den örtlichen Gegebenheiten individualisiert. Das führte für das Rennen in Unterfranken erstmals zu einem Rolling Start, zu einer Verlegung der Wechselzone auf einen größeren Platz und zu kleinen Streckenanpassungen.

Paulig und Ott Tagessieger

Siegerin Maria Paulig und Bürgermeister Stephan Noll

Schnellste Frau war Maria Paulig (Team Icehouse e.V. ) in 1:02:08 Stunden, die am Tag zuvor noch für den SC Bayer 05 Uerdingen in der 1. Bundesliga in Saarbrücken gestartet war. „Der Wettkampf war richtig schön und gut organisiert. Uns wurde trotz der Coronaauflagen ein toller Triathlontag beschert. Mein Rennen lief vom Schwimmen weg gut. Gemeinsam mit Dana Wagner konnte ich auf die Laufstrecke wechseln, hatte jedoch durch den Rolling Start einen kleinen Vorsprung. Ab der Hälfte der Strecke konnte ich mich ein klein wenig von ihr lösen und mich am Ende über Platz 1 freuen.“
Hinter ihr kamen Dana Wagner (Team Bad Orb – Gesund im Spessart) und Lisa Heinrichs (SV Würzburg 05) ins Ziel.

Tagesschnellster Triathlet war Thomas Ott (ESV Gemünden). Er bewältigte die Strecke von 550 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen in 55:15 Minuten und war damit knapp eine Minute schneller als der Zweite, Simon Huckestein (Triathlon Wetterau). „Das Rennen in Alzenau war sehr schön,“ freute sich der Sieger und konnte sogar dem coronabedingten Format etwas abgewinnen: „Durch den Jagdstart war es ein Rennen gegen die Zeit, es war also nicht viel Raum für taktische Spielchen. Das hat den Wettkampf anspruchsvoll und interessant gemacht.“
Jonas Kreckel (SV Würzburg 05) wurde Dritter vor BTV-Kaderathlet Silas Schmitt (TV Goldbach).

Die gesamten Ergebnisse finden Sie hier.

© Text: Christine Waitz; [14.9.2020]; Fotos: Uwe Schönmeyer und Oliver Reß

130 Triathletinnen und Triathleten standen am vergangenen Wochenende beim Triathlon Weiden am Start. „Gemeldet waren einige mehr,“ sagt Organisator Pierre Jander, „aber die haben sich wohl von der schlechten Wetterprognose abschrecken lassen.“ Dass während des Wettkampfs dann perfektes Triathlonwetter ohne Regen, dafür mit gemäßigten Temperaturen herrschte, dürfte für alle Beteiligten zumindest eine kleine Entschädigung gewesen sein. Immerhin hatte das Orga-Team lange um den Ersatz-Termin, das nötige Konzept und dessen Umsetzung gerungen.

Der Triathlon-Morgen ging dann auch ganz nach Plan über die Bühne: Man konzentrierte sich zwangsläufig auf den Wettkampf. „Ein großes Lob an die Teilnehmenden, die sich strikt an die Vorschriften gehalten haben,“ spricht der Organisator im Nachgang aus und hofft, das Rennen im nächsten Jahr wieder an angestammtem Termin (15. Mai 2021) mit etwas mehr Triathlon-Flair durchführen zu können. „Klar haben wir das Rahmenprogramm und die Zuschauer vermisst. Uns war es aber wichtig, eine Möglichkeit zum sportlichen Messen bieten zu können.“

Marlene Gomez-Islinger dominierte den Supersprint

Die Chance nutzte unter anderem Lokalmatadorin Marlene Gomez-Islinger, die am kommenden Wochenende bei der WM in Hamburg an den Start geht. Sie entschied den Supersprint in der Gesamtwertung für sich. Schnellster Mann war Tobias Kreuzer (ohne Verein). Im Sprint über 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen siegten Jannik Hoffmann (TV Erlangen) und Sarah Schönfelder (Triathlon Grassau).

Die Ergebnisse der Rennen finden Sie unter https://triathlon.ironcomputing.de/

© Text: Christine Waitz; [1.9.2020]; Fotos: Philipp Jander

Liebe Veranstalterinnen und Veranstalter,
liebe Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertreter in den Bezirken,

ich möchte Euch sehr herzlich zum Veranstaltertreffen 2020 einladen.

Datum: Samstag 19.09.2020
Beginn: 13:00 Uhr
Ort: Sportrestaurant des TSV Nord Ingolstadt, Wirfeldstr. 25, 85055 Ingolstadt

Eine alternative Teilnahme via Videokonferenz ist mit gesonderter Einladung (Link) möglich.

Sportliche Grüße

Martin Wunderlich
Veranstaltervertreter BTV

Zur Einladung zum Veranstaltertreffen als PDF.


Vorläufige Tagesordnung Veranstaltertreffen; Stand 13.8.2020 

TOP 1: Begrüßung

TOP 2: Saison 2020 und Saisonplanung 2021

TOP 3: Vorstellung neues Gebührenkonzept

TOP 4: Nachfolge Veranstaltervertreter

TOP 5: Angebot online Vorstellung ARAG-Versicherungsleistungen

Allen Beteiligten ist es zu verdanken, dass das zweitägige Triathlon-Event beim 3MUC Triathlon am Wochenende reibungslos und unter Beachtung aller Vorgaben der lokalen Behörden und des Sportverbandes ablief. Während der Organisator über Wochen hinweg gemeinsam mit Behörden passende Konzepte erarbeitet hatte, setzten Helfer, Sanitätsdienst, Wasserwacht, Zeitnehmer, Kampfrichter und nicht zuletzt die Athletinnen und Athleten die Vorgaben perfekt um und sorgten so für ein rundum gelungenes Wochenende.

„Seit mehreren Monaten haben wir mit dem Team daran gearbeitet, den 3MUC Triathlon durchführen zu können,“ berichtet Orga-Chef Alexander Fricke. „Dadurch, dass wir uns höchst flexibel gezeigt haben, durften wir nun die Früchte dieser anspruchsvollen Arbeit ernten. Das ist ein schönes Gefühl!“
So waren am Samstag im Rahmen des Volksdistanzrennens auffällig viele Triathlon-Neulinge am Start. Am Sonntag versammelte sich ein Feld mit hohem Leistungsniveau auf der Olympischen Distanz. Es siegten Fabian Kraft (TV 48 Erlangen) in 1:47:37 vor Sebastian Mahr (SC Delphin Ingolstadt) und Michael Ager (Triathlon Grassau), sowie Sophia Ramsauer (Team Memmert e.V.) in 2:09:30 vor Katharina Loidl (Tri-TEAM Hallein) und Renate Forstner (Badermainzltriteam TSV Rosenheim).
Zur guten Stimmung trugen auch die perfekten Wetterbedingungen, Kommentator Hartwig Thöne, und nicht zuletzt die Aussicht auf eine Durchführung auf dem Gelände der Ruderregatta 2021 bei.

Ergebnisse und Bilder des Wettkampfes finden Sie auf der Website des 3MUC Triathlon.

© Text: Stefan Pohl/ Christine Waitz; [25.8.2020]; Fotos: 3MUC Triathlon

Ausgerechnet in dem Jahr, in dem der Großteil der Veranstaltungen abgesagt wurde, dürfen wir ein neues Rennen ankündigen. Am Sonntag dem 6. September 2020 fällt um 10 Uhr am Perlsee in Waldmünchen der Startschuss zu einem Wettbewerb über die Olympische Distanz (1,5km Schwimmen, 37,6km Radfahren, 10,5km Laufen).

In den vergangenen Wochen hat das Team der oberpfälzer Firma Spoosty Tag und Nacht daran gearbeitet, diese Veranstaltung unter allen Vorgaben von Hygiene und Abstand auf den Weg zu bringen. Gemeinsam mit dem Landratsamt Cham, der Stadt Waldmünchen, der Freiwilligen Feuerwehr und der Wasserwacht Waldmünchen wurden alle Register gezogen. Es wurde insbesondere ein eigenes Abstands- und Hygienekonzept entwickelt, das sich zum Einen streng an die Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren für Sport und Integration hält und sich zum anderen am „Konzept zur Durchführung eines Triathlons bei Kontaktbeschränkungen“ der Deutschen Triathlon Union orientiert.

„Wir freuen uns riesig in diesem Jahr doch noch ein Rennen veranstalten zu können“, freut sich Spoosty CEO Paetrick Arndt und ergänzt: „Ohne die Hilfe der Stadt Waldmünchen und des Landkreises Cham wäre die Organisation eines solchen Events in der Kürze der Zeit nicht möglich.“ 

Einige wichtige Unterschiede zu einem normalen Triathlon sind:

  • Die Wettkampfbesprechung wird online zwei Tage vor der Veranstaltung durchgeführt
  • Die Startnummern und alles weitere für die Athletinnen und Athleten werden in der Wechselzone platziert, wo die Teilnehmer*nnen sie selbst abholen
  • Der Schwimmstart erfolgt als sog. rolling start, d.h. alle 5 Sekunden gehen drei Schwimmer über einen Startkanal ins Wasser
  • Auf der Radstrecke und beim Laufen müssen der Sicherheitsabstand von 12, bzw. 2 Metern nach vorne und zur Seite eingehalten werden
  • Verpflegungsstellen werden stark reduziert
  • Duschmöglichkeiten werden nicht angeboten
  • Eine Siegerehrung findet nicht statt
  • Zuschauer sind nicht zugelassen

Um die Abstände in der Wechselzone gewährleisten zu können, ist die Teilnehmerzahl auf 240 beschränkt.

Eine Anmeldung ist seit Samstag, den 01.08.2020 unter www.spoosty.de möglich. 

© Text: Spoosty; Anpassungen Christine Waitz; [6.08.2020]; Foto: Spoosty

Mit der 32. Auflage des Oettinger Triathlons schaffte es am Wochenende eine weitere Traditionsveranstaltung, ein Rennen im außergewöhnlichen Jahr 2020 durchzuführen. Insgesamt 132 Triathletinnen und Triathleten überquerten die Ziellinie. „Sowohl den Veranstaltern und Helfern, als auch den Athleten kann ich nur gratulieren. Alles hat reibungslos und ohne große Worte gepasst“, sagt Schwabens Kampfrichterobmann Ingo Spiegel.

Die Maßnahmen zum reibungslosen Ablauf des Wettkampfes umfassten unter anderem den Versand der Startunterlagen per Post, das Bereitstellen umfassender Informationen und Hinweise für alle Beteiligten, die Aufteilung in Gruppen und das Rolling-Start-Prozedere, sowie der Wegfall der Wettkampfbesprechung oder Siegerehrung. Trotz alledem „habe ich nur Lob gehört und viel Freude in den Gesichtern der Athleten gesehen“, berichtet Ingo Spiegel.

Alle 32 Auflagen mitgemacht

Schnellster Sportler des Tages über die 500m, 32,2km und 5,2km war Lokalmatador Timo Schmitz vom TSV Oettingen. Sigrid Mutscheller (SG Niederwangen) platzierte sich als schnellste Frau sogar unter den besten Zehn. Unter den Finishern finden sich übrigens auch vier „Eiserne“. Andi Steppich (TSV Harburg), Michael Häcker (Wasserwacht Bäumenheim), Stefan Zeitlmann (TSV Harburg) und Gerhard Seiler (TSV Oettingen) waren bei bisher allen Ausgaben des Triathlon Oettingen am Start. Wobei diese sicherlich in besonderer Erinnerung bleiben wird.

Zu den Ergebnissen des Rennens.

© Text: Christine Waitz; [3.08.2020]; Foto: Tina Schramm

In diesen Tagen werden die ersten Veranstaltungen dieses Sommers im Gebiet des Bayerischen Triathlon-Verbands genehmigt. Mit Spannung erwarten alle Beteiligten die geänderten Bedingungen und hoffen auf sportliche Highlights. Im Folgenden stellen wir Veranstaltern Auszüge aus dem Konzept der DTU vor, die einige der wichtigsten Punkte für die Durchführung eines Wettbewerbs umfassen.
Bitte beachten Sie dabei immer, dass zahlreiche für ein genehmigungsfähiges Veranstaltungskonzept nötigen Details nur schwer pauschalisiert werden können. Vieles hängt von den lokalen Gegebenheiten und der Einschätzung der örtlichen Behörden ab. Kommen Sie gerne auf uns zu, wenn wir Ihnen als Landesverband, neben der sportrechtlichen Genehmigung, beratend zur Seite stehen können.

Eckpunkte Handlungsempfehlung für Veranstaltungen

[accordion titles=“Ziele der Maßnahmen^Allgemeine Maßnahmen für die Veranstaltung:^Maßnahmen in einzelnen Bereichen des Wettkampfes:“ type=“toggle“ type_style=““ sc_id=“sc349982880224″]Das Ziel der ausgearbeiteten Maßnahmen muss sein, die im Rahmen der Eindämmung der Virusinfektion erlassenen Vorschriften einzuhalten und den Schutz aller Beteiligten zu gewährleisten.
Des Weiteren soll die hygienische Situation bei Triathlon und Triathlon-verwandten Veranstaltungen verbessert und somit das Infektionsrisiko reduziert werden.^  

  • Schutzmaßnahmen für Helfer*innen und Sportler*innen
    Für die Helfer*innen und das Organisationsteam wird das Tragen von Mundschutz zur Pflicht. Des Weiteren werden Teilnehmer*innen und Zuschauer angehalten, bzw. verpflichtet, analog zu den Landesverordnungen in bestimmten Bereichen, ebenfalls Mundschutz auf dem Veranstaltungsgelände zu tragen.
    In Bereichen, wo es zu einem geringeren Abstand kommen kann, werden Plexiglas- und / oder Klarsichtfolienwände aufgestellt. Hierzu zählt zum Beispiel die Startunterlagenausgabe.
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  • Zuschauer
    Die Anzahl der Zuschauer ist – dort wo es möglich ist – zu begrenzen. Wenn möglich sollte auf Anreize für Zuschauer (Catering, Einrichtung von „Hotspots“) verzichtet werden. Tribünen werden unter Einhaltung der Sitzabstände aufgebaut oder auf den Aufbau wird verzichtet.
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  • Unbeteiligte Dritte
    Der Schutz unbeteiligter Dritter wie Spaziergänger oder Anwohner der Wettkampfstrecken erfolgt durch möglichst umfassende Information. Sie sind so zu leiten, dass es nicht zu einer Ballung entlang der Wettkampfareale kommt.
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  • Desinfektion
    An Stellen auf dem Veranstaltungsgelände mit erhöhter Personenfrequenz werden Ständer mit Handdesinfektion aufgestellt. Diese Bereiche sind zum Beispiel Startunterlagenausgabe, Wechselzone, Zielbereich und Nachzielbereich. In den aufgestellten mobilen Toiletten sollen Desinfektionstücher und eine Handdesinfektion bereitgestellt werden.
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  • Informationen an Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen
    Informationen zu den Hygienerichtlinien werden im Vorfeld auf der Website und in der Athleteninformation kommuniziert. Im Rahmen der Veranstaltung weisen Plakate und Flyer, sowie Lautsprecherdurchsagen darauf hin.
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  • Öffentliche Bereiche und Programmpunkte
    So weit wie möglich wird auf nicht essentielle Programmpunkte verzichtet (Wettkampfbesprechung, Siegerehrung, Catering).
    Die Begegnung von Personen wird so weit wie möglich vermieden, z.B. durch Trennung der Laufwege, geregelte Übergänge, Abstandsmarkierungen.
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  • Ordnungspersonal
    Das Ordnungspersonal auf dem gesamten Veranstaltungsgelände wird aufgestockt und entsprechend den aktuellen Vorschriften des Landes unterrichtet und sensibilisiert.
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  • Rettungsdienste
    Mit den Rettungsdiensten werden im Vorfeld entsprechende Konzepte erarbeitet, die die Vorschriften des Landes berücksichtigen.
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    • Bereich Wechselzone:
      1. Es wird für den Check-In (der Zeitraum, in dem die Teilnehmer*innen ihre Fahrräder in die Wechselzone bringen) genügend Platz vorgehalten.
      2. Um die Anzahl an Teilnehmer*innen beim Check-In zu reduzieren, erfolgt das Einchecken der Räder nach Startnummernblöcken. Ein Check-In zur vorgegebenen Zeit ist zwingend erforderlich.
      3. Die Markierungen für die Räder auf den Radständern sind so angebracht, dass der Mindestabstand zwischen den Rädern eingehalten wird. Die Größe des Teilnehmerfeldes wird an die Platzverhältnisse angepasst.
      4. Die Plätze in der Wechselzone sind fest vergeben, um Infektionsketten nachvollziehen zu können.
      5. Nach dem die Teilnehmer*innen ihr Rad eingecheckt haben, verlassen sie die Wechselzone an anderer Stelle als dem Eingang.
      6. In der Wechselzone werden keine Wechselzelte aufgestellt. Der Wechsel zwischen den einzelnen Disziplinen erfolgt am Rad. Bei längeren Distanzen wird ein ausreichend dimensionierter Wechselbereich abgegrenzt.
      7. Nach den einzelnen Wettkämpfen holen die Teilnehmer*innen ihre Räder wieder aus der Wechselzone (Check-Out). Dieser erfolgt nach vorgegebener Einteilung in Blöcke.
    •  

    • Bereich Schwimmen:
      1. Beim Schwimmen wird es keinen Wellenstart mit mehreren 100 Teilnehmer*innen im Wasser geben. Es wird der sogenannte Rolling Start (alle 5 Sekunden 3 Athleten aus drei getrennten Startkanälen) von Land aus angewandt. Dadurch wird eine Entzerrung des Teilnehmerfeldes gleich zu Beginn des Rennens vorgenommen. Beim Duathlon gilt diese Startweise analog für die erste Laufdisziplin.
      2. Der Streckenverlauf, der mit Bojen markiert ist, wird flüssiger gestaltet und 90° Kurven vermieden. Somit wird ein evtl. Gedränge an Wendebojen vermieden.
      3. Am Schwimmausstieg werden die Athleten in verschiedene Kanäle mit entsprechendem Abstand geleitet.
    •  

    • Bereich Radstrecke:
      1. Auf der Radstrecke ist ein Windschattenfahrverbot (Abstand zum vorausfahrenden Athleten von 12m) für die Teilnehmer*innen Pflicht. Ergänzend ist beim Überholen ein Abstand von 2 einzuhalten.
      2. Auf der Radstrecke wird es keine Verpflegungsstelle geben und somit der Kontakt Helfer – Teilnehmer*in reduziert.
      Bei Langdistanzen sind Verpflegungsbeutel denkbar, die auf Tischen bereitliegen und sich die Teilnehmer*innen selbstständig nehmen.
      3. Für den Radaufstieg und –abstieg können Kanäle eingerichtet werden, damit ein hintereinander auf-, bzw. absteigen erreicht wird.
      4. Die Strecke ist entweder ein Rundkurs oder eine ausreichend breite Wendepunkt-Strecke.
    •  

    • Bereich Laufstrecke:
      1. Auf der Laufstrecke wird ebenfalls eine Abstandsregelung eingeführt. Diese richtet sich nach den aktuell geltenden Vorschriften des Landes.
      2. Die Strecke ist entweder ein Rundkurs oder eine ausreichend breite Wendepunkt-Strecke.
      3. Das Angebot an den Verpflegungsstellen auf der Laufstrecke wird stark reduziert. Alternativ können hier auch Verpflegungsbeutel oder vorher bereitgelegte persönliche Verpflegung zum Einsatz kommen. Diese werden ebenfalls von den Teilnehmer*innen selbstständig genommen.
      4. Die Entsorgung findet direkt an den Verpflegungsstellen durch den Athleten selbst in vorgesehene Behälter statt.
    •  

    • Bereich Ziel:
      1. Helfer im Ziel fordern die Teilnehmer auf, sich nicht im Zielbereich aufzuhalten und in den Nachzielbereich zu gehen. Medaillen werden nicht verteilt, sondern liegen zur Mitnahme bereit.
      2. Die Verpflegung findet mittels Verpflegungsbeuteln und eigenständiger Getränkeentnahme statt.
      3. Es werden keine Duschmöglichkeiten angeboten.
      4. Die Ergebnisse werden nur online bereitgestellt.
      5. Es wird keine Massage angeboten.

    [/accordion]

    Den gesamten Leitfaden der DTU können Sie hier herunterladen.

    Dieser umfasst unter anderem die oben genannten Eckpunkte in ausführlicher Weise (Seite 6 bis 9), einen Leitfaden zur Kontrolle und Durchsetzung der Abstandsregeln (Seite 10) und detaillierte, weiterführende Informationen mit schematischen Zeichnungen zu den Eckpunkten (Seite 11 bis 17).

    © Text: Christine Waitz; [7.07.2020]; Bild: BTV

Das Team des TSV Bad Reichenhall mit Organisationsleiter Werner Meyer wagte es am Wochenende, den ersten Wettkampf in Bayern unter Corona-Auflagen durchzuführen. Belohnt wurden sie mit gutem Wetter, reibungslosem Ablauf und glücklichen Sportlerinnen und Sportlern.

Aufgrund behördlicher Vorgaben mussten die Strecken gekürzt, Teilnehmerzahlen verringert und organisatorische Anpassungen vorgenommen werden. Für die Schülerinnen und Schüler A und B gab es einen Swim & Run über 110 Meter und 1,4 Kilometer, die Jugend-B-Starterinnen und Starter durften 400 m Schwimmen und 2,5 km laufen. Für Teilnehmende der Jugend A und Erwachsene gab es ein Rennen über die Distanzen von 300 Meter Schwimmen, 9,5 Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer laufen. 20 Schülerinnen und Schüler und Jugendliche und ca. 45 Erwachsene waren insgesamt am Start – im letzten Jahr waren es noch 130 Athleten. Siegerin bei den Erwachsenen wurde Katharina Loidl vom Tri-Team Hallein, bei den Herren siegte Kilian Bauer von Wacker Burghausen.

Abstand in der Wechselzone ist bei kleinem Teilnehmerfeld möglich

„Organisatorische Anpassungen konnten gut umgesetzt werden“

Die zahlreichen Schutzmaßnahmen im Rahmen des Hygienekonzept wurden perfekt eingehalten, berichtet der Bezirksvorstand Oberbayern, Wolfgang Klinger: „Das Tragen des Mundschutzes beim Check-In und Check-Out, der Mindestabstand von 1,5 Metern in der Wechselzone, die Einzelstarts mit 15 Sekunden Abstand und Einhalten der Abstandsregeln wurde von allen Beteiligten gut umgesetzt“. Eine gute Alternative fand das Team des TSV Bad Reichenhall für die untersagte Zielverpflegung – an die Finisherinnen und Finisher wurden Beutel mit Semmeln und Brezen, einem Getränk und einem Keks mit dem Thumsee-Triathlon-Logo verteilt.

© Text: Wolfgang Klinger/ Anpassungen Christine Waitz; [13.07.2020]; Fotos: Wolfgang Klinger

Zum 37. Mal organisiert die Triathlonabteilung des TSV 1862 Bad Reichenhall den Thumsee Triathlon. Dass das Rennen überhaupt stattfindet ist ein immenser Erfolg, den sich die Veranstalter in den vergangenen Wochen hart erarbeitet haben. Um den Supersprint am 12. Juli durchführen zu dürfen, müssen zahlreiche Auflagen erfüllt werden. Nichts desto trotz ist die Vorfreude groß. Wir haben uns mit Abteilungsleiter und Orga-Chef Werner Mayer unterhalten.

Etwas kürzer als gewohnt fallen die Strecken des Thumsee Triathlon in diesem Jahr aus. Hygienevorgaben werden eingehalten und Abstands-Regeln sind zu beachten. Wie habt ihr das passende Konzept erarbeitet und welches waren die entscheidenden Punkte für eine Genehmigung der Veranstaltung?

Als im April veröffentlicht wurde, dass die Fachverbände im DOSB Konzepte zum Wiederhochfahren des Sport- und Wettkampfbetriebs erarbeiten, haben wir begonnen, uns Gedanken zu machen, wie die allgemeinen Hygienevorgaben bei unserem Triathlon umgesetzt werden könnten. Von sportlicher Seite haben wir zuerst die Laufstrecke auf eine Runde um den See gekürzt, damit nicht zu viele Athleten gleichzeitig auf der Strecke sind, und es zu Pulkbildungen kommt. Die Schwimm- und Radstrecke haben wir dann ebenfalls angepasst. Hier haben wir gleich mit festgelegt, dass aus unserer Sicht nur Einzelstarts möglich bzw. für uns am einfachsten umzusetzen wären.

Da unsere Wechselzone relativ klein ist, konnten wir, um den Abstand von 1,5 – 2 m zwischen den Sportlern einhalten zu können, mit nur ca. einem Drittel unseres normalen Starterfeldes rechnen.

Nach der Veröffentlichung der DTU-Empfehlungen zur Durchführung eines Triathlons haben wir unser Veranstaltungskonzept bei der Genehmigungsbehörde eingereicht und mit ein paar Anpassungen genehmigt bekommen. Die Vorarbeit der DTU war für unser Veranstaltungskonzept sicherlich nützlich im Genehmigungsprozess.

Mehr Platz in der Wechselzone – ein ausschlaggebender Punkt im Konzept.

Freude am Triathlon – darum wird sich am 12. Juli wohl alles drehen. Denn Rahmenprogramm, Zuschauer und Aktionen müssen entfallen. Warum ist das Rennen aus eurer Sicht dennoch ein Highlight?

Wir freuen uns einfach jedes Jahr wieder, an diesem Vormittag zusammen zu kommen und den Sportlern eine schöne Veranstaltung zu bieten. Dieses Mal wird zwar vieles anders sein, aber sowohl unser Helferteam, als auch die bisherigen Rückmeldungen der gemeldeten Sportler bestätigen uns, dass auch diese Veranstaltung seine Reize haben wird.

Eure Erfahrungen, eure Funktion als Vorreiter könnten anderen helfen, auch ihr Event durchführen zu können. Welche Knackpunkte gibt es in der Organisationsarbeit? Habt ihr bereits Ideen, wie ihr beispielsweise die Teilnehmerzahlen erhöhen könntet oder längere Distanzen anbieten könntet?

Das rein sportliche Konzept zur Durchführung eines Wettkampfs war nicht das große Problem. Für die Genehmigungsbehörden ist eher das Drumherum wichtig, also wie das Zuschauerkonzept aussieht bzw. was man machen kann, damit nicht zu viele Angehörige von Sportlern mit dabei sind.

Die Teilnehmerzahlen konnten wir im Zuge des Genehmigungsverfahrens in Zusammenarbeit mit dem BTV Bezirk Oberbayern erhöhen, indem wir einen Swim&Run für Schüler und Jugendliche anbieten. Durch den Wegfall der Zielverpflegung haben wir den freien Platz als Wechselzone  umfunktioniert.

Vielen Dank für das Interview und eine erfolgreiche Veranstaltung!

© Text: Christine Waitz; [25.06.2020]; Fotos: Thumsee Triathlon

Pocking. „Weil es die perfekte Stadt für einen Triathlon ist!“ Mit dieser Aussage begründen Ferdinand Frank und Christian Teringl, die Organisatoren des Triathlon Niederbayern, die Wahl der Stadt Pocking als Austragungsort für den ersten Mitteldistanz-Triathlon im Bezirk.

Der Triathlon findet am 20. Juni 2021 erstmals statt und startet mit dem Schwimmen im Pockinger Badesee. Die anspruchsvolle Radstrecke führt zweimal durch das Rottal, bevor der Halbmarathon in Pocking das Event abschließt. Der Zieleinlauf befindet sich im Pockinger Stadtpark direkt vor der Stadthalle. „Wir wünschen uns für unsere Teilnehmer, dass wir sie nächstes Jahr im Ziel mit einem kühlen Bier und einer Massage verwöhnen dürfen“, hoffen die beiden jungen Veranstalter.

Neben der Mitteldistanz werden beim Triathlon Niederbayern zeitversetzt auch eine Volksdistanz über 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen, sowie eine Kurzdistanz über 1,5 Kilometer Schwimmen, 45 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen ausgetragen. Zudem wird auf allen Distanzen jeweils eine Staffelwertung angeboten. Die Staffel kann zu zweit oder zu dritt absolviert werden.

Registrieren können sich Interessierte bereits ab Samstag, den 20. Juni 2020.

Zur Website der Veranstaltung.

Text: SPOFERAN GmbH/ Überarbeitung Christine Waitz; [19.6.2020] Bild: SPOFERAN GmbH