Beim 27. Weihnachtsschwimmen der Harburger Triathleten überzeugt die Jugend

Traditionell findet zwischen den Jahren das Harburger Weihnachtsschwimmen statt. Im Harburger Hallenbad können die Strecken 100m und 400m absolviert werden. Für Spannung war in diesem Jahr besonders gesorgt, trafen doch mittlerweile Athleten aus dem Nationalkader (Nina Mayer, Luis Rühl) auf Athleten aus dem Landeskader (Joel Westphal, Luca Schreitmüller) und aus den Regionalliga-Teams. Die weiteste Anreise (aus Coburg) nahm dabei David Wölfel auf sich, der in der Saison 2026 für das Regionalliga-Team der Harburger starten wird.

Spannende Duelle und viele persönliche Bestzeiten

Als Erstes fanden die Rennen über die kürzere Distanz statt – schon hier zeigte sich die hervorragende Arbeit von Jugendwart Robert Rieger und seinem Team. Angefeuert von den vielen Zuschauern in der Halle, absolvierten viele Kinder ihren ersten Schwimmwettkampf und hatten strahlende Augen, als sie aus dem Becken stiegen.

In der Damen-Konkurrenz lieferten sich Julia Weiland (1:07:31 min) und Nina Mayer (1:07:74 min) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg, während Svenja Bauer (1:12:89 min) und Elisabeth Haupt (1:13:95 min) um den dritten Platz kämpften. Auf den weiteren Plätzen folgten Laura Rieger, Louisa Wagenknecht, Laura Reinsch und Diana Naschwitz.

Bei den Männern konnte sich Luis Rühl (59:13 Sek.) vor dem überzeugenden Simon Naschwitz (59:95 Sek.) durchsetzen. Den dritten Platz sicherte sich Luca Schreitmüller, gefolgt von Joel Westphal, David Wölfel und Newcomer Leo Österlein.

Nach einer kurzen Pause standen dann die 400 Meter Freistil auf dem Programm. Bei den Mädchen konnte Nina Mayer dieses Mal den Spieß umdrehen. In einer Zeit von 5:08 min siegte sie vor Julia Weiland (5:09 min) und Svenja Bauer (5:48 min). Auf weiteren Plätzen folgten Elisabeth Haupt, Diana Naschwitz und Melek Erdogan.

Menschen mit orangenen T-Shirts

Die Sieger Luis Rühl, Nina Mayer, die Zweiten Joel Westphal, Julia Weiland sowie die Dritten Simon Naschwitz, Svenja Bauer, Trainer Jochen Rühl

Bei den Männern gab es heuer ein Novum: Gleich drei Schwimmer blieben unter der magischen Marke von fünf Minuten. Den Sieg sicherte sich Luis Rühl in 4:24 min; der Perspektivkader-Athlet konnte seine Bestzeit aus dem Vorjahr nochmals nach unten drücken. Ein perfektes Rennen lieferten auch Joel Westphal (4:46 min) auf dem 2. Platz und Simon Naschwitz (4:59 min) mit Platz drei. Beide verbesserten ihre bestehende Bestzeit um über 20 Sekunden. Auf den Plätzen folgten Luca Schreitmüller, Leo Österlein und David Wölfel.

In den jüngeren Jahrgängen konnten auch Levin Gentner und Quinn Ellrich deutliche Leistungssteigerungen verzeichnen.

Insgesamt zeigte sich das Organisationsteam um Jochen Rühl sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Nach der Siegerehrung ließen die Harburger Triathleten das sehr erfolgreiche Jahr beim gemeinsamen Pizzaessen ausklingen.

Fotos: Bianca Westphal