Nachwuchs auf dem Sprung: Semmler und Bittner sind im Team Nürnberg

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Ende vergangenen Jahres wurde Simon Henseleit in Nürnberg zum Sportler des Jahres gekürt. Der gebürtige Steingadener ist damit der erste Triathlet, der seit 2010 in der ehrenwerten Liste geführt wird. Dass er nicht der letzte ist, daran wird am Bundesstützpunkt fleißig gearbeitet. Nur wenige Tage später wurden beispielsweise zwei Nachwuchstalente in das „Team Nürnberg“ aufgenommen: Tim Semmler und Mark Bittner freuen sich über die Förderung.

Tim Semmler
Tim Semmler

Volle Konzentration

Das „Team Nürnberg“ schafft unter dem Motto „Starke Wirtschaft. Starker Sport.“ Chancen und Möglichkeiten für junge Sportlerinnen und Sportlern, sowie Teams und Initiativen.

Tim Semmler erreichte im letzten Jahr den ersten Platz im stark besetzten Deutschland-Cup-Rennen in Forst und schaffte es am Ende der Saison zum dritten Platz in der Gesamtwertung des Deutschland-Cups. Für die Saison wünscht er sich verletzungsfrei durch das Jahr zukommen und in der 1. Bundesliga und in Europacups erste Erfahrungen sammeln zu dürfen. Langfristig gesehen arbeitet der gebürtige Erlangener auf ein gutes Abitur und natürlich weitere sportliche Erfolge hin.

Für Mark Bittner war das schönste und größte sportliche Ereignis im letzten Jahr der dritte Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Lübeck. Außerdem war die Qualifikation und damit Teilnahme beim Junioren-EM-Qualifikationswettkampf in Kienbaum ein Highlight. Seine Ziele für nächstes Jahr sind vor allem ein erfolgreiches erstes Jahr bei den Junioren, sowie ein oder zwei Starts in der ersten Bundesliga.

„Unglaublich Wichtige Unterstützung!“

Was solch eine Förderung bedeuten kann, das weiß beispielsweise Bundeskader-Athlet Simon Henseleit aus eigener Erfahrung: „Solche Initiativen sind im Leistungssport wortwörtlich Gold wert! Durch Nachwuchsförderung werden nicht nur die Eltern finanziell entlastet, sondern man sammelt auch schon früh Erfahrung mit Förderern und Sponsoren, was extrem wichtig ist. Der Goldene Ring war auch einer meiner ersten Unterstützer und hat mir definitiv geholfen, ein Netzwerk in Nürnberg aufzubauen!“ Dass der gebürtige Oberbayer mittlerweile in Nürnberg angekommen ist, sieht man auch daran, dass er Ende des letzten Jahres zum „Sportler des Jahres“ in Nürnberg gekürt wurde. „Nürnberger „Sportler des Jahres“ zu werden hat mich natürlich sehr gefreut. Sportarten wie Triathlon haben es hier nicht ganz leicht, mit der medialen Aufmerksamkeit des 1. FC Nürnberg mitzuhalten. Wenn durch die Auszeichnung mehr Menschen mit Triathlon in Berührung kommen, hat das nur Positives!“

Simon Henseleit

„Fokus liegt auf der zweiten Saisonhälfte“

Der aussichtsreiche Jungprofi hatte, abgesehen von der Auszeichnung, einen eher holprigen Start in das Jahr. Die Erholungszeit nach einem Radsturz zieht sich und verlangt dem 22-jährigen einiges an Geduld ab. „Die Brüche sind zwar gut verheilt, aber durch die lange Trainingspause bin ich vor allem im Laufen noch nicht wieder auf der Höhe. Hier kämpfe ich gerade immer wieder mit kleineren Verletzungen und ich muss mich langsam wieder an die Laufumfänge von letztem Jahr herantasten.“ Entsprechend wird er sich auf Rennen in der zweiten Saisonhälfte konzentrieren und will bei internationalen Kurzdistanz Rennen starten und hofft bei der Sprint WM in Hamburg an den Start zu gehen.

Fotos: Georg Schneider, Theresa Baumgärtel