Die Wettkampflandschaft in Bayern bietet Triathletinnen und Triathleten die volle Bandbreite an Herausforderungen. Von Angeboten für Einsteiger*innen, über traditionsreiche Veranstaltungen über die Olympische Distanz und die Mitteldistanz, bis hin zur größten Triathlon Langdistanz der Welt, dem Challenge Roth.
Am Samstag, 22. Oktober wurde der Bayerische Sportpreis 2022 in insgesamt acht Kategorien vergeben. Zum ersten Mal in der zwanzigjährigen Geschichte des Preises ging dabei der Preis an eine Sportveranstaltung. In der Kategorie „Herausragende Förderung des Sports“ wurde der Triathlon in Roth, das größte One-Day-Sport-Event in Bayern, gewürdigt. Niemand Geringeres als die zweifache Roth-Siegerin Anne Haug übergab den Preis im feierlichen Rahmen in der BMW-Welt München an Alice, Kathrin und Felix Walchshöfer vom Organisationsteam, sowie Landrat Herbert Eckstein und den Bürgermeister der Stadt Roth Andreas Buckreus, stellvertretend für alle Städte und Gemeinden im Landkreis Roth.
„Was für eine hervorragende Organisation!“
Anne Haug sprach in ihrer Laudatio über die Einzigartigkeit des Events und die vielen Helferinnen und Helfer, die den Challenge Roth zu dem machen, was es ist. „Wenn man Sportlerinnen und Sportler fragt, die hier, beim größten Triathlon der Welt, bereits gestartet sind, ist die Antwort meistens gleich: Was für eine hervorragende Organisation! Ohne Familie Walchshöfer, die Stadt Roth, den Landkreis wäre das alles nämlich gar nicht möglich. Am Tag der Challenge koordinieren Sie tausende Helfer, das Ehrenamt, Wettkampfrichter und, und, und. Ihr Einsatz macht die Challenge Roth überhaupt erst zu dem strahlenden Event, als welches diese überall wahrgenommen wird.“
Die Preisverleihung im TV und in der BR Mediathek
Am Sonntag, 23. Oktober, 22.05 Uhr, zeigt das BR Fernsehen die Verleihung des Bayerischen Sportpreises 2022. Die Aufzeichnung ist danach auch abrufbar in der BR Mediathek.
Unter den Ausgezeichneten sind neben dem Triathlon in Roth auch Rennrodlerin Natalie Geisenberger und das Doppelsitzer-Duo Tobias Arlt/Tobias Wendl, die jeweils für ihre „herausragende bayerische Sportkarriere“ prämiert werden, außerdem die bei den European Championships sensationell Gold-dekorierten Sprinterinnen Gina Lückenkemper und Alexandra Burghardt. Preisträger in der Kategorie „Bayerische Sportgeschichte“ ist Langlauf-Bundestrainer Peter Schlickenrieder. Der persönliche Preis des Ministerpräsidenten geht an FC Bayern-Fußballprofi Thomas Müller, der mit nun elf deutschen Meistertiteln einen Bundesligarekord aufgestellt hat.
Bestes Wettkampfwetter und packende Kämpfe gab es bei der Wuidsaujagd in Burglengenfeld mit den Bayerischen Meisterschaften. Anna Schmidt (TV 48 Erlangen) kürte sich mit einem Start-Zielsieg erstmals zur „Wuidsaukönigin“. Der weitgereiste, mittlerweile als Profi startende, Scott Anderson (ESV Eintracht Hammeln) wiederholte seinen Vorjahreserfolg. Knapp dahinter finishte Felix Wagner vom ausrichtenden Verein TV Burglengenfeld als Gesamtzweiter und neuer Bayerischer Meister.
Im Dunst der farbigen Nebelkerzen starteten die Sportler*innen beim Hauptwettkampf der Wuidsaujagd hinaus in die Flur. Wie schon 2021 setzte sich der letztjährige ITU-Weltmeister Scott Anderson gleich an die Spitze des Feldes. Mit zwei Laufbestzeiten und zweitbester MTB-Zeit finishte er als Erster. Einen starken Eindruck hinterließ TV-ler Felix Wagner, der langsam begann und dann mit Radbestzeit Anderson nahe kam. Nach tollem Kampf lief er freudestrahlend als Zweiter und neuer Bayerischer Meister ins Ziel. Der Dritte, Jonas Rabenstein, finishte schon mit fünf Minuten Rückstand als Bayerischer Vizemeister.
Das hochkarätig besetzte Damenrennen entschied die ehemalige Kaderathletin Anna Schmidt klar für sich. Mit Bestzeiten auf beiden Laufstrecken setzte sie sich klar in Front und finishte erstmals mit der Wuidsaumaske, sowie als neue bayerische Meisterin. Mit toller Radbestzeit pedalierte sich die Siegerin von 2018, Katja Walz, auf Rang 2 und gab diesen bis ins Ziel nicht mehr her. Dauersiegerin Claudia Mai vom CIS Amberg, nach dem ersten Lauf Part noch auf Rang 2, musste diesmal mit der Bronzemedaille vorliebnehmen. Pech hatte das TV-Mädel Emma Roidl. Für die letztjährige Zweite waren nach einem Platten alle Chancen vorbei.
Ein Novum gab es bei den Staffeln, wo das erste Team mit Markus Gleißl und Michel Venus, sowie auch das zweite Team mit Markus und Johannes Ostfalk erstmals in der 9-jährigen Wuidsaugeschichte schneller waren als die Einzelstarter. Die Frauen Konkurrenz gewann hier Mira Lang – Theresa Hagn.
Burglengenfelder Nachwuchs im Sprint stark
Bei der kleinen Ausgabe, dem Jagdsprint, dominierte der Nachwuchs des TV Burglengenfeld mit einem Dreifacherfolg durch Ludwig Sigl, Michi Schoyerer und Max Conrad.
Bei den Staffeln sicherte sich das Duo Nele Leibelt/ Max Stefan als Zweite die Städtedreiecksmeisterschaft hinter dem Siegerduo Martin und Max Schimmelpfennig. Levi und Zoe Schmalzbauer sicherten sich als Dritte die Städtedreiecksmeisterschaft bei der Jugend, hinter dem Siegerduo Liam Parker/Quirin Bach und den Zweiten Emma Leupold/Nico Kronburger.
Einen tollen Job erledigte die Crew der FFW Burglengenfeld bei der Streckenabsicherung und für den Fall der Fälle stand ein starker Fahrzeugtross der BRK-Bereitschaft Burglengenfeld zur Stelle. Daneben sorgten die rund 100 Helfer des TV Burglengenfeld dafür das es den Sportlern an nichts fehlte.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/1.-Felix-Wagner-TV-BUL-Bay.-Meister-scaled-e1665308597928.jpg14462169Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2022-10-09 11:43:332022-10-09 11:46:54Spannende BM- Rennen beim Crossduathlon Jag de Wuidsau: Felix Wagner Bayerischer Meister
Die Deutsche Triathlon Union (DTU) hat den Großteil der Deutschen Meisterschaften für 2023 vergeben. Besonders erfreulich ist die Vergabe der Deutschen Meisterschaften Crossduathlon nach Burglengenfeld. Die Organisatoren des „Jag de Wuidsau“-Rennen, das in diesem Jahr noch ansteht und Bayerische Meisterschaften austrägt, werden so auch für ihre engagierte und leidenschaftliche Arbeit der vergangenen Jahre ausgezeichnet. Am 30. September 2023 werden Sportler*innen beim Jag de Wuidsau – Burglengfelder CrossDuathlon um Titel kämpfen.
Titelrennen zwischen April und September
Die ersten Meisterschaftsehren werden im Duathlon vergeben. Am 30. April 2023 fällt nicht nur in Alsdorf im Rahmen des POWERMAN der Startschuss zu den Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz, sondern auch in Halle (Saale) bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend sowie Juniorinnen und Junioren, die im Rahmen des GISAduathlon ausgetragen werden.
Richtig Fahrt nimmt die DM-Saison dann aber im Sommer auf. Neben den Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz, die im Rahmen des 16. indeland Triathlons in Düren für die Altersklassenathletinnen und –athleten sowie die Elite ausgerichtet werden (18. Juni 2023), finden auch die DM der Elite-Aktiven über die Sprintdistanz in Nordrhein-Westfalen statt – und zwar vom 6. bis 9. Juli 2023 in Düsseldorf als Teil des Multisport-Events „Die Finals“.
Die Besten über die Langdistanz (AK, Elite) werden am 6. August erneut beim OstseeMan in Glücksburg gesucht, die schnellsten AK-Sportlerinnen und –Sportler über die Kurzdistanz am 27. August 2023 beim V-Card-Triathlon in Viernheim, bei dem tags zuvor die Para-Triathleten ihre nationalen Sieger über die Supersprintdistanz küren werden. Die Deutschen Meisterschaften der AK-Athletinnen und –Athleten über die Sprintdistanz werden am 13. August in Bremen ausgetragen.
Die Deutschen Meisterschaften im Swim and Run steigen am 5. August in Halle (Saale). Am 19. August 2023 werden die Deutschen Meistertitel (AK, Elite) im Crosstriathlon vergeben.
„Wir sind froh, dass wir erneut zeitnah einen Großteil der DM-Veranstaltungen vergeben konnten, um so frühzeitig allen Aktiven die bestmögliche Saisonvorbereitung zu ermöglichen“, sagt Rüdiger Sauer, Leiter Veranstaltungswesen bei der Deutschen Triathlon Union. Allerdings könnten weitere Termine in den kommenden Wochen noch hinzukommen: „Es sind noch nicht alle Deutschen Meisterschaften vergeben. Für einige führen wir aber bereits aussichtsreiche Gespräche, bei anderen nehmen wir noch Bewerbungen an.“
Jugend-Termine ebenfalls fixiert
Außerdem bestätigte die DTU die Termine für den Triathlon-Jugendcup sowie die Deutschen Meisterschaften der Jugend sowie Juniorinnen und Junioren.
Bereits am 14. Mai 2023 steigt wie 2022 das erste Jugendcup-Rennen in Forst. Außerdem findet am 11. Juni 2023 wieder eines in Jena statt. Als weiterer Saisonhöhepunkt werden am 13. August 2023 im Rahmen des gochNESSTRIathlon die Deutschen Meisterschaften der Jugend sowie Juniorinnen und Junioren abgehalten.
Zum ersten Mal organisierte die Triathlon-Abteilung des TSV Brannenburg im Sportpark Brannenburg eine Cross-Duathlon-Veranstaltung. Trotz widriger Wetterbedingungen gingen mehr als 130 Sportler*innen allen Alters aus Deutschland und Österreich an den Start. Viele Kinder sammelten die letzten wichtigen Punkte für ihre Wertungen im Oberbayern-Kids-Cup, und im ASVÖ Kinder-Triathlon-Zug Tirol oder wollten um die bberbayerischen Meistertitel im Cross-Duathlon mitkämpfen.
Herausfordernde Strecke rund um den Sportpark
Der Organisationsleiter Mario Blersch plante zusammen mit seinem großen Helferteam eine herausfordernde Strecke: Nach dem ersten Lauf rund um den Sportpark Brannenburg wechselten die Athlet*innen auf eine anspruchsvolle Radstrecke Richtung Hawaiisee, den Innauen und wieder zurück in den Sportpark. Nach der Absolvierung der zweiten Laufrunde erfolgte der Zieleinlauf für alle Altersklassen, angefeuert von den Zuschauern, direkt vor der Tribüne.
Die schnellste Frau bei den Erwachsenen – Daniela Arthofer (TSV Eintracht Karlsfeld)
Als erstes gingen im strömenden Regen am Morgen die erwachsenen Sportler*innen an den Start. Auf sie warteten 5 km Laufen, 22 km Radfahren und 2,4 km Laufen. Der schnellste Starter Fabian Mottl (RADsyndikat Rosenheim) absolvierte diese Strecke in nur 1:10:16 Stunden, gefolgt von Benedikt Feuerecker (MRRC München) und Alexander Pachler (Schwimmteam Oberland). Schnellste Frau wurde Daniela Arthofer (TSV Eintracht Karlsfeld – Triathlon). Aaron Drechsler vom TSV Brannenburg ging als einziger Sportler der Jugend A auf die Strecke und erkämpfte sich gegen Wind und Starkregen die Goldmedaille.
Fast 20 Sportler gingen anschließend in der Jugend B (Jg. 2007/2008) an den Start und bezwangen 2 km Laufen, 7,5 km Rad und 1 km Laufen. In dem schnellen Rennen konnte Salomo Schuhböck (TSV Palling) bei den Jungen und Rosa Schmidt-Moll (Triathlonverein Kitzbühel) die Goldmedaille erringen. Der Brannenburg Mark Knabe verpasste das Stockerl knapp auf Platz 4.
Unter noch immer dunklen Wolken startete die Schülerklasse A (Jg. 2009/2010) über dieselbe Distanz wie die Jugend B. Bei den Mädchen dominierten hier die Brannenburger Athletinnen das Feld: Anita Blersch konnte mit einer starken Leistung auch alle Jungen hinter sich lassen und erkämpfte sich einmal mehr souverän die Goldmedaille, Matylda Jozwiak wurde starke Silbergewinnerin. Nora Bots folgte auf Platz 4. Bei den Jungs setzte sich Jonas Hümmer vom TSV Brannenburg von Anfang an an die Spitze und konnte sich die Goldmedaille sichern.
Noch vormittags wurden die Athleten der Schülerklasse B (Jg. 2011/2012) auf die Strecke von 2 km Laufen, 5 km Radfahren und 1 km Laufen geschickt. Auch hier konnten die Brannenburger noch einmal Medaillen erreichen: Lotta Rüger musste sich nur Leni Lapper (RS Oberland/TV Miesbach) geschlagen geben und gewann so Silber, Lotta Schmidberger errang Bronze. Mia Pohlmann finishte auf Platz 5, Leni Maier auf Platz 8. Bei den Jungs gewann Sebastian Jeremadse vom TSV Bad Tölz.
Nach einer kurzen Umbaupause hieß es dann Bahn frei für die mehr als 30 Starter der Schüler C (Jg. 2013/2014). Hier lieferte sich Maxim Blersch auf den 400 m Run – 1,8 km Bike – 400 m Run einen harten Fight mit seinem Vereinskollegen Emil Schmidberger. Am Ende domierte Maxim und sicherte sich die Goldmedaille vor Emil. Matty Knabe verpasste das Stockerl knapp auf Platz 4. Bei den Mädchen siegte Sofie Lapper (RS Oberland). Die Brannenburgerin Rosalie Schröppel Bronze konnte erringen.
Start der Schülerinnen C – am Ende konnte sich Lena Pohlmann (links, Nr. 146) an die Spitze setzen.
Weitere Medaillen für den TSV Brannenburg gab es auf 200 m Run – 900 m Bike – 200 m Run in der Schülerklasse D (2015/2016): Niklas Bots hatte bei den Jungs die Nase vorn und gewann Gold, sein Vereinskollege Lenas Lackinger sicherte sich Bronze. Auch für Lena Pohlmann gab es Gold. Olivia Sillimann kam auf Platz 4.
Den Abschluss machten die allerjüngsten der Schülerklasse E (Jg. 2017/2018) mit 100 m Laufen, 400 m Rad und 100 m Sprint ins Ziel. Unter dem Jubel der Zuschauer kamen die sieben kleinen Starter erfolgreich ins Ziel. Gewinner bei den Jungen war der Brannenburger Moritz Schmidberger vor Johannes Braun.
Bei der anschließenden großen Siegerehrung am Sportheim fand auch die Abschluss-Ehrung des Oberbayerischen Kids-Cups 2020/21 statt. Alle Triathleten, die an mindestens drei Veranstaltungen der Wettkampfserie teilgenommen hatten, kamen hier in die Wertung.
Dank geht an die Förderung durch den Bayerischen Aktionsplan Jugend sowie an die Hilfe Verwandten, Freunden und der Feuerwehr Flintsbach. So konnte eine gelungene Veranstaltung auf die Beine gestellt werden. Für 2023 ist eine Wiederholung geplant.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/start-schueler-c.jpg11532048Veranstaltervertreterhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngVeranstaltervertreter2022-10-04 13:29:362022-10-04 13:29:38Erster Wendelstein Cross-Duathlon im Sportpark Brannenburg – große Erfolge für die heimischen Sportler
Beim Veranstalter-Workshop des Bayerischen Triathlon-Verbandes wurde intensiv gemeinsam gearbeitet. Zahlreiche Veranstalter, sowie Vertreter*innen aus den Bezirken und dem Präsidium widmeten sich den Fragen, wo derzeit Schwierigkeiten in der Veranstaltungsorganisation bestehen und welche Probleme möglicherweise auch zukünftig angegangen werden müssen.
Schwierigkeiten im Verbandsgebiet decken sich
Zunächst analysierte jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer die individuellen Problemstellen. In der Präsentation offenbarten sich große Schnittmengen bei den Veranstaltenden, die allesamt aus Vereinen stammten: Orga-Unterstützung und Helfer*innen zu bekommen, wird zunehmend schwierig. Die Kosten in der Durchführung generell, insbesondere aber in der Zusammenarbeit mit Rettungskräften, steigen massiv und erfordern zwangsläufig höhere Meldegebühren. Auch die Zusammenarbeit mit den Behörden ist häufig mit Hindernissen verbunden. Hat das Team die Organisation gestemmt, gibt es nicht selten Terminüberschneidungen mit anderen Rennen und man kämpft um die Gunst der Starter*innen.
Den Großteil des Nachmittags widmeten sich Teilnehmende der Lösungssuche. Patentrezepte konnten hier, wie erwartet, zwar nicht gefunden werden. Dennoch: „Der Erfahrungsaustausch hat uns viel geholfen und auf jeden Fall Impulse für unsere Veranstaltung gebracht“, meint einer der Organisatoren.
BTV arbeitet an Arbeitsplattform und bereitet weitere Digitalisierungsschritte vor
Einige Punkte auf der Liste der Problemfelder sollen im nächsten Jahr mit der Einführung einer neuen Arbeits-Plattform des Bayerischen Triathlon-Verbandes gelöst werden. Zunächst dient das Tool als Kommunikationsschnittstelle zwischen Veranstaltenden, Kamprichter*innen und Verband. Bereits zum Workshop wurde jedoch das Potenzial analysiert, das Veranstalter mit der Plattform nutzen könnten: Bessere Terminabsprachen, einfachere Genehmigung und Bewerbung für besondere Formate, schnelle Abrechnung und eine vereinheitlichte Erstellung von Ausschreibungen. „Wir hoffen, mit euch gemeinsam, mit euren Ideen und Wünschen, die Plattform schnell und bedarfsgerecht weiterentwickeln zu können“, betont Veranstaltervertreterin Christine Waitz den Teilnehmenden gegenüber.
Nachhaltigkeit ein Diskussions-Thema
Bereits in der Analyse am Vormittag tauchte das Thema Nachhaltigkeit auf. Erste Vorreiter im Verbandsgebiet widmen sich bereits verstärkt dem Thema. Der BTV greift die Nachfrage nach Leitlinien auf und stellte den ersten Entwurf vor, der nun gemeinsam mit Veranstalterinnen und Veranstaltern finalisiert werden soll. Am Ende können Events sich für ein Label bewerben. „Veranstaltungen, die sich besonders um Nachhaltigkeit bemühen, wollen wir auszeichnen“, meint der Mitentwickler des Konzepts und Beauftragte für Sportentwicklung, Tim Feuerlein.
Das Fazit des Workshops: Gemeinsam nach Lösungen suchen bringt alle weiter. Eine Wiederholung des Formats soll deshalb im nächsten Jahr erfolgen.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/Schwimmen-Steinberg-cBirigt-Kaiser-1024x683-1.jpg6831024Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2022-09-27 14:35:332022-09-27 14:35:35Veranstalter-Workshop am 18. September 2022: Alle sitzen im gleichen Boot
„Uns ist mit dem Umzug auf andere Seeseite ein Einstand nach Maß gelungen“, freut sich Organisator Christian Betzlbacher. Zum kleinen Jubiläum hatten sich die Organisatoren des Seenland Triathlon einen neuen Start- und Ziel-Bereich ausgesucht. „Wir wollten die tolle Atmosphäre und beeindruckende Kulisse um die Erlebnisholzkugel am Steinberger See nicht ungenutzt lassen“, meint Dieter Vogel.
So wurde den vielen Sportler*innen in der Region eine vollkommen neue Schwimm- und Laufstrecke geboten. Als kleines Highlight wurde im Rahmen des Rennens erneut die Bayerische Meisterschaft der Gehörlosen auf der Sprintdistanz ausgetragen. Belohnt wurde dieses Engagement und die zusätzliche Arbeit der Neuplanung mit einem Teilnehmerrekord und sehr vielen Zuschauenden.
„Besonders bedanken wir uns bei den rund 100 Helfer*innen, die im Einsatz waren“, sagen die beiden Hauptverantwortlichen Dieter Vogl und Christian Betzlbacher.
Schnelle Rennen im Super Sprint und Sprint
Auf der Supersprint-Distanz (300m Schwmmen, 14 km Radfahren, 3km Laufen) konnten Einsteiger*innen erste Erfahrungen sammeln oder Spezialisten ein schnelles Rennen hinlegen. Mit rasanten 45:15 Minuten siegte Konstantin Hubmann vom Peppex Sports Team vor Alexis Cardona Gahon (Post SV Weilheim) und Youngster Vinzenz Ackstaller (Radfreunde Hilpoltstein). Die schnellsten Frauen des Tages waren Sabrina Erhard (Twin Neumarkt), Sandra Zimmermann (TRISTAR Regensburg) und Monika Soder (Twin Neumarkt).
Die Sprintdistanz (750m Schwimmen, 24km Radfahren und 5.5km Laufen) entschieden Jolantha Rauh (ohne Verein) und Thomas Wittmann (Twin Neumarkt) für sich. Auf den weiteren Plätzen: Julian Hegel (DAV Triahtlon Hersbruck und Noah Treptow sowie Verena Dormehl (TG Viktoria Ausgburg) und Ida Kubrová (TSV Regen).
Die Bayerische Meisterschaft der Gehörlosen gewannen Volker Marks vom GBF München / SV Ismaning (wir berichteten) und Claudia Platzeck (GSV Bayreuth).
Die Wettkämpfe zur Vergabe der bayerischen Meisterschaften sind für Athleten aus dem gesamten Verbandsgebiet alljährlich ein Highlight im Wettkampfkalender. Der Bayerische Triathlon-Verband macht sich noch in der laufenden Saison Gedanken darüber, wo die Titel 2023 vergeben werden. Entscheidend für einen Zuschlag sind mehrere Kriterien: Unter anderem werden eine hohe sportliche und organisatorische Qualität der Veranstaltung und zuschauerfreundliche Wettkampfstrecken gefordert.
„Für uns nehmen die Wettkämpfe um die Meistertitel natürlich eine wichtige Position im bayerischen Wettkampfkalender ein“, sagt BTV-Präsident Gerd Rucker. „Wir freuen uns auf Bewerbungen aus dem gesamten Verbandsgebiet.“
Vergeben werden folgende BM-Rennen:
BM Duathlon Sprint (Elite, AK, m/w)
BM Duathlon Kurzdistanz (Elite, AK, m/w)
BM Triathlon Sprint (Elite, AK, m/w)
BM Triathlon Kurzdistanz (Elite, AK, m/w)
BM Triathlon Mitteldistanz (Elite, AK, m/w)
BM Crosstriathlon (Elite, AK, m/w)
BM Mixed-Relay als Bayerische Vereinsmeisterschaft (mit Windschattenfreigabe)
BM Paratriathlon (AK, m/w)
Vergeben werden folgende Liga-Formate:
Supersprint mit Mannschaftsverfolgung
Sprintdistanz mit Windschattenfreigabe
Sprintdistanz ohne Windschattenfreigabe
Kurzdistanz mit Windschattenfreigabe
Kurzdistanz ohne Windschattenfreigabe
Swim&Run, Bike&Run
Vergeben werden folgende BM-Rennen im Nachwuchs-Bereich:
BM Swim&Run Schüler A, Jugend B+A, Junioren (m/w) aus der Gesamtwertung der SWIM&RUN- Serie im Rahmen des BTV Nachwuchscups
BM Triathlon Schüler A, Jugend B+A, Junioren (m/w) aus der Gesamtwertung der BTV Nachwuchscups
Zum Saisonfinale erst ein Swim-&-Run, dann der Cross-Duathlon
Der Swim-and-Run am 25. September in Bad Tölz ist ein echtes Schmankerl: Im Naturfreibad Eichmühle werden 400 m geschwommen und dann noch knackige 5 km gelaufen. Starten kann man alleine oder als Duo. Die Landesliga-Süd sprintet nochmal um wertvolle Punkte. Wenn ihr denkt: das kann ja jede(r) – ja stimmt, hier kommt das Schmankerl: beim Sprung ins kühle Naturbad werden Haltungsnoten vergeben! Zeigt eure kunstvollsten Starts, denn dafür gibt’s Sonderpreise!
Eine Woche später geht es beim Wendelstein-Duathlon in Brannenburg über Stock und Stein, soll heißen: CROSS. Schaut euch die Ausschreibung gut an und macht euch auf ‚was gefasst! Auf Junioren und Erwachsene warten 5 km Laufen – 22 km MTB – und nochmal 2,4 km Laufen. Für Schüler und Jugend B sind kürzere Distanzen im Angebot. Für den Nachwuchs ist der Wettkampf der Abschluss der diesjährigen Obb-Kidscup-Serie, für die Erwachsenen und Jugend A die erste oberbayerische Meisterschaft im Crossduathlon. Die Siegerehrung findet für alle vor Ort statt.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/Bild-Crossdua-Brannenburg.jpg361988Ulla Chwaliszhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngUlla Chwalisz2022-09-15 23:09:592022-09-26 07:27:09Bad Tölz und Brannenburg – die Oberbayrischen Highlights im Herbst
„Es war wieder ein spektakuläres Event“, bei dieser Einordnung der Super League, die am Wochenende in München stattfand, sind sich alle Beteiligten einig. Für Triathlon-Bayern gab es ganz unterschiedliche Berührungspunkte: Als Kampfrichter*in, als Teilnehmer*in am Nachwuchs-Camp oder als Staffel-Starter im Nachwuchsrennen.
Nachwuchs schnuppert Elite-Luft
Für einige bayerische Jugendliche war das Wochenende besonders unvergesslich: Im Rahmenprogramm der rasanten Profirennen und unter Nutzung der professionellen Infrastruktur durften sie überraschend an der Nachwuchs-Relay teilnehmen.
Die Nominierung des rein bayerischen Teams erfolgte kurzfristig nach Absage eines österreichischen Teams. Moritz Göttler, Louis Hörra, Chiara Göttler und Juliane Möllers erreichten einen fünften Platz. „Für mich war der Start sehr spontan, da ich dieses Jahr krankheitsbedingt an keinen relevanten Wettkämpfen teilnehmen konnte“, freute sich Moritz Göttler über das unverhoffte Highlight. „Ich durfte für unser Team den Anfang machen und bin zufrieden, dass ich sowohl mit den deutschen, als auch mit den internationalen Staffeln, die teilweise mit ihren WM Startern angetreten sind, auf Augenhöhe war. Auch mit unserer Teamleistung bin ich sehr zufrieden!“ Mit Chiara Göttler und Luis Hörra waren auch zwei Sportler am Start, die das erste Mal internationale Erfahrungen sammeln durften.
Munich, Germany, 11th September 2022, Youth & Junior Race at Super League Championship Series, at Olympiapark, Munich
Für zwei deutsche Relay-Teams starteten die Brüder Tim und Jan Semmler. „Als Saisonabschluss war es ein echtes Highlight“, schwärmt Jan Semmler. „Vor allem nach meinem verpatzen Start die Woche zuvor in Bled, konnte ich nochmal die Form unter Beweis stellen und eine sehr erfolgreiche Saison mit einem 3. Platz im Team Germany II abschließen. Es war toll auf den Strecken der Profis zu starten und man hat sogar Profis getroffen, da man Zugang zu denselben Bereichen hatte.“ Bruder Tim schaffte mit Mannschaftskameraden Lukas Meckel, Emma Fahrenson und Felipa Herrmannden den Sprung auf das oberste Siegertreppchen und fand: „Das Rennen war eine sehr schöne und wichtige Erfahrung, da man unter denselben Bedingungen wie die besten Triathleten der Welt starten konnte.“
Nachwuchs-Camp macht Lust auf Sport
Bereits am Freitag startete ein Nachwuchs-Camp des BTV mit einer Kennenlernen Runde unter Jugendlichen. Anschließend stand ein Lauftraining mit etwas Tempo an. Nach einer kurzen Snackpause ging es zum Spiele-Turnier mit Hockey, Brennball, Beachvolleyball und Sprintspielen. Der erste Abend klang mit Pizza aus. Am nächsten Tag brachte die Trampolinhalle Spielspaß und eine Sightseeing Radtour kulturelle Impulse. Am Sonntag ging bereits um 5:30 das Licht in der Turnhalle an und die Gruppe brach Richtung Olympiapark auf, um bei der Superleague zu helfen und die Topstars der Triathlonszene anzufeuern.
„Das Wochenende war wirklich sehr schön und hat den Kindern viel Spaß gemacht. Toll war, dass sich sofort alle untereinander verstanden haben und das Gruppenengagement sehr hoch war“, berichtet Betreuerin Sophie Rohr.
Dr. Martin Schönfelder, Stefan Pohl, Ulla Chwalisz und Bela Varga (v.l.)
Kampfrichter beeindruckt vom Flair
Neben den Sportlerinnen und Sportlern waren auch bayerische Kampfrichter*innen beeindruckt vom Flair der Veranstaltung. „Bei solch einem Rennen unterstützen zu dürfen macht natürlich besonders viel Freude“, meint Kampfrichterin Ulla Chwalisz.
„Jag de Wuidsau“ heißt der mittlerweile bekannte Crossduathlon in Burglengenfeld, der am 8. Oktober in Burglengenfeld stattfindet. Erneut werden hier nicht nur (verkleidete) Schwarzkittel gejagt, sondern auch Bayerische Meister-Titel im Crossduathlon.
Neben der längeren Distanz über 5,2 km Laufen, 21,0 km Mountainbiken und 3,2 km Laufen, auf der die Meisterschaftsrennen ausgetragen werden, bietet der TV Burglengenfeld auch einen „Frischlingsrun“ über 1.5 km und einen Jagdsprint über 3,2 km Laufen, 14 km Mountainbiken und 1,5 km Laufen. Dabei ist der Wettkampf nicht nur für Sportler*innen lohnend. Auch für Zuschauer*innen wurden die Strecken noch attraktiver gemacht. Auf dem Burglengenfelder Lanzenanger hat das Orga-Team nun alles komprimiert. Mit der Wechselzone, dem „Fuchsbau“ – einem anspruchsvollen Hindernisparcours – und dem Durchlauf der Runden findet sich alles auf einem Fleck. „So ist man auch als Zuschauer mitten drin im Geschehen“, meint der Orga-Leiter.
Angepasst wurde auch der Zeitplan. So startet der Ehrenreich-Massivhaus-Frischlingsrun um 11.30 Uhr, die Cube-Store-Weiden Wuidsaujagd mit den bayerischen Meisterschaften um 12.00 Uhr und die Einsteigerdistanz der Fischer-Fußfit Jagdsprint.
https://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/image-4-scaled.jpeg14212560Christine Waitzhttps://triathlonbayern.de/wp-content/uploads/btv_logo.pngChristine Waitz2022-09-14 05:54:002022-09-12 16:18:32Cross-Action mit Titeljagd beim „Jag de Wiudsau“ Crossduathlon
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