Simon Henseleit und Anabel Knoll direkt im Finale der WM in Hamburg

Fünf deutsche Athletinnen und zwei deutsche Elite-Athleten haben bei den World Triathlon Sprint & Relay Championships in Hamburg den direkten Einzug in die Finalläufe geschafft. Anabel Knoll und Simon Henseleit sind darunter und freuen sich nun auf das entscheidende Rennen. Das Finale wird am Samstag ab 16:20 Uhr (live auf sportschau.de, ab 18:20 Uhr auch in der ARD) mit 30 Athleten über drei Runden ausgetragen, wobei am Ende der ersten beiden Runden jeweils die zehn am schlechtesten platzierten Sportler ausscheiden, bevor im großen Finale zehn Athleten um den Titel kämpfen.

Neben den beiden bayerischen Atheten sind Laura Lindemann, Annika Koch, Marlene Gomez-Göggel und Lisa Tertsch sowie Tim Hellwig am Samstagnachmittag im Finale der im Eliminator-Format ausgetragenen Welt-Titelkämpfe im Supersprintformat sicher dabei.

Lindemann, Koch und Gomez-Göggel präsentierten sich im zweiten Frauen-Vorlauf über 300 Metern Schwimmen, 7,5 Kilometern Radfahren und 1,6 Kilometern Laufen in starker Verfassung und belegten die Ränge drei, fünf und sechs. Für den Einzug in das Finale, war ein Platz unter den ersten zehn in einem der beiden Vorläufe nötig. Im ersten Vorlauf zeigte Lisa Tertsch, am vergangenen Sonntag Deutsche Meisterin geworden, erneut ein super Rennen und belegte Position vier.

Anabel Knoll auf der Laufstrecke WM Hamburg 2023
Anabel Knoll auf der Laufstrecke WM Hamburg 2023

Anabel Knoll gelang im selben Vorlauf mit Platz sieben ebenfalls der Finaleinzug. „Ich habe mein Ziel, unter die Top 30 zu kommen, damit erreicht. Mal schauen, was morgen noch möglich ist“, sagte die Olympia-Teilnehmerin von 2021.

Henseleit und Hellwig stark

Bei den Männern sicherte sich zuvor Simon Henseleit mit Rang sieben im ersten von zwei Qualifikationsrunden den Einzug in das Finale. „Ich bin mega happy, ich habe versucht, mich die ganze Zeit vorne zu platzieren, das hat sich ausgezahlt“, sagte der DM-Dritte mit Blick auf den extrem harten Positionskampf in allen drei Disziplinen.

Zwei Deutsche mit Chancen in den Hoffnungsläufen

Eine zweite Chance, sich für das Finale zu qualifizieren haben 40 Athletinnen heute Abend ab 19:00 Uhr in den beiden Hoffnungsläufen, darunter auch deutsche Athleten. Besonders bitter war das direkte Verpassen des Finals für Lasse Priester und Lasse Lührs als Elfter beziehungsweise 13ter des ersten Vorlaufs. Beide waren aussichtreich im Rennen um einen Top-Ten-Rang, bevor Lasse Lührs von einem anderen Athleten zu Fall gebracht und auch Lasse Priester dadurch ausgebremst wurde. 

Ebenfalls auf den Hoffnungslauf hoffen müssen Valentin Wernz, Jonas Schomburg und Johannes Vogel. Wernz und Vogel wurden Zwölfter beziehungsweise 16ter im zweiten Vorlauf, Schomburg 19ter im ersten Vorlauf.

Die bisherigen Ergebnisse sind hier zu finden.

Fotos: DTU/ Jan Papenfuss