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Die Deutsche Triathlon Union (DTU) hat ihren 30-köpfigen Elitekader für die Saison 2026 benannt. Aus bayerischer Sicht gibt es gleich mehrere erfreuliche Nachrichten. Mit Kjara Reckmann und Luis Rühl im Perspektivkader sowie Carlotta Bülck und Moritz Hägel im Nachwuchskader I sind vier Athletinnen und Athleten aus dem Freistaat im Aufgebot vertreten.

Kjara Reckmann (Perspektivkader) feierte ihren größten Erfolg 2025 bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Wollongong, wo sie mit Platz sechs ein Top-Ten-Ergebnis auf internationaler Bühne erzielte. National überzeugte Reckmann mit konstant starken Auftritten und einem Sieg beim Jugendcup in Forst.
Auch Luis Rühl, der im Perspektivkader geführt wird, hat mit starken Saisonauftritten seine Entwicklung im Elitebereich eindrucksvoll bestätigt: Beim Start der Saison holte er direkt beim ersten DTU Jugendcup in Halle den Sieg, bei der Junioren-Europameisterschaft in der Mixed Relay gewann er gemeinsam mit Mitstreiter*innen des deutschen Junioren-Teams Silber.

In den Nachwuchskader I wurden zudem Carlotta Bülck und Moritz Hägel nominiert. Beide machten 2025 mit starken Leistungen auf sich aufmerksam.

DTU-Sportdirektor Simon Weißenfels betont die große Perspektive des neuen Kaders: „Alle Athletinnen und Athleten haben im vergangenen Jahr gezeigt, welches Potenzial in ihnen steckt. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam den nächsten Schritt in Richtung Los Angeles 2028 gehen können.“

Die vollständige Kaderübersicht ist auf triathlondeutschland.de zu finden.

Foto: DTU/Winni Penno

Swim, bike, run – repeat, heißt ein Triathlon-Motto, das 15 Nachwuchsathletinnen und -athleten des Bayerischen Triathlon-Verbands in Allersberg wortwörtlich nahmen. Die Gruppe war hier zu einem gemeinsamen Trainingslehrgang zusammengekommen, um sich unter optimalen Bedingungen auf die Deutschen Meisterschaften in Dresden vorzubereiten. Alle jungen Talente im Alter von 14 und 15 Jahren gehören dem Landeskader Bayern an und vertreten den Freistaat bei den nationalen Titelkämpfen im Rahmen der „Finals 2025“.

Geleitet wurde der Lehrgang vom erfahrenen Trainerteam um Roland Knoll, der als früherer Bundestrainer maßgeblich an den Erfolgen von Olympiasieger Jan Frodeno beteiligt war. Unterstützt wurde er unter anderem von Trainerin Teresa Knoll. Mit ihrer Expertise sorgten die Coaches für ein professionelles, forderndes, aber auch motivierendes Trainingsumfeld.

Perfekte Bedingungen im Landkreis Roth

Die Trainingsbedingungen in Allersberg ließen keine Wünsche offen: Untergebracht waren die jungen Athletinnen und Athleten im Hotel Schneider, das mit seiner sportlerfreundlichen Atmosphäre und kurzen Wegen zu den Trainingsstätten überzeugte. Der nahegelegene Rothsee bot perfekte Voraussetzungen für ausgedehnte Freiwassereinheiten – ein elementarer Baustein der Vorbereitung auf die Rennen in Dresden.

Auch im Schwimmbad kamen die Nachwuchstriathleten auf ihre Kosten. Das neu eröffnete 25-Meter-Freibad in Allersberg stellte optimale Trainingsmöglichkeiten bereit. Hier wurden sowohl Technik als auch Tempohärte geschult.

Abgerundet wurde das Programm durch gezielte Laufeinheiten auf der modernen 400-Meter-Bahn an der Mittelschule Allersberg. Hier standen vor allem Intervall- und Tempoläufe auf dem Programm, die auf die Anforderungen des Wettkampfs abgestimmt waren.

„Wir haben hier in Allersberg hervorragende Bedingungen vorgefunden – sowohl was die Infrastruktur als auch die Betreuung betrifft“, resümierte Roland Knoll zufrieden. „Die Athletinnen und Athleten haben hochmotiviert mitgezogen und große Fortschritte gemacht. Jetzt freuen wir uns auf spannende Rennen bei der DM in Dresden.“

Mit dem Rückenwind aus einem gelungenen Vorbereitungslehrgang blickt der bayerische Triathlon-Nachwuchs nun zuversichtlich voraus und die Deutschen Meisterschaften in Dresden können kommen.