Para Triathlon ist eine der jüngsten Sportarten für Menschen mit Behinderung. In insgesamt sechs Klassen, je nach Art ihrer Behinderung, geht es auch für Parasportlerinnen und Parasportler darum, Schwimmen, Radfahren und Laufen bestmöglich zu kombinieren. In diversen Wettkampfformaten wird den Besonderheiten Rechnung getragen.

Der Inklusions-Triathlon-Tag in Hilpoltstein versammelt am 19. März 2023 von 11.00 bis 16.00 Uhr alle am Auhof, die Triathlon und Sport lieben. Ganz nach dem Motto „Zusammen unschlagbar“ der Special Olympics, wird jede*r mitmachen können, der Spaß am Sport hat. 

So bieten der Auhof, der Bayerische Triathlon-Verband und die Bildungsregion Mitmachstationen im Schwimmen, Radfahren, Laufen. Am Ende des Tages überqueren alle gemeinsam die Ziellinie. Teilnehmer*Innen, Betreuer*Innen, Trainer*Innen und Zuschauer*Innen können mitfiebern und ins Gespräch kommen. Für Kinder haben zwei Spielplätze geöffnet. Für Essen und Trinken ist ebenfalls gesorgt.

Herzlich ein geladen sind

  • Sportler*Innen mit und ohne geistiger oder körperlichen Behinderung
  • Sportvereine und Sport-Gruppen
  • Trainer*Innen
  • und alle Sport- und Triathlon-Interessierten

Die Veranstaltung will Menschen mit und ohne Behinderung den Spaß und die Freude an einem Triathlon vermitteln, Inklusion fördern, Menschen, die am Auhof leben, ein barrierefreies Erlebnis ermöglichen und die Zusammenarbeit von Institutionen und Vereinen im Landkreis Roth stärken, sowie Sport als Türöffner für weitergehende Kooperationen nutzen.

Link zur Anmeldung.

Link zum Info-Flyer.

Die zweite Auflage der D-A-CH Para Meisterschaften finden in Deutschland statt. Nach der letztjährigen, erfolgreichen Premiere im österreichischen St. Pölten ist dieses Jahr das bayerische Altenkunstadt Ausrichter der gemeinsamen Veranstaltung von Deutscher Triathlon Union (DTU), Österreichischem Triathlonverband (ÖTRV) und Swiss Triathlon. Im Vorjahr waren insgesamt 43 Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz am Start. 

Am 28. Mai 2023 finden im Rahmen des Regiomed Main Triathlons die jeweiligen nationalen Meisterschaften der mitwirkenden Verbände sowie ein internationaler Vergleich über die Paralympische Distanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) statt.

Durch die Zusammenarbeit der drei Dachverbände soll den Teilnehmenden nicht nur ein Start in einem quantitativ größeren und qualitativ stärkeren Starterinnen- beziehungsweise Starterfeld ermöglicht, sondern auch die Chance zum Austausch geboten werden.

Tom Kosmehl, Bundestrainer Para Triathlon sagt über die Kooperation der drei D-A-CH-Verbände: „Die erste Veranstaltung im vergangenen Jahr war rundum gelungen, weil die Organisation vor allem an den Teilnehmenden orientiert war. Wir wollen in diesem Jahr daran anknüpfen und wenn möglich, noch mehr Teilnehmende zu einem Start animieren, von dem am Ende alle Athletinnen und Athleten profitieren werden.“

Text: DTU; Foto: Christine Waitz

Heute ist Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung und natürlich haben wir auch in Bayern starke Frauen mit Behinderung. Eine von ihnen ist Tatjana Bub. Die Rotherin gewann in diesem Jahr den Inklusionswettkampf in Moosburg und war bei den Special Olympics in Berlin am Start. Tatjana hat das Down-Syndrom und zeigt schon seit vielen Jahren, dass inklusion im Sport möglich ist.

Vor zehn Jahren machte Tatjana ihren ersten Triathlon am Rothsee. Schon zuvor trainierte sie in der Nachwuchsgruppe ihres Heimatvereins TSG 08 Roth mit. Auf die Frage, was ihr am Triathlon und am Sport am besten gefällt, meint sie: „einfach dabeisein und finishen“ und trifft damit den Nerv des Sports. Ein weiterer Grund: „dass es im Ziel oft Cola gibt“ – so schön können kleine Dinge sein!

In Berlin erfolgreich

Die 22-jährige war dieses Jahr erstmalig bei den Special Olympics in Berlin am Start. Den Wettkampf mit 250m schwimmen, 4,3km Radfahren und 1,7 km Laufen finishte sie als Vierte. Anders als bei den Wettkämpfen, die sie vorher gemacht hatte, durfte sie bei dieses Rennen nicht mit einer Begleitperson gemeinsam absolvieren – schon deshalb war die Leistung besonders stark. Und doch ist ihr tollstes Erlebnis ganz nahe an zu Hause: Auf Nachfrage nennt sie den Junior-Challenge in Roth und strahlt über das ganze Gesicht.

Unterstützt wird die Athletin stets von Familie und Freunden. Und ihr Ziel? „Ein Mal Erste werden!“ Dafür trainiert Tatjana Bub fleißig.

Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.

Link zur Übersichtsseite.

Am 20. November 2022 bietet der SV Bayreuth einen inklusiven Triathlon-Tag an. Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung zwischen 8 und 16 Jahren können dann in ein tolles Sport-Programm hineinschnuppern. Am Vormittag ab 10.00 Uhr gibt es Trainings-Spaß in der Turnhalle, bevor am Nachmittag ins Schwimmbad gewechselt wird.

Mitmachen können alle, die schwimmen können. Eine Anmeldung muss bis spätestens 13. November 2022 erfolgen und sollte folgende Informationen enthalten: Vorname, Name, Emailadresse, Verein, Geburtsdatum sowie das aktuelle Trainingsniveau (Beginner, Youngster, Tristar). Die Kontaktdaten zur Anmeldung finden sie in der Einladung.

PDF mit der vollständigen Einladung und Zeitplan.

„Ich bin sehr beeindruckt und erstaunt mit welcher Motivation alle Teilnehmer*innen teilgenommen haben,“ berichtet Tim Feuerlein. Erstmalig veranstaltete der Bayerische Triathlon-Verband einen Talent-Tag für Menschen mit Handicap. Eingeladen waren sowohl Interessierte mit körperlicher als auch mit geistiger Behinderung. Ambitionierte Athlet*innen, die sich dem Bundestrainer zeigen wollten, waren ebenso dabei wie Teilnehmer*innen, die einfach mal hineinschnuppern wollten.

Schon morgens versammelten sich rund ein Dutzend Teilnehmer*innen zwischen 9 und 40 Jahren im Foyer des Hallenbad Langwasser. Vizepräsident Leistungssport, Thomas Burger, begrüßte die Anwesenden gemeinsam mit dem Bundestrainer Para-Triathlon, Tom Kosmehl, und dem Landestrainer Para-Schwimmen Christian Balaun. „Die Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen Behinderungsformen hatten Platz im Becken, um dem Trainerteam ihre Schwimmkenntnisse zu demonstrieren und Übungsaufgaben zu absolvieren“, schildert Christian Balaun die Gegebenheiten. „Die Meisten brachten schon etwas Erfahrung mit. Die vorhandenen Fähigkeiten im Schwimmen differierten aber schon aufgrund der großen Altersspanne. Erfreulich ist, dass einige Talente dabei waren, die wir in den kommenden Wochen und Monaten zur spezifischen Sichtung im Rahmen von Lehrgängen des Landesstützpunkt Para Schwimmen im BVS Bayern einladen werden.“

Auch am Nachmittag wurden am Sportplatz Bewegungsangebote für alle Voraussetzungen angeboten. „Es war zwar nicht einfach alle auf einen Nenner zu bekommen aber ich denke, es ist uns recht gut gelungen“, sagt Vizepräsident Leistungssport, Thomas Burger. Der Beauftragte für Sportentwicklung, Tim Feuerlein, ergänzt: „Die Begeisterung der Teilnehmer*innen ist auf jeden Fall auf mich übergesprungen und deshalb werden wir definitiv in naher Zukunft weitere Workshops anbieten.“ Und Para-Triathlon Bundestrainer Tom Kosmehl meint: „Der sehr gut organisierte und erfolgreich durchgeführte Talenttag war der erste dieser Form in unserer inklusiven Sportart in Deutschland. Ich hoffe wir konnten das Interesse einiger Athleten wecken und andere Athleten auf uns aufmerksam machen.“

Fotos: Tim Feuerlein

St. Pölten war der außergewöhnliche Austragungsort für die Deutschen Meisterschaften im Para-Triathlon. In Österreich trafen sich nicht nur die deutschen Sportler*innen mit Handicap, sondern auch die Österreicher und Schweizer. Dabei schnitt auch ein bayerisches Duo in der internationalen Konkurrenz gut ab: Der sehbehinderte Rother Tim Kleinwächter siegte in der Klasse M-PTVI gemeinsam mit seinem Tandempartner Silas Schmitt.

Als Gesamt-Sechste erreichten die beiden Athleten das Ziel und sicherten sich damit den DM-Titel in ihrer Klasse. Dabei absolvierte das Duo zum ersten Mal gemeinsam ein Rennen. Erst in den letzten Wochen hatten die beiden Sportler gemeinsam trainiert. 

Internationale Rennen im Blick

Tim Kleinwächter ist seit seinem 17. Lebensjahr fast vollständig blind, sieht lediglich Schemen. Sein Tandempartner trägt einiges an Verantwortung. Er hat für die Orientierung im Wasser zu sorgen, auf dem Renntandem zu steuern und auf der Laufstrecke den Weg zu leiten und mögliche Stolperfallen zu kommunizieren. 

„Ich war vorher noch nie auf einem Tandem gesessen und der Einstieg war wirklich spannend. Mittlerweile sind wir aber aus der Findungsphase fast raus, würde ich sagen und für das erste Mal im Rennen hat das richtig gut geklappt“, freut sich Steuermann Silas Schmitt, der am Bundesstützpunkt Nürnberg trainiert. „Auch bei den Knackpunkt-Stellen, wie dem Wechsel, schaue ich recht positiv in die Zukunft – je häufiger wir das machen, umso besser klappt es auch.“
Auch Tim Kleinwächter ist zufrieden mit dem Rennen: „Ein paar Kleinigkeiten gibt es sicher noch zu verbessern, aber zum momentanen Zeitpunkt habe ich schon das Maximum an Leistung rausgeholt.“

Das Duo möchte auch in Zukunft gemeinsam Wettkämpfe absolvieren und hofft auf der internationalen Wettkampfbühne gemeinsam Rennen bestreiten zu können. 

Höchstleistungen im Triathlon können auf unterschiedlichste Art und Weise erbracht werden – dazu muss man längst kein Profi sein. Seit vielen Jahren wächst auch die Zahl an begeisterten Triathletinnen und Triathleten mit körperlicher und geistiger Behinderung. Gemeinsam mit den Beauftragten für Para-Triathlon und Special Olympics in Deutschland lädt der Bayerische Triathlon-Verband am 25. September 2022 deshalb Interessierte zu einem Schnupper- und Talent-Tag nach Nürnberg ein.

Triathlon für alle

„Triathlon ist mit jeglichen Voraussetzungen machbar“, betont Thomas Burger, Vizepräsident im Bayerischen Triathlon-Verband. „In den Wettbewerben für Para-Triathlon und in Special Olympics-Formaten wird auf die jeweiligen Gegebenheiten der Teilnehmenden eingegangen. Zum Beispiel wird der Triathlon je nach Art der Behinderung angepasst: Rollstuhlfahrer nutzen ein Handbike für das Radfahren und einen Rennrollstuhl für das Laufen, sehbehinderte Athletinnen oder Athleten haben einen Guide. Um die Vergleichbarkeit der Leistungen zu gewährleisten, gibt es verschiedene Leistungsklassen in der die Para Sportler*innen gegeneinander antreten. Für Sportler*innen mit geistiger Behinderung gibt zum Beispiel Unified-Sports-Wettbewerbe, in denen Athlet*innen und Partner*innen gemeinsam einen Triathlon absolvieren können.“

Talent-Tag am 25. September in Nürnberg

Am Bundesstützpunkt Triathlon in Nürnberg sind am Sonntag, den 25. September Interessierte eingeladen in den Triathlonsport hineinzuschnuppern, sich über bereits gewonnene Erfahrungen auszutauschen oder einen gemeinsamen Trainingstag zu erleben. Ab 10.00 Uhr wird im Hallenbad Langwasser geschwommen, bevor es zu einem gemeinsamen Mittagessen geht. Nachmittags wird ein Triathlon-Programm am Sportplatz des Neuen Gymnasium angeboten, das für Jede*n geeignet ist. 

„Wir freuen uns auf absolute Neulinge, Interessierte und Begleiter*innen ebenso wie über Athlet*innen, die bereits Erfahrung haben“, sagt der Bundestrainer Para-Triathlon, Tom Kosmehl. Mit ihm stehen Schwimmcoach Christian Balaun und der Leiter Sport von Special Olympics, Carsten Schenk, als erfahrene Trainer zur Verfügung. 

Um Anmeldung hier wird gebeten.

Für Fragen steht ihnen die Beauftragte für Presse- und Medienarbeit des Bayerischen Triathlon-Verbands e.V. unter presse@triathlonbayern.de zur Verfügung.

Gerade erst konnte Para-Triathlet Martin Schulz seinen zehnten EM Titel in Folge feiern, nun kündigt sich der 32-jährige zweifache Olympiasieger zum Memmert Rothsee Triathlon an. 

Para-Triathlon ist der Teil des Triathlons, in dem Menschen mit Behinderung in verschiedenen Wertungsklassen teilnehmen. Im Fall von Martin Schulz nennt sich die Klasse „PT4 – moderate Beeinträchtigung“. Das bedeutet, dass er eine unterstützende Vorrichtung am Rad nutzen kann, ansonsten aber keine weiteren Hilfsmittel. Martin Schulz fehlt seit Geburt der linke Unterarm. Schon mit sechs kam er zum Schwimmsport, später entwickelte er sich im Triathlon zum Ausnahmesportler und sammelt seither Welt- und Europameistertitel ebenso wie Olympia und zahlreiche weitere Medaillen.

Zu erwarten ist, dass der Sport- und Fitnesskaufmann unter den schnellsten Sportlern der Kurzdistanz aus dem Wasser kommt und auch in der Folge ganz vorne mitmischt. „Ich wollte unbedingt an diesem Wochenende ein Rennen machen. Der Triathlon am Rothsee ist ja sehr bekannt und meistens ist die Konkurrenz dort auch sehr gut, was mir wichtig war. Ich finde die Gegend und den Rothsee sehr schön und die Anreise aus Leipzig ist nicht zu weit!,“ begründet er die Entscheidung. 

Foto: Pitch This GmbH

Nur zwei Para-Triathlet*innen fanden ihren Weg zu den Bayerischen Meisterschaften Para-Triathlon im Rahmen des REGIOMED Main Triathlon im Kommunen-Dreieck Altenkunstadt, Burgkunstadt, Weismain. Und doch war das Rennen ein voller Erfolg. Denn die beiden Teilnehmenden erreichten die Ziellinie des Wettkampfes sichtlich begeistert und zeigten eindrucksvoll, dass Triathlon eine Sportart ist, die sich mit (fast) jeder Voraussetzung meistern lässt. Andererseits finishten gemeinsam mit den beiden BM-Teilnehmenden rund 160 weitere Sportler*innen.

Auszeichnung von Helmut Dorsch für seine Verdienste am Triathlonsport

Dass die Veranstaltung nach durchaus schweren und unsicheren Jahren noch existiert, dass gerade ein solch kleines Rennen reizvoll ist und dass dort auch Wertungen zu finden sind, die sonst selten angeboten werden, dafür ist Veranstalter Helmut Dorsch federführend verantwortlich. Dafür und für viele weitere positive Momente im Triathlonsport in Bayern und im Leben von (angehenden) Sportler*innen. 

Eine der herausragenden Qualitäten Helmut Dorschs, so BTV-Präsident Gerd Rucker bei der Auszeichnung, sei seine Fähigkeit Menschen – Sportler*innen, Helfer*innen, Interessierte – zu motivieren. Triathlon Urgestein Gerhard Müller hatte extra zum Anlass sein umfangreiches Archiv durchsucht und hatte das Finisher–Shirt, die Ergebnislisten und einen Zeitungsartikel der allerersten Auflage der Veranstaltung dabei. 

Die Ehrung, die Übergabe des Präsentkorbs und das Umhängen der Medaille nahm Helmut Dorsch gerührt und nahezu sprachlos entgegen. „Die Goldmedaille gebührt nicht mir, sondern genauso all denjenigen, die sich schon seit Jahren mit einsetzen und mich unterstützen“, gibt er die Auszeichnung auch an seine Mitstreiter*innen weiter.

Chris Kolbeck Bayerischer Meister        

Doch zurück zu denen, die an dem Tag sportliche Höchstleistung vollbrachten: Den Titel über die Distanz von 200m Schwimmen, 20km Radfahren und sieben Kilometer Laufen sicherte sich Chris Kohlbeck vom TV Burglengenfeld in 1:36:36. Neben ihm war Para-Sportlerin Susanne Böhme (PS Karlsruhe Triathlon) am Start, die in 2:07:20 finishte.

Das Kurzdistanz-Rennen gewannen Anna-Lena Klee (TSV Mellrichstadt) und Tom Hug (SV Bayreuth). Den ersten Platz im Jedermann Rennen holten Luna Sommerfeld als eine der jüngsten Teilnehmerinnen  und Patrick Kilian (Tristar Regensburg) .

Alle Ergebnisse des Rennens finden Sie hier.

Fotos: Stefan Leidenberger

Seit 2001 gibt es den Triathlon im Kommunaldreieck Burgkurstadt – Altenkurstadt – Weismain. Zwei Jahre lang musste das Rennen nun pausieren, doch dieses Jahr präsentiert Organisator Helmut Dorsch mit seinem Team die zwanzigste Ausgabe des oberfränkischen Wettkampfs. Gemeinsam mit dem Orga Team des TV Strössendorf steht er in den letzten Zügen der Vorbereitung zur Jubiläumsveranstaltung, die auch die Bayerischen Meisterschaften im Para-Triathlon präsentiert.

Würdigung für besondere Verdienste im Triathlonsport

Im Rahmen des Events wird Helmut Dorsch auch für seine Verdienste am Triathlon-Sport durch BTV-Präsidenten Gerd Rucker und Bezirksvorsitzenden Stefan Leidenberger ausgezeichnet.

„Ich kenne Helmut seit etwa zehn Jahren als sehr engagierten Veranstalter und Organisator des Triathlon in Altenkunstadt“, blickt Gerd Rucker zurück. „Viele Bemerkenswerte Momente zeichnen unsere Zusammenarbeit seither aus: Nach dem Aus des Kulmbacher Triathlon 2017 sprang Helmut als Orgaleiter ein und organisierte den „Kapuziner Alkoholfrei Triathlon“ am Trebgaster See mit neuer Radstrecke. Gleichzeitig war diese Veranstaltung der Startschuss für ein weiteres Rennen der 2. Bundesliga Süd in Bayern. Die Verantwortlichen der DTU waren begeistert von dem Rennen, sodass man bis heute dort Halt macht. Als Kommentator für Liga-Wettkämpfe und verschiede Bayerische Meisterschaften fiel mir Helmut immer wieder als Triathlon Experte auf. Zu würdigen ist auch sein Engagement im Behindertensport.“

Die Ehrung erfolgt vor dem Start am Pfingstsonntag.

Was motiviert Menschen wie Helmut Dorsch zu solch außergewöhnlichem Engagement? Wir haben nachgefragt!

Hallo Helmut,

es war, wie für viele andere Rennen, eine lange Durststrecke bis zum Re-Start. Du kannst mit Deinem Team gleich mehrfach motiviert rangehen. Neben dem Jubiläum feiert ihr eine Neuauflage mit neuem Hauptsponsor. Was verbindet euch und wie kamt ihr zusammen?

Der Kontakt kam eigentlich über mehrere Personen Zustande. Dann waren es noch ein paar nette Gespräche mit der Geschäftsführung von REGIOMED und jetzt sind wir Partner.

Auf ein Volksdistanzrennen über 0,5 km Schwimmen, 20 km Radfahren und sieben Kilometer Laufen, eine Olympische Distanz und die seltene Para-Triathlon-Wertung dürfen sich Teilnehmende und Zuschauende am Sonntag, den 5. Juni freuen. Worauf freust Du dich besonders?

Erst einmal, dass wieder Triathlon im Kommunendreieck Burgkunstadt, Altenkunstadt, Weismain möglich ist und dass wieder viele nette engagierte Menschen an diesem Tag zusammen kommen!

Mit der Para-Triathlon-Wertung, die in diesem Jahr Bayerische Meisterschaft ist, habt ihr seit Jahren ein außergewöhnliches Angebot im Programm. Warum bereichert diese Wertung das Event?

Para-Sport, in welchem Bereich auch immer, sollte überall eine Bedeutung finden. Das ist ein Teil unserer Gesellschaft und eine wichtige Botschaft!

Seit 20 Jahren findet euer Rennen am Pfingstsonntag statt. Schwimmen im Weismain, radeln auf einem selektiven Rundkurs, Zieleinlauf mit Musik auf dem Marktplatz. Seit Anbeginn bist Du Orga-Leiter. Worauf blickst du besonders stolz zurück? 

Auf viele tolle Veranstaltungen mit vielen netten Menschen ob Wettkämpfer*innen oder Zuschauer*innen und ganz besonders auf die unzähligen helfenden Hände, die uns seit 20 Jahren begleiten und verbinden.

Was nehmt ihr euch als Orga-Team für die nächsten Jahre vor und welche Projekte möchtet ihr im Rahmen des Rennens gerne noch umsetzen?

Den Triathlonsport weiterhin als Breitensport zu etablieren und die Gesundheit eines jeden Einzelnen damit zu fördern.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg!