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Bei der Bayerischen Meisterschaft über die Kurzdistanz kämpften Athletinnen und Athleten in schönster Umgebung beim Mainfranken Triathlon um Sekunden, Titel und Ruhm. Während manche bereits beim Schwimmstart ihre Konkurrenten im Wasserschatten verfolgten, wurden auf der doch selektiven Radstrecke mit zwei Anstiegen Wattwerte ausgespielt, bevor es auf der zuschauerfreundlichen Laufstrecke entlang des Mains richtig ernst wurde.

Bei den Männern setzte sich mit Blick auf die BM-Wertung Marco Sahm (IfA Nonstop Bamberg) in 2:01:15 Stunden durch. Der Routinier aus der TM50-Altersklasse schlug sich stark gegen die jüngere Konkurrenz. Mit 2:05:03 Stunden folgte bei seinem Heimspiel Florian Bock (TG Kitzingen), der sich zugleich den Titel in der TM40 sicherte. Rang drei ging an Matthias Ries (Herrieder Aquathleten, 2:05:54), ebenfalls TM40, der insbesondere mit einer schnellen Schlussrunde auf sich aufmerksam machte. Schnellster Mann an diesem Tag war Lukas Stengel von der Arriba Göppersdorf, der jedoch nicht für die BM gemeldet war.
Marco Sahm war deshalb auch etwas erstaunt über den Titelgewinn: „Der Erfolg in Kitzingen kam, ehrlich gesagt, total überraschend für mich“, berichtet der neue Bayerische Meister. „Ich hatte in dem Rennen über die Olympische Distanz, an dem auch die Athleten der Landesliga Nord teilnahmen, insgesamt ja ’nur‘ die siebtschnellste Zeit. Als Starter der AK 50 habe ich mich über dieses Top-Ten Ergebnis im Ziel ebenso wie über den Sieg in der Altersklasse natürlich riesig gefreut. Weil die ersten beiden der Olympischen Distanz als Nachmelder und auch die vier Liga-Starter, die vor mir waren nicht für die Bayerische Meisterschaft gewertet wurden, bin ich dann bei der Siegerehrung zu meinem großen Erstaunen sogar in der Gesamtwertung zum Bayerischen Meister overall geehrt worden.“

Ein schnelles Schwimmen mit der Strömung des Mains bestimmte das Rennen. Auf der anfangs flachen Radstrecke formierte sich hinter den Führenden Landesliga-Sportlern, die nicht in der BM gewertet werden, nach etwa zehn Kilometern vierköpfige Verfolgergruppe. Mehrere Führungswechsel im anspruchsvollen Streckenteil hielten die Spannung hoch. Anfangs positionierte sich der spätere Meister Marco Sahm beim abschließenden Lauf noch auf Rang 5, musste dann aber zwei schnellere Läufer vorbeiziehen lassen und erreichte das Ziel als Siebter im Gesamteinlauf.

Sportler läuft

Florian Bock beim Mainfranken Triathlon

Auch der BM zweite, Florian Bock, berichtet: „Als Kitzinger kenne ich natürlich jeden Zentimeter der Strecke, was mir hier sicherlich zugute kommt. Auf der Schwimmstrecke schwammen viele Athleten bei der Streckenhälfte weit links am Rand. Ich wählte eher eine Linie in der Mitte, da dort die größte Strömung ist, was mir ein, zwei Plätze brachte. Für mich ebenfalls positiv war, dass das Wasser mit etwa 20°C für diese Jahreszeit eher kühl war. Auf dem Rad wollte ich kontrolliert angehen, denn es stehen im Verlauf der Radstrecke erst ein langgezogener und dann noch ein sehr steiler Berg an, an denen ich immer etwa zwei Plätze gut machen konnte. Aber es war draußen ziemlich windig, so dass man gerade beim Gegenwind zu Beginn des Radkurses schon ordentlich drücken musste. Beim Lauf waren die Bedingungen top. Auf dem Stadtkurs war es leicht windig bei Temperaturen um die 25°C. Auf den zwei Runden muss man vier mal den Main über Brücken queren, was der Laufmuskulatur etwas Abwechslung verschaffte. Ein Wiesenstück, Pflaster und Treppen machen den Laufkurs nicht zum Highspeed-Kurs, aber abwechslungsreich und schön in der Stadt gelegen. Hier gelang mir meine beste Laufzeit bisher beim Mainfrankentriathlon, sodass insgesamt ein 5. Platz, 2. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften und jeweils AK-Siege insgesamt und in der BM herauskam.“

BM-Titel als große Motivation

Vier Frauen mit SiegeruhrkundenAuch in der Frauenkonkurrenz war eine nicht BM-Starterin die Tagesschnellste. Laura Mederer von der TSG 08 Roth gewann. Den BM-Titel holte Anne Schmidhuber (TSV 1928 Essleben e. V.). Die 21-Jährige war in 2:06:58 Stunden die Schnellste der Wertung.“Auch wenn ich auf dem Rad nicht ganz die Leistung abrufen konnte, die ich mir vorgenommen hatte, war ich dennoch solide unterwegs“, rekapituliert sie ihr Rennen. „Beim Laufen bin ich gut in meinen Rhythmus gekommen und konnte auf den ersten Kilometern ein solides Tempo anschlagen. Gegen Ende des Laufs habe ich das Rennen sogar richtig genießen können – die Stimmung an der Strecke und die Unterstützung der Zuschauer haben für einen besonders schönen Abschluss gesorgt. Die Gesamtsiegerin Laura Mederer, die sich kurzfristig nachgemeldet hatte, war an diesem Tag leider außerhalb meines Blickfelds – umso mehr freue ich mich aber, den bayerischen Meistertitel mit nach Hause zu nehmen. Es ist ein besonderer Moment und ein weiterer motivierender Schritt auf meinem Weg.“

Platz zwei belegte Anna Liepold (TSV Gaimersheim, 2:14:48), dicht gefolgt von Marie Pöllinger (Tristar Regensburg, 2:16:16). Die Vizemeisterin musste vor allem auf der Laufstrecke nochmal beißen: „Beim Laufen, meiner stärksten Disziplin hieß es Zähne zusammenbeißen. Die Beine waren schwer, aber ich wusste, dass ich vorne mit dabei bin, was mich noch einmal motivierte. Die letzten Kilometer waren hart, aber ich kam schließlich als Vierte des gesamten Rennens und bayerische Vizemeisterin ins Ziel und alle Anstrengung war vergessen.“

Auch jenseits der Spitzenplatzierungen überzeugte das gesamte Feld mit beherzten Leistungen und fairen Positionskämpfen. Die Meisterschaft profitierte von einer reibungslosen Organisation und zahlreichen Helferinnen und Helfern, die für sichere Strecken und motivierende Unterstützung sorgten. Das bayerische Triathlon-Präsidium zeigte sich mit dem Ablauf rundum zufrieden und gratulierte allen Titelträgerinnen und Titelträgern.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden (Link).

Foto: Marco Sahm, Anne Schmidthuber

Seit 2009 startet in Kitzingen alljährlich ein besonderes Rennen: Der Mainfrankentriathlon. Dass jedes Jahr aufs Neue so viele Sportler in die historische Stadt inmitten des unterfränkischen Weinlandkreises kommen, hat viele Gründe. Einer ist jedoch sicherlich die landschaftlich schöne Strecke. In diesem Jahr gibt es noch einen weiteren: Die Bayerische Meisterschaft der Altersklassenathleten über die Kurzdistanz und auch die Athleten der Landesliga Nord gehen an den Start. In der wohl außergewöhnlichsten Wertung kämpfen deutsche Bürgermeister um den Meistertitel.

Der Startschuss zu dem unterfränkischen Rennen fällt im Main. Danach geht es flussabwärts zum ersten Wechsel am Mainufer. Mit Blick auf das Wasser und auf Kitzingens malerische Weinberge wird geradelt. Auch beim Laufen begleitet Sportler*innen der Main, bis es über eine Brücke hinweg hinein in die historische Altstadt geht. Los geht es für die Landesliga und Kurzdistanz um 13.00 Uhr. Gegen 13.25 Uhr findet sich zudem eine Sprintdistanz im Rahmenprogramm.

„Ich habe Größten Respekt vor den Leistungen“

„Ich bin gespannt, welche Sportlerinnen und Sportler den Sprung auf das Treppchen schaffen“, sagt Tim Feuerlein, Beauftragter für Sportentwicklung im Bayerischen Triathlon-Verband, der das Thema Breitensport unter sich hat. „Als Altersklassensportler weiß ich selbst, wie viel Zeit man in Training investiert und habe größten Respekt vor den Leistungen.“

Nachhaltige Veranstaltung

Der Mainfranken Triathlon zählt zu den ersten bayerischen Triathlon-Events, das erfolgreich das Nachhaltigkeits-Label des Bayerischen Triathlon-Verbands erhalten hat. Schon in früheren Jahren wurde konsequent auf eine ressourcenschonende Organisation gesetzt – so kam das Orga-Team während der Covid-Jahre mit gerade einmal drei Müllsäcken aus, und Müllvermeidung ist bis heute ein zentrales Element des Konzepts. Zu den weiteren Maßnahmen zählen u. a. Förderung der Teilnehmer zur Fahrgemeinschaftsbildung , Verzicht auf Einwegtrinkbecher und Nutzung regionaler Verpflegung (Kuchen vom Blech, Obst aus der Region). Die Auszeichnung verdeutlicht das kontinuierliche Bestreben der Veranstalter, Nachhaltigkeit im Sport sichtbarer zu machen – und als Impulsgeber für andere Events in Bayern voranzugehen.

Zur Website des Rennens.

Foto: Mainfranken Triathlon

 

Der Triathlon Hof gehört seit jeher zu den Veranstaltungen, die für wirklich jeden etwas bieten. Vom Kinder-, über das Hobby-Rennen bis hin zum zweitägigen Liga-Highlight. Letzteres wurde in diesem Jahr erneut durch den Wettkampf der Bayerischen Meisterschaft Team Relay aufgewertet und damit zum packenden Rennen um Sekunden.

Samstag: Spannendes Staffelrennen bei nasskaltem Wetter

Der Samstag forderte die Athletinnen und Athleten sportlich und mental: Bei 13 °C und anhaltendem Nieselregen herrschten harte Bedingungen. Dennoch traten in zwei Startgruppen insgesamt 55 Teams über die Team-Relay-Distanz (0,2 km Schwimmen, 5,1 km Radfahren, 1,5 km Laufen) an. Den Auftakt machten die Frauen-Teams der Regionalliga und Bayernliga (je 10 bzw. 15 Teams), gefolgt von den Männern (jeweils 15 Teams in beiden Ligen).

In der Regionalliga der Frauen legte Laura Mederer (TSG 08 Roth) einen furiosen ersten Abschnitt hin. Die Siegerin des Rothsee-Triathlons von vor drei Wochen übergab mit deutlichem Vorsprung auf die Konkurrenz. Doch bereits im zweiten Lauf übernahm der SV Würzburg 05 in der Besetzung Josefine Doseth, Lea Cagol undCharlotte Doseth das Kommando und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Die TSG 08 Roth sicherte sich Rang zwei, gefolgt vom TSV Harburg. In exakt dieser Reihenfolge wurde auch die Bayerische Meisterschaft in der Team Relay vergeben – eine starke Teamleistung der Würzburgerinnen, die an diesem Wochenende Bestform zeigten.

In der Bayernliga der Frauen setzte sich der Munich Triathlon Club (Johanna Lorenz|Anne Seifen|Katrin Reischmann) durch und verwies die SG Allgäu-Chiemgau sowie SV Würzburg II auf die Plätze zwei und drei.

Männerstaffeln: Hochspannung, Stürze und ein packendes Finish

Bei den Männern zeichnete sich in der Regionalliga schnell eine Spitzengruppe ab: Die Teams von Jahn Freising, TSG 08 Roth, TWIN Neumarkt und La Carrera TriTeam Rothsee dominierten den Wettkampf. Mehrfach wechselte die Führung, was das Rennen extrem spannend gestaltete. Überschattet wurde der Wettbewerb von mehreren Radstürzen – am schwersten traf es Tim Frisch (La Carrera TriTeam Rothsee), der mit einem Schlüsselbeinbruch das Rennen vorzeitig beenden musste.
Im packenden Finale auf den letzten 500 Metern überholte Thomas Wittmann (TWIN Neumarkt) den bis dahin führenden Kilian Bauer (TSG 08 Roth) und sicherte seinem Team ( Tobias Ulbrich|Gabriel Noderer|Thomas Wittmann) den Sieg. Rang drei ging an den MRRC München. In der gesonderten Wertung zur Bayerischen Meisterschaft, in der nur Teams mit ausschließlich Athleten mit Erststartrecht berücksichtigt wurden, setzte sich ebenfalls TWIN Neumarkt durch, gefolgt von MRRC und Viktoria Augsburg. Die Lokalmatadoren vom IfL Hof verpassten das Podest nur knapp.

In der Bayernliga der Männer zeigte das Team des TSV Harburg mit Simon Naschwitz, Stefan Richter und Leo Österlein erneut seine gute Form und gewann vor dem Munich Triathlon Club und SV Würzburg III.

Sonntag: Einzelrennen bei besseren Bedingungen

Der Sonntag brachte bessere äußere Bedingungen: Bei trockener Witterung und bis zu 22 °C, herrschten gute Voraussetzungen für die Kurzdistanz mit Windschattenfreigabe der Ligen. Die Wassertemperatur von 20,7 °C bedeutete allerdings ein Neoverbot. Der Startschuss für die Regionalliga Männer fiel bereits früh um 08:30 Uhr – ein straffer Zeitplan war notwendig, um alle Rennen unterzubringen.

Kilian Bauer (TSG 08 Roth) zeigte sich gut erholt vom Vortag und gewann das Einzelrennen der Regionalliga Männer vor Niklas Ludwig (Jahn Freising) und Tobias Heining (Post SV Nürnberg). In der Teamwertung setzte sich die TSG 08 Roth souverän durch, gefolgt von TWIN Neumarkt und MRRC.

Der TSV Harburg zeigte auch im Einzelrennen Konstanz und wiederholte seinen Tagessieg vom Samstag. Auf Platz zwei landete erneut der Munich Triathlon Club, Rang drei ging wie am Vortag an SV Würzburg III.

Regionalliga Frauen: Mederer dominiert erneut – Würzburg holt Mannschaftssieg

Laura Mederer (TSG 08 Roth) war einmal mehr die dominierende Athletin im Feld der Regionalliga Frauen. Mit einem eindrucksvollen Solo-Sieg verwies sie Eleisa Haag (SV Würzburg 05) und Cornelia Grische (TSV Gaimersheim) deutlich auf die Plätze. In der Teamwertung setzte sich diesmal der SV Würzburg 05 durch, gefolgt von TSV Gaimersheim und der TSG 08 Roth.

In der Bayernliga der Frauen ließ der Munich Triathlon Club nichts anbrennen und gewann die Teamwertung. Böhnlein Sports Bamberg folgte auf Platz zwei, Rang drei sicherte sich das zweite Team des SV Würzburg.

Den Sieg beim traditionellen Rennen der Kurzdistanz ohne Windschattenfreigabe holte sich Lokalmatador Sebastian Marx vom GEALAN Tri Team IfL Hof vor Max Blank und Marcel Ottiger. Das Rennen der Frauen entschied Julia Skala (Team P3) vor Maja Betz (SC Ostheim/Rhön) und Markéta Musilová für sich.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden.

Foto: Elea Bayreuther

Es wird ein Veranstaltungswochenende zum Mitmachen und Miterleben, das für Jeden etwas bereithält: Der Triathlon in Hof ist mit seinen 42 Jahren nicht nur die älteste Veranstaltung Bayerns, sondern auch die Zweitälteste in Deutschland. Die Ehrenamtlichen des Ifl Hof und aus der Umgebung organisieren das Rennen immer noch mit voller Leidenschaft. Besonderes Highlight am Wochenende ist erneut die BM Team Relay – die Meisterschaft für Vereins-Mannschaften.

Zwei Tage volles Programm

Am Samstag gibt es zum Auftakt des großen Wochenendes den Kinder- und Schülertriathlon. Es folgt das BM-Rennen für die Mixed Team Relay, in dem auch Bayern- und Regionalliga an den Start gehen. Drei Team-Mitglieder müssen möglichst schnell 200m Schwimmen im kristallklaren Wasser des Hofer Untreusees, 15km radeln auf einem selektiven Radrundkurs, und 1,5 Kilometer laufen auf einer flachen Wendepunktstrecke. Im Zuschauerbad des Sonnenhügels entscheidet sich dann, wer das schnellste bayerische Vereins-Team ist. 

Am Sonntag geht es weiter mit Einsteigertriathlon, Sprintdistanz, Olympischer Distanz, erneut mit Beteiligung der Bayerischen Triathlonligen.

Link zur Website der Veranstaltung.

Fotos: Elea Bayreuther

Am 22. Juni 2025 wird der triathlon.de CUP Landshut erstmals Austragungsort der Bayerischen Meisterschaft über die Triathlon-Mittel-Distanz. Damit rückt die niederbayerische Stadt in den Fokus der bayerischen Triathlon-Szene. Die Strecke rund um das Naherholungsgebiet Gretlmühle bietet dafür ideale Voraussetzungen: abwechslungsreich, anspruchsvoll und landschaftlich reizvoll. Kein Wunder, dass das Starterfeld längst ausgebucht ist.

Läufer auf Feldweg

Auch landschaftlich hat die Bayerische Meisterschaft über die Mittel-Distanz in diesem Jahr viel zu bieten.

„Dass wir die Teilnehmerzahl innerhalb eines Jahres fast verdoppeln konnten, zeigt, wie gut unser Konzept ankommt – sportlich anspruchsvoll, aber gleichzeitig familiär, nahbar und professionell organisiert. Das motiviert uns ungemein, den triathlon.de CUP in Landshut weiterzuentwickeln und als festen Bestandteil im bayerischen Triathlonkalender zu etablieren“, sagt Ralph Schick, Renndirektor und Geschäftsführer von triathlon.de. Bereits bei der Premiere 2024 nahmen 500 Starterinnen und Starter teil – nun steht ein neuer Meilenstein bevor: Über 900 Athletinnen und Athleten sind bereits angemeldet, mit Nachmeldungen werden rund 1.000 Teilnehmer an der Gretlmühle erwartet.

Schnupper-, Volks-, Olympische und Mittel Distanz im Programm

Das Rennen bietet ein breites Spektrum an Distanzen für Einzelstarter und Staffeln. Die Athleten der Landesliga Süd absolvieren ihr drittes Liga-Rennen in diesem Jahr über die Volksdistanz im Rahmen des Triathlon Landshut. In diesem Jahr steht jedoch vor allem die BM auf der Mitteldistanz im Fokus: Der Wettkampf beginnt mit 1,9 Kilometern Schwimmen im klaren Wasser der Gretlmühle. Geschwommen wird über zwei Runden mit Landgang direkt an der Liegewiese.  Anschließend geht es auf die 80 Kilometer lange Radstrecke, die in vier Runden zu je 20 Kilometern gefahren wird. Dank kleinerer Veränderungen ist der Kurs in diesem Jahr etwas anspruchsvoller als bisher. Jede Runde fordert die Radfahrer mit rund 200 Höhenmetern, insgesamt sind also etwa 800 Höhenmeter zu bewältigen. Aber keine Sorge: durch die mehrfache Durchfahrt der Zuschauerzonen gibt es regelmäßig zusätzliche Motivation.
Die abschließende Laufstrecke führt über vier flache Runden vom Wechselgarten in Richtung des Isar-Stausees Altheim, dann entlang des Ufers zurück zur Wechselzone. Der Laufkurs ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch zuschauerfreundlich gestaltet, sodass Athletinnen und Athleten auch hier immer wieder Motivation tanken können.

Rund 70 Starterinnen und Starter sind für das Meisterschaftsrennen gemeldet. Sie werden sich unter die vollständig ausgebuchte Konkurrenz mischen. Im vergangenen Jahr sicherten sich der Bayreuther Finn Große-Freese und Dajana Pechtl aus München die Titel. In Abwesenheit des Titelverteidigers dürfte der frisch gebackene Deutsche Meister auf der Distanz, Maximilian Hoffmann von der TSG 08 Roth, auch beste Aussichten auf diesen Titel haben. Es wäre nach der BM Duathlon schon der Zweite in diesem Jahr. Auch bei den Frauen ist die Vorjahressiegerin nicht am Start und es dürfte ein spannendes Rennen geben.

Fotos: triathlon.de/ Claus Zettl

Am Wochenende des 31. Mai und 1. Juni 2025 verwandelt sich das Erholungsgelände am Schweinfurter Baggersee erneut in eine Bühne für Ausdauersport. Der MainCityTriathlon und der MainCityRun, organisiert von der Abteilung Laufen-Triathlon der TG 48 Schweinfurt, bieten ein vielfältiges Programm für Ambitionierte, Hobbysportler und Menschen mit Behinderung. Besonders im Fokus stehen in diesem Jahr die Bayerische Meisterschaft über die Sprintdistanz sowie die DACH-Meisterschaft im Para-Triathlon mit starker bayerischer Beteiligung.

Bayerische Meisterschaft Sprintdistanz: Spannung auf der schnellen Strecke

Die Bayerische Meisterschaft über die Sprintdistanz wird am Sonntag, den 1. Juni 2025, im Rahmen des MainCityTriathlons ausgetragen. Die Athletinnen und Athleten erwartet ein attraktiver Kurs: 500 Meter Schwimmen im klaren Wasser des Baggersees, gefolgt von 20 Kilometern Radfahren auf einer für den Verkehr gesperrten Strecke und abschließend fünf Kilometer Laufen entlang des Sees. Die Meister des Vorjahres über die Kurzdistanz, Justine Jendro und Alexander Richter, sind nicht gemeldet – das Rennen ist also vollkommen offen.

DACH-Meisterschaft Para-Triathlon: Inklusion auf höchstem Niveau

Ein besonderes Highlight des Wochenendes ist die DACH-Meisterschaft im Para-Triathlon über die Sprintdistanz. Die TG 48 Schweinfurt hat bereits in den vergangenen Jahren Maßstäbe in Sachen Inklusion gesetzt. Mit vollgesperrten Strecken, die ausreichend Platz für Handbikes, Rennrollstühle und Tandems bieten, sowie einer barrierefreien Wechselzone wurde ein Umfeld geschaffen, das den Bedürfnissen aller Teilnehmenden gerecht wird.

Der amtierende Deutsche Meister, Julian Winter, ist auch am Start und meint: „Ich freu mich auf dem Wettkampf in Schweinfurt! Ich habe den Wettkampf ja letztes Jahr schon gemacht. Die Radstrecke ist perfekt fürs Tandem mit nur einem U-Turn und sonst flacher gerader Strecke. Für mich ist es auch eine gute Gelegenheit um zu sehen ob und wie sehr ich mich im Vergleich zum letzten Jahr verbessert habe und wo ich gerade so stehe. Außerdem will ich natürlich meinen Deutschen Meistertitel verteidigen.“

Zwei Sportler mit Tandem

Julian Winter und Guide Tim Wolf

Valentin Hanzer freut wich besonders darauf, das erste Mal im blauen Einteiler am Start zu stehen: „Der Aufbau und die Aufnahme in den BTV Para Kader im letzten Jahr haben für mich sehr viel bedeutet – einer Mannschaft anzugehören ist nochmal ein ganz anderes Gefühl als die Saison alleine zu stemmen. Deswegen freue ich mich vor allem darauf mit den bayrischen Kollegen am Sonntag gemeinsam an den Start gehen zu dürfen.“

Sarah Steinke war bereits zwei mal am Start und freut sich auf das Event: „Ich fand das Rennen total super organisiert.“ Mit einer Anmeldung in letzter Minute gerade noch so in das Lineup gerutscht, ist die dritte der paralympischen Spiele, Anja Renner. Sie ist sicherlich die Favoritin in ihrer Wertung.

Neben den Para Sportlern gibt es auch eine eigene Wertung für Special Olympics Athleten – und das ist durchaus ein Alleinstellungsmerkmal des Rennens. Bisher nämlich gibt es kaum Angebote für diese Athletengruppe. Norbert Huhn, Ansprechpartner für Inklusion innerhalb der Abteilung Laufen-Triathlon, betont: „Wir hatten eine Anfrage, ob wir den Wettbewerb für ‚Special Olympics‘ Sportler öffnen könnten. Der erste Gedanke dabei war: ‚Na klar, warum denn nicht?‘“

Der Triathlon Schweinfurt ist nicht nur damit eine der wichtigsten und vorbildhaftesten Veranstaltungen im Verbandsgebiet. Wir wünschen dem Team und allen Athletinnen und Athleten ein erfolgreiches Rennen.

Foto: MainCity Triathlon Schweinfurt

Am 4. Mai 2025 ist es wieder so weit: Der TV Planegg-Krailling lädt zum 31. Nayoki Duathlon Krailling ein. Erst im vergangenen Jahr wurde dort die 30. Auflage gefeiert. Das Erfolgsgeheimnis? Die traditionsreiche Veranstaltung vor den Toren Münchens bietet sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Duathletinnen und Duathleten die ideale Plattform, sich sportlich zu messen. Bei familiärer Atmosphäre, die Jahr für Jahr begeistert. Das Rennen ist auch die erste von fünf Bayerischen Meisterschaften 2025. Gesucht werden die Meister*innen über die Duathlon-Kurzdistanz.

Auf voll gesperrter Strecke die Form testen

Zur Auswahl stehen gleich zwei Strecken: die Volksdistanz (Sprint), bei der 5,1 Kilometer gelaufen, 25 Kilometer Rad gefahren und abschließend 2,8 Kilometer gelaufen werden, sowie die Kurzdistanz mit insgesamt 10,2 Kilometern Laufen, 39 Kilometern Radfahren und abschließend weiteren 5,1 Kilometern Laufen. Natürlich bietet sich in Staffel-Wettbewerben auch die Möglichkeit hineinzuschnuppern. Alle Rennen starten und enden am zentral gelegenen Bauhof in Krailling, wo Zuschauer die Athletinnen und Athleten hautnah anfeuern und sich zugleich gastronomisch versorgen können. Besonders attraktiv ist die komplett gesperrte Radstrecke, die mit hervorragendem Asphalt ideale Bedingungen für schnelle Zeiten bietet.

Die Anmeldung ist noch bis zum Veranstaltungstag, dem 4. Mai 2025 um 8:00 Uhr, möglich. Lediglich BM-Starter müssen sich vor Sonntag, dem 27. April anmelden.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Anmeldung finden Interessierte auf der Website des TV Planegg-Krailling unter www.tv-planegg-krailling.de/duathlon.

Die Deutsche Triathlon Union und ihre Landesverbände möchten die Attraktivität von Landesmeisterschaften im Triathlon erhöhen. Dafür ist uns die Meinung von Teilnehmenden und potenziell Startenden wichtig: Wir möchten gerne von dir wissen, wo deiner Meinung nach noch Verbesserungsbedarf besteht, was dich stört, welche Anpassungen du dir wünschst, wie Landemeisterschaften von Verbandsseite aus also noch attraktiver gemacht werden können.

Wir würden uns freuen, wenn du dir ein paar Minuten Zeit für diese Umfrage nimmst.

Zur Umfrage geht es hier.

Der triathlon.de CUP wird 2025 die Bayerische Meisterschaft über die Mitteldistanz ausrichten und verspricht, ein unvergessliches Erlebnis für Athleten und Zuschauer zu werden. Neben der Mitteldistanz (1,9 – 80 – 21) können Athleten über die Schnupper- (0,2 – 10 – 2,5), Volks- (0,5 – 20 – 6) und über die Olympische Distanz (1,5 – 40 – 10) starten. „Besonders freuen wir uns, dass Oberbürgermeister Alexander Putz erneut die Schirmherrschaft für diese bedeutende Veranstaltung übernommen hat“, berichtet Organisator Ralph Schick.

Internationales Teilnehmerfeld

Der triathlon.de CUP Landshut hat bereits bei seiner ersten Austragung in diesem Jahr alle Erwartungen übertroffen. Bereits zwei Monate vor dem Rennen war die Veranstaltung komplett ausgebucht. Am Race Day standen dann nicht nur Teilnehmer aus Bayern, sondern aus ganz Deutschland, Österreich und sogar aus der Schweiz an der Startlinie. Die weiteste Anreise hatte eine Gruppe Berliner Triathleten. Der besondere Charme des Rennens liegt in der Möglichkeit für Hobby-Sportler, die ihre Grenzen testen möchten, Seite an Seite neben ambitionierten Athleten die Strecke zu absolvieren. Das ganze findet in der wunderschönen Kulisse des Isartals statt.

Läufer auf Feldweg

Bayerische Meisterschaft über die Mitteldistanz

Renndirektor Ralph Schick äußert sich begeistert über die bevorstehende Veranstaltung: „Wir freuen uns sehr, den triathlon.de CUP in Landshut erneut auszurichten. Wir sind sehr dankbar, dass die Stadt den Wettkampf so positiv angenommen hat. Und ganz besonders stolz sind wir darauf, dass wir die Bayerische Meisterschaft über die Mitteldistanz bei uns ausrichten werden. Unser Ziel ist es, sowohl den Athleten als auch den Zuschauern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Wir arbeiten hart daran, die Veranstaltung noch besser zu machen und freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer, begeisterte Fans und Zuschauer.“

Anmeldung ab sofort geöffnet

Die Anmeldung für den triathlon.de CUP Landshut 2025 ist ab sofort geöffnet. Interessierte Athleten können sich auf der offiziellen Website anmelden. Ebenso findet man hier weitere wichtige Informationen zur Veranstaltung.


Wir laden alle Sportbegeisterten ein, am 22. Juni 2025 in Landshut dabei zu sein und gemeinsam mit uns ein großartiges Triathlon-Event zu feiern!

Link zur Website der Veranstaltung.

Fotos: triathlon.de

Die Spannung steigt für alle Ausdauersportlerinnen und -sportler in Bayern! Die Termine für die Bayerischen Meisterschaften 2025 sind nun offiziell bekanntgegeben. Zahlreiche spannende Wettkämpfe erwarten die Athletinnen und Athleten, die sich auf einen vielseitigen Mix aus Duathlon, Triathlon und Cross-Disziplinen freuen dürfen. Hier sind die Höhepunkte der kommenden Saison:

Den Auftakt macht am 4. Mai 2025 der Webasto Duathlon in Krailling, der die Bayerische Meisterschaft im Duathlon über die Kurzdistanz austrägt. Nur wenige Wochen später, am 17. Mai 2025, gehen im Rahmen des X-Duathlon Deining die jungen Nachwuchsathleten an den Start, um die Bayerischen Meisterschaften im Cross-Duathlon in den Kategorien Schüler und Jugend auszutragen.

Am 1. Juni 2025 richtet der MainCity Triathlon in Schweinfurt gleich zwei spannende Events aus: die Bayerischen Meisterschaften im Triathlon über die Sprintdistanz und die Bayerischen Meisterschaften im Para-Triathlon. Parallel werden dort die DACH-Meisterschaften Para Triathlon Sprint ausgetragen.
Ein Highlight für Triathlon-Fans folgt am 22. Juni 2025 mit dem triathlon.de Cup in Landshut, wo die Bayerische Meisterschaft im Triathlon über die Mitteldistanz stattfindet.

Auch der Sommer hält einen Höhepunkt bereit: Am 2. August 2025 können sich die Athletinnen und Athleten im Rahmen des Eology Mainfranken Triathlons auf die Bayerische Meisterschaft über die Triathlon-Kurzdistanz freuen. Im Herbst geht es dann in den Cross-Duathlon über: Am 3. Oktober 2025 veranstaltet der Triathlon Zusmarshausen die Bayerische Meisterschaft im Cross-Duathlon über die Sprintdistanz. Den Abschluss der Meisterschaftsserie bildet doe traditionelle Wuidsau-Jagd in Burglengenfeld, bei dem die Bayerische Meisterschaft im Cross-Duathlon über die Kurzdistanz und mit der Altersklasse 18/19 ausgetragen wird.

Alle Details zu den einzelnen Wettkämpfen, Strecken und Anmeldemöglichkeiten finden Interessierte auf den jeweiligen Webseiten der Veranstalter.

Die Bayerischen Meisterschaften 2025 versprechen eine Saison voller sportlicher Herausforderungen und Höhepunkte für die Ausdauergemeinschaft Bayerns. Ob Sprint-, Kurz- oder Mitteldistanz, Para-Triathlon oder Cross-Disziplinen – die besten Athletinnen und Athleten Bayerns werden sich wieder in spannenden Wettkämpfen messen.

Fotos: triathlon.de/ Claus Zettl, larasch, Dana Hauser