Die Wettkampflandschaft in Bayern bietet Triathletinnen und Triathleten die volle Bandbreite an Herausforderungen. Von Angeboten für Einsteiger*innen, über traditionsreiche Veranstaltungen über die Olympische Distanz und die Mitteldistanz, bis hin zur größten Triathlon Langdistanz der Welt, dem Challenge Roth.

Der Stadttriathlon Erding war 2021 das erste Rennen, das sich die Durchführung traute. „Wir haben bewiesen, dass sich Corona und Ausdauersportevents nicht unbedingt ausschließen, sondern mit viel Vorsicht, Rücksicht und Liebe zum Sport von allen Seiten – Veranstaltern, Athleten*innen und auch Behörden – möglich ist. Wir hatten tolle, sichere Events, die die Freude an Bewegung vermitteln konnten“, berichten die Organisatoren und lassen den einwöchigen Organisationsmarathon zwischen Genehmigung und Durchführung unerwähnt.

2022 hofft man natürlich auch in Erding wieder „normale“ Rennen abhalten zu können. Am 19. Juni geht der Wettkampf in die 27. Auflage. Beim Stadtlauf am 25. September feiert der Verein gar 20. Jubiläum.

Nachwuchsförderung im Fokus

Der Trisport Erding steht jedoch nicht nur für zwei perfekt organisierte Veranstaltungen. Gemeinsames Sporttreiben und die Nachwuchsförderung sind ein besonderes Anliegen zahlreicher Ehrenamtlicher. Gerade in Zeiten von Corona konnte man das sehen: Da gab es Trainingstage für Kinder und Jugendliche (wir berichteten), ein virtuelles Rennen (wir berichteten) oder wurden vereinsinterne Wettkämpfe ausgetragen (wir berichteten).

Gerade die Nachwuchssportlerinnen und Sportler danken das ehrenamtliche Engagement mit Treue und Fleiß. „Das zeigt unser Bild für die Advents-Serie mit unseren TriKids Adam Ahmed (Startnummer 1081) und Yannis Schönfelder (1073) beim 5km-Stadtlauf 2021. Unsere Nachwuchssportler blieben durch alle Phasen der letzten 20 Monate motiviert am Ball“, berichtet Caroline Cornfine.

Im nächsten Jahr finden im Rahmen des Stadttriathlon Erding auch die Bayerischen Meisterschaften auf der Sprintdistanz für Altersklassenatleten*innen statt.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Veranstaltung.

© Text: Christine Waitz; Foto: Fotografie Riedel [3.12.2021]

Wie finden Nachwuchsathletinnen und Athleten eigentlich zum Triathlon? Die Wege sind sicherlich vielfältig. Klar ist jedoch: Es muss Spaß machen und die Gemeinschaft muss passen. Nicht verwunderlich also, dass besonders die kleinen vereinsorganisierten Rennen und auch Staffel-Formate immer wieder dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche die Faszination für sich entdecken. Der Zusser Schwarzbräu Nullinger Triathlon liefert ein solches Beispiel.

Von 0 auf Staffel-Triathlon

„Die Mädels Emma, Johanna und Theresa sind gute Freundinnen, alle sehr sportlich, wussten aber nicht genau, ob sie einen Volkstriathlon schaffen“, beginnt Barbara Scherer von der Triathlon-Abteilung Zusmarshausen die Geschichte. „Da sie noch nicht das Mindestalter für einen ganzen Triathlon hatten, machte ich den Vorschlag, sie sollen es doch als Team versuchen. Gesagt, getan. Es wurde feste trainiert und im Sommer 2019 war es soweit. Alle drei waren schrecklich aufgeregt. Dann packte sie der Ehrgeiz. Jede brachte in ihrer Disziplin tolle Ergebnisse. So manch andere Mannschaft mit Erwachsenen staunte über die drei Mädels. Das Bild bei der Siegerehrung spricht Bände – alle drei haben sich mit dem Triathlonvirus infiziert.“

Junge Abteilung mit viel Engagement

Die Triathlon-Abteilung des TSV Zusmarshausen wurde erst Anfang 2016 gegründet. Das Ziel der Mitglieder war es einen Volkstriathlon am Rothsee in Zusmarshausen zu veranstalten. Mittlerweile fand die Veranstaltung schon drei mal statt und 2021 wurde mit dem Cross-Duathlon sogar eine neue Breitensport-Veranstaltung auf die Beine gestellt.

Mehr Informationen finden Sie unter www.triathlon-zusmarshausen.de

© Text: Christine Waitz; Video und Foto: Triathlon Zusmarshausen [3.12.2021]

Was macht den Reiz eines Triathlonwettkampfes aus? Auf diese Frage gibt es zahlreiche Antworten: Gute Stimmung, perfekte Organisation, eine tolle Kulisse und schöne Strecken. Der StadtTriathlon Forchheim dürfte in allen Bereichen punkten. Besonders jedoch in Sachen Kulisse sticht das Rennen im „Eingangstor zur Fränkischen Schweiz“ hervor.

„Das ist mein Lieblingsbild“, sagt Stefan Leidenberger zur Auswahl für die Advents-Serie. „Es zeigt die Hobby Athleten auf ihren Runden in der fränkischen Kleinstadt.“ Die Atmosphäre des Rennens in Oberfranken lässt sich mit der Momentaufnahme ein klein wenig erahnen: Bei dem sportlichen Miteinander treffen sich Einsteiger*innen ebenso wie ambitioniertere Sportler*innen. Gemeinsam geht es um die Freude am Triathlon und darum, einen rundum schönen Tag zu erleben.

2022 starten die Rennen zum neunten Mal im Königsbad. Von dort aus geht es für Schüler*innen, Einsteiger*innen auf der Fitness-Distanz, Jedermänner und -frauen, aber auch Landesliga Athleten*innen auf die Strecken. „Einfach eine wunderbare Veranstaltung jedes Jahr aufs Neue“, kommentiert ein Athlet das Rennen. Im nächsten Jahr geht es am 19. Juni wieder durch die pittoreske Altstadt.

Zur Website des StadtTriathlon Forchheim.

Zur Beitrags-Übersicht der Advents-Serie 2021.

© Text: Christine Waitz; Foto: Felix Grampp  [2.12.2021]

Alljährlich sucht das triathlon Portal und Magazin nach den „Rennen des Jahres“. Leserinnen und Leser stimmen über ihre Favoriten ab. Auch in diesem Jahr haben bayerische Veranstaltungen die Nase vorne.

Unangefochten feierte der Challenge Roth den zehnten Sieg in der Kategorie „Langdistanz“. Über 70% der Stimmen ergingen an das Rennen in Mittelfranken. „Die Auszeichnung zehnmal in Folge zu bekommen, bedeutet uns unglaublich viel“, reagiert Felix Walchshöfer auf der Website des Rennens und bedankt sich bei allen Beteiligten.
Nicht nur hier dominieren Veranstaltungen in Bayern. Unter den Mitteldistanzrennen wurde der Allgäu Triathlon noch vor der 70.3 WM zum Sieger gekürt. Im Bereich der Kurzdistanz hatte das Großereignis der Olympischen Spiele nur knapp die Nase vor dem Triathlon Ingolstadt und dem Allgäu Triathlon, die beide mit 13,2% Zustimmung fanden.

Wir gratulieren den bayerischen Veranstaltungen.

© Text: Christine Waitz; Foto: Harald Eggebrecht [2.12.2021]

„1984 sah die Triathlonwelt noch anders aus,“ schreiben die beiden Organisatoren des Triathlon Kallmünz, Patrick Enders und Robert Fischer. Vier blasse, gelbstichige Bilder liefern den Beweis: So sah er aus, der erste Triathlon in der Oberpfalz.

Rund 30 Teilnehmende, darunter auch eine Teilnehmerin, haben sich in Badehosen und Bikini am Ufer der Naab zum Gruppenfoto aufgestellt. Im Hintergrund thront die Burgruine über dem Flusstal. Der Wechsel der Teilnehmerin wird dann, wie es scheint, von Zuschauern etwas skeptisch bestaunt. Kein Wunder – Triathlon kannte bis dahin kaum jemand. Erst zwei Jahre zuvor gab es den ersten Fernsehbericht des Ironman Hawaii im deutschen Fernsehn, mit dem die Welle auch zu uns schwappte. Auf die Radstrecke ging es im besten Fall mit dem stählernen Rennrad. Oder eben auch mit dem Damenrad. „Ausgeliehen von der Mutter“, wie die Organisatoren zu berichten wissen.

 

Mit den Triathlonrennen in Immenstadt und in Roth finden sich zwei der traditionsreichsten und heute wohl bekanntesten Wettkämpfe in Bayern. Schon 1983 wurde in Immenstadt um Ränge gekämpft. 1984 fand die Premiere des „Franken-Triathlons“ in Roth statt. Neben den beiden Weltberühmten Veranstaltungen etablierten sich in den folgenden Jahren zahlreiche weitere Rennen. In Kallmünz, beispielsweise, jagten Teilnehmer auch bereits 1984 mit dem Damenrad über die Strecke. Bis heute entstehen nach wie vor besondere Rennen im Verbandsgebiet. In unserer Beitragsserie im Advent werfen wir einen Blick auf ältere und neuere bayerische Rennen.

Durchhaltevermögen gefordert

Damals, zu Beginn der Triathlon-Zeitrechnung, sah die Triathlonwelt noch anders aus. Oft fand sich nur eine Hand voll Wagemutiger, die sich den Dreisport zutrauten. Dabei war durchaus Kreativität gefordert. Schließlich gab es kein spezifisches Material: Statt Neopren wärmte Vaseline, statt eines Aerolenkers wurden abenteuerliche Konstruktionen auf das Stahlrahmen-Rennrad gebastelt. Auch beim Laufen mussten gewöhnliche Turnschuhe die Teilnehmenden ins Ziel tragen.

Heute, fast 40 Jahre später, kann man sich so etwas kaum noch vorstellen. Die Geschichte des Triathlons ist eben auch eine voller Ideen, Wagnisse, Kreativität und immer Durchhaltevermögen. Wir haben bayerische Veranstalter um besondere Fotos von damals und heute gebeten. Im gesamten Advent können Sie sich über diese Beiträge freuen.

Bayerische Veranstaltungen im Portrait

Mit dabei sind beispielsweise der

© Text: Christine Waitz; Bild: Christine Waitz [1.12.2021]

Am 1. Dezember 2021 öffnet das Meldeportal des Triathlon Ingolstadt. Am 29. Mai 2022 werden Sportler*innen dort um die Titel der Deutschen Meister*innen auf der Mitteldistanz über 1,9 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20,9 km Laufen kämpfen.

„Wir freuen uns riesig, dass wir in Ingolstadt zum zweiten Mal nach 2018 den Zuschlag für die Mitteldistanz-DM bekommen haben, bei dem sowohl die Altersklassen und die Elite ihre Meister*innen kürt“, sagt Organisation-Chef Gerhard Budy von der veranstaltenden Endurance-Sportevents GmbH.
Die Teilnahme an der DM ist mit einem gültigen Startpass und der deutschen Staatsbürgerschaft möglich. Alle anderen Teilnehmer*innen der Mitteldistanz werden in der offenen Wertung gewertet und können so trotzdem das Flair einer DM live miterleben.

Neue Laufstrecke bleibt im Programm

Festgehalten wird an der neuen Laufstrecke, die bei der Austragung im September 2021 erstmals im Programm war und für die es sehr viel Lob gab. Für die Starter*innen der Mittel- und Olympischen Distanz geht es auch 2022 wieder auf die Laufrunde in Richtung Ingolstädter Altstadt und Klenzepark.

Wie in all den Jahren gibt es daneben Wettbewerbe über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10,6 km Laufen) und die Sprintdistanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 4,6 km Laufen), die besonders bei den Triathlon-Einsteiger*innen besonders beliebt ist. Alle drei Distanzen können auch als Staffel absolviert werden.

Mehr Informationen gibt es unter www.triathlon-ingolstadt.de

© Text: Harald Eggebrecht/ Anpassungen: Christine Waitz; Fotos: Christoph Raithel [26.11.2021]

Während viele Triathletinnen und Triathleten in der Saisonpause sind, laufen die Pläne für die neue Saison bei Veranstaltern und im Bayerischen Triathlon-Verband auf Hochtouren. Die Termine für die Bayerischen Meisterschaften 2022 wurden im Rahmen des BTV-Verbandstags verkündet. „Wir hoffen natürlich, dass die Wettkämpfe im nächsten Jahr wieder uneingeschränkt durchgeführt werden können und die Veranstalter volle Starterfelder haben“, sagt Gerd Rucker, Präsident des BTV.

Erding, Kitzingen, Immenstadt locken Triathleten*innen

Den Auftakt der Meisterschafts-Rennen macht der Hilpoltsteiner Duathlon Day am 24. April 2022. dort versammeln sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu den BM Duathlon aller Klassen.

Altersklassensportler haben in Erding am 19. Juni (BM Sprintdistanz AK), beim Mainfrankentriathlon in Kitzingen am 6. August (BM Kurzdistanz AK) und beim Allgäu Triathlon am 21. August (BM Mitteldistanz AK) die Möglichkeit, um Titel zu kämpfen. Über Stock und Stein geht es am 1. Oktober beim „Jag de Wuidsau“ Crossduathlon in Burglengenfeld.

„Wir freuen uns, dass viele Renn-Highlights in Bayern im nächsten Jahr die Altersklassenmeisterschaften präsentieren“, sagt Veranstaltervertreterin Christine Waitz.

Auch die Elite-Sportler werden in Kulmbach am 26. Juni (BM Sprintdistanz Elite) und in Schongau am 23 Juli (BM Kurzdistanz Elite) bei bewährten und beliebten Rennen auf ihre Kosten kommen.

Bayerische Paratriathleten*innen sind eingeladen zur BM über die Kurzdistanz nach Altenkunstadt zu kommen. Der genaue Termin des oberfränkischen Rennens wird noch bekannt gegeben.
Die BM der Gehörlosen findet erneut beim Seenland Triathlon am 4. September statt. „Wir freuen uns, dass wir wieder die BM der Gehörlosen ausrichten dürfen! Für uns ist das gelebte Inklusion!“, zeigt sich Organisator Christian Betzlbacher begeistert.

© Text: Christine Waitz; Foto: Main Post Mainfrankentriathlon  [27.10.2021]

Im Rahmen des Triathlon Ingolstadt werden im kommenden Jahr zum wiederholten Mal Deutsche Meistertitel vergeben, das verkündeten die DTU und der Veranstalter heute.

„Es freut uns sehr, dass wir wieder eine Deutsche Meisterschaft ausrichten dürfen. Mit dem Termin am 29. Mai 2022 liegt der Triathlon Ingolstadt zudem ideal, um sich für die großen Langdistanz-Rennen, wie die Challenge Roth, in Wettkampfform zu bringen“, sagt Veranstaltungschef Gerhard Budy, der sich auch bei der Verwirklichung des City-Triathlon auf einem guten Weg sieht. „Die neue Laufstrecke kam sehr gut an und es ist der ausdrückliche Wunsch der Stadtspitze, dass der Triathlon Ingolstadt in Zukunft noch mehr durch die Innenstadt verläuft.“ Die genaue Streckenführung für die 2022er-Auflage wird in den kommenden Wochen ausgearbeitet.

Sehr erfreut zeigt man sich auch bei der DTU. „2020 und 2021 konnten wir den Triathletinnen und Triathleten pandemiebedingt leider nicht viele Deutsche Meisterschaften bieten. Umso mehr freue ich mich, dass wir für 2022 wieder einen vollen DM-Kalender haben. Ich möchte mich ganz besonders bei den Veranstaltern bedanken, die sich um die Deutschen Meisterschaften beworben haben“, sagt Rüdiger Sauer, Leiter Veranstaltungswesen bei der DTU.

Die Anmeldung für den Triathlon Ingolstadt 2022 wird ab dem 1. Dezember 2021 möglich sein.

© Text: Harald Eggebrecht; Foto: Harald Eggebrecht [12.10.2021]

Beste Stimmung herrschte dank der erlaubten Zuschauer beim Crossduathlon Jag de Wuidsau „powered by Zurich“ auf dem Lanzenanger in Burglengenfeld. Seriensiegerin Claudia Mai (CIS Amberg) gelang erneut der Sprung ganz oben aufs Podest. Der weit gereiste Scott Anderson (SC Bayer 05 Uerdingen) legte einen Start-Ziel-Sieg hin.

Für die richtige Einstimmung an dem sonnigen Herbsttag sorgten knapp 160 quirlige Beine der Jungen und Mädels beim „Frischlingsrun“. Bei dem rund 1.5 Kilometer langen Hindernislauf jagten die Nachwuchsathlet*innen die ihnen vorauseilende zweibeinige Wuidsau.

Der Sieger läuft traditionell mit der Wildsau-Maske ins Ziel.

So schon richtig in Stimmung, preschten die Wuidsaujäger des Hauptlaufs hinaus in die Flur. Vom Start weg ließ der diesjährige XTERRA Europameister Scott Anderson aus Uerdingen nichts anbrennen. Mit zweifacher Laufbestzeit und zweitbester MTB-Zeit stürmte er mit der Wuidsaumaske als Erster ins Ziel. Nur der stark fahrende MTB-Spezialist Tobias König (MSC Wiesenbach) kam ihm auf dem dreimal zu fahrenden Parcours nahe. Er holte sich Rang 2. Einen harten Zweikampf lieferten sich die beiden TV-Burglengenfeldler Felix Wagner und Michi Fuchs: Auf dem MTB Kurs fuhr der erst 18-jährige Fuchs den 30 sekündigen Laufvorsprung Wagners zu. So entschied erst der letzte Part über den freien Platz auf dem Treppchen. Mit einem starken Finish lief Wagner knapp vor dem Vierten Fuchs aufs Siegerpodest und holte damit den Titel des bayerischen Meisters nach Burglengenfeld. Weiter freute sich der ausrichtende Verein TV Burglengenfeld über den M35 AK-Titel von Philipp Filchner und der Vizemeisterschaft von Tobi Zeller in der M25. Einen hart umkämpften Sieg erarbeitete sich der Schwandorfer Karl Fischer in der M65.

Laufentscheidung auch bei den Damen

Schaute es bei den Damen nach dem ersten Lauf nach einem leichten Sieg von Dauersiegerin Claudia Mai vom CIS Amberg aus, so überraschte die Newcomerin Emma Roidl vom TV Burglengenfeld mit starker Radleistung. Nach der zweiten Runde hatte sie den über einminütigen Laufvorsprung zugefahren. So kam es auch bei den Damen zur Laufentscheidung. Hier setzte sich die routiniertere Claudia Mai dann klar durch. Emma Roidl finishte als Zweitschnellste und holte sich hinter Mai die bayerische Vizemeisterschaft. Auf dem Bronzeplatz stürmte die vereinslose Verena Dormehl vor der dritten bayerischen Meisterin Katherina Nübler vom CIS Amberg ins Ziel.

Bei den Staffeln ließ das Duo Jakob Schimeck und Florian Zeibig ihren Gegnern keine Chance und gewannen die Konkurrenz mit 15 Minuten Vorsprung vor Thomas Weigert und Jan Schneidewind.

Die Bayerischen Meister 2021

Der diesjährige M20 Europameister im Crossduathlon, Hannes Spahn, von der RV Schweinfurt zeigte trotz Verletzung seine Klasse und dominierte den kürzeren „Asklepios-Klinik Jagdsprint“. Stark in Szene setzte sich der erst 16-jährige Ludwig Sigl vom TV Burglengenfeld, der auf Rang 2 vor Richard Gottschalk vom Team Oberpfalz preschte.
Kaderbikerin Paula Leupold vom TV Burglengenfeld beherrschte bei den Damen ebenso sicher das Renngeschehen vor der Zweiten Maria Griesbeck und Nadine Zöller RSG Kleinostheim. Die Herrenstaffel gewannen die „Weißwurstraketen“ Nele Leibelt / Stefan Plank. Die Damenkonkurrenz gewannen die „Peppex Wuidsaujägerinnen“ Gabi und Eva Mehrl.

Alle Ergebnisse finden Sie unter http://jagdewuidsau.de/

Die Bayerischen Meister*Innen im Cross Duathlon

AK20

ROIDL Emma, TV Burglengenfeld
WAGNER Felix, TV Burglengenfeld

AK25

NÜBLER Katharina, CIS Amberg
HEILMANN Manuel, SSV Forchheim

AK30

MAI Claudia, CIS Amberg
KLIMEK Alexander, TG Viktoria Augsburg

AK35

FILCHNER Philipp, TV Burglengenfeld

AK40

MITTERMEIER Pamela, TV Burglengenfeld

AK45

SCHNEIDER Anika, Exathlon München von 2008 e. V.
BORSUTZKY Olaf, TSV Gaimersheim

AK50

BREGULLA-LINKE Claudia, SC Riederau
THOMA Jochen, 1. FC Beilngries

AK55

BLUM Thomas, TV 1860 Immenstadt

AK60

ELFLEIN Georg, run & bike kelheim

AK65

SCHMID Josef, run & bike kelheim

© Text: Franz Pretzl; Anpassungen: Christine Waitz; Fotos: Franz Pretzl [11.10.2021]