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Vier Mal 250 m Schwimmen, 5,2 km Radfahren, 1,7 km Laufen galt es bei den Deutschen Meisterschaften Mixed Relay in Berlin zu absolvieren. Zwei bayerische Mannschaften schickten dort ihre Besetzung in der Reihenfolge Mann, Frau, Mann, Frau in das Rennen: Der SV05 Würzburg mit Markus Klinder, Jule Resselberger, Manuel Lessing und Vera Nickel, sowie der TV 1848 Erlangen mit Jannik Hoffmann, Juliane Möllers, Pablo Warter Rubio und Simone Kraft. Es ging um nichts weniger als die Frage, wer das schnellste Team in Deutschland ist.

Kopf an Kopf der bayerischen Teams

Mit Rang sieben für die Würzburger und Rang acht für die Erlangener kamen beachtliche Ergebnisse zustande.
Als erster der Würzburger startete Markus Klinder, der auf Platz 10 an Jule Resselberger übergab. Seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter, Jule Resselberger, Manuel Lessing und Vera Nickel, konnten sich im Rennverlauf auf einen beachtlichen siebten Platz nach vorne arbeiten. “Eine starke Leistung der Vier!”, kommentiert der Verein auf seiner Website.

Chance für das Team aus Erlangen

Das Team des TV Erlangen in Berlin

“Über die Chance als Team aus der zweiten Triathlon Bundesliga wieder bei der Deutschen Mixed Team Relay im Rahmen der Finals teilnehmen zu dürfen, haben wir uns sehr gefreut,” berichtet Juliane Möllers. “Im letzten Jahr war das Event ja leider sehr durch Corona Maßnahmen beschränkt. Dafür hat der Veranstalter dieses Jahr gleich doppelt einen draufgesetzt. Wir waren von dem Aufwand sehr begeistert: Der komplette Parkplatz vor dem olympischen Stadion war zu einem riesigen Triathlonschauplatz umfunktioniert. Überall waren an den Absperrungen Banner mit dem Logo der Finals und Sponsoren befestigt. Im Wechselbereich wurde eine riesige Tribüne aufgebaut. Auf dem selben Weg lag auch der lange blaue Teppich für den Zieleinlauf, direkt vor den olympischen Ringen des Stadions.”

Das Team aus Erlangen hatte in der Vorbereitung etwas Pech: Krankheit, Corona und eine Oberschenkelzerrung. Deswegen standen die Vier Sportler*innen unter dem Motto am Start: Hauptsache dabei sein, Spaß haben und die olympische Atmosphäre genießen. “Die geänderte Startreihenfolge, in der ein Mann startet und eine Frau ins Ziel läuft, bedingt eine ganz andere Renndynamik und Taktik”, erklärt Möllers die im Vergleich zum Vorjahr geänderten Bedingungen.

Starker Start

Der Startschuss fiel und Jannik Hoffmann ging ins Rennen. Er zeigte starke Leistung zum Auftakt. Als er als Sechster zum Wechsel kam, entlockte die Leistung seinen Mitstreiter*innen Freudensprünge. “Das gab mir gleich noch mehr Motivation für mein Rennen, da es völlig unerwartet kam”, berichtet Juliane Möllers und fügt hinzu: “Leider musste ich im Laufen eine Athletin aus Köln ziehen lassen und übergab an siebter Position liegend. Doch Pablo und Simone bildeten ein starkes Schlusslicht und so reichte es am Ende für Platz acht.” – Eine Platzierung, mit der die Mittelfranken sehr zufrieden sind. “Das lag weit über unseren Erwartungen.” Ein Dank an die Team Sponsoren (Puma und die Fahrradecke), schließt Juliane Möllers gleich noch an.

Fotos: Georg Schneider