Die Wettkampflandschaft in Bayern bietet Triathletinnen und Triathleten die volle Bandbreite an Herausforderungen. Von Angeboten für Einsteiger*innen, über traditionsreiche Veranstaltungen über die Olympische Distanz und die Mitteldistanz, bis hin zur größten Triathlon Langdistanz der Welt, dem Challenge Roth.

144 Kinder und Jugendliche machten den Cross Duathlon Deining zu einem Saison-Highlight. Doch bevor der ambitionierte Nachwuchs überhaupt starten konnte, hatte Organisator Harald Kaunz, der im vergangenen Jahr noch absagen musste, um die Durchführung gekämpft. Im Ziel gab es dann jedoch überall lachende Gesichter. “Die Stimmung war einfach toll”, freute sich auch BTV-Präsident Gerd Rucker.

Mit 48 kleinen und größeren Finisher*innen war der Bambini-Lauf besonders gut besucht. Die Initiative einer örtlichen Kita, die bewegungsarme Corona-Zeit zu kontern, war verantwortlich dafür. Doch auch in den anderen Wertungen wurde emsig um Meister-Titel gekämpft. Vom Gemeinde- über den Landkreis- und Bezirks- bis hin zum Bayerischen Meister wurden Titel vergeben.

In der jüngsten Klasse, die um die BTV-Rauten-Medaille radelte und lief, siegten Hanna Hagerer ( CIS Amberg) und Tom Kaebel (TV 1848 Coburg) vor Leni Hagerer (CIS Amberg) und Jonas Seling (TSV Zirndorf).
In der Jugend B waren Ciara Göttler (TSV Harburg) und Luis Rühl vom TSV Harburg und am schnellsten. Dahinter liefen Alba Warter Rubio (TV 1848 Erlangen) und Moritz Hägel (IfL GEALAN TRI TEAM Hof) durch das Ziel.
Neue Bayerische Meisterin in der Jugend A sind Alba Warter-Rubio vor Theresa Beraus und Ludwig Sigl vor Michael Schoyerer.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

© Text: Christine Waitz; Foto: Nicolas Keckl

Zwei bayerische Meisterschafts-Entscheidungen stehen in dieser Saison noch aus. Am kommenden Wochenende gehen die Jugendlichen in Deining auf Medaillenjagd um den Titel im Cross-Duathlon. Am 09. Oktober werden im Rahmen der „Jag De Wuidsau“ powered by Zurich die Besten Cross-Duathleten aus den Altersklassen gesucht. Die Anmeldung für das BM-Finale in Burglengenfeld ist noch bis einschließlich 26. September möglich.

Zuschauer sind zugelassen

Dabei wird das Rennen in der Oberpfalz auch für Zuschauer ein Leckerbissen werden, denn das Orgateam des TV Burglengenfeld hat den Crossduathlon Jag de Wuidsau powered by Zurich völlig neu konzipiert. Besucher stehen erstmals mitten im Geschehen aus Radeln und Laufen am Lanzenanger. Angepasst wurde auch der Zeitplan: So startet der Ehrenreich-Massivhaus-Frischlingsrun über 1,5 km um 12.00 Uhr, der Hauptwettkampf über 5,2 km Laufen, 21 km Biken und 3,2 km Laufen mit den bayerischen Meisterschaften um 13.00 Uhr und die Einsteigerdistanz um 14.00 Uhr.

Alle Informationen finden Sie auf der Website unter www.jagdewuidsau.de

© Text: Jag de Wuidsau; Anpassungen: Christine Waitz; Fotos: Jag de Wuidsau [21.09.2021]

Der immense Aufwand hat sich gelohnt: Nach Terminverschiebung im Sommer konnte am Sonntag der Triathlon Ingolstadt stattfinden. Ein großer Erfolg, denn die Auflagen machten eine Umsetzung alles andere als einfach. „Zufriedene Athleten und ein super Helferteam, die wirklich das Beste tun – was will man mehr. Letzteren gilt mein Dank und natürlich auch allen Sponsoren und Unterstützern der Stadt, deren Vertreter alle da waren“, sagt Organisator Gerhard Budy.

Rund 2000 Startende konnten auf Sprint-, Olympischer- und Mitteldistanz wunderbarstes Spätsommerwetter und die neue Laufstrecke mit Zieleinlauf in der Innenstadt genießen.

Titelverteidiger ließ sich von Vorbelastung nicht beeindrucken

In der Männerkonkurrenz führte der Titelverteidiger Tobias Heining das Feld nach dem Radfahren mit knappem Vorsprung an. Der Nürnberger, dem noch der Challenge Roth in den Beinen steckte, musste dann aber seine Führung wieder abgeben. Der Athlet des Post SV Nürnberg meinte nach dem Rennen: „So schnell wieder am Start zu stehen ist zwar definitiv nicht empfehlenswert, aber toll war es dennoch!“ Vor ihm triumphierte Simon Huckestein (Triathlon Wetterau-Friedberg e.V.) mit dreieinhalb Minuten Vorsprung nach starker Laufleistung – er legte einen Halbmarathon in 1:10 Stunden hin.

Der vorletzte BM-Titel der Saison ging an den Gesamt-Dritten Tom Hohenadl vom RSC Auto Brosch Kempten. Er beendete das Rennen nach 3:34:50 Stunden.

Den zweiten BM-Platz erreichte Nico Wittmann (TSV Gaimersheim), der bereits Bayerischer Vizemeister auf der Kurzdistanz ist. Sven Pollert (SG Poing) wurde Dritter.

Illeditsch holt Sieg auf der Laufstrecke

Lange offen war auch das Frauenrennen. Elena Illeditsch nahm nach dem Radfahren nur einen knappen Vorsprung vor der Mannheimerin Franzi Reng und Sarah Schönfelder (Triathlon Grassau) mit auf die Laufstrecke. Auch Illeditsch war in der Vorwoche in Roth am Start. Von müden Beinen war bei der Athletin des TSV Greding jedoch nichts zu sehen. „Es war hart, aber ich bin überrascht, dass es so gut ging. Viel länger hätte es heute aber nicht mehr sein dürfen.“ Mit der besten Laufzeit setzte sich Illeditsch endgültig von ihren Mitstreiterinnen ab und triumphierte In 3:53:43 Stunden vor Reng und Schönfelder, die sich den Bayerischen Meistertitel sicherte. Christine Pietzner (Triastar Regensburg) und Lisa Heinrichs (SV Würzburg 05) komplettierten das Meister-Podium.

Auf der Kurzdistanz waren Stargast Maurice Clavel und Sophia Ramsauer (Team Memmert e.V.), auf der Sprintdistanz Lennart Fallart und Anna-Lena Wittmann (TSV Greding) erfolgreich.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

Altersklassen-Ergebnisse der Bayerischen Meisterschaft Mitteldistanz

Junioren
Moritz Henk (Tri-Team Triftern)

AK20
Sarah Schönfelder (Triathlon Grassau e.V.
Johannes Denner (MRRC München)

AK25
Christine Pietzner (Tristar Regensburg)
Tom Hohenadl (RSC AUTO BROSCH Kempten)

AK30
Claudia Mai (CIS Amberg)
Sebastian Mahr (SC Delphin Ingolstadt e.V.)

AK35
Katrin Esefeld (LG Mettenheim)
Daniel Eitler (Tri Team FFB)

AK40
Julia Jaenicke (Team Icehouse e.V.)
Frank Heckel (TSV Mitterfels

AK50
Michaela Trabert-Rehm (SV Marienstein)
Christian Schwab (SC 1997 Memmelsdorf)

AK55
Christa Zilman (TSV 1862 Friedberg)
Bernhard Lustig (HVB Club München)

AK60
Beate Übel (TB Erlangen)
Rudi Schädler (TSV Jahn Freising 1861)

AK65
Walter Ulrich (Team Klinikum Nürnberg)

AK70
Anton Reilhofer (SV Wacker Burghausen Triathlon)

Alle BM-Ergebnisse finden Sie hier.

© Text: Triathlon Ingolstadt/ Anpassungen Christine Waitz; [13.09.2021]; Fotos: Harald Eggebrecht

Im bayerischen Wettkampfkalender geht es auch zu diesem späten Zeitpunkt der Saison Schlag auf Schlag. Ursprünglich bereits im Juni geplant, findet der Triathlon Ingolstadt mit den Rennen über die Sprint-, Olympische- und Mitteldistanz, nun am kommenden Wochenende statt. Auf der Mitteldistanz werden im Rahmen des beliebten Events die Bayerischen Meister*innen gesucht.

Neue Laufstrecke mit Ziel in der Stadt

Eine lang ersehnte Neuerung stellte der Organisator des Rennens, Gerhard Budy, bereits vor einigen Wochen stolz vor: Das Ziel des Triathlon Ingolstadt kommt mitten in die Stadt. Vom Naherholungsgebiet am Baggersee ausgehend, wo sich weiterhin Start- und Zielbereich sowie die Wechselzone befinden, geht es in Laufschuhen in Richtung Innenstadt. Der neue Kurs führt anschließend über die Konrad-Adenauer-Brücke, vorbei am Rathausplatz, dem Viktualienmarkt und dem Theaterplatz. Auf der Mitteldistanz geht es außerdem auf zwei Stadtrunden noch in den nahen Klenzepark, mit seinen historischen Festungsanlagen. Im nächsten Jahr, so hofft Gerhard Budy, soll sich das Rennen dann vollständig in der Stadt abspielen.
Eine eher unfreiwillige Kursänderung aufgrund von Bauarbeiten musste zudem an der Radstrecke vorgenommen werden.

Die Titel werden nach 2019 übrigens neu vergeben, denn sowohl Titelverteidigerin Insa Schacht, als auch Titelverteidiger Roman Deisenhöfer sind nicht am Start.

Zäher Organisationsmarathon

Wie alle Veranstalter musste das gesamte Orga-Team des Triathlon Ingolstadt in den letzten zwei Jahren einen langen Atem beweisen. Dass die Großveranstaltung jetzt stattfinden kann ist nicht nur für die Sportlerinnen und Sportler ein Highlight, sondern für den Fortbestand der Veranstaltung wichtig. Während der Corona-Einschränkungen musste sich auch Veranstalter Gerhard Budy ein alternatives Betätigungsfeld suchen. Ihn brachte der Aufbau eines Schwimmkanals in Ingolstadt durch die Zeit. “Wenn am Sonntag der erste Startschuss fällt, fällt mir dennoch sicherlich ein Stein vom Herzen. Denn der Triathlon Ingolstadt ist für mich und mein gesamtes Team einfach ein Event, das wir nicht verlieren wollen”, sagt er.

Das Corona-Hygienekonzept: Es gilt die 3G-Regel – 87 % der Teilnehmer vollständig geimpft

Eine Herausforderung war für Budy und sein Organisationsteam die Umsetzung der Corona-Hygienemaßnahmen. Diese sehen vor, dass für eine Teilnahme die 3G-Regel gilt. Teilnehmen dürfen nur Athletinnen und Athleten, die entweder vollständig geimpft, genesen oder tagesaktuell einen negativen Corona-Test vorweisen können. Zudem gilt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem ausgewiesenen Eventgelände (Start- und Zielbereich, Wechselzone, Ausgabe Startunterlagen) weiter eine Maskenpflicht. Der Veranstalter hält im Ziel FFP2-Masken bereit.

In einer anonymen Umfrage unter den gemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern gaben 87 % an, am Wettkampftag einen vollständigen Corona-Impfschutz zu haben.

Zur Website des Triathlon Ingolstadt.

© Text: Christine Waitz; [05.09.2021]; Foto: Harald Eggebrecht

Am 12. September findet der 4. Seenland Triathlon powered by Volksbank Raiffeisenbank Schwandorf-Regensburg am Steinberger See statt. Im letzten Jahr musste der Ski-Club Schwandorf die Veranstaltung absagen. Nun jedoch möchten die Veranstalter den vielen Sportler*innen in der Region wieder etwas bieten. Als kleines Highlight wird im Rahmen des Rennens die Bayerische Meisterschaft der Gehörlosen auf der Sprintdistanz ausgetragen werden.

„Wir haben viel Zeit in die Ausarbeitung unterschiedlicher Durchführungskonzepte investiert“, lassen die beiden Hauptverantwortlichen Dieter Vogl und Christian Betzlbacher verlauten. Nun wird es einen Wettkampf unter Hygiene-Auflagen geben. Mit der mittlerweile vertrauten 3-G-Formel für die Teilnehmer, reduziertem Starterfeld, Hygiene- und Sicherheitsabständen sowie Mund-/Nasenschutz bis zum Start bzw. nach Zieleinlauf kann eine bedenkenlose Durchführung gewährleistet werden. Ebenso tragen dazu zeitlich versetzte Abläufe und verschiedene Wechselzonen bei. Als weiterer Service wird eine Teststation der DLRG vor Ort sein, damit sich Sportler und Angehörige testen lassen können.

Von Sportlern für Sportler

So werden die rund 300 Einzel- und Staffelstarter*innen entweder auf der Supersprint-Distanz (300m Schwmmen, 14 km Radfahren, 3km Laufen) als Einsteiger erste Erfahrungen sammeln oder die Sprintdistanz (750m Schwimmen, 24km Radfahren und 5.5km Laufen) absolvieren. Das komplette Orga-Team ist zuversichtlich, dass es wieder einen kleinen und feinen Wettkampf unter dem Motto „von Sportlern für Sportler“ geben wird – auch wenn dieser unter besonderen Umständen durchgeführt werden muss.

Weitere Details und Infos unter: www.seenland-triathlon.de

© Text: Steinberger See Triathlon/ Anpassungen Christine Waitz; [30.08.2021]; Foto: Birigt Kaiser

„Wuid, wuider Wuidsau“ heißt es in Burglengenfeld am 9. Oktober. Bereits zum 8. Mal findet der Crossduathlon „Jag de Wuidsau powered by Zurich“, ausgerichtet durch die Triatheten des TV Burglengenfeld, statt. Zum dritten Mal werden auf der Distanz über 5,2km Laufen, 21km Mountainbiken und 3,2km Laufen der Fischer-Fußfit Wuidsaujagd die bayerischen Meisterschaften ausgetragen. Hobbysportler können sich darüber hinaus auf der kürzeren Distanz, dem Asklepios-Klinik Jagdsprint, von 3,2 / 14,0 / 1,3 Kilometern austoben.

Erwartet werden bei der Veranstaltung, die ausschließlich im Freien stattfindet, über 200 Teilnehmende.

Mehr Informationen gibt es unter www.jagdewuidsau.de. Die Anmeldung ist bereits hier möglich.

© Text: Franz Pretzl; Anpassungen Christine Waitz [30.08.2021]; Fotos: Franz Pretzl

Ein klein wenig Rücksicht nahm das fast schon herbstliche Wetter auf die Triathletinnen und Triathleten, die im schwäbischen Lauingen am Start waren. Während es frühmorgens noch regnete und auch tagsüber immer wieder dunkle Wolken durchzogen, blieb es zum Rennen trocken. Die neuen bayerischen Meister*innen, Elena Heinloth von der LG Staffelsee und Andreas Wittmann (TSV Gaimersheim), strahlen im Ziel.

Organisator Erich Gruber

Nicht nur das sorgte für glückliche und zufriedene Gesichter. Sondern vor allem, dass das Rennen überhaupt stattfinden konnte. „Ich bin wirklich froh, wenn wir auf die Durchführung zurückblicken können“, sagt Organisator Erich Gruber. “Die Corona-Vorschriften, die behördlichen Auflagen, die höheren Sicherheitsvorschriften haben die Organisation dramatisch erschwert. Wir mussten alles neu planen. Dabei ist es ohnehin schon nicht leicht, rund 700 Ausdauerathleten unter einen Hut zu bringen. Doch die Verantwortung war in diesem Jahr noch viel größer als sonst. Aber unser kleines Organisationsteam hat seine Aufgaben gemeistert. Dafür bin ich sehr dankbar, ebenso allen Helferinnen und Helfern.”

Doppelsieg für Wittmann-Brüder

An den Brüdern Wittmann kam keiner vorbei

Im Rolling-Start-Verfahren gingen die rund 600 Teilnehmenden am Lauinger Ausee in das Rennen. Bereits dort zeigte der spätere bayerische Meister, Andreas Wittmann, mit einer Schwimmzeit von 20:54 eine gute Leistung. Nur Simon Langwieser (Vollast Tri Team Schongau) und Christian Brader (TV Memmingen) waren schneller. „Schwimmen ist zwar nicht meine stärkste Disziplin, aber für den ersten Triathlon nach zwei Jahren lief es ganz gut“, bilanzierte der 20-jährige im Ziel. Am Rad überholte er dann jedoch mit der Zeit von 50:13 Minuten die Konkurrenz. Sein älterer Bruder Nico Wittmann tat es ihm gleich und setzte sich an Position zwei vor Christian Brader  „Und beim Laufen gab ich dann eigentlich nur noch Vollgas“, berichtet der Sieger. Die Strategie zahlte sich aus. Weder sein Bruder Nico Wittmann, noch Christian Brader konnten als nächste Konkurrenten mithalten.

 

Jüngste im Feld holt Sieg

Als schnellste Frau lief an diesem Tag Ellen Janßen (Vitalhaus Achern) über die Ziellinie. Den Pokal für die Bayerische Meisterschaft nahm Juniorin Elena Heinloth freudestrahlend mit nach Hause. „Für mich war es ein durchgehend super Rennen. Ich habe mich gefreut dabei zu sein und dass es trocken blieb. Es hat einfach nur Spaß gemacht“, strahlte die Athletin der LG Staffelsee im Ziel. Mit ihrer Zielzeit von 2:22:34 hatte sie sich knapp gegen Susanne Hafner (LG Viktoria Augsburg) durchgesetzt. Auf Platz drei der Bayerischen Meisterschaft erreichte Annalena Smolka (Triathlon Günzburg) die Ziellinie.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

Die Bayerischen Meister*innen in den Altersklassen sind

Juniorinnen | Elena Heinloth (LG Staffelsee)

AK20 | Simon Langwieser (Vollast Tri Team Schongau)

AK25 | Annalena Smolka ( Triathlon Günzburg), Nico Wittmann (TSV Gaimersheim)

AK30 | Jennifer Stark (SG Reisensburg-Leinheim), Andreas Wittmann (TSV Gaimersheim)

AK35 | Susanne Hafner (TG Victoria Augsburg), Marcus Padrta (TV Immenstadt)

AK40 | Christian Brader (TV Memmingen)

AK45 | Anika Schneider (Exathlon München), Bertrand Thoulouze (ESV Ingolstadt Triathlon)

AK50 | Heike Kerlies-Marquardt (TSV Harburg), Benno Beckstein (run&bike Kehlheim)

AK55 | Simone Lechner (TSV Oettingen), Josef Bäurle (Triathlon Günzburg)

AK60 | Ingrid Patzak (MRRC München), Felix Bydkiewski (Laface-Team Weiden e.V.)

AK65 | Volker Dittmar (TV Fürth 1860)

AK70 | Dieter Herrmann-Soder (TWin Neumarkt)

 

© Text: Christine Waitz; [30.08.2021]; Foto: Christine Waitz, Hans Gusbeth

Mitten in der historischen Altstadt jubeln normalerweise beim Triathlon Lauingen die Finisherinnen und Finisher. In diesem Jahr zieht das Traditionsrennen, das zum 15. Mal stattfindet, jedoch vollständig an den Auwaldsee am grünen Stadtrand. Den Sportler*innen, die auch um die Titel der Bayerischen und Schwäbischen Meisterschaft auf der Kurzdistanz kämpfen, wird dennoch ein tolles Rennen geboten werden: “Wir freuen uns, dass der Wettkampf stattfindet”, betont BTV-Präsident Gerd Rucker.

Knapp über 600 Teilnehmende auf den drei Distanzen von der Mittel-, über die Olympische, bis hin zur Jugend- und Volksdistanz, werden am kommenden Sonntag an den Start gehen. Die seit 2019 amtierenden Titelhalter, Astrid Werner und Frederik Funk, sind nicht gemeldet, sodass die Titel neu vergeben werden.

© Text: Christine Waitz; [26.08.2021]; Foto: Hans Gusbeth

Gestern fand trotz der Corona Auflagen der erste Triathlon im Bezirk Unterfranken der Saison 2021 statt. Beim 12. Main-Post Mainfrankentriathlon in Kitzingen waren rund 580 Teilnehmer am Start – ein großes Teilnehmerfeld nach einer einjährigen Corona Pause.

Das Wetter spielte den Athleten gut in die Karten. Bewölkter Himmel und ca. 22 Grad bedeuteten sehr angenehme Temperaturen. Alle Athleten freuten sich, dass sie endlich wieder einen Wettkampf bestreiten konnten.

Die Ergebnislisten können auf der Website des Main Post Mainfrankentriathlon eingesehen werden.

Im Rahmen des Rennens konnten die ersten fünf neu Auszubildenden Kampfrichter aus dem Bezirk Unterfranken auch ihre Prüfung abschließen. Wir wüschen ihnen alles gute und das nötige Fingerspitzengefühl als Landeskampfrichter.

© Text/Bild: Oliver Schmidt [07.08.2021]

 

Die Mannschaften des EJOT Teams TV Buschhütten gewannen heute das dritte Rennen der Saison der 1. Triathlon-Bundesliga in Nürnberg. Das Meisterschaftsrennen bleibt drei Wochen vor dem Saisonfinale in Saarbrücken allerdings offen.

Die Frauen des EJOT-Teams gewannen vor Triathlon Potsdam und der SG Triathlon one Witten. Die Männer aus dem Siegerland setzten sich vor dem Hylo Team Saar und dem Triathlon Team DSW Darmstadt durch.

Hart umkämpfter Titel

Die Buschhüttenerinnen Lisa Tertsch, Zsanett Bragmeyer und Annika Koch erreichten als Zweite, Dritte und Fünfte das Ziel und waren mit Platzziffer zehn, also der Addition der Einzelergebnisse, relativ nahe dran am Optimalergebnis von Platzziffer sechs. Potsdam stellte zwar die Einzelsiegerin Jolanda Annen und die Viertplatzierte Selina Klamt, hatte mit Platzziffer 22 jedoch einen deutlichen Rückstand auf die Buschhüttenerinnen.

In der Gesamtwertung liegt Buschhütten nun einen Zähler vor Potsdam und hat zudem die deutlich bessere Platzziffer (36 zu 62). „Es geht mega eng im Rennen um den Titel zu. Wir wussten, dass Nürnberg ein ganz entscheidendes Rennen wird. Das Ziel war zu gewinnen, das haben die Athletinnen gut umgesetzt“, sagte Rainer Jung, Sportdirektor Triathlon beim EJOT Team TV Buschhütten.

Die SG Triathlon Witten verteidigte durch Rang drei in Nürnberg den dritten Platz im Gesamtklassement, den auch der Vierte von Nürnberg, das Triathlon Team DSW Darmstadt, und der Fünfte, das ProAthletes KTT 01, noch erreichen können.

Einzelsieg an Jolanda Annen

Jolanda Annen (Triathlon Potsdam) gehörte auf der Radstrecke der Spitzengruppe an, konnte sich beim Laufen von Tertsch absetzen und sicherte sich so den Einzelsieg. Da sich hinter ihr mit Tertsch und Bragmayer zwei Buschhüttenerinnen platzierten, legte der Serienmeister somit die Grundlage für den Teamerfolg.

Einzelsieg geht nach Frankreich

Bei den Männern stellte Buschhütten auch den Einzelsieger. Der Franzose Anthony Pujades setzte sich in einem spannenden Finish gegen Lasse Priester (Hylo Team Saar) durch, die beide nach dem Radfahren zur ersten Gruppe gehört hatten, und sicherte den vierten Bundesliga-Einzelerfolg seiner Karriere. Dritter wurde Mika Noodt aus Darmstadt, der das mit Abstand beste Resultat seiner Karriere in der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga erzielte und „vergoldete“ so seinen Tag mit Podestplatzierungen im Einzel und mit dem Team.

Durch die Einzelergebnisse von Pujades, Mark Devay (Fünfter), Stefan Zachäus (Sechster) und Simon Westermann (Siebter) erzielte Buschhütten deutlich mehr Spitzenergebnisse als das Hylo Team Saar und setzte sich so mit Platzziffer 19 vor den Saarländern (38) durch, bei denen neben Priester auch Jannik Schaufler als Vierter und Chris Ziehmer als Zehnter Top-Ten-Ergebnisse erzielten.

Buschhütten hat in der Gesamtwertung nun einer Zähler mehr als das Hylo Team Saar bei gleicher Platzziffer, sodass die Mannschaft, die sich in Saarbrücken vor dem Konkurrenten im Meisterschaftsrennen platziert, der neue Titelträger sein wird. „Es wird erst in Saarbrücken abgerechnet, auch wenn es gut aussieht“, sagte Rainer Jung: „Aber uns reicht ein zweiter Platz in Saarbrücken vermutlich nicht.“

Spannend bleibt auch der Kampf um Rang drei, wo Darmstadt nun eine Top-Ausgangssituation hat. Auf Rang vier und fünf folgen die Mannschaften aus Berlin und Süßen.

© Text: Thorsten Eisenhofer; [08.08.2021]; Foto: DTU/Marcel Hilger