Regiomed Main Triathlon: „Aufhören, wenn‘s am Schönsten ist“

Nach der 21. Ausgabe ist Schluss. Der TV Strössendorf hat sich entschlossen den Triathlon am Obermain zu beenden. Die sinkenden Athleten-, Helfer- und Besucherzahlen nach Corona sind nur ein Grund für die Entscheidung. Gestiegene Kosten, verbunden mit erweiterten Vorgaben von Verwaltung und Verbänden sowie sinkende Einnahmen stehen einer Fortführung im Wege. „Wir hören auf, wenn´s am schönsten ist“, sagt der Organisationsleiter Helmut Dorsch.

Viele schöne Geschichten bleiben in Erinnerung

„Nach 21 Wettkämpfen ist mir die Entscheidung sehr schwergefallen. Jedoch bleiben so die vielen einmaligen, schönen und emotionalen Geschichten in positiver Erinnerung.“ Eine ist sicherlich die der DACH-Meisterschaften im Para Triathlon, die noch in diesem Jahr das Rennprogramm bereichert hatte. Zwanzig Athletinnen und Athleten mit Handicap waren am Start und von dem Rennen begeistert.

Bisher hat sich der Triathlon wirtschaftlich noch getragen, aber die Prognosen zeigen keine Verbesserungen für das kommende Jahr. Saskia Rühr, 1. Vorsitzende des TV 1928 Strössendorf e.V. fügt hinzu: „Wir sind stolz, dass wir den Triathlon über so viele Jahre am Obermain halten konnten. Als Vorsitzende des Vereins sind für mich auch die wirtschaftlichen Interessen des Vereins wichtig.“

Dank an Orga und Helfer

Der Geschäftsführer der REGIOMED Kliniken, Michael Musick, bedankt sich bei den Organisatoren und Helfern: „Wir haben erst zwei Ausgaben des Triathlons begleitet. Es war eine vertrauensvolle und reibungslose Zusammenarbeit. Gerne hätten wir noch weiter gemacht, können die Beweggründe der Veranstalter aber gut nachvollziehen.“

Ein herzlicher Dank geht an die Gemeinden Altenkunstadt, Burgkunstadt und Weismain, die den Triathlon in den letzten 22 Jahren ermöglicht haben. Zudem dankt das Orga-Team allen Vereinen, Sponsoren und Helfern, die pünktlich jedes Jahr am Pfingstsonntag bereitstanden, um den Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten.

Foto: Oliver Schmidt