Das Ressort Sportentwicklung kümmert sich um Belange des Breitensports.
Dabei geht es neben der Interessenvertretung für Vereine und den Paratriathlon auch darum, aktuelle Fragen von Prävention und Gesundheit, Gleichstellung, Folgen des demographischen Wandels und Herausforderungen der Integration und des Umweltschutzes zu beantworten.

Die Triathlon-Europameisterschaften über die Sprintdistanz der Altersklassen finden 2022 im Rahmen der European Championships in München statt. Das gaben der europäische Dachverband Europe Triathlon, die Deutsche Triathlon Union (DTU) und die Organisatoren der European Championships bekannt.

„Wir sind sehr stolz, dass es uns gelungen ist, den Altersklassen-Athlet*innen in Europa die Möglichkeit zu geben, im Rahmen der European Championships Munich 2022 zu starten. Damit bleibt sich der Triathlon treu, denn es ist gelebte Tradition und macht die Faszination Triathlon aus, dass Elite und Altersklassen innerhalb desselben Events an den Start gehen. Der Zieleinlauf und die Atmosphäre im Olympiapark werden den Sportler*innen ein einmaliges Erlebnis bereiten. Es ist gerade für die deutschen Athlet*innen eine tolle Gelegenheit, vor heimischer Kulisse an den Start zu gehen“, freut sich Bernd Kapp, DTU Vizepräsident Breitensport.

Unvergessliches Erlebnis

Auch für Münchens Sportbürgermeisterin Verena Dietl ist die Integration ein wichtiges Zeichen: „Sport kennt keine Grenzen – schon gar keine Altersgrenzen. Umso richtiger ist es, dass auch die Altersklassen-Europameisterschaften auf der Triathlon-Sprintdistanz Teil der European Championships 2022 in München sind und noch mehr Athlet*innen eine Chance auf eine Medaille erhalten. Der Zieleinlauf im beeindruckenden Ensemble des Olympiaparks bleibt damit nicht nur den Spitzensportler*innen der Triathlon Elite-Rennen über die olympische Distanz vorbehalten, sondern wird auch für die Teilnehmer*innen der Sprintdistanz der Altersklassen ein unvergessliches Erlebnis werden.“

Das Rennen der Altersklassen-Athlet*innen findet am Sonntag, 14. August 2022 statt. Bis zu 1.000 Starter*innen aus verschiedenen Nationen werden in ihren Altersklassen um die Medaillen kämpfen. Start ist am Karlsfelder See, in dem 750 Meter geschwommen werden. Danach geht es auf dem Rad Richtung Olympiapark (20 Kilometer), bevor im Olympiapark die abschließenden 5 Kilometer gelaufen werden. Die exakten Strecken werden zeitnah auf der Website der European Championships Munich 2022 veröffentlicht.

Die Anmeldung erfolgt über die nationalen Verbände. Deutsche Athlet*innen können sich über die hier über die Nominierungskriterien und den Anmeldeprozess erkundigen.

Weitere Informationen werden in den kommenden Wochen und Monaten unterwww.munich2022.com/agegroup veröffentlicht.

© Text: DTU; [13.08.2021]; Foto: DTU/Ingo Kutsche

Fünf Monate Praktikum bei Trisport Erding. Vollzeit, und unter Coronabedingungen weitgehend virtuell vom Homeoffice aus. Das war der Arbeitsschwerpunkt von Luisa Peintner von März bis Ende Juli dieses Jahres. Zum Abschluss revanchiert sich der Verein mit einem Interview bei der angehenden Sportwissenschaftlerin für ihr Engagement. Und sie sagt, was für sie den Verein ausmacht: Herzblut und Zusammenhalt.
Luisa Peintner studiert im vierten Semester Sportwissenschaft an der TU München und absolvierte zwischen März und Juli ihr Vollzeitpraktikum bei Trisport Erding. Am 23.07.2021 war ihr letzter Praktikumstag. Mit ihr sprach der langjährige Vereinsvorstand Winfried Kretschmer über ihre Erfahrungen und Eindrücke der letzten Monate.

Luisa, deine letzte Praktikumswoche hat begonnen – fünf Monate bei Trisport Erding, wie hat‘s dir denn gefallen?

Richtig gut. Ich hatte gar nicht so viele Erwartungen am Anfang, aber ich habe viele neue Eindrücke bekommen und durfte viele verschiedene Sachen machen. Es war eine sehr schöne und erfahrungsreiche Zeit.

Wie hat man sich denn ein Praktikum bei Trisport vorzustellen? Der Verein hat ja keine Geschäftsstelle, wo man sich am ersten Tag meldet und einen Arbeitsplatz zugewiesen bekommt …

Wir hatten jede Woche am Montag um 20:30 Uhr einen Jour Fixe online über Zoom. Das war immer mein wöchentlicher Termin zur Abstimmung – als die meisten wahrscheinlich schon mit der Arbeit fertig waren, ging es bei mir nochmal weiter. Gleich am ersten Tag habe ich mich am Montag mit meinen Praktikumsbetreuern Martin Schönfelder und Sirko Papperitz online zusammengesetzt und die ersten Aufgaben besprochen, und das haben wir dann jede Woche so gemacht. Vor allem am Anfang habe ich auch mit der Geschäftsstelle telefoniert und mit dem Vorstand, um mal alle kennenzulernen.

Es gab ja auch eine Aufgabenbeschreibung für dein Praktikum. Was waren denn die Aufgaben, die du erfüllen solltest, so im groben Überblick?

Von Beginn ausgemacht war, dass ich die wissenschaftlichen Texte für den Fortbildungskongress, für die Verlängerung von Trainerlizenzen, im September verfasse und dass ich beim Training und beim Trainingswochenende für die TriKids unterstütze – da durfte ich dann sogar paarmal das Lauftraining übernehmen. Daneben habe ich eine Sponsorenübersicht erarbeitet und eine Liste mit neuen Ideen für den Verein zusammengestellt. Das waren die vorab festgelegten Aufgaben, dann kamen aber auch einige andere Sachen hinzu. Anders als geplant, weil es sich einfach so ergeben hat.
Zum Beispiel der virtuelle Lauf: Das war am Anfang eher eine Idee, und ich sollte schauen, ob sie durchführbar wäre, schließlich habe ich dann viel an Planung, Durchführung und Nachbereitung übernehmen dürfen. Am Anfang war das ein kleiner Punkt, am Ende hat es über einen Monat meines Praktikums in Anspruch genommen. Aber das war eine sehr interessante und spannende Sache, die Spaß gemacht hat! Außerdem konnte ich mich in die Webseiten-Gestaltung einarbeiten.

In der Aufgabenbeschreibung für dein Praktikum findet sich auch der Begriff „New Normal“. Gemeint ist damit die neue Normalität, die sich mit der Coronapandemie eingestellt hat. Welche Herausforderungen birgt diese neue Normalität für Sportvereine? Und wie gehen diese damit um?

Durch die Pandemie musste das Training in fast allen Vereinen umgestellt werden. Die meisten haben sich die notwendige Ausrüstung angeschafft und Training online angeboten. Auch als Training in Präsenz wieder erlaubt war, wurden Änderungen vorgenommen. Es musste zum Beispiel in kleineren Gruppen trainiert werden. Bei dieser Aufgabe habe ich nicht nur Neuheiten, die durch die Pandemie entstanden sind, recherchiert, sondern auch geschaut, was andere Vereine machen und ob es neue Ideen gibt, die Trisport auch einführen könnte.
Eine Idee ist zum Beispiel ein Trisport-Adventskalender, der auf der Webseite veröffentlicht wird. Hinter jedem Türchen verbirgt sich dann eine Sportaufgabe oder Challenge. Außerdem ist die Idee aufgekommen, dass Strecken aus der Umgebung zum Laufen oder Radfahren auf der Webseite gezeigt werden. Das Ziel dabei ist, dass die Mitglieder neue Motivation für ihr Training bekommen, wenn sich nicht immer die gleiche Strecke fahren oder laufen.

Was würdest du sagen: Was macht den Verein Trisport Erding aus?

Erst einmal fand ich es schade, dass ich leider nur einen kleinen Teil persönlich kennenlernen konnte. Aber ich hatte total viel Spaß mit allen, vor allem beim Aufbau für den Triathlon und im Training mit den TriKids. Deswegen ein großes Dankeschön an alle, da mich fast jeder mal in irgendeiner Weise unterstützt hat. Ich hoffe, ich sehe ein paar von euch mal wieder.

© Text und Bild: Trisport Erding e.V.; [24.07.2021]

Am 4. Juli 2021 konnte Konrad Puk nach langer Zeit wieder einen Mehrkampf erfolgreich absolvieren. Zwei Jahre nach seinem letzten Erfolg beim Challenge Roth, ein Jahr und 11 Monate nach einem schweren Radunfall auf der Spitzingseestraße und neun Monate nach drei Bänderrissen am rechten Außenknöchel konnte der 73-jährige bei den Bayrischen Meisterschaften im Duathlon in Krailling rechtzeitig die Ziellinie erreichen.

Für die insgesamt 55,6 Kilometer zu Fuß und auf dem Rad benötigte der Oberbayer 2:57:28 Stunden. „Es war so schön mit Freunden wieder einen Wettkampf zu bestreiten“, berichtet er. „Nach anfänglichem Regen schien bald die Sonne und ich genoss die Sonnenstrahlen auf meiner Haut beim Radeln und die vielen netten Gespräche vor und nach dem Wettkampf. Meine gewagte Hoffnung war, das Ziel in der vorgegebenen Zeit gesund und unfallfrei zu erreichen. Das habe ich super geschafft. Nach langer Reha-Zeit war das ein tolles Erlebnis für mich.“ An der Ziellinie war er zwar Letzter, aber überglücklich: „Dieser Platz war zwar für mich eine neue Erfahrung – ich war dennoch froh, so gut und so locker ins Ziel gekommen zu sein.“

Nächster Stopp: Roth

„Das alles hat mir Mut und Hoffnung gegeben, im September wieder beim Challenge Roth starten zu können. Dann will ich rechtzeitig ins Ziel kommen und mich freuen. Ich bin gespannt, ob ich es schaffe!“, sagt er voller Vorfreude. „Mein Motor läuft wieder einigermaßen, lediglich an einer etwas besseren Ausdauer und etwas höheren Umdrehungen muss ich noch feilen!“, meint der ambitionierte Altersklassenathlet zum Abschluss.

Der BTV wünscht viel Erfolg!

© Text: Christine Waitz/Konrad Puk; Foto: Robert Gerigk www.sportfoto.ws [20.07.2021]

Im rumänischen Târgu Mureș waren bayerische Starterinnen und Starter bei der Duathlon EM über die Sprint- und die Kurzdistanz erfolgreich. Besonders stark war Susanne Apfel vom SVG Ruhstorf, die auf der Kurzdistanz Gold und auf der Sprintdistanz Silber in der AK 60-64 holte. Ebenfalls siegreich war Astrid Zunner vom TRISTAR Regensburg. Christian Wolfarth (TRISTAR Regensburg) wurde in der AK 55 Dritter.

„Astrid Zunner hatte viel Konkurrenz“, berichtet Susanne Apfel von dem Rennen. „Sie schaffte es trotzdem, vor allem auf dem Rad, die starken Polinnen abzufangen. Mit ihr hatten sie wohl einfach nicht gerechnet. Bei mir war es ähnlich. Meine stärkste Konkurrentin, Angela Boczek, hatte ich vorher noch nie geschlagen und sie hatte mich  einfach nicht auf der Rechnung. Schon beim ersten Lauf ging ich in Führung, die ich beständig auf 6 Minuten ausbaute. So konnten wir uns über zwei Goldmedaillen freuen!“

Ergebnisse im Überblick

Susanne Apfel; Platz 1 in 02:32:38 AK 60 Kurzdistanz
Astrid Zunner; Platz 1 in 02:21:13 AK 45 Kurzdistanz
Christian Wolfarth; Platz 3 in 02:12:37 AK 55 Kurzdistanz

Susanne Apfel; Platz 2 in 01:26:55 AK 60 Sprintdistanz

Alle Ergebnisse.

© Text: Christine Waitz; Bilder: Susanne Apfel/Astrid Zunner privat [11.07.2021]

Am 11. September startet der 12. Isarman in Moosburg. Das Besondere an diesem Event: Teilnehmen können Kinder, Jugendliche, Menschen mit und ohne Behinderung, Jedermann und -frau, Familien, Betriebe, Vereine, Triathlonbegeisterte und alle, die Spaß am Sport haben. Die Strecken sind altersgerecht und von jedem machbar, sofern keine gesundheitlichen Bedenken bestehen.

Das Schwimmen findet im beheizten Freibad Moosburg (50 m Becken) statt. Die Jüngsten schwimmen 50m, die Ältesten 300m. Beim Radfahren geht es zwischen 1250m und 7km lang und das abschließende Laufen reicht von 250m bis 2,2 Kilometer, je nach Altersklasse. Wer die Herausforderung nicht alleine meistern kann, der kann mit zwei Mitstreiter*innen eine Staffel bilden.

„Der Isarman Inklusionstriathlon findet jetzt bereits zum 12. Mal statt. Das spricht für sich. Sportler*innen mit und ohne Behinderung bewegen sich gemeinsam und feiern ihre Erfolge – es ist außerdem eine tolle Gelegenheit, um sich auszutauschen und sich kennenzulernen. So geht gelebte Inklusion“, sagt Jamil Sahhar, Landesgeschäftsführerdes BVS Bayern.

Mehr Informationen finden Sie beim BVS Bayern.

© Text: Christine Waitz; Bild: BVS [07.07.2021]

Knapp über 300 ambitionierte Sportlerinnen und Sportler standen am Wochenende an der Startlinie des traditionellen Duathlon in Krailling. Nach einem Jahr Pause wurden dort wieder bayerische Meister gesucht und gekürt. Auf der Duathlon-Kurzdistanz (10,4 km–40,5 km–5,2 km) siegten Julia Stern (Racing Aloha e.V.) und Armin Reif (TV Zwiesel). Auf der Sprintdistanz (5,2 km – 23,5 km – 3,8 km) gingen die Pokale an Maria Hivner (Ski-SC Königsbrunn) und René Höchenberger (RSC Kempten).

Dank an Veranstalter und Helfer

Der neue bayerische Meister, Armin Reif, zeigte sich nach dem Rennen überglücklich und vor allem dankbar: „Ich starte seit Jahren in Krailling, da es zum einen immer ein hervorragend besetztes Rennen ist. Zum anderen merkt man das Herzblut und den Einsatz, den die Veranstalter und die freiwilligen Helfer investieren. Insbesondere unter solchen Umständen bedeutet es für alle Beteiligten noch mehr Aufwand, um eine Veranstaltung überhaupt möglich zu machen. Das ausgearbeitete Konzept in Krailling wurde sehr gut durchdacht und umgesetzt, wodurch der komplette Ablauf reibungslos funktionierte. Für mich persönlich war es eine große Freude endlich wieder an der Startlinie zu stehen, und mit dem Gesamtsieg und dem bayerischen Meistertitel war es auch sportlich gesehen ein gelungener Start in die Saison. Ich möchte mich bei den Veranstaltern, allen freiwilligen Helfern und dem BTV bedanken, ohne die der tolle und faire Wettkampf nicht möglich gewesen wäre.“

Sandra Morawitz

Auch die Kommentare vieler weiterer Sportlerinnen und Sportler klangen ähnlich. So sagt die dritte Dame, Sandra Morawitz, „Ich fand es sehr schön, dass der Duathlon in der schweren Zeit stattfinden konnte. Die Organisation, auch mit den ganzen Bestimmungen, lief super. Alle Helfer waren sehr nett und hilfsbereit. Der Veranstalter hat sich hier ein großes Lob verdient.“

Fabian Schaffert sagt: „Vor allem ein gemeinsamer Start und ein direktes Rennen ist doch nochmal was anderes. Vor allem bei einer Meisterschaft gibt das richtig Wettkampffeeling, weil man jederzeit seine Postion kennt und im direkten Wettkampf steckt.“

Herzlichen Glückwunsch an die Bayerischen Meister*innen

Gerade in diesem Jahr stand ohne Zuschauer sicher der Wettkampf im Vordergrund. Die Bayerischen Vizemeister Duathlon Kurzdistanz sind Katrin Esefeld (LG Mettenheim) und Fabian Schaffert (TuS Fürstenfeldbruck), gefolgt von Sandra Morawitz (ASK München Süd e.V. und Lukas Michels (Wasserfreunde Pullach). Im Sprint belegten Andrea Becker-Pennrich (TuS Fürstenfeldbruck) und Hannes Spahn (RV 1889 Schweinfurt) Platz zwei, Annchristin Huonker vom RSC Kempten und Arne Steffen vom MRRC München Platz drei.

Die Bayerischen Meister aus den AKs (Kurzdistanz):

Fabian Schaffert

Julia Stern (Racing Aloha e.V.), Katrin Esefeld (LG Mettenheim), Sandra Morawitz (ASK München Süd e.V.), Angelika Dechant (TSV Eintracht Karsfeld), Antje Weinreich (RSC Auto-Brosch Kempten), Christine Schrenker (TV 1848 Coburg), Gabriele Heigl (TV Planegg-Krailling)
Johannes Denner (MRRC München), Fabian Schaffert (TuS Fürstenfeldbruck), Armin Reif (TV Zwiesel), Ulf Zimmermann (TSV Jahn Freising 1861), Christian Jais (TuS Fürstenfeldbruck), Frank Heckel (TSV Mitterfels), Hermann Schmaderer (FTSV 1922 Straubing), Thomas Blum (TV 1860 Immenstadt), Christian Motz (TV Memmingen 1859), Ingo Spiegel (TV Memmingen 1859), Reinhard Joas (Herrieder Aquathleten e.V.)

Die Bayerischen Meister aus den AKs (Sprintdistanz):

Carolin Einsiedler (TV Memmingen 1859), Julia Hübner (TV Memmingen 1859), Andrea Becker-Pennrich (TuS Fürstenfeldbruck), Maria Hivner(Ski-SC Königsbrunn), Sandra Sachs (Tristar Regensburg), Renate Röger (Laufteam Fürth 2010), Eva Ansmann (TSV UnterpfaffenhofenGermering), René Höchenberger (RSC Kempten), Leonhard Mandl (LC Buchendorf), Arne Steffen (MRRC München), Martin Brenner (Trifit Vallried), Jochen Thoma (1.FC Beilngries), Oliver Popp (MaliCrew e.V.), Andreas Lucke (ATSV Kirchseeon e.V.), Johann Auer (Ski-Club Schwandorf), Josef Meier (Triathlon Verein Günzburg)

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

Ebenfalls wurde am Wochenende der triathlon.de Cup in Oberschleißheim erfolgreich durchgeführt.

© Text: Christine Waitz; Fotos (privat): Armin Reif, Fabian Schaffert, Sandra Morawitz [5.07.2021]

Die Triathlon-Europameisterschaft am Walchsee in Österreich bot Profis und Altersklassenathleten die Möglichkeit auf der Mitteldistanz, im Aquatlon und im Aquabike um Titel und Platzierungen zu kämpfen. Frederic Funk (Triathlon Grassau) siegte im Eliterennen. Bei den Damen musste sich Anne Haug (Bayreuth) nur der Schweizerin Nicola Spirig geschlagen geben. Auch neun bayerische Altersklassenathleten und –athletinnen schafften den Sprung auf das Podium.

Erfolg im dritten Anlauf

Nicht weit von seiner Heimat Grassau entfernt, war es für Frederic Funk in diesem Jahr endlich so weit: Während er sich 2018 und 2019 stets mit Platz zwei begnügen musste, lief er in diesem Jahr als Sieger vor dem Österreicher Thomas Steger und dem Belgier Bart Aernouts über die Ziellinie. Anne Haug sicherte sich mit der schnellsten Laufzeit den Vize-EM-Titel hinter der Schweizerin Nicola Spirig.

AK-Champions in allen Wettbewerben

Ebenfalls vergoldet wurde der Tag für Tom Hohenadl (Augsburg), der mit einer Zeit von 3:53:54 auf der Mitteldistanz das Rennen in der Altersklasse 25 gewann. Cindy Friebel vom TSV Fridolfing war mit 4:24:07 Stunden schnellste Dame der AK 30.

Silber holten Heike Uhl (CIS Amberg) in der AK25 nach 4:41:41 Stunden, Kristina Sendel (MaliCrew e.V.) aus Bayreuth in der AK30 mit einer Zeit von 4:42:29, Martin Müller (Triathlon Günzburg, AK40, 04:12:48) und Christiane Göttner aus Fürstenfeldbruck in der AK 65 nach 7:31:27.

Den Sprung auf den dritten Podiumsplatz schafften Nathalie Krause (Tri-Team Triftern, AK20, 4:53:32), Philipp Stadter (TV 1848 Erlangen, AK25, 3:58:49) und Dr. Harald Funk (Triathlon Grassau, AK50, 4:23:44).

Erfolgreich in den Aqua-Rennen

Im Aquathlon erreichten Christine Schrenker (TV 1848 Coburg, AK55), Gabriele Heigl (TV Planegg-Krailling, AK69) und Pierre Jander (Team Oberpfalz, AK40) jeweils Platz drei.

Im Aquabike gab es Gold für Oliver Rau (SC 53 Landshut, AK50) und Horst Seibel (SC 53 Landshut, AK70), Silber für Ulrike Lex (MaliCrew e.V., AK40), Alexander Wyrwoll (Triathlon PSV München, AK50), Georg Harbauer (LG Würzburg, AK50), Gabi Keck (CIS Amberg, AK50) und Josef Huber (Triathlon Grassau, AK56).

Weitere Ergebnisse bayerischer Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Sie in der Übersicht der DTU einsehen.

© Text: Christine Waitz; Foto: [30.06.2021]

Der Bezirk Oberfranken und die NADA bieten am Freitag, den 23. April 2021 ab 18:30 Uhr einen kostenfreien Info-Vortrag zum Thema Anti-Doping. Zu dem Online-Vortrag via Zoom sind alle interessierten Triathleten im Bezirk und auch darüber hinaus eingeladen.

„Am Bezirkstag kam der Wunsch nach einer Info-Veranstaltung auf,“ sagt Bezirksvorsitzender Stefan Leidenberger, „dem kamen wir natürlich gerne nach. Das Thema Doping-Prävention ist nicht nur für Liga-Starterinnen und Starter in unseren Vereinen interessant, sonder für alle Triathletinnen und Triathleten. Deshalb sind auch alle Interessierten eingeladen.“

Zur Teilnahme ist eine Registrierung bis spätestens Freitag, den 23. April, 9.00 Uhr erforderlich. Die Zoom Login-Daten werden am Freitag via E-Mail versandt.

Hier geht es zur Registrierung.

© Text: Christine Waitz; Bild: BTV [19.04.2021]

 

Sechs Teilnehmende aus Bayern traten am vergangenen Wochenende in Andorra, dem kleinen Fürstentum in den Pyrenäen, zur Wintertriathlon-WM an. Mit Erfolg: Altersklassen-Goldmedaillen eroberten Thomas Kerner (AK 30, TV Burglengenfeld), Lorena Erl (AK 30, TRISTAR Regensburg), Claudia Bregulla-Linke (AK 50, SC Riederau) und Wolfgang Leonhard (AK 65, TSV Stötten). Eine Silbermedaille gab es für Helena Pretzl (AK 30, TV Burglengenfeld). Sebastian Neef (Tristar Regensburg), im Februar bereits Zweiter beim Wintertriathlon-Weltcup in Asagio (Italien), startete in der Elite-Wertung und erreichte einen Platz unter den besten Zehn.

Gute Bedingungen und sichere Wettkämpfe

Hart war der Kurs, im Naturzentrum Naturlandia hoch über Andorra. 3,2 km Crosslauf, 6,4 km Mountainbiken und 4,3 km Skating waren zu absolvieren. Profi-Starter Sebastian Neef musste die doppelte Distanz bezwingen. Als zusätzlicher, und nicht zu unterschätzender Leistungsfaktor, erwies sich die ungewohnte Höhe von über 2000m ü.N.
Dass alle Startenden gesund waren, musste im Vorfeld mit aktuellen Tests belegt werden.

Sonnig, aber frostig und sehr windig war es beim Start von Sebastian Neef, der bereits am Samstag an der Startlinie stand. Er setzte sich zunächst an die Spitze. Nach der ersten Runde musste er jedoch abreißen lassen – die ungewohnte Höhe machte ihm zu schaffen. Erst beim Skating konnte er nochmals Boden gut machen, sammelte noch ein paar Gegner ein, und finishte auf Rang 10.

Amateurrennen am Sonntagvormittag

Thomas Kerner begann sein erstes Rennen nach Hawaii 2019 kontrolliert. Das machte sich bezahlt. Mit nur geringem Abstand von einer Minute auf die Spitze nach dem Mountainbiken schnallte er sich die Skatingskier an. Den bis dahin führenden Franzosen überholte er nach rund 2 Kilometern auf der Loipe und überquerte freudestrahlend als Erster der AK 30 das Ziel.

Lorena Erl holte ihr erstes WM-Gold

Titelverteidigerin Helena Pretzl startete fast zeitgleich mit Konkurrentin Lorena Erl. Nach dem Rolling Start im Abstand von 30 Sekunden spielte Erl ihre Laufstärke aus und wechselte mit gut einer Minute Vorsprung auf das Rad. Hier ließ Pretzl auf der steilen Bergabpiste ihrem MTB freien Lauf. Schon etwas an Boden gut gemacht, bog sie an einer schlecht gekennzeichneten Abzweigung in die falsche Richtung ab. Zwar bemerkte die Oberpfälzerin nach rund 200 Metern ihren Fehler, doch Lorena Erl baute ihren Vorsprung aus. Auch auf dem Langlaufkurs ließ Erl nichts mehr anbrennen und hielt ihren Abstand zur Titelverteidigerin. Am Ende stürmte Lorena Erl als schnellste Amateurin zu ihrem ersten WM-Titel. Pretzl, mit der zweibesten Amateurzeit, finishte als dahinter als Vizeweltmeisterin in der AK 30.

Gut in Form zeigte sich auch Claudia Bregulla-Linke, die sich auf der fordernden Strecke das Rennen gut einteilte. Nach einem schnellen Split mit den Skatingskiern finishte als schnellste Dame der AK 50.

Wolfgang Leonhard baut seine Titelsammlung weiter aus

Seine umfangreiche WM-Titelsammlung vergrößerte Wolfgang Leonhard in der AK 65. Er ließ von Anfang an nichts anbrennen und wechselte bereits nach dem Lauf auf Rang 1 liegend auf sein Rad. Nach einem tollen Finish auf den schmalen Brettern holte er sich einen weiteren WM Titel.

Zu den Ergebnissen des Rennens.

© Text: Franz Pretzl; Anpassungen Christine Waitz; Bilder: Franz Pretzl [23.03.2021]

Am 4. März bietet die DTU ein Online-Seminar an, bei dem es um den Einstieg in den Para Triathlon geht. Die Veranstaltung richtet sich an Sportlerinnen und Sportler, aber auch an Trainerinnen und Trainer oder generell Interessierte. Von 18 bis 19.30 Uhr beantwortet unter anderem Tom Kosmehl, der DTU Bundestrainer Para Triathlon, Fragen. Darüber hinaus gibt es Informationen, wie insbesondere Kinder und Jugendliche mit Behinderung unterstützt werden können.

Eine Anmeldung ist per E-Mail unter neumair@brsnw.de  erforderlich.

© Text: DTU/Christine Waitz; [3.02.2021]; Bild: DTU