Triathlon mit Mindestabstand: Traditionsrennen am Thumsee macht es vor

Das Team des TSV Bad Reichenhall mit Organisationsleiter Werner Meyer wagte es am Wochenende, den ersten Wettkampf in Bayern unter Corona-Auflagen durchzuführen. Belohnt wurden sie mit gutem Wetter, reibungslosem Ablauf und glücklichen Sportlerinnen und Sportlern.

Aufgrund behördlicher Vorgaben mussten die Strecken gekürzt, Teilnehmerzahlen verringert und organisatorische Anpassungen vorgenommen werden. Für die Schülerinnen und Schüler A und B gab es einen Swim & Run über 110 Meter und 1,4 Kilometer, die Jugend-B-Starterinnen und Starter durften 400 m Schwimmen und 2,5 km laufen. Für Teilnehmende der Jugend A und Erwachsene gab es ein Rennen über die Distanzen von 300 Meter Schwimmen, 9,5 Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer laufen. 20 Schülerinnen und Schüler und Jugendliche und ca. 45 Erwachsene waren insgesamt am Start – im letzten Jahr waren es noch 130 Athleten. Siegerin bei den Erwachsenen wurde Katharina Loidl vom Tri-Team Hallein, bei den Herren siegte Kilian Bauer von Wacker Burghausen.

Abstand in der Wechselzone ist bei kleinem Teilnehmerfeld möglich

“Organisatorische Anpassungen konnten gut umgesetzt werden”

Die zahlreichen Schutzmaßnahmen im Rahmen des Hygienekonzept wurden perfekt eingehalten, berichtet der Bezirksvorstand Oberbayern, Wolfgang Klinger: “Das Tragen des Mundschutzes beim Check-In und Check-Out, der Mindestabstand von 1,5 Metern in der Wechselzone, die Einzelstarts mit 15 Sekunden Abstand und Einhalten der Abstandsregeln wurde von allen Beteiligten gut umgesetzt”. Eine gute Alternative fand das Team des TSV Bad Reichenhall für die untersagte Zielverpflegung – an die Finisherinnen und Finisher wurden Beutel mit Semmeln und Brezen, einem Getränk und einem Keks mit dem Thumsee-Triathlon-Logo verteilt.

© Text: Wolfgang Klinger/ Anpassungen Christine Waitz; [13.07.2020]; Fotos: Wolfgang Klinger