Jenny Stark: „Vor allem die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft schätze ich sehr!“

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2018 entstand bei der SG Reisensburg-Leinheim aus der Breitensportabteilung „Laufen/Radeln/Schwimmen“ die Abteilung Triathlon – eine ganz junge Abteilung, also. Jennifer Stark ist ein Mitglied der kleinen Gruppe und schätzt vor allem das gute Miteinander ohne Leistungsdruck – und das obwohl die Sportlerin erfolgreich unterwegs ist.

Hallo Jenny,
wann und wie kamst Du zum Triathlon?

Seit fast 10 Jahren kenne ich meine Sportkollegen vom SG Reisensburg-Leinheim. Durch meine frühere Tätigkeit im Hallenbad Leipheim lernte ich die Athleten kennen und mittlerweile sind wir auch alle privat sehr gut befreundet. Damals haben mich Sie mich für meinen ersten Triathlon begleitet und motiviert.

Jenny Stark mit Medaille

In den letzten Jahren konntest du einige Titel auf Landesebene sammeln – was sind deine Ziele?

Ja das stimmt. Neben den Erfolgen auf Landesebene konnte ich auch noch weitere gute Platzierungen erreichen. Besonders stolz bin ich auf meine erste Mitteldistanz (Ironman 70.3) in Duisburg in diesem Jahr, die viel Vorbereitung forderte. Ansonsten entscheide ich meine Ziele und Wettkämpfe immer spontan, im Vordergrund stehen die Freundschaft und sozialen und Kontakte.

Du bist im Verein, dem SG Reisensburg-Leinheim, aktiv. Was macht für dich die Mitgliedschaft aus? Was bekommst du dort, was gibst du zurück?

Mit der SG Reisensburg-Leinheim habe ich einen tollen Verein gefunden. Vor allem die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft meiner Sportkameraden schätze ich sehr. Von den erfahrenen Athleten erhalte ich viele Tipps bei der Trainingsgestaltung. Natürlich versuche ich mich dort, wenn immer es möglich ist, auch aktiv im Ehrenamt einzubringen.

Triathlon ist ein zeitaufwändiger Sport. Hast Du nebenher noch Zeit, dich für andere Dinge zu begeistern?

Das ist ja das Schöne an diesem Verein. Hier werde ich zu nichts gezwungen und entscheide selbst, wieviel und wann ich am Training oder an Wettkämpfen teilnehme. Die wenige Zeit die ich noch erübrigen kann, verbringe ich zum Beispiel mit der Familie, Freunde, privat mit Sportkollegen oder auch mit meiner zweiten Leidenschaft, dem Motorradfahren.

Was bedeutet der Sport für dich und welche wichtigste Lektion hat er dir beigebracht?

Sport ist für mich zwischenzeitlich ein wichtiger Teil geworden. Ich habe viel Spaß dabei und genieße den Ausgleich zum Alltag. Was ich durch den Sport gelernt habe ist:

  • Es gibt kein schlechtes Wetter
  • Der Körper wird robuster
  • und so etwas wie einen inneren Schweinehund gibt es nicht

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview ist Teil des Adventskalenders 2022. Mehr starke Frauen gibt es dort.

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Fotos: Günther Theer