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Der Bundeskader der Deutschen Triathlon Union (DTU) für die Saison 2024 umfasst 26 Athletinnen und Athleten. Im Perspektivkader ist der BTV-Athlet Simon Henseleit, im Nachwuchskader 1 sind Carlotta Bülck sowie Jan Semmler, Tim Semmmler und Kjara Reckmann.

Dem Olympiakader gehören 2024 fünf Athletinnen und Athleten an: Laura Lindemann, Nina Eim und Lisa Tertsch sowie Lasse Lührs und Tim Hellwig. Das Quintett wird Deutschland, eine finale Nominierung durch den DOSB vorausgesetzt, im kommenden Jahr bei den Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August) vertreten.

15 Athletinnen und Athleten haben in der nächsten Saison den Status des Perspektivkaders inne: Marlene Gomez-Göggel, Lena Meißner, Annika Koch, Tanja Neubert, Selina Klamt, Finja Schierl, Julia Bröcker, Jule Behrens und Johanna Uherek sowie Lasse Nygaard Priester, Jonas Schomburg, Henry Graf, Simon Henseleit, Jan Diener und Fabian Schönke.

Dem Nachwuchskader 1 der Deutschen Triathlon Union gehören folgende Triathletinnen und Triathleten an: Marielle Boutchi, Kjara Reckmann, Carlotta Bülck sowie Jan Semmler, Tim Semmler und Kjell Brandt. 

„Wir gehören mittlerweile nicht nur in der Breite, sondern auch in der Spitze zu den absoluten Top-Nationen im Triathlon. Das haben die vielen sehr guten Ergebnisse in Rennen der World Triathlon Championship Series und im Weltcup sowie die beiden Erfolge in den beiden wichtigsten Mixed Relay-Wettbewerben des Jahres, der WM in Hamburg und beim Olympischen Testevent in Paris, gezeigt. Das spiegelt sich auch in der Kaderstruktur wider“, sagt Martin Veith.

Der neue DTU Sportdirektor fügt an: „Wir werden – Stand heute – neben Frankreich die einzige Nation sein, die sechs Aktive zu den Olympischen Spielen entsenden darf. Das ist ein Erfolg, der uns stolz macht, der aber auch Erwartungen an unsere Athletinnen und Athleten im kommenden Jahr mit sich bringt. Um diese Erwartungen zu erfüllen, arbeiten wir alle konsequent und zielorientiert, um unsere Sportlerinnen und Sportler auf ihrem Weg zu unterstützen.“

Neben den fünf Athletinnen und Athleten, die ihren Paris-Startplatz bereits sicher haben, kämpfen die beiden Perspektivkader-Athleten Jonas Schomburg und Lasse Nygaard Priester um das letzte verbliebene deutsche Ticket. Durchsetzen wird sich der Sportler, der am Ende des Olympia-Qualifikationszeitraums Ende Mai 2024 im Individual Olympic Qualification Ranking (IOQR) mehr Punkte hat – aktuell ist dies Schomburg.

Sechs Athletinnen und Athleten im Para-Kader

Auch der Para Kader für 2024 steht fest. Neben dem zweimaligen Paralympics-Sieger Martin Schulz (PTS5) gehören auch Max Gelhaar (PTS3) sowie Anja Renner aus Bayern (PTVI) und ihr Guide Maria Paulig dem Paralympics-Kader an. Renner und Paulig haben 2023 ihre erste internationale Saison bestritten.

Elke van Engelen (PTS4) wird weiterhin im Perspektivkader geführt. Diesem gehört nun auch Nele Ludwig (PTS2) an, die erst seit August 2022 internationale Rennen absolviert.

„Unser Kader bildet das ab, was sich über die Saison schon angedeutet hat: Die Anzahl der Deutschen, die in ihrer Klasse zur Weltspitze gehören, ist gestiegen. Das ist eine wunderbare Entwicklung“, sagt Tom Kosmehl. Der Bundestrainer Para Triathlon führt weiter aus: „Alle sechs Athletinnen und Athleten bereiten sich auf die Paralympischen Spiele vor, alle wollen dabei sein. Derzeit sieht es für alle gut aus, auch wenn manche Sportlerinnen und Sportler bis zum Ende des Qualifikationszeitraums am 30. Juni 2024 noch ein paar Punkte in wichtigen Wettkämpfen sammeln müssen.“

Zu den einzelnen Kader-Profilen geht es hier (Link zu den Profilen)..

Text: DTU Foto: Foto Gold

Das deutsche Team mit Simon Henseleit hat bei den World Triathlon Championships in Hamburg die Goldmedaille in der Mixed-Relay der Elite gewonnen. Die Mannschaft aus dem Gastgeberland setzte sich nach 1:22:08 Stunden vor Neuseeland (1:22:27) und der Schweiz (1:22:35) durch. Für Deutschland war es das erste Mixed-Relay-Edelmetall seit 2019 und der erste WM-Titel in dem spannenden und rasanten Staffelformat seit 2013.

Tim Hellwig, Annika Koch, Simon Henseleit und Laura Lindemann waren in dem rasanten Team-Wettbewerb am Start. „Wir hatten uns als Ziel gesetzt, hier zu gewinnen“, verriet Hellwig: „Aber man muss es auch schaffen, das dann umzusetzen. Da muss alles passen.“ Bei Hellwig jedenfalls passte viel: Deutschland war von Beginn des Rennens in der Spitzengruppe vertreten. „Es ist so krass, wenn man hier als Erste losläuft“, erklärte Koch. Und Henseleit fügte an: „Es ist geil, vor solch einer Kulisse solch einen Erfolg feiern zu dürfen. Ich war mir zur Hälfte des Radparts von Laura eigentlich sicher, dass wir gewinnen werden.“ Durch einen komfortablen Vorsprung von rund 20 Sekunden gerieten die letzten Minuten des Rennens zu einem Triumph-Lauf für Lindemann und das ganze Team. “Es ist solch eine Ehre, den WM-Titel nach zehn Jahren wieder nach Deutschland zurückbringen zu drüfen”, schreibt Simon Henseleit im Nachgang.

Henseleit und Knoll präsentieren sich auch im Einzelrennen stark

An den Vortagen wurden die Einzel-Wettbewerbe erstmalig im neuen Eliminator-Format über die Supersprintdistanz (300 Metern Schwimmen, 7,5 Kilometern Radfahren und 1,6 Kilometern Laufen) ausgetragen. Hierbei folgen auf einen Vorlauf und einen Hoffnungslauf drei Finalrunden, wobei am Ende der ersten beiden Final-Durchgänge jeweils die zehn Langsamsten ausscheiden.

Bei den Frauen ging der Titel an die Französin Cassandre Beaugrand (21:35). Die Zweite der WM des Vorjahres war vor allem im Laufen die mit Abstand stärkste Athletin und siegte vor der Britin Beth Potter (21:45). Laura Lindemann (21:47) setzte sich früh auf der Laufstrecke an Position drei – und gab diese bis zum Zielstrich nicht mehr ab. Ziemlich überraschend folgten auf die EM-Zweite von 2022 dann bereits Annika Koch (21:52) auf Rang vier und Marlene Gomez-Göggel (21:55) auf Platz fünf. Anabel Knoll schaffte es bis in die zweite Runde, schied dort allerdings als 15. aus.

Weltmeister wurde Hayden Wilde aus Neuseeland (19:26), der schon im Vorjahr in Hamburg triumphiert hatte. Hinter ihm liefen der Portugiese Vasco Vilaca und der britische Weltmeister von 2022, Alex Yee (beide 19:28), durch das Ziel. Simon Henseleit hatte das Finale der besten Zehn knapp verpasst, war dennoch sehr zufrieden mit seiner Leistung: “Ich bin sehr stolz auf das Ergebnis und darauf, wie ich im moment Rennen gestalten kann.” Das starke Abschneiden im Individualrennen hatte ihm auch den Startplatz in der Mixed Team Relay am Tag darauf verschafft.

Youngsters schlagen sich wacker

Jan Pluta und Tim Semmler

Jan Pluta und Tim Semmler, die ihr erstes großes internationales Rennen bestritten, hatten sich bereits am Donnerstag gut geschlagen, auch wenn Jan Pluta nicht ganz glücklich nach Hause fährt: “Ich kann mit meinem Rennen leider nicht ganz zufrieden sein”, berichtet er. “Nachdem ich beim Schwimmen zunächst erfahren durfte, was mit ‘internationaler Härte’ gemeint ist, verpasste ich das Hauptfeld um wenige Sekunden. Dadurch musste ich in einer kleinen Gruppe die großen Radgruppen verfolgen, was mich viel Zeit und Energie kostete. Dementsprechend war das Laufen dann ehr ein Überlebenskampf anstatt einer Aufholjagd, die ich mit meiner Laufstärke sonst so gerne aufnehme.” 
Dennoch war der Start vor dem Heimpublikum eine einmalige Erfahrung, gibt er zu: “Die Stimmung am Streckenrand und die Unterstützung der Zuschauer war unfassbar, als deutscher Athlet wurde man hier natürlich nochmal besonders angefeuert. Unerwartet war auch die Nähe zu den Profis, die man als Juniorenathlet hatte. Man übernachtete im selben Hotel, sah die Profis beim Essen und konnte sich mit einzelnen Elite-Athleten sogar nach ihrem Rennen noch unterhalten. Für mich war die Woche in Hamburg ein unvergessliches Erlebnis, das ich trotz des Verlaufs des Rennens positiv in Erinnerung behalten werde.”

Glücklicher war Tim Semmler: “Mein Rennen war echt solide. Im Schwimmen musste ich ganz schön kämpfen, um nach vorne zu kommen, am Ende bin ich so um Platz 30 aus dem Wasser gekommen und lag damit im Hauptfeld. Auf dem Rad konnte ich mit der Gruppe ein gutes Stück nach vorne kommen. So sind wir dann in einem riesigen Pulk abgestiegen (47 Athleten) und hatten 45 Sekunden Rückstand auf eine 4er-Gruppe. Laufen war dann echt hart! Am Ende hat es für Platz 40 gereicht. Dafür, dass ich keine spezifische Vorbereitung, und mich eigentlich auf ein kürzeres und schnelleres Format für die Junioren-EM vorbereitet hatte, war das Rennen echt zufriedenstellend. Die Woche war auch echt cool und lehrreich. Ich konnte bei meinem eigenen Rennen einiges an Erfahrung dazugewinnen. Außerdem konnten wir uns die Rennen der Profis anschauen und auch dort einiges für die Zukunft mitnehmen. Allgemein war es eine wunderschöne Woche, an die man sich sicher noch oft erinnern wird.”

Über 250.000 Zuschauer feuern Aktive an

Die Atmosphäre auf dem Hamburger Rathausmarkt und den Strecken Mitten im Herzen der Hansestadt, war – wie so oft in den vergangenen Jahren – auch bei der 21. Auflage von „the world’s biggest tri“ wieder sensationell. Über 250.000 Zusehenden verfolgten an den vier Wettkampf-Tagen die Rennen – was nicht nur bei den knapp 10.000 Athletinnen und Athleten, die bei den Welt-Titelkämpfen der Elite, des Nachwuchses und der Altersklassen aber auch in den Open Races sowie den Deutschen Meisterschaften der Para-Aktiven am Start waren, für große Freude sorgte.

Darüber hinaus gab es 26 Medaillen für die Altersklassen-Nationalmannschaft im Einzelrennen und acht Mal Edelmetall in den Mixed-Relay-Wettbewerben zu feiern. 

Link zu den Ergebnissen der Rennen.

Titelbild: © DTU/Henning Angerer

Am Samstag kam die Nachricht, die die neue Woche gänzlich durcheinanderbrachte: Tim Semmler wird zur WM in Hamburg nachnominiert. Möglich machte dies sein dritter Platz beim DTU Nachwuchs Cup in Jena. Die ersten Zwei wurden direkt nominiert, darunter auch Teamkollege Jan Pluta. Der Zweite, Henning Scholl, ist nun verletzt und kann nicht starten. “Wir haben sofort gesprochen, dass wir das auf jeden Fall machen und die Chance wahrnehmen”, freut sich auch der leitende Stützpunkttrainer Stephen Bibow. Es folgte eine kurzfristige Umstellung des Trainings. Ersteinmal Ruhe statt Trainingsblock. “Er hat sich schon stark verbessert”, schätzt der Trainer die Leistung ein, “wird sich aber beim Schwimmen eine gute Position erkämpfen müssen, bevor er auf der Radstrecke seine Stärke ausspielt.”

Den Erfolg des Athleten sieht er besonders in seinem Fokus begründet: “Tim kann sehr hart arbeiten. Er holt im Training alles raus und hat Spaß daran. Bei ihm steht Triathlon einfach absolut im Vordergrund. Er brennt richtig dafür.”

Und der Sportler selbst? Der kann es noch kaum glauben und ist voller Vorfreude:

Hallo Tim, nur noch wenige Tage bis zur WM. Worauf achtest Du gerade besonders? Wo liegt der Fokus?

Jetzt gilt erst einmal: Beine hoch! Da ich ja erst kurzfristig von der Nachnominierung erfahren habe, und noch voll im Training war, muss ich mich bis zum Rennen noch erholen. 

Du wusstest bis zuletzt nicht, ob du starten darfst. Wie war der Moment, in dem du davon erfuhrst?

Komisch! Ich war gerade alleine Radfahren, als der Bundestrainer Nachwuchs mich anrief. Zeitgleich hatte mir mein Trainer Stephen auch einige Nachrichten geschickt. Da hab ich mich natürlich erst einmal gewundert, was los ist. 

Im Grunde sind große Wettkämpfe ja nichts Neues für dich. Ist es dieses Mal dennoch anders?

Dieses Mal ist auf jeden Fall ganz Besonders! Nicht nur, dass das die Weltmeisterschaft ist – da war ich noch nie dabei -, sondern gleichzeitig noch eine Heim-WM in Hamburg. Vor vielen Jahren habe ich noch in Hamburg am Streckrand zugeschaut und fand die Stimmung einfach krass. Ist schon cool, dass ich nun selbst dabei sein kann.

Tim Semmler und Jan Pluta beim DTU Nachwuchs Cup in Jena

Du trainierst mit einer Trainingsgruppe am Bundesstützpunkt Triathlon in Nürnberg. Wie wirst Du dort unterstützt und ist Dir die Unterstützung wichtig?

Diese Unterstützung ist wahrscheinlich das Wichtigste, um in den Wettkämpfen Leistung bringen zu können. Ich bin froh, in einer so starken Trainingsgruppe unter einem so guten und kompetenten Trainerteam die Möglichkeit zu haben, trainieren zu dürfen. Aber mein größter Antrieb ist mein Zwillingsbruder Jan, mit dem ich mich jeden Tag messen kann und fast nie alleine trainieren muss. 

Worauf freust Du Dich in Bezug auf das Rennen?

Auf die Mega-Stimmung bei einer Heim-WM und aud den Vergleich mit den internationalen Athleten.  

Erfolg ist nicht selbstverständlich. Im Gegenteil – als Sportler muss man immer wieder mit Rückschlägen umgehen. Welche Hindernisse musstest Du überwinden und wie hat es geklappt?

Letztes Jahr hatte ich mit Verletzungen zu kämpfen, die mich in der entscheidenden Phase der Saison stark zurückgeworfen haben. Aber nach Rückschlägen ist man motiviert wie nie zu vor, um allen zeigen zu können, was man eigentlich drauf hat. Außerdem macht mir Training immer Spaß – da ist man froh, wenn man nach der Schule endlich wieder trainieren kann. 

Was ist Dein Ausgleich zum Sport?

Triathlon ist meine Leidenschaft. Ich brauche keinen Ausgleich. Neben Schule und Training bleibt ehrlich gesagt auch nicht mehr allzu viel Zeit. Am besten abschalten kann ich bei langen Radfahrten mit meinem Bruder. 

Danke und viel Erfolg für das Rennen!

Fotos: DTU, Januz Pluta

Mit der Hoffnung auf Top-Platzierungen startet das deutsche Triathlon-Nationalteam in die World Triathlon Sprint & Relay Championships vom 13. bis 16. Juli in Hamburg.

Die Einzelwettbewerbe der Elite werden über mehrere Runden im “Eliminator-Format” ausgetragen. Das intensive Vollgas-Rennformat fordert die Athletinnen und Athleten über zwei Tage. Als Distanz-Grundlage dient eine Super-Sprint-Strecke, die aus 300 Metern Schwimmen, 7,2 Kilometern Radfahren und 1,6 Kilometern Laufen besteht.

Die deutsche Frauen-Mannschaft wird angeführt von der frischgekürten Deutschen Meisterin Lisa Tertsch sowie von Laura Lindemann, EM-Zweite auf der Kurzdistanz im Vorjahr. Gute Chancen, das Finale der besten 30 Athletinnen am Samstag zu erreichen, haben auch Lena Meißner, Annika Koch, die DM-Dritte Marlene Gomez-Göggel und BTV-Athletin Anabel Knoll.

Bei den Männern dürften Lasse Lührs, im Vorjahr der beste Deutsche in den internationalen Rennen, sowie Lasse Priester und Tim Hellwig, der Deutsche Meister und der Deutsche Vize-Meister vom vergangenen Wochenende, die besten Chancen auf eine Spitzenplatzierung haben. Zudem starten Jonas Schomburg, in diesem Jahr bereits Sechster beim WTCS-Wettbewerb in Cagliari, Johannes Vogel, Valentin Wernz und der DM-Dritte Simon Henseleit in den Elite-Einzelwettbewerben.

Nachwuchs mit fünf Talenten am Start

In den Nachwuchs-Rennen über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) stehen zwei bayerische Sportler auf den Startlisten. und geben ihre Premiere bei einer internationalen Meisterschaft. Im Junioren-Wettbewerb starten Jan Pluta und der kurzfristig nachnominierte Tim Semmler. „Für unsere Junioren ist das Rennen eine internationale Standortbestimmung mit Blick auf die EM. Es geht also vor allem darum, internationale Erfahrung für die kommenden Jahre zu sammeln“, so Nachwuchs-Bundestrainer Frank Heimerdinger.

Starke Mixed-Relay-Teams
Am Sonntag steht mit der Sprint-Staffel der Elite ein weiteres Highlight auf dem Programm, bei dem sich das deutsche Team Chancen auf ein Top-Ergebnis ausrechnet. Wer die deutschen Farben vertritt, entscheidet sich nach den Einzelrennen.

In der Mixed Relay der Altersklassen U23/Junioren am Samstag starten für Deutschland Tanja Neubert, Julia Bröcker, Henry Graf und Eric Diener. Das Quartett sicherte sich seine Startberechtigung für Hamburg, wo die deutsche Staffel mit Medaillen-Ambitionen an der Start gehen wird, durch starke Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften der Elite am vergangenen Wochenende.

„Mit Blick auf die zuletzt im internationalen Vergleich gezeigten Leistungen sind wir zuversichtlich, bei der Heim-WM einen leistungsstarken Kader aufzubieten, der nicht nur in den Einzelrennen ein gewichtiges Wort im Kampf um die Top-Platzierungen mitreden kann, sondern auch in der Mixed Relay Chancen auf Edelmetall hat“, sagt Chef-Bundestrainer Thomas Moeller. 

Die Startlisten für alle Wettbewerbe sind hier zu finden. Die ARD überträgt und streamt auf Sportschau.de umfangreich. So laufen die Einzelentscheide der Elite am Samstag ab 18:20 Uhr live im Fernsehen, die Mixed Relay am Sonntag ab 14:10 Uhr. Eine genaue Übersicht aller weiteren Streaming-Zeiten zur JWM oder den Elite-Qualifikationen steht online zur Verfügung. 

Text: DTU; Überarbeitung: Christine Waitz; Foto: DTU/Steffen Hoffmann

Dass der bayerische Nachwuchs Spitze ist, das wurde bereits im vergangenen Jahr mit Nachdruck klar. Dass dieses Ergebnis kein Einzelfall war, bewiesen die BTV-Starter am vergangenen Wochenende bei gleich zwei Rennen. Mit dem erfolgreichen Abschneiden in Leipzig und Kienbaum holten sie die Möglichkeit beim Europacup in Caorle zu starten.